Katzenliebhaber Strang.

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garfield336
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Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von garfield336 »

_Hallo liebes Forum.

Ich habe vor 2 Wochen eine Katze adoptiert.
Das Tier ist weiblich und laut Tierarzt 5 Monate alt.

Das arme Tier wurde zusammen mit ihrer Schwester auf der Strasse gefunden. Laut Berichten wurde sie vorher sehr schlecht behandelt. und dann einfach "weggeworfen".
Wenn man keine Katzenbabies mag sollte man die Katzen sterilisieren und nicht sowas :(

Das Tier nennt jeder einfach Kitti und ist bei mir aber sehr verängstlicht. Ich bekomme sie eigentlich nie zu gesicht weil sie immer unter irgendeinem Schrank oder Sofa liegt. und sonst wo.
Sie kommt nur raus wenn alles still ist. Vermutlich auch nur weil sie Hunger hat.

Hat jemand Tipps ?
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Ein Terraner
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Ein Terraner »

Ja, hohl ihr Schwesterchen dazu. :)

Ansonsten, Leckerlies, Schnur und Geduld.
Skeptiker

Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Skeptiker »

Vor allem keine Milch geben. Es gibt ja immer wieder Leute, die meinen Katzen würden Milch schlabbern. Die vertragen die Lacktose aber nicht.

Nassfutter für Kitten holen und etwas Wasser hinstellen. Aufpassen, dass sie nicht rausläuft - und dringend einen Kratzbaum besorgen und sie daran trainieren.
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Vongole
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Vongole »

garfield336 hat geschrieben:(10 Sep 2020, 16:59)

_Hallo liebes Forum.

Ich habe vor 2 Wochen eine Katze adoptiert.
Das Tier ist weiblich und laut Tierarzt 5 Monate alt.

Das arme Tier wurde zusammen mit ihrer Schwester auf der Strasse gefunden. Laut Berichten wurde sie vorher sehr schlecht behandelt. und dann einfach "weggeworfen".
Wenn man keine Katzenbabies mag sollte man die Katzen sterilisieren und nicht sowas :(

Das Tier nennt jeder einfach Kitti und ist bei mir aber sehr verängstlicht. Ich bekomme sie eigentlich nie zu gesicht weil sie immer unter irgendeinem Schrank oder Sofa liegt. und sonst wo.
Sie kommt nur raus wenn alles still ist. Vermutlich auch nur weil sie Hunger hat.

Hat jemand Tipps ?
Erst mal finde ich das toll!

Lass sie einfach in Ruhe, setz dich mit einem Buch in die Nähe, oder "spiel" mit etwas, das sie interessiert, Garnknäuel oder ähnliches. Nach einer Weile siegt vieleicht die Neugier, aber immer die Katze kommen lassen,
nicht auf sie zugehen. Wenn sie merkt, dass sie gefüttert und nie bedroht wird, kommt das Vertrauen mit der Zeit.
Am Yisrael Chai

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garfield336
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von garfield336 »

Ein Terraner hat geschrieben:(10 Sep 2020, 17:03)

Ja, hohl ihr Schwesterchen dazu. :)
Das wäre eine Idee. Leider wurden sie jetzt getrennt und weiss jetzt nicht wo die andere Katze(n) ist.

Mir wurde gesagt dass jemand Katzenbabies bekam, aber sie nach einiger Zeit 4? Monate einfach aussetze.
böse Menschen gibt es ...
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garfield336
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von garfield336 »

Skeptiker hat geschrieben:(10 Sep 2020, 17:04)

Vor allem keine Milch geben. Es gibt ja immer wieder Leute, die meinen Katzen würden Milch schlabbern. Die vertragen die Lacktose aber nicht.

Nassfutter für Kitten holen und etwas Wasser hinstellen. Aufpassen, dass sie nicht rausläuft - und dringend einen Kratzbaum besorgen und sie daran trainieren.
Kratzbaum habe ich natürlich längst. Sogar 2.... (Einer selbst gekauft und einer wurde mir geschenkt)


Zum rauslassen ist es ja definitiv noch zu früh...... Erst einmal mus sie sich einleben. Da sie so ängstlich ist kann das dauern.... :(
Sie wird eh erst operiert bevor ich sie rauslasse.
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garfield336
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von garfield336 »

Ich frage mich was ich gegen ihre Angst tun kann.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Vongole »

garfield336 hat geschrieben:(10 Sep 2020, 17:16)

Ich frage mich was ich gegen ihre Angst tun kann.
Vorerst nichts. Das Kätzchen muss Vertrauen in die Umgebung fassen, und dann tastest es sich zu den Menschen vor.
Vor allem immer ruhig bleiben, nicht versuchen, sie zu streicheln, abwarten, dass sie kommt.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Ein Terraner »

garfield336 hat geschrieben:(10 Sep 2020, 17:16)

Ich frage mich was ich gegen ihre Angst tun kann.
Freundlich sein und Geduld haben.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von NicMan »

garfield336 hat geschrieben:(10 Sep 2020, 17:16)

Ich frage mich was ich gegen ihre Angst tun kann.
Zustimmung zu Vongole. Wenn du ein empathischer Mensch bist, der es ehrlich mit dem Tier meint, dann wird das Tier das über kurz oder lang begreifen. Ich würde einem Menschen bzw. einem Lebewesen auch immer gerne jeglichen Schmerz sofort nehmen, aber oft muss man dafür einfach Geduld erbringen; es braucht Zeit, um Wunden zu heilen, aber meistens heilen diese dann auch. Gib dem Tier die Freiheit selbst zu entscheiden, wann es dir vertrauen möchte.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Billie Holiday »

Wir haben damals auch aus dem Tierheim ein Straßengraben-Kätzchen adoptiert. Unsere kleine Lotteliese....zu süß.

Ruhig agieren, nicht hektisch sein, sie ansonsten erstmal ignorieren, Futter und Wasser sichtbar hinstellen, Klo zeigen.
Nach einer Weile wird sie auftauen. Kann ein paar Tage dauern. Vielleicht in der Nähe ihres Verstecks eine Decke bereitlegen für die Nacht.

Bitte kastrieren lassen!
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von H2O »

Die Tipps sind allesamt vernünftig; aber: eine kleine Katze braucht sehr viel Schlaf. Ich schätze mehr als 18 Stunden... nicht am Stück, aber mit Pausen dann doch. Wir als fürsorgliche "Katzeneltern" wollen dem Tierchen immer etwas Gutes tun, und dann schläft es einfach...

Im Futterschälchen altersmäßig angepaßtes Kittenfutter in "Mausgröße" hinstellen und dazu ein Schälchen Wasser. Den Rest Futter nicht im Kühlschrank aufbewahren. Dann in der Freizeit diese Futterstelle aus einigen Metern Entfernung beobachten, ob sie das Futter annimmt. Nur nachfüllen, wenn sie das Futter auch frißt.

Ideal wäre auch eine Katzentoilette nicht zu weit weg davon (< 2m). Die Kleine muß nicht unbedingt gelernt haben, nur dort ihre Notdurft zu verrichten. Für den Fall bleibt nur übrig, die Kleine in einer Ecke zu halten, bis ihr das Katzenklo "einleuchtet". Nerven behalten. In dieser begrenzten Ecke auch eine Katzenhöhle aufstellen... ein gepolsterter Karton mit seitlichem Einstiegsloch tut es auch.

Eine kleine Peitsche mit einer Vogelfeder dort auslegen wo das Tierchen gerade ruht, etwa vor dem Einstiegsloch ihrer Höhle. Und wenn es neugierig vorkommt, dann die Feder etwas bewegen und sehen, ob die Kleine neugierig beobachtet, was da vor ihrer Höhle geschieht. In dem Fall etwas mehr Bewegung, und wenn sie mitspielt, dann ist das erste Eis gebrochen. Aber immer das Tierchen kommen lassen und nicht seinen Fluchttrieb auslösen. Ein Kügelchen aus Silberpapier (~4 cm) kann auch aufregend sein. Das kullert mit leichtem Geräusch. Damit können Mensch und Tier gemeinsam spielen. Dabei kann man das Tier auch "zufällig" berühren, ohne es gleich zur Flucht zu veranlassen.

Wenn das Tier seelisch gesund ist, dann wird es irgendwann auch Vertrauen fassen und sich auf Sie einlassen. Aber es kann durchaus sein, das das Tier dauerhaft vor Ihren Händen flieht. War so bei unserer letzten Katze. Da wurde jede Fahrt zu Tierarzt zur Jagdszene, in der sich Fräulein Katz in die Katzentasche "rettete". Um sich dann beim Tierarzt auf dem Behandlungstisch starr halten zu lassen... und schwupps wieder hinein in diese Tasche. Das ging so über zwei Jahre. Sie konnte auf unseren Grundstücken frei laufen, kam wieder, nahm Futter und Katzenklo, schlief abwechselnd an mehreren Plätzen (Katzenhöhle auf dem Boden, im Bettkasten unter unseren Betten, Katzenhöhle auf dem Kratzbaum). Ging meiner Frau schnurrend um die Beine, wenn sie Futter haben wollte. Spielte auch ein wenig mit uns. Aber anfassen oder zart ausbürsten ließ sie sich nicht. Sowie wir die Hände nach ihr ausstreckten, begann eine Flucht in eine unzugängliche Ecke. Natürlich haben wir uns auch daran gewöhnt... wer weiß, welches schreckliche Erlebnis sie geprägt hatte.

Ich wünsche Ihnen viel Glück mit Ihrer kleinen Hausgenossin. Vielleicht geht die Eingewöhnung rascher vonstatten als wir hier alle meinen! In 50 Jahren Katzenhaltung hatten wir dieses unerfreuliche Erlebnis auch nur mit unserer letzten Katze. Alle anderen waren lieb und lustig und hingen an uns wie die Kletten... auf Wanderungen, auf Reisen im Zelt, im Ferienhaus, mit dem Auto und im Flugzeug. Da wartet eine schöne Zeit auf Sie... mit etwas Glück!
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Trutznachtigall »

OMG! Was für eine Sülzerei um arme, psychotische Katzenviecher mit ach so schwerer Kindheit! :rolleyes:
Gleich werde ich geprügelt.
Zuletzt geändert von Trutznachtigall am Do 10. Sep 2020, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Billie Holiday »

Trutznachtigall hat geschrieben:(10 Sep 2020, 19:20)

OMG! Was für eine Sülzerei um arme, psychotische Katzenviecher mit ach so schwerer Kindheit! :rolleyes:
Gleich werde ich geprügelt!
Warum nicht? Hunde und Katzen sind seit tausenden Jahren Begleiter des Menschen. Nein, in diesem Strang kann man keine Flüchtlinge unterbringen und auch keine AfD.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Quatschki »

Ich beobachte die Viecher nur mit der Wildkamera. 5-6 Stück aus der Nachbarschaft patrouillieren da regelmäßig vorbei.
Und da kann man sehen: Katzen sind Raubtiere. Die sind nicht zimperlich mit ihrer Beute und vor allem auch nicht zimperlich untereinander.
Nur dem Menschen gegenüber schleimen sie sich ein. Und die fallen immer wieder drauf rein. Da fragt man sich, wer hier wen als "Haustier" hält
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Trutznachtigall »

Quatschki hat geschrieben:(10 Sep 2020, 19:26)

Ich beobachte die Viecher nur mit der Wildkamera. 5-6 Stück aus der Nachbarschaft patrouillieren da regelmäßig vorbei.
Und da kann man sehen: Katzen sind Raubtiere. Die sind nicht zimperlich mit ihrer Beute und vor allem auch nicht zimperlich untereinander.
Nur dem Menschen gegenüber schleimen sie sich ein. Und die fallen immer wieder drauf rein. Da fragt man sich, wer hier wen als "Haustier" hält
*LACH* Dem möchte ich zustimmen.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Billie Holiday »

Quatschki hat geschrieben:(10 Sep 2020, 19:26)

Ich beobachte die Viecher nur mit der Wildkamera. 5-6 Stück aus der Nachbarschaft patrouillieren da regelmäßig vorbei.
Und da kann man sehen: Katzen sind Raubtiere. Die sind nicht zimperlich mit ihrer Beute und vor allem auch nicht zimperlich untereinander.
Nur dem Menschen gegenüber schleimen sie sich ein. Und die fallen immer wieder drauf rein. Da fragt man sich, wer hier wen als "Haustier" hält
Natürlich :) sie wissen, wer die Futterdosen aufmacht.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Trutznachtigall »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Sep 2020, 19:26)

Warum nicht? Hunde und Katzen sind seit tausenden Jahren Begleiter des Menschen. Nein, in diesem Strang kann man keine Flüchtlinge unterbringen und auch keine AfD.
Flüchtlinge (es heißt doch bitteschön "Geflüchtete") und AfD in Verbindung mit psychotischen Katzen! Toll!
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(10 Sep 2020, 19:26)

Ich beobachte die Viecher nur mit der Wildkamera. 5-6 Stück aus der Nachbarschaft patrouillieren da regelmäßig vorbei.
Und da kann man sehen: Katzen sind Raubtiere. Die sind nicht zimperlich mit ihrer Beute und vor allem auch nicht zimperlich untereinander.
Nur dem Menschen gegenüber schleimen sie sich ein. Und die fallen immer wieder drauf rein. Da fragt man sich, wer hier wen als "Haustier" hält
Soll ich für Sie einen Strang eröffnen, in dem Sie Hundeliebhabern ihren Vierbeiner als wildes Raubtier miesmachen können, das gelegentlich Kinder und alte Leute tot beißt und in seiner Naturform niedliche Lämmer in Massen reißt?

Ja sicher sind Katzen Raubtiere, wenn man sie gewähren läßt. Räumen sie Ihren Hof von Ratten und Mäusen frei, dann sind das unsere liebsten Raubtiere. Erwischen sie einen Singvogel, dann sind das ganz finstere Gesellen. Man kann Katzen aber auch erziehen, daß sie Küken und Tauben auf dem Hof verschonen, kann also das uns Nützliche hervorheben und das uns Schadende vermeiden.

In ähnlicher Weise können Sie aus einem Hund einen lieben Weggefährten von Familien und einsamen Menschen machen.

Man kann natürlich auch vernachlässigte oder sogar mutwillig fehlgeleitete Haustiere
zum allgemeinen Beispiel erheben und sie verteufeln. Was auch im Fall von unerwünschten Mitmenschen zu beobachten ist.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von NicMan »

Trutznachtigall hat geschrieben:(10 Sep 2020, 19:20)

OMG! Was für eine Sülzerei um arme, psychotische Katzenviecher mit ach so schwerer Kindheit! :rolleyes:
Gleich werde ich geprügelt.
Kann man so sehen. Aber das Universum ist bereits zur Genüge kalt und mitleidlos, da müssen wir Menschen es nicht auch noch sein.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Billie Holiday »

Trutznachtigall hat geschrieben:(10 Sep 2020, 19:33)

Flüchtlinge (es heißt doch bitteschön "Geflüchtete") und AfD in Verbindung mit psychotischen Katzen! Toll!
Hast du einen Rottweiler zuhause? :)
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Quatschki »

H2O hat geschrieben:(10 Sep 2020, 19:43)

Soll ich für Sie einen Strang eröffnen, in dem Sie Hundeliebhabern ihren Vierbeiner als wildes Raubtier miesmachen können, das gelegentlich Kinder und alte Leute tot beißt und in seiner Naturform niedliche Lämmer in Massen reißt?
Ich habe das nicht gewertet und wollte auch niemanden angreifen.
Für mich habe ich vor langer Zeit entschieden, keine Tiere mehr im Haus zu halten.
Bei mir kommt zum Beispiel auch ein Fuchs vorbei.
Der frisst vom Katzenfutter (das ich für die Igel rausstelle), pisst dann darauf, um es zu markieren. Die Igel haben es trotzdem gefressen, die Katze hat später gekostet und am Morgen hat die Elster die Reste geholt.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von garfield336 »

Quatschki hat geschrieben:(10 Sep 2020, 19:26)

Ich beobachte die Viecher nur mit der Wildkamera. 5-6 Stück aus der Nachbarschaft patrouillieren da regelmäßig vorbei.
Und da kann man sehen: Katzen sind Raubtiere. Die sind nicht zimperlich mit ihrer Beute und vor allem auch nicht zimperlich untereinander.
Nur dem Menschen gegenüber schleimen sie sich ein. Und die fallen immer wieder drauf rein. Da fragt man sich, wer hier wen als "Haustier" hält
Das ist keine Frage. Menschen sind die Diener der Katzen.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von NicMan »

garfield336 hat geschrieben:(10 Sep 2020, 21:21)

Das ist keine Frage. Menschen sind die Diener der Katzen.
Hunde haben Herrchen, Katzen haben Personal ;)
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Misterfritz »

Zeit lassen, füttern, keinen Krach, keine Hektik, die Mieze kommen lassen.

Weiss man, ob sie eine Wildgeburt ist?
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von garfield336 »

Misterfritz hat geschrieben:(10 Sep 2020, 21:27)

Zeit lassen, füttern, keinen Krach, keine Hektik, die Mieze kommen lassen.

Weiss man, ob sie eine Wildgeburt ist?
nein sie wurde in einer Familie geboren die kein Geld hatte um die Mutter zu sterilisieren und nun hatte sie auch kein Geld um die Babies zu füttern und hat sie deswegen weggeworfen. :dead:
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(10 Sep 2020, 21:02)

Ich habe das nicht gewertet und wollte auch niemanden angreifen.
Für mich habe ich vor langer Zeit entschieden, keine Tiere mehr im Haus zu halten.
Bei mir kommt zum Beispiel auch ein Fuchs vorbei.
Der frisst vom Katzenfutter (das ich für die Igel rausstelle), pisst dann darauf, um es zu markieren. Die Igel haben es trotzdem gefressen, die Katze hat später gekostet und am Morgen hat die Elster die Reste geholt.
Das ist insgesamt schon in Ordnung.

Zweimal hatte ich einen untergewichtigen Igel im Hause überwintert. Ich nehme an, Ihre Igel können gegen den Fuchsurin anstinken. Ausgewachsene Füchse können Hauskatzen durchaus gefährlich werden. Aber eine ausgewachsene Katze ist eine wehrhafte Beute. Den Raubzug überlegt sich der Fuchs auch mehrfach.

Neulich hat sich ein recht großer Fuchs auf unserer Terrasse an die große Glastür gestellt und in aller Ruhe unsere beleuchtete Wohnung "gecheckt".

Hoffentlich erwischt er nicht die Katze meines Sohnes, die wir hier zur Zeit in Pension haben!
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Misterfritz »

garfield336 hat geschrieben:(10 Sep 2020, 21:41)

nein sie wurde in einer Familie geboren die kein Geld hatte um die Mutter zu sterilisieren und nun hatte sie auch kein Geld um die Babies zu füttern und hat sie deswegen weggeworfen. :dead:
Gut,
dann ist sie an Menschen gewöhnt - sonst müsstest Du Dich auf eine Katze einstellen, die Du fast nie sehen würdest, die nur zum Fressen sichtbar sein würde.

Wie gesagt, echt Zeit lassen. Das Tier ist ja noch jung, das kommt schon noch.

Und noch etwas zu der Idee, dem Mädel eine andere Katze zur Seite zu geben:
Katzenmädels mögen andere Katzen weniger, evtl. noch kastrierte Kater. Auch wenn sie selbst kastriert sind, sind sie nicht scharf auf Konkurrenz.
Und wenn sie sich nicht als Babies kennengelernt haben, also schlicht Geschwister sind, ist die Vergesellschaftung meist stressig.
Ist auch logisch: Katzen müssten ihre Junge alleine gross ziehen, da brauchen sie keine Konkurrenz im eigenen Revier. Kastrierte Kater sind da meistens relaxter :)
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von H2O »

garfield336 hat geschrieben:(10 Sep 2020, 21:41)

nein sie wurde in einer Familie geboren die kein Geld hatte um die Mutter zu sterilisieren und nun hatte sie auch kein Geld um die Babies zu füttern und hat sie deswegen weggeworfen. :dead:
Dann dürfte dem Kätzchen die Katzentoilette nichts Ungewohntes sein. Das macht die Aufzucht leichter!

In Bremen gab es Tierschutzvereine, die Katzen unentgeltlich kastrieren lassen. Und hier in Pommern veranstaltet der polnische Staat auf dem platten Lande jährlich Tollwutimpfungen. Leute mit zu wenig Geld aber funktionierendem Verstand wird da sicherlich geholfen.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(10 Sep 2020, 21:57)

Dann dürfte dem Kätzchen die Katzentoilette nichts Ungewohntes sein. Das macht die Aufzucht leichter!
Die Benutzung der Katzentoilette ist eigentlich selten ein Problem. Katzen wollen vor und nach der °Verrichtung" scharren, deshalb nutzen sie das.
Selbst Mini (das egypt beast auf meinem Ava), die ich mit 4 Wochen in Luxor fand, hat vom ersten Moment an die Katzentoilette genutzt, obwohl sie vorher nie eine gesehen hatte.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(10 Sep 2020, 21:51)
...

Und noch etwas zu der Idee, dem Mädel eine andere Katze zur Seite zu geben:
Katzenmädels mögen andere Katzen weniger, evtl. noch kastrierte Kater. Auch wenn sie selbst kastriert sind, sind sie nicht scharf auf Konkurrenz.
Und wenn sie sich nicht als Babies kennengelernt haben, also schlicht Geschwister sind, ist die Vergesellschaftung meist stressig.
Ist auch logisch: Katzen müssten ihre Junge alleine gross ziehen, da brauchen sie keine Konkurrenz im eigenen Revier. Kastrierte Kater sind da meistens relaxter :)
Tierheime bieten ihre Schützlinge für reine Wohnungshaltung meist im Doppelpack an, wenn nicht schon eine weitere Katze im Haushalt vorhanden ist. Die Katze meines Sohnes würde eine weitere Katze sofort umbringen. So mein Eindruck... wird wohl nicht das reine Theater sein.

Dazu auch noch diese Hinweise:
https://www.deine-tierwelt.de/magazin/k ... ungskatze/
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(10 Sep 2020, 22:23)

Tierheime bieten ihre Schützlinge für reine Wohnungshaltung meist im Doppelpack an, wenn nicht schon eine weitere Katze im Haushalt vorhanden ist. Die Katze meines Sohnes würde eine weitere Katze sofort umbringen. So mein Eindruck... wird wohl nicht das reine Theater sein.

Dazu auch noch diese Hinweise:
https://www.deine-tierwelt.de/magazin/k ... ungskatze/
Tierheime geben dieses Doppelpack aber auch nur ab, wenn sie wissen, dass diese Katzen miteinander zurecht kommen.
Mini akzeptiert keine anderen Katzen, auch keine Kater neben sich. Der Hund (Ella), wird gerade so akzeptiert. Und Tiger, der geerbte Streuner, hat schlcht schlechte Karten, obwohl ich schon versuche, die Beiden etwas zu trennen.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(10 Sep 2020, 22:14)

Die Benutzung der Katzentoilette ist eigentlich selten ein Problem. Katzen wollen vor und nach der °Verrichtung" scharren, deshalb nutzen sie das.
Selbst Mini (das egypt beast auf meinem Ava), die ich mit 4 Wochen in Luxor fand, hat vom ersten Moment an die Katzentoilette genutzt, obwohl sie vorher nie eine gesehen hatte.
Ja, auf dem Gebiet verfüge ich nur über angelesenes Wissen: Nämlich daß Katzenmütter ihren Nachwuchs aus der Wurfkiste zum Katzenklo tragen, damit die sich dort erleichtern. Ihre selbst gemachte Erfahrung finde ich ganz wunderbar... da wird garfield wohl diesbezüglich kein Ärger erwarten.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(10 Sep 2020, 22:27)

Tierheime geben dieses Doppelpack aber auch nur ab, wenn sie wissen, dass diese Katzen miteinander zurecht kommen.
Mini akzeptiert keine anderen Katzen, auch keine Kater neben sich. Der Hund (Ella), wird gerade so akzeptiert. Und Tiger, der geerbte Streuner, hat schlcht schlechte Karten, obwohl ich schon versuche, die Beiden etwas zu trennen.
Dann ist ja Stimmung in der Bude! :thumbup:
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(10 Sep 2020, 22:31)

Dann ist ja Stimmung in der Bude! :thumbup:
Das kann man wohl sagen :cool:
Mini ist für die Abteilung Mord- und Totschlag zuständig .... nur bei anderen Katzen. Für die Jagd auf Vögel oder gar Mäuse hat sie keine Zeit :D
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von garfield336 »

H2O hat geschrieben:(10 Sep 2020, 21:57)

Dann dürfte dem Kätzchen die Katzentoilette nichts Ungewohntes sein. Das macht die Aufzucht leichter!
Sie ist sauber, nur ängstlich....

Ich versuchte es heute Abend jetzt mit Leckerlis... Ruf den Namen wenn sie kommt gibt es einen Happen :)
Hat jetzt noch nicht so richtig geklappt, aber wenn ich das Leckerli vor mich hinlege und ich 5m mich entferne kommt sie raus und nimmt es und verschwindet sofort wieder unter dem Schrank :D
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von garfield336 »

H2O hat geschrieben:(10 Sep 2020, 22:30)

Ja, auf dem Gebiet verfüge ich nur über angelesenes Wissen: Nämlich daß Katzenmütter ihren Nachwuchs aus der Wurfkiste zum Katzenklo tragen, damit die sich dort erleichtern. Ihre selbst gemachte Erfahrung finde ich ganz wunderbar... da wird garfield wohl diesbezüglich kein Ärger erwarten.
Man mus den Katzen aber schon zeigen wo das "Klo" ist.... damit sie es auch finden. Die ersten Tage hat sie in einer Ecke gemacht. Die hat selbst zum Klogang Angst.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von H2O »

garfield336 hat geschrieben:(10 Sep 2020, 22:52)

Man mus den Katzen aber schon zeigen wo das "Klo" ist.... damit sie es auch finden. Die ersten Tage hat sie in einer Ecke gemacht. Die hat selbst zum Klogang Angst.
Daher ja mein Vorschlag, dem Tier eine üb erschaubare eigene kleine Ecke mit Klo und Höhle und Kratzbaum ein zu richten. Die Sache mit dem Leckerli ist schon einmal ganz gut angelaufen. Die Liebe geht auch bei Katzen durch den Magen...
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Trutznachtigall »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Sep 2020, 20:27)

Hast du einen Rottweiler zuhause? :)
Weder Hund noch Katze.
Wie kommst du darauf, ich hätte vielleicht einen Rottweiler, nur weil ich deine Aussage:
Billie Holiday hat geschrieben:Nein, in diesem Strang kann man keine Flüchtlinge unterbringen und auch keine AfD.
In Zusammenhang mit psychotischen Katzen abstrus finde? :?:
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Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuss. (Werner Mitsch)
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Eulenwoelfchen »

NicMan hat geschrieben:(10 Sep 2020, 20:01)

Kann man so sehen. Aber das Universum ist bereits zur Genüge kalt und mitleidlos, da müssen wir Menschen es nicht auch noch sein.
Die Welt ist eben bunt. Und oft ist ein "Alf " mit von der Partie. :D

Früher hatte ich mal zwei ganz brave Katzenfrauen. Die brachten auch Junge zur Welt und als sie beide je drei Katzenkinder hatten,
blieb das "Mohrle", eine ganz liebe, rabenschwarze Katze, plötzlich aus. Kam nie wieder. Was ihr passierte, weiss ich nicht.
Ihre Katzenkinder zog dann "Frau Bärlie" auf. Eine "Wildkatzen"tigerin. Beide Kätzinnen waren "Ich hätte ein Kätzchen-für-dich",
aber aus verschiedenen Haushalten. Probleme hatten sie nie miteinander. Okay, beides Draussenkatzen, die zwar immer gerne in die Wohung kamen,
aber nur, wenn es ihnen passte. Katzenkloo hatten sie auch. Mindestens 1 Hektar groß vor der Haustüre.

Später hatte ich einen Kater, Leonid Siegfried, ein gummiartiger Schmuser vor dem Herrn. Der war lange alleiniger Herrscher. Dann
kam plötzlich ein schwarzweißer Riesentiger streunend daher. So ein 6,5-Kilo Monsterchen. Sprang immer durch das gekippte Stallfenster
zum Futternapf und fraß alles auf, was Leonid-Siegfried (ca. 5kg) übrig ließ oder manchmal auch nach dem Auffüllen zu spät kam.

Irgendwann hat sich dann "Felix", the blackwhite, immer ungenierter breit gemacht, verscheuchen nutzte nicht viel, und die beiden
haben auf der EG-Terrasse im Garten dermaßen gerauft, dass ich beinahe in Ohnmacht fiel. Letzte Rettung, ein Kübel Wasser in das
böse in einander verbissene Kampfknäuel.

Es hat ca. 6 Jahre Geduld gebraucht, bis die beiden sich soweit vertrugen, zuerst von ca. 5m Sicherheitsabstand zueinander im Wohnbereich,
in den natürlich jeder wollte, und eifersüchtig an der Terrassenglastür rubbelte und jammerte, wenn nur immer einer ins Haus durfte.

Irgendwann waren sie dann, nach mehreren kleineren Raufereien auch in der Wohnung soweit, dass sie sogar Arsch an Arsch auf dem Sofa
schliefen und sich vom Personal in den Schlaf kraulen ließen. Die Annäherung war als im Laufe von sechs Jahren ca. 1m näher pro Jahr.

Felix war ein Katerchen, das wohl einfach aus dem Auto geworfen bzw. ausgesetzt wurde. Er war nämlich medizinisch korrekt kastriert,
und sein Zustand war nicht verwildert. Nirgends im ganzen Ort jedoch kannte man ihn. Offenbar spürte er auf der Suche nach einem neuen
unbedrohten Zuhause, dass er auf der Eulenwölfchen - Latifundie eventuell bei genügend hartnäckiger Vorgehensweise willkommen ist.

Später kam dann noch Strolchi, ein nichtkastrierter Jungkater dazu, der die beiden vom Rasen aus immer beoachtete, als sie schon im betagten Alter waren.
Angriffen hat er sie aber nicht, obwohl er ihnen da hochüberlegen gewesen wäre. Nur den Futternapf hat er ihnen kackfrech und ohne
jede Angst regelmäßig leergefuttert. Und irgendwann war er dann der alleinige Boss. Und das größte Schmusetier, das ich je hatte.

Er sprang mir, wenn ich im Bürostuhl vor dem Compi saß, sehr gefühlvoll von hinten über die Lehne auf die Schulter, und legte sich dann
um meinen Hals, schnurrte mir dabei dermaßen laut ins Ohr, dass mich ein Kunde, mit dem ich gerade telefonierte, irritiert fragte,
ob ich gerade einzuschlafen beginne? - Was der nicht sah, war, dass Strolchi regelrecht mit der Schnauze an meinem Ohr war und
mir auch noch - sehr zärtlich - ins Ohrläppchen biß.

Leider wurde er nur sechs Jahre alt. Aber er hatte ein erfülltes Leben und schön war auch, dass er bei meinem weiter entfernten Nachbarn
seine ganz große Liebe, eine weisse Kätzin des öfteren abholte und bei uns dann zusammen mit ihr auf dem Sofa logierte.
Dafür riskierte er alles. Verdrosch dafür sogar den Hofhund des Nachbarn, einen Schäferhundmischling.
Strolche war ein klassisch wildkatzengetigerter "Schmusekater".

Jetzt habe ich einen zugereisten Kater aus Leipzig. Den brachte mir mal jemand von dort per Auto mit.
Schwarzweißgetigert, mit Kampfschlitz im Ohr. Ein Findelkind aus dem Tierheim, dass mit sechs Wochen
von dort abgegeben wurde und dann in seinem ersten Haushalt mit dem Fläschchen hochgepäppelt wurde.
Für den "Kleinen Erich" war die 550km - Verfrachtung nach sechs Jahren Ostblockheimat ein absoluter Kulturschock.

Ausser Sächsisch kannte der ja nichts. Schon gar nicht Bayrisch. Anfangs war er sehr ängstlich, weil da auch noch
Strolchi als Boss zugange war. Obwohl wesentlich kleiner als der Supersportler "Erich" ging er dem Schmusemonster total aus dem Weg.
Er verzog sich meistens draussen in die Büsche und kam immer dann ins Haus, wenn Strolchi auf Tour war oder bei seiner weissen
Katzenfreundin.
Im Gegensatz zu den beiden anderen Prachttigern Leonid-Siegfried und Felix haben die beiden nie miteinander gerauft.

Als Strolchi nicht mehr war, hat sich aber der "der kleine Erich" noch mindestens ein Jahr immer noch bei Kuscheln auf dem Sofa umgedreht,
ob nicht gerade der Strolchi im Anmarsch war. Der fackelte nämlich nicht lange, und gesellte sich einfach dazu. Was "Erich" sofort zur
Flucht veranlasste. Katzen, egal ob Kater oder Kätzinnen, so meine Erfahrung, sind sehr individuelle Charaktere und so zumindest meine
paar Erfahrungen damit, auch keiner Regel so zwingend folgend, als das man dafür ein definitiv erwartbares Verhalten = sich zu vertragen
oder zu hassen, von vorneherein als gegeben annehmen muß oder kann.

"Erich" z.B. ging am Anfang bei mir nur auf das Katzenkloo, obwohl er es von seinem ersten Daheim nicht gewohnt war, weil er nicht im
Haus schlafen oder bleiben durfte, und auch seine Geschäfte entsprechend draussen erledigen musste.

Selbst im Sommer kam er extra zum Pinkeln ins Haus. Im Winter konnte ich das ja verstehen, aber bei herrlichsten Sommerwetter?
Aber irgendwann entdeckte er dann Ecken im Garten bzw. im Gebüsch, wo er gut scharren konnte, wie ich vermute. Jedenfalls
gefiel es ihm plötzlich, draussen seine Sachen loszuwerden. Mittlerweile verschmäht er sowohl sommers wie winters sein
großzügiges Katzenkloo, dass eigentlich ein größeres Hundekloo ist.

Normale Katzenkloos passten bei ihm nicht, weil er ziemlich lang und schlank ist. Und auch genug Platz brauchte, um seine Erzeugnisse auch katzengerecht in dem selbstaufsaugenden
Katzenstreu zu verbuddeln. Gut ist, dass man die aufgesaugten Klumpen mit einem Gitterschäufelchen sehr gut und leicht
herausschaufeln kann, und so eine recht sparsame, dafür immer saubere und nicht riechende Katzentoilette hat. Was er sehr zu schätzen wusste.
Er ist ja immer sauber, wie aus dem Ei gepellt. Ein richtiger Outfitfanatiker. Egal, wie lange er auf der Jagd ist, auf der Wiese,
oder im Gebüsch mit Erde, er hat nie schmutzige (weisse) Pfoten.

Den "Kleine Erich", mittlerweile Boss und Verteidiger des Anwesens, Schrecken aller Garten- und Wiesenmäuse, Extremkletterer,
und schmusebedürftig, aber nur wenn ihm danach ist, halte ich aber für einen Alleinkater, der neben sich keine Konkurrenz duldet.

Gottseidank ist mir auch bisher kein neues Tigerchen zugelaufen, das ein Zuhause sucht.
So kann der "Kleine Erich" weiterhin ungestört seine drei bis fünf nächtlichen Jagderfolge stolz jaulend vorlegen, durch die Luft werfen und
wenn sie nicht schon aus Schreck verstorben sind, gekonnt in den Himmel beissen, um sie dann knackend zu verspeisen.
Dagegen mag man zwar einwenden, dass es jedesmal Putzarbeit bedeutet, die Galle oder auch mal einen
Mäuseschwanz oder -kopf entsorgen zu müssen, nebst Blut"lache", aber es ist artgerechte Ernährung.

Er frißt auch anstandslos gutes(!) Trockenfutter und mag nur Wasser, möglichst frisch aus seinem Wasserschälchen.
Zwischendurch bekommt er auch mal rohes Fleisch. Aber kein Geflügelfleisch. Das brate ich immer vorher durch.
Die Tierärtzin sagte mir beim letzten Besuch, dass man an seinen gesunden Zähnen, praktisch kein Zahnstein, schön
sehen kann, wie er ernährt wird bzw. was er zu futtern bekommt. Die Tierärztin gab empfahl mir auch, ihm ausschließlich
Trockenfutter (Brekkies) zu geben, statt (zuckerhaltigem) Nassfutter. Das mochte er sowieso nur so soweit er richtig hungrig
war.

Oft fraß er dann nur die Hälfte und die andere konnte ich dann wegwerfen. Bevor es durch Fliegen usw. versifft wird.
Aber es war immer ein Ritt auf der Rasierklinge, weil er egal, ob Bio-Whiskas, Sheeba und andere nicht ganz billige Marken,
nur bestimmte Sorten fraß. Und selbst die ließ er plötzlich stehen. Vermutlich hatte der Hersteller wiedermal die Rezeptur geändert
oder irgendeinen minderwertigen Rohstoff ins Futter gemischt. Er fraß plötzlich seine Lieblingssorten nicht mehr oder nur ganz wenig
davon. Gottseidank mag er das Trockenfutter. Das scheint auch vom Geschmack und der Rezeptur konstant gut zu sein.
Selbst nach einer Portion Gulaschmaus (auch das Katzenauge ißt mit) knabbert er nach einiger Zeit noch ein paar Brekkies dazu. Appetit hat er ja wie ein Großer.

Gegen feines, messergeschnittenes Rindergulasch aus der Hüfte, katzengerecht portionierte Rouladenhäppchen
hat er nämlich nichts. 250 gr davon verspeist der so schnell, da kommt man mit dem Zusehen nicht mit. Aber nur,
wenn es einwandfreie Metzgerware ist. Er ist ein begnadeter Fleichtester. Wenn er erst zu riechen und zu schnüffeln
beginnt, nur wenig frißt, weiss ich sofort, mit dem Fleisch stimmt was nicht so richtig. Vielleicht zuviel Antibiotika oder
nicht mehr so frisch, wie beim Verkauf an der Fleischtheke angedient...

Und wie sehr er sich mit qualitativ bester Fleischware auskennt, zeigt er jedesmal, wenn er Lammlachse vom
Metzger meines langjährigen Vertrauens erhält. Da kennt er keine Freunde mehr. Mich auch nicht.
Und wenn er dann fertig ist, in Rekordzeit, guckt er dich mit großen Unschuldsaugen an, während er sich
die Zunge um die Schnauze leckt, das man einfach chancenlos ist. Seine Zufriedenheit und sein Wohlsein
sind so ansteckend, dass man sich in diesem Moment genauso zu fühlen beginnt wie er gerade.
Einfach gut und zufrieden in der eigenen, inneren, Mitte ruhend.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Billie Holiday »

Trutznachtigall hat geschrieben:(11 Sep 2020, 00:18)

Weder Hund noch Katze.
Wie kommst du darauf, ich hätte vielleicht einen Rottweiler, nur weil ich deine Aussage:


In Zusammenhang mit psychotischen Katzen abstrus finde? :?:
:D Ich dachte, deine völlig überzogene Reaktion auf katzenmögende user beruhte darauf, dass hier mal von echten Probleme abgelenkt wird zu unwichtigem wie die Pflege eines Kätzchens. So nach dem Motto, wie kann man sich um sowas Gedanken machen, während woanders echte Probleme sind. Aber gut, dein Beitrag war nur so, weil du keine Katzen magst. Nun denn, ich mag Hund und Katz, aber sie berühren mich nicht so tief.
Bei mir im Haus lebt ein kleiner Hund, der ständig völlig hysterisch ohne Grund kläfft in schrillem Ton. Das nenne ich psychotisch. So eine Katze bringt mehr Ruhe und Gelassenheit ins Haus, meine damaligen jedenfalls.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Skeptiker »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:25)
:D Ich dachte, deine völlig überzogene Reaktion auf katzenmögende user beruhte darauf, dass hier mal von echten Probleme abgelenkt wird zu unwichtigem wie die Pflege eines Kätzchens. So nach dem Motto, wie kann man sich um sowas Gedanken machen, während woanders echte Probleme sind. Aber gut, dein Beitrag war nur so, weil du keine Katzen magst. Nun denn, ich mag Hund und Katz, aber sie berühren mich nicht so tief.
Bei mir im Haus lebt ein kleiner Hund, der ständig völlig hysterisch ohne Grund kläfft in schrillem Ton. Das nenne ich psychotisch. So eine Katze bringt mehr Ruhe und Gelassenheit ins Haus, meine damaligen jedenfalls.
Ja, wir sind auch auf der Suche nach einer neuen Katze. Leider haben wir ein wenig Pech mit unseren Katzen. Die sind grundsätzlich Freigänger. Leider ist die erste (eher der Typ robuste Katze vom Bauernhof) nach 2 1/2 Jahren morgens nicht mehr nach Hause gekommen, und die andere (wunderschöner sehr kuschelbedürftiger Persermischling) wurde nach 2 Jahren leider überfahren - obwohl wir hier eigentlich recht ruhig gelegen sind ...

Nun überlegen wir ernsthaft auf Wohnungshaltung umzustellen - dann aber vielleicht zwei, damit die sich nicht langweilen. Allerdings sträube ich mich irgendwie bei dem Gedanken - wir haben hier so viel freie Fläche draußen und dann die Tiere im Haus einsperren ... . Naja, noch ist nichts entschieden.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Billie Holiday »

Skeptiker hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:40)

Ja, wir sind auch auf der Suche nach einer neuen Katze. Leider haben wir ein wenig Pech mit unseren Katzen. Die sind grundsätzlich Freigänger. Leider ist die erste (eher der Typ robuste Katze vom Bauernhof) nach 2 1/2 Jahren morgens nicht mehr nach Hause gekommen, und die andere (wunderschöner sehr kuschelbedürftiger Persermischling) wurde nach 2 Jahren leider überfahren - obwohl wir hier eigentlich recht ruhig gelegen sind ...

Nun überlegen wir ernsthaft auf Wohnungshaltung umzustellen - dann aber vielleicht zwei, damit die sich nicht langweilen. Allerdings sträube ich mich irgendwie bei dem Gedanken - wir haben hier so viel freie Fläche draußen und dann die Tiere im Haus einsperren ... . Naja, noch ist nichts entschieden.
Die armen Viecher...könnten draußen ein tolles Leben haben und langweilen sich drinnen, während sie gebannt aus dem Fenster starren.
Mein Kater wurde getreten und mußte eingeschläfert werden, besagte Lotteliese wurde vorm Haus von einem Auto angefahren und ebenfalls eingeschläfert. Ich würde Katzen trotzdem immer rauslassen und auf Tiere verzichten, wenn ich mich nicht ausreichend kümmern kann oder Katzen rauslassen.
Am wichtigsten ist die Kastration, damit nicht ständig neue Kätzchen untergebracht werden müssen. Im Tierheim gibt es auch Katzenwelpen. :)
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von JJazzGold »

Skeptiker hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:40)

Ja, wir sind auch auf der Suche nach einer neuen Katze. Leider haben wir ein wenig Pech mit unseren Katzen. Die sind grundsätzlich Freigänger. Leider ist die erste (eher der Typ robuste Katze vom Bauernhof) nach 2 1/2 Jahren morgens nicht mehr nach Hause gekommen, und die andere (wunderschöner sehr kuschelbedürftiger Persermischling) wurde nach 2 Jahren leider überfahren - obwohl wir hier eigentlich recht ruhig gelegen sind ...

Nun überlegen wir ernsthaft auf Wohnungshaltung umzustellen - dann aber vielleicht zwei, damit die sich nicht langweilen. Allerdings sträube ich mich irgendwie bei dem Gedanken - wir haben hier so viel freie Fläche draußen und dann die Tiere im Haus einsperren ... . Naja, noch ist nichts entschieden.
Nach Jahren der Katzenabstinenz, beruflich bedingt, habe ich beschlossen, dass es Zeit wird wieder einer Katze eine Heimat zu geben. Weshalb ich diesem Thread mit viel Vergnügen folge. Mein Kater war gerade mal vier Wochen alt, eine Einzelgeburt, als seine Mutter verschwand und der Tierarzt meinte, den bekomme ich nicht durch. Ich habe ihn durchbekommen und war Mutter und Geschwisterersatz. Danach war er sieben Jahre lang durch Hochs und Tiefs mein bester Freund. Leider starb er nach sieben Jahren an einer Vergiftung und ruht seitdem unter einem Tränenden Herz.

Als ich letzte Woche meinen Entschluss einer Freundin mitteilte, begleitet von der betrüblichen Nachricht, dass hier die Tierheime (dank Corona?) nahezu leer sind, hat sie spontan versprochen, mir im Frühling ein, dort in der Regel als überflüssig betrachtetes, Katzerl vom Bauernhof in Österreich mitzubringen, die Gute. Es wird wieder ein Freigänger werden und ich hoffe, er, ich möchte wieder einen Kater, genießt das ebenso, wie mein Freund aus vergangenen Tagen. Wenn möglich a bisserl länger.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Sep 2020, 10:08)

Nach Jahren der Katzenabstinenz, beruflich bedingt, habe ich beschlossen, dass es Zeit wird wieder einer Katze eine Heimat zu geben. Weshalb ich diesem Thread mit viel Vergnügen folge. Mein Kater war gerade mal vier Wochen alt, eine Einzelgeburt, als seine Mutter verschwand und der Tierarzt meinte, den bekomme ich nicht durch. Ich habe ihn durchbekommen und war Mutter und Geschwisterersatz. Danach war er sieben Jahre lang durch Hochs und Tiefs mein bester Freund. Leider starb er nach sieben Jahren an einer Vergiftung und ruht seitdem unter einem Tränenden Herz.

Als ich letzte Woche meinen Entschluss einer Freundin mitteilte, begleitet von der betrüblichen Nachricht, dass hier die Tierheime (dank Corona?) nahezu leer sind, hat sie spontan versprochen, mir im Frühling ein, dort in der Regel als überflüssig betrachtetes, Katzerl vom Bauernhof in Österreich mitzubringen, die Gute. Es wird wieder ein Freigänger werden und ich hoffe, er, ich möchte wieder einen Kater, genießt das ebenso, wie mein Freund aus vergangenen Tagen. Wenn möglich a bisserl länger.
Viel Glück :)
Bitte kastrieren lassen. ;)

Als wir damals unsere Katze aus dem Tierheim holten, waren die Käfige alle voll. Meine Tochter wollte ganz viele Katzen und Hunde mitnehmen.....
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Sep 2020, 10:11)

Viel Glück :)
Bitte kastrieren lassen. ;)

Als wir damals unsere Katze aus dem Tierheim holten, waren die Käfige alle voll. Meine Tochter wollte ganz viele Katzen und Hunde mitnehmen.....
Katzen und ich passen perfekt zusammen, ich bin auch eine Freigängerin und habe meinen eigenen Kopf. :D Das wird schon wieder passen.

Meinen Kater habe ich auch kastrieren lassen und das wird dem nächsten auch passieren.
Hier habe ich in drei Landkreisen in den Tierheimen online geblättert, wenn ausnahmsweise mal eine junge Katze im Angebot war, dann war sie schneller vergeben, als ich mich melden konnte. Einen kleinen Kater habe ich gefunden, den ich sofort genommen hätte, aber der ist nur in einen Haushalt abzugeben, in dem sich schon mindestens ein weiterer junger Spielkamerad befindet. Das kann ich nicht bieten.

Jetzt wird es halt ein kleiner Österreicher, ich überlege noch, ob ich ihn Keoma nennen soll. :D ;)

Spaß beiseite, in meinem Freundeskreis ist während der Corona Monate die Anzahl der Hundehalter beträchtlich gestiegen. Allein vier meiner ehemaligen Kolleginnen haben sich einen Hund aus dem Tierheim geholt und mir von weiteren Kollegen berichtet, die sich dort gerade nach einem Hund oder einer Katze umsehen.
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Quatschki »

14,8 Millionen Katzen lebten 2018 in Deutschland.
Wenn jede davon 50g am Tag kackt, macht das im Jahr...Moment...
...habs gleich.... 270.100 Tonnen? Kann das stimmen?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Arcturus »

Quatschki hat geschrieben:(11 Sep 2020, 10:56)

14,8 Millionen Katzen lebten 2018 in Deutschland.
Wenn jede davon 50g am Tag kackt, macht das im Jahr...Moment...
...habs gleich.... 270.100 Tonnen? Kann das stimmen?
Jo, passt :)
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von schokoschendrezki »

Meiner Ansicht nach spiegeln die Psychosen der Tiere - wenn man die denn überhaupt so bezeichnen kann - nur die Psychosen der Menschen wieder.

Wir haben auch seit einigen Jahren so einen leicht psychotischen Kater bei uns im Haus. Der hat aus Eifersucht auf andere eingemeindete Katzen meine auch leicht psychotische Schwiegermutter so in den Arm gebissen, dass die für eine Woche ins Krankenhaus kam. (Katzenspeichel ist ziemlich gefährlich). So haben wir diesen kleinen Terroristen bei uns aufgenommen.

Was so ein Tierchen für Macken entwickeln kann ... Junge Junge. Der trinkt zum Beispiel Wasser grundsätzlich nur in fließender Form aus dem Wasserhahn. Und seit zwei drei Wochen hat er die Macke entwickelt, menschliche Kopfhaare anknabbern zu wollen. (Auch wenn er zu fressen genug oder mehr als genug bekommt). Ich hab' schon überlegt, woher dieser Spruch vom "die Haare vom Kopf fressen" kommt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Katzenliebhaber Strang.

Beitrag von Billie Holiday »

Ich hab Macken schlicht nicht durchgehen lassen und nicht beachtet.
Wenn Hunger und Durst zu groß sind, tut es auch das Schälchen Wasser. Ich konnte die Katzen auch morgens um 4 am Fenster sitzen lassen, ohne überstürzt mein warmes Bett zu verlassen.
Tierische Sklavenhalter hatte ich nie, bloß Schoß- und Fußwärmer. :)
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