Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Moderator: Moderatoren Forum 8

Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Liebe Mod's sorry, muss einfach sein!

****

Sehr geehrter Richter ******,
Ihr Namen, sowie Ihr damaliger Wirkkreis fiel nur öfters,
es wird sich googlen lassen.

Ich weiß, das sind bei Ihnen keine Einzelfälle, ich kenne drei weitere Fälle, in denen Sie richteten, die ähnlich schlecht verliefen.
Kagen Sie gegen mich, so mobilisiere ich den Verein vaeter-netzwerk e.V. und werde noch weitere Väter zusammentrommeln,
welche Sie (teils oder vollständig) um deren Kinder gebracht haben.
Und bei diesem Gerichtstermin werde ich (wir) zuvor auch gleich mehreren Pressestellen Bescheid geben.

Dies ist kein Racheakt.
Nur hören Sie (stellvertretend auch weitere Vertreter der Judikative) endlich auf,
Väter pauschal als den schlechteren Elternteil zu verdammen.

Unterbinden Sie, dass Mütter mit den Kindern weit wegziehen können, ohne dass die Väter ein Mitspracherecht haben.
Allen Kindern beide Eltern geht nur über das Doppelresidenzmodell oder das Nestmodell.

Das was ich Ihnen geragt hatte und was Sie nie hören wollten, war doch passiert wie ich es gesagt hatte:
Meine eine Tochter bekam eine Geschlechtsindenitätskise, meine andere Tochter knirschte Jahrelang mit den Zähnen.

Sie haben sich einspannen lassen, weil Sie Intrigen nicht durchschauten.
Niemand gibt meinen Kindern und mir, sowie vielen anderen Kindern und deren Vätern diese verlorene Zeit zurück.
Machen Sie das in Zukunft BITTE besser!!!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31873
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Ich befürworte jede Initiative, die es Kindern ermöglicht, beide Elternteile zu haben, indem sie ihre Väter oft sehen können.

Zum Wegziehen habe ich eine Frage: es soll tatsächlich Mütter geben, die wegen ihres Berufes wegziehen, die woanders einen Job gefunden haben, ihren eigenen Lebensunterhalt also selbst erarbeiten wollen. Unglaublich, aber kommt vor. Wenn dann noch Kita Plätze gefunden wurden, wäre es für die Familie perfekt.
Nun soll sie nicht wegziehen.
Übernimmt der Vater den Verdienstausfall?

Ich rede nicht von Müttern, die mal Lust haben, woanders hinzuziehen, ohne dort berufstätig sein zu wollen. Ich rede schon von Existenzsicherung der Frau.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Jul 2020, 09:58)

Ich befürworte jede Initiative, die es Kindern ermöglicht, beide Elternteile zu haben, indem sie ihre Väter oft sehen können.

Zum Wegziehen habe ich eine Frage: es soll tatsächlich Mütter geben, die wegen ihres Berufes wegziehen, die woanders einen Job gefunden haben, ihren eigenen Lebensunterhalt also selbst erarbeiten wollen. Unglaublich, aber kommt vor. Wenn dann noch Kita Plätze gefunden wurden, wäre es für die Familie perfekt.
Nun soll sie nicht wegziehen.
Übernimmt der Vater den Verdienstausfall?

Ich rede nicht von Müttern, die mal Lust haben, woanders hinzuziehen, ohne dort berufstätig sein zu wollen. Ich rede schon von Existenzsicherung der Frau.
Natürlich dürfen Mütter wegziehen !
Aber wenn das nicht in Übereinkunft geschieht, dann bleiben die Kinder eben mit Hauptwohnsitz beim Vater.
Außerdem wird das oftmals vorgegeben, aber tatsächlich ist das Motiv ein anderes, nämlich der Kindesentzug.
Und wenn die Väter ihren Kinder nachziehen, danken sollte vielleicht der Unterhalt mal für ein paar Monate ausgesetzt werden, bis der Vater in der neuen Gegend beruflich wieder Fuß fassen kann.

Aber nochmals:
Beim Doppelresidenz- oder Nestmodell stehen die Kinder im Mittelpunkt.
Mein Residenzmodell steht der Elternteil im Mittelpunkt, bei dem die Kinder wohnen.
Und die Kinder und der ehemaliger Partner haben sich da leider unterzuordnen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Oder, um es noch deutlicher zu sagen:
Kinder sind nicht das Eigentum der Mütter.
Kinder sind ebenso wenig das Eigentum der Väter.
Kinder gehören sich nur selbst.
Familiengerichte wiederum sollten im Wesentlichen als Schlichtstellen agieren,
die Situation zwischen den getrennten Elternteilen so zu gestalten, dass Kinder weiterhin möglichst gleichviel Zugang zu beiden Elternteilen haben.
Nachtrennungseltern haben sowohl das Recht als auch die Pflicht, sich weiterhin um ihre Kinder zu kümmern, und hier nicht Rechte und Pflichten des anderen Elternteils zu verbauen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31873
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(07 Jul 2020, 10:03)

Natürlich dürfen Mütter wegziehen !
Aber wenn das nicht in Übereinkunft geschieht, dann bleiben die Kinder eben mit Hauptwohnsitz beim Vater.
Außerdem wird das oftmals vorgegeben, aber tatsächlich ist das Motiv ein anderes, nämlich der Kindesentzug.
Und wenn die Väter ihren Kinder nachziehen, danken sollte vielleicht der Unterhalt mal für ein paar Monate ausgesetzt werden, bis der Vater in der neuen Gegend beruflich wieder Fuß fassen kann.

Aber nochmals:
Beim Doppelresidenz- oder Nestmodell stehen die Kinder im Mittelpunkt.
Mein Residenzmodell steht der Elternteil im Mittelpunkt, bei dem die Kinder wohnen.
Und die Kinder und der ehemaliger Partner haben sich da leider unterzuordnen.
Und wenn die Mutter woanders einen guten Job gefunden hat und die Kinder bei ihr bleiben wollen?
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Jul 2020, 10:41)

Und wenn die Mutter woanders einen guten Job gefunden hat und die Kinder bei ihr bleiben wollen?
Ab 12 Jahren dürfen Kinder entscheiden was sie wollen.
Jedoch auch dann noch ist Vorsicht geboten.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass selbst psychologische Gutachten, die Kinder wollten mehr Kontakt zum anderen Elternteil, ignoriert werden.
Wie steht es denn mit den Vätern, die ihren Kindern hinterher ziehen, und deren Verdienstausfällen?
Wer schaut da danach?
Nochmals:
Dies ist kein generelles muss-und-soll-nicht Plädoyer.
Dies ist ein generelles erstmal-die-beste-Möglichkeit-für-die-Kinder-suchen Plädoyer!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31873
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(07 Jul 2020, 10:47)

Ab 12 Jahren dürfen Kinder entscheiden was sie wollen.
Jedoch auch dann noch ist Vorsicht geboten.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass selbst psychologische Gutachten, die Kinder wollten mehr Kontakt zum anderen Elternteil, ignoriert werden.
Wie steht es denn mit den Vätern, die ihren Kindern hinterher ziehen, und deren Verdienstausfällen?
Wer schaut da danach?
Nochmals:
Dies ist kein generelles muss-und-soll-nicht Plädoyer.
Dies ist ein generelles erstmal-die-beste-Möglichkeit-für-die-Kinder-suchen Plädoyer!
Hast du da eine Quelle? Ich ging von 14 aus, andere sagen ab 18.

Aber so 100%ig selbstlos bist du auch nicht, du willst doch auch deine Kinder sehen. Es ausschließlich den Kindern recht zu machen, halte ich für eine Illusion, da Eltern auch nur egoistische Menschen sind.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Jul 2020, 10:53)

Hast du da eine Quelle? Ich ging von 14 aus, andere sagen ab 18.

Aber so 100%ig selbstlos bist du auch nicht, du willst doch auch deine Kinder sehen. Es ausschließlich den Kindern recht zu machen, halte ich für eine Illusion, da Eltern auch nur egoistische Menschen sind.
Eine Quellenangabe habe ich gerade nicht parat.
Bin gerade auf dem Weg zum nächsten Hausbesuch bei einem Patienten.

Aber wenn ich sage, die Kinderrechte oder -wünsche voranzustellen, heißt es ja nicht, die Elternrechte oder -wünsche ganz außen vor zu lassen:

Im Idealfall decken sie sich ja auch mit den Kinderwünschen.
Neistens sind ja zumindest große Schnittmengen da.

Es ist ja nicht alle schwarz-weiß, oder?
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11200
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(07 Jul 2020, 06:43)

Liebe Mod's sorry, muss einfach sein!

****

Sehr geehrter Richter ******,
Ihr Namen, sowie Ihr damaliger Wirkkreis fiel nur öfters,
es wird sich googlen lassen.

Ich weiß, das sind bei Ihnen keine Einzelfälle, ich kenne drei weitere Fälle, in denen Sie richteten, die ähnlich schlecht verliefen.
………………………………………………………..

Ich Weiss nicht ob "Your honour" ist Male or Female. But das spielt keine Rolle, den "Your honour" scheint kein "Honour" zu haben und total unqualifiziert zu sein wenn deine Aussagen stimmen.

What goes around comes around ! Ich hoffe das dieses alte Sprichwort sich im Falle dieses "Richters/Richterin" bewahrheitet.
Support the Australian Republican Movement
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(07 Jul 2020, 11:59)

………………………………………………………..

Ich Weiss nicht ob "Your honour" ist Male or Female. But das spielt keine Rolle, den "Your honour" scheint kein "Honour" zu haben und total unqualifiziert zu sein wenn deine Aussagen stimmen.

What goes around comes around ! Ich hoffe das dieses alte Sprichwort sich im Falle dieses "Richters/Richterin" bewahrheitet.
Man könnte sich über Sinn und Unsinn manch einer Floskel Gedanken machten.
Und dennoch: ersetzt man diese Floskeln mit dem kontextbezogenen Sachverhalt,
so wird der darin enthaltene Appell mit höchster Sicherheit seine beabsichtigte Wirkung verfehlen.
Denn dann wird nur noch darum gerungen, dass die Form doch bitteschön einzuhalten sei.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Findulin

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Findulin »

Umzüge sind eine Frage des Einzelfalls und nur sehr restriktiv zu handhaben. Es muss wirklich nicht anders gehen, das Kindeswohl, definiert als das Recht, Bezug zu beiden Elternteilen halten zu können, steht nämlich an erster Stelle - so wie jetzt ja auch: denn mit dem Kindeswohl wird ja schließlich auch jetzt alles mögliche gerechtfertigt. Dann darf man nicht plötzlich den Beruf darüber stellen.
Und ich mag auch nicht so recht glauben, dass die neue berufliche Existenz einer Schleswig-Holsteinerin plötzlich nur noch in der Südspitze Bayerns zu verwirklichen ist. Genau so etwas werden uns sicherlich einige Mütter verkaufen wollen. Aber es muss schon ca. im 50 km- Umkreis gehen.
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31873
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Findulin hat geschrieben:(07 Jul 2020, 13:23)

Umzüge sind eine Frage des Einzelfalls und nur sehr restriktiv zu handhaben. Es muss wirklich nicht anders gehen, das Kindeswohl, definiert als das Recht, Bezug zu beiden Elternteilen halten zu können, steht nämlich an erster Stelle - so wie jetzt ja auch: denn mit dem Kindeswohl wird ja schließlich auch jetzt alles mögliche gerechtfertigt. Dann darf man nicht plötzlich den Beruf darüber stellen.
Und ich mag auch nicht so recht glauben, dass die neue berufliche Existenz einer Schleswig-Holsteinerin plötzlich nur noch in der Südspitze Bayerns zu verwirklichen ist. Genau so etwas werden uns sicherlich einige Mütter verkaufen wollen. Aber es muss schon ca. im 50 km- Umkreis gehen.
Und wenn es 55 km sind, die der Mutter eine berufliche Existenz ermöglichen? Zahlst du den Verdienstausfall, wenn sie wegen der Kinder nicht wegziehen soll und auf den Job verzichtet? Es gibt sehr gut ausgebildete Frauen, falls das unbekannt ist.
Ich hatte den Eindruck, dass viele Väter zwar gern für die Kinder Unterhalt zahlen, aber doch nicht für die Frau, die soll sehen, wo sie bleibt. Nun soll sie verzichten, damit die Fahrzeit nicht zu lang wird oder ältere Kinder nicht mit der Bahn fahren müssen. :s
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Leute Mann!!!
Es muss sich etwas an Stellenwert ändern, den Kinder in Trennungsfamilien haben.
Ich hatte den Eindruck in den Prozessen, sie wären das Eigentum der Mutter und diese kann tun und lassen, was sie will.
5 Kilometer mehr oder weniger.
Kommt immer auf den Einzelfall an.
Wenn Familiengerichte oder Familienberatungsstellen und Jugendämter da an einem Strang ziehen,
und beiden Eltern klar machen, wie Findulin es schrieb,
dass die Kinder an erster Stelle stehen, dann wäre doch schon mal unglaublich viel gewonnen!

Ich bin für 120 km den Kindern hinterhergezogen
mit Kinder holen und bringen waren das 480 km an einem Wochenende.
Musste auch meine Praxis dort aufgeben und hier neu Fuß fassen.
Ist mir gelungen, nur war es anfangs schwer, den Unterhalt gleichzeitig zu berappen.
Ganz zu schweigen von den vielen Gerichtsprozessen.
Mal stand der Gerichtsvollzieher vor der Türe, mal hatte ich schon den Haftbefehl.
Dann habe ich eben bezahlt und ein paar Monate aus der Supermarktmülltonne gelebt.

Wir kriegen doch hier keine Regelung hin, die für alle passt!
Man sollte nur einsehen, dass Generation Tragetuchpapa auch ein Recht auf die Kinder hat,
und umgekehrt.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31873
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:10)

Leute Mann!!!
Es muss sich etwas an Stellenwert ändern, den Kinder in Trennungsfamilien haben.
Ich hatte den Eindruck in den Prozessen, sie wären das Eigentum der Mutter und diese kann tun und lassen, was sie will.
5 Kilometer mehr oder weniger.
Kommt immer auf den Einzelfall an.
Wenn Familiengerichte oder Familienberatungsstellen und Jugendämter da an einem Strang ziehen,
und beiden Eltern klar machen, wie Findulin es schrieb,
dass die Kinder an erster Stelle stehen, dann wäre doch schon mal unglaublich viel gewonnen!

Ich bin für 120 km den Kindern hinterhergezogen
mit Kinder holen und bringen waren das 480 km an einem Wochenende.
Musste auch meine Praxis dort aufgeben und hier neu Fuß fassen.
Ist mir gelungen, nur war es anfangs schwer, den Unterhalt gleichzeitig zu berappen.
Ganz zu schweigen von den vielen Gerichtsprozessen.
Mal stand der Gerichtsvollzieher vor der Türe, mal hatte ich schon den Haftbefehl.
Dann habe ich eben bezahlt und ein paar Monate aus der Supermarktmülltonne gelebt.

Wir kriegen doch hier keine Regelung hin, die für alle passt!
Man sollte nur einsehen, dass Generation Tragetuchpapa auch ein Recht auf die Kinder hat,
und umgekehrt.
Wenn die Kinder ausnahmslos an erster Stelle stehen und alles nach ihren Wünschen geht, ist eine vernünftige Regelung kaum noch machbar.
Je nachdem, ob Mama abends das Fernsehgucken erlaubt oder nicht, wächst der Wunsch, bei Papi zu leben, was eine Woche später hinfällig sein kann, wenn dieser einmal streng ist. So kann man die Eltern gegeneinander ausspielen, bis alles durcheinander ist.
Einfach die Kinder fragen halte ich für nicht ratsam. Aber Mitspracherecht sollten sie schon haben, auf alle Fälle.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:31)

Wenn die Kinder ausnahmslos an erster Stelle stehen und alles nach ihren Wünschen geht, ist eine vernünftige Regelung kaum noch machbar.
Je nachdem, ob Mama abends das Fernsehgucken erlaubt oder nicht, wächst der Wunsch, bei Papi zu leben, was eine Woche später hinfällig sein kann, wenn dieser einmal streng ist. So kann man die Eltern gegeneinander ausspielen, bis alles durcheinander ist.
Einfach die Kinder fragen halte ich für nicht ratsam. Aber Mitspracherecht sollten sie schon haben, auf alle Fälle.
Liebe Billie,
leider neigst du in fast jedem Statement zum Schwarz-Weiß-Denken!

Wenn ich sage der Stellenwert für Kinder muss sich ändern,
dann sage ich nicht, sie sind Stelle 1 - 10
und auf Stelle 11 und 12 stehen Mama und Papa!

Ich sag(t)e das keineswegs!
Aber das Augenmerk auf das was wichtig ist, nämlich die Kinder
muss bei allen Familienstellen geschärft werden.
Den Spruch "es geht nicht um ihre Rechte, sondern um das Wohl der Kinder",
den kann ich nicht mehr hören.
Es ging eben nicht um das Wohl der Kinder, denn sonst hätte ich nicht so viele Prozesse führen müssen!
Stand es denn gegen das Wohl der Kinder, wenn ich sie auf dem Schulweg begleite?
Diente es dem Wohl der Kinder, wenn sie nach 4 Stunden bei mir wieder zu Mama mussten?
Diente es dem Wohl der Kinder, wenn ich den Urlaub im Haus der Eltern verbringen musste?
Diente es dem Wohl der Kinder, wenn ich eine 6-jährige Tochter an einem 3-tägigen Wochenende 3 Mal zu duschen habe?

Nein, es waren alles Schikanen vom Gericht und Jugendamt bereitwillig mitgetragen.
Und da ich mich regelmäßig mit Trennungsvätern treffe, weiß ich, dass das keine Einzelfälle sind.

Jugendämter sind zu Mütterämtern geworden,
wäre ja auch o.k., wenn sei zu gleichen Teilen auch Väterämter wären.

Also ein Schwarz-Weiß, Alles-Nichts, Null-Hundert ist gerade in Familiensachen absolut fehl am Platz!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31873
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(07 Jul 2020, 17:43)

Liebe Billie,
leider neigst du in fast jedem Statement zum Schwarz-Weiß-Denken!

Wenn ich sage der Stellenwert für Kinder muss sich ändern,
dann sage ich nicht, sie sind Stelle 1 - 10
und auf Stelle 11 und 12 stehen Mama und Papa!

Ich sag(t)e das keineswegs!
Aber das Augenmerk auf das was wichtig ist, nämlich die Kinder
muss bei allen Familienstellen geschärft werden.
Den Spruch "es geht nicht um ihre Rechte, sondern um das Wohl der Kinder",
den kann ich nicht mehr hören.
Es ging eben nicht um das Wohl der Kinder, denn sonst hätte ich nicht so viele Prozesse führen müssen!
Stand es denn gegen das Wohl der Kinder, wenn ich sie auf dem Schulweg begleite?
Diente es dem Wohl der Kinder, wenn sie nach 4 Stunden bei mir wieder zu Mama mussten?
Diente es dem Wohl der Kinder, wenn ich den Urlaub im Haus der Eltern verbringen musste?
Diente es dem Wohl der Kinder, wenn ich eine 6-jährige Tochter an einem 3-tägigen Wochenende 3 Mal zu duschen habe?

Nein, es waren alles Schikanen vom Gericht und Jugendamt bereitwillig mitgetragen.
Und da ich mich regelmäßig mit Trennungsvätern treffe, weiß ich, dass das keine Einzelfälle sind.

Jugendämter sind zu Mütterämtern geworden,
wäre ja auch o.k., wenn sei zu gleichen Teilen auch Väterämter wären.

Also ein Schwarz-Weiß, Alles-Nichts, Null-Hundert ist gerade in Familiensachen absolut fehl am Platz!
Mea Culpa

Du hast wirklich unglaubliches Pech gehabt mit allem. Nichts von dem, was du da aufzählst, ging gegen das Kindeswohl, im Gegenteil, jede Intrige gegen dich ging gegen das Wohl der Kinder. Jedenfalls erscheint es so aus deinen Erzählungen heraus. Man hört ja selten auch die andere Seite....

Da du nun aber nicht der einzige „entsorgte“ Vater bist und es viele sehr unterschiedliche Fälle gibt, habe ich nicht explizit deinen Fall gemeint. Kinder brauchen Mitspracherecht, aber können nicht immer absehen, was wirklich für alle gut wäre. Und manchmal ist der Wegzug der Mutter unumgänglich, wenn es der Job verlangt. Das ging nicht gegen dich, sorry, wenn das so rüberkommt.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Jul 2020, 18:02)

Mea Culpa

Du hast wirklich unglaubliches Pech gehabt mit allem. Nichts von dem, was du da aufzählst, ging gegen das Kindeswohl, im Gegenteil, jede Intrige gegen dich ging gegen das Wohl der Kinder. Jedenfalls erscheint es so aus deinen Erzählungen heraus. Man hört ja selten auch die andere Seite....

Da du nun aber nicht der einzige „entsorgte“ Vater bist und es viele sehr unterschiedliche Fälle gibt, habe ich nicht explizit deinen Fall gemeint. Kinder brauchen Mitspracherecht, aber können nicht immer absehen, was wirklich für alle gut wäre. Und manchmal ist der Wegzug der Mutter unumgänglich, wenn es der Job verlangt. Das ging nicht gegen dich, sorry, wenn das so rüberkommt.
Nein, mir geht es im Thread ja nicht um mich.
Auch wenn das anders rüberkommt.
Es ist unumgänglich, wenn ich da aus dem Nähkästchen plaudere.
Ziel ist, vielen Menschen, welche meinen, um Vaterrechte sei es mittlerweile ja gut bestellt,
die Augen für die Realität zu öffnen.
Nur wenn viele hinschauen und erkennen, was da passiert,
dann kann überhaupt ein Öffentlichkeitsdruck auf die Ämter geschehen.

Und nochmals es geht nicht darum, Gesetze in Stein zu meißeln.
Es geht auch nicht darum, den Kindern alle Fäden in die Hand zu geben,
nach denen die Eltern dann zu tanzen haben.
Es braucht (oftmals) Mediation, Schlicht- und Schiedsstellen.
Es geht darum, in Kinderseelen zu schauen,
anstatt diese Außen vorzulassen!
Was bringen kinderpsychologische Gutachten wenn sie durch einen Federstreich der Mutter
"der hat die Kinder beeinflusst" ignoriert werden.
Wenn man nicht das Vertrauen in die Gutachter hat,
dass sie das erkennen könnten, braucht man die Kinder da doch erst gar nicht hinzuschicken!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11200
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(07 Jul 2020, 12:55)

Man könnte sich über Sinn und Unsinn manch einer Floskel Gedanken machten.
Und dennoch: ersetzt man diese Floskeln mit dem kontextbezogenen Sachverhalt,
so wird der darin enthaltene Appell mit höchster Sicherheit seine beabsichtigte Wirkung verfehlen.
Denn dann wird nur noch darum gerungen, dass die Form doch bitteschön einzuhalten sei.
Oder:

“You reap what you sow” um es mehr prosaisch auszudruecken.

Es ist keine Floskel und auch kein Appell sondern das erfahrungsgemaess das die Konsequenz fuer falsches, ungerechtes Handeln, irgendwann zu Konsequenzen fuehrt.

Ich schrieb auch "ich hoffe" ud nicht "ich bin sicher".
Support the Australian Republican Movement
Findulin

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Findulin »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Jul 2020, 14:29)

Und wenn es 55 km sind, die der Mutter eine berufliche Existenz ermöglichen? Zahlst du den Verdienstausfall, wenn sie wegen der Kinder nicht wegziehen soll und auf den Job verzichtet? Es gibt sehr gut ausgebildete Frauen, falls das unbekannt ist.
Ich hatte den Eindruck, dass viele Väter zwar gern für die Kinder Unterhalt zahlen, aber doch nicht für die Frau, die soll sehen, wo sie bleibt. Nun soll sie verzichten, damit die Fahrzeit nicht zu lang wird oder ältere Kinder nicht mit der Bahn fahren müssen. :s
Ja irgendwo musst du halt eine Grenze ziehen, das ist überall so. Derjenige mit der 4 minus ist auch nicht wirklich besser als das arme Kind mit der 5 plus.

Und: Das Kindeswohl geht vor! Und wer Kinder hat, muss mit Verpflichtungen und Einschränkungen leben, zum Beispiel einem Karriereverzicht, was Mütter laut Gerichtsurteilen gegenüber Vätern ja angeblich hunderttausendfach ohnehin schon tun. Für Kinder da sein, heißt auch Opfer bringen, ein anderes Leben führen, diesen Umstand fortan gebührend berücksichtigen. Und dazu gehört auch das Recht des Vaters auf sein Kind, bzw. das Recht des Kindes auf seinen anderen Elternteil. Es ist auch ein Trugschluß, dass immer alles zu 100 % aufgehen muss. Und im übrigen: Mütter haben tausend Gründe, um auf Karriere und Wohnortwechsel zu verzichten: das Kind/die Kinder, das gebaute Häuschen, die Eltern in der Nähe etc. Alles Gründe, um eben nicht plötzlich der neuen besseren Stelle im Sachsenwald hinterherzuziehen. Hat sie vor der Trennung ja auch nicht getan. Macht auch sonst kein Mensch normalerweise: es ist mir egal, ob ich 500 Kilometer weiter vielleicht 3 oder 400 Euro mehr verdiene. Ich bleibe hier. Und jetzt gibt es den Grund, dass sonst das Umgangsrecht vereitelt wird.

Und wer es dennoch tun will: das Kind kann ja auf den Vater übergehen und die Mutter kann dann endlich befreit in den Sachsenwald ziehen. Ständiges Besuchsrecht eingeschlossen. Da brechen wir dann ganz nebenbei auch mal wieder die berühmten tradierten Geschlechterrollen auf.

Gute Reise.
Zuletzt geändert von Findulin am Mi 8. Jul 2020, 03:17, insgesamt 1-mal geändert.
Findulin

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Findulin »

Es ist grundsätzlich das Problem zu lösen, dass eine Mutter das verborgene Motiv haben kann, das Umgangsrecht des Vaters durch Umzug zu vereiteln. Wir bezahlen echt genug Bundestags-Juristen, die das entsprechend ausformulieren und in Gesetzesform bringen können.
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Findulin hat geschrieben:(08 Jul 2020, 03:13)

Es ist grundsätzlich das Problem zu lösen, dass eine Mutter das verborgene Motiv haben kann, das Umgangsrecht des Vaters durch Umzug zu vereiteln. Wir bezahlen echt genug Bundestags-Juristen, die das entsprechend ausformulieren und in Gesetzesform bringen können.
Gut formuliert und danke.
In meinen Falle war der Umzug auf keinen Fall zu rechtfertigen.
Ihre Arbeitsstellen (ich sage nicht welche, das ginge zu weit) gibt es überall.
Eine funktionierende Praxis mit Patientenstamm kann man sich auch wieder aufbauen,
aber das dauert Jahre.

Übrigens gibt es auch noch andere Möglichkeiten:
Sie forderte einen Radius von 500 Metern als Gewaltschutz,
Grund war, dass ich die Kinder in ihrem Garten besuchte,
es war ohnehin meine Umgangszeit, aber sie hatte mir die Kinder nicht gegeben.
Das Problem wäre gewesen, dass ich 150 Meter entfernt wohnte
und bei 500 Metern nicht mal mehr zum Bahnhof käme
und in die Arbeit fahren könnte.

Da das jedoch Zivilrecht und nicht Familienrecht war,
war es eine andere Gerichtsstelle.
Und das wurde abgelehnt.
Eine Richterin mit Herz und Verstand!
Sowas gibt es zum Glück auch.

Es gab auch noch eine weitere Forderung.
Sie sah, dass ich mich mit dem Erzeuger der Halbschwester gut verstand.
Und dann forderte sie 500€ Strafe, wenn ich zu ihm Kontakt aufnähme,
ich gab ihm z.B. die Links zu den Youtube Zeichentrickfilmen,
wenn ich sie fertiggestellt hatte.
Auch das wurde von dieser Richterin abgelehnt. DANKE!

Dann brachte sie auch mal unsere Kinder bei ihrer Tante unter,
während sie mit ihrer Flamme in den Urlaub ging.
Deren Sohn war psychisch krank und hat sich den ganzen Körper kreuz und quer
mit Messern und Rasierklingen zerschnitten.
Ich habe der Tante von ihr geschrieben,
dass wir gemeinsames Sorgerecht habe und dass ich hier nicht gefragt wurde
und auch nicht zustimme und dass sie sich erst mal um die eigenen Kinder kümmern solle.

Das allerdings war wiederum Familienrecht.
Für diesen Brief bekam ich dann wieder vom Familienrichter eins auf den Deckel.
Die Tante hat die Kinder danach aber trotzdem nicht mehr genommen,
also Ziel auch so erreicht.

Unser Zivilrecht funktioniert, das Familienrecht ist unter aller Kanone.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(08 Jul 2020, 01:59)

Oder:

“You reap what you sow” um es mehr prosaisch auszudruecken.

Es ist keine Floskel und auch kein Appell sondern das erfahrungsgemaess das die Konsequenz fuer falsches, ungerechtes Handeln, irgendwann zu Konsequenzen fuehrt.

Ich schrieb auch "ich hoffe" ud nicht "ich bin sicher".
Es ist nur die Frage, ob ich diese Konsequenz erzeuge, durch eine frötzelnde Titulierung.
Manch eine Verfehlung vor allem dann, wenn sie notorisch ist,
entsteht aus einer inneren Schwäche heraus.
Sei es Geltungssucht, narzisstische Selbstüberhöhung, Verbitterung etc.
Jedoch sind all diese Ursachen, die zu diesen Verfehlungen führen selbst schon "die Bestrafung",
denn diese Charaktereigenschaften machen es einem Menschen schwer,
sich wirklich auf andere Menschen einzulassen
und sie machen es anderen Menschen schwer, sich wirklich auf diesen Menschen einzulassen.

Die Kompensation auf diesen mangelnde seelische Nähe führt diese Menschen häufig dazu,
noch tiefer in ihr unliebsames Verhalten zu verfallen.

Ergo: wenn man es nicht sachlich, nüchtern angeht, dann bewirkt man bei diesen Menschen nicht was man will,
sondern man bewirkt das Gegenteil.
Fühlt sich dieser Mensch aber ernst genommen, dann hat er das, was er will,
und nur aus dieser Basis heraus ist ein konstruktiver Konsens möglich.

NACHTRAG:
Schau mal, Emotionen sind nichts grundsätzlich schlechtes.
Würden wir z.B. die Partnerwahl mit dem reinen Intellekt betreiben,
statt uns diesen mit dem Geschlechtstrieb vernebeln zu lassen,
wäre die Menschheit längst ausgestorben.

Will man aber an den Bedingungen, die auf Gesetze beruhen,
mit Emotion was ändern, was wird sich denn dann ändern?
Umgekehrt ist es ja auch so, dass wenn Femen-Gruppen einen Anstoß an der RKK haben,
der ja durchaus berechtigt ist, dann aber in einen Gottesdienst oben ohne rein rennen,
wer nimmt das denn ernst?
Wer schaut auf die Botschaften, die auf ihren Brüsten stehen?
Nein, man(n) schaut doch auf die Brüste und stellt sie sich ohne Botschaft vor.
Der ehrwürdige Bischof bestimmt inklusive.

Nein, so was kann man nur argumentativ, sachlich und nüchtern angehen!
Zuletzt geändert von Papaloooo am Mi 8. Jul 2020, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31873
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Findulin hat geschrieben:(08 Jul 2020, 02:42)

Ja irgendwo musst du halt eine Grenze ziehen, das ist überall so. Derjenige mit der 4 minus ist auch nicht wirklich besser als das arme Kind mit der 5 plus.

Und: Das Kindeswohl geht vor! Und wer Kinder hat, muss mit Verpflichtungen und Einschränkungen leben, zum Beispiel einem Karriereverzicht, was Mütter laut Gerichtsurteilen gegenüber Vätern ja angeblich hunderttausendfach ohnehin schon tun. Für Kinder da sein, heißt auch Opfer bringen, ein anderes Leben führen, diesen Umstand fortan gebührend berücksichtigen. Und dazu gehört auch das Recht des Vaters auf sein Kind, bzw. das Recht des Kindes auf seinen anderen Elternteil. Es ist auch ein Trugschluß, dass immer alles zu 100 % aufgehen muss. Und im übrigen: Mütter haben tausend Gründe, um auf Karriere und Wohnortwechsel zu verzichten: das Kind/die Kinder, das gebaute Häuschen, die Eltern in der Nähe etc. Alles Gründe, um eben nicht plötzlich der neuen besseren Stelle im Sachsenwald hinterherzuziehen. Hat sie vor der Trennung ja auch nicht getan. Macht auch sonst kein Mensch normalerweise: es ist mir egal, ob ich 500 Kilometer weiter vielleicht 3 oder 400 Euro mehr verdiene. Ich bleibe hier. Und jetzt gibt es den Grund, dass sonst das Umgangsrecht vereitelt wird.

Und wer es dennoch tun will: das Kind kann ja auf den Vater übergehen und die Mutter kann dann endlich befreit in den Sachsenwald ziehen. Ständiges Besuchsrecht eingeschlossen. Da brechen wir dann ganz nebenbei auch mal wieder die berühmten tradierten Geschlechterrollen auf.

Gute Reise.
Vielen Dank, aber ich selbst bin nicht betroffen.
Aber grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn der Vater die Kinder alleine großzieht, mit allem, was dazugehört.
Im obigen Beispiel, wo Lesben Kinder psychisch fertig machen dürfen (offenbar hat dort jedes Kind einen leichten Knacks weg) wäre es mehr als angebracht, wenn die Beiträge wahr sind. Man darf gespannt sein, wie die Kinder sich entwickeln in solch einem Umfeld.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(08 Jul 2020, 08:03)

Vielen Dank, aber ich selbst bin nicht betroffen.
Aber grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn der Vater die Kinder alleine großzieht, mit allem, was dazugehört.
Im obigen Beispiel, wo Lesben Kinder psychisch fertig machen dürfen (offenbar hat dort jedes Kind einen leichten Knacks weg) wäre es mehr als angebracht, wenn die Beiträge wahr sind. Man darf gespannt sein, wie die Kinder sich entwickeln in solch einem Umfeld.
Hier muss ich die beiden (meine Ex-Frau und ihre damalige Partnerin) mal in Schutz nehmen.
Das war ganz bestimmt nie die Absicht.
Es wurde aber als "Kollateralschaden" in Kauf genommen.
Ihre Entwicklung inzwischen ist recht gut, danke!
Der Zirkusdirektor hat eine strenge Art,
aber es scheint meiner großen Tochter nicht zu schaden.
Wahnsinn was sie alles kann!
Mit 15 Jahren ist sie da schon eingezogen.
Ein feststehender Lehrzirkus.
Die kleine Tochter hat viele Hobbys und Corona-Bedingt derzeit leider wenig soziale Kontakte,
ihre Verlustängste von damals kommen wieder ein wenig auf,
aber ich finde, sie ist insgesamt sehr zufrieden mit ihren Leben.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11200
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(08 Jul 2020, 08:15)

Hier muss ich die beiden (meine Ex-Frau und ihre damalige Partnerin) mal in Schutz nehmen.
Das war ganz bestimmt nie die Absicht.
Es wurde aber als "Kollateralschaden" in Kauf genommen.
Ihre Entwicklung inzwischen ist recht gut, danke!
Der Zirkusdirektor hat eine strenge Art,
aber es scheint meiner großen Tochter nicht zu schaden.
Wahnsinn was sie alles kann!
Mit 15 Jahren ist sie da schon eingezogen.
Ein feststehender Lehrzirkus.
Die kleine Tochter hat viele Hobbys und Corona-Bedingt derzeit leider wenig soziale Kontakte,
ihre Verlustängste von damals kommen wieder ein wenig auf,
aber ich finde, sie ist insgesamt sehr zufrieden mit ihren Leben.
Deine aeltere Tochter hatte keine Problem mit 15 in den Zirkus zu gehen, da die Struktur dort ihr mehr zusagte als die zu Hause! Eine 15 Jaehrige Hetero Sexuelle wird sich vielleicht in einem Lesben haushalt schwer tun vor allem in Bezug auf was ihr widerfahren ist in Bezug auf Verlust ihrer traditionellen Familie und den Anschuldigungen gegen den Vater.

Di Kleine hat jetzt nicht mehr die Ablenkungen durch sozial Kontakte. Deep Down hat sie nichts verarbeitet. Damit muss vor allem deine Ex Leben. Sie hat viele Leben versaut!
Support the Australian Republican Movement
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(08 Jul 2020, 11:53)

Deine aeltere Tochter hatte keine Problem mit 15 in den Zirkus zu gehen, da die Struktur dort ihr mehr zusagte als die zu Hause! Eine 15 Jaehrige Hetero Sexuelle wird sich vielleicht in einem Lesben haushalt schwer tun vor allem in Bezug auf was ihr widerfahren ist in Bezug auf Verlust ihrer traditionellen Familie und den Anschuldigungen gegen den Vater.

Di Kleine hat jetzt nicht mehr die Ablenkungen durch sozial Kontakte. Deep Down hat sie nichts verarbeitet. Damit muss vor allem deine Ex Leben. Sie hat viele Leben versaut!
Schade schon, dass es nicht besser gelaufen ist.
Und diese Schuld liegt im Wesentlichen an den staatlichen Behörden.
Sie agieren nicht schlichtend nicht vermittelnd,
sondern einseitig mütterlastig und väterfeindlich.

Aber dennoch würde ich sagen,
dass sie einen guten Kontakt ihrer Mutter und meiner Ex-Frau haben.
Ich glaube, deren Glück (also das der Mutter) war, dass die vorige Beziehung rechtzeitig in die Brüche ging.
Zugegeben, mit meiner Großen zofft es dort öfters.
Aber das ist auch immer schnell ausgetragen.

Meine frühere Frau spricht sich wieder in vielem mit mir ab.
Schade nur, dass man durch so viel Leid gehen musste, um wieder da hinzukommen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11200
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(08 Jul 2020, 12:12)

Schade schon, dass es nicht besser gelaufen ist.
Und diese Schuld liegt im Wesentlichen an den staatlichen Behörden.
Sie agieren nicht schlichtend nicht vermittelnd,
sondern einseitig mütterlastig und väterfeindlich.

Aber dennoch würde ich sagen,
dass sie einen guten Kontakt ihrer Mutter und meiner Ex-Frau haben.
Ich glaube, deren Glück (also das der Mutter) war, dass die vorige Beziehung rechtzeitig in die Brüche ging.
Zugegeben, mit meiner Großen zofft es dort öfters.
Aber das ist auch immer schnell ausgetragen.

Meine frühere Frau spricht sich wieder in vielem mit mir ab.
Schade nur, dass man durch so viel Leid gehen musste, um wieder da hinzukommen.
Die Schuld liegt in erster Linie an denen die den Schlamassel verursacht haben und das sind deine Ex und Ihre Lesben Freundinnen. Die Behoerden haben sich zu Erfuellungsgehilfen gemacht. Der Schaden den den Kindern zugefuegt wurde ist deiner Ex und Co anzulasten.

Deine Ex versucht zu kitten was so zerbrochen ist das es nicht zu kitten ist. Du bist lediglich dankbar fuer ein wenig Normailtaet. Sie schmeisst dir Krumel hin die du dankbar aufnimmst
Support the Australian Republican Movement
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(08 Jul 2020, 13:15)

Die Schuld liegt in erster Linie an denen die den Schlamassel verursacht haben und das sind deine Ex und Ihre Lesben Freundinnen. Die Behoerden haben sich zu Erfuellungsgehilfen gemacht. Der Schaden den den Kindern zugefuegt wurde ist deiner Ex und Co anzulasten.

Deine Ex versucht zu kitten was so zerbrochen ist das es nicht zu kitten ist. Du bist lediglich dankbar fuer ein wenig Normailtaet. Sie schmeisst dir Krumel hin die du dankbar aufnimmst
Schuld ist aber auch ihre damalige Anwältin,
die sie dazu ermutigte immer wieder neue Gründe für Gerichtsprozesse aus dem Hut zu zaubern.
Das Besuchen der Kinder zur verweigerten Umgangszeit in deren Garten.
Die Begleitung der Kinder auf dem Schulweg.
Das Betreten der Garage zum füttern der Kaninchen, während sie in meiner Umgangszeit in den Urlaub fuhr.
Etc.
Wie gesagt, meine frühere Frau ist leider zu charakterschwach, zu sagen,
dass sie das nicht will.
Die Anwältin hat natürlich an jedem Gerichtsprozess kräftig verdient.
Ja, mein Anwalt auch.
Aber als mir bewusst wird, dass Anwälte gar nicht schlichten wollen,
sondern besser die Situation eskalieren, denn dann verdienen sie mehr,
da habe ich mich von meinem Anwalt getrennt und die Sache selbst in die Hand genommen,

Aber nein, du siehst das falsch.
Das Kriegsbeil ist begraben.
Auf Misstrauen lässt sich nichts errichten.
Unsere Kinder brauchen Eltern, die beide einvernehmlich am selben Strang ziehen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11200
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(08 Jul 2020, 14:16)

Schuld ist aber auch ihre damalige Anwältin,
die sie dazu ermutigte immer wieder neue Gründe für Gerichtsprozesse aus dem Hut zu zaubern.
Das Besuchen der Kinder zur verweigerten Umgangszeit in deren Garten.
Die Begleitung der Kinder auf dem Schulweg.
Das Betreten der Garage zum füttern der Kaninchen, während sie in meiner Umgangszeit in den Urlaub fuhr.
Etc.
Wie gesagt, meine frühere Frau ist leider zu charakterschwach, zu sagen,
dass sie das nicht will.
Die Anwältin hat natürlich an jedem Gerichtsprozess kräftig verdient.
Ja, mein Anwalt auch.
Aber als mir bewusst wird, dass Anwälte gar nicht schlichten wollen,
sondern besser die Situation eskalieren, denn dann verdienen sie mehr,
da habe ich mich von meinem Anwalt getrennt und die Sache selbst in die Hand genommen,

Aber nein, du siehst das falsch.
Das Kriegsbeil ist begraben.
Auf Misstrauen lässt sich nichts errichten.
Unsere Kinder brauchen Eltern, die beide einvernehmlich am selben Strang ziehen.
Anwaelte Leben gut von Konflikt und das Ausdehnen von Prozessen. Das ist bekannt. Aber es obliegt dem Auftraggeber des Anwaltes klar zu machen elches Outcome er/sie von einem Prozess will. Sorry ich kann deine Ex wegen Charakterschwaeche nicht freisprechen. So wie du sie beschrieben hast ist sie ein manipulierender Sociopath. Und daran hat sich nichts geaendert. Sie hat dich dort wo sie will.

Ich sehe das schon richtig aufgrund deiner Aussagen.

Misstrauen ist nicht unbedingt schlecht. Man kann es auch Vorsicht nennen. Das hat nichts mit Kriegseil begraben zu tun. Man kann das Kriegsbeil begraben und trotzdem dem "Frieden" nicht trauen, vor allem bei der Vorgeschichte. Mach doch einfach den Versuch den Zugang zu deinen Kindern wahrzunehmen ohne sie und ohne "Dienstleistungen". Dann merkst du schnell wohin der Hase laueft.
Support the Australian Republican Movement
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Jul 2020, 02:19)

Anwaelte Leben gut von Konflikt und das Ausdehnen von Prozessen. Das ist bekannt. Aber es obliegt dem Auftraggeber des Anwaltes klar zu machen elches Outcome er/sie von einem Prozess will. Sorry ich kann deine Ex wegen Charakterschwaeche nicht freisprechen. So wie du sie beschrieben hast ist sie ein manipulierender Sociopath. Und daran hat sich nichts geaendert. Sie hat dich dort wo sie will.

Ich sehe das schon richtig aufgrund deiner Aussagen.

Misstrauen ist nicht unbedingt schlecht. Man kann es auch Vorsicht nennen. Das hat nichts mit Kriegseil begraben zu tun. Man kann das Kriegsbeil begraben und trotzdem dem "Frieden" nicht trauen, vor allem bei der Vorgeschichte. Mach doch einfach den Versuch den Zugang zu deinen Kindern wahrzunehmen ohne sie und ohne "Dienstleistungen". Dann merkst du schnell wohin der Hase laueft.
Mein Hauch von Autismus kommt mir manches Mal auch zugute.
Einerseits wäre mir das wohl nicht passiert, weil ich es nicht so naiv gesehen hätte.
Anderseits hätte ich dann die Reißleine wohl bereits so früh gezogen,
dass es nun unsere beiden Kinder nicht gäbe.

Manipulierbar ist sie, da hast du recht.
Ich sehe von meiner Art Dinge anders geschehen.
Und das kann ich anderen Menschen recht schwer begreiflich machen.
Ich bin da analytisch und weniger wertend.
So ein wenig wie der Nachrichtensprecher, der schlimme Dinge berichtet,
hat aber dabei weder einen Wutausbruch bekommt, noch bekommt er Tränen in die Augen.

Wie im anderen Thread:
"Dinge geschehen, weil sie geschehen, weil Menschen so sind, wie sie sind."
Und hier kann man noch hinten ran hängen:
"Aber das heißt nicht, dass Menschen so bleiben werden, wie sie sind."

Ja es kann sein, dass sich wieder was zusammenbraut,
und es geht vielleicht an meiner Wahrnehmung vorbei.
Und in diesem Falle ginge es in eine neue Runde.
Und dann würde ich es wieder eher sehen, wie der Außenstehende (um das anderen klar zu machen).

Nein, es wäre nichts geholfen, würde ich da nichts helfen.
Meine 15 Jährige Tochter muss ja auch viel mithelfen und ich täte nichts.
Wie käme das denn für sie rüber?

Es ist gut, wie es jetzt ist.
Möge es so bleiben.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11200
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(09 Jul 2020, 06:09)

Mein Hauch von Autismus kommt mir manches Mal auch zugute.
Einerseits wäre mir das wohl nicht passiert, weil ich es nicht so naiv gesehen hätte.
Anderseits hätte ich dann die Reißleine wohl bereits so früh gezogen,
dass es nun unsere beiden Kinder nicht gäbe.

Manipulierbar ist sie, da hast du recht.
Ich sehe von meiner Art Dinge anders geschehen.
Und das kann ich anderen Menschen recht schwer begreiflich machen.
Ich bin da analytisch und weniger wertend.
So ein wenig wie der Nachrichtensprecher, der schlimme Dinge berichtet,
hat aber dabei weder einen Wutausbruch bekommt, noch bekommt er Tränen in die Augen.

Wie im anderen Thread:
"Dinge geschehen, weil sie geschehen, weil Menschen so sind, wie sie sind."
Und hier kann man noch hinten ran hängen:
"Aber das heißt nicht, dass Menschen so bleiben werden, wie sie sind."

Ja es kann sein, dass sich wieder was zusammenbraut,
und es geht vielleicht an meiner Wahrnehmung vorbei.
Und in diesem Falle ginge es in eine neue Runde.
Und dann würde ich es wieder eher sehen, wie der Außenstehende (um das anderen klar zu machen).

Nein, es wäre nichts geholfen, würde ich da nichts helfen.
Meine 15 Jährige Tochter muss ja auch viel mithelfen und ich täte nichts.
Wie käme das denn für sie rüber?

Es ist gut, wie es jetzt ist.
Möge es so bleiben.
Na ja, du hast deinen Hauch von Autismus und Autismus selbst diagnostiziert und somit waere es vielleicht angebracht dieses von einem Experten bestaetigen zu lassen. Erinnere mich an eine andere zwichen uns, irgendwas ueber Reisen. Ich erwiderte dir damals das was dir passierte (Aegypten) jedem passieren kann, der etwas gutmuetig, leichtgluebig ist und das dies nichts mit Autismus zu tun hat eher mit Unerfahrenehit und mangelnder Vorbereitung auf die Reise.

Vielleicht ist es lediglich in deiner Natur eher gutmuetig zu sein. Nicht falsch! Es ist halt so.

Ein Narichtensprecher berichtet nicht ueber Dinge die ihn selbst betreffen. Wenn seine Mutter zB bei einem Bombenattentat in die Luft gesprengt wuerde, dann wuerde er mit Sicherheit nicht diese Nachricht verlesen.

Es gibt Charakterzuege die sich nicht aendern. Menschen lernen vielleicht sich zu beherrschen, sich zu kontrollieren aber sie bleiben was sie sind und irgendwann kommt es immer wieder zum Vorschein. Sie lernen das Schlechte in Ihnen zu kaschieren und zu verstecken. Remember A Leopard does not change its spots.

Deine 15 Jaehrige Tochter hat mit genug zu kaempfen so wie es ist. Hast du sie jemals gefragt wie sie die Situation sieht? Glaubst du nicht das sie irgendwann zur Erkenntnis gelangt waere das ihr Vater bei ihr sein wollte aber nicht konnte weil ihre Mutter alle inclusive Kinder so kontrolliert wie sie es haben will? Wie empfand sie das sie ploetzlich 2 Muetter und ) Vater hatte. Wie wuerde ihr die Sexualitaet der Mutter erklaert. Wie kommt ein pubertierendes Kind mit sowas zurecht? OK Vielleicht haette sie dann die Mutter dafuer sehr differenziert gesehen (Freundlich gesagt) aber das ist doch eine gute Lebenserfahrung.

Wie auch immer, du tust was du denkst ist richtig und das ist ok.
Support the Australian Republican Movement
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Jul 2020, 11:39)

Na ja, du hast deinen Hauch von Autismus und Autismus selbst diagnostiziert und somit waere es vielleicht angebracht dieses von einem Experten bestaetigen zu lassen. Erinnere mich an eine andere zwichen uns, irgendwas ueber Reisen. Ich erwiderte dir damals das was dir passierte (Aegypten) jedem passieren kann, der etwas gutmuetig, leichtgluebig ist und das dies nichts mit Autismus zu tun hat eher mit Unerfahrenehit und mangelnder Vorbereitung auf die Reise.

Vielleicht ist es lediglich in deiner Natur eher gutmuetig zu sein. Nicht falsch! Es ist halt so.

Ein Narichtensprecher berichtet nicht ueber Dinge die ihn selbst betreffen. Wenn seine Mutter zB bei einem Bombenattentat in die Luft gesprengt wuerde, dann wuerde er mit Sicherheit nicht diese Nachricht verlesen.

Es gibt Charakterzuege die sich nicht aendern. Menschen lernen vielleicht sich zu beherrschen, sich zu kontrollieren aber sie bleiben was sie sind und irgendwann kommt es immer wieder zum Vorschein. Sie lernen das Schlechte in Ihnen zu kaschieren und zu verstecken. Remember A Leopard does not change its spots.

Deine 15 Jaehrige Tochter hat mit genug zu kaempfen so wie es ist. Hast du sie jemals gefragt wie sie die Situation sieht? Glaubst du nicht das sie irgendwann zur Erkenntnis gelangt waere das ihr Vater bei ihr sein wollte aber nicht konnte weil ihre Mutter alle inclusive Kinder so kontrolliert wie sie es haben will? Wie empfand sie das sie ploetzlich 2 Muetter und ) Vater hatte. Wie wuerde ihr die Sexualitaet der Mutter erklaert. Wie kommt ein pubertierendes Kind mit sowas zurecht? OK Vielleicht haette sie dann die Mutter dafuer sehr differenziert gesehen (Freundlich gesagt) aber das ist doch eine gute Lebenserfahrung.

Wie auch immer, du tust was du denkst ist richtig und das ist ok.
Niemals würde ich wegen einer leichten autistischen Eigenart zu einem Arzt gehen.
Die Diagnose könnte irgendwann gegen mich verwendet werden.
Ändern würde das aber erst nichts.
Man könnte mich auch einfach einen verkopften Menschen mit starker Affinität zum strukturellen Denken nennen.

Ja du sagst es mit dem Nachrichtensprecher, der ja Außenstehender ist.
Für mich war es oft äußerst hilfreich, die eigene Situation wie ein Außenstehender zu sehen.
Es zu beobachten, ohne es allzu sehr zu bewerten.

Dinge geschehen, wie sie geschehen, weil Menschen so sind, wie sie sind.
Der Trick im Leben besteht doch gerade darin,
einfach zu beobachten was passiert, ohne darüber ein Urteil zu fällen.
Nenne es nicht das eine oder das andere!
Verfalle nicht in Negativität!
Denn was du denkst, das erfährst du.
Und wenn du denkst, dass dich die gegenwärtigen Umstände,
wie auch immer sie sein mögen, letztlich zu deinem höchsten Wohl führen,
dann wird es auch ganz ohne Zweifel so sein.

Zu meiner Tochter:
Kinder hinterfragen noch nichts, wenn sie 2 Jahre alt sind.
Es ist eben so.
Und ich finde ja auch, dass nichts dagegen spräche,
wenn von vorne herein nicht versucht worden wäre,
mich aus der Vaterrolle zu drängen.

Was gäbe es denn an der Sexualität von zwei Frauen zu erklären?
"Von der Norm abweichend"?
Meine leicht autistische Eigenart ist ebenfalls "Von der Norm abweichend".

Jeder möge auf eigene Weise glücklich werden,
sollte das nur nicht auf Kosten anderer tun.

Ach ja und die Frage stellen brauche ich meine Tochter nicht, wie sie die Situation sieht.
Das käme verhörmäßig oder gar suggestiv rüber.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Ich hab's mal hierrein gebracht, dort war es zu sehr und zu lang offtopic...

Maxxy01 hat geschrieben:(27 Jul 2020, 16:48)

Natürlich nicht. Das bedeutet dass weniger als 95% der Frauen vollzeit arbeiten.


Ich gehe davon aus, dass die meisten Kinder eine stärkere Bindung zur Mutter haben. Besonders wenn sie noch sehr jung sind.


Ich würde die Kids entscheiden lassen, wo sie leben wollen.
Wenn sie dazu noch zu klein sind, würde ich sie der Mutter geben. Papa bekommt Besuchsrecht, so ein Mal die Woche. Wenn es die Situation zulässt.

Hat zB. Mama einen Fulltime Job und Papa gar keinen, dann würden sie bei Papa leben und Mama darf sie besuchen. Es sind verschiedene Konstellationen möglich. Wichtig ist, was für die Kinder das Beste ist. Sonderwünsche der Eltern werden nur berücksichtigt, wenn auch die Kinder das so wollen.
Typisch feministisches Gelaber,
von dem ich im Laufe der Jahre und der vielen Gerichtsterminen recht überdrüssig geworden bin!

Es sind keine Sonderwünsche.
Kinder brauchen nun mal beide Rollenbilder: Väter und Mütter.
So war es schon in der Jungsteinzeit und auch noch Jahrmillionen davor.
Wenn heute Mütter meinen, die Väter dürften nach der Trennung die Kinder seltener haben,
dann sind das die Sonderwünsche.
Und bei meinen Kindern, die dann mit zwei Müttern aufgewachsen sind,
wäre das nochmals wichtiger.
Übriges bei André (entschuldige, André, falls du das mal liest!), von dem ich zuvor schrieb, ebenfalls.
Eine gesunde Entwicklung braucht väterliche und mütterliche Erziehungsaspekte!!!
Und die etwas männlichere Art, einer der beiden Partnerinnen in einer lesbischen Beziehung reicht da nun mal nicht aus.

Es ist einfach ein Stuss, zu sagen, was dann die Kinder wollen.
Man merkt dir an, dass du dich weder mit Kindern noch mit Erziehung noch mit Psychodynamik auskennst.
Wenn man darauf hören würde, was kleine Kinder wünschen,
dann ist die Gefahr viel zu groß, dass eine Manipulation stattfände.

Kinder gehören aus allen Spannungsaspekten herausgenommen.
Deswegen ist das Nestmodell das beste aller Nachtrennungsmodelle.
Und die Eltern sind verdammt noch mal in der Plicht, sich da so weit zurückzunehmen,
dass das geht.
Und die Gerichte, Familienberatungsstellen und Jugendämter sind verdammt noch mal in der Pflicht,
beide Elternteile dahin zu bekommen!!!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Findulin

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Findulin »

https://www.lto.de/recht/hintergruende/ ... lenspende/

Automatisches gemeinsames Sorgerecht ab Geburt des gemeinsamen Kindes abgelehnt. Es wird schön weiter diskriminiert. Klientelpolitik at its best.

Und nun zum Widerspruch:

https://man-tau.com/wp-content/uploads/ ... re-min.jpg

Der Satz „I don’t care“ steht neben dem Mann. Das spielt darauf an, dass angeblich, aber ohne weiteren Quellennachweis 84% der sogenannten „Care-Arbeit“ von Frauen erledigt würden. Vor allem heißt es übersetzt: „Es interessiert mich nicht.“

Das Klischee des desinteressierten Vaters, der keine Lust hätte, sich um seine Kinder zu kümmern, ist hier auch deswegen bemerkenswert skrupellos, weil gerade die SPD seit Jahren darum bemüht ist, das väterliche Recht zur Kindessorge zu blockieren und die mütterliche Einzelresidenz nach Trennungen als faktisches Leitmodell beizubehalten.

Danke SPD, von allen Männern.
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Findulin hat geschrieben:(11 Aug 2020, 10:07)

https://www.lto.de/recht/hintergruende/ ... lenspende/

Automatisches gemeinsames Sorgerecht ab Geburt des gemeinsamen Kindes abgelehnt. Es wird schön weiter diskriminiert.

Klientelpolitik at its best.

Und: Der Satz „I don’t care“ steht neben dem Mann. Das spielt darauf an, dass angeblich, aber ohne weiteren Quellennachweis 84% der sogenannten „Care-Arbeit“ von Frauen erledigt würden. Vor allem heißt es übersetzt: „Es interessiert mich nicht.“

Das Klischee des desinteressierten Vaters, der keine Lust hätte, sich um seine Kinder zu kümmern, ist hier auch deswegen bemerkenswert skrupellos, weil gerade die SPD seit Jahren darum bemüht ist, das väterliche Recht zur Kindessorge zu blockieren und die mütterliche Einzelresidenz nach Trennungen als faktisches Leitmodell beizubehalten.

[img]https://man-tau.com/wp-content/uploads/ ... in.jpg[img]
Daraus ein Ausschnitt: "So soll etwa bei lesbischen Paaren künftig neben der Geburtsmutter eine weitere Frau Mutter sein können, ohne dass sie hierzu wie aktuell ein aufwändiges Adoptionsverfahren führen muss.".

...damit würde es dann wieder einfacher, sich einfach einen Mann zu angeln, ihm meine Liebe vorzuspielen, um dann ein Kind zu kriegen.

...und der Mann wird dann mit freundlicher Unterstützung der Justiz auf die Rolle Erzeuger und Versorger zurückgedrängt, und aus der Rolle Vater (und ohnehin Partner) ausgeschlossen.

Kenn ich irgendwoher, und mein bekannter André genauso.

Wir waren allerdings zuvor beide mit der Kindesmutter verheiratet, was insofern unsere Ausgangssituation noch etwas verbessert hat.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Findulin

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Findulin »

Papaloooo hat geschrieben:(11 Aug 2020, 10:37)

...und der Mann wird dann mit freundlicher Unterstützung der Justiz auf die Rolle Erzeuger und Versorger zurückgedrängt, und aus der Rolle Vater (und ohnehin Partner) ausgeschlossen.
Es wird ein verschneiter Tag im August sein, an dem Feministinnen dieses Rollenmuster "aufbrechen".

Es ist wirklich unfassbar: Der Mann bekommt auch weiterhin kein automatisches Sorgerecht, gleichzeitig wird ihm beständig vorgeworfen, er kümmere sich nicht um die Kinder. Wie ideologisch volltrunken muss man eigentlich sein, um sowas zu fabrizieren?

Gewisse Väterpflichten, nämlich im finanziellen Sinne, entstehen demgegenüber natürlich auch weiterhin automatisch, wahrscheinlich mit dem Hinweis, man(n) habe ja jetzt schließlich Verantwortung zu übernehmen.
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Aus dem Bundestagsprotokoll:

(Sven Lehmann (Die Grünen) zieht an einem Strang mit Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) und Franziska Giffey (SPD-Familienministerin):
Sven Lehmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]) Deshalb wollen wir nicht die im Gesetzentwurf angelegte Unterscheidung zwischen verschiedengeschlechtlichen und gleichgeschlechtlichen Ehen im internationalen Rechtsverkehr. Wir wollen, um es ganz deutlich zu sagen, dass es keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern und ihren Kombinationen gibt. Die Liebe zwischen erwachsenen Menschen ist Liebe. Das Geschlecht der Liebenden ist völlig nachrangig. Der Staat hat keinerlei Recht, über die Liebe zwischen den Menschen zu bestimmen, und das gilt auch für die Verbindung, die viele als höchste Verbindung der Liebe ansehen, nämlich die Ehe. Es gilt aber auch für die Bezeichnung der Eltern. In Artikel 5 des vorliegenden Gesetzentwurfes wird die Eintragung der Kinder vorgegeben, und wieder werden dort „Vater“ und „Mutter“ genannt. Das geht doch nicht. Es muss einem doch der gesunde Menschenverstand sagen, dass das nicht geht. Nicht jedes Paar, das sich für eine Elternschaft entscheidet, besteht aus Vater und Mutter. Aber jeder Mensch kann Elternteil sein. Wir schlagen deshalb vor, die Bezeichnungen „Vater“ und „Mutter“ durch „Elternteil 1“ und „Elternteil 2“ zu ersetzen, um Diskriminierung keinen Vorschub zu leisten.
Siehe: https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... 5-data.xml

Lieber Herr Lehmann,
ein Kind entsteht durch Eizelle und Spermium.
Es entsteht weder durch Eizelle und Eizelle, noch durch Spermium und Spermium.

Wenn hier und da mal irgendwo in einem Formular die Stiefmutter oder Adoptivmutter mal ihren Namen bei "Vater" eintragen muss,
dann kann sie ja "Vater" durchstreichen. Die Frage sei gestattet: Wer ist denn bei ungleichgeschlechtlichen Paaren die "1" und die "2"?
Ist diese Festlegung denn nicht überaus sexistisch, denn sie stellt ja einen Rang dar?

Ich sage Ihnen das als der oft übergangene Elternteil-"3":
Bei manch einem veralteten Formular habe ich meinen früheren Nachnamen auch schon eingetragen unter der Bezeichnung "Mädchenname" statt "Geburtsname", obgleich ich früher kein Mädchen war.

Die Justizministerin Lambrecht sieht im Vorschlag, dass bei lesbisch verheirateten Paaren das Kind einer Frau automatisch auch das Kind der anderen Frau sei, das Wohl des Kindes nicht gefährdet. In der von ihr geforderten automatischen Übertragung des Sorgerechts an die lesbische Partnerin wie sie bei Vater-Mutter gilt, sieht Lambrecht die Herstellung gesicherter Lebensverhältnisse für das Kind.
Damit sei das Kindeswohl gewährleistet.
Die Frage nach den Rechten des männlichen Erzeugers wird von ihr dabei völlig übergangen.
Das Sorgerecht für sein Kind wird ihm zugunsten der, mit dem Kind nicht verwandten Partnerin der Mutter, entzogen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
naddy
Beiträge: 2667
Registriert: Mo 18. Mär 2019, 11:50

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von naddy »

Wenn biologische Fakten durch subjektive Befindlichkeiten ersetzt werden sollen, muß man dem Kind bei Fragen nach den Eltern konsequenterweise auch die Option: "Ich habe keine" zur Verfügung stellen. Denn sonst wird es in die Kategorien elterlicher Betrachtung gezwungen.
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Kleines Posting mal wieder:

Meine Alina in der Landesgartenschau 2019
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Nach zweimaligem Umzug meines Themas,
da meine Beiträge immer wieder kommentarlos gelöscht wurden,
und ich jetzt mit Rücksprache eines Moderatoren
den Ratschlag erhielt, ich möge mich selbst vor voyeuristischen Interessenten an meinen Texten schützen,
ziehe ich das hierher nochmals um.

Dies ist ein Schrei an die Öffentlichkeit,
den ich nunmal tue,
denn ich weiß, ähnlich wie mir ergeht und erging es vielen anderen Vätern ebenfalls.
Die Geschichten ähneln sich immer wieder,
wenn die Mütter versuchen, den Vätern die Kinder wegzunehmen.

Hier folgt mein Text,
verbunden mit der Hoffnung,
dass man es mir selbst überlässt,
was ich preisgebe,
verbunden mit der Hoffnung,
dass es anderen Vätern Mut machen möge,
niemals aufzugeben,
und sich die Kinder nicht durch Intrigen wegnehmen zu lassen.



**********

jorikke hat geschrieben:(08 Dec 2021, 13:47)
Trotzdem finde ich es geradezu jämmerlich eigen verschuldetes Scheitern der Politik, den Richtern oder gar den Feministen anzulasten.
Ich wiederhole es gerne: Jämmerlich.
Schau mal,
an manch einem männerfeindlichen Feminismus können in der Tat auch mal Männer daran schuld gewesen sein.
Aber ich komme nun nicht umhin, etwas auszuholen, und komme weiter unten wieder darauf zurück...

Nun, ich habe ja gewonnen,
aber es waren 12 Gerichtstermine dafür erforderlich gewesen.
Und das finde ich sehr überflüssig.
Ich hatte aber eines gewusst:
dass ich NIEMALS, NIEMALS, NIEMALS aufgeben werde.
Am Ende war der Gerichtsstapel sage und schreibe mehr als 1,10 Meter hoch (und zwar ohne Ordner, nur das Papier).

Die Partnerschaft mit der feministischen Freundin meiner Ex war mittlerweile in die Brüche gegangen.
Familiengerichte sind leider meist automatisch auf der Seite der Mütter.
Man hat als Vater oft das nachsehen.
Meine kleine Tochter, absolutes Papakind, hatte sehr darunter gelitten.
Meine große Tochter hatte Geschlechtsidenitätsprobleme bekommen.
Ich habe dem Richter gesagt, dass gerade im Falle, wenn eine Frau mit einer Frau zusammenlebt,
die Vaterrolle besonders wichtig ist.

Leider war die Partnerin meiner früheren Frau extrem intrigant.
Sie hatte dem Richter eine ganze erdachte Konversation mit mir geschrieben,
ich hätte vor den Kindern onaniert und sie hätte mit mir darüber gesprochen,
dass sowas nicht ginge.
Ich hätte gesagt, dass sie ohnehin noch nicht wissen, was das sei.
Und damit hatten die fast erreicht, was sie wollten,
dass Papa eben nur noch Zahlpapa ist und die beiden die Kinder alleine für sich haben könnten.

Dieser Richter hat mich dann immer wieder angeschrien und hat mich immer wieder Mundtot gemacht.
Immer wieder wenn ich sagte, dass der Umgang meinen Kindern nicht gerecht werden würde,
hat er gesagt, man könne den Umgang auch ganz einstellen.
Ich hatte 500 m von meinen Kindern entfernt gewohnt.
Aber über ein Jahr lang musste ich immer, wenn ich die Kinder bekam,
mit diesen zu meinen Eltern fahren (über 150km hin und dann wieder zurück),
bis ich das kippen konnte.

Dann kam die gerichtliche Anordnung, ich müsste meine große Tochter (damals 5 Jahre) täglich unter die Dusche stellen.
Es war glücklicherweise nicht darin gestanden, dass ich die Dusche auch andrehen müsse.
Ich habe sie also immer genommen und kurz darunter gestellt,
und gesagt, wenn die Mama fragt, "Ja, ich bin bei Papa jeden Tag unter der Dusche gestanden".

Grund war, dass meine große Tochter das Duschen hasste,
und den Papa hassen solle, der sie immer duscht.
Der Richter hatte auch das mitgemacht.

Dann sind sie in meiner Umgangszeit in den Urlaub gefahren.
Ich wollte die Kinder abholen und bin ums Haus gelaufen.
Ich hatte dann in die Garage geschaut, ob das Auto da ist.
Da waren die Karnickel meiner Kinder drin,
völlig ausgehungert und nichts mehr zu trinken in den Käfigen.
Ich hatte sie solange versorgt,
bis sie wiederkamen.
Als sie dann da waren, musste ich wegen Hausfriedensbruch vor Gericht.
Ich hatte dem Richter (Familienrichter ****** in Ansbach) gesagt,
dass ich nicht wollte, dass die Tiere meiner Kinder sterben.
Mit hämischem Grinsen meinte er nur:
"Geht es Ihnen nun um die Hasen oder um die Kinder?"

Ich habe ihr immer wieder versöhnend die Hand entgegengestreckt,
unserer Kinder zuliebe,
aber es hat leider Jahre gedauert,
bis das endlich der Fall war und man wieder gemeinsam an einem Strang ziehen konnte.

Glaub mir, ich hätte das auch anders gewollt.
Ich schlug meiner Frau vor:
"lass uns in ein Restaurant gehen und wir besprechen den Umgang mit einer Person deiner Wahl,
ich zahle alles."
Antwort: "Nix, mit dir kann man nur vor Gericht."

Also war tun?
Aufgeben und die Kinder alleine zurücklassen,
das war für mich nie die Option.
Beide hingen viel zu sehr an mir und ich auch an ihnen.

Aber war ich bei meiner früheren Frau vermute ist,
dass sie in der frühesten Kindheit eine sexuelle Gewalterfahrung gemacht hatte,
und dass auch das jede Beziehung zu einem Mann aus dem Unbewussten heraus belastet.

An manch einem männerfeindlichen Feminismus können in der Tat auch mal Männer daran schuld gewesen sein.
Nur hatte ich das eben nicht verursacht,
wohl aber musste ich - wie auch meine Kinder - das ausbaden.

Ja ich bin selbst allzu blauäugig in diese Beziehung gegangen.
Generell kann ich Menschen schlecht einschätzen,
dafür fehlen mir die feinen Antennen (autistisches Spektrum).
Aber macht nichts.

Im Nachhinein bereue ich nichts,
und wäre ich nochmals and der gleichen Stelle wie damals mit meinem heutigen Wissen,
so würde ich ohne zögern nochmals den gleichen Weg wählen.

Denn meine Kinder mit ihrem und meinem Anteil, die liebe ich genau so wie sie sind.
Und dafür bin ich meiner früheren Frau auch den Rest meines Lebens dankbar.

Ich wünsche mir für jeden Menschen mit einem Hass auf andere Menschen,
sich einmal unvoreingenommen ganz und gar in den anderen Menschen hinienzuversetzen.
Das würde so vieles auflösen können.

Sorry für diesen ellenlangen Text,
ich könnte noch viel viel mehr darüber schreiben,
aber dann würde das Lesen zu sehr ermüden.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31873
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Kinder, die von Kampflesben indoktriniert werden, ohne Wasser unter die Dusche gestellt werden müssen, ihre Kaninchen fast verhungert sehen müssen, Kämpfe der Eltern miterleben müssen, psychische Störungen entwickeln….

Klingt alles nach einem kranken Roman.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(09 Dec 2021, 20:47)

Kinder, die von Kampflesben indoktriniert werden, ohne Wasser unter die Dusche gestellt werden müssen, ihre Kaninchen fast verhungert sehen müssen, Kämpfe der Eltern miterleben müssen, psychische Störungen entwickeln….

Klingt alles nach einem kranken Roman.
Ja das war wirklich sehr schlimm.
Jahrelang habe ich über das ganze Chaos,
gestützt durch Jugendamt und Familiengericht Tagebuch im Computer geführt.
Manchmal hab ich schon mit dem Gedanken gespielt,
das Ganze anonymisiert mit veränderten Namen als Drehvorlage an Lindenstraße und Co zu übermitteln.
Aber selbst da hätten die dann wohl noch gesagt: "sowas kommt zu unglaubhaft rüber".

Andererseits war die Bosheit mit dem täglichen Duschen ja dazu gedacht,
dass eine Spaltung zwischen meiner großen Tochter und mir geschehen möge,
da wir das aber listig angegangen sind,
hat uns im Gegenteil noch zusammengeschweißt.

Ich hatte ja auch schon geschrieben,
dass ich drei Anwaltsschreiben bekam, weil ich meine Kinder außerhalb meiner Umgangszeit zur Schule begleitete.
Da ich es weiterhin tat, musste ich vor Gericht und der Richter bestätigte mir,
dass es eben NICHT meine Umgangszeit ist "Da haben Sie sich den Kindern fernzuhalten."
Dann habe ich mich zum Schülerlotsen ausbilden lassen,
und habe sie eben als Schülerlotse in die Schule begleitet.

Das war so mit der anderen Schülerlotsin abgesprochen,
dass ich nicht die ganze Zeit an der Kreuzung stehen kann.
Da sie aber normalerweise alleine dort stand,
war es auch kein Problem.

Auch das hat uns zusammengeschweißt,
anstatt uns zu trennen.

Wohlgemerkt, wenn sie in meiner Umgangszeit mit den Kindern in den Urlaub fuhr,
dann blieb das für sie ungesühnt,
und ich musste wegen Hausfriedensbruchs vor Gericht,
weil ich die Karnickel meiner Kinder versorgt hatte.
Zuletzt geändert von Papaloooo am Fr 10. Dez 2021, 08:05, insgesamt 1-mal geändert.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31873
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Für einen gesunden Menschen klingt das Verhalten aller beteiligten Erwachsenen einschl. der Richter hochgradig gestört.
Es bleibt abzuwarten, wie die Kinder sich entwickeln und was für Störungen sie als Erwachsene zu verarbeiten haben.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Dec 2021, 08:04)

Für einen gesunden Menschen klingt das Verhalten aller beteiligten Erwachsenen einschl. der Richter hochgradig gestört.
Es bleibt abzuwarten, wie die Kinder sich entwickeln und was für Störungen sie als Erwachsene zu verarbeiten haben.
Es war eben so,
Das vor allem die andere Frau es durch intrigantes geschafft hat, dass der Richter einen unglaublichen Hass auf mich hatte.
Und gegen Argumente wie "ich pfeif drauf" oder so bei Gericht, kommt man einfach nicht mehr an.

Das war letztendlich eine Zermürbungstaktik und die beiden Frauen hatten gedacht, dass ich daran vollends zerbreche.

Aber, weil es um meine Kinder ging, habe ich es einfach ertragen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31873
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(10 Dec 2021, 08:08)

Es war eben so,
Das vor allem die andere Frau es durch intrigantes geschafft hat, dass der Richter einen unglaublichen Hass auf mich hatte.
Und gegen Argumente wie "ich pfeif drauf" oder so bei Gericht, kommt man einfach nicht mehr an.

Das war letztendlich eine Zermürbungstaktik und die beiden Frauen hatten gedacht, dass ich daran vollends zerbreche.

Aber, weil es um meine Kinder ging, habe ich es einfach ertragen.
Jeder Erwachsene hat die Kinder in eine gewünschte Richtung geschubst. Es geht nie um das Wohl von Kindern.
Vielleicht lösen sie sich komplett von allen Eltern, wenn sie erwachsen sind.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Dec 2021, 08:10)

Jeder Erwachsene hat die Kinder in eine gewünschte Richtung geschubst. Es geht nie um das Wohl von Kindern.
Vielleicht lösen sie sich komplett von allen Eltern, wenn sie erwachsen sind.
Ja, aber was soll man denn in solch einer Situation tun?

Mein Anwalt hat gesagt lassen sie ihre Kinder los.
Dann habe ich mich eben selbst vertreten.

Auch andere haben das so gesagt.
Das Beste für meine Kinder wäre, aufzugeben

Aber das kam für mich überhaupt nicht in Frage.

Und meine Kinder sind mir heute dankbar, dass ich das nicht getan habe.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31873
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(10 Dec 2021, 08:14)

Ja, aber was soll man denn in solch einer Situation tun?

Mein Anwalt hat gesagt lassen sie ihre Kinder los.
Dann habe ich mich eben selbst vertreten.

Auch andere haben das so gesagt.
Das Beste für meine Kinder wäre, aufzugeben

Aber das kam für mich überhaupt nicht in Frage.

Und meine Kinder sind mir heute dankbar, dass ich das nicht getan habe.
Mein Ex-Chef mußte auch um seine Kinder kämpfen. Die jüngere ein absolutes Papakind. Die Ex wollte alles...Kinder, Hund, Haus, Autos, ordentlich Unterhalt. Nur ihren Job wollte sie abgeben.
Die Kinder haben heute als Erwachsene ein weitaus besseres Verhältnis zum Papa und dessen neuer Frau als zur Mutter.
Ich bin noch in Kontakt mit ihm und wir telefonieren ab und zu mal.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Dec 2021, 08:42)

Mein Ex-Chef mußte auch um seine Kinder kämpfen. Die jüngere ein absolutes Papakind. Die Ex wollte alles...Kinder, Hund, Haus, Autos, ordentlich Unterhalt. Nur ihren Job wollte sie abgeben.
Die Kinder haben heute als Erwachsene ein weitaus besseres Verhältnis zum Papa und dessen neuer Frau als zur Mutter.
Ich bin noch in Kontakt mit ihm und wir telefonieren ab und zu mal.
Ja, das ist sehr schön zu hören, über das Väternetzwerk kenne ich zu viele Väter, die resigniert aufgegeben haben.
Sie nennen sich dann "entsorgt" also das Sorgerecht entzogen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31873
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(10 Dec 2021, 09:00)

Ja, das ist sehr schön zu hören, über das Väternetzwerk kenne ich zu viele Väter, die resigniert aufgegeben haben.
Sie nennen sich dann "entsorgt" also das Sorgerecht entzogen.
Oft werden die Kinder durch die Mutter so negativ beeinflusst, dass sie auch keinen Kontakt zum Vater wollen, wenn sie groß sind. Oft unbescholtene Väter, die niemanden mißbraucht oder geschlagen haben. Rachsucht halt.

Gibt auch Kinder, die so verstört über eine Trennung sind, dass sie den Kontakt von sich aus meiden. Eine Bekannte, 4 Kinder, wurde für eine jüngere Frau verlassen. Die Kinder wollten vom Vater nichts mehr wissen. Sie sagte, sie bräuchte dringend mal ein Wochenende ohne Kinder, um zur Ruhe zu kommen.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Dec 2021, 09:50)

Oft werden die Kinder durch die Mutter so negativ beeinflusst, dass sie auch keinen Kontakt zum Vater wollen, wenn sie groß sind. Oft unbescholtene Väter, die niemanden mißbraucht oder geschlagen haben. Rachsucht halt.

Gibt auch Kinder, die so verstört über eine Trennung sind, dass sie den Kontakt von sich aus meiden. Eine Bekannte, 4 Kinder, wurde für eine jüngere Frau verlassen. Die Kinder wollten vom Vater nichts mehr wissen. Sie sagte, sie bräuchte dringend mal ein Wochenende ohne Kinder, um zur Ruhe zu kommen.
Meine Ex hatte meine Kinder sogar bei ihrer Tante untergebracht,
um mit ihrer Partnerin in den Urlaub zu fahren,
nur damit ich sie dann nicht habe.

Ich habe da vor Gericht gesagt,
dass ich das nicht möchte,
denn der Sohn der Tante ritzt sich und ist kein Vorbild für meine Kinder.

Der Richter meinte, dass die Mutter das Recht habe,
für die Kinder einen Aufenthalt zu bestimmen.

Ich habe denn der Tante einen saftigen Brief geschrieben und ihr gesagt,
sie möge sich bitteschön um die Erziehung der eigenen Kinder kümmern,
ich wünsche diesen Kontakt nicht.

Den Brief hatte meine Ex dann wieder dem Gericht vorgelegt:
dass ich einfach nur böse sei.

Ich habe dann aber dem Richter gesagt,
dass dieser Brief bewusst scharf geschrieben war,
denn meine Kinder gehören aus meiner Sicht nicht in diese Familie.

Dann fing meine größere Tochter auch an, sich zu ritzen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Antworten