Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

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Papaloooo
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Skeptiker hat geschrieben:(05 Jul 2020, 10:02)

Er hat sich nicht direkt damit verglichen. Der Hinweis auf die KZ-Überlebenden zeigt dennoch, dass er das Problem wohl nicht erfasst.
Im Gegensatz zu genannter Gruppe, gehe ich davon aus, dass er durchaus die Situation gestalten könnte, bis hin zu der Frage ob sie überhaupt hätte entstehen müssen.

Wenn an einem Stuhl ein Bein immer länger, und eins immer kürzer wird, dann sitzt man da einfach schlecht drauf. Kinder brauchen selbstbewusste Eltern, keine Versorgerinfrastruktur auf Sklavenbasis.
@ Skeptiker, stimmt.

Und mit meinem Statement reagierte ich einfach auf das Unverständnis von Billie,
dass ich hier keinen lebenslänglichen Hass entwickelt habe.
Nun sind Menschen da eben unterschiedlich.
Ich wollte ihr aufzeigen, dass ich vergleichsweise ja auch nur ein kleines Licht bin,
und dass es da durchaus Größen gibt, an denen man sich vielleicht ein klein wenig orientieren kann.

Und ja stimmt auch:
Das sind die feministischen Extremmeinungen:
Männer sind Erzeuger und Versorger, aber keine Väter und keine Partner (schrieb ich ja bereits mehrfach).

@Billi, du schreibst, sie verhält sich immer so, wie ihre jeweiligen Partnerinnen ticken.
Ja das stimmt auch, aber dafür mache ich ihr keinen Vorwurf,
sie hat sehr wenig von einem eigenen Standpunkt und ihr Charakter ist saugfähig wie ein Schwamm.
Er ist nun mit guten Eigenschaften vollgesogen, ich hoffe, dass das so bleibt.
Ein Kieseln zwischen den beiden Frauen, wie es von einiger Zeit mal war,
hat mich mit viel Sorgen erfüllt.
Aber es hat zum Glück gehalten.

@Skeptiker, ja eines meiner Grundprobleme ist (wie ich auch schon schrieb),
dass ich oft ziemlich nativ war. Autistisches Spektrum eben.
Menschen kognitiv statt emotional zu ergründen, ist alles andere als leicht!
Aber die Situation, wie sie jetzt ist, ist zum Wohle aller doch eine der besten vorstellbaren.
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Papaloooo
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

[youtube][/youtube]
Billie Holiday hat geschrieben:(05 Jul 2020, 11:06)

Als er sich hier so öffnete, wußte ich nicht, dass er Ja-Sager benötigt.
Natürlich ist es seine Sache. Worüber wird diskutiett?
Habe ich irgendwo gesagt, du solltest mir nicht widersprechen?
Tue es, aber halte auch meine Meinung aus.
Worüber diskutiert wird?
Wird das aus dem Thread-Titel denn nicht ersichtlich?
Um die Stärkung der Rechte von Trennungsvätern.
Um die Gleichberechtigung beider Elternteile von Nachtrennungsfamilien, wenn es um die Kinder geht.

Wirke ich auf dich denn so, als sei ich auf Kritik gleich eingeschnappt?
Nein, diese ist mir durchaus wichtig.
Aber eine Verbitterung, wie du sie bei mir erwarten würdest, die habe ich eben nicht.
Ich glaube, dass das dein Hauptproblem mit mir ist.

Schau mal, ja richtig, Behauptungen (kam übrigens von ihrer Freundin) ich hätte vor den Kindern onaniert,
damit man mit die Kinder wegnehmen sollen,
entkräften sich doch selbst,
wenn ein paar Gerichtstermine später die Forderung kommt,
ich müsse meine 6-Jährige Tochter "täglich unter die Dusche stellen".
Die erste Strategie ging nicht auf, also folgt die nächste.

Ich lasse mich nicht so weit herunter, mich darüber dauerhaft aufzuregen.
Problem damit?
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben:(05 Jul 2020, 11:06)
Als er sich hier so öffnete, wußte ich nicht, dass er Ja-Sager benötigt.
Ich gehe davon aus, dass er niemanden benötigt, der ihn als
Billie Holiday hat geschrieben:(05 Jul 2020, 08:30)
... jemand ohne jedes Selbstwertgefühl, der sich gern zum Affen machen läßt...
angeht.

BTT: Männer wie Frauen sollten sich IMO gut überlegen, mit wem sie Kinder in die Welt setzen. Das ist man seinen Kindern schuldig.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(05 Jul 2020, 07:40)

Hierauf noch die Antwort:
Ja stimmt beides.
Und auch mit meiner ehemaligen Frau ist der Umgang wieder ganz normal.
Ich habe gestern z.B. für meine Tochter auf deren Rechner thunderbolt und ihre 3 Email-Konten installiert.
Da sie grundsätzlich Passwörter vergisst, musste ist das über verknüpfte Konten rücksetzen.
Meine frühere Frau musste ich um die beiden Pflege-Babys kümmern, da ihre Panterin arbeiten war,
dann hat sie mir kurzerhand ihr Smartphone gegeben und den Entsperrode genannt.
Na ist das schoen, jetzt hilft du auch aus wegen Babys die du nicht gezeugt hast und Ihrer Lesben Freunding die wegen Arbeit keine Zeit fuer das Baby hat, das ihr biologisch fremd ist. Di9e 2 Frauen Familie brauchen einen Mann wie dich. Sorry ich will nicht boesartig sein, aber was die mit dir anstellen geht zu weit. Wache auf

Ich hoffe du wirst irgendwann merken wie diese Frau deine gutmuetigkeit schamlos ausnuetzt.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(05 Jul 2020, 11:28)

Na ist das schoen, jetzt hilft du auch aus wegen Babys die du nicht gezeugt hast und Ihrer Lesben Freunding die wegen Arbeit keine Zeit fuer das Baby hat, das ihr biologisch fremd ist. Di9e 2 Frauen Familie brauchen einen Mann wie dich. Sorry ich will nicht boesartig sein, aber was die mit dir anstellen geht zu weit. Wache auf

Ich hoffe du wirst irgendwann merken wie diese Frau deine gutmuetigkeit schamlos ausnuetzt.
Und wenn, was dann?
Wieder zurück in den Streitmodus?
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Skeptiker »

Papaloooo hat geschrieben:(05 Jul 2020, 11:10)
Vollzitat
Papaloooo, ich sehe dein Dilemma und habe mich wirklich gefragt, ob es überhaupt sinnvoll ist, dir Ratschläge zu geben. Aber auch wenn du natürlich selber für dein Leben verantwortlich bist, so möchte ich dir hier einen letzten ganz praktischen Rat geben, wie ich an deiner Stelle mich aus der Situation befreien würde - um Wohle auch der Kinder.

Die ganze Situation krankt daran, dass du dich zum "Wohle der Kinder" von dem Frauenpärchen erpressen läßt. Sie wissen genau, dass du immer deren entweder-oder-Frage beantwortest. Dabei solltest du genau das nicht tun.

Du solltest dir ein Interesse/Engagement suchen, welches dich stark einnimmt, und welches nicht mit deinen familiären "Verpflichtungen" vereinbar ist. Das kann ein zeitaufwendiges Hobby sein, das kann auch soziales Engagement sein. Es muss aber deine Hauptbeschäftigung sein. Dieses Engagement sollte dir fortan als Ausrede dienen Serviceanfragen des Schmarotzerpärchens bedauernd aber ablehnend zu beantworten.
Gleichzeitig solltest du den Kindern Angebote machen an Deinem Leben teilzuhaben. Wichtig wäre aber, dass es dabei nicht um die Interessen der Kinder, sondern teilhabe an deinem Leben geht. Auch die Kinder müssen lernen, dass Du ein Mensch mit Interessen und eigenem Leben bist.

Deine Ex wird versuchen das zu sabotieren. Dabei sollte für die Kinder klar erkennbar sein, dass du Angebote machst, aber du dein Leben nicht dem deiner Ex unterordnest (das solltest du nie wieder tun). Auch Kinder sollten das verstehen - sie sind offenbar nicht mehr sehr klein.

Das beinhaltet das Risiko, dass die Schmarotzer dir deine Kinder entfremden. Dafür reduzierst du das Risiko, dass deine Kinder in eigenen Beziehungen zukünftig die Partner ebenso versklaven, die deine Ex es macht. In jedem Fall gewinnst du Abstand von der dich parasitär nutzenden Lebensgemeinschaft - damit gewinnst du sehr viel Lebensqualität.

Persönlich würde ich vermuten, dass das Pärchen scheitern wird und sich dann die Tonlage ändert. Wichtig wäre, auch dann nicht in den alten Betriebsmodus zurückzufallen. Trenne dich von deren Leben und von deren Interessen. Du bist denen nicht schuldig.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Umetarek »

Skeptiker hat geschrieben:(05 Jul 2020, 12:49)

Papaloooo, ich sehe dein Dilemma und habe mich wirklich gefragt, ob es überhaupt sinnvoll ist, dir Ratschläge zu geben. Aber auch wenn du natürlich selber für dein Leben verantwortlich bist, so möchte ich dir hier einen letzten ganz praktischen Rat geben, wie ich an deiner Stelle mich aus der Situation befreien würde - um Wohle auch der Kinder.

Die ganze Situation krankt daran, dass du dich zum "Wohle der Kinder" von dem Frauenpärchen erpressen läßt. Sie wissen genau, dass du immer deren entweder-oder-Frage beantwortest. Dabei solltest du genau das nicht tun.

Du solltest dir ein Interesse/Engagement suchen, welches dich stark einnimmt, und welches nicht mit deinen familiären "Verpflichtungen" vereinbar ist. Das kann ein zeitaufwendiges Hobby sein, das kann auch soziales Engagement sein. Es muss aber deine Hauptbeschäftigung sein. Dieses Engagement sollte dir fortan als Ausrede dienen Serviceanfragen des Schmarotzerpärchens bedauernd aber ablehnend zu beantworten.
Gleichzeitig solltest du den Kindern Angebote machen an Deinem Leben teilzuhaben. Wichtig wäre aber, dass es dabei nicht um die Interessen der Kinder, sondern teilhabe an deinem Leben geht. Auch die Kinder müssen lernen, dass Du ein Mensch mit Interessen und eigenem Leben bist.

Deine Ex wird versuchen das zu sabotieren. Dabei sollte für die Kinder klar erkennbar sein, dass du Angebote machst, aber du dein Leben nicht dem deiner Ex unterordnest (das solltest du nie wieder tun). Auch Kinder sollten das verstehen - sie sind offenbar nicht mehr sehr klein.

Das beinhaltet das Risiko, dass die Schmarotzer dir deine Kinder entfremden. Dafür reduzierst du das Risiko, dass deine Kinder in eigenen Beziehungen zukünftig die Partner ebenso versklaven, die deine Ex es macht. In jedem Fall gewinnst du Abstand von der dich parasitär nutzenden Lebensgemeinschaft - damit gewinnst du sehr viel Lebensqualität.

Persönlich würde ich vermuten, dass das Pärchen scheitern wird und sich dann die Tonlage ändert. Wichtig wäre, auch dann nicht in den alten Betriebsmodus zurückzufallen. Trenne dich von deren Leben und von deren Interessen. Du bist denen nicht schuldig.
Hä?

Gehts noch? Was kann denn die zweite Frau dafür, sie hat sich nur für ein friedliches Zusammenspiel eingesetzt, warum bezeichnest du sie als Schmarotzerin? Das finde ich ehrlich gesagt widerwärtig.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Skeptiker »

Umetarek hat geschrieben:(05 Jul 2020, 13:23)
Hä?

Gehts noch? Was kann denn die zweite Frau dafür, sie hat sich nur für ein friedliches Zusammenspiel eingesetzt, warum bezeichnest du sie als Schmarotzerin? Das finde ich ehrlich gesagt widerwärtig.
Du scheinst die Situation anders zu interpretieren als ich. Nun denn, dann ist das so.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Umetarek »

Skeptiker hat geschrieben:(05 Jul 2020, 13:28)

Du scheinst die Situation anders zu interpretieren als ich. Nun denn, dann ist das so.
Dir ist bewußt, dass es sich um die zweite Partnerin seiner Ex handelt, die weder etwas mit der Trennung, noch mit den Gerichtsverfahren irgendetwas zu tun hat?
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Skeptiker »

Umetarek hat geschrieben:(05 Jul 2020, 13:29)

Dir ist bewußt, dass es sich um die zweite Partnerin seiner Ex handelt, die weder etwas mit der Trennung, noch mit den Gerichtsverfahren irgendetwas zu tun hat?
Dann sei die Dame ausgenommen. Meia culpa, habe ich falsch erfasst.
Vorteilhaft für Papaloooo ist die Situation aktuell jedenfalls nicht.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

PeterK hat geschrieben:(05 Jul 2020, 11:24)

Ich gehe davon aus, dass er niemanden benötigt, der ihn als
[...]
angeht.

BTT: Männer wie Frauen sollten sich IMO gut überlegen, mit wem sie Kinder in die Welt setzen. Das ist man seinen Kindern schuldig.
Ersteres ist kein Problem:
Solange es einen Sachbezug hat (und das hat es ja!),
setze ich mich damit auseinander.

Zweiteres:
Schau mal, bei den derzeitigen Scheidungsraten müsste man ja dann andernfalls immer den Kopf in den Sand stecken.
Wer weiß, was Jahre nach dem Ja-Wort noch so zu Tage kommt.
Und mit meiner, eher emotionslosen Eigenart, die auf Menschen oft Gefühlskalt wirkt,
kommen auch nicht alle klar.

Nein, wichtig ist, wenn man sich (leider nun mal) für getrennte Wege entscheidet (was ich schlimm finde, wenn die Kinder noch klein sind [aber man kann halt nichts erzwingen]), dass man dennoch schaut,
das möglichst Beste für die gemeinsamen Kinder daraus zu machen.
Wenn Du eine Langzeitehe hast, umso besser für dich.
Aber das klappt nun mal nicht immer.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Skeptiker hat geschrieben:(05 Jul 2020, 12:49)

Papaloooo, ich sehe dein Dilemma und habe mich wirklich gefragt, ob es überhaupt sinnvoll ist, dir Ratschläge zu geben. Aber auch wenn du natürlich selber für dein Leben verantwortlich bist, so möchte ich dir hier einen letzten ganz praktischen Rat geben, wie ich an deiner Stelle mich aus der Situation befreien würde - um Wohle auch der Kinder.

Die ganze Situation krankt daran, dass du dich zum "Wohle der Kinder" von dem Frauenpärchen erpressen läßt. Sie wissen genau, dass du immer deren entweder-oder-Frage beantwortest. Dabei solltest du genau das nicht tun.

Du solltest dir ein Interesse/Engagement suchen, welches dich stark einnimmt, und welches nicht mit deinen familiären "Verpflichtungen" vereinbar ist. Das kann ein zeitaufwendiges Hobby sein, das kann auch soziales Engagement sein. Es muss aber deine Hauptbeschäftigung sein. Dieses Engagement sollte dir fortan als Ausrede dienen Serviceanfragen des Schmarotzerpärchens bedauernd aber ablehnend zu beantworten.
Gleichzeitig solltest du den Kindern Angebote machen an Deinem Leben teilzuhaben. Wichtig wäre aber, dass es dabei nicht um die Interessen der Kinder, sondern teilhabe an deinem Leben geht. Auch die Kinder müssen lernen, dass Du ein Mensch mit Interessen und eigenem Leben bist.

Deine Ex wird versuchen das zu sabotieren. Dabei sollte für die Kinder klar erkennbar sein, dass du Angebote machst, aber du dein Leben nicht dem deiner Ex unterordnest (das solltest du nie wieder tun). Auch Kinder sollten das verstehen - sie sind offenbar nicht mehr sehr klein.

Das beinhaltet das Risiko, dass die Schmarotzer dir deine Kinder entfremden. Dafür reduzierst du das Risiko, dass deine Kinder in eigenen Beziehungen zukünftig die Partner ebenso versklaven, die deine Ex es macht. In jedem Fall gewinnst du Abstand von der dich parasitär nutzenden Lebensgemeinschaft - damit gewinnst du sehr viel Lebensqualität.

Persönlich würde ich vermuten, dass das Pärchen scheitern wird und sich dann die Tonlage ändert. Wichtig wäre, auch dann nicht in den alten Betriebsmodus zurückzufallen. Trenne dich von deren Leben und von deren Interessen. Du bist denen nicht schuldig.
Nein, wie Umetarek richtig geschrieben hat,
ist die Situation heute eine ganz andere.

Ich gehe da hin, werde auch zum Essen eingeladen,
oder ich koche mit oder für meine Kinder was,
wenn die gerade zu tun haben.
Ich helfe auch mal aus und ich fühle mich dabei nicht ausgenutzt.
Denn was ich tue, kommt ja auch meinen Kindern zugute.
Es ist auch so - ungeachtet der Vergangenheit - dass es ohne meine frühere Frau
eben meine Kinder gar nicht gäbe.
Und auch das ist doch ein Grund für Dankbarkeit.
Was war, wird von meiner früheren Frau mir gegenüber totgeschwiegen.
Bis auf Kleinigkeiten, die sie mal durchsickern ließ:
Kürzlich fragte sie mich wegen einer Steuerrechtssache mit ihrer Partnerin,
ich meinte, das würde nur gehen, wenn sie ihre Partnerin heiratet.
Dann meinte sie: Nein! Für die Ehe sei sie nicht geschaffen.

Es ist alles gut, Danke!

Nur und das ist ja der Grund, weshalb ich dieses Thread erstellt habe:
So oder so ähnlich geht es in Deutschland ja abertausenden Trennungsvätern.
Und dies ist das Anliegen meines Threads:
Ich möchte diese unnötigen Kämpfe mit Behörden, Jugendämtern und Familiengerichten anprangern.
Alle gehen davon aus, dass Väter die schlechteren Elternteile sind.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben:(05 Jul 2020, 11:24)

Ich gehe davon aus, dass er niemanden benötigt, der ihn als
angeht.

BTT: Männer wie Frauen sollten sich IMO gut überlegen, mit wem sie Kinder in die Welt setzen. Das ist man seinen Kindern schuldig.
Unhaltbare Pädo-Vorwürfe scheinen dich genauso wenig zu belasten wie Papaloo. Mit sowas können Leben zerstört werden. Aber gut, egal.
Dann der Versuch, den Vater und seine Kinder zu entfremden.
Dann diese Gleichgültigkeit gegenüber vernachlässigten Tieren, für die man Verantwortung trägt.

Woher kommt diese knöcheltiefe Verbeugung vor Frauen? Alles arme Opfer, die für nichts etwas können? Interessantes Frauenbild. Ich fühle mich da fast schon diskriminiert als Frau.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben:(05 Jul 2020, 18:51)
Woher kommt diese knöcheltiefe Verbeugung vor Frauen? Alles arme Opfer, die für nichts etwas können? Interessantes Frauenbild. Ich fühle mich da fast schon diskriminiert als Frau.
Sein Leben, seine Entscheidung.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(05 Jul 2020, 18:51)

Unhaltbare Pädo-Vorwürfe scheinen dich genauso wenig zu belasten wie Papaloo. Mit sowas können Leben zerstört werden. Aber gut, egal.
Dann der Versuch, den Vater und seine Kinder zu entfremden.
Dann diese Gleichgültigkeit gegenüber vernachlässigten Tieren, für die man Verantwortung trägt.

Woher kommt diese knöcheltiefe Verbeugung vor Frauen? Alles arme Opfer, die für nichts etwas können? Interessantes Frauenbild. Ich fühle mich da fast schon diskriminiert als Frau.
Wenn jemand (oder zwei Personen),
alles tun, damit du sie hassen solltest.
Damit du sie so hassen solltest, dass du unter dem eigenen Hass zerbrechen sollst,
fändest du es denn schlau, ihnen diesen Gefallen zu tun?

Gut, die Gerichtsprozesse habe ich aus eben jenen Gründen führen müssen.
Aber ich bin ja daraus auch nach einer Odyssee nicht als Verlierer hervorgegangen.

Und dann habe ich eben die Hand der Versöhnung hingestreckt,
und wenn mir hundertmal darauf gehauen wird,
irgendwann wird sie doch genommen, daran habe ich fest geglaubt.

Und ich hatte damit doch auch recht.
Und nun?

Was wäre denn aus deiner Sicht besser gewesen?
Besser für meine Kinder, welche ja immer zwischen den Stühlen standen?
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(05 Jul 2020, 11:53)

Und wenn, was dann?
Wieder zurück in den Streitmodus?
Hast du Angst vor ihr?

Wie waere es auf Distanz gehen? Mehr fuer dich selbst tun, dein Leben Leben und nicht ihrs.

Eine neue Beziehung mit einer Frau? Fuer deine Ex ist das selbstverstaendlich. Sie hat alles, die Kinder, eine Liebesbezeihung und einen Ex Mann fuer Reperaturen und ihm gegenueber als Druckmittel die Kinder. Na hin und wieder bekommst du eine Leckerle, sie laedt dich zum gemeinsamen Essen mit Familienanschluss ein. Was ist mit dir? Verdienst du keine neue Lebenspartnerin, die fuer dich da ist und du fuer sie?

Die Kinder verlierst du nicht mehr. Siehst sie vielleicht weniger aber wenn sie aelter sind dann werden sie verstehen und dich nicht minder als Vater schaetzen.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(06 Jul 2020, 01:56)

Hast du Angst vor ihr?

Wie waere es auf Distanz gehen? Mehr fuer dich selbst tun, dein Leben Leben und nicht ihrs.

Eine neue Beziehung mit einer Frau? Fuer deine Ex ist das selbstverstaendlich. Sie hat alles, die Kinder, eine Liebesbezeihung und einen Ex Mann fuer Reperaturen und ihm gegenueber als Druckmittel die Kinder. Na hin und wieder bekommst du eine Leckerle, sie laedt dich zum gemeinsamen Essen mit Familienanschluss ein. Was ist mit dir? Verdienst du keine neue Lebenspartnerin, die fuer dich da ist und du fuer sie?

Die Kinder verlierst du nicht mehr. Siehst sie vielleicht weniger aber wenn sie aelter sind dann werden sie verstehen und dich nicht minder als Vater schaetzen.
Du schlussfolgerst aber schnell!
Seit knapp 8 Jahren bin ich wieder leiert.
Und ja das stimmte mal, aber es ist nicht mehr so.
Schau mal, vor 5 Jahren zog ich weg von dem kleinen Örtchen,
rein in eine kleine Großstadt zu meiner Partnerin, 25 km entfernt von meinen Kindern.
Der kleine Ort konnte meinen Kindern ohnehin nichts mehr bieten.
Für Spielplätze waren sie zu groß.
Wenn ich sie am Wochenende hatten, konnten wir andere Dinge unternehmen.
Unsere Umgangsregel:
14-Tägig Fr. bis So. in den alternierenden Wochen der Mo. Nachmittag.

Was mir sogen bereitete, war der Montag.
Wie solle ich das hinkriegen, wenn der Winter kommt?
Meine frühere Frau wollte nicht, dass ich in ihre Wohnung komme,
die jetzige Partnerin hatte sie aber noch nicht.

Da habe ich meine Hilfe angeboten und ja, das war eine Art Kuhhandel.
So konnte ich wieder meine Kinder sehen und musste nicht immer zwei Wochen warten.
Als ich die neue Partnerin zum ersten Mal im Garten vor dem Haus sah,
hielt ich sie für einen Mann.
Erst an der Stimme habe ich erkannt, dass es eine Frau ist.
Da war mir irgendwie auch gekommen, dass es besser werden wird.
In dieser Zeit hatte auch meine große Tochter -glücklicher Weise- aufgehört,
sich als Jungen zu bezeichnen, und mit einem Jungennamen angesprochen werden zu wollen.
Und so war es auch.
Heute kann ich kommen und gehen, wie ich es will,
selbst unangemeldet ist kein Problem mehr.
Oder meine frühere Frau sagt: "wir kommen dann und dann in deine Stadt,
wenn du Zeit hast, kannst du die Kinder sehen."

Sie bespricht sich mit mir ab, wenn es um die Kinder geht.
Es ist keine Beziehung mehr zu meiner früheren Frau,
aber es ist wieder ein Miteinander geworden.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(06 Jul 2020, 05:47)

Du schlussfolgerst aber schnell!
Seit knapp 8 Jahren bin ich wieder leiert.
Und ja das stimmte mal, aber es ist nicht mehr so.
Schau mal, vor 5 Jahren zog ich weg von dem kleinen Örtchen,
rein in eine kleine Großstadt zu meiner Partnerin, 25 km entfernt von meinen Kindern.
Der kleine Ort konnte meinen Kindern ohnehin nichts mehr bieten.
Für Spielplätze waren sie zu groß.
Wenn ich sie am Wochenende hatten, konnten wir andere Dinge unternehmen.
Unsere Umgangsregel:
14-Tägig Fr. bis So. in den alternierenden Wochen der Mo. Nachmittag.

Was mir sogen bereitete, war der Montag.
Wie solle ich das hinkriegen, wenn der Winter kommt?
Meine frühere Frau wollte nicht, dass ich in ihre Wohnung komme,
die jetzige Partnerin hatte sie aber noch nicht.

Da habe ich meine Hilfe angeboten und ja, das war eine Art Kuhhandel.
So konnte ich wieder meine Kinder sehen und musste nicht immer zwei Wochen warten.
Als ich die neue Partnerin zum ersten Mal im Garten vor dem Haus sah,
hielt ich sie für einen Mann.
Erst an der Stimme habe ich erkannt, dass es eine Frau ist.
Da war mir irgendwie auch gekommen, dass es besser werden wird.
In dieser Zeit hatte auch meine große Tochter -glücklicher Weise- aufgehört,
sich als Jungen zu bezeichnen, und mit einem Jungennamen angesprochen werden zu wollen.
Und so war es auch.
Heute kann ich kommen und gehen, wie ich es will,
selbst unangemeldet ist kein Problem mehr.
Oder meine frühere Frau sagt: "wir kommen dann und dann in deine Stadt,
wenn du Zeit hast, kannst du die Kinder sehen."

Sie bespricht sich mit mir ab, wenn es um die Kinder geht.
Es ist keine Beziehung mehr zu meiner früheren Frau,
aber es ist wieder ein Miteinander geworden.
Wie fuehlt deine jetzige Partnerin? Ist sie einverstanden mit deiner engen Verbindung zu deiner Ex und deiner Hausmann Taetigkeit im Lesben Haushalt.

Die neue Partnerin deiner Frau ist eine was man mit "butch" bezeichnet! Mehr Mann als Frau, diejenige die den strap on Dildo traegt.

Sehr bedenklich das sich deine Tochter je als Junge bezeichnete. Eine Folge der Trennung und Lesbentums deiner Ex. Gott sei Dank war das nicht auf Dauer was nicht heist das sie keine Dauerschaeden davon getragen hat.

Deine Kinder sollten selbst entscheiden wenn sie dich sehen wollen oder nicht, dann kannst du alle Zelte zu der Person, die dir dein Leben zur Hoelle machte abbrechen.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(06 Jul 2020, 12:46)



Wie gesagt, solange das Lesbische nicht gepaart ist mit einem Männer-Hass ist das doch in Ordnung!
Seit dem die vorige Frau nicht mehr da ist, klappt alles ganz gut.
Die angesprochene Charakterschwäche meiner früheren Frau hat den Vorteil,
dass jetzt mit dem Erzeuger des 3. Kindes (schwul) und der neuen Partnerin zwei sehr sanfte Menschen in ihr Leben traten.
Ich hoffe, diese Menschen bleiben ihr lange erhalten!
Was fuer ein Chaos! Ein schwuler Zuchthengst, butch Lesbian. Alle sind sanft und nett! Wo bleiben die Kinder! Ich bin tolerant aber fuer solche Konstellationen habe ich einfach kein Verstaendnis. Du bist doch sehr mit orientalischen Religionen beschaeftigt. Dann verstehst du doch wie wichtig Yin and Yang sind, insbesondere fuer Kinder.

Du lebst mit einem grossen Schlamassel.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(06 Jul 2020, 13:29)

Was fuer ein Chaos! Ein schwuler Zuchthengst, butch Lesbian. Alle sind sanft und nett! Wo bleiben die Kinder! Ich bin tolerant aber fuer solche Konstellationen habe ich einfach kein Verstaendnis. Du bist doch sehr mit orientalischen Religionen beschaeftigt. Dann verstehst du doch wie wichtig Yin and Yang sind, insbesondere fuer Kinder.

Du lebst mit einem grossen Schlamassel.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Liebe Mod's sorry, muss einfach sein!

****

Sehr geehrter Richter ******,
Ihr Namen, sowie Ihr damaliger Wirkkreis fiel nur öfters,
es wird sich googlen lassen.

Ich weiß, das sind bei Ihnen keine Einzelfälle, ich kenne drei weitere Fälle, in denen Sie richteten, die ähnlich schlecht verliefen.
Kagen Sie gegen mich, so mobilisiere ich den Verein vaeter-netzwerk e.V. und werde noch weitere Väter zusammentrommeln,
welche Sie (teils oder vollständig) um deren Kinder gebracht haben.
Und bei diesem Gerichtstermin werde ich (wir) zuvor auch gleich mehreren Pressestellen Bescheid geben.

Dies ist kein Racheakt.
Nur hören Sie (stellvertretend auch weitere Vertreter der Judikative) endlich auf,
Väter pauschal als den schlechteren Elternteil zu verdammen.

Unterbinden Sie, dass Mütter mit den Kindern weit wegziehen können, ohne dass die Väter ein Mitspracherecht haben.
Allen Kindern beide Eltern geht nur über das Doppelresidenzmodell oder das Nestmodell.

Das was ich Ihnen geragt hatte und was Sie nie hören wollten, war doch passiert wie ich es gesagt hatte:
Meine eine Tochter bekam eine Geschlechtsindenitätskise, meine andere Tochter knirschte Jahrelang mit den Zähnen.

Sie haben sich einspannen lassen, weil Sie Intrigen nicht durchschauten.
Niemand gibt meinen Kindern und mir, sowie vielen anderen Kindern und deren Vätern diese verlorene Zeit zurück.
Machen Sie das in Zukunft BITTE besser!!!
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Ich befürworte jede Initiative, die es Kindern ermöglicht, beide Elternteile zu haben, indem sie ihre Väter oft sehen können.

Zum Wegziehen habe ich eine Frage: es soll tatsächlich Mütter geben, die wegen ihres Berufes wegziehen, die woanders einen Job gefunden haben, ihren eigenen Lebensunterhalt also selbst erarbeiten wollen. Unglaublich, aber kommt vor. Wenn dann noch Kita Plätze gefunden wurden, wäre es für die Familie perfekt.
Nun soll sie nicht wegziehen.
Übernimmt der Vater den Verdienstausfall?

Ich rede nicht von Müttern, die mal Lust haben, woanders hinzuziehen, ohne dort berufstätig sein zu wollen. Ich rede schon von Existenzsicherung der Frau.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Jul 2020, 09:58)

Ich befürworte jede Initiative, die es Kindern ermöglicht, beide Elternteile zu haben, indem sie ihre Väter oft sehen können.

Zum Wegziehen habe ich eine Frage: es soll tatsächlich Mütter geben, die wegen ihres Berufes wegziehen, die woanders einen Job gefunden haben, ihren eigenen Lebensunterhalt also selbst erarbeiten wollen. Unglaublich, aber kommt vor. Wenn dann noch Kita Plätze gefunden wurden, wäre es für die Familie perfekt.
Nun soll sie nicht wegziehen.
Übernimmt der Vater den Verdienstausfall?

Ich rede nicht von Müttern, die mal Lust haben, woanders hinzuziehen, ohne dort berufstätig sein zu wollen. Ich rede schon von Existenzsicherung der Frau.
Natürlich dürfen Mütter wegziehen !
Aber wenn das nicht in Übereinkunft geschieht, dann bleiben die Kinder eben mit Hauptwohnsitz beim Vater.
Außerdem wird das oftmals vorgegeben, aber tatsächlich ist das Motiv ein anderes, nämlich der Kindesentzug.
Und wenn die Väter ihren Kinder nachziehen, danken sollte vielleicht der Unterhalt mal für ein paar Monate ausgesetzt werden, bis der Vater in der neuen Gegend beruflich wieder Fuß fassen kann.

Aber nochmals:
Beim Doppelresidenz- oder Nestmodell stehen die Kinder im Mittelpunkt.
Mein Residenzmodell steht der Elternteil im Mittelpunkt, bei dem die Kinder wohnen.
Und die Kinder und der ehemaliger Partner haben sich da leider unterzuordnen.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Oder, um es noch deutlicher zu sagen:
Kinder sind nicht das Eigentum der Mütter.
Kinder sind ebenso wenig das Eigentum der Väter.
Kinder gehören sich nur selbst.
Familiengerichte wiederum sollten im Wesentlichen als Schlichtstellen agieren,
die Situation zwischen den getrennten Elternteilen so zu gestalten, dass Kinder weiterhin möglichst gleichviel Zugang zu beiden Elternteilen haben.
Nachtrennungseltern haben sowohl das Recht als auch die Pflicht, sich weiterhin um ihre Kinder zu kümmern, und hier nicht Rechte und Pflichten des anderen Elternteils zu verbauen.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(07 Jul 2020, 10:03)

Natürlich dürfen Mütter wegziehen !
Aber wenn das nicht in Übereinkunft geschieht, dann bleiben die Kinder eben mit Hauptwohnsitz beim Vater.
Außerdem wird das oftmals vorgegeben, aber tatsächlich ist das Motiv ein anderes, nämlich der Kindesentzug.
Und wenn die Väter ihren Kinder nachziehen, danken sollte vielleicht der Unterhalt mal für ein paar Monate ausgesetzt werden, bis der Vater in der neuen Gegend beruflich wieder Fuß fassen kann.

Aber nochmals:
Beim Doppelresidenz- oder Nestmodell stehen die Kinder im Mittelpunkt.
Mein Residenzmodell steht der Elternteil im Mittelpunkt, bei dem die Kinder wohnen.
Und die Kinder und der ehemaliger Partner haben sich da leider unterzuordnen.
Und wenn die Mutter woanders einen guten Job gefunden hat und die Kinder bei ihr bleiben wollen?
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Jul 2020, 10:41)

Und wenn die Mutter woanders einen guten Job gefunden hat und die Kinder bei ihr bleiben wollen?
Ab 12 Jahren dürfen Kinder entscheiden was sie wollen.
Jedoch auch dann noch ist Vorsicht geboten.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass selbst psychologische Gutachten, die Kinder wollten mehr Kontakt zum anderen Elternteil, ignoriert werden.
Wie steht es denn mit den Vätern, die ihren Kindern hinterher ziehen, und deren Verdienstausfällen?
Wer schaut da danach?
Nochmals:
Dies ist kein generelles muss-und-soll-nicht Plädoyer.
Dies ist ein generelles erstmal-die-beste-Möglichkeit-für-die-Kinder-suchen Plädoyer!
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(07 Jul 2020, 10:47)

Ab 12 Jahren dürfen Kinder entscheiden was sie wollen.
Jedoch auch dann noch ist Vorsicht geboten.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass selbst psychologische Gutachten, die Kinder wollten mehr Kontakt zum anderen Elternteil, ignoriert werden.
Wie steht es denn mit den Vätern, die ihren Kindern hinterher ziehen, und deren Verdienstausfällen?
Wer schaut da danach?
Nochmals:
Dies ist kein generelles muss-und-soll-nicht Plädoyer.
Dies ist ein generelles erstmal-die-beste-Möglichkeit-für-die-Kinder-suchen Plädoyer!
Hast du da eine Quelle? Ich ging von 14 aus, andere sagen ab 18.

Aber so 100%ig selbstlos bist du auch nicht, du willst doch auch deine Kinder sehen. Es ausschließlich den Kindern recht zu machen, halte ich für eine Illusion, da Eltern auch nur egoistische Menschen sind.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Jul 2020, 10:53)

Hast du da eine Quelle? Ich ging von 14 aus, andere sagen ab 18.

Aber so 100%ig selbstlos bist du auch nicht, du willst doch auch deine Kinder sehen. Es ausschließlich den Kindern recht zu machen, halte ich für eine Illusion, da Eltern auch nur egoistische Menschen sind.
Eine Quellenangabe habe ich gerade nicht parat.
Bin gerade auf dem Weg zum nächsten Hausbesuch bei einem Patienten.

Aber wenn ich sage, die Kinderrechte oder -wünsche voranzustellen, heißt es ja nicht, die Elternrechte oder -wünsche ganz außen vor zu lassen:

Im Idealfall decken sie sich ja auch mit den Kinderwünschen.
Neistens sind ja zumindest große Schnittmengen da.

Es ist ja nicht alle schwarz-weiß, oder?
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(07 Jul 2020, 06:43)

Liebe Mod's sorry, muss einfach sein!

****

Sehr geehrter Richter ******,
Ihr Namen, sowie Ihr damaliger Wirkkreis fiel nur öfters,
es wird sich googlen lassen.

Ich weiß, das sind bei Ihnen keine Einzelfälle, ich kenne drei weitere Fälle, in denen Sie richteten, die ähnlich schlecht verliefen.
………………………………………………………..

Ich Weiss nicht ob "Your honour" ist Male or Female. But das spielt keine Rolle, den "Your honour" scheint kein "Honour" zu haben und total unqualifiziert zu sein wenn deine Aussagen stimmen.

What goes around comes around ! Ich hoffe das dieses alte Sprichwort sich im Falle dieses "Richters/Richterin" bewahrheitet.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(07 Jul 2020, 11:59)

………………………………………………………..

Ich Weiss nicht ob "Your honour" ist Male or Female. But das spielt keine Rolle, den "Your honour" scheint kein "Honour" zu haben und total unqualifiziert zu sein wenn deine Aussagen stimmen.

What goes around comes around ! Ich hoffe das dieses alte Sprichwort sich im Falle dieses "Richters/Richterin" bewahrheitet.
Man könnte sich über Sinn und Unsinn manch einer Floskel Gedanken machten.
Und dennoch: ersetzt man diese Floskeln mit dem kontextbezogenen Sachverhalt,
so wird der darin enthaltene Appell mit höchster Sicherheit seine beabsichtigte Wirkung verfehlen.
Denn dann wird nur noch darum gerungen, dass die Form doch bitteschön einzuhalten sei.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Findulin »

Umzüge sind eine Frage des Einzelfalls und nur sehr restriktiv zu handhaben. Es muss wirklich nicht anders gehen, das Kindeswohl, definiert als das Recht, Bezug zu beiden Elternteilen halten zu können, steht nämlich an erster Stelle - so wie jetzt ja auch: denn mit dem Kindeswohl wird ja schließlich auch jetzt alles mögliche gerechtfertigt. Dann darf man nicht plötzlich den Beruf darüber stellen.
Und ich mag auch nicht so recht glauben, dass die neue berufliche Existenz einer Schleswig-Holsteinerin plötzlich nur noch in der Südspitze Bayerns zu verwirklichen ist. Genau so etwas werden uns sicherlich einige Mütter verkaufen wollen. Aber es muss schon ca. im 50 km- Umkreis gehen.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Findulin hat geschrieben:(07 Jul 2020, 13:23)

Umzüge sind eine Frage des Einzelfalls und nur sehr restriktiv zu handhaben. Es muss wirklich nicht anders gehen, das Kindeswohl, definiert als das Recht, Bezug zu beiden Elternteilen halten zu können, steht nämlich an erster Stelle - so wie jetzt ja auch: denn mit dem Kindeswohl wird ja schließlich auch jetzt alles mögliche gerechtfertigt. Dann darf man nicht plötzlich den Beruf darüber stellen.
Und ich mag auch nicht so recht glauben, dass die neue berufliche Existenz einer Schleswig-Holsteinerin plötzlich nur noch in der Südspitze Bayerns zu verwirklichen ist. Genau so etwas werden uns sicherlich einige Mütter verkaufen wollen. Aber es muss schon ca. im 50 km- Umkreis gehen.
Und wenn es 55 km sind, die der Mutter eine berufliche Existenz ermöglichen? Zahlst du den Verdienstausfall, wenn sie wegen der Kinder nicht wegziehen soll und auf den Job verzichtet? Es gibt sehr gut ausgebildete Frauen, falls das unbekannt ist.
Ich hatte den Eindruck, dass viele Väter zwar gern für die Kinder Unterhalt zahlen, aber doch nicht für die Frau, die soll sehen, wo sie bleibt. Nun soll sie verzichten, damit die Fahrzeit nicht zu lang wird oder ältere Kinder nicht mit der Bahn fahren müssen. :s
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Leute Mann!!!
Es muss sich etwas an Stellenwert ändern, den Kinder in Trennungsfamilien haben.
Ich hatte den Eindruck in den Prozessen, sie wären das Eigentum der Mutter und diese kann tun und lassen, was sie will.
5 Kilometer mehr oder weniger.
Kommt immer auf den Einzelfall an.
Wenn Familiengerichte oder Familienberatungsstellen und Jugendämter da an einem Strang ziehen,
und beiden Eltern klar machen, wie Findulin es schrieb,
dass die Kinder an erster Stelle stehen, dann wäre doch schon mal unglaublich viel gewonnen!

Ich bin für 120 km den Kindern hinterhergezogen
mit Kinder holen und bringen waren das 480 km an einem Wochenende.
Musste auch meine Praxis dort aufgeben und hier neu Fuß fassen.
Ist mir gelungen, nur war es anfangs schwer, den Unterhalt gleichzeitig zu berappen.
Ganz zu schweigen von den vielen Gerichtsprozessen.
Mal stand der Gerichtsvollzieher vor der Türe, mal hatte ich schon den Haftbefehl.
Dann habe ich eben bezahlt und ein paar Monate aus der Supermarktmülltonne gelebt.

Wir kriegen doch hier keine Regelung hin, die für alle passt!
Man sollte nur einsehen, dass Generation Tragetuchpapa auch ein Recht auf die Kinder hat,
und umgekehrt.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:10)

Leute Mann!!!
Es muss sich etwas an Stellenwert ändern, den Kinder in Trennungsfamilien haben.
Ich hatte den Eindruck in den Prozessen, sie wären das Eigentum der Mutter und diese kann tun und lassen, was sie will.
5 Kilometer mehr oder weniger.
Kommt immer auf den Einzelfall an.
Wenn Familiengerichte oder Familienberatungsstellen und Jugendämter da an einem Strang ziehen,
und beiden Eltern klar machen, wie Findulin es schrieb,
dass die Kinder an erster Stelle stehen, dann wäre doch schon mal unglaublich viel gewonnen!

Ich bin für 120 km den Kindern hinterhergezogen
mit Kinder holen und bringen waren das 480 km an einem Wochenende.
Musste auch meine Praxis dort aufgeben und hier neu Fuß fassen.
Ist mir gelungen, nur war es anfangs schwer, den Unterhalt gleichzeitig zu berappen.
Ganz zu schweigen von den vielen Gerichtsprozessen.
Mal stand der Gerichtsvollzieher vor der Türe, mal hatte ich schon den Haftbefehl.
Dann habe ich eben bezahlt und ein paar Monate aus der Supermarktmülltonne gelebt.

Wir kriegen doch hier keine Regelung hin, die für alle passt!
Man sollte nur einsehen, dass Generation Tragetuchpapa auch ein Recht auf die Kinder hat,
und umgekehrt.
Wenn die Kinder ausnahmslos an erster Stelle stehen und alles nach ihren Wünschen geht, ist eine vernünftige Regelung kaum noch machbar.
Je nachdem, ob Mama abends das Fernsehgucken erlaubt oder nicht, wächst der Wunsch, bei Papi zu leben, was eine Woche später hinfällig sein kann, wenn dieser einmal streng ist. So kann man die Eltern gegeneinander ausspielen, bis alles durcheinander ist.
Einfach die Kinder fragen halte ich für nicht ratsam. Aber Mitspracherecht sollten sie schon haben, auf alle Fälle.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:31)

Wenn die Kinder ausnahmslos an erster Stelle stehen und alles nach ihren Wünschen geht, ist eine vernünftige Regelung kaum noch machbar.
Je nachdem, ob Mama abends das Fernsehgucken erlaubt oder nicht, wächst der Wunsch, bei Papi zu leben, was eine Woche später hinfällig sein kann, wenn dieser einmal streng ist. So kann man die Eltern gegeneinander ausspielen, bis alles durcheinander ist.
Einfach die Kinder fragen halte ich für nicht ratsam. Aber Mitspracherecht sollten sie schon haben, auf alle Fälle.
Liebe Billie,
leider neigst du in fast jedem Statement zum Schwarz-Weiß-Denken!

Wenn ich sage der Stellenwert für Kinder muss sich ändern,
dann sage ich nicht, sie sind Stelle 1 - 10
und auf Stelle 11 und 12 stehen Mama und Papa!

Ich sag(t)e das keineswegs!
Aber das Augenmerk auf das was wichtig ist, nämlich die Kinder
muss bei allen Familienstellen geschärft werden.
Den Spruch "es geht nicht um ihre Rechte, sondern um das Wohl der Kinder",
den kann ich nicht mehr hören.
Es ging eben nicht um das Wohl der Kinder, denn sonst hätte ich nicht so viele Prozesse führen müssen!
Stand es denn gegen das Wohl der Kinder, wenn ich sie auf dem Schulweg begleite?
Diente es dem Wohl der Kinder, wenn sie nach 4 Stunden bei mir wieder zu Mama mussten?
Diente es dem Wohl der Kinder, wenn ich den Urlaub im Haus der Eltern verbringen musste?
Diente es dem Wohl der Kinder, wenn ich eine 6-jährige Tochter an einem 3-tägigen Wochenende 3 Mal zu duschen habe?

Nein, es waren alles Schikanen vom Gericht und Jugendamt bereitwillig mitgetragen.
Und da ich mich regelmäßig mit Trennungsvätern treffe, weiß ich, dass das keine Einzelfälle sind.

Jugendämter sind zu Mütterämtern geworden,
wäre ja auch o.k., wenn sei zu gleichen Teilen auch Väterämter wären.

Also ein Schwarz-Weiß, Alles-Nichts, Null-Hundert ist gerade in Familiensachen absolut fehl am Platz!
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:43)

Liebe Billie,
leider neigst du in fast jedem Statement zum Schwarz-Weiß-Denken!

Wenn ich sage der Stellenwert für Kinder muss sich ändern,
dann sage ich nicht, sie sind Stelle 1 - 10
und auf Stelle 11 und 12 stehen Mama und Papa!

Ich sag(t)e das keineswegs!
Aber das Augenmerk auf das was wichtig ist, nämlich die Kinder
muss bei allen Familienstellen geschärft werden.
Den Spruch "es geht nicht um ihre Rechte, sondern um das Wohl der Kinder",
den kann ich nicht mehr hören.
Es ging eben nicht um das Wohl der Kinder, denn sonst hätte ich nicht so viele Prozesse führen müssen!
Stand es denn gegen das Wohl der Kinder, wenn ich sie auf dem Schulweg begleite?
Diente es dem Wohl der Kinder, wenn sie nach 4 Stunden bei mir wieder zu Mama mussten?
Diente es dem Wohl der Kinder, wenn ich den Urlaub im Haus der Eltern verbringen musste?
Diente es dem Wohl der Kinder, wenn ich eine 6-jährige Tochter an einem 3-tägigen Wochenende 3 Mal zu duschen habe?

Nein, es waren alles Schikanen vom Gericht und Jugendamt bereitwillig mitgetragen.
Und da ich mich regelmäßig mit Trennungsvätern treffe, weiß ich, dass das keine Einzelfälle sind.

Jugendämter sind zu Mütterämtern geworden,
wäre ja auch o.k., wenn sei zu gleichen Teilen auch Väterämter wären.

Also ein Schwarz-Weiß, Alles-Nichts, Null-Hundert ist gerade in Familiensachen absolut fehl am Platz!
Mea Culpa

Du hast wirklich unglaubliches Pech gehabt mit allem. Nichts von dem, was du da aufzählst, ging gegen das Kindeswohl, im Gegenteil, jede Intrige gegen dich ging gegen das Wohl der Kinder. Jedenfalls erscheint es so aus deinen Erzählungen heraus. Man hört ja selten auch die andere Seite....

Da du nun aber nicht der einzige „entsorgte“ Vater bist und es viele sehr unterschiedliche Fälle gibt, habe ich nicht explizit deinen Fall gemeint. Kinder brauchen Mitspracherecht, aber können nicht immer absehen, was wirklich für alle gut wäre. Und manchmal ist der Wegzug der Mutter unumgänglich, wenn es der Job verlangt. Das ging nicht gegen dich, sorry, wenn das so rüberkommt.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Jul 2020, 18:02)

Mea Culpa

Du hast wirklich unglaubliches Pech gehabt mit allem. Nichts von dem, was du da aufzählst, ging gegen das Kindeswohl, im Gegenteil, jede Intrige gegen dich ging gegen das Wohl der Kinder. Jedenfalls erscheint es so aus deinen Erzählungen heraus. Man hört ja selten auch die andere Seite....

Da du nun aber nicht der einzige „entsorgte“ Vater bist und es viele sehr unterschiedliche Fälle gibt, habe ich nicht explizit deinen Fall gemeint. Kinder brauchen Mitspracherecht, aber können nicht immer absehen, was wirklich für alle gut wäre. Und manchmal ist der Wegzug der Mutter unumgänglich, wenn es der Job verlangt. Das ging nicht gegen dich, sorry, wenn das so rüberkommt.
Nein, mir geht es im Thread ja nicht um mich.
Auch wenn das anders rüberkommt.
Es ist unumgänglich, wenn ich da aus dem Nähkästchen plaudere.
Ziel ist, vielen Menschen, welche meinen, um Vaterrechte sei es mittlerweile ja gut bestellt,
die Augen für die Realität zu öffnen.
Nur wenn viele hinschauen und erkennen, was da passiert,
dann kann überhaupt ein Öffentlichkeitsdruck auf die Ämter geschehen.

Und nochmals es geht nicht darum, Gesetze in Stein zu meißeln.
Es geht auch nicht darum, den Kindern alle Fäden in die Hand zu geben,
nach denen die Eltern dann zu tanzen haben.
Es braucht (oftmals) Mediation, Schlicht- und Schiedsstellen.
Es geht darum, in Kinderseelen zu schauen,
anstatt diese Außen vorzulassen!
Was bringen kinderpsychologische Gutachten wenn sie durch einen Federstreich der Mutter
"der hat die Kinder beeinflusst" ignoriert werden.
Wenn man nicht das Vertrauen in die Gutachter hat,
dass sie das erkennen könnten, braucht man die Kinder da doch erst gar nicht hinzuschicken!
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(07 Jul 2020, 12:55)

Man könnte sich über Sinn und Unsinn manch einer Floskel Gedanken machten.
Und dennoch: ersetzt man diese Floskeln mit dem kontextbezogenen Sachverhalt,
so wird der darin enthaltene Appell mit höchster Sicherheit seine beabsichtigte Wirkung verfehlen.
Denn dann wird nur noch darum gerungen, dass die Form doch bitteschön einzuhalten sei.
Oder:

“You reap what you sow” um es mehr prosaisch auszudruecken.

Es ist keine Floskel und auch kein Appell sondern das erfahrungsgemaess das die Konsequenz fuer falsches, ungerechtes Handeln, irgendwann zu Konsequenzen fuehrt.

Ich schrieb auch "ich hoffe" ud nicht "ich bin sicher".
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Findulin »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Jul 2020, 14:29)

Und wenn es 55 km sind, die der Mutter eine berufliche Existenz ermöglichen? Zahlst du den Verdienstausfall, wenn sie wegen der Kinder nicht wegziehen soll und auf den Job verzichtet? Es gibt sehr gut ausgebildete Frauen, falls das unbekannt ist.
Ich hatte den Eindruck, dass viele Väter zwar gern für die Kinder Unterhalt zahlen, aber doch nicht für die Frau, die soll sehen, wo sie bleibt. Nun soll sie verzichten, damit die Fahrzeit nicht zu lang wird oder ältere Kinder nicht mit der Bahn fahren müssen. :s
Ja irgendwo musst du halt eine Grenze ziehen, das ist überall so. Derjenige mit der 4 minus ist auch nicht wirklich besser als das arme Kind mit der 5 plus.

Und: Das Kindeswohl geht vor! Und wer Kinder hat, muss mit Verpflichtungen und Einschränkungen leben, zum Beispiel einem Karriereverzicht, was Mütter laut Gerichtsurteilen gegenüber Vätern ja angeblich hunderttausendfach ohnehin schon tun. Für Kinder da sein, heißt auch Opfer bringen, ein anderes Leben führen, diesen Umstand fortan gebührend berücksichtigen. Und dazu gehört auch das Recht des Vaters auf sein Kind, bzw. das Recht des Kindes auf seinen anderen Elternteil. Es ist auch ein Trugschluß, dass immer alles zu 100 % aufgehen muss. Und im übrigen: Mütter haben tausend Gründe, um auf Karriere und Wohnortwechsel zu verzichten: das Kind/die Kinder, das gebaute Häuschen, die Eltern in der Nähe etc. Alles Gründe, um eben nicht plötzlich der neuen besseren Stelle im Sachsenwald hinterherzuziehen. Hat sie vor der Trennung ja auch nicht getan. Macht auch sonst kein Mensch normalerweise: es ist mir egal, ob ich 500 Kilometer weiter vielleicht 3 oder 400 Euro mehr verdiene. Ich bleibe hier. Und jetzt gibt es den Grund, dass sonst das Umgangsrecht vereitelt wird.

Und wer es dennoch tun will: das Kind kann ja auf den Vater übergehen und die Mutter kann dann endlich befreit in den Sachsenwald ziehen. Ständiges Besuchsrecht eingeschlossen. Da brechen wir dann ganz nebenbei auch mal wieder die berühmten tradierten Geschlechterrollen auf.

Gute Reise.
Zuletzt geändert von Findulin am Mi 8. Jul 2020, 03:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Findulin »

Es ist grundsätzlich das Problem zu lösen, dass eine Mutter das verborgene Motiv haben kann, das Umgangsrecht des Vaters durch Umzug zu vereiteln. Wir bezahlen echt genug Bundestags-Juristen, die das entsprechend ausformulieren und in Gesetzesform bringen können.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Findulin hat geschrieben:(08 Jul 2020, 03:13)

Es ist grundsätzlich das Problem zu lösen, dass eine Mutter das verborgene Motiv haben kann, das Umgangsrecht des Vaters durch Umzug zu vereiteln. Wir bezahlen echt genug Bundestags-Juristen, die das entsprechend ausformulieren und in Gesetzesform bringen können.
Gut formuliert und danke.
In meinen Falle war der Umzug auf keinen Fall zu rechtfertigen.
Ihre Arbeitsstellen (ich sage nicht welche, das ginge zu weit) gibt es überall.
Eine funktionierende Praxis mit Patientenstamm kann man sich auch wieder aufbauen,
aber das dauert Jahre.

Übrigens gibt es auch noch andere Möglichkeiten:
Sie forderte einen Radius von 500 Metern als Gewaltschutz,
Grund war, dass ich die Kinder in ihrem Garten besuchte,
es war ohnehin meine Umgangszeit, aber sie hatte mir die Kinder nicht gegeben.
Das Problem wäre gewesen, dass ich 150 Meter entfernt wohnte
und bei 500 Metern nicht mal mehr zum Bahnhof käme
und in die Arbeit fahren könnte.

Da das jedoch Zivilrecht und nicht Familienrecht war,
war es eine andere Gerichtsstelle.
Und das wurde abgelehnt.
Eine Richterin mit Herz und Verstand!
Sowas gibt es zum Glück auch.

Es gab auch noch eine weitere Forderung.
Sie sah, dass ich mich mit dem Erzeuger der Halbschwester gut verstand.
Und dann forderte sie 500€ Strafe, wenn ich zu ihm Kontakt aufnähme,
ich gab ihm z.B. die Links zu den Youtube Zeichentrickfilmen,
wenn ich sie fertiggestellt hatte.
Auch das wurde von dieser Richterin abgelehnt. DANKE!

Dann brachte sie auch mal unsere Kinder bei ihrer Tante unter,
während sie mit ihrer Flamme in den Urlaub ging.
Deren Sohn war psychisch krank und hat sich den ganzen Körper kreuz und quer
mit Messern und Rasierklingen zerschnitten.
Ich habe der Tante von ihr geschrieben,
dass wir gemeinsames Sorgerecht habe und dass ich hier nicht gefragt wurde
und auch nicht zustimme und dass sie sich erst mal um die eigenen Kinder kümmern solle.

Das allerdings war wiederum Familienrecht.
Für diesen Brief bekam ich dann wieder vom Familienrichter eins auf den Deckel.
Die Tante hat die Kinder danach aber trotzdem nicht mehr genommen,
also Ziel auch so erreicht.

Unser Zivilrecht funktioniert, das Familienrecht ist unter aller Kanone.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(08 Jul 2020, 01:59)

Oder:

“You reap what you sow” um es mehr prosaisch auszudruecken.

Es ist keine Floskel und auch kein Appell sondern das erfahrungsgemaess das die Konsequenz fuer falsches, ungerechtes Handeln, irgendwann zu Konsequenzen fuehrt.

Ich schrieb auch "ich hoffe" ud nicht "ich bin sicher".
Es ist nur die Frage, ob ich diese Konsequenz erzeuge, durch eine frötzelnde Titulierung.
Manch eine Verfehlung vor allem dann, wenn sie notorisch ist,
entsteht aus einer inneren Schwäche heraus.
Sei es Geltungssucht, narzisstische Selbstüberhöhung, Verbitterung etc.
Jedoch sind all diese Ursachen, die zu diesen Verfehlungen führen selbst schon "die Bestrafung",
denn diese Charaktereigenschaften machen es einem Menschen schwer,
sich wirklich auf andere Menschen einzulassen
und sie machen es anderen Menschen schwer, sich wirklich auf diesen Menschen einzulassen.

Die Kompensation auf diesen mangelnde seelische Nähe führt diese Menschen häufig dazu,
noch tiefer in ihr unliebsames Verhalten zu verfallen.

Ergo: wenn man es nicht sachlich, nüchtern angeht, dann bewirkt man bei diesen Menschen nicht was man will,
sondern man bewirkt das Gegenteil.
Fühlt sich dieser Mensch aber ernst genommen, dann hat er das, was er will,
und nur aus dieser Basis heraus ist ein konstruktiver Konsens möglich.

NACHTRAG:
Schau mal, Emotionen sind nichts grundsätzlich schlechtes.
Würden wir z.B. die Partnerwahl mit dem reinen Intellekt betreiben,
statt uns diesen mit dem Geschlechtstrieb vernebeln zu lassen,
wäre die Menschheit längst ausgestorben.

Will man aber an den Bedingungen, die auf Gesetze beruhen,
mit Emotion was ändern, was wird sich denn dann ändern?
Umgekehrt ist es ja auch so, dass wenn Femen-Gruppen einen Anstoß an der RKK haben,
der ja durchaus berechtigt ist, dann aber in einen Gottesdienst oben ohne rein rennen,
wer nimmt das denn ernst?
Wer schaut auf die Botschaften, die auf ihren Brüsten stehen?
Nein, man(n) schaut doch auf die Brüste und stellt sie sich ohne Botschaft vor.
Der ehrwürdige Bischof bestimmt inklusive.

Nein, so was kann man nur argumentativ, sachlich und nüchtern angehen!
Zuletzt geändert von Papaloooo am Mi 8. Jul 2020, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Findulin hat geschrieben:(08 Jul 2020, 02:42)

Ja irgendwo musst du halt eine Grenze ziehen, das ist überall so. Derjenige mit der 4 minus ist auch nicht wirklich besser als das arme Kind mit der 5 plus.

Und: Das Kindeswohl geht vor! Und wer Kinder hat, muss mit Verpflichtungen und Einschränkungen leben, zum Beispiel einem Karriereverzicht, was Mütter laut Gerichtsurteilen gegenüber Vätern ja angeblich hunderttausendfach ohnehin schon tun. Für Kinder da sein, heißt auch Opfer bringen, ein anderes Leben führen, diesen Umstand fortan gebührend berücksichtigen. Und dazu gehört auch das Recht des Vaters auf sein Kind, bzw. das Recht des Kindes auf seinen anderen Elternteil. Es ist auch ein Trugschluß, dass immer alles zu 100 % aufgehen muss. Und im übrigen: Mütter haben tausend Gründe, um auf Karriere und Wohnortwechsel zu verzichten: das Kind/die Kinder, das gebaute Häuschen, die Eltern in der Nähe etc. Alles Gründe, um eben nicht plötzlich der neuen besseren Stelle im Sachsenwald hinterherzuziehen. Hat sie vor der Trennung ja auch nicht getan. Macht auch sonst kein Mensch normalerweise: es ist mir egal, ob ich 500 Kilometer weiter vielleicht 3 oder 400 Euro mehr verdiene. Ich bleibe hier. Und jetzt gibt es den Grund, dass sonst das Umgangsrecht vereitelt wird.

Und wer es dennoch tun will: das Kind kann ja auf den Vater übergehen und die Mutter kann dann endlich befreit in den Sachsenwald ziehen. Ständiges Besuchsrecht eingeschlossen. Da brechen wir dann ganz nebenbei auch mal wieder die berühmten tradierten Geschlechterrollen auf.

Gute Reise.
Vielen Dank, aber ich selbst bin nicht betroffen.
Aber grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn der Vater die Kinder alleine großzieht, mit allem, was dazugehört.
Im obigen Beispiel, wo Lesben Kinder psychisch fertig machen dürfen (offenbar hat dort jedes Kind einen leichten Knacks weg) wäre es mehr als angebracht, wenn die Beiträge wahr sind. Man darf gespannt sein, wie die Kinder sich entwickeln in solch einem Umfeld.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(08 Jul 2020, 08:03)

Vielen Dank, aber ich selbst bin nicht betroffen.
Aber grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn der Vater die Kinder alleine großzieht, mit allem, was dazugehört.
Im obigen Beispiel, wo Lesben Kinder psychisch fertig machen dürfen (offenbar hat dort jedes Kind einen leichten Knacks weg) wäre es mehr als angebracht, wenn die Beiträge wahr sind. Man darf gespannt sein, wie die Kinder sich entwickeln in solch einem Umfeld.
Hier muss ich die beiden (meine Ex-Frau und ihre damalige Partnerin) mal in Schutz nehmen.
Das war ganz bestimmt nie die Absicht.
Es wurde aber als "Kollateralschaden" in Kauf genommen.
Ihre Entwicklung inzwischen ist recht gut, danke!
Der Zirkusdirektor hat eine strenge Art,
aber es scheint meiner großen Tochter nicht zu schaden.
Wahnsinn was sie alles kann!
Mit 15 Jahren ist sie da schon eingezogen.
Ein feststehender Lehrzirkus.
Die kleine Tochter hat viele Hobbys und Corona-Bedingt derzeit leider wenig soziale Kontakte,
ihre Verlustängste von damals kommen wieder ein wenig auf,
aber ich finde, sie ist insgesamt sehr zufrieden mit ihren Leben.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(08 Jul 2020, 08:15)

Hier muss ich die beiden (meine Ex-Frau und ihre damalige Partnerin) mal in Schutz nehmen.
Das war ganz bestimmt nie die Absicht.
Es wurde aber als "Kollateralschaden" in Kauf genommen.
Ihre Entwicklung inzwischen ist recht gut, danke!
Der Zirkusdirektor hat eine strenge Art,
aber es scheint meiner großen Tochter nicht zu schaden.
Wahnsinn was sie alles kann!
Mit 15 Jahren ist sie da schon eingezogen.
Ein feststehender Lehrzirkus.
Die kleine Tochter hat viele Hobbys und Corona-Bedingt derzeit leider wenig soziale Kontakte,
ihre Verlustängste von damals kommen wieder ein wenig auf,
aber ich finde, sie ist insgesamt sehr zufrieden mit ihren Leben.
Deine aeltere Tochter hatte keine Problem mit 15 in den Zirkus zu gehen, da die Struktur dort ihr mehr zusagte als die zu Hause! Eine 15 Jaehrige Hetero Sexuelle wird sich vielleicht in einem Lesben haushalt schwer tun vor allem in Bezug auf was ihr widerfahren ist in Bezug auf Verlust ihrer traditionellen Familie und den Anschuldigungen gegen den Vater.

Di Kleine hat jetzt nicht mehr die Ablenkungen durch sozial Kontakte. Deep Down hat sie nichts verarbeitet. Damit muss vor allem deine Ex Leben. Sie hat viele Leben versaut!
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(08 Jul 2020, 11:53)

Deine aeltere Tochter hatte keine Problem mit 15 in den Zirkus zu gehen, da die Struktur dort ihr mehr zusagte als die zu Hause! Eine 15 Jaehrige Hetero Sexuelle wird sich vielleicht in einem Lesben haushalt schwer tun vor allem in Bezug auf was ihr widerfahren ist in Bezug auf Verlust ihrer traditionellen Familie und den Anschuldigungen gegen den Vater.

Di Kleine hat jetzt nicht mehr die Ablenkungen durch sozial Kontakte. Deep Down hat sie nichts verarbeitet. Damit muss vor allem deine Ex Leben. Sie hat viele Leben versaut!
Schade schon, dass es nicht besser gelaufen ist.
Und diese Schuld liegt im Wesentlichen an den staatlichen Behörden.
Sie agieren nicht schlichtend nicht vermittelnd,
sondern einseitig mütterlastig und väterfeindlich.

Aber dennoch würde ich sagen,
dass sie einen guten Kontakt ihrer Mutter und meiner Ex-Frau haben.
Ich glaube, deren Glück (also das der Mutter) war, dass die vorige Beziehung rechtzeitig in die Brüche ging.
Zugegeben, mit meiner Großen zofft es dort öfters.
Aber das ist auch immer schnell ausgetragen.

Meine frühere Frau spricht sich wieder in vielem mit mir ab.
Schade nur, dass man durch so viel Leid gehen musste, um wieder da hinzukommen.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(08 Jul 2020, 12:12)

Schade schon, dass es nicht besser gelaufen ist.
Und diese Schuld liegt im Wesentlichen an den staatlichen Behörden.
Sie agieren nicht schlichtend nicht vermittelnd,
sondern einseitig mütterlastig und väterfeindlich.

Aber dennoch würde ich sagen,
dass sie einen guten Kontakt ihrer Mutter und meiner Ex-Frau haben.
Ich glaube, deren Glück (also das der Mutter) war, dass die vorige Beziehung rechtzeitig in die Brüche ging.
Zugegeben, mit meiner Großen zofft es dort öfters.
Aber das ist auch immer schnell ausgetragen.

Meine frühere Frau spricht sich wieder in vielem mit mir ab.
Schade nur, dass man durch so viel Leid gehen musste, um wieder da hinzukommen.
Die Schuld liegt in erster Linie an denen die den Schlamassel verursacht haben und das sind deine Ex und Ihre Lesben Freundinnen. Die Behoerden haben sich zu Erfuellungsgehilfen gemacht. Der Schaden den den Kindern zugefuegt wurde ist deiner Ex und Co anzulasten.

Deine Ex versucht zu kitten was so zerbrochen ist das es nicht zu kitten ist. Du bist lediglich dankbar fuer ein wenig Normailtaet. Sie schmeisst dir Krumel hin die du dankbar aufnimmst
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(08 Jul 2020, 13:15)

Die Schuld liegt in erster Linie an denen die den Schlamassel verursacht haben und das sind deine Ex und Ihre Lesben Freundinnen. Die Behoerden haben sich zu Erfuellungsgehilfen gemacht. Der Schaden den den Kindern zugefuegt wurde ist deiner Ex und Co anzulasten.

Deine Ex versucht zu kitten was so zerbrochen ist das es nicht zu kitten ist. Du bist lediglich dankbar fuer ein wenig Normailtaet. Sie schmeisst dir Krumel hin die du dankbar aufnimmst
Schuld ist aber auch ihre damalige Anwältin,
die sie dazu ermutigte immer wieder neue Gründe für Gerichtsprozesse aus dem Hut zu zaubern.
Das Besuchen der Kinder zur verweigerten Umgangszeit in deren Garten.
Die Begleitung der Kinder auf dem Schulweg.
Das Betreten der Garage zum füttern der Kaninchen, während sie in meiner Umgangszeit in den Urlaub fuhr.
Etc.
Wie gesagt, meine frühere Frau ist leider zu charakterschwach, zu sagen,
dass sie das nicht will.
Die Anwältin hat natürlich an jedem Gerichtsprozess kräftig verdient.
Ja, mein Anwalt auch.
Aber als mir bewusst wird, dass Anwälte gar nicht schlichten wollen,
sondern besser die Situation eskalieren, denn dann verdienen sie mehr,
da habe ich mich von meinem Anwalt getrennt und die Sache selbst in die Hand genommen,

Aber nein, du siehst das falsch.
Das Kriegsbeil ist begraben.
Auf Misstrauen lässt sich nichts errichten.
Unsere Kinder brauchen Eltern, die beide einvernehmlich am selben Strang ziehen.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(08 Jul 2020, 14:16)

Schuld ist aber auch ihre damalige Anwältin,
die sie dazu ermutigte immer wieder neue Gründe für Gerichtsprozesse aus dem Hut zu zaubern.
Das Besuchen der Kinder zur verweigerten Umgangszeit in deren Garten.
Die Begleitung der Kinder auf dem Schulweg.
Das Betreten der Garage zum füttern der Kaninchen, während sie in meiner Umgangszeit in den Urlaub fuhr.
Etc.
Wie gesagt, meine frühere Frau ist leider zu charakterschwach, zu sagen,
dass sie das nicht will.
Die Anwältin hat natürlich an jedem Gerichtsprozess kräftig verdient.
Ja, mein Anwalt auch.
Aber als mir bewusst wird, dass Anwälte gar nicht schlichten wollen,
sondern besser die Situation eskalieren, denn dann verdienen sie mehr,
da habe ich mich von meinem Anwalt getrennt und die Sache selbst in die Hand genommen,

Aber nein, du siehst das falsch.
Das Kriegsbeil ist begraben.
Auf Misstrauen lässt sich nichts errichten.
Unsere Kinder brauchen Eltern, die beide einvernehmlich am selben Strang ziehen.
Anwaelte Leben gut von Konflikt und das Ausdehnen von Prozessen. Das ist bekannt. Aber es obliegt dem Auftraggeber des Anwaltes klar zu machen elches Outcome er/sie von einem Prozess will. Sorry ich kann deine Ex wegen Charakterschwaeche nicht freisprechen. So wie du sie beschrieben hast ist sie ein manipulierender Sociopath. Und daran hat sich nichts geaendert. Sie hat dich dort wo sie will.

Ich sehe das schon richtig aufgrund deiner Aussagen.

Misstrauen ist nicht unbedingt schlecht. Man kann es auch Vorsicht nennen. Das hat nichts mit Kriegseil begraben zu tun. Man kann das Kriegsbeil begraben und trotzdem dem "Frieden" nicht trauen, vor allem bei der Vorgeschichte. Mach doch einfach den Versuch den Zugang zu deinen Kindern wahrzunehmen ohne sie und ohne "Dienstleistungen". Dann merkst du schnell wohin der Hase laueft.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Jul 2020, 02:19)

Anwaelte Leben gut von Konflikt und das Ausdehnen von Prozessen. Das ist bekannt. Aber es obliegt dem Auftraggeber des Anwaltes klar zu machen elches Outcome er/sie von einem Prozess will. Sorry ich kann deine Ex wegen Charakterschwaeche nicht freisprechen. So wie du sie beschrieben hast ist sie ein manipulierender Sociopath. Und daran hat sich nichts geaendert. Sie hat dich dort wo sie will.

Ich sehe das schon richtig aufgrund deiner Aussagen.

Misstrauen ist nicht unbedingt schlecht. Man kann es auch Vorsicht nennen. Das hat nichts mit Kriegseil begraben zu tun. Man kann das Kriegsbeil begraben und trotzdem dem "Frieden" nicht trauen, vor allem bei der Vorgeschichte. Mach doch einfach den Versuch den Zugang zu deinen Kindern wahrzunehmen ohne sie und ohne "Dienstleistungen". Dann merkst du schnell wohin der Hase laueft.
Mein Hauch von Autismus kommt mir manches Mal auch zugute.
Einerseits wäre mir das wohl nicht passiert, weil ich es nicht so naiv gesehen hätte.
Anderseits hätte ich dann die Reißleine wohl bereits so früh gezogen,
dass es nun unsere beiden Kinder nicht gäbe.

Manipulierbar ist sie, da hast du recht.
Ich sehe von meiner Art Dinge anders geschehen.
Und das kann ich anderen Menschen recht schwer begreiflich machen.
Ich bin da analytisch und weniger wertend.
So ein wenig wie der Nachrichtensprecher, der schlimme Dinge berichtet,
hat aber dabei weder einen Wutausbruch bekommt, noch bekommt er Tränen in die Augen.

Wie im anderen Thread:
"Dinge geschehen, weil sie geschehen, weil Menschen so sind, wie sie sind."
Und hier kann man noch hinten ran hängen:
"Aber das heißt nicht, dass Menschen so bleiben werden, wie sie sind."

Ja es kann sein, dass sich wieder was zusammenbraut,
und es geht vielleicht an meiner Wahrnehmung vorbei.
Und in diesem Falle ginge es in eine neue Runde.
Und dann würde ich es wieder eher sehen, wie der Außenstehende (um das anderen klar zu machen).

Nein, es wäre nichts geholfen, würde ich da nichts helfen.
Meine 15 Jährige Tochter muss ja auch viel mithelfen und ich täte nichts.
Wie käme das denn für sie rüber?

Es ist gut, wie es jetzt ist.
Möge es so bleiben.
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