Stellst Du Dich so oder begreifst Du es nicht ?
Aborigines verfügen über eigenes Land. Verfügen über eigene Rechte.
Können im Zentrum und im Norden quasi innerhalb des australischen Staates viel selbst bestimmen.
Die Kultur, Historie und grundsätzliche Lebensart der Aborigenes haben aber ein etwas
anderes Verhältnis zum Thema Eigentum, Familie und Gesellschaft.
Ein Aborigenes, der sich nach europäischen Maßstäben ausrichtet, hat da ein Problem mit seinen Wurzeln und Bindungen.
Ein Aborigenes, der sich an seiner historischen Kultur ausrichtet, hat da ein Problem mit dem Leben heute.
Manche kriegen es hin, manche eben nicht.
Und gerade die viele „jungen“ WOLLEN zum Teil die Gegenwart, scheitern aber an ihren eigenen Wurzeln.
Man kann dem Staat Australien nicht nachsagen, er hätte sich in den letzten 2 Generationen nicht bemüht.
Viele Projekte und Ansätze scheitern einfach. Oftmals an der eigenen Mentalität der Aborigenes.
Natürlich auch nicht immer und auch nicht jeder.
Auf allen Seiten gibt und gab es da durchaus Frust, woran vieles dann doch scheitert.
Aber dieses Thema ist so schwierig, (gerade für alle Australier), das man da aus europäischer Einfachsicht,
sich mit einfacher Kritik und einfachen Vorwürfen besser zurückhält.
In Neuseeland hat man das eher besser hinbekommen. Auch mit weiterhin existierenden Problemen.
In Neuseeland war aber von Beginn an der historische Ansatz ein anderer. Mehr „gleichberechtigter“.
mfg