Welcher Partei sollte ich beitreten?

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HendrikHL
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Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von HendrikHL »

Guten Abend alle zusammen,

wie schon im Titel steht möchte ich mich gerne in einer Partei politisch engagieren, bin mir aber noch nicht ganz sicher, welche da die richtige für mich ist. Aber vielleicht erstmal etwas zu meiner Person: Ich bin 14 Jahre alt, dürfte damit wohl einer der Jüngsten hier sein und besuche die 9. Klasse eines Gymnasiums in Schleswig-Holstein. Für politische Themen habe ich mich eigentlich schon immer interessiert, ich bin auch in meiner Schülervertretung und bald im Landesschülerparlament aktiv, zudem besuche ich des Öfteren auch andere politische Veranstaltungen, nun möchte ich also wirklich etwas bewegen und suche mir deshalb die richtige Partei für mich. Das ist leider leichter gesagt als getan, denn meine Ideologie ist, wie ich es immer ausdrücke "etwas schwammig". Ich bin politisch ziemlich sozial, mich begeistert beispielsweise die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens (ist aber nur ein fernes Ziel und nicht unbedingt ein Beitrittskriterium für mich). Andererseits habe ich eben bezüglich Dingen wie Quoten (Frauenquote etc.), Sterbehilfe, Gendersternchen oder teilweise auch Bildung eindeutig eher konservative Ansichten. Wirtschaftlich würde ich mich als sozialliberal beschreiben. Der Markt ist wichtig, muss aber dem Menschen dienen, nicht umgekehrt. Weitere Punkte die mir sehr wichtig sind, ist transparentes politisches Handeln, was Bürger in Entscheidungsprozesse mit einbezieht, sowie eine reformistische und pragmatische Arbeitsweise. Jetzt stellt sich also die Frage der Parteizugehörigkeit. Folgende Parteien kämen für mich noch in Frage:

1. SPD: Generell eine sehr symphatische Partei, viele Schnittpunkte im sozialen Bereich. Was mich hier eventuell von einem Parteibeitritt abhält ist die innere Spaltung der Partei. Gerade bei den Jusos dürfte ich wahrscheinlich auch vielen
Fundamentalisten begegnen die recht weit links von mir stehen. Halte ich aktuell aber trotzdem für die beste Lösung. Eine starke Kraft der linken Mitte, in der man sich politisch auch immer noch in beide Richtungen entwickeln kann.
2. CDU: Hier könnte ich natürlich erst in 1,5 Jahren, wenn ich also 16 bin eintreten. Auch hier könnte ich soziale mit konservativen Werten verbinden. Wenn ich mir die grundsätzlichen Ziele der CDU durchlese (Politik der Mitte, Solidarität,
Menschlichkeit, Schöpfungsbewahrung usw.) schaut das ja ganz gut aus. Nun ist es aber so dass die CDU und ihr rechter Flügel um Menschen wie Friedrich Merz oft aber genau diese Politik nicht ausführen.
3. Die Sozialliberalen: Auch diese Kleinpartei habe ich mir angesehen. Kleinparteien bin ich allgemein sehr zugeneigt. Hier wirkt die Ziele sehr zukunftsweisend , nur teilweise etwas zu progressiv für mich, und auch das Grundsatzprogramm
passt zu mir. Nun gibt es dort das Problem, dass die Partei keinen Landesverband in SH besitzt.


Was meint ihr? Welche dieser Möglichkeiten passt zu mir? Oder habt ihr vielleicht eine ganz andere Idee, die ich noch gar nicht bedacht habe? Ich freue mich auf eure Antworten!

Viele Grüße
Hendrik
Skeptiker

Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Skeptiker »

Hallo Hendrik,

schön dich hier zu haben.

Das klingt alles sehr fundiert, insbesondere für 14 Jahre - Respekt.

In meinen Augen kommt es darauf an, was du mit deinem politischen Engagement bewirken möchtest. Aus deiner Beschreibung würde ich dich eher als linken Christdemokraten, als einen rechten Sozialdemokraten einschätzen. Das geht auch schon aus der Tatsache hervor, dass du die Grünen garnicht nennst. Das lässt auf wenig "gesellschaftslinke" Veranlagung schließen.

Die Jusos stehen in meinen Augen sehr viel weiter links, als du es von dir beschreibst. Damit wären sicherlich interessante Diskussionen garantiert, aber ich habe doch große Zweifel, dass wenn du in den gesellschaftspolitischen Themen - die bei den Jusos sehr wichtig sind - rechts stehst, bei den Jusos wirklich eine politische Heimat finden würdest.

An deiner Stelle würde ich mir mal die Parteiprogramme durchlesen und versuchen herauszufinden, für welche der Richtungen den Herz mehr schlägt.
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H2O
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von H2O »

So, wie Sie die Sache darstellen, kann derzeit doch nur die SPD für Sie infrage kommen, weil die eine Partei in SH keinen Landesverband hat, und die CDU Sie erst in 2 Jahren mitmachen ließe. Mein Vorschlag wäre, Sie suchten eine Mitwirkung/Mitgestaltung in der Schülervertretung Ihrer Schule, um auf Augenhöhe mitmachen zu können.

Sie sind uns aber auch in unserem Forum willkommen. Dazu wäre ein gelegentlicher Blick in unsere Nutzungsbedingungen empfehlenswert... aber wir Moderatoren haben ja auch einen Blick auf das Beitragsgeschehen hier. Nur Mut!
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McKnee
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von McKnee »

Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
Eulenwoelfchen

Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Vielleicht sollte man diesem frühreifen Jungen, der den Politikersprech schon beherrscht wie Muttis Seibert, erst einmal erklären, wo er hier Rat sucht?

Nämlich in der gelebten Endstufe der politischen Gruft.

Meine Meinung:
Er kann zwar die notwendige Entwicklung vom Kommunisten zum Habeck und dann zum Lindner überspringen, sehe aber dann als Ergebnis bei Zuwiderhandlung das Ende als "Philip Amthor". Ob er so in der SPD, der CDU oder bei den Liberalen endet, ist egal. Das fatale Ergebnis wäre unvermeidlich.

Das will ich ihm aber ersparen und empfehle ihm deshalb dringend:

Lieber Hendrik,
halte dich fern von diesen Opas und Omas hier. Es sei denn, du hast mal Appetit auf Werthers Lutschbonbons. Such dir lieber eine intelligente, grüne Freundin mit viel Hirn und diskutiere zunächst mit ihr die Bewahrung der Schöpfung unter sich unaufhaltsam klimatisch erwärmenden Bedingungen. Den Klimawandel kann man prima gemeinsam mit einer Daunendecke im Winter und einem leichten Seidenlaken zur Sommerszeit simulieren.

Falls du das glücklich und unfallfrei überstanden hast, ist immer noch genug Zeit, dich parteipolitisch zu entscheiden. Frei, selbstbestimmt und wenn's denn sein muss, vorab mit einem sozialen Jahr in der politischen Altenpflege. :D
Ebiker
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Ebiker »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(14 Jan 2021, 01:44)

Such dir lieber eine intelligente, grüne Freundin mit viel Hirn
:D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
Folgen sie den Anweisungen
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Umetarek
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Umetarek »

Ich würde mir an deiner Stelle mal mehrere Sitzung der zur Auswahl stehenden Kandidaten ansehen und mich dann entscheiden, es kommt ja auch auf die Leute an und die Strukturen, ob sie dir passen.

Viel Spaß und viel Erfolg!
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
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3x schwarzer Kater
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

HendrikHL hat geschrieben:(13 Jan 2021, 20:55)

Guten Abend alle zusammen,

wie schon im Titel steht möchte ich mich gerne in einer Partei politisch engagieren, bin mir aber noch nicht ganz sicher, welche da die richtige für mich ist. Aber vielleicht erstmal etwas zu meiner Person: Ich bin 14 Jahre alt, dürfte damit wohl einer der Jüngsten hier sein und besuche die 9. Klasse eines Gymnasiums in Schleswig-Holstein. Für politische Themen habe ich mich eigentlich schon immer interessiert, ich bin auch in meiner Schülervertretung und bald im Landesschülerparlament aktiv, zudem besuche ich des Öfteren auch andere politische Veranstaltungen, nun möchte ich also wirklich etwas bewegen und suche mir deshalb die richtige Partei für mich. Das ist leider leichter gesagt als getan, denn meine Ideologie ist, wie ich es immer ausdrücke "etwas schwammig". Ich bin politisch ziemlich sozial, mich begeistert beispielsweise die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens (ist aber nur ein fernes Ziel und nicht unbedingt ein Beitrittskriterium für mich). Andererseits habe ich eben bezüglich Dingen wie Quoten (Frauenquote etc.), Sterbehilfe, Gendersternchen oder teilweise auch Bildung eindeutig eher konservative Ansichten. Wirtschaftlich würde ich mich als sozialliberal beschreiben. Der Markt ist wichtig, muss aber dem Menschen dienen, nicht umgekehrt. Weitere Punkte die mir sehr wichtig sind, ist transparentes politisches Handeln, was Bürger in Entscheidungsprozesse mit einbezieht, sowie eine reformistische und pragmatische Arbeitsweise. Jetzt stellt sich also die Frage der Parteizugehörigkeit. Folgende Parteien kämen für mich noch in Frage:

1. SPD: Generell eine sehr symphatische Partei, viele Schnittpunkte im sozialen Bereich. Was mich hier eventuell von einem Parteibeitritt abhält ist die innere Spaltung der Partei. Gerade bei den Jusos dürfte ich wahrscheinlich auch vielen
Fundamentalisten begegnen die recht weit links von mir stehen. Halte ich aktuell aber trotzdem für die beste Lösung. Eine starke Kraft der linken Mitte, in der man sich politisch auch immer noch in beide Richtungen entwickeln kann.
2. CDU: Hier könnte ich natürlich erst in 1,5 Jahren, wenn ich also 16 bin eintreten. Auch hier könnte ich soziale mit konservativen Werten verbinden. Wenn ich mir die grundsätzlichen Ziele der CDU durchlese (Politik der Mitte, Solidarität,
Menschlichkeit, Schöpfungsbewahrung usw.) schaut das ja ganz gut aus. Nun ist es aber so dass die CDU und ihr rechter Flügel um Menschen wie Friedrich Merz oft aber genau diese Politik nicht ausführen.
3. Die Sozialliberalen: Auch diese Kleinpartei habe ich mir angesehen. Kleinparteien bin ich allgemein sehr zugeneigt. Hier wirkt die Ziele sehr zukunftsweisend , nur teilweise etwas zu progressiv für mich, und auch das Grundsatzprogramm
passt zu mir. Nun gibt es dort das Problem, dass die Partei keinen Landesverband in SH besitzt.


Was meint ihr? Welche dieser Möglichkeiten passt zu mir? Oder habt ihr vielleicht eine ganz andere Idee, die ich noch gar nicht bedacht habe? Ich freue mich auf eure Antworten!

Viele Grüße
Hendrik

Ich würde dir keinen Parteieintritt empfehlen. Dafür bist du zu jung für die dort vorherrschenden Strukturen. Das wird dich eher frustrieren als tatsächlich befriedigen.
Such dir eine Partei mit einer guten Jugendorganisation und tritt dieser bei.
Das können die Jusos sein aber auch die JU (CDU/CSU) oder die Julis (FDP) oder natürlich jede andere Jugendorganisation einer Partei.
Das Wesentliche an einer guten Jugendorganisation ist, dass zwar die Ideen und Werte der Mutterpartei grundsätzlich teilt, aber als Organisation unabhängig von ihr sein sollte. Und es sind maßgeblich diese Jugendorganisationen in denen die zukünftige Ausrichtung der Parteien entsteht.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Frank_
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Frank_ »

Sobald man sich einer Institution oder Partei anschließt, wird's oft ungemütlich. Dann trifft man dort auf Leute, die sich in den Vordergrund stellen möchten usw. Ist ähnlich wie im Berufsleben.

Wer mitarbeiten möchte, sieht sich bald diversen Sachzwängen und Kompromissen ausgeliefert.

Auf Dauer verliert der eine oder andere seine Ecken und Kanten und wird weichgerieben ;-).

Das sage ich Dir als 14jähriger.

Wenn es Dir wirklich ums Helfen und nicht etwa eine Karriere geht, so würde ich vielleicht eher zu handfesten konkreten Hilfestellungen raten. Hilfsbedürftige Leute gibt es ja genug, wenn man sich umschaut.

Dazu muss man keiner Partei beitreten. Und wenn es doch eine Partei sein soll, so rate ich derzeit zu den Grünen. Aus moralischen und praktischen Gründen.
HendrikHL
Beiträge: 2
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von HendrikHL »

Guten Tag alle zusammen,

herzlichen Dank für die ganzen Einsendungen. Auf einige möchte ich an dieser Stelle nochmal näher eingehen:
Hallo Hendrik,

schön dich hier zu haben.

Das klingt alles sehr fundiert, insbesondere für 14 Jahre - Respekt.

In meinen Augen kommt es darauf an, was du mit deinem politischen Engagement bewirken möchtest. Aus deiner Beschreibung würde ich dich eher als linken Christdemokraten, als einen rechten Sozialdemokraten einschätzen. Das geht auch schon aus der Tatsache hervor, dass du die Grünen garnicht nennst. Das lässt auf wenig "gesellschaftslinke" Veranlagung schließen.

Die Jusos stehen in meinen Augen sehr viel weiter links, als du es von dir beschreibst. Damit wären sicherlich interessante Diskussionen garantiert, aber ich habe doch große Zweifel, dass wenn du in den gesellschaftspolitischen Themen - die bei den Jusos sehr wichtig sind - rechts stehst, bei den Jusos wirklich eine politische Heimat finden würdest.

An deiner Stelle würde ich mir mal die Parteiprogramme durchlesen und versuchen herauszufinden, für welche der Richtungen den Herz mehr schlägt.
Ich bedanke mich für deine Nachricht! Man muss wissen, dass ich aktives Mitglied einer Online-Politiksimulation für Jugendliche bin und bei den Leuten da natürlich auch schonmal nachgefragt habe und die sind zu einer sehr ähnlichen Einschätzung gekommen. Ich selbst muss feststellen, dass es sowohl in CDU als auch SPD Personen gibt mit denen ich weitesgehend übereinstimme, aber eben auch solche, die mir (teilweise viel) zu sehr in eine politische Richtung gehen.
So, wie Sie die Sache darstellen, kann derzeit doch nur die SPD für Sie infrage kommen, weil die eine Partei in SH keinen Landesverband hat, und die CDU Sie erst in 2 Jahren mitmachen ließe. Mein Vorschlag wäre, Sie suchten eine Mitwirkung/Mitgestaltung in der Schülervertretung Ihrer Schule, um auf Augenhöhe mitmachen zu können.
Auch für diese Nachricht bedanke ich mich. Das ist tatsächlich ein wichtiges Argument. Wenn ich jetzt einer Partei beitreten möchte, kommt von den genannten Gruppierungen nur die SPD in Frage. In der Schülervertretung bin ich übrigens bereits aktiv, woran ich zwar Freude habe, trotzdem erfüllt es mich noch nicht.
Vielleicht sollte man diesem frühreifen Jungen, der den Politikersprech schon beherrscht wie Muttis Seibert, erst einmal erklären, wo er hier Rat sucht?

Nämlich in der gelebten Endstufe der politischen Gruft.

Meine Meinung:
Er kann zwar die notwendige Entwicklung vom Kommunisten zum Habeck und dann zum Lindner überspringen, sehe aber dann als Ergebnis bei Zuwiderhandlung das Ende als "Philip Amthor". Ob er so in der SPD, der CDU oder bei den Liberalen endet, ist egal. Das fatale Ergebnis wäre unvermeidlich.

Das will ich ihm aber ersparen und empfehle ihm deshalb dringend:

Lieber Hendrik,
halte dich fern von diesen Opas und Omas hier. Es sei denn, du hast mal Appetit auf Werthers Lutschbonbons. Such dir lieber eine intelligente, grüne Freundin mit viel Hirn und diskutiere zunächst mit ihr die Bewahrung der Schöpfung unter sich unaufhaltsam klimatisch erwärmenden Bedingungen. Den Klimawandel kann man prima gemeinsam mit einer Daunendecke im Winter und einem leichten Seidenlaken zur Sommerszeit simulieren.

Falls du das glücklich und unfallfrei überstanden hast, ist immer noch genug Zeit, dich parteipolitisch zu entscheiden. Frei, selbstbestimmt und wenn's denn sein muss, vorab mit einem sozialen Jahr in der politischen Altenpflege. :D
Dankeschön für diese auf jeden Fall sehr amüsante Nachricht. Der Punkt mit der intelligenten Freundin klingt doch sehr gut, ob es eine Grüne wird muss erst noch ergründet werden ;)
Ich würde mir an deiner Stelle mal mehrere Sitzung der zur Auswahl stehenden Kandidaten ansehen und mich dann entscheiden, es kommt ja auch auf die Leute an und die Strukturen, ob sie dir passen.

Viel Spaß und viel Erfolg!
Das ist definitiv ein guter Punkt, werde ich auch machen!
Ich würde dir keinen Parteieintritt empfehlen. Dafür bist du zu jung für die dort vorherrschenden Strukturen. Das wird dich eher frustrieren als tatsächlich befriedigen.
Such dir eine Partei mit einer guten Jugendorganisation und tritt dieser bei.
Das können die Jusos sein aber auch die JU (CDU/CSU) oder die Julis (FDP) oder natürlich jede andere Jugendorganisation einer Partei.
Das Wesentliche an einer guten Jugendorganisation ist, dass zwar die Ideen und Werte der Mutterpartei grundsätzlich teilt, aber als Organisation unabhängig von ihr sein sollte. Und es sind maßgeblich diese Jugendorganisationen in denen die zukünftige Ausrichtung der Parteien entsteht.
Dass ich in meiner politischen Heimat auch auf andere junge Leute treffe, wäre mir tatsächlich auch nicht allzu unwichtig. Danke für die Antwort!
Sobald man sich einer Institution oder Partei anschließt, wird's oft ungemütlich. Dann trifft man dort auf Leute, die sich in den Vordergrund stellen möchten usw. Ist ähnlich wie im Berufsleben.

Wer mitarbeiten möchte, sieht sich bald diversen Sachzwängen und Kompromissen ausgeliefert.

Auf Dauer verliert der eine oder andere seine Ecken und Kanten und wird weichgerieben ;-).

Das sage ich Dir als 14jähriger.

Wenn es Dir wirklich ums Helfen und nicht etwa eine Karriere geht, so würde ich vielleicht eher zu handfesten konkreten Hilfestellungen raten. Hilfsbedürftige Leute gibt es ja genug, wenn man sich umschaut.

Dazu muss man keiner Partei beitreten. Und wenn es doch eine Partei sein soll, so rate ich derzeit zu den Grünen. Aus moralischen und praktischen Gründen.
Danke für diese Warnung. Du hast natürlich vollkommen recht in der Aussage, dass man Menschen auch außerhalb der Politik helfen kann. Auch ich könnte mir irgendwann eine wohltätige Beschäftigung vorstellen, weiß aber auch, dass ich die politische Debatte sehr gerne mag. Die Grünen kommen für mich leider aus verschiedenen Gründen nicht in Frage. Da wäre zunächst, dass die Jugendorganisation der Grünen politisch noch weiter links ist als die Jusos in der SPD, die ja bereits als möglicherweise zu weit von der Mitte entfernt für meine Bedürfnisse bezeichnet wurden. Dann sehe ich das Problem, dass das was @Skeptiker als "gesellschaftslinks" bezeichnet hat eben bei den Grünen sehr vorrherscht, genauso sind mir einige Forderunegn der Partei etwas zu radikal, beziehungsweise kommen mir ein bisschen suspekt vor. Verstehe mich nicht falsch, ich möchte die Grünen nicht verteufeln, in deren Politik stecken auch teilweise sehr gute Punkte, aber es ist einfach nicht die Partei in der ich mich in der Zukunft sehe.


Und was habe ich jetzt aus dieser Konversation gelernt? Zu welchem Schluss bin ich gekommen? Nun, ich denke ich werde damit beginnen, ein paar Mal bei SPD und Jusos vor Ort vorbeizuschauen. Wenn ich merke, dass ich da einen gemäßigten Verband in der ich als "Sozial-Konservativer" hineinpasse und symphatische Leute antreffe, werde ich mich da weiter engagieren und der Partei beitreten. Und sonst werde ich nach Alternativen zur SPD schauen. Aber das Schöne ist doch, dass ich so oder so meine Entscheidung noch ändern kann um vielleicht irgendwann doch beispielsweise der CDU beizutreten. Für weitere Tipps und Vorschläge bin ich natürlich trotzdem offen.



Viele Grüße, Hendrik
Senexx

Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Senexx »

Also SPD?

Warum?
Stoner

Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Stoner »

Besser für die Zukunft eines 14-jährigen wäre, er würde sich umschauen, ob es schon Menschen bzw. Inititativen aus der Bewegung der Bürgerräte in sener Umgebung gibt.

Parteien sind keine Zukunfts- und Problemlöser, sondern Teil des Problems. Die Zukunft, insbesondere im digitalen Zeitalter, liegt nicht im Spektrum der ohnehin hoffnungslos überalterten Parteien und ihrer üblen Strukturen.
Mahmoud

Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Mahmoud »

HendrikHL hat geschrieben: Kleinparteien bin ich allgemein sehr zugeneigt.

Viele Grüße
Hendrik
Wenn Du Kleinparteien zugeneigt bist, dann passt die SPD doch wie die Faust aufs Auge.... :cool: :cool:
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Tom Bombadil
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Tom Bombadil »

[MOD] edit. H2O Vielleicht sind die Jusos die falsche Organisation für dich: https://www.welt.de/politik/deutschland ... ation.html
Zuletzt geändert von H2O am Fr 15. Jan 2021, 09:15, insgesamt 1-mal geändert.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Absurd
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Absurd »

Einfach mal den Wahl-O-Mat ausfüllen...
Die Absurdität des Lebens schafft bisweilen eine unerträgliche kognitive Dissonanz... http://www.denkwerkzukunft.de/downloads ... zinger.pdf
Levi
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Levi »

Man sollte am besten in die Partei eintreten wo die Interessen von einem selber sind, als Beispiel ( ich interessiere mich für die Umwelt, dann gehe ich wahrscheinlich zu den Grünen) :)
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Lomond
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Lomond »

HendrikHL hat geschrieben:(13 Jan 2021, 20:55)

Guten Abend alle zusammen,

wie schon im Titel steht möchte ich mich gerne in einer Partei politisch engagieren, bin mir aber noch nicht ganz sicher, welche da die richtige für mich ist. Aber vielleicht erstmal etwas zu meiner Person: Ich bin 14 Jahre alt, dürfte damit wohl einer der Jüngsten hier sein und besuche die 9. Klasse eines Gymnasiums in Schleswig-Holstein. Für politische Themen habe ich mich eigentlich schon immer interessiert, ich bin auch in meiner Schülervertretung und bald im Landesschülerparlament aktiv, zudem besuche ich des Öfteren auch andere politische Veranstaltungen, nun möchte ich also wirklich etwas bewegen und suche mir deshalb die richtige Partei für mich. Das ist leider leichter gesagt als getan, denn meine Ideologie ist, wie ich es immer ausdrücke "etwas schwammig". Ich bin politisch ziemlich sozial, mich begeistert beispielsweise die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens (ist aber nur ein fernes Ziel und nicht unbedingt ein Beitrittskriterium für mich). Andererseits habe ich eben bezüglich Dingen wie Quoten (Frauenquote etc.), Sterbehilfe, Gendersternchen oder teilweise auch Bildung eindeutig eher konservative Ansichten. Wirtschaftlich würde ich mich als sozialliberal beschreiben. Der Markt ist wichtig, muss aber dem Menschen dienen, nicht umgekehrt. Weitere Punkte die mir sehr wichtig sind, ist transparentes politisches Handeln, was Bürger in Entscheidungsprozesse mit einbezieht, sowie eine reformistische und pragmatische Arbeitsweise. Jetzt stellt sich also die Frage der Parteizugehörigkeit. Folgende Parteien kämen für mich noch in Frage:

1. SPD: Generell eine sehr symphatische Partei, viele Schnittpunkte im sozialen Bereich. Was mich hier eventuell von einem Parteibeitritt abhält ist die innere Spaltung der Partei. Gerade bei den Jusos dürfte ich wahrscheinlich auch vielen
Fundamentalisten begegnen die recht weit links von mir stehen. Halte ich aktuell aber trotzdem für die beste Lösung. Eine starke Kraft der linken Mitte, in der man sich politisch auch immer noch in beide Richtungen entwickeln kann.
2. CDU: Hier könnte ich natürlich erst in 1,5 Jahren, wenn ich also 16 bin eintreten. Auch hier könnte ich soziale mit konservativen Werten verbinden. Wenn ich mir die grundsätzlichen Ziele der CDU durchlese (Politik der Mitte, Solidarität,
Menschlichkeit, Schöpfungsbewahrung usw.) schaut das ja ganz gut aus. Nun ist es aber so dass die CDU und ihr rechter Flügel um Menschen wie Friedrich Merz oft aber genau diese Politik nicht ausführen.
3. Die Sozialliberalen: Auch diese Kleinpartei habe ich mir angesehen. Kleinparteien bin ich allgemein sehr zugeneigt. Hier wirkt die Ziele sehr zukunftsweisend , nur teilweise etwas zu progressiv für mich, und auch das Grundsatzprogramm
passt zu mir. Nun gibt es dort das Problem, dass die Partei keinen Landesverband in SH besitzt.


Was meint ihr? Welche dieser Möglichkeiten passt zu mir? Oder habt ihr vielleicht eine ganz andere Idee, die ich noch gar nicht bedacht habe? Ich freue mich auf eure Antworten!

Viele Grüße
Hendrik

Ich empfehle die ÖDP
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
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H2O
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von H2O »

Prima Vorschlag; warum sollte der junge Mann die ÖDP gut finden, wodurch und wie kommt sie seinen Vorstellung nahe? Warum ist sie eine Kleinpartei geblieben?
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Misterfritz
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(21 Sep 2021, 21:35)

Prima Vorschlag; warum sollte der junge Mann die ÖDP gut finden, wodurch und wie kommt sie seinen Vorstellung nahe? Warum ist sie eine Kleinpartei geblieben?
Auf diese Fragen wird die Antwort wohl ausbleiben ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von MBM »

Als ehemaliges aktives und engagiertes Parteimitglied kann ich dir nur raten, über eine Sache nachzudenken:

Wo ist die Garantie, dass die Politiker, die dir da schöne Versprechen machen, diese auch durchziehen werden? Wahlversprechen brechen ist kein Verbrechen, auch wenn es im ethischen Sinne Betrug ist.

Wenn du eine erfolgreiche Firma gründest, kannst du mit dem erwirtschafteten Geld selber entscheiden, wie du es einsetzt. D.h. mit dem, was der Staat dir lässt.
Wenn du in die Wissenschaft gehst, kommt dir vielleicht eine Idee, die uns noch retten kann.
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Realist2014 »

MBM hat geschrieben: Fr 17. Jun 2022, 17:33 Als ehemaliges aktives und engagiertes Parteimitglied kann ich dir nur raten, über eine Sache nachzudenken:

Wo ist die Garantie, dass die Politiker, die dir da schöne Versprechen machen, diese auch durchziehen werden? Wahlversprechen brechen ist kein Verbrechen, auch wenn es im ethischen Sinne Betrug ist.
............................
Kann es nicht geben, weil keine Partei alleine regieren kann in D.... ( auf Bundesebene)

Daher gibt es ja immer Kompromisse...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von MBM »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 17. Jun 2022, 18:17 Daher gibt es ja immer Kompromisse...
Spätestens seit 2005 sollte offensichtlich sein, dass das nur eine faule Ausrede ist. (Gibt es überhaupt andere? Aber das nur nebenbei.)

Erinnerst du dich nicht?

Die CDU (mit Merkel, aber ohne Kanzleramt) hatte gesagt: "Wir müssen die MWSt um zwei %-Punkte erhöhen."

Die SPD (unter Schröder) hat darauf gesagt: "Mit uns gibt es *gar keine* MWSt-Erhöhung!"

Und was kam nach der Wahl? GroKo und drei %-Punkte MWSt-Erhöhung.

Da können die Politiker reden, soviel sie wollen, ein Kompromiss zwischen null und zwei ist niemals drei!
Troh.Klaus
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Troh.Klaus »

MBM hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 16:25 Da können die Politiker reden, soviel sie wollen, ein Kompromiss zwischen null und zwei ist niemals drei!
Wenn Du "Kompromiss" als lineare Funktion betrachtest.
Politik ist aber komplexer - für viele ein Problem.
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Realist2014
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Realist2014 »

MBM hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 16:25 Spätestens seit 2005 sollte offensichtlich sein, dass das nur eine faule Ausrede ist. (Gibt es überhaupt andere? Aber das nur nebenbei.)

Erinnerst du dich nicht?

Die CDU (mit Merkel, aber ohne Kanzleramt) hatte gesagt: "Wir müssen die MWSt um zwei %-Punkte erhöhen."

Die SPD (unter Schröder) hat darauf gesagt: "Mit uns gibt es *gar keine* MWSt-Erhöhung!"

Und was kam nach der Wahl? GroKo und drei %-Punkte MWSt-Erhöhung.

Da können die Politiker reden, soviel sie wollen, ein Kompromiss zwischen null und zwei ist niemals drei!

Da hat sich dann über die Zeitachse ergeben, dass eben 3% nötig sind.

Nennt sich Änderung der Faktenlage....

Auch die die Parteien der jetzigen Ampel-Regierung mussten Kompromisse eingehen.

Da ist völlig normal.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Micro Magnetics
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Micro Magnetics »

Dann kann man ja über die "Zeitachse" und der plötzlich sich verändernden Faktenlage alles aushebeln, was man vorher so von sich gegeben hat. Wobei sich dann die Frage stellt, was Wahlversprechen dann überhaupt noch wert sind.

Und ich frage jetzt bewusst nicht, was sich denn in dem kurzen Zeitraum vom Wahlabend bis zum Koalitionsvertrag so plötzlich änderte und warum das vorher dann keiner gesehen hatte, die ganzen Experten.

Ganz ehrlich: Deine "Zeitachse" klingt fast so gut wie "alternativlos". Du solltest politischer PR-Berater werden. Mit deiner Hilfe kann man dann den Leuten alles andrehen. Oder es zumindest versuchen.
"Der Bundestag darf uns sogar die Currywurst verbieten". Rechtsansicht eines Users.
PeterK
Beiträge: 14062
Registriert: Di 31. Mai 2016, 11:06

Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von PeterK »

Micro Magnetics hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 01:19 Und ich frage jetzt bewusst nicht, was sich denn in dem kurzen Zeitraum vom Wahlabend bis zum Koalitionsvertrag so plötzlich änderte ...
Die Frage wäre auch naiv, da ja klar ist, dass man vor der Wahl noch nicht weiß, wer mit wem koalieren könnte. Die CDU hatte (in bester Kohl-Tradition) halt teure Pläne.
BingoBurner1
Beiträge: 789
Registriert: Sa 23. Okt 2021, 09:10

Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von BingoBurner1 »

HendrikHL hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 20:55 Guten Abend alle zusammen,
(...) [MOD] Vollzitate bitte vermeiden! H2O
Viele Grüße
Hendrik

Ganz klar, die Grünen :)

Mit 19; bin ich dort eingetreten und ich habe häufig mit meiner Partei gehadert. Doch somit du Rückblick ist alles auf dem richtigen Weg.

Über mein Studium bin ich noch folgenden NGOs beigetreten......

Heinrich Böll Stiftung
Giorddano Bruno Stiftung
Clup of rome.....


Ich finde es toll, wenn du etwas bewegen willst, doch der Weg der Politik ist steinig und lang. Gibt nicht auf, möchte ich sagen.


https://g.co/kgs/dHmB9M. Club of rome

https://www.boell-sh.de/de Heinrich Böll Stiftung Kiel

Die Giorddano Bruno Stiftung.....


youtu.be/NE2Rl7oS-UU
Schau mal ein :)
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Realist2014 »

Micro Magnetics hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 01:19 Dann kann man ja über die "Zeitachse" und der plötzlich sich verändernden Faktenlage alles aushebeln, was man vorher so von sich gegeben hat. Wobei sich dann die Frage stellt, was Wahlversprechen dann überhaupt noch wert sind.
Bei Themen wie Steuern kann sich das ergeben.
Aufgrund des Krieges in der Ukraine könnten sich auch Änderungsnotwendigkeiten ergeben, die nicht im Koalitionsvertrags stehen

]Und ich frage jetzt bewusst nicht, was sich denn in dem kurzen Zeitraum vom Wahlabend bis zum Koalitionsvertrag so plötzlich änderte und warum das vorher dann keiner gesehen hatte, die ganzen Experten.

Ganz ehrlich: Deine "Zeitachse" klingt fast so gut wie "alternativlos". Du solltest politischer PR-Berater werden. Mit deiner Hilfe kann man dann den Leuten alles andrehen. Oder es zumindest versuchen.
Diese alte Leier von der MWsteuer hat schon einen Bart.

Aber du kannst ja gerne mal anführen, welche Partei in der heutigen Ampel "Wahlversprechen" gebrochen hat, die nicht dem Kompromiss mit den zwei anderen Parteien geschuldet war.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Micro Magnetics »

CDU und SPD haben ein Wahlversprechen gebrochen, welches nicht dem Kompromiß eines K-Vertrags geschuldet war. Denn wenn einer von null Prozent spricht, der andere von zweien und der "Kompromiß" zwischen den beiden bei 3 landet, ist das kein Kompromiss, sondern übers Ziel hinausgegangen.

Ablenkungsversuch ("heute") gescheitert.
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Realist2014 »

Micro Magnetics hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 20:06 CDU und SPD haben ein Wahlversprechen gebrochen, welches nicht dem Kompromiß eines K-Vertrags geschuldet war. Denn wenn einer von null Prozent spricht, der andere von zweien und der "Kompromiß" zwischen den beiden bei 3 landet, ist das kein Kompromiss, sondern übers Ziel hinausgegangen.

Ablenkungsversuch ("heute") gescheitert.
Was willst du heute mit diesem alten Käse?
Hast du noch mehr "Beispiele" oder ist dieses dein "schwarzer Schwan"?
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Micro Magnetics »

Alter Käse ist es jetzt, wo du nicht weiterkamst.

Und du hast eingewandt, dass es eben immer nur um Kompromisse geht und dir wurde sehr anschaulich ein Beispiel gezeigt, wo das eben nicht der Fall war. Auch wenn dir das nicht schmeckt.
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Micro Magnetics »

PeterK hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 08:08 Die Frage wäre auch naiv, da ja klar ist, dass man vor der Wahl noch nicht weiß, wer mit wem koalieren könnte. Die CDU hatte (in bester Kohl-Tradition) halt teure Pläne.
Die sie dann im Einvernehmen mit der SPD gleich noch mal um ein Prozent verteuert hat.
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Realist2014 »

Micro Magnetics hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 20:18 Alter Käse ist es jetzt, wo du nicht weiterkamst.

Und du hast eingewandt, dass es eben immer nur um Kompromisse geht und dir wurde sehr anschaulich ein Beispiel gezeigt, wo das eben nicht der Fall war. Auch wenn dir das nicht schmeckt.
also nur dein "schwarzer Schwan".

Da ist keine Signifikanz für deine These.

Aber du kannst je gerne mal deine "Verbesserungsvorschläge" erläutern...
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Micro Magnetics »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 20:29 Da ist keine Signifikanz für deine These.

Es gibt keine "meine These". Es gab einen User, derr das gebrochene Wahlversprechen 2005 ins Spiel brachte, worauf es einen Beitrag von dir gab, der mich veranlasste, das zu kommentieren und im Zuge dessen allenfalls noch zu bekräftigen, dass es sich auch tatsächlich um gebrochenes Wahlversprechen handelte. Alles absolut mühelos noch auf dieser Seite zu finden.
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Realist2014 »

Micro Magnetics hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 17:18 Es gibt keine "meine These". Es gab einen User, derr das gebrochene Wahlversprechen 2005 ins Spiel brachte,
Ja, der schwarze Schwan.

Und deswegen wird jetzt von dir behauptet, das es in der Politik keine Kompromisse gibt.... :D
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Micro Magnetics »

Realist2014 hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 17:29 Ja, der schwarze Schwan.

Und deswegen wird jetzt von dir behauptet, das es in der Politik keine Kompromisse gibt.... :D
Nun, du unterstellst also mit Absicht, hat nun jeder gesehen. Danke für das Gespräch :D

By the way: ich habe gerade etwas die Suchfunktion mit Stichwörtern bemüht und dabei herausgefunden, dass du schon mal die Frage gestellt hattest, wer denn bitteschön Wahlverprechen gebrochen hätte und wo. Als dir daraufhin ein User eine Antwort mit diesem Beispiel gab, sagtest du exakt..nichts mehr.

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... n#p4262940

Soviel dazu ;)
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Kritikaster »

Irgendwie will mir scheinen, hier wird sich mit Blick auf die Politik auf die falsche Wortdefinition bezogen.

Korrekt müsste diese Anwendung finden:
1. Versprechen
beim Sprechen versehentlich etwas anderes sagen oder aussprechen als beabsichtigt
Machen wir uns nix vor: Versprechen kann sich jede/r mal.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Welcher Partei sollte ich beitreten?

Beitrag von Realist2014 »

Micro Magnetics hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 22:45 Nun, du unterstellst also mit Absicht, hat nun jeder gesehen. Danke für das Gespräch :D

By the way: ich habe gerade etwas die Suchfunktion mit Stichwörtern bemüht und dabei herausgefunden, dass du schon mal die Frage gestellt hattest, wer denn bitteschön Wahlverprechen gebrochen hätte und wo. Als dir daraufhin ein User eine Antwort mit diesem Beispiel gab, sagtest du exakt..nichts mehr.

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... n#p4262940

Soviel dazu ;)
Weil ich "nichts mehr sagte" bedeutet was?

Es gibt Aussagen bezüglich der Ziel.

Lustigerweise kommt aber dann immer genau dieses eine Beispiel...

Nur ist das Thema hier:

Welcher Partei soll ich beitreten?

Kommt da was von dir?

Ich empfehle die FDP- die hat als einzige Partei auch die Interessen der Selbständigen im Fokus.
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