"Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

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Dark Angel
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Oct 2021, 11:45)

Du nennst es "Quatsch". Für gar nicht mal wenige Menschen ist der Gegenstand ihrer Forschung wie auch ihrer Lehrtätigkeit. Kritik, Zweifel, Nachprüfen und vor allem Widerlegen oder Bestätigen ist das a und o in der Wissenschaft. Etwas "Quatsch" nennen gehört nicht in diese Kategeorie. Damit disqualifizierst du dich nur als Wissenschaftlerin. Mehr nicht.
Ja ich nenne das Quatsch, weil das Quatsch ist, weil dort einer Ideologie gefolgt wird, die auf der philosohischen Denkrichtung des Konstruktivismus bzw Poststrukturalismus folgt.
Ich nenne das Quatsch, weil nichts, aber auch gar nichts, was diese so genannte Forschung an Ergebnissen bringt, einer Überprüfung in der Realität standhält, weil sie regelmäßig durch die Realität widerlegt werden - sei es durch die Primatenforschung, sei es durch Forschungen und Untersuchungen des Verhaltens von Neugeborenen oder sehr jungen Kleinkindern, sei es durch die Evolutionsbiologie oder ervolutionäre Psychologie.
Aber statt zur Kenntnis zu nehmen, dass die Hypothesen und Theorien (durch die Realität) widerlegt sind und diese fallen gelassen und/oder modifiziert, (Popper, Occam) versucht wird diese Hypothesen/Theorien an die Realität anzupassen, wird das genaue Gegenteil gemacht - es wird stur an den Hypothesen/Theorien festgehalten und versucht die Realität an die Theorie anzupassen.
Das hat mit Forschung, mit Wissenschaft nicht das Geringste zu tun, mit Ideologie dafür umso mehr.
Und eine Ideologie kann man getrost Quatsch nennen!

Achja - so ganz nebenbei - nur weil etwas gelehrt wird, ist das noch lange keine Wissenschaft. In der DDR war auch eine Ideologie Bestandteil des Studiums.
schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Oct 2021, 11:45)
Das ist deshalb unlogisch, weil es statische Grenzen in der Biologie gar nicht gibt. "Leben" ist grundsätzlich ein Ding, das beständig zwischen Stabilität und Exploration pendelt. Das ist ein Wesenskern dieses Dings, das man "Leben" nennt. Pflanzen bzw. das Prinzip Photosynthese zum Beispiel ist durch Aufnahme von Bakterien in einer Form von Symbiose entstanden, aus denen dann Chloroplasten entstanden sind. Grenzüberschreitung, Exploration bei gleichzeitiger Wahrung von Stabilität ist ein Lebensprinzip, das so grundlegend und fundamental für "Leben" ist, dass es im Grunde genommen gar nix fundamentaleres dafür gibt.
Oh du irrst dich! Biologie = "Lebenskunde", Wissenschaft von den Lebewesen/belebter Materie hat sehr wohl statische Grenzen - nämlich dort wo Leben beginnt und dort wo Leben endet, wobei es für Leben bzw das was Leben ist, keine eindeutige Definition gibt. Es gibt nur Haupteigenschaften, mit denen Leben beschrieben wird.
Das, was du da von dir gibst, gehört nicht dazu!
Exploration ist ein Begriff aus der Psychologie bzw der Pädagogik, hat mit Biologie = der Lehre/Wissenschaft vom Leben, den Lebewesen genau nichts zu tun!

Leben ist kein Ding, sondern ein ständig fortschreitender Prozess!

Sorry, aber du verschwurbelst mal wieder Begriffe miteinander, die in diesem Kontext nichts das geringste miteinander zu tun haben und merkst dabei nicht einmal welchen pseudointellektuellen Unsinn du dabei von dir gibst.
Das tut ja schon weh!
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

denkmal hat geschrieben:(18 Oct 2021, 12:26)

Aber da seinem Ersuchen auch stattgegeben werden kann, ist Lebenslänglich also nicht wirklich von vorneherein automatisch lebenslänglich, sondern erst nach einer Bestätigung durch Versagen einer ersuchten Bewährung, oder? ;)
Ähem - meines Wissens besteht ein Unterschied zwischen lebenslanger Haft und lebenslänglicher Haft.
Während lebenslang tatsächlich für den Rest des Lebens meint, heißt lebenslänglich 25 Jahre.
Ich denke mal, ob dem Antrag auf Bewährung stattgegeben wird, hängt von mehreren Faktoren ab.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Oct 2021, 11:49)

Das Niveau von Mario Barth.
Wer ist Mario Barth?
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

JJazzGold hat geschrieben:(18 Oct 2021, 12:38)

Das klingt in der Tat interessant. Dann müsste dieses Verhalten schon aus grauer Vorzeit kommen.
Das vermute ich. Zumindest nicht undenkbar, dass es sich heraus gebildet hat, als der Mensch noch jede Menge natürliche Feinde hatte.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von denkmal »

Dark Angel hat geschrieben:(18 Oct 2021, 13:10)

Ähem - meines Wissens besteht ein Unterschied zwischen lebenslanger Haft und lebenslänglicher Haft.
Während lebenslang tatsächlich für den Rest des Lebens meint, heißt lebenslänglich 25 Jahre.
Ich denke mal, ob dem Antrag auf Bewährung stattgegeben wird, hängt von mehreren Faktoren ab.
Bitte entschuldige mein Unwissen.
... wenn schon Anwälte das nicht so wirklich wissen... :cool:
Lebenslänglich – Was bedeutet das in Deutschland?

19.09.2017 Strafrecht Erstellt von Dr. Granzin Rechtsanwälte

Bereits 1949 wurde in der alten BRD die Todesstrafe abgeschafft und 1987 wurde auch in der DDR beschlossen, die diese Form der Strafe aus den Strafgesetzen zu streichen, nachdem sie zuvor schon lange kein Mittel der normalen Strafjustiz darstellte. Seitdem ist die lebenslange Freiheitsstrafe die schwerste Strafe, die das deutsche Recht vorsieht. Dieses Urteil fordert die Bundesanwaltschaft nun aktuell für die Hauptangeklagte im NSU-Prozess, Beate Zschäpe. Anlass genug, sich einmal mit der Frage zu beschäftigen, was der Richterspruch „lebenslänglich“ im deutschen Recht eigentlich genau bedeutet.



Lebenslange Freiheitsstrafe – Wirklich ein Leben lang?



Anders als der Wortlaut vermuten lässt, bedeutet „lebenslänglich“ nicht, dass ein solchermaßen Verurteilter zwangsläufig sein restliches Leben bis zum Tod in der Strafvollzugsanstalt verbringen wird – wobei es im Ausnahmefall dazu kommen kann. Wer in Deutschland zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt wird, verbringt im Durchschnitt 18 Jahre hinter Gittern. Mehrfach lebenslängliche Urteile werden übrigens seit der 1986 beschlossenen Änderung des Strafrechts nicht mehr ausgesprochen – spektakuläre Strafen von 40-mal lebenslang, wie man sie beispielsweise aus den USA kennt, sieht das deutsche Rechtssystem nicht vor.



Bei Mord nach § 211 StGB wird zwingend eine lebenslange Freiheitsstrafe gefordert; das Gesetz sieht hier bei einem erwachsenen und voll schuldfähigem Täter keinen Ermessensspielraum vor. Dieses Urteil droht aber auch in besonders schweren Fällen des Totschlags. Das Völkerstrafgesetzbuch verlangt auch bei Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und bei bestimmten Kriegsverbrechen in Form der vorsätzlichen Tötung das Urteil „lebenslänglich“.



Verhängt das Gericht eine lebenslange Strafe, so kann nach 15 Jahren ein Antrag darauf gestellt werden, vorzeitig auf Bewährung entlassen zu werden. Wird dieser Antrag abgelehnt, kann er alle zwei Jahre vom Strafgefangenen erneut gestellt werden. Eine gute Führung und eine günstige Sozialprognose begünstigen die Aussichten auf Erfolg, wenn es um die Aussetzung der Strafe zur Bewährung geht – maßgeblich ist, ob der Strafgefangene eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt
Was wäre da denn jetzt ein Unterschied zwischen lebenslang und lebenslänglich? Sieht für mich, zumindest jetzt konkret dort,eher nach einer synonymen Verwendung aus, oder?
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

denkmal hat geschrieben:(18 Oct 2021, 13:22)

Bitte entschuldige mein Unwissen.
... wenn schon Anwälte das nicht so wirklich wissen... :cool:


Was wäre da denn jetzt ein Unterschied zwischen lebenslang und lebenslänglich? Sieht für mich, zumindest jetzt konkret dort,eher nach einer synonymen Verwendung aus, oder?
Ich habe geschrieben "meines Wissens", d.h. doch nicht das "mein Wissen" richtig ist, dass da kein Missverständnis vorliegt.
Mir hat das meine Nichte (sie ist Staatsanwältin) mal so erklärt, aber ob ich deren "Fachchinesisch" richtig interpretiere steht auf einem ganz anderen Blatt.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von BlueMonday »

schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Oct 2021, 18:27)

Wo wird "Männerhass" praktiziert lautet die Kernfrage. Nicht: Wo wird darüber geredet und geschrieben.
Reden und Schreiben sind keine Handlungen mehr? Selbst das Strafrecht behandelt strafbare Handlungen, die nur aus Reden oder Schreiben bestehen.
Ich glaube, wir leben in einer Gesellschaft, in der es wie noch nie zuvor darum geht, wer was gesagt oder geschrieben hat.
Manche haben sich schon mit ein paar wenigen Worten um Kopf und Kragen und Job geredet.

Wo werden Männer gehasst? In dem hier besprochenen Buch bspw. Offenbar hat es bisher hier noch niemand wirklich gelesen. Ich auch nur Auszüge, die mir allerdings schon reichten.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von schokoschendrezki »

BlueMonday hat geschrieben:(18 Oct 2021, 16:00)

Reden und Schreiben sind keine Handlungen mehr? Selbst das Strafrecht behandelt strafbare Handlungen, die nur aus Reden oder Schreiben bestehen.
Ich glaube, wir leben in einer Gesellschaft, in der es wie noch nie zuvor darum geht, wer was gesagt oder geschrieben hat.
Manche haben sich schon mit ein paar wenigen Worten um Kopf und Kragen und Job geredet.

Wo werden Männer gehasst? In dem hier besprochenen Buch bspw. Offenbar hat es bisher hier noch niemand wirklich gelesen. Ich auch nur Auszüge, die mir allerdings schon reichten.
Das muss man glaub ich auch nicht lesen.

Wenn man es nüchtern besieht. Wir leben in einer Welt, in der Tag für Tag ich weiß nicht wieivel Millionen Artikel, Schriftstücke, Forenbeiträge usw. entstehen. Ich hab mir zum Beispiel vollkommen, total und unwiederbringlich für immer das Fotografieren abgewöhnt. Ich mache keine Fotos mehr! Ein Foto, selbst ein gutes Foto, hat in der Inflation des Fotografierens absolut keinen Wert mehr. Nullkommanix.

Es geht darum "wer was gesagt oder geschrieben hat" nur in dieser sogenannten komischen "Öffentlichkeit". Bei der Entstehung einer sogenannten "öffentlichen Meinung". Die gibts aber schon seit einiger Zeit nicht mehr, weil eine "öffentliche Meinung" einen Minimalkonsens an Übereinstimmung voraussetzt. Eine "öffentliche Meinung" gibt es inzwischen ebensowenig wie es eine "internationale Staatengemeinschaft" oder "einen Westen" (oder natürlich "einen Osten") gibt.

Also insofern: Es wird sowieso alles mögliche und unmögliche und teilweise auch völlig absurde geschrieben und gesagt. Insofern wäre es schön und nützlich und praktisch, man würde sich auf die Verhinderung tatsächlich vollzogener Akte von Hass konzentrieren.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Tom Bombadil »

Teeernte hat geschrieben:(18 Oct 2021, 09:25)

? Stahl Riesa//Stahl Brandenburg >> Linke ? ..Lok Stendal...Wismut Aue ??? ...Die waren zu Ostzeiten schon ...etwas Rechts...
Wie konnte ich nur diese Weltvereine mit Millionen von Anhängern vergessen :D
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von discipula »

BlueMonday hat geschrieben:(18 Oct 2021, 16:00)
Wo werden Männer gehasst?
Auf social media sind mir schon Feministinnen der "Schwanz ab" Variante begegnet.

wo Männern dann tatsäcjlich die Existenzberechtigung abgesprochen wird.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Oct 2021, 16:24)

Wie konnte ich nur diese Weltvereine mit Millionen von Anhängern vergessen :D
Du könntest den Unterschied der Anhänger zwischen Dortmund und Düsseldorf beim Fußball eruieren ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich könnte es auch lassen :cool:
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von lila-filzhut »

discipula hat geschrieben:(18 Oct 2021, 16:34)

Auf social media sind mir schon Feministinnen der "Schwanz ab" Variante begegnet.

wo Männern dann tatsäcjlich die Existenzberechtigung abgesprochen wird.
Im feministischen FrauenstaatsFUNK werden se sogar für ihren Männerhass bezahlt (Zwangsgebühren). Männerhass reicht aber nicht mehr, die Lynchjustiz-Feministinnen übernehmen langsam die "Genderdiskussion" ...


BTW:
#konsequenzenfürdenhotelangestellten
Buchtipp:
Feindbild weiße Männer: Der rassistische Sexismus der identitätspolitischen Linken
https://www.amazon.de/dp/B07X8JT28Y

Gratis:
Lexikon der feministischen Irrtümer
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Individualist »

Männerhass ist salonfähig geworden (meine Hypothese).
Mit herzlichen Grüßen
von Individualist
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von schokoschendrezki »

Ja, der Hass ... Mal ein ganz anderer, gegenteiliger Aspekt: Der Humor, das Lachen.

Was ist das eigentlich im Kern? Gründlich nachgedacht.

Was passiert eigentlich, wenn ein Lehrer mit falsch zugeknöpftem Hemd unbeirrt im Klassenraum von der "glazialen Serie" oder vom "größten gemeinsamen Teiler" oder von der "Literatur des Sturm und Drangs" redet und die Schüler sich schier nicht mehr halten können vor unterdrücktem Lachen. Es gibt Lachen und Humor zwar sicherlich auch als Formen sozialer Kommunikation: Als Schadenfreude zum Beispiel oder als "Anlächeln". Hier geschieht aber was anderes: Das lustvolle Genießen der Dysfunktionalität, des Versagens von Ordnungssystemen. Das ist der Kern von Humor und Lachen. Dasselbe passiert auch bei allen möglichen Arten von Witzen: "Können Sie mir einen Blasen- ... oder Nierentee empfehlen? Da oben haben wir einige. Soll ich Ihnen einen runterholen?" Man lacht über diesen Herrenwitz alter Schule nicht so sehr wegen seiner Zotigkeit sondern weil man das Versagen der Sprache als lustvoll erlebt. Weil sie sich plötzlich als unvollkommen, mehrdeutig erweist.

Was hat die Natur, die Evolution sich eigentlich dabei gedacht, ein Versagen als lustvoll und nicht als traurig zu empfinden? Und es geht dabei ja nicht um irgendeine intellektuelle Mode oder Spitzfindigkeit. Das Lachen ist ein Vorgang mit weitreichenden physiologischen Erscheinungen. Krampfartigen Zerrungen der Gesichtsmuskulatur, Tränenflüssigkeit, unregelmäßige Atmung bis hin zu beinah-Erstickungsanfällen. Der Vorgang steckt ganz tief und natürlich und biologisch drin in den Menscheneigenschaften.

Es muss irgendeinen evolutionären Vorteil haben, dieses Versagen von Ordnungssystemen als lusvtoll zu erleben. Und selbstverständlich gehört die bipolare Teilung der sozialen Geschlechterrollen zu den wirksamsten und wichtigsten gesellschaftlich-sozialen Ordnungssystemen.

Es ist einfach so: Jede kreative Leistung beginnt mit einer Abweichung von der Norm. Egal ob in Kunst oder Wissenschaft. Ein falsch zugeknöpftes Hemd ist in gewisser Hinsicht in seiner Asymmetrie dysfunktional. Und erregt dennoch und zurecht die lustvolle Reaktion Lachen. Lachen ist im Kern nicht "Auslachen" sondern sowas wie Freude an der Abweichung. Und genau das sehe ich auch bei der selbstgewählten Gestaltung der eigenen sozialen Geschlechterrolle. Die vom biologischen Geschlecht abweichen kann. Der Extremfall wäre: Sich das Hemd linksherum, verknöpft und dann auch noch mit der Knopfleiste auf dem Rücken anzuziehen. Was ohne fremde Hilfe gar nicht möglich ist. Aber selbst das kann der Anfang einer kreativen Leistung im sozialen Gefüge sein.

Das sollte man vielleicht im Hinterkopf haben wenn man Männer oder Genderforschung hasst. Ohne Humor hat man keinen Anteil an dieser evolutionären Bevorteilung.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben:(18 Oct 2021, 13:05)

Ja ich nenne das Quatsch, weil das Quatsch ist, weil dort einer Ideologie gefolgt wird, die auf der philosohischen Denkrichtung des Konstruktivismus bzw Poststrukturalismus folgt.
Ich nenne das Quatsch, weil nichts, aber auch gar nichts, was diese so genannte Forschung an Ergebnissen bringt, einer Überprüfung in der Realität standhält, weil sie regelmäßig durch die Realität widerlegt werden - sei es durch die Primatenforschung, sei es durch Forschungen und Untersuchungen des Verhaltens von Neugeborenen oder sehr jungen Kleinkindern, sei es durch die Evolutionsbiologie oder ervolutionäre Psychologie.
In dieser sogenannten Realität entstand 2005 mit "For Today I'm a Boy" von "Antony & The Johnsons" eine der ergreifendsten Pop-Songs der letzten 50 Jahre.
One day I'll grow up, I'll be a beautiful woman.
One day I'll grow up, I'll be a beautiful girl.
But for today I am a child, for today I am a boy.
singt und spielt der Sänger, Pianist und Songschreiber Antony Hegarty, seit einiger Zeit die Sängerin, Pianistin und Songschreiberin Anohni. "Anderssein als Freiheit" ist das Thema ihrer meisten Songs. Forsche du mal weiter.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von schokoschendrezki »

lila-filzhut hat geschrieben:(18 Oct 2021, 22:33)

Im feministischen FrauenstaatsFUNK werden se sogar für ihren Männerhass bezahlt (Zwangsgebühren). Männerhass reicht aber nicht mehr, die Lynchjustiz-Feministinnen übernehmen langsam die "Genderdiskussion" ...
Die Beweisrichtung in vielen Publikation nach der Art von "Feindbild weiße Männer" ist einfach falsch oder zumindest verschoben. Am Anfang steht in der Regel nicht eine Ideologie sondern die politische Realität. Boris Johnson, Donald Trump, Viktor Orbán, Modi, Kaczynski, Babis, Kurz, Erdogan, Bolsonaro, Shinzo Abe, Berlusconi .... irgendwann ist mal gut. Irgendwann sagst Du dir auch als überzeugt unabhängiger Politikbeobachter: Du hast es hier nicht mehr mit statistischen Ausreißern zu tun. Sondern mit einer globalen politischen Tendenz.

Und übrigens zum "FrauenstaatsFUNK".

Die Rezension zu Arne Hoffmanns Buch "Rettet unsere Söhne" von 2009 von Frau Susanne Mack im Frauenstaatsfunk Deutschlandradio fällt überwiegend positiv aus. Fazit:
Am Ende kann man dem Autor nur beipflichten. Hoffmanns Appell, die Jungen vor Bildungsfrust, Computersucht und sozialem Abstieg zu bewahren, kann leider nicht abgetan werden als private Panikmache eines gekränkten Machos. Der Autor malt manchmal schwarz-weiß, keine Frage. Aber das Buch lebt von soziologischem Faktenmaterial und ist schon deshalb von erheblicher politischer Brisanz.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ju ... _id=137297
Schau doch mal genau hin. Lies und hör doch mal genau.

Auch in den 60er Jahren und auch in der bildungsmäßig zuweilen gelobten DDR war ich als Grundschuljunge ganz klar benachteiligt. Die Mädchen hatten ordentliche Federtaschen und ich hatte eher nur wirres Zeug im Kopf. Das kam bei speziell bei den weiblichen Grundschullehrerinnen gar nicht gut an. Ich kann mich noch an eine Szene im Unterricht irgendwann vierte, fünfte Klasse erinnern ... Die Lehrerin meinte, ein Punkt unterscheide sich von einem Kreis dadurch, dass ein Punkt quasi nur ein "Zirkeleinstich" sei. Wörtlich. Ich hab mich bis zum geht nicht mehr mit der Lehrerin gestritten und behauptet, dass auch ein Zirkeleinstich ein Kreis sei. Eine solche Art von Aufsässigkeit war absolut nicht beliebt. Und wurde nicht selten auf irgendeine Art von Männermacke oder Jungenhaftigkeit geschoben.

Es haben sich bei mir, das muss ich ehrlich zugeben, aus solchen Erlebnissen auch gewisse Vorurteile gebildet. Unsinn ist es, zu verlangen, Vorurteile "abzulegen". Der Mensch ist als Wesen darauf angewiesen, Entscheidungswege durch Vorurteile zu verkürzen. Es ist ganz sicher so, dass die Regel "bittere Früchte sind giftig" ein Vorurteil ist. Es gibt zahlreiche bittere Pflanzen, die nicht nur nicht giftig sondern sogar in erheblichem Maße nützlich und gesund sind. Es ist nur einfach wichtiger, eine bittere Frucht nicht zu essen, auch wenn sie nützlich ist, als eine bittere Frucht zu essen, die in ihrer Giftigkeit diesem Vorurteil entspricht. Der Mensch ist ohne Vorurteile gar nicht lebensfähig. Er müsste ständig nachschlagen, Experten befragen. Wichtiger ist es, die Entstehung dieser Vorurteile zu hinterfragen.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Mi 20. Okt 2021, 10:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

Ich hab weder in der DDR noch heute im vereinigten Deutschland irgendeinen "Lynchjustiz-Feminismus" und ausgeprägten Männerhass erlebt. "Feministischer Frauenstaatsfunk" - wo soll es denn sowas Verrücktes geben? Ich frag mich nur, warum es hier keinen deutlichen Widerspruch gegen solchen Unfug gibt.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Skeptiker »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 10:19)

Ich hab weder in der DDR noch heute im vereinigten Deutschland irgendeinen "Lynchjustiz-Feminismus" und ausgeprägten Männerhass erlebt. "Feministischer Frauenstaatsfunk" - wo soll es denn sowas Verrücktes geben? Ich frag mich nur, warum es hier keinen deutlichen Widerspruch gegen solchen Unfug gibt.
Dann widerspreche doch. Es gibt dazu den Strang, der immer wieder neue Beispiele liefert. Stelle doch klar, WARUM das eine Fehlinterpretation ist - nicht nur, dass du der Meinung bist, dass es eine Fehlinterpretation ist.

Wenn du selber es nicht tust, dann ist das vielleicht auch schon die Begründung dafür, warum andere es nicht tun.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von schokoschendrezki »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 10:19)

Ich hab weder in der DDR noch heute im vereinigten Deutschland irgendeinen "Lynchjustiz-Feminismus" und ausgeprägten Männerhass erlebt. "Feministischer Frauenstaatsfunk" - wo soll es denn sowas Verrücktes geben? Ich frag mich nur, warum es hier keinen deutlichen Widerspruch gegen solchen Unfug gibt.
Siehe noch mal oben die DLF-Rezension zu "Rettet unsere Söhne"
Von den Ansprüchen allein erziehender Müttern geprägt und durch weibliche Lehrkräfte beurteilt, die vor allem Ordnung, Fleiß und Anpassungsbereitschaft belohnen, werden Jungen zunehmend als Störfaktor wahrgenommen, vor allem die eher chaotischen und die mit aggressivem Temperament. Das Ergebnis:

„Die Jungen flüchten in eine Alternativwelt, die Computerwelt, für die sie mittlerweile bessere Ausstattungen mitbringen. In den virtuellen Welten sind sie, die ununterbrochen alles nur falsch machen, endlich vollkommen.“
Das ist wirklich sehr harter Tobak! Es widerlegt selbstverständlich nebenbei voll und ganz die These vom angeblichen "Frauenstaatsfunk".

Was ich davon sofort und auch aus meinen Erfahrungen heraus strikt ablehne, ist die These von der "Alleinerziehung" als Ursache für die Art von Pedanterie, die Jungen in der Schule benachteiligt.

Dass weibliche Lehrkräfte "vor allem Ordnung, Fleiß und Anpassungsbereitschaft belohnen" entspricht jedoch - mit wenigen Ausnahmen - meinen Erfahrungen. Ich habe im Grunde genommen keine Ahnung, warum das so ist.
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Skeptiker

Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Skeptiker »

schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Oct 2021, 10:28)

Dass weibliche Lehrkräfte "vor allem Ordnung, Fleiß und Anpassungsbereitschaft belohnen" entspricht jedoch - mit wenigen Ausnahmen - meinen Erfahrungen. Ich habe im Grunde genommen keine Ahnung, warum das so ist.
Weil Frauen halt Frauen sind.

Frauen sind kooperativer ausgerichtet. Unser ganzes Schulsystem ist mittlerweile auf Kooperation ausgerichtet - es wird als gute Tugend angesehen. Das bestärkt natürlich die Lehrkräfte, dass kompetitive Verhaltensweisen eher schlecht und störend sind.

Inzwischen hat das wohl schon zu struktureller Diskriminierung von Jungs geführt, was man auch an der Verteilung der Geschlechter an Gymnasien ablesen kann.

Dem wird typischerweise mit spöttischem Humor begegnet, wenn man es thematisiert - insbesondere von Leuten, die sich „Gleichstellung“ auf die Fahnen schreiben. Das ist halt die Kehrseite der Medaille, wenn man die Verhaltensweisen eines Geschlechtes zur tugendhaften Norm erklärt.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Oct 2021, 08:44)

Ja, der Hass ... Mal ein ganz anderer, gegenteiliger Aspekt: Der Humor, das Lachen.

Was ist das eigentlich im Kern? Gründlich nachgedacht.

Was passiert eigentlich, wenn ein Lehrer mit falsch zugeknöpftem Hemd unbeirrt im Klassenraum von der "glazialen Serie" oder vom "größten gemeinsamen Teiler" oder von der "Literatur des Sturm und Drangs" redet und die Schüler sich schier nicht mehr halten können vor unterdrücktem Lachen. Es gibt Lachen und Humor zwar sicherlich auch als Formen sozialer Kommunikation: Als Schadenfreude zum Beispiel oder als "Anlächeln". Hier geschieht aber was anderes: Das lustvolle Genießen der Dysfunktionalität, des Versagens von Ordnungssystemen. Das ist der Kern von Humor und Lachen. Dasselbe passiert auch bei allen möglichen Arten von Witzen: "Können Sie mir einen Blasen- ... oder Nierentee empfehlen? Da oben haben wir einige. Soll ich Ihnen einen runterholen?" Man lacht über diesen Herrenwitz alter Schule nicht so sehr wegen seiner Zotigkeit sondern weil man das Versagen der Sprache als lustvoll erlebt. Weil sie sich plötzlich als unvollkommen, mehrdeutig erweist.

Was hat die Natur, die Evolution sich eigentlich dabei gedacht, ein Versagen als lustvoll und nicht als traurig zu empfinden? Und es geht dabei ja nicht um irgendeine intellektuelle Mode oder Spitzfindigkeit. Das Lachen ist ein Vorgang mit weitreichenden physiologischen Erscheinungen. Krampfartigen Zerrungen der Gesichtsmuskulatur, Tränenflüssigkeit, unregelmäßige Atmung bis hin zu beinah-Erstickungsanfällen. Der Vorgang steckt ganz tief und natürlich und biologisch drin in den Menscheneigenschaften.

Es muss irgendeinen evolutionären Vorteil haben, dieses Versagen von Ordnungssystemen als lusvtoll zu erleben. Und selbstverständlich gehört die bipolare Teilung der sozialen Geschlechterrollen zu den wirksamsten und wichtigsten gesellschaftlich-sozialen Ordnungssystemen.

Es ist einfach so: Jede kreative Leistung beginnt mit einer Abweichung von der Norm. Egal ob in Kunst oder Wissenschaft. Ein falsch zugeknöpftes Hemd ist in gewisser Hinsicht in seiner Asymmetrie dysfunktional. Und erregt dennoch und zurecht die lustvolle Reaktion Lachen. Lachen ist im Kern nicht "Auslachen" sondern sowas wie Freude an der Abweichung. Und genau das sehe ich auch bei der selbstgewählten Gestaltung der eigenen sozialen Geschlechterrolle. Die vom biologischen Geschlecht abweichen kann. Der Extremfall wäre: Sich das Hemd linksherum, verknöpft und dann auch noch mit der Knopfleiste auf dem Rücken anzuziehen. Was ohne fremde Hilfe gar nicht möglich ist. Aber selbst das kann der Anfang einer kreativen Leistung im sozialen Gefüge sein.

Das sollte man vielleicht im Hinterkopf haben wenn man Männer oder Genderforschung hasst. Ohne Humor hat man keinen Anteil an dieser evolutionären Bevorteilung.
Das nennt man Schadenfreude. Das sich freuen über Mißgeschicke anderer.
Wenn einem etwas peinliches passiert und andere lachen drüber, dann ist das ein Hervorheben der eigenen vermeintlichen Unfehlbarkeit. Da gibt es auch kein Lachen über eigene Mißgeschicke. Das ist eher kein Humor, das ist eine Charakterschwäche.
Nicht zu vergleichen mit Situationskomik, wo man über Optik oder Äußerung einer anderen Person verblüfft ist. Das liebe ich.
Sich über Fehler anderer lustig zu machen ist dumm.

Lacht man miteinander oder über einander, ein gravierender Unterschied.
Aber interessant, das Thema Humor. Zur Zeit sind wir dabei, ihn massentauglich zu gestalten. :dead: Empörung ist die Meßlatte.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von FrankP »

schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Oct 2021, 10:09)
Und übrigens zum "FrauenstaatsFUNK".

Die Rezension zu Arne Hoffmanns Buch "Rettet unsere Söhne" von 2009 von Frau Susanne Mack im Frauenstaatsfunk Deutschlandradio fällt überwiegend positiv aus. Fazit:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/ju ... _id=137297
Schau doch mal genau hin. Lies und hör doch mal genau.
Soll hier tatsächlich ein zwölf Jahre alter, sich vom inzwischen üblichen Männerbashing abhebender Beitrag des Deutschlandfunks als Beleg für eine Ausgewogenheit eingeordnet werden?

Hier mal ein winziger Ausschnitt aus der Welt der Öffentlich-Rechtlichen, jeweils Männer abwertend. Hat mich 5 Minuten Lebenszeit gekostet...

https://www.deutschlandfunkkultur.de/ma ... _id=416289
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https://www.youtube.com/watch?v=_CcXoAxjC2g
https://presse.wdr.de/plounge/radio/wdr ... rie_1.html

Andere können das ordentlicher als ich: Ein Blogger, der sich die Mühe gemacht hat, die diesbezügliche "Ausgewogenheit" der Sendeanstalten näher zu beleuchten, hat eine eindrucksvolle Liste der strukturellen Bevorzugung von Frauen zusammengestellt (leider nicht auf aktuellem Stand, die letzten 5 Jahre fehlen):

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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Oct 2021, 10:28)

Siehe noch mal oben die DLF-Rezension zu "Rettet unsere Söhne"

Das ist wirklich sehr harter Tobak! Es widerlegt selbstverständlich nebenbei voll und ganz die These vom angeblichen "Frauenstaatsfunk".

Was ich davon sofort und auch aus meinen Erfahrungen heraus strikt ablehne, ist die These von der "Alleinerziehung" als Ursache für die Art von Pedanterie, die Jungen in der Schule benachteiligt.

Dass weibliche Lehrkräfte "vor allem Ordnung, Fleiß und Anpassungsbereitschaft belohnen" entspricht jedoch - mit wenigen Ausnahmen - meinen Erfahrungen. Ich habe im Grunde genommen keine Ahnung, warum das so ist.
Ja, dieser Arne Hoffmann gilt als "Männerechtsaktivist" und gehört zu den Unterzeichnern des "Appells für freie Debattenräume". Die armen unterdrückten Männer. Dieser gequirlte Quark ist so leicht zu durchschauen. Die Angst vor Machtverlust in einer modernen Welt, wo sich Frauen jedes einzelne Fitzelchen Chancengleichheit hart erkämpfen mussten und zum Teil noch müssen, lässt dann gewisse Männer laut herumkrächzen, man wolle sie unterdrücken. Gut so, lasst sie jammern :D
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:10)

Ja, dieser Arne Hoffmann gilt als "Männerechtsaktivist" und gehört zu den Unterzeichnern des "Appells für freie Debattenräume". Die armen unterdrückten Männer. Dieser gequirlte Quark ist so leicht zu durchschauen. Die Angst vor Machtverlust in einer modernen Welt, wo sich Frauen jedes einzelne Fitzelchen Chancengleichheit hart erkämpfen mussten und zum Teil noch müssen, lässt dann gewisse Männer laut herumkrächzen, man wolle sie unterdrücken. Gut so, lasst sie jammern :D
Sag doch einfach, dir sind Jungs scheißegal. Also die Hälfte der Menschheit.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:15)

Sag doch einfach, dir sind Jungs scheißegal. Also die Hälfte der Menschheit.
Nö, nicht die Bohne. Im Gegenteil. Ich halte sie nur nicht für unterdrückt. Zumindest nicht in dem Sinne, wie es diese merkwürdigen "Männerrechtsaktivisten" behaupten.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Die Frage, wer eigentlich die Jungs zu so miesen Männern erzieht, finde ich gerechtfertigt vor dem Hintergrund, dass die bösen Männer sich aus jeder Verantwortung stehlen, sich verpissen, den ganzen Tag arbeiten gehen und daher die Erziehungsarbeit den Frauen überlassen.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:19)

Nö, nicht die Bohne. Im Gegenteil. Ich halte sie nur nicht für unterdrückt. Zumindest nicht in dem Sinne, wie es diese merkwürdigen "Männerrechtsaktivisten" behaupten.
Ich bezweifle, dass du auch nur einen einzigen Satz, ein Argument von diesen bösen Männern gelesen hast.
Du liest vermutlich nur Pamphlete von Feministinnen im Netz, die den ganzen Tag plärren, wie unterdrückt sie doch seien.

Den Spieß umzudrehen bedeutet keine moralische Besserstellung oder eine Bekämpfung von Ungerechtigkeit.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:22)

Ich bezweifle, dass du auch nur einen einzigen Satz, ein Argument von diesen bösen Männern gelesen hast.
Du liest vermutlich nur Pamphlete von Feministinnen im Netz, die den ganzen Tag plärren, wie unterdrückt sie doch seien.
Die Rezension zum Hoffmann-Buch hab ich zumindest gelesen. Also wenn du solchen Unfug, den dieser "Männerechtsaktivist" so von sich gibt, glaubst, dann tust du mir leid. Ich brauch mir nur die Bilder von dem anzuschauen im Netz und ich weiß sofort, warum der ein Problem mit starken Frauen hat :D
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:31)

Die Rezension zum Hoffmann-Buch hab ich zumindest gelesen. Also wenn du solchen Unfug, den dieser "Männerechtsaktivist" so von sich gibt, glaubst, dann tust du mir leid. Ich brauch mir nur die Bilder von dem anzuschauen im Netz und ich weiß sofort, warum der ein Problem mit starken Frauen hat :D
Du hast die Rezensionen gelesen und hast dir sein Konterfei angeguckt.
Ja, das glaube ich.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Oct 2021, 08:44)

... Es ist einfach so: Jede kreative Leistung beginnt mit einer Abweichung von der Norm. Egal ob in Kunst oder Wissenschaft. Ein falsch zugeknöpftes Hemd ist in gewisser Hinsicht in seiner Asymmetrie dysfunktional. Und erregt dennoch und zurecht die lustvolle Reaktion Lachen. Lachen ist im Kern nicht "Auslachen" sondern sowas wie Freude an der Abweichung. Und genau das sehe ich auch bei der selbstgewählten Gestaltung der eigenen sozialen Geschlechterrolle. Die vom biologischen Geschlecht abweichen kann. Der Extremfall wäre: Sich das Hemd linksherum, verknöpft und dann auch noch mit der Knopfleiste auf dem Rücken anzuziehen. Was ohne fremde Hilfe gar nicht möglich ist. Aber selbst das kann der Anfang einer kreativen Leistung im sozialen Gefüge sein.

Das sollte man vielleicht im Hinterkopf haben wenn man Männer oder Genderforschung hasst. Ohne Humor hat man keinen Anteil an dieser evolutionären Bevorteilung.
Hahahahaha! Sehr gut gesagt. Das Thema hält wahrlich jede Menge Witziges bereit und du hast meine Mittagspause mit dem verwurschtelten, auf dem Rücken zugeknöpften Hemd gerade sehr belebt :D :thumbup:
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:34)

Du hast die Rezensionen gelesen und hast dir sein Konterfei angeguckt.
Ja, das glaube ich.
Das Buch selbst könnte ich nur mit ständigem Brechreiz lesen. Tut mir jetzt sehr leid :D
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:38)

Das Buch selbst könnte ich nur mit ständigem Brechreiz lesen. Tut mir jetzt sehr leid :D
Ja, das glaube ich dir auch unbesehen.
Keine Ahnung, was drinsteht, aber schlechte Rezensionen dir Unbekannter und sein Foto müssen reichen für eine feste Meinung.
So stelle ich mir Buchbesprechungen in bestimmten rechten und linken Kreisen vor. :D
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Mi 20. Okt 2021, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

FrankP hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:05)

Soll hier tatsächlich ein zwölf Jahre alter, sich vom inzwischen üblichen Männerbashing abhebender Beitrag des Deutschlandfunks als Beleg für eine Ausgewogenheit eingeordnet werden?

Hier mal ein winziger Ausschnitt aus der Welt der Öffentlich-Rechtlichen, jeweils Männer abwertend. Hat mich 5 Minuten Lebenszeit gekostet...

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Andere können das ordentlicher als ich: Ein Blogger, der sich die Mühe gemacht hat, die diesbezügliche "Ausgewogenheit" der Sendeanstalten näher zu beleuchten, hat eine eindrucksvolle Liste der strukturellen Bevorzugung von Frauen zusammengestellt (leider nicht auf aktuellem Stand, die letzten 5 Jahre fehlen):

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Frauen "strukturell zu bevorzugen", ist jetzt dringend nötig, nachdem sie jahrhundertelang strukturell benachteiligt worden sind. Das hört erst dann auf, wenn endlich mal eine gewisse Ausgewogenheit erreicht ist. Da wirst du dich noch ne Weile gedulden müssen.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:31)

Die Rezension zum Hoffmann-Buch hab ich zumindest gelesen. Also wenn du solchen Unfug, den dieser "Männerechtsaktivist" so von sich gibt, glaubst, dann tust du mir leid. Ich brauch mir nur die Bilder von dem anzuschauen im Netz und ich weiß sofort, warum der ein Problem mit starken Frauen hat :D
Es scheint eher, das du ein Problem mit Maennern hast. Full stop!

Starke Frauen! Ich zaehle dich nicht dazu.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:41)

Ja, das glaube ich dir auch unbesehen.
Keine Ahnung, was drinsteht, aber schlechte Rezensionen dir Unbekannter und sein Foto müssen reichen für eine feste Meinung.
So stelle ich mir Buchbesprechungen in bestimmten rechten und linken Kreisen vor. :D
Nö, ich hab schon noch ein wenig genauer recherchiert zu diesem Arne und zu dem, was er so von sich gibt. Wirklich ein Prachtjunge, der Gute der :D :D :D
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:46)

Es scheint eher, das du ein Problem mit Maennern hast. Full stop!

Starke Frauen! Ich zaehle dich nicht dazu.
Starke Frauen machen sich ein Bild, bevor sie ihr Urteil fällen. Selina guckt auf die Visage und weiß sofort den Inhalt eines Buches.
Der sieht doof aus und mir Fremde bei Amazon finden den auch doof. Das Argument ist nicht zu schlagen. :thumbup:
Feministisch halt…
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:46)

Es scheint eher, das du ein Problem mit Maennern hast. Full stop!

Starke Frauen! Ich zaehle dich nicht dazu.
Nein, ich hab nur ein Problem mit neurechten Männern, die sich eine Mann-Frau-Kind-Familien-Welt der 50er zurückwünschen und die sich generell und vor allem politisch durch Frauen unterdrückt fühlen. Ansonsten hab ich hier jede Menge Männer aller Art in meinem Umfeld, mit denen ich keinerlei Probleme hab und sie auch nicht mit mir. Im Gegenteil: Wir lieben uns alle wie verrückt :D
Zuletzt geändert von Selina am Mi 20. Okt 2021, 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:49)

Starke Frauen machen sich ein Bild, bevor sie ihr Urteil fällen. Selina guckt auf die Visage und weiß sofort den Inhalt eines Buches.
Der sieht doof aus und mir Fremde bei Amazon finden den auch doof. Das Argument ist nicht zu schlagen. :thumbup:
Feministisch halt…
Jooo genauso wie Maenner die Frauen nach ihrem Auesseren beurteilen :thumbup:
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:53)

Im Gegenteil: Wir lieben uns alle wie verrückt :D
Fuck Fest :D :D :D
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:54)

Jooo genauso wie Maenner die Frauen nach ihrem Auesseren beurteilen :thumbup:
Der Unterschied ist nur, dass Arne eben ne perfekte Einheit von Innerem und Äußerem quasi... zelebriert. Wegen seiner überaus gscheiten Worte schaut man halt auch mal aufs Äußere. Passt :D :D :D
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Ich hab mir den auch mal bei Googel angeguckt. Ein weißer Mann mit grauem Haar und Brille. Könnte alles sein, Lehrer, Verwaltungsangestellter…..

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man oft weit daneben liegen kann, wenn man nach der Optik urteilt. Es hat sich bei Mercedes ein etwas ungepflegter Mann mit Plastiktüte in der Hand als ein stinkreicher Stammkunde rausgestellt, der jährlich dort ein neues Auto gekauft hat. Dank einer spontanen Zuordnung als Harzt4-Empfänger mit entsprechendem Verweis aus dem Geschäft hätte der Angestellte wohl seinen Hut nehmen dürfen.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:53)

Nein, ich hab nur ein Problem mit neurechten Männern, die sich eine Mann-Frau-Kind-Familien-Welt der 50er zurückwünschen und die sich generell und vor allem politisch durch Frauen unterdrückt fühlen. Ansonsten hab ich hier jede Menge Männer aller Art in meinem Umfeld, mit denen ich keinerlei Probleme hab und sie auch nicht mit mir. Im Gegenteil: Wir lieben uns alle wie verrückt :D
Mach dich nicht lächerlich. Bei Muslimen stört dich das auch nicht. Kleine Mädchen mit Kopftüchern bereichern dich und jeder arabische Macho kann sich deiner Solidarität sicher sein.

Keine einzige Frau hat durch einen Arne Hoffmann so zu leiden wie kleine Mädchen und Frauen unter streng Religiösen und in ihrer Machokultur Verharrenden.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:23)

Mach dich nicht lächerlich. Bei Muslimen stört dich das auch nicht. Kleine Mädchen mit Kopftüchern bereichern dich und jeder arabische Macho kann sich deiner Solidarität sicher sein.

Keine einzige Frau hat durch einen Arne Hoffmann so zu leiden wie kleine Mädchen und Frauen unter streng Religiösen.
So ein ausgesprochener Käse. Hab ich nirgendwo behauptet. Ich mag einfach keinen Fremdenhass. Kleiner, aber feiner Unterschied.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:28)

So ein ausgesprochener Käse. Hab ich nirgendwo behauptet. Ich mag einfach keinen Fremdenhass. Kleiner, aber feiner Unterschied.
Und der Arne Hoffmann ist fremdenfeindlich? Ich dachte, der will Gleichberechtigung beider Geschlechter ohne die Frauen zu bevorzugen. Das will Mohammed nicht unbedingt.

Kritik ist keine Fremdenfeindlichkeit. Muß man wissen.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:09)

Ich hab mir den auch mal bei Googel angeguckt. Ein weißer Mann mit grauem Haar und Brille. Könnte alles sein, Lehrer, Verwaltungsangestellter…..

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man oft weit daneben liegen kann, wenn man nach der Optik urteilt. Es hat sich bei Mercedes ein etwas ungepflegter Mann mit Plastiktüte in der Hand als ein stinkreicher Stammkunde rausgestellt, der jährlich dort ein neues Auto gekauft hat. Dank einer spontanen Zuordnung als Harzt4-Empfänger mit entsprechendem Verweis aus dem Geschäft hätte der Angestellte wohl seinen Hut nehmen dürfen.
Wie ich schon sagte: Es geht um die Einheit Inneres und Äußeres. Sowas kann manchmal eine spannende Sache sein, weil beides ja wirklich oft einen interessanten Widerspruch offenbart. Wenn das Gesagte/Geschriebene dann aber so eine adäquate äußere Entsprechung findet, ist es einfach nur witzig. Einfach nur ohne jeglichen Anlass über das Äußere eines Menschen zu schwadronieren, finde ich natürlich ebenfalls Mist. Wie gesagt: Hier gehts um die Einheit, den Zusammenhang von dem, was man liest von ihm und dem, wie er schaut und dasitzt... Dass man sich natürlich gewaltig täuschen kann, schaut man ausschließlich aufs Äußere, da gebe ich dir selbstverständlich recht. So wars in Arnes Fall aber eben nicht gemeint.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:39)

Wie ich schon sagte: Es geht um die Einheit Inneres und Äußeres. Sowas kann manchmal eine spannende Sache sein, weil beides ja wirklich oft einen interessanten Widerspruch offenbart. Wenn das Gesagte/Geschriebene dann aber so eine adäquate äußere Entsprechung findet, ist es einfach nur witzig. Einfach nur ohne jeglichen Anlass über das Äußere eines Menschen zu schwadronieren, finde ich natürlich ebenfalls Mist. Wie gesagt: Hier gehts um die Einheit, den Zusammenhang von dem, was man liest von ihm und dem, wie er schaut und dasitzt... Dass man sich natürlich gewaltig täuschen kann, schaut man ausschließlich aufs Äußere, da gebe ich dir selbstverständlich recht. So wars in Arnes Fall aber eben nicht gemeint.
Um das beurteilen zu können, muß man ein oder zwei Bücher gelesen haben und offen gewesen sein für seine Sicht der Dinge.
Dann kann man sagen, konservative Männer, die keine Bevorzugung eines Geschlechts für notwendig halten, sind weiß, haben graue Haare und tragen Brille.

Wer sich über Frauen hervorhebt, diese unterdrücken will und ihnen keine gleichen Rechte zubilligen will, ist meist eher hübsch und exotisch. :cool:
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Skeptiker »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:30)
Und der Arne Hoffmann ist fremdenfeindlich? Ich dachte, der will Gleichberechtigung beider Geschlechter ohne die Frauen zu bevorzugen. Das will Mohammed nicht unbedingt.

Kritik ist keine Fremdenfeindlichkeit. Muß man wissen.
Du denkst nicht rassistisch genug, um die Logik zu verstehen. Dein Verständnis geht von Gleichbehandlung aller Menschen aus - das so heute total old school. Gleichbehandlung ist doch Fortbestand von Diskriminierung - wusstest du das nicht?

Mohammed war PoC - und er hat eine Religion erfunden die NICHT die Christliche ist. Deutsche Männer sind typischerweise weiß. Damit ist doch klar was man gut, und was man schlecht zu finden hat, oder?

Es gibt weit und breit keine rassistischer denkendere Gruppe als westliche - sich so empfindende - Antirassisten. Schon immer musste eine aktive Diskriminierung mit historischer Ungerechtigkeit oder Schlechtigkeit begründet werden. Gleiche Brühe mit neuem Topping.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:30)

Und der Arne Hoffmann ist fremdenfeindlich? Ich dachte, der will Gleichberechtigung beider Geschlechter ohne die Frauen zu bevorzugen. Das will Mohammed nicht unbedingt.

Kritik ist keine Fremdenfeindlichkeit. Muß man wissen.
Meine Antwort an dich, dass ich lediglich Fremdenhass nicht mag und deine Unterstellung deshalb Käse sei, bezog sich auf diese Zeilen von dir. Ich zitiere:

"Mach dich nicht lächerlich. Bei Muslimen stört dich das auch nicht. Kleine Mädchen mit Kopftüchern bereichern dich und jeder arabische Macho kann sich deiner Solidarität sicher sein."

Sobald mir die von dir erwähnten "kleinen Mädchen mit Kopftüchern" und "jeder arabische Macho" persönlich Probleme bereiten, werde ich das selbstverständlich ebenfalls kritisieren. Ansonsten sind Religion und Verhalten anderer alleine deren Sache. Es geht um die Integrität der Persönlichkeit. Wird die verletzt, kann man sich (verbal) wehren, ansonsten kann jeder tun und lassen, was er mag.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Skeptiker hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:49)

Du denkst nicht rassistisch genug, um die Logik zu verstehen. Dein Verständnis geht von Gleichbehandlung aller Menschen aus - das so heute total old school. Gleichbehandlung ist doch Fortbestand von Diskriminierung - wusstest du das nicht?

Mohammed war PoC - und er hat eine Religion erfunden die NICHT die Christliche ist. Deutsche Männer sind typischerweise weiß. Damit ist doch klar was man gut, und was man schlecht zu finden hat, oder?

Es gibt weit und breit keine rassistischer denkendere Gruppe als westliche - sich so empfindende - Antirassisten. Schon immer musste eine aktive Diskriminierung mit historischer Ungerechtigkeit oder Schlechtigkeit begründet werden. Gleiche Brühe mit neuem Topping.
Nein, da hast du recht. Für mich sind erstmal alle stinknormale Menschen. Jeder Schwule, jeder Jude, jeder Schwarze, jeder Moslem…..Menschen. Mehr nicht. Niemand, den ich hofieren würde.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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