Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

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PeterK
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von PeterK »

Vongole hat geschrieben:(27 Jul 2021, 19:34)
Ich wiederhole die Posts von Zweifler oder Skeptiker z.B. ganz sicher nicht!
Dafür sei Dir gedankt.

Wenn man das Thema des Threads mal von diesem "Die Schwulen/Lesben/... sind unser Unglück"-Blödsinn befreite und sich einfach nur fragte, ob es gut sei, dass Kinder mitbekommen, dass manche Männer Männer lieben und manche Frauen Frauen lieben, dann wäre meine Antwort: Ja, klar.
Zuletzt geändert von PeterK am Di 27. Jul 2021, 21:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben:(27 Jul 2021, 21:46)

Dafür sei Dir gedankt.

Wenn man das Thema des Threads mal von diesem "Die Schwulen/Lesben/... sind unser Unglück"-Blödsinn befreit und sich einfach nur fragt, ob es gut sei, dass Kinder mitbekommen, dass manche Männer Männer lieben und manche Frauen Frauen lieben, dann wäre meine Antwort: Ja, klar.
Zitier mal konkret, wer das behauptet, dass Schwule unser Unglück seien und zitier mal, wer seinen Kindern nie erklären würde, dass Männer auch Männer lieben können.
Keine Ahnung, wo du das herhast.

Anzahlmäßig würde ich sagen, die Bürger betrachten Frauen und Männer allgemein als ihr Unglück. Die werden sehr häufig Opfer von Gewalt.

Aaah, das meinst du eventuell
https://www.sueddeutsche.de/politik/tue ... -1.4893182
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Zweifeler »

PeterK hat geschrieben:(27 Jul 2021, 21:46)

Dafür sei Dir gedankt.

Wenn man das Thema des Threads mal von diesem "Die Schwulen/Lesben/... sind unser Unglück"-Blödsinn befreite und sich einfach nur fragte, ob es gut sei, dass Kinder mitbekommen, dass manche Männer Männer lieben und manche Frauen Frauen lieben, dann wäre meine Antwort: Ja, klar.
Das ist das Problem der Genossen hier, dies hat keiner behauptet, noch habe ich dies in meinen Beiträgen. Zitieren Sie mich, mir geht es auch nicht um Schwule. Mir geht es um die Doktrine dieser "Bewegung". Keiner hier will Schwule verfolgen noch ent-Menschlichen. Unsäglich das dies hier unterstellt wird. Es ist wohl alles recht um andere Meinungen zu diskreditieren. Alle meine Beiträge beziehen sich auf die Fragestellung. Erkundigen Sie sich mal über das Q+ im LGBTQ+, danke.
Meyn Geduld hat Ursach
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 21:49)
Zitier mal konkret, wer das behauptet, dass Schwule unser Unglück seien und zitier mal, wer seinen Kindern nie erklären würde, dass Männer auch Männer lieben können.
Keine Ahnung, wo du das herhast.
Ich meine, @Vongole habe das recht treffend zusammengefasst:
Vongole hat geschrieben:(27 Jul 2021, 17:40)
Es gibt in DE keinerlei Ansätze, das Thema LGBTQ in die Kitas zu tragen, und schon gar nicht durch private NGO. Das alles stützt sich lediglich auf eine Behauptung von Orban,
der damit schlicht homosexuelle Menschen noch mehr verunglimpfen will.
Der ganze Diskussionsverlauf in diesem Thread zeigt, dass man mit solchen Behauptungen wohl auch in DE sehr erfolgreich antischwule Kampagnen führen kann.
Anzahlmäßig würde ich sagen, die Bürger betrachten Frauen und Männer allgemein als ihr Unglück. Die werden sehr häufig Opfer von Gewalt.
Ich betrachte meine Mitmenschen nicht als mein Unglück. ;)
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:09)

Ich meine, @Vongole habe das recht treffend zusammengefasst:



Ich betrachte meine Mitmenschen nicht als mein Unglück. ;)
Mir ist auch niemand bekannt, der Schwule und Lesben als Unglück betrachten würde, jedenfalls keine atheistischen Deutsche. Um ehrlich zu sein, haben die meisten auch andere Interessen und Probleme als ausgerechnet Homosexuelle, die schon lange niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken. Der Begriff Homophobie ist auch sehr vage. So ist ja schon jeder homophob, der ungern Schwule beim Küssen sieht. Dass derselbe vielleicht auch Heteros ungern beim Knutschen zuguckt, wird gern ausgeblendet. Da auch jeder Schwule sich auf einen Job bewerben muß, kann es passieren, dass ein Hetero besser ist und den Zuschlag bekommt. Auch das läuft unter Homophobie. Der Chef wollte ihn nicht, weil er schwul ist. Bullshit, der Chef wollte die Qualfikation des anderen. Klingt aber nicht so dramatisch.

Ach so, den Artikel hast du gelesen? :) Dort sitzt ein großer Teil Homophobie. Wie unschön. Die Sakrosankten. Da kommt man in die Bredouille, nicht wahr?
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:16)

Mir ist auch niemand bekannt, der Schwule und Lesben als Unglück betrachten würde, jedenfalls keine atheistischen Deutsche. Um ehrlich zu sein, haben die meisten auch andere Interessen und Probleme als ausgerechnet Homosexuelle, die schon lange niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken.
Dann scheinst Du nicht viele zu kennen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Sören74 hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:26)

Dann scheinst Du nicht viele zu kennen.
Und du scheinst dich tagtäglich mit homophoben Typen abzugeben, die den ganzen Tag nichts anderes tun, außer Schwule zu verkloppen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:16)
Ach so, den Artikel hast du gelesen? :) Dort sitzt ein großer Teil Homophobie. Wie unschön. Die Sakrosankten. Da kommt man in die Bredouille, nicht wahr?
Den habe ich gelesen. Das verwässert zwar ein wenig das Thema, aber: Wer kommt da in welche Bredouille? Und wer ist "sakrosankt"?
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:29)

Den habe ich gelesen. Das verwässert zwar ein wenig das Thema, aber: Wer kommt da in welche Bredouille? Und wer ist "sakrosankt"?
Ach so, diese Homophoben verwässern das Thema. :D
Ja, ich sehe deine Bredouille. :D
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:29)

Und du scheinst dich tagtäglich mit homophoben Typen abzugeben, die den ganzen Tag nichts anderes tun, außer Schwule zu verkloppen.
Ich muss nicht tagtäglich mit homophoben Typen zu tun haben, um zu wissen, dass sie existieren. Und von verkloppen war bei Dir nicht die Rede, sondern von "der Schwule und Lesben als Unglück betrachten". Bleibe doch mal bei dem, was Du selber schreibt, das erleichtert wirklich die Diskussion. :)
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Sören74 hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:32)

Ich muss nicht tagtäglich mit homophoben Typen zu tun haben, um zu wissen, dass sie existieren. Und von verkloppen war bei Dir nicht die Rede, sondern von "der Schwule und Lesben als Unglück betrachten". Bleibe doch mal bei dem, was Du selber schreibt, das erleichtert wirklich die Diskussion. :)
Dann umgibst du dich eben tagtäglich mit Typen, die Homosexuelle als Unglück betrachten. Nun, die gibt es in meinem Umfeld nicht, auch wenn dir das nicht passt.

Dabei fällt mir ein….hattest du mir nicht versprochen, nicht mehr auf meine Beiträge zu reagieren? Ich hatte mich gefreut.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:31)
Ja, ich sehe deine Bredouille. :D
Es tut mir leid, aber ich kann Dir nicht ganz folgen. In welcher Bredouille soll ich mich befinden?
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:37)

Es tut mir leid, aber ich kann Dir nicht ganz folgen. In welcher Bredouille soll ich mich befinden?
Einen großen Teil Homophobie auszublenden.

Dieser verschämt ausgeblendete Teil ist aber da und schadet den Homosexuellen. Also wird er den Deutschen angedichtet.
So aus politisch korrekten Gründen. Mein Abendbrot ist gottseidank schon etwas gerutscht.
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Di 27. Jul 2021, 22:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:36)

Dann umgibst du dich eben tagtäglich mit Typen, die Homosexuelle als Unglück betrachten.
Nochmal, ich muss nicht tagtäglich von solchen Typen umgeben sein, um solche Typen zu kennen. Verstanden? :)
Billie Holiday hat geschrieben: Nun, die gibt es in meinem Umfeld nicht, auch wenn dir das nicht passt.
Ist ja okay, ich sage nur, dass statistisch betrachtet Dein Umfeld wahrscheinlich eher klein ist.
Billie Holiday hat geschrieben:Dabei fällt mir ein….hattest du mir nicht versprochen, nicht mehr auf meine Beiträge zu reagieren? Ich hatte mich gefreut.
Nein, ich habe es Dir nicht versprochen, sondern als Folge vorhergesagt, wenn Du mit dem Stilmittel der Übertreibungen weiter übertreibst. :)
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Progressiver »

Zweifeler hat geschrieben:(27 Jul 2021, 20:59)

Wieso sollte ich diese nicht kennen? Ich wiederhole mich da gerne, ich lese sehr viel zum Thema, auch die von mir unterstellen zweifelhafte Teile der Genderstudies.
Ist ja lächerlich. Früher hatten Menschen GIS heute sind Sie "queer". Gut GIS wird bald von der WHO anders behandelt, lesen Sie sich mal den Artikel auf Wiki durch.
Wenn Sie meinen ein nach chromononen biologischer Mann mit voll ausgeprägten Genitalien kann laut GenderStudies sein biologisches Geschlecht entkoppeln und behaupten er sei eine Frau? Das ist blanker wahnsinn.
Aber ja Sie haben recht ich suche solche Vorlesungen nicht auf und übe einen anderen Beruf aus, Sie etwa?
Ich habe ein paar Semester Soziologie studiert, bevor mein Leben eine andere Wendung nahm. Von einem sozialwissenschaftlichen Aspekt verstehe ich sehr wohl, wieso es die Gender Studies gibt. Und woher sie vermutlich kommen. Auch wenn mich das Thema nie besonders interessiert hat.

Also: Normalität kann normativ begriffen werden, aber auch deskriptiv. Im ersten Fall bedeutet dies: Es gibt die Norm, dass es beispielsweise keine Schwule geben darf. Ein Mann hat ein bestimmtes Rollenbild zu erfüllen. Ansonsten drohen ihm juristische Konsequenzen. Oder er wird an einem Kran aufgeknüpft, wie im Iran. Christlich-fundamentalistische Gesellschaften und muslimische schenken sich da nichts. Im zweiten Fall wird nur beschrieben, dass es einerseits heterosexuell veranlagte Menschen gibt. Daneben existieren der auch homosexuelle, asexuelle und bisexuell veranlagte Menschen. Dies wird ohne Wertung festgestellt.

Was das Geschlecht betrifft, wird zwischen biologischem und sozialem Geschlecht unterschieden. Solange man nicht irgendwie transsexuell veranlagt ist, besteht die Welt aus Männern und Frauen. Dies wird als biologisches Geschlecht, also als "Sex" definiert. Mit dem sozialen Geschlecht, das als "Gender" bezeichnet wird, verhält es sich anders. Früher meinte man, dass ein Mann per se viel Alkohol trinken würde, liebend gerne das Abenteuer und den Krieg sucht und andere holzschnittartige Sachen. Die Frauen wären von Natur aus dafür geschaffen, Kinder zu hüten. Für universitäre Laufbahnen wären sie nicht geeignet. Und Fussball spielen wäre auch nicht so ihre Sache. Und andere holzschnittartige Geschichten. Die modernen Sozialwissenschaften wissen aber, dass dies alles nur Rollenmodelle sind. Wir spielen alle nur Rollen. Wenn es aber nicht mehr selbstverständlich ist, dass ein Mann "von Natur aus" so zu sein hat und eine Frau anders, dann winkt das Reich der Freiheiten. Dann gibt es plötzlich in manchen Fällen weibliche Mathematikprofessorinnen. Obwohl Frau sich ja nicht für Mathematik zu interessieren hat. Und auf der anderen Seite finden sich plötzlich Väter, die in Elternzeit gehen. Für Leute, die dieses Konzept verstehen, ist das alles nur logisch. Aber für konservative Fundamentalisten und Reaktionäre bricht mit diesem "anything goes" natürlich ihr starres Weltbild zusammen. Also müssen sie alles tun, um die Gender Studies, die meiner Einschätzung nach ein Kind der Sozialwissenschaften sind, zu diffamieren.

Die Sozialwissenschaften sind jedenfalls so gestrickt, dass sie ohne Wertung die Dinge beschreiben. Auch wenn es da auch Streit gibt und gab. Und was die Rollenmodelle betrifft, so kann auch eine Frau Managerin werden und ein Mann KITA-Betreuer. Oder aber umgekehrt. Natürlich gibt es Tendenzen, die auch geschlechtsspezifisch sind. Es ist aber Aufgabe der Wissenschaft, herauszufinden, welche Tendenzen wirklich "von Natur aus" in den Genen angelegt sind und was vielleicht als gesellschaftliches Rollenmodell sich immer wieder neu reproduziert. Manche Rollenbilder mögen dabei harmlos erscheinen. Wenn aber eine Gesellschaft ein Rollenmodell hat, in dem es für ehrenvoll angesehen wird, wenn ein "echter Mann" sich -entweder im Krieg oder aber als Selbstmordattentäter- opfert, um das Leben der eigenen Gruppe zu verbessern, dann wird die Sache brenzlig und problematisch. Und somit hätten wir es auch mit einem Rollenmodell zu tun, das sich als "toxische Männlichkeit" bezeichnen lässt.

Jedenfalls, wie gesagt: Ich kenne mich mit Gender Studies nicht wirklich aus. Aber da ich sie als ein Kind der Sozialwissenschaften halte, vermute ich mal, dass sie ebenfalls so ticken. Mich stört es folglich nicht, was da gelehrt wird. Für geistig schlichtere Menschen sind sie aber natürlich nicht nur völlig unverständlich. Sondern auch eine Bedrohung ihres Weltbildes, das nur aus "Schwarz" und "Weiß" ohne Zwischentöne besteht.

Ironischerweise ist es aber gerade bei queeren Menschen so, dass sie für die Buntheit in der Welt stehen. Deswegen auch die Regenbogenfahne. Aber in Wirklichkeit sind sie für die Gammelfaschisten und religiösen Fundamentalisten aller Religionen nur der sichtbare Teil eines Eisberges, den sie als tödliche Bedrohung wahrnehmen. Wie aber schon der Philosoph David Hume wusste: "Man darf nicht aus dem Sein auf das Sollen schließen."
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:38)
Einen großen Teil Homophobie auszublenden.
Wie kommst Du darauf, dass ich das täte? Ich versuche, beim Thema des Threads zu bleiben; und da geht es um "Aktivisten", die angeblich "Aufklärung" in Kitas und Schulen betreiben (könnten).
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Sören74 hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:47)

Nochmal, ich muss nicht tagtäglich von solchen Typen umgeben sein, um solche Typen zu kennen. Verstanden? :)



Ist ja okay, ich sage nur, dass statistisch betrachtet Dein Umfeld wahrscheinlich eher klein ist.



Nein, ich habe es Dir nicht versprochen, sondern als Folge vorhergesagt, wenn Du mit dem Stilmittel der Übertreibungen weiter übertreibst. :)
Schlimm, solche Typen zu kennen.

Mein Umfeld ist nicht kleiner als deines. Ich habe einen großen Bekannten- und Freundeskreis, Familie, etliche Nachbarn und ca. 800 Kollegen, davon 500 unter einem Dach. Wir pflegen keine Homosexuellen zu diskriminieren, wir sind mit ihnen befreundet, gut bekannt oder im guten Kollegenverhältnis.

Mein Stil ist mein Stil. Da wirst du mich schon ignorieren müssen, denn ändern werde ich ihn nicht. Einige user können sehr gut damit umgehen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:50)

Wie kommst Du darauf, dass ich das täte? Ich versuche, beim Thema des Threads zu bleiben; und da geht es um "Aktivisten", die angeblich "Aufklärung" in Kitas und Schulen betreiben (könnten).
Das Thema wurde etwas erweitert um angebliche Homophobie der deutschen Bürger, die alle den Orban lieben.
Die Homophobie nimmt ja bei Deutschen überhand. Homophob ist auch, einem Schwulen nicht den ausgeschriebenen Job zu geben. Jedenfalls scheint mir das ziemlich vage.

Der verlinkte Artikel zeigt einen Teil der Homophobie, der aber netterweise nie thematisiert oder gar kritisiert wird.
Ändert nichts daran, dass Schwule unter diesem Ausblenden auch leiden.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Skeptiker »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 21:49)
Zitier mal konkret, wer das behauptet, dass Schwule unser Unglück seien und zitier mal, wer seinen Kindern nie erklären würde, dass Männer auch Männer lieben können.
Keine Ahnung, wo du das herhast.
Da kommt natürlich nur Wischiwaschi. Aber es fühlt sich doch so toll an dich gegenseitig mit überheblichem Pathos die erhabene Moral zu bestätigen. Dass die auf einem Strohmann fußt, ist bei Peterle eh Standard. Für mich nicht mehr wert drauf einzugehen.

Kinder sollten im Kindergarten von Erwachsenen nicht sexualisiert werden. Die dürfen spielen was sie wollen und fragen was sie wollen.
In der Schule gibt es Sexualkundeunterricht. Themen die ein erwachsener Biologielehrer nicht mehr erklären kann, brauchen auch nicht von irgendwelchen Hilfstruppen „erklärt“ werden. Es besteht keinerlei Notwendigkeit vom Grundsatz der Beschulung durch reguläre Lehrkräfte abzuweichen - wer immer da auch seine „Hilfe anbietet“.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:52)

Schlimm, solche Typen zu kennen.

Mein Umfeld ist nicht kleiner als deines. Ich habe einen großen Bekannten- und Freundeskreis, Familie, etliche Nachbarn und ca. 800 Kollegen, davon 500 unter einem Dach. Wir pflegen keine Homosexuellen zu diskriminieren, wir sind mit ihnen befreundet, gut bekannt oder im guten Kollegenverhältnis.
Nun, da der Anteil der Menschen, die Homosexualität als Unglück ansehen, vermutlich nicht unter einem Prozent liegen wird, ist es letztlich nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit, dass sich unter den 800 Kollegen mindestens einer befindet, der so denkt. Meine These, man wird es nicht immer so mitbekommen, dass der Nachbar, die Sekretärin oder der Bäcker von nebenan so denkt.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Skeptiker hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:02)

Themen die ein erwachsener Biologielehrer nicht mehr erklären kann, brauchen auch nicht von irgendwelchen Hilfstruppen „erklärt“ werden.
Worin sollte generell (unabhängig vom Thema) das Problem liegen, wenn ein Lehrer im Unterricht Experten zu einem Thema einlädt? Es muss ja keine Notwendigkeit bestehen, kann aber die Qualität der Unterrichtsstunde verbessern.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Skeptiker hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:02)

Da kommt natürlich nur Wischiwaschi. Aber es fühlt sich doch so toll an dich gegenseitig mit überheblichem Pathos die erhabene Moral zu bestätigen. Dass die auf einem Strohmann fußt, ist bei Peterle eh Standard. Für mich nicht mehr wert drauf einzugehen.

Kinder sollten im Kindergarten von Erwachsenen nicht sexualisiert werden. Die dürfen spielen was sie wollen und fragen was sie wollen.
In der Schule gibt es Sexualkundeunterricht. Themen die ein erwachsener Biologielehrer nicht mehr erklären kann, brauchen auch nicht von irgendwelchen Hilfstruppen „erklärt“ werden. Es besteht keinerlei Notwendigkeit vom Grundsatz der Beschulung durch reguläre Lehrkräfte abzuweichen - wer immer da auch seine „Hilfe anbietet“.
Nein, dürfen sie nicht, das ist mein Traumschloß. Die Kita meiner Töchter ist die einzige deutschlandweit, wo Kinder spielen und fragen dürfen, was sie wollen ….. und ich lüge und sowas gibt es überhaupt nicht, weil alle Kinder Deutschlands unter der Knute rechtsextremer Eltern stecken, die ihnen rosa Puppen und blaue Fußbälle aufdrängen. Und wenn die gestörten Kinder, die in ihren Geschlechterrollen gefangen sind, im Bettchen liegen, geht es raus, Schwule verprügeln.

So der Wunschtraum. :)
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:58)
Der verlinkte Artikel zeigt einen Teil der Homophobie, der aber netterweise nie thematisiert oder gar kritisiert wird.
Ich meine, der Artikel zeige, dass das durchaus - und zu Recht - thematisiert wird. Wenn das - wie Du behauptest - "nie thematisiert" würde, gäbe es den Artikel (und viele andere zu dem Thema) ja nicht.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Sören74 hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:04)

Nun, da der Anteil der Menschen, die Homosexualität als Unglück ansehen, vermutlich nicht unter einem Prozent liegen wird, ist es letztlich nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit, dass sich unter den 800 Kollegen mindestens einer befindet, der so denkt. Meine These, man wird es nicht immer so mitbekommen, dass der Nachbar, die Sekretärin oder der Bäcker von nebenan so denkt.
Na und?
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:10)

Ich meine, der Artikel zeige, dass das durchaus - und zu Recht - thematisiert wird. Wenn das - wie Du behauptest - "nie thematisiert" würde, gäbe es den Artikel (und viele andere zu dem Thema) ja nicht.
Ich rede von den usern. Also den gerechten, guten usern. Nicht den bösen rechten usern, die das mal thematisieren.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:52)

Schlimm, solche Typen zu kennen.

Mein Umfeld ist nicht kleiner als deines. Ich habe einen großen Bekannten- und Freundeskreis, Familie, etliche Nachbarn und ca. 800 Kollegen, davon 500 unter einem Dach. Wir pflegen keine Homosexuellen zu diskriminieren, wir sind mit ihnen befreundet, gut bekannt oder im guten Kollegenverhältnis.

Mein Stil ist mein Stil. Da wirst du mich schon ignorieren müssen, denn ändern werde ich ihn nicht. Einige user können sehr gut damit umgehen.
Sie streiten mit dem Falschen.
Natürlich können NGOs& Aktivisten in Schulen usw. Aufklärung betreiben.
Das dient dem nationalem Konsens auf der Grundlage unserer Verfassung und Entwicklungsmöglichkeiten.
Möchte nun hier einer mit mir diskutieren,
warum bestimmte faschistoide oder nationalistische nicht erlaubt sind?
Ich mach das auch auf demokratischem Kindergarten Niveau.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Bielefeld09 hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:14)

Sie streiten mit dem Falschen.
Natürlich können NGOs& Aktivisten in Schulen usw. Aufklärung betreiben.
Das dient dem nationalem Konsens auf der Grundlage unserer Verfassung und Entwicklungsmöglichkeiten.
chte nun hier einer mit mir diskutieren,
warum bestimmte faschistoide oder nationalistische nicht erlaubt sind
?
Ich mach das auch auf demokratischem Kindergarten Niveau.
Nein
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Skeptiker »

Sören74 hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:07)
Worin sollte generell (unabhängig vom Thema) das Problem liegen, wenn ein Lehrer im Unterricht Experten zu einem Thema einlädt? Es muss ja keine Notwendigkeit bestehen, kann aber die Qualität der Unterrichtsstunde verbessern.
Das Problem sehe ich darin, dass auf dem Gebiet leider Wissenschaft und Ideologie sich teils widersprechen und je nach „Experte“ die Lehre auch mal unwissenschaftlich sein kann.

Würdest du es für hilfreich halten, wenn „Experten“ aus der Evangelikalen Kirche von nebenan den Erdkundeunterricht zum Thema Erdentstehung „bereichern“? Aber wer definiert den Lehrplan und die Lehrinhalte, wenn Interessenvertreter von außen zum Unterricht zugelassen werden?

Ich will das auch garnicht in der Entscheidungsgewalt des Lehrers oder der Schule sehen. Schule hat das zu vermitteln was bildungspolitisch vereinbarter Lehrinhalt ist. Das geht in jedem Fach - wieso tut man sich bei der Biologie nun so schwer? Ich kenne das vom Kreationismus in den USA. Mir ist fast so, als wären die Motive verwandt.
Zuletzt geändert von Skeptiker am Di 27. Jul 2021, 23:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:15)

Nein
Ihr, nein unterstreicht einfach Ihre argumentative Hilfslosigkeit.
Nebenbei, ich möchte mit Ihnen nicht streiten.
Aber was glauben Sie, wenn Menschen sich vorstellen?
Und was glauben Sie, wenn Menschen indoktrinieren?
Reicht das immer noch Ihr nein?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Vongole »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 19:39)

Ach so. Ich hatte mich gefragt, was Eltern und Lehrer disqualifiziert und was das große Vertrauen zu irgendwelchen NGOs rechtfertigt.
Bei manchen Fragen können Eltern und auch Lehrer überfordert sein, entweder, weil sie manche Dinge aus Voreingenommenheit nicht erklären wollen, oder schlicht nicht erklären können.
Dann ist z.B. ein Sexualkundler oder entsprechend ausgebildeter Pädagoge immer noch der bessere Ansprechpartner, auch wenn er von einer nichtstaatlichen Stelle wie etwa Pro familia kommt.
Aber auch solche Organisationen gehen nicht von sich aus in Schulen, sondern nur, wenn sie angefordert werden.
Am Yisrael Chai

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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Schnitter »

Skeptiker hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:39)
Würdest du es für hilfreich halten, wenn „Experten“ aus der Evangelikalen Kirche von nebenan den Erdkundeunterricht zum Thema Erdentstehung „bereichern“? Aber wer definiert den Lehrplan und die Lehrinhalte, wenn Interessenvertreter von außen zum Unterricht zugelassen werden?.
Mit dem Einfluss real existierender radikaler Christen auf Kinder hat ein Orban kein Problem.

Mit nicht existierenden LGBTQ NGOs in Kitas aber schon.

Bei dir klingelt es offensichtlich aber nicht.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Zweifeler »

Progressiver hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:48)
Danke für die Zeit.
Das sind so Themengebiete die sich die GenderStudies annehmen, korrekt. Doch biologisches Geschlecht entkoppeln, also bitte ;). Klar die Idee gibt es sxhon länger, interessant ist aucj die Entstehung. Scheint mir aber gerade Woke instrumentalisiert zu werden für die Q+ Phantasten. Sie wissen schon wie die LGBZQ+ Teile dessen dermassen politisch Instrumentalisieren. Ich finde es auch interessant, doch mal ehrlich. Wer weiss wie es an den Unis abgeht der kann sowas nur vorsichtig und mit Skepsis betrachten. Ich hab es mir die ganze Zeit verkniffen aber im Grunde bestätigten die GenderStudies einiges was die Befürworter hier als Horror Szenario uns unterstellen. :D
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Skeptiker »

Schnitter hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:59)

Mit dem Einfluss real existierender radikaler Christen auf Kinder hat ein Orban kein Problem.

Mit nicht existierenden LGBTQ NGOs in Kitas aber schon.

Bei dir klingelt es offensichtlich aber nicht.
Es geht hier immernoch nicht um Orban. Aber immerhin hast du da schonmal einen Unterschied zwischen ihm und mir herausgearbeitet.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Bielefeld09 »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 00:10)

Es geht hier immernoch nicht um Orban. Aber immerhin hast du da schonmal einen Unterschied zwischen ihm und mir herausgearbeitet.
Ach was,
sie sind hammerhart, nationalistisch und feindkörperorientiert.
Na, ja solche Persönlichkeiten wie Sie dürfen mir erklären,
was gegen Aufklärung hilft.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Skeptiker hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:39)

Das Problem sehe ich darin, dass auf dem Gebiet leider Wissenschaft und Ideologie sich teils widersprechen und je nach „Experte“ die Lehre auch mal unwissenschaftlich sein kann.
Ja, kann. Aber die Unwissenschaftlichkeit kann schon durch den Lehrer gegeben sein. Und ich sag es mal so, sicher wird nicht durch einen Experten in einer Unterrichtsstunde automatisch qualitativer sein. Aber im Durchschnitt vermutlich schon. Ich sage ja nicht, externe Fachleute müssen am Unterricht teilnehmen. Ich verstehe aber nicht, warum man das untersagen will. Das widerspricht meiner liberalen Sichtweise von Bildung und deshalb möchte ich das verstehen, wenn das jemand so sagt.
Skeptiker hat geschrieben:Würdest du es für hilfreich halten, wenn „Experten“ aus der Evangelikalen Kirche von nebenan den Erdkundeunterricht zum Thema Erdentstehung „bereichern“?
Um es mal deutlich zu sagen, wenn ich Herrn Drosten einlade, dann nicht, um von ihm zu erfahren, wen er für die beste Partei oder den besten Politiker hält. War das jetzt verständlich genug? :)
Skeptiker hat geschrieben: Aber wer definiert den Lehrplan und die Lehrinhalte, wenn Interessenvertreter von außen zum Unterricht zugelassen werden?
Wenn der Lehrplan das zulässt, wo ist da jetzt das Problem?
Skeptiker hat geschrieben: Ich will das auch garnicht in der Entscheidungsgewalt des Lehrers oder der Schule sehen. Schule hat das zu vermitteln was bildungspolitisch vereinbarter Lehrinhalt ist.
Natürlich hat ein Lehrer und auch eine Schule Handlungsfreiräume in der Gestaltung des Unterrichts. Ich finde das recht merkwürdig, sowas in Frage zu stellen und so zu tun, als wenn ein vereinbarter Lehrinhalt nur auf einen definierten Weg zu präsentieren ist oder als unveränderbare Größe hinzustellen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Bielefeld09 »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 00:24)

Ja, kann. Aber die Unwissenschaftlichkeit kann schon durch den Lehrer gegeben sein. Und ich sag es mal so, sicher wird nicht durch einen Experten in einer Unterrichtsstunde automatisch qualitativer sein. Aber im Durchschnitt vermutlich schon. Ich sage ja nicht, externe Fachleute müssen am Unterricht teilnehmen. Ich verstehe aber nicht, warum man das untersagen will. Das widerspricht meiner liberalen Sichtweise von Bildung und deshalb möchte ich das verstehen, wenn das jemand so sagt.



Um es mal deutlich zu sagen, wenn ich Herrn Drosten einlade, dann nicht, um von ihm zu erfahren, wen er für die beste Partei oder den besten Politiker hält. War das jetzt verständlich genug? :)



Wenn der Lehrplan das zulässt, wo ist da jetzt das Problem?



Natürlich hat ein Lehrer und auch eine Schule Handlungsfreiräume in der Gestaltung des Unterrichts. Ich finde das recht merkwürdig, sowas in Frage zu stellen und so zu tun, als wenn ein vereinbarter Lehrinhalt nur auf einen definierten Weg zu präsentieren ist oder als unveränderbare Größe hinzustellen.
Es ist schön zu sehen,
das Sie sich immer wieder rechtfertigen, nett, verständnisvoll und erklärend.
Aber ich werde diesen Rechtsstaat aus der Mitte verteidigen.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Schnitter »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 00:10)

Es geht hier immernoch nicht um Orban.
Dann lies mal den Eingangspost du Leuchte.

Wie wäre es, sich beim nächsten Mal Wissen über die Diskussion einzuholen, anstatt sklavisch deinen seltsamen quasi-religiösen Reflex hier rein zu rotzen ?
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Papaloooo »

Schnitter hat geschrieben:(28 Jul 2021, 02:33)

Dann lies mal den Eingangspost du Leuchte.

Wie wäre es, sich beim nächsten Mal Wissen über die Diskussion einzuholen, anstatt sklavisch deinen seltsamen quasi-religiösen Reflex hier rein zu rotzen ?
Skeptiker hat dennoch recht.
Es ist richtig und wichtig, die sexuelle Vielfalt den Kindern und Jugendlichen nahezubringen.
Die Aufklärung jedoch betreiben die Lehrkräfte gestützt durch die Lehrmedien.
Die Lehrmedien werden durch die Kultusministerien designt.
Die Aktivisten können sich an die Kultusministerien wenden,
falls sie in den Lehrmedien zu knapp vorkommen.
Lehrer gehören diesbezüglich auch fortgebildet.
Und es ist auch in Ordnung, dass im Zuge dessen im Aufklärungsunterricht
Menschen in ihrer Andersartigkeit in die Klassen eingeladen werden.

Und dann kommst du gleich mit Orban?
Und dann sagst du, dass das Verbot von NGOs in Österreichs Schulen eine Entscheidung ist,
die von der AFD gutgeheißen werden würde?
Was glaubst du, wie gerne die AFD in den Schulen einen Lehrauftrag ausüben würde,
um Kindern und Jugendlichen ihr Gedankengut nahezubringen?
Eine entsprechende NGO lässt sich dafür spielend leicht bilden und in deren Intentionen entsprechend tarnen.
Das nenne ich zu einem reichlich naiv, und zum andern an den Argumenten von anderen PF-Usern völlig vorbei.
Die Einführung von NOGs in die Schulen hinein, können genau ins Gegenteil dessen,
was man generell damit erreichen möchte, umschlagen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Bielefeld09 hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:40)

Ihr, nein unterstreicht einfach Ihre argumentative Hilfslosigkeit.
Nebenbei, ich möchte mit Ihnen nicht streiten.
Aber was glauben Sie, wenn Menschen sich vorstellen?
Und was glauben Sie, wenn Menschen indoktrinieren?
Reicht das immer noch Ihr nein?
Offenbar bist du überfordert.
Ich bringe seit etlichen Seiten meine Argumente, warum ich gegen irgendwelche Aktivisten in Kitas bin, die 3jährige aufklären wollen. Ich habs genug begründet.
Du kommst daher mit den Begriffen faschistoid und nationalistisch - sorry, das ist mir zu blöd.
Du hast meinen Argumenten nichts entgegenzusetzen. Hier werden ständig Schüler und Kleinkinder verwechselt. Und aus Eltern, die die Aufklärung in Schulen und bei Lehrern sehen, aber nicht in Kitas, werden schwulenklatschende Orban-Liebhaber gemacht.
Viel Spaß damit weiterhin.

Btw…wenn du user faschistoid nennst, darf man dich im Gegenzug Daniel nennen? :)
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Mi 28. Jul 2021, 07:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(28 Jul 2021, 07:02)

Offenbar bist du überfordert.
Ich bringe seit etlichen Seiten meine Argumente, warum ich gegen irgendwelche Aktivisten in Kitas bin, die 3jährige aufklären wollen. Ich habs genug begründet.
Du kommst daher mit den Begriffen faschistoid und nationalistisch - sorry, das ist mir zu blöd.
Du hast meinen Argumenten nichts entgegenzusetzen. Hier werden ständig Schüler und Kleinkinder verwechselt. Und aus Eltern, die die Aufklärung in Schulen und bei Lehrern sehen, aber nicht in Kitas, werden schwulenklatschende Orban-Liebhaber gemacht.
Viel Spaß damit weiterhin.
Stimmt, es wird hier von einigen Usern weder gelesen, was andere sagen,
noch darüber reflektiert.
Stattdessen bekommt man alles Mögliche haltlos unterstellt.
Das ist einem Diskussionsforum ist diese Haltung wirklich unwürdig.

Es ist doch die Frage, wenn man NGOs in Schulen und Kindergärten zulässt, welche denn dann?
Klar, darüber entscheiden die Leitungen von Kindergärten, die Schulen und die Kultusminiserien.
Aber dann gibt es so unglaublich viele andere NGOs, die ja ihre Meinung auch vermitteln wollen.
Und dann stehen Klagewellen vor Gerichten nach dem Motto "Wenn die dann wir auch" Tür und Tor offen.
Nein, möge sich der Staat den Bildungsauftrag nicht aus den Händen reißen lassen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(28 Jul 2021, 07:11)

Stimmt, es wird hier von einigen Usern weder gelesen, was andere sagen,
noch darüber reflektiert.
Stattdessen bekommt man alles Mögliche haltlos unterstellt.
Das ist einem Diskussionsforum ist diese Haltung wirklich unwürdig.

Es ist doch die Frage, wenn man NGOs in Schulen und Kindergärten zulässt, welche denn dann?
Klar, darüber entscheiden die Leitungen von Kindergärten, die Schulen und die Kultusminiserien.
Aber dann gibt es so unglaublich viele andere NGOs, die ja ihre Meinung auch vermitteln wollen.
Und dann stehen Klagewellen vor Gerichten nach dem Motto "Wenn die dann wir auch" Tür und Tor offen.
Nein, möge sich der Staat den Bildungsauftrag nicht aus den Händen reißen lassen.
Wenn aber doch Eltern und Lehrer überfordert sind und die Kinder bei ihnen in den falschen Händen….einige machen sich ja offenbar Sorgen, dass die sexuelle Vielfalt an 3jährigen vorübergehen könnte und die Erzieher die Kleinen einfach so laufen lassen könnten, ohne dass die Probleme queerer Personen angesprochen werden, was immens wichtig ist für Kleinkinder. Wer das anders sieht, plant seinen Umzug nach Ungarn, um Orban zu huldigen.

Ich weiß nicht, wie oft noch erklärt werden muß, dass Aufklärung in Schulen bei ca. 8jährigen oder 10jährigen notwendig und ok ist.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(28 Jul 2021, 07:21)

Wenn aber doch Eltern und Lehrer überfordert sind und die Kinder bei ihnen in den falschen Händen….einige machen sich ja offenbar Sorgen, dass die sexuelle Vielfalt an 3jährigen vorübergehen könnte und die Erzieher die Kleinen einfach so laufen lassen könnten, ohne dass die Probleme queerer Personen angesprochen werden, was immens wichtig ist für Kleinkinder. Wer das anders sieht, plant seinen Umzug nach Ungarn, um Orban zu huldigen.

Ich weiß nicht, wie oft noch erklärt werden muß, dass Aufklärung in Schulen bei ca. 8jährigen oder 10jährigen notwendig und ok ist.
Ja stimmt und auch eigener Erfahrung graut mir davor,
dass man Kindern beibringen könne, Mutter-Mutter-Kind (Siehe verlinktes Buch zuvor) sei genauso normal, wie Vater-Mutter-Kind.
Denn das bedeutet zugleich, dass Vater mit der Befruchtung seine Schuld getan hat,
und dann das Kind zwei Müttern zu überantworten hat.
Feministinnen reiben sich schon die Hände (ich weiß, wovon ich spreche).

Es müsste dann bitteschön heißen:
Mutter-Stiefmutter-Kind
oder
Mutter-Adoptivmutter-Kind (sofern Vater damit einverstanden ist)
Aber dies würde 3-Jährige auch überfordern.

Diese Bedenken meinerseits, die ja vollkommene Berechtigung haben,
werden kurzerhand als "paranoid" abgetan.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Zweifeler »

Papaloooo hat geschrieben:(28 Jul 2021, 07:38)

Ja stimmt und auch eigener Erfahrung graut mir davor,
dass man Kindern beibringen könne, Mutter-Mutter-Kind (Siehe verlinktes Buch zuvor) sei genauso normal, wie Vater-Mutter-Kind.
Denn das bedeutet zugleich, dass Vater mit der Befruchtung seine Schuld getan hat,
und dann das Kind zwei Müttern zu überantworten hat.
Feministinnen reiben sich schon die Hände (ich weiß, wovon ich spreche).

Es müsste dann bitteschön heißen:
Mutter-Stiefmutter-Kind
oder
Mutter-Adoptivmutter-Kind (sofern Vater damit einverstanden ist)
Aber dies würde 3-Jährige auch überfordern.

Diese Bedenken meinerseits, die ja vollkommene Berechtigung haben,
werden kurzerhand als "paranoid" abgetan.
Es ist natürlich kein Zufall das die pseudowissenschaftlichen Genderstudies von Feministen herauf Phantasiert wurden. Ich stelle mir vor wie ich meinem Kleinkind diesen Hanebüchenen
Humbug erklären soll: Ja Sohn, du bist zwar biologisch ein Mann aber zweites Geschlecht könnte durch sozioökonomische Umstande geprägt sein. Die Rolle die ich spiele ist nur ausgedacht. Lasse dich davon aber nicht verwirren, du könntest eins von hunderten Gefühlen Geschlechter sein, sei einfach du selbst :rolleyes:
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Skeptiker »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 00:24)
Ja, kann. Aber die Unwissenschaftlichkeit kann schon durch den Lehrer gegeben sein.
Beim Lehrer handelt es sich um eine disziplinarisch kontrollierte Person. Wenn der Quatsch erzählt, dann hat man Mittel dem zu begegnen.
Und ich sag es mal so, sicher wird nicht durch einen Experten in einer Unterrichtsstunde automatisch qualitativer sein. Aber im Durchschnitt vermutlich schon.
Ich sehe im Sexualkundeunterricht wenig intellektuelle Herausforderung. Wo kommt der Gedanke her, dass ein Lehrer nicht imstande wäre das zu vermitteln? Oder geht es da vielleicht darum hochkomplexe Erklärungsgerüste von Genderwissenschaften nicht vermitteln zu können? Gut so - die halte ich oft für unwissenschaftlich im Sinne von naturwissenschaftlicher Systematik. Ideologie gehört aber nicht in den Unterricht.
Ich sage ja nicht, externe Fachleute müssen am Unterricht teilnehmen. Ich verstehe aber nicht, warum man das untersagen will. Das widerspricht meiner liberalen Sichtweise von Bildung und deshalb möchte ich das verstehen, wenn das jemand so sagt.
Das hat mit liberalen Bildungsstands nichts zu tun. Da geht es um die Wahrung von Lehrstandards. Wäre die Zulassung von Kreationisten als „Unterrichtsbereicherung“ eine liberale Note für den Unterricht, oder eher ein Angriff auf wissenschaftlich fundierte Lehrinhalte?
Um es mal deutlich zu sagen, wenn ich Herrn Drosten einlade, dann nicht, um von ihm zu erfahren, wen er für die beste Partei oder den besten Politiker hält. War das jetzt verständlich genug? :)
Ich werde aber nicht die Tür für Drosten öffnen, und eine Butlers kommt hinein.
Wenn der Lehrplan das zulässt, wo ist da jetzt das Problem?
Sind schulexterne Personen denn zu den Lehrinhalte geschult? Wenn Lehrer angeblich nicht so „tief im Detail drin sein können“, wie wollen sie dann verhindern, dass Ideologen Inhalte vertreten, die unwissenschaftlich und gegen den Lehrplan gerichtet sind?
Natürlich hat ein Lehrer und auch eine Schule Handlungsfreiräume in der Gestaltung des Unterrichts. Ich finde das recht merkwürdig, sowas in Frage zu stellen und so zu tun, als wenn ein vereinbarter Lehrinhalt nur auf einen definierten Weg zu präsentieren ist oder als unveränderbare Größe hinzustellen.
Kreationismus ist kein vereinbarter Lehrinhalt, genauso wenig, wie dass Geschlechter eine Einbildung sind. Will man die Türe für solche Lehren öffnen, dann wird man mit meiner Gegenwehr rechnen müssen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von discipula »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 10:26)


Ich sehe im Sexualkundeunterricht wenig intellektuelle Herausforderung. Wo kommt der Gedanke her, dass ein Lehrer nicht imstande wäre das zu vermitteln?
Die intellektuelle Seite ist nicht das Problem (auch wenn die weiblichen Hormone durchaus eine Knacknuss sind. Kannst du die relevanten Hormone und ihre jeweiligen Funktionen in den jeweiligen Lebens- und Zyklusphasen aus dem Kopf aufzeichnen? - ich nicht)

Das Problem ist, dass das Thema persönlich und schambesetzt ist, und dass auch viele Sachverhalte rund um Beziehungen kaum je ausgesprochen werden, sondern im Vagen gelassen werden. Wenn dann Kinder kommen, die sehr präzise Fragen stellen... nun ja, da kommen noch so manche ins Schwimmen und Schwitzen.

Sind schulexterne Personen denn zu den Lehrinhalte geschult? Wenn Lehrer angeblich nicht so „tief im Detail drin sein können“, wie wollen sie dann verhindern, dass Ideologen Inhalte vertreten, die unwissenschaftlich und gegen den Lehrplan gerichtet sind?
Das merkt man doch, falls da jemand was völlig Verqueres erzählen sollte, entgegen des im Voraus definierten Auftrags.

Selbst unterrichten erfordert ein weitaus höheres Mass an Fachwissen, als den Unterricht von andern zu beurteilen. wer Zweifel hat in Bezug auf bestimmte Informationen oder Sachverhalte, kann ja immer noch google fragen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Skeptiker »

Zweifeler hat geschrieben:(28 Jul 2021, 10:09)

Ja Sohn, du bist zwar biologisch ein Mann aber zweites Geschlecht könnte durch sozioökonomische Umstande geprägt sein. Die Rolle die ich spiele ist nur ausgedacht. Lasse dich davon aber nicht verwirren, du könntest eins von hunderten Gefühlen Geschlechter sein, sei einfach du selbst :rolleyes:
Und um einem von hunderten oder tausenden Kindern ein wenig zu helfen, wird man alle anderen verwirren.

Lehrinhalte die Lehrer nicht vermitteln können, haben vor Schülern nichts zu suchen. Insbesondere dann, wenn sie im Disput mit Naturwissenschaften stehen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Papaloooo »

Zweifeler hat geschrieben:(28 Jul 2021, 10:09)

Es ist natürlich kein Zufall das die pseudowissenschaftlichen Genderstudies von Feministen herauf Phantasiert wurden. Ich stelle mir vor wie ich meinem Kleinkind diesen Hanebüchenen
Humbug erklären soll: Ja Sohn, du bist zwar biologisch ein Mann aber zweites Geschlecht könnte durch sozioökonomische Umstande geprägt sein. Die Rolle die ich spiele ist nur ausgedacht. Lasse dich davon aber nicht verwirren, du könntest eins von hunderten Gefühlen Geschlechter sein, sei einfach du selbst :rolleyes:
Davon hab ich nicht geredet.
Bitte meinen Post nochmals anschauen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

discipula hat geschrieben:(28 Jul 2021, 10:38)

Die intellektuelle Seite ist nicht das Problem (auch wenn die weiblichen Hormone durchaus eine Knacknuss sind. Kannst du die relevanten Hormone und ihre jeweiligen Funktionen in den jeweiligen Lebens- und Zyklusphasen aus dem Kopf aufzeichnen? - ich nicht)

Das Problem ist, dass das Thema persönlich und schambesetzt ist, und dass auch viele Sachverhalte rund um Beziehungen kaum je ausgesprochen werden, sondern im Vagen gelassen werden. Wenn dann Kinder kommen, die sehr präzise Fragen stellen... nun ja, da kommen noch so manche ins Schwimmen und Schwitzen.




Das merkt man doch, falls da jemand was völlig Verqueres erzählen sollte, entgegen des im Voraus definierten Auftrags.

Selbst unterrichten erfordert ein weitaus höheres Mass an Fachwissen, als den Unterricht von andern zu beurteilen. wer Zweifel hat in Bezug auf bestimmte Informationen oder Sachverhalte, kann ja immer noch google fragen.
Welche hochnotpeinlichen Dinge könnten Kleinkinder oder Grundschüler fragen, die gelernte Erzieher oder Lehrer nicht beantworten können, weil sie sich schamviolett winden wie die Aale?
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Skeptiker »

discipula hat geschrieben:(28 Jul 2021, 10:38)

Die intellektuelle Seite ist nicht das Problem (auch wenn die weiblichen Hormone durchaus eine Knacknuss sind. Kannst du die relevanten Hormone und ihre jeweiligen Funktionen in den jeweiligen Lebens- und Zyklusphasen aus dem Kopf aufzeichnen? - ich nicht)

Das Problem ist, dass das Thema persönlich und schambesetzt ist, und dass auch viele Sachverhalte rund um Beziehungen kaum je ausgesprochen werden, sondern im Vagen gelassen werden. Wenn dann Kinder kommen, die sehr präzise Fragen stellen... nun ja, da kommen noch so manche ins Schwimmen und Schwitzen.
Das ist für mich nicht ausreichend Begründung Kindern neben Lehrern, Vertrauenslehrern und Schulpsychologen, nun noch einen sexuellen Tröstbuddy an die Seite zu stellen.
Das merkt man doch, falls da jemand was völlig Verqueres erzählen sollte, entgegen des im Voraus definierten Auftrags.

Selbst unterrichten erfordert ein weitaus höheres Mass an Fachwissen, als den Unterricht von andern zu beurteilen. wer Zweifel hat in Bezug auf bestimmte Informationen oder Sachverhalte, kann ja immer noch google fragen.
Halte ich immernoch nicht für notwendig. In meinen Augen verkompliziert man das Thema absichtlich, um sich dadurch als „Helfer in der Not“ in den Unterricht einzuklinken.

Dem stelle ich mich entschieden entgegen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 11:08)

Das ist für mich nicht ausreichend Begründung Kindern neben Lehrern, Vertrauenslehrern und Schulpsychologen, nun noch einen sexuellen Tröstbuddy an die Seite zu stellen.

Halte ich immernoch nicht für notwendig. In meinen Augen verkompliziert man das Thema absichtlich, um sich dadurch als „Helfer in der Not“ in den Unterricht einzuklinken.

Dem stelle ich mich entschieden entgegen.
Es geht ja auch um Verdienstmöglichkeiten.
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