Wahlumfragen
Moderator: Moderatoren Forum 2
Re: Wahlumfragen
Forsa-Umfrage: Union gewinnt zwei Prozentpunkte dazu und kommt auf über 20 Prozent, FDP verliert
https://www.welt.de/politik/wahl/bundes ... liert.html
SPD: 25% (=)
CDU: 21% (+2)
Die Grünen: 17% (=)
FDP: 11% (-2%)
AFD: 11% (=)
Linke: 6% (=)
Sonstiges: 9% (=)
davon entfallen: Freie Wähler 3%
Nichtwähler und Unentschlossene: 25% (+3%)
Koalitionsmöglichkeiten:
1) SPD, Union und FDP
2)SPD, Grüne, FDP
3) schwarz-grün-gelb
4)Rot-Grün-Rot
5) GroKo
https://www.welt.de/politik/wahl/bundes ... liert.html
SPD: 25% (=)
CDU: 21% (+2)
Die Grünen: 17% (=)
FDP: 11% (-2%)
AFD: 11% (=)
Linke: 6% (=)
Sonstiges: 9% (=)
davon entfallen: Freie Wähler 3%
Nichtwähler und Unentschlossene: 25% (+3%)
Koalitionsmöglichkeiten:
1) SPD, Union und FDP
2)SPD, Grüne, FDP
3) schwarz-grün-gelb
4)Rot-Grün-Rot
5) GroKo
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
Re: Wahlumfragen
Hehehe.
GMS vom 14.9.:
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
SPD 25%
Union 23%
The Giant rises.
Der Scholz-Vorsprung schmilzt.
GMS vom 14.9.:
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
SPD 25%
Union 23%
The Giant rises.
Der Scholz-Vorsprung schmilzt.
Re: Wahlumfragen
So wie auch in der Vorwoche: https://www.wahlrecht.de/umfragen/gms.htmMichael_B hat geschrieben:(15 Sep 2021, 00:50)
Hehehe.
GMS vom 14.9.:
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
SPD 25%
Union 23%
The Giant rises.
Der Scholz-Vorsprung schmilzt.
Re: Wahlumfragen
Kommentiere keine Umfrage, die Du nicht verstanden hast
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
- firlefanz11
- Beiträge: 15252
- Registriert: Mo 10. Sep 2012, 13:18
Re: Wahlumfragen
Scholz gerät immer mehr wegen seiner Inkompetenz als Finanzminister ins Schlingern. 11 Tage hat er noch um gegen die Leitplanke zu krachen...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Wahlumfragen
Welche Inkompetenz meinen Sie denn?firlefanz11 hat geschrieben:(15 Sep 2021, 09:58)
Scholz gerät immer mehr wegen seiner Inkompetenz als Finanzminister ins Schlingern. 11 Tage hat er noch um gegen die Leitplanke zu krachen...
Bernd Höcke
Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten
Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten
Re: Wahlumfragen
In der neusten Umfrage von Ipsos erreicht die SPD erstmalig 27%
SPD 27 % +2
CDU 21 %
Grüne 18 % -1
Afd 11 %
FDP 10 % -1
Linke 7 %
Sonstige 6 %
Ich hoffe die FDP kriegt noch 1 oder zwei Prozent von der AfD
Der Scholz Vorsprung wächst
SPD 27 % +2
CDU 21 %
Grüne 18 % -1
Afd 11 %
FDP 10 % -1
Linke 7 %
Sonstige 6 %
Ich hoffe die FDP kriegt noch 1 oder zwei Prozent von der AfD
The Giant is DeadMichael_B hat geschrieben:(15 Sep 2021, 00:50)
Hehehe.
The Giant rises.
Der Scholz-Vorsprung schmilzt.
Der Scholz Vorsprung wächst
Bernd Höcke
Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten
Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten
Re: Wahlumfragen
Eine Face to face...Befrager ->> Mädels...Stein1444 hat geschrieben:(17 Sep 2021, 16:24)
In der neusten Umfrage von Ipsos erreicht die SPD erstmalig 27%
SPD 27 % +2
CDU 21 %
Grüne 18 % -1
Afd 11 %
FDP 10 % -1
Linke 7 %
Sonstige 6 %
Ich hoffe die FDP kriegt noch 1 oder zwei Prozent von der AfD
The Giant is Dead
Der Scholz Vorsprung wächst
Es scheinen aber "schmucke" Mädels gewesen zu sein....sonst hätt Grün ein paar Stimmen mehr.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
- sünnerklaas
- Beiträge: 19834
- Registriert: Do 10. Aug 2017, 15:41
Re: Wahlumfragen
Die AfD-Wähler werden - wie bei der Kommunalwahl in Niedersachsen - zurück zur UNION strömen. In Niedersachsen hat die AfD ihr Wahlergebnis von 2016 halbiert.Stein1444 hat geschrieben:(17 Sep 2021, 16:24)
In der neusten Umfrage von Ipsos erreicht die SPD erstmalig 27%
SPD 27 % +2
CDU 21 %
Grüne 18 % -1
Afd 11 %
FDP 10 % -1
Linke 7 %
Sonstige 6 %
Ich hoffe die FDP kriegt noch 1 oder zwei Prozent von der AfD
The Giant is Dead
Der Scholz Vorsprung wächst
Die SPD wird durchaus noch weiter nach oben gehen, möglicherweise reicht es sogar für Rot-Grün als Zweierkoalition. Die Union wird nach meiner Prognose dagegen besser abschneiden - und zwar zulasten der AfD.
Interessant ist auch, dass die UNION inzwischen anfängt, ganz massiv Wahlkampf gegen die FDP zu machen. Wer FDP wähle, wähle den Linksrutsch. In der UNION wächst die Sorge, die FDP könne den Avancen von Olaf Scholz erlegeb und nach der Wahl in eine Ampel gehen. Allerdings: Freunde macht man sich mit dem Stunt in der FDP nicht.
- Misterfritz
- Vorstand
- Beiträge: 35194
- Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
- user title: Cheffe vons Rudel
- Wohnort: badisch Sibirien
Re: Wahlumfragen
Du hast eine Glaskugel?sünnerklaas hat geschrieben:(17 Sep 2021, 21:30)
Die AfD-Wähler werden - wie bei der Kommunalwahl in Niedersachsen - zurück zur UNION strömen. In Niedersachsen hat die AfD ihr Wahlergebnis von 2016 halbiert.
Die SPD wird durchaus noch weiter nach oben gehen, möglicherweise reicht es sogar für Rot-Grün als Zweierkoalition. Die Union wird nach meiner Prognose dagegen besser abschneiden - und zwar zulasten der AfD.
Interessant ist auch, dass die UNION inzwischen anfängt, ganz massiv Wahlkampf gegen die FDP zu machen. Wer FDP wähle, wähle den Linksrutsch. In der UNION wächst die Sorge, die FDP könne den Avancen von Olaf Scholz erlegeb und nach der Wahl in eine Ampel gehen. Allerdings: Freunde macht man sich mit dem Stunt in der FDP nicht.
Ich würde keine Wette auf das Ergebnis abgeben wollen. Auch wenn die Umfragen recht stabil wirken, es SIND NUR Umfragen.
Naja, in acht Tagen sind wir schlauer.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Wahlumfragen
Misterfritz hat geschrieben:(17 Sep 2021, 21:42)
Du hast eine Glaskugel?
Ich würde keine Wette auf das Ergebnis abgeben wollen. Auch wenn die Umfragen recht stabil wirken, es SIND NUR Umfragen.
Naja, in acht Tagen sind wir schlauer.
....und der Wähler allein//anonym in der Kabine....gewesen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Wahlumfragen
Lindner meint, in einer Dreierkoalition müsste es zwei Vizekanzler geben. Ist das der Preis für die Ampelkoalition? Jedenfalls geht es da wieder nur um Postengeschacher
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Re: Wahlumfragen
Macht Sinn, allerdings viel Potential gibt es da nicht, die AFD möchte ja weiterhin im Bundestag bleiben.sünnerklaas hat geschrieben:(17 Sep 2021, 21:30)
Die AfD-Wähler werden - wie bei der Kommunalwahl in Niedersachsen - zurück zur UNION strömen. In Niedersachsen hat die AfD ihr Wahlergebnis von 2016 halbiert.
Die SPD wird durchaus noch weiter nach oben gehen, möglicherweise reicht es sogar für Rot-Grün als Zweierkoalition. Die Union wird nach meiner Prognose dagegen besser abschneiden - und zwar zulasten der AfD.
Interessant ist auch, dass die UNION inzwischen anfängt, ganz massiv Wahlkampf gegen die FDP zu machen. Wer FDP wähle, wähle den Linksrutsch. In der UNION wächst die Sorge, die FDP könne den Avancen von Olaf Scholz erlegeb und nach der Wahl in eine Ampel gehen. Allerdings: Freunde macht man sich mit dem Stunt in der FDP nicht.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
- yogi61
- Beiträge: 58351
- Registriert: So 1. Jun 2008, 11:00
- user title: Jugendbeauftragter
- Wohnort: Bierstadt von Welt
Re: Wahlumfragen
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Re: Wahlumfragen
Genau, und in der Kabine wird dann der bürgerliche Wähler allein mit sich und seinem Gewissen das Kreuz doch da machen, wo es hingehört, nämlich zweimal bei der CDU.Teeernte hat geschrieben:(17 Sep 2021, 21:51)
....und der Wähler allein//anonym in der Kabine....gewesen.
Linkskanzler Scholz verhindern. Jetzt!
Re: Wahlumfragen
...oder noch weiter Rrrrrechts.Michael_B hat geschrieben:(18 Sep 2021, 09:47)
Genau, und in der Kabine wird dann der bürgerliche Wähler allein mit sich und seinem Gewissen das Kreuz doch da machen, wo es hingehört, nämlich zweimal bei der CDU.
Linkskanzler Scholz verhindern. Jetzt!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Wahlumfragen
Besser nicht. Bedenke:
Wer AfD wählt, wählt den Linkskanzler. Denn dann fehlt die Stimme bei der Union!
Re: Wahlumfragen
Da sind Protestwähler nicht von abzubringen.. >> oder gehen garnicht... nun die Ehefrauen wählen dann CDU.Michael_B hat geschrieben:(18 Sep 2021, 09:54)
Besser nicht. Bedenke:
Wer AfD wählt, wählt den Linkskanzler. Denn dann fehlt die Stimme bei der Union!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Wahlumfragen
Das sind dann aber sehr "kurzsichtige" Protestwähler. Weil sie gegen "links-grün" sind, wählen sie so, dass links-grün gestärkt wird.Teeernte hat geschrieben:(18 Sep 2021, 09:57)
Da sind Protestwähler nicht von abzubringen.. >> oder gehen garnicht... nun die Ehefrauen wählen dann CDU.
- yogi61
- Beiträge: 58351
- Registriert: So 1. Jun 2008, 11:00
- user title: Jugendbeauftragter
- Wohnort: Bierstadt von Welt
Re: Wahlumfragen
AfD Wähler haben ja nicht nur ein Problem mit links-grün, sondern auch mit den anderen "Systemparteien"Michael_B hat geschrieben:(18 Sep 2021, 10:05)
Das sind dann aber sehr "kurzsichtige" Protestwähler. Weil sie gegen "links-grün" sind, wählen sie so, dass links-grün gestärkt wird.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
- sünnerklaas
- Beiträge: 19834
- Registriert: Do 10. Aug 2017, 15:41
Re: Wahlumfragen
Ich halte das für sehr wahrscheinlich. In Niedersachsen war die AfD teilweise gezwungen, ungewollt Wahlkampf für die CDU zu machen.Misterfritz hat geschrieben:(17 Sep 2021, 21:42)
Du hast eine Glaskugel?
Ich würde keine Wette auf das Ergebnis abgeben wollen. Auch wenn die Umfragen recht stabil wirken, es SIND NUR Umfragen.
Naja, in acht Tagen sind wir schlauer.
Hier gerade was zur aktuellen Kampagne der CDU Rheinland-Pfalz: ***Click***
Re: Wahlumfragen
Mir ist auch klar, dass sehr viele Menschen Laschet kritisch sehen, allerdings vor allem wegen Kleinigkeiten oder Dingen, die man überhaupt nicht objektiv bewerten kann (Lachen hier, scheinbarer Zickzack-Kurs bei Corona-Öffnungen da).
Trotzdem bin ich sicher, dass die Menschen in der Wahlurne mit sich allein doch eine vernünftige Wahl treffen.
Jetzt gehts nicht um Protestwahl, sondern um eine Richtungsentscheidung nach der Ära Merkel.
Will man unkalkulierbare Risiken, oder will man eine moderate, umsichtige Politik, gerne unter Einbindung der Klima-Grünen in eine Koalition ...
Unter bewährter Führung der UNION und dem moderaten Christdemokraten Armin Laschet.
Trotzdem bin ich sicher, dass die Menschen in der Wahlurne mit sich allein doch eine vernünftige Wahl treffen.
Jetzt gehts nicht um Protestwahl, sondern um eine Richtungsentscheidung nach der Ära Merkel.
Will man unkalkulierbare Risiken, oder will man eine moderate, umsichtige Politik, gerne unter Einbindung der Klima-Grünen in eine Koalition ...
Unter bewährter Führung der UNION und dem moderaten Christdemokraten Armin Laschet.
- yogi61
- Beiträge: 58351
- Registriert: So 1. Jun 2008, 11:00
- user title: Jugendbeauftragter
- Wohnort: Bierstadt von Welt
Re: Wahlumfragen
INSA / YouGov von heute 18.09. Befragungszeitraum 13.09.–17.09
SPD 26%
Union 20,5%
Grüne 15%
FDP 12,5%
AfD 11,5%
Linke 6,5%
Auch hier kaum noch Bewegung. Mutmasslich konnte die Union 0,5 Prozent von den Liberalen abknapsen.
SPD 26%
Union 20,5%
Grüne 15%
FDP 12,5%
AfD 11,5%
Linke 6,5%
Auch hier kaum noch Bewegung. Mutmasslich konnte die Union 0,5 Prozent von den Liberalen abknapsen.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Re: Wahlumfragen
Ein kleines Tippfehlerchen. Die Union liegt bei 21% mittlerweile. Und das bei INSA. Der Abwärtstrend ist eindeutig gestoppt.yogi61 hat geschrieben:(18 Sep 2021, 19:58)
INSA / YouGov von heute 18.09. Befragungszeitraum 13.09.–17.09
SPD 26%
Union 21,0%
Grüne 15%
FDP 12,5%
AfD 11,5%
Linke 6,5%
Auch hier kaum noch Bewegung. Mutmasslich konnte die Union 0,5 Prozent von den Liberalen abknapsen.
Jetzt heißt es: Endspurt mit voller Kraft.
- Misterfritz
- Vorstand
- Beiträge: 35194
- Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
- user title: Cheffe vons Rudel
- Wohnort: badisch Sibirien
Re: Wahlumfragen
Das als positiv zu verkaufen - Respekt!Michael_B hat geschrieben:(19 Sep 2021, 09:27)
Ein kleines Tippfehlerchen. Die Union liegt bei 21% mittlerweile. Und das bei INSA. Der Abwärtstrend ist eindeutig gestoppt.
Jetzt heißt es: Endspurt mit voller Kraft.
Gegenüber der letzten BT-Wahl wäre das ein Verlust von 12% für die CDU.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Wahlumfragen
Ich sage es ja, jeder verkauft sich am Wahlabend als Sieger
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
- yogi61
- Beiträge: 58351
- Registriert: So 1. Jun 2008, 11:00
- user title: Jugendbeauftragter
- Wohnort: Bierstadt von Welt
Re: Wahlumfragen
Ja,Sorry. Zeile verrutscht. DIe sind tatsächlich von 20,5 auf 21% gesprungen. Vielleicht hat die gottähnliche Rede auf dem Bayern-Parteitag dazu beigetragen. Es wurde hier ja schon beschrieben, egal wie das ausgeht, wird Laschet wohl das schlechteste Unionsergebnis ever holen. Ich persönlich bedauere nicht, dass da einige Abgeordnete ihr Büro räumen müssen, gibt ja auch andere Jobs.Michael_B hat geschrieben:(19 Sep 2021, 09:27)
Ein kleines Tippfehlerchen. Die Union liegt bei 21% mittlerweile. Und das bei INSA. Der Abwärtstrend ist eindeutig gestoppt.
Jetzt heißt es: Endspurt mit voller Kraft.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Re: Wahlumfragen
Die Umfrageinstitute sehen zwar die Union wieder über 20%, gleichzeitig sieht es aber so aus, als wenn die SPD über 25% steigt. Der Aufholeffekt der Union könnte sogar Rot-Schwarz möglich machen.
Re: Wahlumfragen
Die ersten Umfragen sagen das Rotschwarz möglich ist das will ich aber nett umgesetzt sehen.
Bernd Höcke
Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten
Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten
- Dieter Winter
- Beiträge: 24787
- Registriert: Fr 6. Jan 2012, 22:08
Re: Wahlumfragen
Ob die Union als Juniorpartner mitspielt?Stein1444 hat geschrieben:(19 Sep 2021, 20:04)
Die ersten Umfragen sagen das Rotschwarz möglich ist das will ich aber nett umgesetzt sehen.
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
- Dieter Winter
- Beiträge: 24787
- Registriert: Fr 6. Jan 2012, 22:08
Re: Wahlumfragen
Momentan sind die Umfragewerte derart knapp und zudem volatil, dass man wirklich das Ergebnis abwarten muss. Vielleicht fliegt ja Die Linke noch raus?Sören74 hat geschrieben:(19 Sep 2021, 11:58)
Die Umfrageinstitute sehen zwar die Union wieder über 20%, gleichzeitig sieht es aber so aus, als wenn die SPD über 25% steigt. Der Aufholeffekt der Union könnte sogar Rot-Schwarz möglich machen.
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
- 3x schwarzer Kater
- Beiträge: 25727
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
- user title: Do legst di nieda
- Wohnort: Schwaben
Re: Wahlumfragen
Warum nicht? Scholz sieht sich ja eh als Nachfolger Merkels.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
- 3x schwarzer Kater
- Beiträge: 25727
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
- user title: Do legst di nieda
- Wohnort: Schwaben
Re: Wahlumfragen
Die notwendigen 3 Direktmandate wird sie im Osten wohl holen.Dieter Winter hat geschrieben:(19 Sep 2021, 20:12)
Momentan sind die Umfragewerte derart knapp und zudem volatil, dass man wirklich das Ergebnis abwarten muss. Vielleicht fliegt ja Die Linke noch raus?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
- Dieter Winter
- Beiträge: 24787
- Registriert: Fr 6. Jan 2012, 22:08
Re: Wahlumfragen
Schon bezeichnend, dass er als das kleinste der 3 Übel erscheint....3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Sep 2021, 20:17)
Warum nicht? Scholz sieht sich ja eh als Nachfolger Merkels.
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
-
- Beiträge: 1101
- Registriert: Sa 28. Dez 2019, 16:30
- Wohnort: Freie Welt
Re: Wahlumfragen
Wenn es ganz seltsam läuft, könnte es aber auch so enden, dass selbst bei massiven Verlusten einer Partei kein Abgeordneter sein Büro räumen muss. Durch das groteske deutsche Wahlrecht besteht die Möglichkeit, dass der Bundestag von den eigentlich vorgesehenen 598 Abgeordneten auf bis zu 1000 Abgeordnete aufgebläht wird. Leider besteht bei CDU, SPD & Co. wenig Interesse, diesen Missstand zu beenden.yogi61 hat geschrieben:(19 Sep 2021, 10:41)
Ja,Sorry. Zeile verrutscht. DIe sind tatsächlich von 20,5 auf 21% gesprungen. Vielleicht hat die gottähnliche Rede auf dem Bayern-Parteitag dazu beigetragen. Es wurde hier ja schon beschrieben, egal wie das ausgeht, wird Laschet wohl das schlechteste Unionsergebnis ever holen. Ich persönlich bedauere nicht, dass da einige Abgeordnete ihr Büro räumen müssen, gibt ja auch andere Jobs.
Re: Wahlumfragen
Die Größe des Bundestages wird in Bayern entschiedenMichael Alexander hat geschrieben:(19 Sep 2021, 20:35)
Wenn es ganz seltsam läuft, könnte es aber auch so enden, dass selbst bei massiven Verlusten einer Partei kein Abgeordneter sein Büro räumen muss. Durch das groteske deutsche Wahlrecht besteht die Möglichkeit, dass der Bundestag von den eigentlich vorgesehenen 598 Abgeordneten auf bis zu 1000 Abgeordnete aufgebläht wird. Leider besteht bei CDU, SPD & Co. wenig Interesse, diesen Missstand zu beenden.
-
- Beiträge: 1101
- Registriert: Sa 28. Dez 2019, 16:30
- Wohnort: Freie Welt
Re: Wahlumfragen
Ja, das könnte sein, denn die CSU wird bei den Zweitstimmen abstürzen, aber trotzdem sehr viele Direktmandate holen - die dann wieder ausgeglichen werden müssen.
Auch wenn die Partei von CSU-Chef Markus Söder ähnlich wie ihre Schwester CDU in den Umfragen schwächelt, könnte sie trotzdem entscheidend zu einem XXL-Bundestag beitragen. Im Augenblick sitzen 709 Abgeordnete im Bundestag. 111 mehr als es die Normalgröße von 598 vorsieht. Der Wahlrechtsexperte Robert Vehrkamp rechnet für den kommenden Bundestag sogar mit bis zu 1000 Mandaten. Damit wäre es das größte Parlament, dass es in der Bundesrepublik Deutschland jemals gegeben hat. Schuld daran sind die sogenannten Ausgleichs- und Überhangmandate.
Quelle:Um besser zu verstehen, was das im konkreten Fall bei den CSU-Überhangmandaten bedeuten würde, hat Spiegel-Gastautor und Wahlrechtsexperte Joachim Behnke ein Beispiel erdacht. In seinem Gedankenexperiment war die CDU/CSU laut Umfragen noch bei einem deutschlandweiten Wert von 21 Prozent. Würde man das auf die 15 Bundesländer herunterrechnen, in denen die CDU antritt, würde sie auf ungefähr 19 bis 20 Prozent kommen. Die CSU käme in Bayern auf etwa 33 bis 35 Prozent der Stimmen. Das wäre das schlechteste Ergebnis der Christsozialen seit der Gründung der BRD 1949.
Da die Partei dennoch eine starke und treue Wählerschaft in den 46 Regierungsbezirken im Freistaat hat, wird sie wohl auch 46 Direktmandate einheimsen können. Sollte sie mit den Zweitstimmen nur die prognostizierten 33 Prozent erreichen, würden ihr aber nur ungefähr 32 Mandate zustehen. Durch eine Mini-Wahlreform von 2020 können drei Überhangmandate unausgeglichen bleiben. Sie hätten also nur noch 43 Sitze sicher. Elf mehr als ihnen laut Zweitstimme zustehen würde. Also müsste der Bundestag, um diese elf Überhangmandate auszugleichen, auf etwa 800 Sitze aufgeblasen werden. Denn ein CSU-Überhangmandat entspricht etwa 18 Ausgleichsmandaten der anderen Parteien.
https://www.merkur.de/bayern/bundestags ... 82000.html
-
- Beiträge: 449
- Registriert: Mo 16. Aug 2021, 21:26
Re: Wahlumfragen
Zitat : Die Größe des Bundestages wird in Bayern entschieden
Ps : Jo .... und die werden wir alle ... nieeeeeee ... wieder los . ... lool .
Ps : Jo .... und die werden wir alle ... nieeeeeee ... wieder los . ... lool .
Suche ... Weisheit ... Respekt ... und Mitgefühl ... in deinem Leben .
Re: Wahlumfragen
wenig Interesse besteht vor allem bei der CSU. Die SPD hat sogar nen vorschlag gemacht die größe des Bundestages auf 690 Abgeordnete zu begrenzen. Aber wer hat nicht mitgemacht?Michael Alexander hat geschrieben:(19 Sep 2021, 20:35)
Wenn es ganz seltsam läuft, könnte es aber auch so enden, dass selbst bei massiven Verlusten einer Partei kein Abgeordneter sein Büro räumen muss. Durch das groteske deutsche Wahlrecht besteht die Möglichkeit, dass der Bundestag von den eigentlich vorgesehenen 598 Abgeordneten auf bis zu 1000 Abgeordnete aufgebläht wird. Leider besteht bei CDU, SPD & Co. wenig Interesse, diesen Missstand zu beenden.
A Die Tierschutzpartei
B Die Partei
C Die CSU
Gewinnen sie noch heute Ihren ganz persönlichen Andy B. Scheuert mit Bundestag aufblähfunktion und Autobahnmaut rauswirfoption.
Bernd Höcke
Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten
Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten
-
- Beiträge: 1101
- Registriert: Sa 28. Dez 2019, 16:30
- Wohnort: Freie Welt
Re: Wahlumfragen
Die Parteien haben einander gegenseitig blockiert; niemandem war es von CDU/CSU und SPD ernst mit einer Reform.Stein1444 hat geschrieben:(19 Sep 2021, 23:22)
wenig Interesse besteht vor allem bei der CSU. Die SPD hat sogar nen vorschlag gemacht die größe des Bundestages auf 690 Abgeordnete zu begrenzen. Aber wer hat nicht mitgemacht?
A Die Tierschutzpartei
B Die Partei
C Die CSU
Gewinnen sie noch heute Ihren ganz persönlichen Andy B. Scheuert mit Bundestag aufblähfunktion und Autobahnmaut rauswirfoption.
Mir ist es unverständlich, warum man nicht die Zahl der Abgeordneten von vornherein festlegen kann - andere Länder schaffen das doch auch.
Selbst 690 Abgeordnete, ja, auch 598 sind viel zu viel. Es gibt keinen Grund, Parlamente mit mehr als 400 oder maximal 500 Abgeordneten zu haben. Es sei denn, es geht einem darum, den einzelnen Abgeordneten gegenüber seiner Fraktion und der Regierung zu schwächen.
Mein Vorschlag wäre ja ohnehin der Übergang zum Mehrheitswahlrecht. 400 Wahlkreise schaffen, und jeder, der in seinem Wahlkreis eine relative Mehrheit bekommt, ist gewählt. Fertig. Klare Verhältnisse. Moderate Kandidaten sind im Vorteil, Extremisten haben es schwer. Transparenz des Wahlrechtes für jeden Bürger.
Das wäre aber wohl zu einfach für Deutschland. Hier muss man ein komplexes Wahlrecht haben, das kaum ein Bürger versteht, und das sicherstellt, dass die Wähler nicht wissen, auf welche Weise ihre Stimme letztlich wirksam wird. Allein, dass die Zweitstimme wichtiger ist als die Erststimme, dürfte den meisten Wählern unbekannt sein.
Re: Wahlumfragen
Ja, da werden mir auch regelmäßig die Haare grau, bevor sie ausfallen. Erststimme, Zweitstimme - wer soll da noch durchsehen? Dieses komplexe Wahlrecht, dass die Unmündigkeit der Wähler sicherstellt (sic!), kann nur als Unterdrückungsinstrument betrachtet werden.Michael Alexander hat geschrieben:(19 Sep 2021, 23:45)
Das wäre aber wohl zu einfach für Deutschland. Hier muss man ein komplexes Wahlrecht haben, das kaum ein Bürger versteht, und das sicherstellt, dass die Wähler nicht wissen, auf welche Weise ihre Stimme letztlich wirksam wird. Allein, dass die Zweitstimme wichtiger ist als die Erststimme, dürfte den meisten Wählern unbekannt sein.
We're more like FDP, ambitious and misunderstood!
Re: Wahlumfragen
Ach deshalb bist du ausgewandert, dir war das deutsche Wahlsystem zu kompliziert!Michael Alexander hat geschrieben:(19 Sep 2021, 23:45)
(..)
Das wäre aber wohl zu einfach für Deutschland. Hier muss man ein komplexes Wahlrecht haben, das kaum ein Bürger versteht, und das sicherstellt, dass die Wähler nicht wissen, auf welche Weise ihre Stimme letztlich wirksam wird. Allein, dass die Zweitstimme wichtiger ist als die Erststimme, dürfte den meisten Wählern unbekannt sein.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Re: Wahlumfragen
Dann schließe ich mich mal den Doofen an. Vielleicht mag jemand erklären, woher ein Wähler, der seine Zweitstimme weder der AfD noch der Linken oder einer Kleinpartei gibt, auch nur annähernd wissen könnte, was für ihn am Ende rauskommt. Da die Parteienvertreterder der wichtigen Parteien spieltheoretisch durchaus vernünftig nichts ausschließen, kann sich am Ende sogar hochtaktisches Wählen gegen einen wenden.
Und insofern ist die Macht der Parteien gegenüber den Wählern inzwischen tatsächlich absolut. Letzterer wird zum absoluten Michel degradiert, denn alle Macht geht von den Hinterzimmern aus. Und das funktioniert ganz legal, ohne dafür eigens windige Gesetze zu schaffen. Mehr Michelei war nie.
Aber natürlich gilt: Wer wählen geht, darf nicht klagen, er legitimiert das schließlich.
Und insofern ist die Macht der Parteien gegenüber den Wählern inzwischen tatsächlich absolut. Letzterer wird zum absoluten Michel degradiert, denn alle Macht geht von den Hinterzimmern aus. Und das funktioniert ganz legal, ohne dafür eigens windige Gesetze zu schaffen. Mehr Michelei war nie.
Aber natürlich gilt: Wer wählen geht, darf nicht klagen, er legitimiert das schließlich.
- Europa2050
- Beiträge: 9852
- Registriert: Di 4. Mär 2014, 08:38
- user title: Kein Platz für Nationalismus
Re: Wahlumfragen
Das sehe ich nicht so.Stoner hat geschrieben:(20 Sep 2021, 08:59)
Dann schließe ich mich mal den Doofen an. Vielleicht mag jemand erklären, woher ein Wähler, der seine Zweitstimme weder der AfD noch der Linken oder einer Kleinpartei gibt, auch nur annähernd wissen könnte, was für ihn am Ende rauskommt. Da die Parteienvertreterder der wichtigen Parteien spieltheoretisch durchaus vernünftig nichts ausschließen, kann sich am Ende sogar hochtaktisches Wählen gegen einen wenden.
Und insofern ist die Macht der Parteien gegenüber den Wählern inzwischen tatsächlich absolut. Letzterer wird zum absoluten Michel degradiert, denn alle Macht geht von den Hinterzimmern aus. Und das funktioniert ganz legal, ohne dafür eigens windige Gesetze zu schaffen. Mehr Michelei war nie.
Aber natürlich gilt: Wer wählen geht, darf nicht klagen, er legitimiert das schließlich.
In bin zum Beispiel überzeugter Liberaler und daher FDP-Wähler. Respektiere aber, dass ca. 85% der Bevölkerung das nicht sind (Auch wenn mir das natürlich völlig unverständlich ist )
Mit meiner Wahl (natürlich nur in dem Maß, in dem bei 1/83.000.000 davon gesprochen werden kann), bewirke ich, dass:
- egal in welcher Koalition unter FDP-Beteiligung für Liberale Ideen möglichst viel Platz geschaffen werden kann (Natürlich wird da bei schwarz-gelb mehr rauskommen, als bei der Ampel, aber das liegt eben auch an den anderen 85%). Je nach Kräfteverhältnis der Partner werden die nötigen Kompromisse eben größer oder kleiner.
- wenn die 85% eine Konstellation mit anderer Ideologischen Ausrichtung mit Mehrheit ausstatten, stärke ich die Oppositition dagegen.
Und letztlich geht es Wählern mit konservativer, sozialistischer, sozialdemokratischer oder grüner Grundausrichtung auch nicht anders.
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Re: Wahlumfragen
Ich meine, wesentlich anders:Europa2050 hat geschrieben:(20 Sep 2021, 09:32)
Und letztlich geht es Wählern mit konservativer, sozialistischer, sozialdemokratischer oder grüner Grundausrichtung auch nicht anders.
Als Konservativer müsste ich überlegen, ob ich CDU oder aus taktischen Gründen FDP stärke. Dann aber möchte ich auf keinen Fall RotSchwarzGrün oder auch umgekehrt.
Als Sozialist ist es klar: Opposition oder RGR, wobei je nach sozialistischer Ausrichtung das bürgerliche Grün unerfreulich wäre.
Als Sozialdemokrat hätte ich die größte Unsicherheit. RGR, RG, RSGrün, RSGelb, SRGrün, SRGelb, evtl. sogar RS oder Opposition.
Und all diese Möglichkeiten, und das ist ja das anti-demokratische Element, ist eine Sache des Aushandelns in Hinterzimmern. Der legitimiert nur die taktischen Zockereien, bei denen das Parteiinteresse das A&O.
Und nebenbei: Ein BT mit knapp 1.000 Abgeordneten wird ein noch größeres Einfallstor für alle Spielarten von Lobbyismus und noch weniger zustande bringen aus sich heraus als jetzt schon.
- Europa2050
- Beiträge: 9852
- Registriert: Di 4. Mär 2014, 08:38
- user title: Kein Platz für Nationalismus
Re: Wahlumfragen
Als Konservativer wähle ich die CDU/CSU - entweder sie regiert, oder bremst in einer SPD geführten Regierung als Partner die wildesten sozialistischen Ideen aus oder arbeitet sich als Konservative Gegenposition an einer SPD geführten Regierung ab.Stoner hat geschrieben:(20 Sep 2021, 10:18)
Ich meine, wesentlich anders:
Als Konservativer müsste ich überlegen, ob ich CDU oder aus taktischen Gründen FDP stärke. Dann aber möchte ich auf keinen Fall RotSchwarzGrün oder auch umgekehrt.
Als Sozialist ist es klar: Opposition oder RGR, wobei je nach sozialistischer Ausrichtung das bürgerliche Grün unerfreulich wäre.
Als Sozialdemokrat hätte ich die größte Unsicherheit. RGR, RG, RSGrün, RSGelb, SRGrün, SRGelb, evtl. sogar RS oder Opposition.
Und all diese Möglichkeiten, und das ist ja das anti-demokratische Element, ist eine Sache des Aushandelns in Hinterzimmern. Der legitimiert nur die taktischen Zockereien, bei denen das Parteiinteresse das A&O.
Und nebenbei: Ein BT mit knapp 1.000 Abgeordneten wird ein noch größeres Einfallstor für alle Spielarten von Lobbyismus und noch weniger zustande bringen aus sich heraus als jetzt schon.
Und das Gleiche - mit anderen Begriffen - für FDP, SPD, Linke und Grünensympatisanten.
Gut, bei AfD und den diversen Kleinparteien mag sich die Frage stellen, ob man nach Meinung „seine“ Partei wählt oder nach Wirkung die jeweils naheliegendste.
Da kann es passieren, dass man als AfD-Rechtsaußen über CDU und eine GroKo einen Kanzler Scholz wählt oder als MLPD-iker über „Die Linke“ einen transatlantischen Grünen als Außenminister.
Dass der Bundestag zu groß ist, ist unstrittig.
Da ist im Rahmen Erst- und Zweitstimme ein systemischer Fehler passiert, vor lauter „keinem ungerecht werden“ hat er sich vervielfacht und keiner traut sich wirklich ran, weil jede Lösung an irgend einer Ecke zwickt.
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Re: Wahlumfragen
Außer in 2-Parteien-Systemen wählt man in demokratischen Ländern keine Regierungen, sondern Parteien. Und das je nach politischer Tradition seit 70 Jahren oder schon viel länger. Da in der Regel nie eine Partei absolute Mehrheiten hat, müssen sie Bündnisse schmieden, die aber nicht auf Lebenszeit bestehen, sondern immer nur auf eine Legislatur oder kürzer. Das ist keine deutsche Eigenheit, sondern ich würde eher sagen, die deutschen Verhältnisse gleichen sich den internationalen Verhältnissen an. Kann sein, dass sich einiger Wähler da noch einige Wahlen brauchen, um sich daran zu gewöhnen, dass wir kein 3- oder 4-Parteien Parlament haben, wo es noch Sinn machte, feste Koalitionsaussagen zu treffen. Da aber weder CDU/CSU-FDP noch SPD-Grüne in nächster Zeit die Parlamentsmehrheit bekommen werden, sind wechselnde Partner nötig. Man kann sich darüber aufregen oder lernen, damit umzugehen. Ich stehe da selber auf den Standpunkt, dass es am Ende Energieverschwendung ist, sich über Dinge aufzuregen, die nun mal in der Situation gegeben ist.Stoner hat geschrieben:(20 Sep 2021, 08:59)
Dann schließe ich mich mal den Doofen an. Vielleicht mag jemand erklären, woher ein Wähler, der seine Zweitstimme weder der AfD noch der Linken oder einer Kleinpartei gibt, auch nur annähernd wissen könnte, was für ihn am Ende rauskommt. Da die Parteienvertreterder der wichtigen Parteien spieltheoretisch durchaus vernünftig nichts ausschließen, kann sich am Ende sogar hochtaktisches Wählen gegen einen wenden.
Und insofern ist die Macht der Parteien gegenüber den Wählern inzwischen tatsächlich absolut. Letzterer wird zum absoluten Michel degradiert, denn alle Macht geht von den Hinterzimmern aus. Und das funktioniert ganz legal, ohne dafür eigens windige Gesetze zu schaffen. Mehr Michelei war nie.
Aber natürlich gilt: Wer wählen geht, darf nicht klagen, er legitimiert das schließlich.
Re: Wahlumfragen
Der Sprung zur absoluten Macht der Parteien gegenüber den Wählern ist hier nicht so richtig nachvollziehbar. Wer aus politischer Überzeugung sich für eine Partei entscheidet, muss eben damit leben, dass sie ggf. als Opposition agiert oder gar nicht erst in den Bundestag kommt. Wer taktisch wählt, operiert mit der Unbekannten der Wahlneigung anderer Wähler und muss eben damit leben, dass die Wunschkoalition nicht zustande kommt und er oder sie eine Partei gewählt hat, die nicht seinen oder ihren Überzeugungen (teilweise) entspricht. Nur können sich diese Wähler nicht sinnvollerweise beschweren, sie haben sich entschieden, ihre Stimme als Manövriermasse anzubieten. Wer taktisch wählt, gibt erst den Parteien die Macht zur Beliebigkeit, bestuhlt die Hinterzimmer. Wer strategisch, also politischen Präferenzen gemäß wählt, der möchte auch, dass die gewählte Partei in eine Koalition kommt bzw. kann damit leben, wenn's zur Mehrheit nicht reicht.Stoner hat geschrieben:(20 Sep 2021, 08:59)
Dann schließe ich mich mal den Doofen an. Vielleicht mag jemand erklären, woher ein Wähler, der seine Zweitstimme weder der AfD noch der Linken oder einer Kleinpartei gibt, auch nur annähernd wissen könnte, was für ihn am Ende rauskommt. Da die Parteienvertreterder der wichtigen Parteien spieltheoretisch durchaus vernünftig nichts ausschließen, kann sich am Ende sogar hochtaktisches Wählen gegen einen wenden.
Und insofern ist die Macht der Parteien gegenüber den Wählern inzwischen tatsächlich absolut. Letzterer wird zum absoluten Michel degradiert, denn alle Macht geht von den Hinterzimmern aus. Und das funktioniert ganz legal, ohne dafür eigens windige Gesetze zu schaffen. Mehr Michelei war nie.
Aber natürlich gilt: Wer wählen geht, darf nicht klagen, er legitimiert das schließlich.
Dass bei den unscharf konturierten Parteien der Mitte der Unterschied der verschiedenen Koalitionen eh nicht so groß ist, sei als Randnotiz vermerkt.
Das Problem ist doch grundlegenderer Natur. Die möglichste Vermeidung klarer Positionen, um nicht später darauf festgenagelt zu werden, betrifft doch den gesamten politischen Betrieb. Glatt geschliffene Sprache, das Ausweichen auf konkrete Nachfragen hin einerseits und andererseits das dreiste Lügen trotz besseren Wissens: Das Problem ist mangelnde Verantwortlichkeit. Die fehlende Einsicht, Diener der Öffentlichkeit zu sein und nicht vice versa. Zur Einlösung des demokratischen Versprechens, dass mündige Bürger sich um ihre Belange kümmern, kann die aktuelle Gestalt parlamentarischer Demokratie eh nur ein Zwischenschritt sein. Da ist das Wahlsystem weniger relevant als die strukturelle Ausgestaltung.
We're more like FDP, ambitious and misunderstood!
Re: Wahlumfragen
Um meine Aussage zu präzisieren, wir haben ja bekanntermaßen eine repräsentative Demokratie. D.h. wir wählen Repräsentanten. Sobald sie von uns ein Mandat erhalten haben, sollen sie die Möglichkeit bekommen, quasi auch in Hinterzimmern Entscheidungen zu treffen. D.h. man gibt den Parteien durchaus freie Hand, mit wem sie Bündnisse schließen. Vielleicht mag nicht jeder den Gedanken, dass man den Parteien diese Handlungsfreiheit einräumt. Aber ich bin davon überzeugt, Demokratien und insbesondere Gemeinschaften funktionieren nur dann gut, wenn man auch bereit ist, eigene Macht abzugeben. Sei es in der EU, in der Bundesrepublik, in Organisationen, Vereinen bis hin zur Ehe und Partnerschaft.
Re: Wahlumfragen
Das Ergebnis der U 18 Wahlen als der Bundestagswahl der Kinder- und Jugebdlichen also der Wähler von morgen ist raus.
Grüne 21%
SPD 19%
CDU/CSU 16%
FDP 12%
LINKE 7%
AFD 5%
Wobei Linke und AFD bei den Jungen unter die sonstigen Parteien Fallen die Zusammen auf 11% kommen.
Grüne 21%
SPD 19%
CDU/CSU 16%
FDP 12%
LINKE 7%
AFD 5%
Wobei Linke und AFD bei den Jungen unter die sonstigen Parteien Fallen die Zusammen auf 11% kommen.