Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

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Sören74

Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Skeptiker hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:02)

Themen die ein erwachsener Biologielehrer nicht mehr erklären kann, brauchen auch nicht von irgendwelchen Hilfstruppen „erklärt“ werden.
Worin sollte generell (unabhängig vom Thema) das Problem liegen, wenn ein Lehrer im Unterricht Experten zu einem Thema einlädt? Es muss ja keine Notwendigkeit bestehen, kann aber die Qualität der Unterrichtsstunde verbessern.
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Billie Holiday
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Skeptiker hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:02)

Da kommt natürlich nur Wischiwaschi. Aber es fühlt sich doch so toll an dich gegenseitig mit überheblichem Pathos die erhabene Moral zu bestätigen. Dass die auf einem Strohmann fußt, ist bei Peterle eh Standard. Für mich nicht mehr wert drauf einzugehen.

Kinder sollten im Kindergarten von Erwachsenen nicht sexualisiert werden. Die dürfen spielen was sie wollen und fragen was sie wollen.
In der Schule gibt es Sexualkundeunterricht. Themen die ein erwachsener Biologielehrer nicht mehr erklären kann, brauchen auch nicht von irgendwelchen Hilfstruppen „erklärt“ werden. Es besteht keinerlei Notwendigkeit vom Grundsatz der Beschulung durch reguläre Lehrkräfte abzuweichen - wer immer da auch seine „Hilfe anbietet“.
Nein, dürfen sie nicht, das ist mein Traumschloß. Die Kita meiner Töchter ist die einzige deutschlandweit, wo Kinder spielen und fragen dürfen, was sie wollen ….. und ich lüge und sowas gibt es überhaupt nicht, weil alle Kinder Deutschlands unter der Knute rechtsextremer Eltern stecken, die ihnen rosa Puppen und blaue Fußbälle aufdrängen. Und wenn die gestörten Kinder, die in ihren Geschlechterrollen gefangen sind, im Bettchen liegen, geht es raus, Schwule verprügeln.

So der Wunschtraum. :)
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:58)
Der verlinkte Artikel zeigt einen Teil der Homophobie, der aber netterweise nie thematisiert oder gar kritisiert wird.
Ich meine, der Artikel zeige, dass das durchaus - und zu Recht - thematisiert wird. Wenn das - wie Du behauptest - "nie thematisiert" würde, gäbe es den Artikel (und viele andere zu dem Thema) ja nicht.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Sören74 hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:04)

Nun, da der Anteil der Menschen, die Homosexualität als Unglück ansehen, vermutlich nicht unter einem Prozent liegen wird, ist es letztlich nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit, dass sich unter den 800 Kollegen mindestens einer befindet, der so denkt. Meine These, man wird es nicht immer so mitbekommen, dass der Nachbar, die Sekretärin oder der Bäcker von nebenan so denkt.
Na und?
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:10)

Ich meine, der Artikel zeige, dass das durchaus - und zu Recht - thematisiert wird. Wenn das - wie Du behauptest - "nie thematisiert" würde, gäbe es den Artikel (und viele andere zu dem Thema) ja nicht.
Ich rede von den usern. Also den gerechten, guten usern. Nicht den bösen rechten usern, die das mal thematisieren.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:52)

Schlimm, solche Typen zu kennen.

Mein Umfeld ist nicht kleiner als deines. Ich habe einen großen Bekannten- und Freundeskreis, Familie, etliche Nachbarn und ca. 800 Kollegen, davon 500 unter einem Dach. Wir pflegen keine Homosexuellen zu diskriminieren, wir sind mit ihnen befreundet, gut bekannt oder im guten Kollegenverhältnis.

Mein Stil ist mein Stil. Da wirst du mich schon ignorieren müssen, denn ändern werde ich ihn nicht. Einige user können sehr gut damit umgehen.
Sie streiten mit dem Falschen.
Natürlich können NGOs& Aktivisten in Schulen usw. Aufklärung betreiben.
Das dient dem nationalem Konsens auf der Grundlage unserer Verfassung und Entwicklungsmöglichkeiten.
Möchte nun hier einer mit mir diskutieren,
warum bestimmte faschistoide oder nationalistische nicht erlaubt sind?
Ich mach das auch auf demokratischem Kindergarten Niveau.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Bielefeld09 hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:14)

Sie streiten mit dem Falschen.
Natürlich können NGOs& Aktivisten in Schulen usw. Aufklärung betreiben.
Das dient dem nationalem Konsens auf der Grundlage unserer Verfassung und Entwicklungsmöglichkeiten.
chte nun hier einer mit mir diskutieren,
warum bestimmte faschistoide oder nationalistische nicht erlaubt sind
?
Ich mach das auch auf demokratischem Kindergarten Niveau.
Nein
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Skeptiker »

Sören74 hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:07)
Worin sollte generell (unabhängig vom Thema) das Problem liegen, wenn ein Lehrer im Unterricht Experten zu einem Thema einlädt? Es muss ja keine Notwendigkeit bestehen, kann aber die Qualität der Unterrichtsstunde verbessern.
Das Problem sehe ich darin, dass auf dem Gebiet leider Wissenschaft und Ideologie sich teils widersprechen und je nach „Experte“ die Lehre auch mal unwissenschaftlich sein kann.

Würdest du es für hilfreich halten, wenn „Experten“ aus der Evangelikalen Kirche von nebenan den Erdkundeunterricht zum Thema Erdentstehung „bereichern“? Aber wer definiert den Lehrplan und die Lehrinhalte, wenn Interessenvertreter von außen zum Unterricht zugelassen werden?

Ich will das auch garnicht in der Entscheidungsgewalt des Lehrers oder der Schule sehen. Schule hat das zu vermitteln was bildungspolitisch vereinbarter Lehrinhalt ist. Das geht in jedem Fach - wieso tut man sich bei der Biologie nun so schwer? Ich kenne das vom Kreationismus in den USA. Mir ist fast so, als wären die Motive verwandt.
Zuletzt geändert von Skeptiker am Di 27. Jul 2021, 23:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:15)

Nein
Ihr, nein unterstreicht einfach Ihre argumentative Hilfslosigkeit.
Nebenbei, ich möchte mit Ihnen nicht streiten.
Aber was glauben Sie, wenn Menschen sich vorstellen?
Und was glauben Sie, wenn Menschen indoktrinieren?
Reicht das immer noch Ihr nein?
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Vongole »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 19:39)

Ach so. Ich hatte mich gefragt, was Eltern und Lehrer disqualifiziert und was das große Vertrauen zu irgendwelchen NGOs rechtfertigt.
Bei manchen Fragen können Eltern und auch Lehrer überfordert sein, entweder, weil sie manche Dinge aus Voreingenommenheit nicht erklären wollen, oder schlicht nicht erklären können.
Dann ist z.B. ein Sexualkundler oder entsprechend ausgebildeter Pädagoge immer noch der bessere Ansprechpartner, auch wenn er von einer nichtstaatlichen Stelle wie etwa Pro familia kommt.
Aber auch solche Organisationen gehen nicht von sich aus in Schulen, sondern nur, wenn sie angefordert werden.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Schnitter »

Skeptiker hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:39)
Würdest du es für hilfreich halten, wenn „Experten“ aus der Evangelikalen Kirche von nebenan den Erdkundeunterricht zum Thema Erdentstehung „bereichern“? Aber wer definiert den Lehrplan und die Lehrinhalte, wenn Interessenvertreter von außen zum Unterricht zugelassen werden?.
Mit dem Einfluss real existierender radikaler Christen auf Kinder hat ein Orban kein Problem.

Mit nicht existierenden LGBTQ NGOs in Kitas aber schon.

Bei dir klingelt es offensichtlich aber nicht.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Zweifeler »

Progressiver hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:48)
Danke für die Zeit.
Das sind so Themengebiete die sich die GenderStudies annehmen, korrekt. Doch biologisches Geschlecht entkoppeln, also bitte ;). Klar die Idee gibt es sxhon länger, interessant ist aucj die Entstehung. Scheint mir aber gerade Woke instrumentalisiert zu werden für die Q+ Phantasten. Sie wissen schon wie die LGBZQ+ Teile dessen dermassen politisch Instrumentalisieren. Ich finde es auch interessant, doch mal ehrlich. Wer weiss wie es an den Unis abgeht der kann sowas nur vorsichtig und mit Skepsis betrachten. Ich hab es mir die ganze Zeit verkniffen aber im Grunde bestätigten die GenderStudies einiges was die Befürworter hier als Horror Szenario uns unterstellen. :D
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Skeptiker »

Schnitter hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:59)

Mit dem Einfluss real existierender radikaler Christen auf Kinder hat ein Orban kein Problem.

Mit nicht existierenden LGBTQ NGOs in Kitas aber schon.

Bei dir klingelt es offensichtlich aber nicht.
Es geht hier immernoch nicht um Orban. Aber immerhin hast du da schonmal einen Unterschied zwischen ihm und mir herausgearbeitet.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Bielefeld09 »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 00:10)

Es geht hier immernoch nicht um Orban. Aber immerhin hast du da schonmal einen Unterschied zwischen ihm und mir herausgearbeitet.
Ach was,
sie sind hammerhart, nationalistisch und feindkörperorientiert.
Na, ja solche Persönlichkeiten wie Sie dürfen mir erklären,
was gegen Aufklärung hilft.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Skeptiker hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:39)

Das Problem sehe ich darin, dass auf dem Gebiet leider Wissenschaft und Ideologie sich teils widersprechen und je nach „Experte“ die Lehre auch mal unwissenschaftlich sein kann.
Ja, kann. Aber die Unwissenschaftlichkeit kann schon durch den Lehrer gegeben sein. Und ich sag es mal so, sicher wird nicht durch einen Experten in einer Unterrichtsstunde automatisch qualitativer sein. Aber im Durchschnitt vermutlich schon. Ich sage ja nicht, externe Fachleute müssen am Unterricht teilnehmen. Ich verstehe aber nicht, warum man das untersagen will. Das widerspricht meiner liberalen Sichtweise von Bildung und deshalb möchte ich das verstehen, wenn das jemand so sagt.
Skeptiker hat geschrieben:Würdest du es für hilfreich halten, wenn „Experten“ aus der Evangelikalen Kirche von nebenan den Erdkundeunterricht zum Thema Erdentstehung „bereichern“?
Um es mal deutlich zu sagen, wenn ich Herrn Drosten einlade, dann nicht, um von ihm zu erfahren, wen er für die beste Partei oder den besten Politiker hält. War das jetzt verständlich genug? :)
Skeptiker hat geschrieben: Aber wer definiert den Lehrplan und die Lehrinhalte, wenn Interessenvertreter von außen zum Unterricht zugelassen werden?
Wenn der Lehrplan das zulässt, wo ist da jetzt das Problem?
Skeptiker hat geschrieben: Ich will das auch garnicht in der Entscheidungsgewalt des Lehrers oder der Schule sehen. Schule hat das zu vermitteln was bildungspolitisch vereinbarter Lehrinhalt ist.
Natürlich hat ein Lehrer und auch eine Schule Handlungsfreiräume in der Gestaltung des Unterrichts. Ich finde das recht merkwürdig, sowas in Frage zu stellen und so zu tun, als wenn ein vereinbarter Lehrinhalt nur auf einen definierten Weg zu präsentieren ist oder als unveränderbare Größe hinzustellen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Bielefeld09 »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 00:24)

Ja, kann. Aber die Unwissenschaftlichkeit kann schon durch den Lehrer gegeben sein. Und ich sag es mal so, sicher wird nicht durch einen Experten in einer Unterrichtsstunde automatisch qualitativer sein. Aber im Durchschnitt vermutlich schon. Ich sage ja nicht, externe Fachleute müssen am Unterricht teilnehmen. Ich verstehe aber nicht, warum man das untersagen will. Das widerspricht meiner liberalen Sichtweise von Bildung und deshalb möchte ich das verstehen, wenn das jemand so sagt.



Um es mal deutlich zu sagen, wenn ich Herrn Drosten einlade, dann nicht, um von ihm zu erfahren, wen er für die beste Partei oder den besten Politiker hält. War das jetzt verständlich genug? :)



Wenn der Lehrplan das zulässt, wo ist da jetzt das Problem?



Natürlich hat ein Lehrer und auch eine Schule Handlungsfreiräume in der Gestaltung des Unterrichts. Ich finde das recht merkwürdig, sowas in Frage zu stellen und so zu tun, als wenn ein vereinbarter Lehrinhalt nur auf einen definierten Weg zu präsentieren ist oder als unveränderbare Größe hinzustellen.
Es ist schön zu sehen,
das Sie sich immer wieder rechtfertigen, nett, verständnisvoll und erklärend.
Aber ich werde diesen Rechtsstaat aus der Mitte verteidigen.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Schnitter »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 00:10)

Es geht hier immernoch nicht um Orban.
Dann lies mal den Eingangspost du Leuchte.

Wie wäre es, sich beim nächsten Mal Wissen über die Diskussion einzuholen, anstatt sklavisch deinen seltsamen quasi-religiösen Reflex hier rein zu rotzen ?
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Papaloooo »

Schnitter hat geschrieben:(28 Jul 2021, 02:33)

Dann lies mal den Eingangspost du Leuchte.

Wie wäre es, sich beim nächsten Mal Wissen über die Diskussion einzuholen, anstatt sklavisch deinen seltsamen quasi-religiösen Reflex hier rein zu rotzen ?
Skeptiker hat dennoch recht.
Es ist richtig und wichtig, die sexuelle Vielfalt den Kindern und Jugendlichen nahezubringen.
Die Aufklärung jedoch betreiben die Lehrkräfte gestützt durch die Lehrmedien.
Die Lehrmedien werden durch die Kultusministerien designt.
Die Aktivisten können sich an die Kultusministerien wenden,
falls sie in den Lehrmedien zu knapp vorkommen.
Lehrer gehören diesbezüglich auch fortgebildet.
Und es ist auch in Ordnung, dass im Zuge dessen im Aufklärungsunterricht
Menschen in ihrer Andersartigkeit in die Klassen eingeladen werden.

Und dann kommst du gleich mit Orban?
Und dann sagst du, dass das Verbot von NGOs in Österreichs Schulen eine Entscheidung ist,
die von der AFD gutgeheißen werden würde?
Was glaubst du, wie gerne die AFD in den Schulen einen Lehrauftrag ausüben würde,
um Kindern und Jugendlichen ihr Gedankengut nahezubringen?
Eine entsprechende NGO lässt sich dafür spielend leicht bilden und in deren Intentionen entsprechend tarnen.
Das nenne ich zu einem reichlich naiv, und zum andern an den Argumenten von anderen PF-Usern völlig vorbei.
Die Einführung von NOGs in die Schulen hinein, können genau ins Gegenteil dessen,
was man generell damit erreichen möchte, umschlagen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Bielefeld09 hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:40)

Ihr, nein unterstreicht einfach Ihre argumentative Hilfslosigkeit.
Nebenbei, ich möchte mit Ihnen nicht streiten.
Aber was glauben Sie, wenn Menschen sich vorstellen?
Und was glauben Sie, wenn Menschen indoktrinieren?
Reicht das immer noch Ihr nein?
Offenbar bist du überfordert.
Ich bringe seit etlichen Seiten meine Argumente, warum ich gegen irgendwelche Aktivisten in Kitas bin, die 3jährige aufklären wollen. Ich habs genug begründet.
Du kommst daher mit den Begriffen faschistoid und nationalistisch - sorry, das ist mir zu blöd.
Du hast meinen Argumenten nichts entgegenzusetzen. Hier werden ständig Schüler und Kleinkinder verwechselt. Und aus Eltern, die die Aufklärung in Schulen und bei Lehrern sehen, aber nicht in Kitas, werden schwulenklatschende Orban-Liebhaber gemacht.
Viel Spaß damit weiterhin.

Btw…wenn du user faschistoid nennst, darf man dich im Gegenzug Daniel nennen? :)
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Mi 28. Jul 2021, 07:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(28 Jul 2021, 07:02)

Offenbar bist du überfordert.
Ich bringe seit etlichen Seiten meine Argumente, warum ich gegen irgendwelche Aktivisten in Kitas bin, die 3jährige aufklären wollen. Ich habs genug begründet.
Du kommst daher mit den Begriffen faschistoid und nationalistisch - sorry, das ist mir zu blöd.
Du hast meinen Argumenten nichts entgegenzusetzen. Hier werden ständig Schüler und Kleinkinder verwechselt. Und aus Eltern, die die Aufklärung in Schulen und bei Lehrern sehen, aber nicht in Kitas, werden schwulenklatschende Orban-Liebhaber gemacht.
Viel Spaß damit weiterhin.
Stimmt, es wird hier von einigen Usern weder gelesen, was andere sagen,
noch darüber reflektiert.
Stattdessen bekommt man alles Mögliche haltlos unterstellt.
Das ist einem Diskussionsforum ist diese Haltung wirklich unwürdig.

Es ist doch die Frage, wenn man NGOs in Schulen und Kindergärten zulässt, welche denn dann?
Klar, darüber entscheiden die Leitungen von Kindergärten, die Schulen und die Kultusminiserien.
Aber dann gibt es so unglaublich viele andere NGOs, die ja ihre Meinung auch vermitteln wollen.
Und dann stehen Klagewellen vor Gerichten nach dem Motto "Wenn die dann wir auch" Tür und Tor offen.
Nein, möge sich der Staat den Bildungsauftrag nicht aus den Händen reißen lassen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(28 Jul 2021, 07:11)

Stimmt, es wird hier von einigen Usern weder gelesen, was andere sagen,
noch darüber reflektiert.
Stattdessen bekommt man alles Mögliche haltlos unterstellt.
Das ist einem Diskussionsforum ist diese Haltung wirklich unwürdig.

Es ist doch die Frage, wenn man NGOs in Schulen und Kindergärten zulässt, welche denn dann?
Klar, darüber entscheiden die Leitungen von Kindergärten, die Schulen und die Kultusminiserien.
Aber dann gibt es so unglaublich viele andere NGOs, die ja ihre Meinung auch vermitteln wollen.
Und dann stehen Klagewellen vor Gerichten nach dem Motto "Wenn die dann wir auch" Tür und Tor offen.
Nein, möge sich der Staat den Bildungsauftrag nicht aus den Händen reißen lassen.
Wenn aber doch Eltern und Lehrer überfordert sind und die Kinder bei ihnen in den falschen Händen….einige machen sich ja offenbar Sorgen, dass die sexuelle Vielfalt an 3jährigen vorübergehen könnte und die Erzieher die Kleinen einfach so laufen lassen könnten, ohne dass die Probleme queerer Personen angesprochen werden, was immens wichtig ist für Kleinkinder. Wer das anders sieht, plant seinen Umzug nach Ungarn, um Orban zu huldigen.

Ich weiß nicht, wie oft noch erklärt werden muß, dass Aufklärung in Schulen bei ca. 8jährigen oder 10jährigen notwendig und ok ist.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(28 Jul 2021, 07:21)

Wenn aber doch Eltern und Lehrer überfordert sind und die Kinder bei ihnen in den falschen Händen….einige machen sich ja offenbar Sorgen, dass die sexuelle Vielfalt an 3jährigen vorübergehen könnte und die Erzieher die Kleinen einfach so laufen lassen könnten, ohne dass die Probleme queerer Personen angesprochen werden, was immens wichtig ist für Kleinkinder. Wer das anders sieht, plant seinen Umzug nach Ungarn, um Orban zu huldigen.

Ich weiß nicht, wie oft noch erklärt werden muß, dass Aufklärung in Schulen bei ca. 8jährigen oder 10jährigen notwendig und ok ist.
Ja stimmt und auch eigener Erfahrung graut mir davor,
dass man Kindern beibringen könne, Mutter-Mutter-Kind (Siehe verlinktes Buch zuvor) sei genauso normal, wie Vater-Mutter-Kind.
Denn das bedeutet zugleich, dass Vater mit der Befruchtung seine Schuld getan hat,
und dann das Kind zwei Müttern zu überantworten hat.
Feministinnen reiben sich schon die Hände (ich weiß, wovon ich spreche).

Es müsste dann bitteschön heißen:
Mutter-Stiefmutter-Kind
oder
Mutter-Adoptivmutter-Kind (sofern Vater damit einverstanden ist)
Aber dies würde 3-Jährige auch überfordern.

Diese Bedenken meinerseits, die ja vollkommene Berechtigung haben,
werden kurzerhand als "paranoid" abgetan.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Zweifeler »

Papaloooo hat geschrieben:(28 Jul 2021, 07:38)

Ja stimmt und auch eigener Erfahrung graut mir davor,
dass man Kindern beibringen könne, Mutter-Mutter-Kind (Siehe verlinktes Buch zuvor) sei genauso normal, wie Vater-Mutter-Kind.
Denn das bedeutet zugleich, dass Vater mit der Befruchtung seine Schuld getan hat,
und dann das Kind zwei Müttern zu überantworten hat.
Feministinnen reiben sich schon die Hände (ich weiß, wovon ich spreche).

Es müsste dann bitteschön heißen:
Mutter-Stiefmutter-Kind
oder
Mutter-Adoptivmutter-Kind (sofern Vater damit einverstanden ist)
Aber dies würde 3-Jährige auch überfordern.

Diese Bedenken meinerseits, die ja vollkommene Berechtigung haben,
werden kurzerhand als "paranoid" abgetan.
Es ist natürlich kein Zufall das die pseudowissenschaftlichen Genderstudies von Feministen herauf Phantasiert wurden. Ich stelle mir vor wie ich meinem Kleinkind diesen Hanebüchenen
Humbug erklären soll: Ja Sohn, du bist zwar biologisch ein Mann aber zweites Geschlecht könnte durch sozioökonomische Umstande geprägt sein. Die Rolle die ich spiele ist nur ausgedacht. Lasse dich davon aber nicht verwirren, du könntest eins von hunderten Gefühlen Geschlechter sein, sei einfach du selbst :rolleyes:
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Skeptiker »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 00:24)
Ja, kann. Aber die Unwissenschaftlichkeit kann schon durch den Lehrer gegeben sein.
Beim Lehrer handelt es sich um eine disziplinarisch kontrollierte Person. Wenn der Quatsch erzählt, dann hat man Mittel dem zu begegnen.
Und ich sag es mal so, sicher wird nicht durch einen Experten in einer Unterrichtsstunde automatisch qualitativer sein. Aber im Durchschnitt vermutlich schon.
Ich sehe im Sexualkundeunterricht wenig intellektuelle Herausforderung. Wo kommt der Gedanke her, dass ein Lehrer nicht imstande wäre das zu vermitteln? Oder geht es da vielleicht darum hochkomplexe Erklärungsgerüste von Genderwissenschaften nicht vermitteln zu können? Gut so - die halte ich oft für unwissenschaftlich im Sinne von naturwissenschaftlicher Systematik. Ideologie gehört aber nicht in den Unterricht.
Ich sage ja nicht, externe Fachleute müssen am Unterricht teilnehmen. Ich verstehe aber nicht, warum man das untersagen will. Das widerspricht meiner liberalen Sichtweise von Bildung und deshalb möchte ich das verstehen, wenn das jemand so sagt.
Das hat mit liberalen Bildungsstands nichts zu tun. Da geht es um die Wahrung von Lehrstandards. Wäre die Zulassung von Kreationisten als „Unterrichtsbereicherung“ eine liberale Note für den Unterricht, oder eher ein Angriff auf wissenschaftlich fundierte Lehrinhalte?
Um es mal deutlich zu sagen, wenn ich Herrn Drosten einlade, dann nicht, um von ihm zu erfahren, wen er für die beste Partei oder den besten Politiker hält. War das jetzt verständlich genug? :)
Ich werde aber nicht die Tür für Drosten öffnen, und eine Butlers kommt hinein.
Wenn der Lehrplan das zulässt, wo ist da jetzt das Problem?
Sind schulexterne Personen denn zu den Lehrinhalte geschult? Wenn Lehrer angeblich nicht so „tief im Detail drin sein können“, wie wollen sie dann verhindern, dass Ideologen Inhalte vertreten, die unwissenschaftlich und gegen den Lehrplan gerichtet sind?
Natürlich hat ein Lehrer und auch eine Schule Handlungsfreiräume in der Gestaltung des Unterrichts. Ich finde das recht merkwürdig, sowas in Frage zu stellen und so zu tun, als wenn ein vereinbarter Lehrinhalt nur auf einen definierten Weg zu präsentieren ist oder als unveränderbare Größe hinzustellen.
Kreationismus ist kein vereinbarter Lehrinhalt, genauso wenig, wie dass Geschlechter eine Einbildung sind. Will man die Türe für solche Lehren öffnen, dann wird man mit meiner Gegenwehr rechnen müssen.
discipula
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von discipula »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 10:26)


Ich sehe im Sexualkundeunterricht wenig intellektuelle Herausforderung. Wo kommt der Gedanke her, dass ein Lehrer nicht imstande wäre das zu vermitteln?
Die intellektuelle Seite ist nicht das Problem (auch wenn die weiblichen Hormone durchaus eine Knacknuss sind. Kannst du die relevanten Hormone und ihre jeweiligen Funktionen in den jeweiligen Lebens- und Zyklusphasen aus dem Kopf aufzeichnen? - ich nicht)

Das Problem ist, dass das Thema persönlich und schambesetzt ist, und dass auch viele Sachverhalte rund um Beziehungen kaum je ausgesprochen werden, sondern im Vagen gelassen werden. Wenn dann Kinder kommen, die sehr präzise Fragen stellen... nun ja, da kommen noch so manche ins Schwimmen und Schwitzen.

Sind schulexterne Personen denn zu den Lehrinhalte geschult? Wenn Lehrer angeblich nicht so „tief im Detail drin sein können“, wie wollen sie dann verhindern, dass Ideologen Inhalte vertreten, die unwissenschaftlich und gegen den Lehrplan gerichtet sind?
Das merkt man doch, falls da jemand was völlig Verqueres erzählen sollte, entgegen des im Voraus definierten Auftrags.

Selbst unterrichten erfordert ein weitaus höheres Mass an Fachwissen, als den Unterricht von andern zu beurteilen. wer Zweifel hat in Bezug auf bestimmte Informationen oder Sachverhalte, kann ja immer noch google fragen.
Skeptiker

Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Skeptiker »

Zweifeler hat geschrieben:(28 Jul 2021, 10:09)

Ja Sohn, du bist zwar biologisch ein Mann aber zweites Geschlecht könnte durch sozioökonomische Umstande geprägt sein. Die Rolle die ich spiele ist nur ausgedacht. Lasse dich davon aber nicht verwirren, du könntest eins von hunderten Gefühlen Geschlechter sein, sei einfach du selbst :rolleyes:
Und um einem von hunderten oder tausenden Kindern ein wenig zu helfen, wird man alle anderen verwirren.

Lehrinhalte die Lehrer nicht vermitteln können, haben vor Schülern nichts zu suchen. Insbesondere dann, wenn sie im Disput mit Naturwissenschaften stehen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Papaloooo »

Zweifeler hat geschrieben:(28 Jul 2021, 10:09)

Es ist natürlich kein Zufall das die pseudowissenschaftlichen Genderstudies von Feministen herauf Phantasiert wurden. Ich stelle mir vor wie ich meinem Kleinkind diesen Hanebüchenen
Humbug erklären soll: Ja Sohn, du bist zwar biologisch ein Mann aber zweites Geschlecht könnte durch sozioökonomische Umstande geprägt sein. Die Rolle die ich spiele ist nur ausgedacht. Lasse dich davon aber nicht verwirren, du könntest eins von hunderten Gefühlen Geschlechter sein, sei einfach du selbst :rolleyes:
Davon hab ich nicht geredet.
Bitte meinen Post nochmals anschauen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

discipula hat geschrieben:(28 Jul 2021, 10:38)

Die intellektuelle Seite ist nicht das Problem (auch wenn die weiblichen Hormone durchaus eine Knacknuss sind. Kannst du die relevanten Hormone und ihre jeweiligen Funktionen in den jeweiligen Lebens- und Zyklusphasen aus dem Kopf aufzeichnen? - ich nicht)

Das Problem ist, dass das Thema persönlich und schambesetzt ist, und dass auch viele Sachverhalte rund um Beziehungen kaum je ausgesprochen werden, sondern im Vagen gelassen werden. Wenn dann Kinder kommen, die sehr präzise Fragen stellen... nun ja, da kommen noch so manche ins Schwimmen und Schwitzen.




Das merkt man doch, falls da jemand was völlig Verqueres erzählen sollte, entgegen des im Voraus definierten Auftrags.

Selbst unterrichten erfordert ein weitaus höheres Mass an Fachwissen, als den Unterricht von andern zu beurteilen. wer Zweifel hat in Bezug auf bestimmte Informationen oder Sachverhalte, kann ja immer noch google fragen.
Welche hochnotpeinlichen Dinge könnten Kleinkinder oder Grundschüler fragen, die gelernte Erzieher oder Lehrer nicht beantworten können, weil sie sich schamviolett winden wie die Aale?
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Skeptiker »

discipula hat geschrieben:(28 Jul 2021, 10:38)

Die intellektuelle Seite ist nicht das Problem (auch wenn die weiblichen Hormone durchaus eine Knacknuss sind. Kannst du die relevanten Hormone und ihre jeweiligen Funktionen in den jeweiligen Lebens- und Zyklusphasen aus dem Kopf aufzeichnen? - ich nicht)

Das Problem ist, dass das Thema persönlich und schambesetzt ist, und dass auch viele Sachverhalte rund um Beziehungen kaum je ausgesprochen werden, sondern im Vagen gelassen werden. Wenn dann Kinder kommen, die sehr präzise Fragen stellen... nun ja, da kommen noch so manche ins Schwimmen und Schwitzen.
Das ist für mich nicht ausreichend Begründung Kindern neben Lehrern, Vertrauenslehrern und Schulpsychologen, nun noch einen sexuellen Tröstbuddy an die Seite zu stellen.
Das merkt man doch, falls da jemand was völlig Verqueres erzählen sollte, entgegen des im Voraus definierten Auftrags.

Selbst unterrichten erfordert ein weitaus höheres Mass an Fachwissen, als den Unterricht von andern zu beurteilen. wer Zweifel hat in Bezug auf bestimmte Informationen oder Sachverhalte, kann ja immer noch google fragen.
Halte ich immernoch nicht für notwendig. In meinen Augen verkompliziert man das Thema absichtlich, um sich dadurch als „Helfer in der Not“ in den Unterricht einzuklinken.

Dem stelle ich mich entschieden entgegen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 11:08)

Das ist für mich nicht ausreichend Begründung Kindern neben Lehrern, Vertrauenslehrern und Schulpsychologen, nun noch einen sexuellen Tröstbuddy an die Seite zu stellen.

Halte ich immernoch nicht für notwendig. In meinen Augen verkompliziert man das Thema absichtlich, um sich dadurch als „Helfer in der Not“ in den Unterricht einzuklinken.

Dem stelle ich mich entschieden entgegen.
Es geht ja auch um Verdienstmöglichkeiten.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Skeptiker »

Billie Holiday hat geschrieben:(28 Jul 2021, 11:22)

Es geht ja auch um Verdienstmöglichkeiten.
Darum auch. Die ganz Eifrigen machen es aber sicher auch umsonst.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von discipula »

Billie Holiday hat geschrieben:(28 Jul 2021, 11:06)

Welche hochnotpeinlichen Dinge könnten Kleinkinder oder Grundschüler fragen, die gelernte Erzieher oder Lehrer nicht beantworten können, weil sie sich schamviolett winden wie die Aale?
es gibt nach wie vor nicht wenige, denen es schon peinlich ist, ein Wort wie "Penis" zu benutzen...
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Papaloooo »

discipula hat geschrieben:(28 Jul 2021, 11:28)

es gibt nach wie vor nicht wenige, denen es schon peinlich ist, ein Wort wie "Penis" zu benutzen...
Diese sind dann auch aus dem Biologieunterricht zu entfernen.
Sollen vielleicht stattdessen Reli geben.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Papaloooo »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 11:26)

Darum auch. Die ganz Eifrigen machen es aber sicher auch umsonst.
Genau, wenn die Überzeugung nur hoch genug ist,
man denke an freikirchliche Gruppierungen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von discipula »

Papaloooo hat geschrieben:(28 Jul 2021, 11:41)

Diese sind dann auch aus dem Biologieunterricht zu entfernen.
Sollen vielleicht stattdessen Reli geben.
Das hat doch mit Religiosität nichts zu tun. :?:

und wieso sollte sexuelle Aufklärung ein Teil des Biologieunterrichts sein? Da geht es ja auch wesentlich um nicht direkt biologische Fragen wie zB was es bedeutet, ein Kind zu bekommen, was das alles an Pflichten und Aufgaben impliziert, was das für den Status in der Gesellschaft bedeutet, für die Zukunftsaussichten, nicht zuletzt auch im Beruf...

Aber eben: verklemmte Leute gibt es überall in rauhen Mengen. auch unter Lehrern.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben:(28 Jul 2021, 11:22)

Es geht ja auch um Verdienstmöglichkeiten.
Im Dorfkindergarten ist "Petra" - 1,90m ...ehemals Peter - Sie kümmert sich liebevoll um die Kinder - und die Bürger vertrauen IHR die Kinder an - wir brauchen SICHER keine "FremdMISSIONIERUNG" !!

Es ist aber etwas anderes - wenn es aus dem "Dorfkreis" kommt - oder von "FREMD" ...

Peter ist mit den Müttern zur Schule gegangen - und alle KENNEN//mögen "sie".
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Schnitter »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 11:26)

Darum auch. Die ganz Eifrigen machen es aber sicher auch umsonst.
Wer macht was umsonst, und wo, Herr Orban ?
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

discipula hat geschrieben:(28 Jul 2021, 11:45)


Da geht es ja auch wesentlich um nicht direkt biologische Fragen wie zB was es bedeutet, ein Kind zu bekommen, was das alles an Pflichten und Aufgaben impliziert, was das für den Status in der Gesellschaft bedeutet, für die Zukunftsaussichten, nicht zuletzt auch im Beruf...
Das ist in erster Linie Aufgabe der Eltern!

Zum Strang Thema:

Aktivisten verfolgen eine Agenda und zwar ihre und allein schon deshalb total ungeeignet in Kitas und Schulen zu lassen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Teeernte »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(28 Jul 2021, 12:05)

Das ist in erster Linie Aufgabe der Eltern!

Zum Strang Thema:

Aktivisten verfolgen eine Agenda und zwar ihre und allein schon deshalb total ungeeignet in Kitas und Schulen zu lassen.
Die NEUEN Missionare müssen die Eingeborenen/UNGLÄUBIGEN vom Glauben an gleichgeschlechtlichen Verkehr >>altersunabhängig<< überzeugen... :D :D :D


HACH -DOPPELTÜREN an Videotheken - damit JAAAA Keiner was sieht... >> Aber - etwas "AV" - das MUSS SEIN...

"Mord" nach 16:00Uhr im TV ist auch nicht sooo schlimm - aber "NACKTE" im TV - da hört die WELT auf zu existieren ------

AV soll aber der "Kasper" nun im Kindergarten mit dem "Polizisten" "ZEIGEN"
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Papaloooo »

discipula hat geschrieben:(28 Jul 2021, 11:45)

Das hat doch mit Religiosität nichts zu tun. :?:
Sagte ich auch nicht.
Wer aber allzu verklemmt ist,
ist in der moralisierenden Kirche besser ausgehoben.

Und nur mal nebenbei.
Zahlreiche religiöse Grüppchen würden liebend gerne in Schulen als NGOs mitmischen.

Das eine wird es eben schwerlich ohne das andere geben,
hat man die Tür erst geöffnet.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

discipula hat geschrieben:(28 Jul 2021, 11:45)

Das hat doch mit Religiosität nichts zu tun. :?:

und wieso sollte sexuelle Aufklärung ein Teil des Biologieunterrichts sein? Da geht es ja auch wesentlich um nicht direkt biologische Fragen wie zB was es bedeutet, ein Kind zu bekommen, was das alles an Pflichten und Aufgaben impliziert, was das für den Status in der Gesellschaft bedeutet, für die Zukunftsaussichten, nicht zuletzt auch im Beruf...

Aber eben: verklemmte Leute gibt es überall in rauhen Mengen. auch unter Lehrern.
Papalooo meinte wohl, wer als Lehrer schamrot wird beim Wort Penis, ist womöglich ungeeignet, den Schülern Biologie zu unterrichten.

Soso, du willst Kitakindern und Grundschülern die gesellschaftlichen und sozialen Aspekte der Familienplanung nahebringen. Ich halte das für ein sehr wichtiges Thema bei etwas älteren Kindern, 10 oder 12, wenn die Pubertät allmählich losgeht.
Ich glaub, da überschätzt du die Kleinen gewaltig.

Der Penis überfordert kein Kind, jedoch die Information, dass auch Mutti einen haben kann oder der Papi seinen abschneiden lassen will, weil er nun die Mami sein will.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:11)
Ich rede von den usern. Also den gerechten, guten usern. Nicht den bösen rechten usern, die das mal thematisieren.
Ich finde es ja richtig, dass Du das thematisierst (siehe oben).

Ich hoffe und gehe davon aus, dass wir uns auch darüber einig sind, dass die EU-Staaten LGBTQ...-Menschen z.B. aus der Türkei, dem Iran, dem Irak etc. Asyl gewähren sollten, wenn sie in ihren Heimatländern verfolgt, diskriminiert oder gar mit dem Tod bedroht werden.

Um beim Thema zu bleiben: Ich fände es gar nicht mal so verkehrt, wenn z.B. ein homosexueller Mensch aus einem der genannten Länder deutschen Schülern davon erzählte, dass er aufgrund seiner sexuellen Orientierung fliehen musste. Das wäre ja kein "Aktivismus" für irgendeine Vorliebe, sondern für Menschenrechte. Und das befürworten hier doch hoffentlich alle.
Zuletzt geändert von PeterK am Mi 28. Jul 2021, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Teeernte »

PeterK hat geschrieben:(28 Jul 2021, 12:56)

Ich finde es ja richtig, dass Du das thematisierst (siehe oben).

Ich hoffe und gehe davon aus, dass wir uns auch darüber einig sind, dass die EU-Staaten LGBTQ...-Menschen z.B. aus der Türkei, dem Iran, dem Irak etc. Asyl gewähren sollten, weil sie in ihren Heimatländern verfolgt, diskriminiert oder gar mit dem Tod bedroht werden.

Um beim Thema zu bleiben: Ich fände es gar nicht mal so verkehrt, wenn z.B. ein homosexueller Mensch aus einem der genannten Länder deutschen Schülern davon erzählte, dass er aufgrund seiner sexuellen Orientierung fliehen musste. Das wäre ja kein "Aktivismus" für irgendeine Vorliebe, sondern für Menschenrechte. Und das befürworten hier doch hoffentlich alle.
Es soll ja SOGAR Kämpfe der Bundeswehr gegeben haben ->> die Mädchen beim Schulbesuch mit ihrem LEBEN verteidigt haben.....

- Aber BUNDESWEHR in Schulen -


das ist ja nicht erwünscht



- die Kinder könnten einen SCHOCK fürs Leben bekommen....oder gar zur Bundeswehr gehen wollen...

Dann lieber doch 3 Coca Cola Automaten... - und ein Kondomautomat auf dem Mädchenklo !!

Kondome...>> in Regenbogenfarbe mit Erdbeergeschmack !!
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von discipula »

Billie Holiday hat geschrieben:(28 Jul 2021, 12:44)

Papalooo meinte wohl, wer als Lehrer schamrot wird beim Wort Penis, ist womöglich ungeeignet, den Schülern Biologie zu unterrichten.
zumindest als ich zur Schule ging, war Biologie deutlich mehr als nur die Details der Fortpflanzung.

Soso, du willst Kitakindern und Grundschülern die gesellschaftlichen und sozialen Aspekte der Familienplanung nahebringen. Ich halte das für ein sehr wichtiges Thema bei etwas älteren Kindern, 10 oder 12, wenn die Pubertät allmählich losgeht.
Wenn die Pubertät losgeht? also wenn sie mitten im Umbau sind, mit Hormonstürmen und dem Körper, der sich schnell und wesentlich ändert, und allen Emotionen, Ängsten, Zweifeln, die das mit sich bringt?

nein nein, wichtige Tatsachen zum Thema Liebe, Sex, Fortpflanzung und Zukunftsplanung müssen sie vorher hören, und sich einprägen. Damit sie es dann auch sicher wissen, wenn es soweit ist mit der Pubertät. und die Chance haben, sich vernünftig zu verhalten, trotz dem ganzen Pubertätschaos

Ich glaub, da überschätzt du die Kleinen gewaltig.
nein, keineswegs. Das ist nun weder schwierig zu erklären, noch schwierig zu verstehen, speziell, wenn man selbst noch nicht persönlich betroffen ist und es einfach als Sachverhalte lernen kann.

Der Penis überfordert kein Kind, jedoch die Information, dass auch Mutti einen haben kann oder der Papi seinen abschneiden lassen will, weil er nun die Mami sein will.
Wenn man über Penisse und Vaginen (Vaginas? Vaginae? ahem) reden kann, kann man auch über Operationen an denselben reden, das ist doch kein Problem.

Es ist nicht nötig, die eigenen Hemmungen den Kindern überzustülpen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von PeterK »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jul 2021, 13:13)
Aber BUNDESWEHR in Schulen - das ist ja nicht erwünscht
Das war bei uns Ende der 80er kurz vorm Abitur vollkommen normal, und die Veranstaltungen waren informierend, nicht "indoktrinierend". Deshalb hat sich auch niemand bemüht, sich darüber aufzuregen. Beim Thema des Threads scheint das (aus welchen xyz-phoben Motivationen auch immer) anders zu sein.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Teeernte »

PeterK hat geschrieben:(28 Jul 2021, 13:39)

Das war bei uns Ende der 80er kurz vorm Abitur vollkommen normal, und die Veranstaltungen waren informierend, nicht "indoktrinierend". Deshalb hat sich auch niemand bemüht, sich darüber aufzuregen. Beim Thema des Threads scheint das (aus welchen Gründen auch immer) anders zu sein.
AUUUUU-Ja.....der "Marlboro" Mann zeigt den ordnungsgemäßen Gebrauch von Monatshygiene zu den Klängen von Chris Rea...The Road to Hell...im Kindergarten. Da geht die grüne KRACHLEDERNE Hose auf...

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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Teeernte »

discipula hat geschrieben:(28 Jul 2021, 13:24)

Wenn man über Penisse und Vaginen (Vaginas? Vaginae? ahem) reden kann, kann man auch über Operationen an denselben reden, das ist doch kein Problem.

Es ist nicht nötig, die eigenen Hemmungen den Kindern überzustülpen.
Na dann ran an die schwarz abgestorbenen Brustknöspchen beim Umbau.....und die tragbaren Absaugpumpen für Schleim, Eiter und Wundflüssigkeit. Lange nicht mehr gesehen im Kindergarten.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 10:26)

Beim Lehrer handelt es sich um eine disziplinarisch kontrollierte Person. Wenn der Quatsch erzählt, dann hat man Mittel dem zu begegnen.
Wenn dem so ist, dann bezieht sich das doch auch die Quellen, die der Lehrer heranzieht und das können auch Leute von außen sein. Ich vermute deshalb, wenn er Reichsbürger einladen würde, die den Schülern erklären, dass die Bundesrepublik Deutschland eine GmbH ist, dann würde ihm disziplinarische Schritte drohen.
Skeptiker hat geschrieben: Ich sehe im Sexualkundeunterricht wenig intellektuelle Herausforderung.
Sehe ich anders. Die auf dem Unterricht basierende Sexualwissenschaften ist komplex und nicht wenige Ergebnisse noch vergleichsweise jung.
Skeptiker hat geschrieben:Wo kommt der Gedanke her, dass ein Lehrer nicht imstande wäre das zu vermitteln? Oder geht es da vielleicht darum hochkomplexe Erklärungsgerüste von Genderwissenschaften nicht vermitteln zu können? Gut so - die halte ich oft für unwissenschaftlich im Sinne von naturwissenschaftlicher Systematik. Ideologie gehört aber nicht in den Unterricht.
Die Prämisse, die Du hier wählst, ist nicht korrekt. Es geht nicht darum, dass ein Lehrer nicht in der Lage wäre, alleine ein bestimmtes Thema den Schülern zu vermitteln. Es geht darum, dass der Lehrer die Möglichkeit hat, den Unterricht zu erweitern und ggf. zu verbessern, wenn er Fachleute von außen reinholt. Es geht nicht darum, dass er oder sie das muss, sondern das darf. Ich habe bis jetzt nicht verstanden, warum Du Dich prinzipiell(!) dagegen aussprichst. Alles was den Unterricht verbessern kann, ist doch zu begrüßen.
Skeptiker hat geschrieben:Das hat mit liberalen Bildungsstands nichts zu tun. Da geht es um die Wahrung von Lehrstandards.
Jetzt erkläre mir doch mal mit Argumenten, warum der Lehrstandard nicht gewahrt werden kann, wenn man Leute von außen reinholt, die was substantielles zum Thema sagen können?
Skeptiker hat geschrieben:Wäre die Zulassung von Kreationisten als „Unterrichtsbereicherung“ eine liberale Note für den Unterricht, oder eher ein Angriff auf wissenschaftlich fundierte Lehrinhalte?
Wir beide wissen, dass Kreationisten an wissenschaftlichen Standards scheitern und somit wohl kaum in Natura eine Verbesserung des Unterrichts bieten.
Skeptiker hat geschrieben:Sind schulexterne Personen denn zu den Lehrinhalte geschult? Wenn Lehrer angeblich nicht so „tief im Detail drin sein können“, wie wollen sie dann verhindern, dass Ideologen Inhalte vertreten, die unwissenschaftlich und gegen den Lehrplan gerichtet sind?
Zur pädagogischen Fachkompetenz gehört auch zu wissen, wie man sich Wissen aneignet und wie man Aussagen zumindest auf Plausibilität prüfen kann. Das ist eigentlich eine Fachkompetenz, die jeder Absolvent eines Hochschulstudiums erwirbt, weil er oder sie das für das eigene Fach benötigt. Ich bin beispielsweise kein Mediziner. Trotzdem bin ich in der Lage die wichtigsten Aussagen eines Bodo Schiffmanns auf Plausibilität zu prüfen und sie einzuordnen zu können und weiß dadurch, dass vieles Mist ist, was er verbreitet. Diese Fähigkeiten das einzuordnen zu können, sollten auch studierte Lehrer besitzen.
Skeptiker hat geschrieben:Kreationismus ist kein vereinbarter Lehrinhalt, genauso wenig, wie dass Geschlechter eine Einbildung sind. Will man die Türe für solche Lehren öffnen, dann wird man mit meiner Gegenwehr rechnen müssen.
Nun, wenn Du sagst, dass Geschlechter keine Einbildung sind, dann ist das doch ein Kriterium, woran man im konkreten Fall(!) sagen kann, der Vertreter oder die Vertreterin ist nicht geeignet für einen schulischen Auftritt.

Esther Bejarano ist Anfang Juli mit 96 Jahren gestorben. Sie war eine der letzten Auschwitz-Überlebenden und spielte dort im Mädchenorchester, was ihr vermutlich des Leben rettete. Sie war danach immer wieder von Schulen zu Zeitzeugengesprächen eingeladen wurden und gab ihre Erinnerungen und Erfahrungen im Austausch mit den Schülern weiter. Wenn man Deiner Argumentation folgt, müsstest Du dagegen sein, so wie auch bei der Menge an Zeitzeugengesprächen in Schulen zum Thema Drittes Reich aber auch Gründungszeit der Bundesrepublik. Es ist auch nichts ungewöhnliches, dass zudem Wissenschaftler in den Schulunterricht eingeladen werden. Es gibt sogar eine eigene Forschungsbörse, wo sich Forscher für ihr Gebiet eintragen können und Schulen nach Forscher suchen können: https://forschungsboerse.de/

Deshalb frage ich nochmal, kannst Du mir erklären, warum Du prinzipiell dagegen bist?
Sören74

Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 10:41)

Und um einem von hunderten oder tausenden Kindern ein wenig zu helfen, wird man alle anderen verwirren.
Wieso glaubst Du, dass das Verhältnis von Geholfenen und Verwirrten bis zu 1:1000 beträgt?
Sören74

Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 11:08)

Halte ich immernoch nicht für notwendig.
Moment! Schau mal auf die Überschrift. Es geht nicht darum, ob es notwendig ist, sondern ob es erlaubt sein sollte.
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