"Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

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Umetarek
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Umetarek »

oga hat geschrieben:(17 Oct 2021, 20:19)

Würde ich an seiner Stelle nicht wagen. :?
Ah wooo
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Progressiver
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Progressiver »

Dark Angel hat geschrieben:(17 Oct 2021, 11:57)

Auweia, da hat aber einer ganz tief in die Mottenkiste der Klischees und auch noch kräftig daneben gegriffen.
Der "typische Mann" ist also ein saufender und prügelnder Prolet - soso!

Ich war schon in vielen "Weltgegenden", aber die Typen, die du als "typisch männlich" bezeichnest, sind mir nirgends untergekommen. Die müssen demnach in irgendeinem Zoo ausgestellt sein oder in einem Reservat leben.
Was ist mit den Ultras in den Fußballstadien? Oder den Clubs der Hells Angels?
Ok, Männer in osteuropäischen Staaten mögen weniger verkorkst und weichgespült sein, weniger Probleme mit ihrer Männlichkeit, ihrem Mannsein haben, sind aber meilenweit von dem Bild entfernt, welches du hier zeichnest.
Was ich (als Frau) im Ausland allerdings sehr häufig erlebt habe, ist der "vollendete Gentleman", der sich zu benehmen weiß, fleißige, anständige, vernünftige Männer.
Wieso sterben dann dort in Russland so viele frühzeitig an den Folgen von zu viel Alkoholkonsums?
Kann es sein, dass du alle Probleme, die du selbst mit deinem Mannsein hast, auf andere projizierst?
Kann es sein, dass du ganz allgemein ein Problem damit hast, ein Mann zu sein?
Ich trinke keinen Alkohol. Mit der eigenen Männlichkeit habe ich auch keine Probleme.

Was mich irritiert, das sind gewisse Hobbies und Vorlieben anderer Männer. Ich zum Beispiel bin ein Musikfan. Natürlich höre ich auch passiv Musik. Aber ich spiele eben auch aktiv selbst E-Gitarre. Wenn ich mir dann Männer angucke, die sich in extremen Maße für Fußball interessieren, dann sehe ich da in der Regel nur passive Konsumenten. Wenn die favorisierte Mannschaft gewinnt, dann war man nur als passiver Zuschauer dabei. Und auch wenn sie verliert, dann kann man nur ohnmächtig mit ansehen, wie andere das Spiel verbocken. Aber wirksam eingreifen kann man selbst nicht, um das Spiel zu drehen. Dies besonders, wenn man die Spiele am Fernseher verfolgt anstatt im Stadion. Wenn ich wiederum E-Gitarre spiele, so darf ich mich aktiv bemühen, selbst ein Lied zu erlernen. Ich bin mir bewusst, dass ich mit meiner musikalischen Ader in der Bevölkerung eher eine Minderheit bin. Aber ich bin stolz auf meine Individualität.

Im Übrigen habe ich mal gelesen, dass Männer ein Hobby haben dürfen, bei dem sie laut sind. Bei meinem Hobby kann ich immer noch selbst entscheiden, wie laut oder leise ich den Verstärker drehe. Mal abgesehen davon, dass ich auch auf die Nachbarschaft Rücksicht nehmen muss. Wenn die Ultras Fußball gucken, dürfen sie zwar im Stadion sich auch die Stimme heiser schreien. Aber der Ballbesitz ändert sich dadurch nicht wirklich, da ja nur die Spieler den Ball kicken dürfen. Die Zuschauer bei einem Fußballspiel sind folglich nur der ohnmächtige passive Chor. Oder auf die Musik übertragen: die Backgroundsänger, die nichts zu sagen haben, während die eigentlichen Helden die Mannschaft sind. So etwas wäre mir zu wenig. Was ich also erleben will, das ist das Gefühl von Selbstwirksamkeit beim Erlernen bzw. Vorspielen eines Songs. Und wenn ich gut war, werde ich auch gelobt. Als passiver Fan einer Fußballmannschaft kann ich diese Selbstwirksamkeit nicht erleben. Und wenn die Partie der Lieblingsmannschaft gut lief, dann bekommen im besten Falle die eigentlichen Spieler Lob und Anerkennung. Als Fan wird man dagegen nie gelobt dafür, dass man sich heiser geschrieen hatte, um die eigene Mannschaft zu beeinflussen.

Ich weiß nicht, wie das bei Frauen ist. Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Aber die Rolle des passiven Zuschauers wäre mir als Mann auf die Dauer zu wenig. Ich "hasse" solche Männer nicht. Aber ich fühle mich dennoch irritiert, wenn ich auf die Hobbies von anderen Männern gucken muss.
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denkmal
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von denkmal »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Oct 2021, 20:43)

Es war ausdrücklich von Mord die Rede und da ist das Strafmaß nunmal lebenslang
Eine lebenslange Freiheitsstrafe wird – beispielsweise im Falle eines Mordes –tatsächlich für das „ganze Leben“ verhängt. Es gibt, anders als viele meinen, keine automatisch Entlassung nach 15 Jahren.

Wobei natürlich klar sein dürfte, dass nicht jedes Tötungsdelikt ein Mord ist.
JA - aber spielt nicht seit geraumer Zeit so etwas vermehrt eine Rolle (fett von mir)?
Lebenslänglich mit besonderer Schwere der Schuld: Dieses Urteil fällt in besonders harten Fällen. Doch was bedeutet diese Strafe eigentlich?
Lebenslange Haft

Lebenslange Haft ist die höchste Strafe in Deutschland. Sie wird am häufigsten bei Mord verhängt. Das Bundesverfassungsgericht hat aber geurteilt, dass jeder die Möglichkeit haben muss, vor seinem Tod freizukommen. Ein absolutes "lebenslänglich" gibt es also nicht.

Frühestens nach 15 Jahren kann die lebenslange Haft zur Bewährung ausgesetzt werden. Wird der Antrag eines Verurteilten auf Aussetzung der Reststrafe abgelehnt, kann er alle zwei Jahre neu gestellt werden.
Besondere Schwere der Schuld

Wenn das Gericht eine besondere Schwere der Schuld festgestellt hat, kann der Täter nur in Ausnahmefällen schon nach 15 Jahren freikommen. Zum Beispiel, wenn er sehr alt oder sehr krank ist. Die Wahrscheinlichkeit einer frühen Entlassung sinkt also, wenn eine besondere Schwere der Schuld festgestellt wird.

Eine besondere Schwere der Schuld kann vorliegen, wenn die Tat besonders verwerflich war, der Täter sehr brutal und grausam vorgegangen ist oder dem Opfer große Qualen zufügt hat.
...wobei der letzte Satz ja irgendwie schon "in Mord enthalten" ist - als Merkmale..
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Adam Smith »

denkmal hat geschrieben:(18 Oct 2021, 07:18)

JA - aber spielt nicht seit geraumer Zeit so etwas vermehrt eine Rolle (fett von mir)?
Dieses spielt immer mehr eine Rolle.
Die Unterbringung in der Sicherungsverwahrung ist grundsätzlich unbefristet, was nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 5. Februar 2004[11] im Einklang mit der Verfassung steht.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sicherungsverwahrung
Das ist Kapitalismus:

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denkmal
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von denkmal »

PeterK hat geschrieben:(16 Oct 2021, 21:04)

Staunen und achselzuckend hinnehmen.
Shirt / Unterhemd ausziehen:
Männer: mit beiden Händen parallel den oberen Kragenrand im Nacken anfassen und über den Kopf ziehen
Frauen: Mit beiden Händen vorne überkreuz den unteren Rand anfassen und über den Kopf ziehen

Das mag nicht immer so zutreffen, aber nach meinen empirischen Beobachtungen doch sehr oft (fast immer).
Den Grund für die unterschiedliche Art und Weise kenne ich auch nicht (vielleicht physiologisch bedingt?) - ich weiß nur von mir, dass ich das sehr kompliziert finde, wie Frau es macht... :cool:

Es gibt sicher noch mehr unterschiedliche Alltagsverichtungen, die bei Frau und Mann total anders sind.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

denkmal hat geschrieben:(18 Oct 2021, 07:51)

Shirt / Unterhemd ausziehen:
Männer: mit beiden Händen parallel den oberen Kragenrand im Nacken anfassen und über den Kopf ziehen
Frauen: Mit beiden Händen vorne überkreuz den unteren Rand anfassen und über den Kopf ziehen

Das mag nicht immer so zutreffen, aber nach meinen empirischen Beobachtungen doch sehr oft (fast immer).
Den Grund für die unterschiedliche Art und Weise kenne ich auch nicht (vielleicht physiologisch bedingt?) - ich weiß nur von mir, dass ich das sehr kompliziert finde, wie Frau es macht... :cool:

Es gibt sicher noch mehr unterschiedliche Alltagsverichtungen, die bei Frau und Mann total anders sind.
Mit anderen Worten….du hast Kameras in verschiedenen Damen-Umkleiden installiert oder bist so ein Hengst mit ständig wechselnden Lebensabschnittsgefährtinnen. :D
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von JJazzGold »

denkmal hat geschrieben:(18 Oct 2021, 07:51)

Shirt / Unterhemd ausziehen:
Männer: mit beiden Händen parallel den oberen Kragenrand im Nacken anfassen und über den Kopf ziehen
Frauen: Mit beiden Händen vorne überkreuz den unteren Rand anfassen und über den Kopf ziehen

Das mag nicht immer so zutreffen, aber nach meinen empirischen Beobachtungen doch sehr oft (fast immer).
Den Grund für die unterschiedliche Art und Weise kenne ich auch nicht (vielleicht physiologisch bedingt?) - ich weiß nur von mir, dass ich das sehr kompliziert finde, wie Frau es macht... :cool:
Die weibliche Version schützt die Frisur. ;)
Hochgesteckten Haaren z.B. bekommt es nicht gut, wenn das Shirt in ganzer Länge vom Nacken drüber hinweg gezogen wird.
Von unten nach oben gezogen, über die dabei einen Rahmen bildenden Arme bleibt die Frisur relativ unangetastet.

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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von denkmal »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Oct 2021, 07:54)

Mit anderen Worten….du hast Kameras in verschiedenen Damen-Umkleiden installiert oder bist so ein Hengst mit ständig wechselnden Lebensabschnittsgefährtinnen. :D
Das war vielleicht früher mal so - das Letzere :D .
Ich gebe aber zu, die Beobachtungsmenge bei Frauen war kleiner als bei Männern - da habe ich halt oft beim Umkleiden nach Handball oder Fußball das so gesehen - tatsächlich aber auch nicht wissenschaftlich fundiert "beobachtet". :)
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von denkmal »

JJazzGold hat geschrieben:(18 Oct 2021, 08:02)

Die weibliche Version schützt die Frisur. ;)
Hochgesteckten Haaren z.B. bekommt es nicht gut, wenn das Shirt in ganzer Länge vom Nacken drüber hinweg gezogen wird.
Von unten nach oben gezogen, über die dabei einen Rahmen bildenden Arme bleibt die Frisur relativ unangetastet.

Das leuchtet mir ein. :rolleyes:
Aber hat sich das deshalb so eingebrannt in die Verhaltensweise? Das weiß ich nicht.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von JJazzGold »

denkmal hat geschrieben:(18 Oct 2021, 08:05)

Das leuchtet mir ein. :rolleyes:
Aber hat sich das deshalb so eingebrannt in die Verhaltensweise? Das weiß ich nicht.
Das weiß ich auch nicht. Ich kann nur vermuten, dass es sich im Laufe der Jahrzehnte so eingebrannt hat, von der Mutter auf die Tochter, obwohl das heutzutage bei den meisten Frisuren unnötig ist.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben:(18 Oct 2021, 08:02)

Die weibliche Version schützt die Frisur. ;)
Hochgesteckten Haaren z.B. bekommt es nicht gut, wenn das Shirt in ganzer Länge vom Nacken drüber hinweg gezogen wird.
Von unten nach oben gezogen, über die dabei einen Rahmen bildenden Arme bleibt die Frisur relativ unangetastet.

Ein weiterer Grund. :thumbup:

Habe gestern abend tatsächlich mal drauf geachtet -das Forum bildet ja auch gewissermaßen :D - und festgestellt, dass ich erst die Arme aus den Ärmeln getüddelt habe, um dann von innen das Shirt mit Abstand zum Gesicht hochzuziehen.
Der Stoff hat also weder Gesicht noch Haare großartig berührt. Warum ich das so mache, weiß ich nicht. Angewohnheit.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Oct 2021, 08:11)

Ein weiterer Grund. :thumbup:

Habe gestern abend tatsächlich mal drauf geachtet -das Forum bildet ja auch gewissermaßen :D - und festgestellt, dass ich erst die Arme aus den Ärmeln getüddelt habe, um dann von innen das Shirt mit Abstand zum Gesicht hochzuziehen.
Der Stoff hat also weder Gesicht noch Haare großartig berührt. Warum ich das so mache, weiß ich nicht. Angewohnheit.
Wir haben das wahrscheinlich übernommen, ohne groß darüber nachzudenken. In der Generation meiner Mutter war der toupierte Helm Trend. Der musste auch vor Berührung geschützt werden. ;)

Wie hast du deinen Kindern Pullover oder Shirt ausgezogen? Unten am Saum gefasst und dann über den Kopf? Das war meine Methode. Zieht frau sich den Pullover selbst aus, dann kopiert frau das. Weshalb sich dann allerdings Jungs irgendwann zur Vom-Nacken-an Methode umentschieden, das weiß ich auch nicht. Das war plötzlich so.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben:(18 Oct 2021, 08:22)

Wir haben das wahrscheinlich übernommen, ohne groß darüber nachzudenken. In der Generation meiner Mutter war der toupierte Helm Trend. Der musste auch vor Berührung geschützt werden. ;)

Wie hast du deinen Kindern Pullover oder Shirt ausgezogen? Unten am Saum gefasst und dann über den Kopf? Das war meine Methode. Zieht frau sich den Pullover selbst aus, dann kopiert frau das. Weshalb sich dann allerdings Jungs irgendwann zur Vom-Nacken-an Methode umentschieden, das weiß ich auch nicht. Das war plötzlich so.
Ja, mit Kommando „Arme hoch“ von unten über den Kopf gezogen. :)
Wie die beiden sich heute ausziehen, weiß ich nicht.
Vielleicht wollen Jungs sich unbewußt von den Mädchen unterscheiden und erledigen das Ausziehen knapp und flott, keine Ahnung.
Meine Art des Ausziehens dürfte aus der Jugend stammen, als ich Fönfrisuren ála Drei Engel für Charlie oder Denver Clan trug. :cool:
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Oct 2021, 08:27)

Ja, mit Kommando „Arme hoch“ von unten über den Kopf gezogen. :)
Wie die beiden sich heute ausziehen, weiß ich nicht.
Vielleicht wollen Jungs sich unbewußt von den Mädchen unterscheiden und erledigen das Ausziehen knapp und flott, keine Ahnung.
Meine Art des Ausziehens dürfte aus der Jugend stammen, als ich Fönfrisuren ála Drei Engel für Charlie oder Denver Clan trug. :cool:
:D :thumbup:
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von denkmal »

JJazzGold hat geschrieben:(18 Oct 2021, 08:22)

.... Weshalb sich dann allerdings Jungs irgendwann zur Vom-Nacken-an Methode umentschieden, das weiß ich auch nicht. Das war plötzlich so.
Das liegt natürlich an der Widerborstigkeit der Männer! :)
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von JJazzGold »

denkmal hat geschrieben:(18 Oct 2021, 08:35)

Das liegt natürlich an der Widerborstigkeit der Männer! :)
:D
Ist vielleicht nur der Bequemlichkeit und Schnelle des Ausziehens geschuldet. ;)
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Tom Bombadil »

Progressiver hat geschrieben:(17 Oct 2021, 23:58)

Was ist mit den Ultras in den Fußballstadien?
Ultras sind in den allermeisten Fällen links eingestellt und deren Hauptansinnen ist nicht auf Prügelei gerichtet, auch wenn sie einer Konfrontation mit den gegnerischen Fans nicht aus dem Weg gehen.
Oder den Clubs der Hells Angels?
Das ist organisierte Kriminalität.
Wieso sterben dann dort in Russland so viele frühzeitig an den Folgen von zu viel Alkoholkonsums?
Weil sie alkoholkrank sein?
Wenn ich mir dann Männer angucke...
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(18 Oct 2021, 08:39)

:D
Ist vielleicht nur der Bequemlichkeit und Schnelle des Ausziehens geschuldet. ;)
Konstruktiv bedingt - ab da wenn mann sich unten was einklemmen könnte ....wird von oben gearbeitet.
...die "Löcher" oben (Männer-rund) - da passt grad der Kopp durch - nicht Unten - Komplett..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Oct 2021, 09:15)

Ultras sind in den allermeisten Fällen links eingestellt und deren Hauptansinnen ist nicht auf Prügelei gerichtet, auch wenn sie einer Konfrontation mit den gegnerischen Fans nicht aus dem Weg gehen.
.
? Stahl Riesa//Stahl Brandenburg >> Linke ? ..Lok Stendal...Wismut Aue ??? ...Die waren zu Ostzeiten schon ...etwas Rechts...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von PeterK »

JJazzGold hat geschrieben:(18 Oct 2021, 08:39)
:D
Ist vielleicht nur der Bequemlichkeit und Schnelle des Ausziehens geschuldet. ;)
Bei der "Kreuzgriff-Methode" müsste das Shirt ja danach "auf links" gedreht sein. Wir Jungs sind arbeitsscheues Gesindel und vermeiden daher den zusätzlichen Aufwand, die Klamotte dann wieder umkrempeln zu müssen.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von discipula »

PeterK hat geschrieben:(18 Oct 2021, 09:32)

Bei der "Kreuzgriff-Methode" müsste das Shirt ja danach "auf links" gedreht sein.
Korrekt. Genau so wie es sein muss, damit es beim Waschen geschont wird,

Frauen sind einfach effizient und können mehrere Schritte im Voraus planen. :cool:
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Teeernte »

PeterK hat geschrieben:(18 Oct 2021, 09:32)

Bei der "Kreuzgriff-Methode" müsste das Shirt ja danach "auf links" gedreht sein. Wir Jungs sind arbeitsscheues Gesindel und vermeiden daher den zusätzlichen Aufwand, die Klamotte dann wieder umkrempeln zu müssen.
Wenns vom Schweiß klebt - muss weibliche Hilfe .....(und "Arbeitsnachweis") in Anspruch genommen werden.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

discipula hat geschrieben:(18 Oct 2021, 09:47)

Korrekt. Genau so wie es sein muss, damit es beim Waschen geschont wird,

Frauen sind einfach effizient und können mehrere Schritte im Voraus planen. :cool:
Aha, alle Frauen können das und Männer können das nicht.

Ich selbst verschwende allerdings auch nicht zu viele Gedanken an eine Sache wie Wäsche drehen, die sich innerhalb weniger Sekunden ausüben läßt. Hausfrauendenke ist nicht meins.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von discipula »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Oct 2021, 09:56)

Aha, alle Frauen können das und Männer können das nicht.
Ja, Frauen können das besser, an viele Dinge gleichzeitig denken.

Männer leiden eher an Tunnelblick. Was durchaus auch seine Vorteile hat, aber hier gerade eben nicht.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

discipula hat geschrieben:(18 Oct 2021, 10:00)

Ja, Frauen können das besser, an viele Dinge gleichzeitig denken.

Männer leiden eher an Tunnelblick. Was durchaus auch seine Vorteile hat, aber hier gerade eben nicht.
Sie sind jedenfalls dumm genug, das zu propagieren, um hinterher über Überforderung und Mehrarbeit zu jammern.

Ich hab mir dieses Multitasking-Gesülze abgewöhnt und konzentriere mich auf eine Arbeit, delegiere und lasse auch mal was liegen.
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Mo 18. Okt 2021, 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von discipula »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Oct 2021, 10:01)

Sie sind jedenfalls dumm genug, das zu propagieren, um hinterher über Überforderung und Mehrarbeit zu jammern.
äh nein.

Wer dumm genug, ist dem Mann, der selbstbewusst trötet "ich denke an alles!" das Denken tatsächlich vollständig zu überlassen - wird gute Chancen haben, dann im Eiltempo noch jene Details regeln zu "dürfen", an die man(n) sehr wohl von Anfang an hätte denken können, und im Voraus vorbereiten können, die aber die aus obskuren Gründen nicht in "alles" eingeschlossen wurden.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

discipula hat geschrieben:(18 Oct 2021, 10:04)

äh nein.

Wer dumm genug, ist dem Mann, der selbstbewusst trötet "ich denke an alles!" das Denken tatsächlich vollständig zu überlassen - wird gute Chancen haben, dann im Eiltempo noch jene Details regeln zu "dürfen", an die man(n) sehr wohl von Anfang an hätte denken können, und im Voraus vorbereiten können, die aber die aus obskuren Gründen nicht in "alles" eingeschlossen wurden.
Äh doch…. Dass wir Frauen ach so toll und multitaskingfähig seien, höre ich von Frauen. Kein Mann hat das je von mir verlangt.
Ich hab vollstes Verständnis, wenn jemand -ob nun Mann oder Frau- keine Lust hat, sich weitschweifende Gedanken um Haushalt und Wäsche zu machen, sprich, solche Gedanken beim T-Shirt-Ausziehen hegen will. Also mein Mann bügelt alles weg, ohne hinterher Ehrfurcht zu erwarten.

Zuerst kann Mutti alles am besten, delegiert nichts, läßt sich alles aufhalsen und hinterher jammert sie, dass ihr alles zuviel wird. Warum kein „nein, schaff ich nicht, mach ich nicht. Punkt.“
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von discipula »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Oct 2021, 10:09)

Äh doch…. Dass wir Frauen ach so toll und multitaskingfähig seien, höre ich von Frauen. Kein Mann hat das je von mir verlangt.
Verlangt im Sinne von "du musst jetzt multitasken" hat auch noch nie einer.

Realität im Sinne von "wenn ich dieses Detail, das mir grad ins Auge springt, nicht gleich sofort regle, wird es ungeregelt bleiben bis zum "ups da war noch was"-Moment, worauf es dann wieder mir übertragen werden wird, es dann unter Hektik und Zeitnot zu regeln, also mach ich es lieber sofort." wobei "machen" durchaus bedeuten kann "einer geeigneten Person delegieren und kontrollieren"

Frauen sind zeitlich besser orientiert. Männer sind räumlich besser orientiert, in der Regel. das zu beachten, lohnt sich durchaus, es macht das Leben für alle leichter.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

JJazzGold hat geschrieben:(18 Oct 2021, 08:22)

Wir haben das wahrscheinlich übernommen, ohne groß darüber nachzudenken. In der Generation meiner Mutter war der toupierte Helm Trend. Der musste auch vor Berührung geschützt werden. ;)

Wie hast du deinen Kindern Pullover oder Shirt ausgezogen? Unten am Saum gefasst und dann über den Kopf? Das war meine Methode. Zieht frau sich den Pullover selbst aus, dann kopiert frau das. Weshalb sich dann allerdings Jungs irgendwann zur Vom-Nacken-an Methode umentschieden, das weiß ich auch nicht. Das war plötzlich so.
Eine Ineressante Erklärung:

"Die Frau verliert Ihre Umgebung nur sehr kurz aus den Augen, während Sie den Pullover auszieht. Zunächst schaut sie, bis der Saum die Augen passiert, weiter durch den Ausschnitt des Pullovers. Sobald der Saum an den Augen vorbei ist, kann Sie Ihre Umgebung schon wieder im Blick haben, in dem Sie unter dem Halsausschnitt, der nun über den Augen ist, hindurchschaut.
Der Mann taucht auf unbestimmte Zeit mit den Augen im Pullover unter. Von dem Moment, wo der Pullover von hinten über den Kopf gezogen wird, bis sich der Mann nach dem Umgreifen aus dem Pullover gekämpft hat, ist es im Blindflug".


oder auch:

Forscher glauben, dass das am Sicherheitsverhalten liegt: Frauen können mit ihrer Methode länger einen möglichen Angreifer im Auge behalten. Männer wiederum krümmen sich lieber, um vorsorglich ihr bestes Stück zu schützen. ...
Die zweite Erklärung liegt in der Anatomie: Männer haben von Natur breitere Schultern und ein schmales Becken. Bei Frauen sind die Schultern dagegen meist schmaler als das Becken. Beim Ausziehen ist es bequemer, an der breiteren Stelle anzupacken.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

denkmal hat geschrieben:(18 Oct 2021, 07:18)

JA - aber spielt nicht seit geraumer Zeit so etwas vermehrt eine Rolle (fett von mir)?


...wobei der letzte Satz ja irgendwie schon "in Mord enthalten" ist - als Merkmale..
Da steht "... muss die Möglichkeit haben ..." und genau das gleiche steht auch auf der Seite, die ich verlinkt habe.
Der Betreffende hat die Möglichkeit, seine Haftstrafe in einem neuen Verfahren in eine Bewährungsstrafe umwandeln zu lassen.
Das heißt aber nicht, dass seinem Ersuchen auch stattgegeben wird.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Wenn Sie Männer und Frauen befragen, werden beide Seiten sagen, dass ihre Art einfach die bequemere ist und das andere Geschlecht alles so kompliziert macht.
:p

Siehe weiter oben.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Oct 2021, 11:17)

:p

Siehe weiter oben.
Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich bis jetzt nicht darüber nachgedacht, warum sich Männer und Frauen Shirts etc unterschiedlich ausziehen. Sie machen's halt und fertig.
Ich habe einfach mal "Onkel Goggel" befragt, ob es da plausible Erklärungen gibt. Und die mit dem Sicherheitsbedürfnis ist einleuchtend. Tätigkeiten, die man ohne Nachzudenken übernimmt, sind meistens uralt. ;) :)
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Oct 2021, 17:46)

Das Postulat (mehr ist es nicht) eines sozialen Geschlechts ist je gerade der Quatsch, der aus der Genderideologie stammt.
Du nennst es "Quatsch". Für gar nicht mal wenige Menschen ist der Gegenstand ihrer Forschung wie auch ihrer Lehrtätigkeit. Kritik, Zweifel, Nachprüfen und vor allem Widerlegen oder Bestätigen ist das a und o in der Wissenschaft. Etwas "Quatsch" nennen gehört nicht in diese Kategeorie. Damit disqualifizierst du dich nur als Wissenschaftlerin. Mehr nicht.
Und noch mehr Dummsinn!
Da es keine "sozialen Geschlechterrollen" gibt, weil die geschlechtsspezifischen Verhaltensunterschiede biologisch (hormonell) bedingt - als evolutionärer Überlebensvorteil erworben - sind, kann da auch nichts überschritten werden.

Es gibt auch keine grundsätzliche Eigenschaft des Menschen "Grenzen zu überschreiten" -. jedenfalls nicht die, die ihm durch die Biologie gesetzt sind, er versucht lediglich die Grenze, die ihm sein Intellekt setzt, immer weiter hinauszuschieben. Überschreiten kann er auch diese nicht.
Das ist deshalb unlogisch, weil es statische Grenzen in der Biologie gar nicht gibt. "Leben" ist grundsätzlich ein Ding, das beständig zwischen Stabilität und Exploration pendelt. Das ist ein Wesenskern dieses Dings, das man "Leben" nennt. Pflanzen bzw. das Prinzip Photosynthese zum Beispiel ist durch Aufnahme von Bakterien in einer Form von Symbiose entstanden, aus denen dann Chloroplasten entstanden sind. Grenzüberschreitung, Exploration bei gleichzeitiger Wahrung von Stabilität ist ein Lebensprinzip, das so grundlegend und fundamental für "Leben" ist, dass es im Grunde genommen gar nix fundamentaleres dafür gibt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Oct 2021, 18:24)

Aua - tut das weh!
Das was du hier zusammen faselst, hat mit "männliche[r] Geschlechterrolle" sowas von gar nichts zu tun, aber sowas von ...
1. gibt es unzählige weibliche Fußballfans (und die sind absolut nicht der Meinung, die Grenzen "sozialer Geschlechterrollen" zu überschreiten.

2. gibt es mindestens genauso viele Frauen, die Autovergötzung beteiben

3. waren und sind die besten Köche schon immer Männer.
Das Niveau von Mario Barth.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

Progressiver hat geschrieben:(17 Oct 2021, 23:58)

Was ist mit den Ultras in den Fußballstadien? Oder den Clubs der Hells Angels?
Wieso sterben dann dort in Russland so viele frühzeitig an den Folgen von zu viel Alkoholkonsums?
Ich trinke keinen Alkohol. Mit der eigenen Männlichkeit habe ich auch keine Probleme. ...

Was mich irritiert, das sind gewisse Hobbies und Vorlieben anderer Männer. ...
Im Übrigen habe ich mal gelesen, dass Männer ein Hobby haben dürfen, bei dem sie laut sind. ...
Ich weiß nicht, wie das bei Frauen ist. Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.
Sorry, aber du hast ein ziemlich verqueres Menschenbild - nicht nur was "typisch" männlich oder weiblich sein soll, sondern ganz allgemein.
Dabei bedienst du dich des (schlechten) Arguments der Übereilten Verallgemeinerung.
Nur weil es einige Hooligans und "Ultras" unter den Fußballfans gibt, heißt das noch lange nicht, dass das "typisch männlich" ist.

Dass Frauen inzwischen auch Fußball spielen und zwar recht gut, dass sie weibliche und männliche Fans haben, scheint dir entgangen zu sein.
Dich irritiert ... - nun dann irritiert dich offensichtlich auch dass Menschen (im Durchschnitt/i.d.R.) nicht nur geschlechtsspezifische Unterschiede aufweisen, sondern auch ganz individuelle.

Und stell dir vor, auch Frauen dürfen Hobbies haben, bei denen sie laut sind bzw bei denen es laut zugeht.
Du glaubst doch hoffentlich nicht, dass es irgendwo irgendwelche Regeln und/oder Vorschriften gibt, welche Hobbies Männer haben "dürfen" und welche Frauen haben "dürfen"?

Ich bin eine Frau und habe ein Hobby, bei em es laut zugeht, so laut, dass ich einen Gehörschutz tragen muss, zudem stinkt und qualmt es (manchmal).

Männer und Frauen sind gleichberechtigt - sogar in den osteuropäischen Ländern - und die dürfen machen, was sie wollen, dürfen die Hobbies haben, die sie interessieren, dürfen den Beruf wählen, der sie interessiert und für den sie die entsprechenden Fähigkeiten haben.

Deine Sicht auf "typisch" männlich oder "typisch" weiblich, ist derart weit von der Realtät entfernt, das geht gar nicht ...

Und daher rühren möglicherweise deine Probleme mit dem, was als "typisch männlich" zu betrachten ist und dein Geschwätz von "toxischer Männlichkeit" - weil es die gar nicht gibt, weil die unterschiedlichsten menschlichen Eigenschaften nicht toxisch (giftig) sein können. Das ist Ideologie in Reinkultur, der das Bestreben entspringt, Menschen nach einem ganz bestimmten Bild zu "formen", zu erziehen/umzuerziehen und zu indoktrinieren. Bei dir scheint diese Ideologie auf fruchtbaren Boden zu fallen ...
Armer Kerl ...
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von denkmal »

Dark Angel hat geschrieben:(18 Oct 2021, 11:17)

Da steht "... muss die Möglichkeit haben ..." und genau das gleiche steht auch auf der Seite, die ich verlinkt habe.
Der Betreffende hat die Möglichkeit, seine Haftstrafe in einem neuen Verfahren in eine Bewährungsstrafe umwandeln zu lassen.
Das heißt aber nicht, dass seinem Ersuchen auch stattgegeben wird.
Aber da seinem Ersuchen auch stattgegeben werden kann, ist Lebenslänglich also nicht wirklich von vorneherein automatisch lebenslänglich, sondern erst nach einer Bestätigung durch Versagen einer ersuchten Bewährung, oder? ;)
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von denkmal »

Dark Angel hat geschrieben:(18 Oct 2021, 11:24)

Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich bis jetzt nicht darüber nachgedacht, warum sich Männer und Frauen Shirts etc unterschiedlich ausziehen. Sie machen's halt und fertig.
Ich habe einfach mal "Onkel Goggel" befragt, ob es da plausible Erklärungen gibt. Und die mit dem Sicherheitsbedürfnis ist einleuchtend. Tätigkeiten, die man ohne Nachzudenken übernimmt, sind meistens uralt. ;) :)
Stellt sich mir die Frage, gibt es eigentlich auch Unterschiede beim Anziehen (Pullover / Shirt)?
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Teeernte »

discipula hat geschrieben:(18 Oct 2021, 10:47)

Verlangt im Sinne von "du musst jetzt multitasken" hat auch noch nie einer.

ungedient ?

:D :D :D

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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von JJazzGold »

PeterK hat geschrieben:(18 Oct 2021, 09:32)

Bei der "Kreuzgriff-Methode" müsste das Shirt ja danach "auf links" gedreht sein. Wir Jungs sind arbeitsscheues Gesindel und vermeiden daher den zusätzlichen Aufwand, die Klamotte dann wieder umkrempeln zu müssen.
Dachte ich mir doch, dass es bei Männer der Bequemlichkeit geschuldet ist. ;)
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von JJazzGold »

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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Oct 2021, 11:45)

Du nennst es "Quatsch". Für gar nicht mal wenige Menschen ist der Gegenstand ihrer Forschung wie auch ihrer Lehrtätigkeit. Kritik, Zweifel, Nachprüfen und vor allem Widerlegen oder Bestätigen ist das a und o in der Wissenschaft. Etwas "Quatsch" nennen gehört nicht in diese Kategeorie. Damit disqualifizierst du dich nur als Wissenschaftlerin. Mehr nicht.
Ja ich nenne das Quatsch, weil das Quatsch ist, weil dort einer Ideologie gefolgt wird, die auf der philosohischen Denkrichtung des Konstruktivismus bzw Poststrukturalismus folgt.
Ich nenne das Quatsch, weil nichts, aber auch gar nichts, was diese so genannte Forschung an Ergebnissen bringt, einer Überprüfung in der Realität standhält, weil sie regelmäßig durch die Realität widerlegt werden - sei es durch die Primatenforschung, sei es durch Forschungen und Untersuchungen des Verhaltens von Neugeborenen oder sehr jungen Kleinkindern, sei es durch die Evolutionsbiologie oder ervolutionäre Psychologie.
Aber statt zur Kenntnis zu nehmen, dass die Hypothesen und Theorien (durch die Realität) widerlegt sind und diese fallen gelassen und/oder modifiziert, (Popper, Occam) versucht wird diese Hypothesen/Theorien an die Realität anzupassen, wird das genaue Gegenteil gemacht - es wird stur an den Hypothesen/Theorien festgehalten und versucht die Realität an die Theorie anzupassen.
Das hat mit Forschung, mit Wissenschaft nicht das Geringste zu tun, mit Ideologie dafür umso mehr.
Und eine Ideologie kann man getrost Quatsch nennen!

Achja - so ganz nebenbei - nur weil etwas gelehrt wird, ist das noch lange keine Wissenschaft. In der DDR war auch eine Ideologie Bestandteil des Studiums.
schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Oct 2021, 11:45)
Das ist deshalb unlogisch, weil es statische Grenzen in der Biologie gar nicht gibt. "Leben" ist grundsätzlich ein Ding, das beständig zwischen Stabilität und Exploration pendelt. Das ist ein Wesenskern dieses Dings, das man "Leben" nennt. Pflanzen bzw. das Prinzip Photosynthese zum Beispiel ist durch Aufnahme von Bakterien in einer Form von Symbiose entstanden, aus denen dann Chloroplasten entstanden sind. Grenzüberschreitung, Exploration bei gleichzeitiger Wahrung von Stabilität ist ein Lebensprinzip, das so grundlegend und fundamental für "Leben" ist, dass es im Grunde genommen gar nix fundamentaleres dafür gibt.
Oh du irrst dich! Biologie = "Lebenskunde", Wissenschaft von den Lebewesen/belebter Materie hat sehr wohl statische Grenzen - nämlich dort wo Leben beginnt und dort wo Leben endet, wobei es für Leben bzw das was Leben ist, keine eindeutige Definition gibt. Es gibt nur Haupteigenschaften, mit denen Leben beschrieben wird.
Das, was du da von dir gibst, gehört nicht dazu!
Exploration ist ein Begriff aus der Psychologie bzw der Pädagogik, hat mit Biologie = der Lehre/Wissenschaft vom Leben, den Lebewesen genau nichts zu tun!

Leben ist kein Ding, sondern ein ständig fortschreitender Prozess!

Sorry, aber du verschwurbelst mal wieder Begriffe miteinander, die in diesem Kontext nichts das geringste miteinander zu tun haben und merkst dabei nicht einmal welchen pseudointellektuellen Unsinn du dabei von dir gibst.
Das tut ja schon weh!
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

denkmal hat geschrieben:(18 Oct 2021, 12:26)

Aber da seinem Ersuchen auch stattgegeben werden kann, ist Lebenslänglich also nicht wirklich von vorneherein automatisch lebenslänglich, sondern erst nach einer Bestätigung durch Versagen einer ersuchten Bewährung, oder? ;)
Ähem - meines Wissens besteht ein Unterschied zwischen lebenslanger Haft und lebenslänglicher Haft.
Während lebenslang tatsächlich für den Rest des Lebens meint, heißt lebenslänglich 25 Jahre.
Ich denke mal, ob dem Antrag auf Bewährung stattgegeben wird, hängt von mehreren Faktoren ab.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Oct 2021, 11:49)

Das Niveau von Mario Barth.
Wer ist Mario Barth?
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

JJazzGold hat geschrieben:(18 Oct 2021, 12:38)

Das klingt in der Tat interessant. Dann müsste dieses Verhalten schon aus grauer Vorzeit kommen.
Das vermute ich. Zumindest nicht undenkbar, dass es sich heraus gebildet hat, als der Mensch noch jede Menge natürliche Feinde hatte.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von denkmal »

Dark Angel hat geschrieben:(18 Oct 2021, 13:10)

Ähem - meines Wissens besteht ein Unterschied zwischen lebenslanger Haft und lebenslänglicher Haft.
Während lebenslang tatsächlich für den Rest des Lebens meint, heißt lebenslänglich 25 Jahre.
Ich denke mal, ob dem Antrag auf Bewährung stattgegeben wird, hängt von mehreren Faktoren ab.
Bitte entschuldige mein Unwissen.
... wenn schon Anwälte das nicht so wirklich wissen... :cool:
Lebenslänglich – Was bedeutet das in Deutschland?

19.09.2017 Strafrecht Erstellt von Dr. Granzin Rechtsanwälte

Bereits 1949 wurde in der alten BRD die Todesstrafe abgeschafft und 1987 wurde auch in der DDR beschlossen, die diese Form der Strafe aus den Strafgesetzen zu streichen, nachdem sie zuvor schon lange kein Mittel der normalen Strafjustiz darstellte. Seitdem ist die lebenslange Freiheitsstrafe die schwerste Strafe, die das deutsche Recht vorsieht. Dieses Urteil fordert die Bundesanwaltschaft nun aktuell für die Hauptangeklagte im NSU-Prozess, Beate Zschäpe. Anlass genug, sich einmal mit der Frage zu beschäftigen, was der Richterspruch „lebenslänglich“ im deutschen Recht eigentlich genau bedeutet.



Lebenslange Freiheitsstrafe – Wirklich ein Leben lang?



Anders als der Wortlaut vermuten lässt, bedeutet „lebenslänglich“ nicht, dass ein solchermaßen Verurteilter zwangsläufig sein restliches Leben bis zum Tod in der Strafvollzugsanstalt verbringen wird – wobei es im Ausnahmefall dazu kommen kann. Wer in Deutschland zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt wird, verbringt im Durchschnitt 18 Jahre hinter Gittern. Mehrfach lebenslängliche Urteile werden übrigens seit der 1986 beschlossenen Änderung des Strafrechts nicht mehr ausgesprochen – spektakuläre Strafen von 40-mal lebenslang, wie man sie beispielsweise aus den USA kennt, sieht das deutsche Rechtssystem nicht vor.



Bei Mord nach § 211 StGB wird zwingend eine lebenslange Freiheitsstrafe gefordert; das Gesetz sieht hier bei einem erwachsenen und voll schuldfähigem Täter keinen Ermessensspielraum vor. Dieses Urteil droht aber auch in besonders schweren Fällen des Totschlags. Das Völkerstrafgesetzbuch verlangt auch bei Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und bei bestimmten Kriegsverbrechen in Form der vorsätzlichen Tötung das Urteil „lebenslänglich“.



Verhängt das Gericht eine lebenslange Strafe, so kann nach 15 Jahren ein Antrag darauf gestellt werden, vorzeitig auf Bewährung entlassen zu werden. Wird dieser Antrag abgelehnt, kann er alle zwei Jahre vom Strafgefangenen erneut gestellt werden. Eine gute Führung und eine günstige Sozialprognose begünstigen die Aussichten auf Erfolg, wenn es um die Aussetzung der Strafe zur Bewährung geht – maßgeblich ist, ob der Strafgefangene eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt
Was wäre da denn jetzt ein Unterschied zwischen lebenslang und lebenslänglich? Sieht für mich, zumindest jetzt konkret dort,eher nach einer synonymen Verwendung aus, oder?
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

denkmal hat geschrieben:(18 Oct 2021, 13:22)

Bitte entschuldige mein Unwissen.
... wenn schon Anwälte das nicht so wirklich wissen... :cool:


Was wäre da denn jetzt ein Unterschied zwischen lebenslang und lebenslänglich? Sieht für mich, zumindest jetzt konkret dort,eher nach einer synonymen Verwendung aus, oder?
Ich habe geschrieben "meines Wissens", d.h. doch nicht das "mein Wissen" richtig ist, dass da kein Missverständnis vorliegt.
Mir hat das meine Nichte (sie ist Staatsanwältin) mal so erklärt, aber ob ich deren "Fachchinesisch" richtig interpretiere steht auf einem ganz anderen Blatt.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von BlueMonday »

schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Oct 2021, 18:27)

Wo wird "Männerhass" praktiziert lautet die Kernfrage. Nicht: Wo wird darüber geredet und geschrieben.
Reden und Schreiben sind keine Handlungen mehr? Selbst das Strafrecht behandelt strafbare Handlungen, die nur aus Reden oder Schreiben bestehen.
Ich glaube, wir leben in einer Gesellschaft, in der es wie noch nie zuvor darum geht, wer was gesagt oder geschrieben hat.
Manche haben sich schon mit ein paar wenigen Worten um Kopf und Kragen und Job geredet.

Wo werden Männer gehasst? In dem hier besprochenen Buch bspw. Offenbar hat es bisher hier noch niemand wirklich gelesen. Ich auch nur Auszüge, die mir allerdings schon reichten.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von schokoschendrezki »

BlueMonday hat geschrieben:(18 Oct 2021, 16:00)

Reden und Schreiben sind keine Handlungen mehr? Selbst das Strafrecht behandelt strafbare Handlungen, die nur aus Reden oder Schreiben bestehen.
Ich glaube, wir leben in einer Gesellschaft, in der es wie noch nie zuvor darum geht, wer was gesagt oder geschrieben hat.
Manche haben sich schon mit ein paar wenigen Worten um Kopf und Kragen und Job geredet.

Wo werden Männer gehasst? In dem hier besprochenen Buch bspw. Offenbar hat es bisher hier noch niemand wirklich gelesen. Ich auch nur Auszüge, die mir allerdings schon reichten.
Das muss man glaub ich auch nicht lesen.

Wenn man es nüchtern besieht. Wir leben in einer Welt, in der Tag für Tag ich weiß nicht wieivel Millionen Artikel, Schriftstücke, Forenbeiträge usw. entstehen. Ich hab mir zum Beispiel vollkommen, total und unwiederbringlich für immer das Fotografieren abgewöhnt. Ich mache keine Fotos mehr! Ein Foto, selbst ein gutes Foto, hat in der Inflation des Fotografierens absolut keinen Wert mehr. Nullkommanix.

Es geht darum "wer was gesagt oder geschrieben hat" nur in dieser sogenannten komischen "Öffentlichkeit". Bei der Entstehung einer sogenannten "öffentlichen Meinung". Die gibts aber schon seit einiger Zeit nicht mehr, weil eine "öffentliche Meinung" einen Minimalkonsens an Übereinstimmung voraussetzt. Eine "öffentliche Meinung" gibt es inzwischen ebensowenig wie es eine "internationale Staatengemeinschaft" oder "einen Westen" (oder natürlich "einen Osten") gibt.

Also insofern: Es wird sowieso alles mögliche und unmögliche und teilweise auch völlig absurde geschrieben und gesagt. Insofern wäre es schön und nützlich und praktisch, man würde sich auf die Verhinderung tatsächlich vollzogener Akte von Hass konzentrieren.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Tom Bombadil »

Teeernte hat geschrieben:(18 Oct 2021, 09:25)

? Stahl Riesa//Stahl Brandenburg >> Linke ? ..Lok Stendal...Wismut Aue ??? ...Die waren zu Ostzeiten schon ...etwas Rechts...
Wie konnte ich nur diese Weltvereine mit Millionen von Anhängern vergessen :D
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von discipula »

BlueMonday hat geschrieben:(18 Oct 2021, 16:00)
Wo werden Männer gehasst?
Auf social media sind mir schon Feministinnen der "Schwanz ab" Variante begegnet.

wo Männern dann tatsäcjlich die Existenzberechtigung abgesprochen wird.
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