Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

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TheManFromDownUnder
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(09 Jul 2020, 06:09)

Mein Hauch von Autismus kommt mir manches Mal auch zugute.
Einerseits wäre mir das wohl nicht passiert, weil ich es nicht so naiv gesehen hätte.
Anderseits hätte ich dann die Reißleine wohl bereits so früh gezogen,
dass es nun unsere beiden Kinder nicht gäbe.

Manipulierbar ist sie, da hast du recht.
Ich sehe von meiner Art Dinge anders geschehen.
Und das kann ich anderen Menschen recht schwer begreiflich machen.
Ich bin da analytisch und weniger wertend.
So ein wenig wie der Nachrichtensprecher, der schlimme Dinge berichtet,
hat aber dabei weder einen Wutausbruch bekommt, noch bekommt er Tränen in die Augen.

Wie im anderen Thread:
"Dinge geschehen, weil sie geschehen, weil Menschen so sind, wie sie sind."
Und hier kann man noch hinten ran hängen:
"Aber das heißt nicht, dass Menschen so bleiben werden, wie sie sind."

Ja es kann sein, dass sich wieder was zusammenbraut,
und es geht vielleicht an meiner Wahrnehmung vorbei.
Und in diesem Falle ginge es in eine neue Runde.
Und dann würde ich es wieder eher sehen, wie der Außenstehende (um das anderen klar zu machen).

Nein, es wäre nichts geholfen, würde ich da nichts helfen.
Meine 15 Jährige Tochter muss ja auch viel mithelfen und ich täte nichts.
Wie käme das denn für sie rüber?

Es ist gut, wie es jetzt ist.
Möge es so bleiben.
Na ja, du hast deinen Hauch von Autismus und Autismus selbst diagnostiziert und somit waere es vielleicht angebracht dieses von einem Experten bestaetigen zu lassen. Erinnere mich an eine andere zwichen uns, irgendwas ueber Reisen. Ich erwiderte dir damals das was dir passierte (Aegypten) jedem passieren kann, der etwas gutmuetig, leichtgluebig ist und das dies nichts mit Autismus zu tun hat eher mit Unerfahrenehit und mangelnder Vorbereitung auf die Reise.

Vielleicht ist es lediglich in deiner Natur eher gutmuetig zu sein. Nicht falsch! Es ist halt so.

Ein Narichtensprecher berichtet nicht ueber Dinge die ihn selbst betreffen. Wenn seine Mutter zB bei einem Bombenattentat in die Luft gesprengt wuerde, dann wuerde er mit Sicherheit nicht diese Nachricht verlesen.

Es gibt Charakterzuege die sich nicht aendern. Menschen lernen vielleicht sich zu beherrschen, sich zu kontrollieren aber sie bleiben was sie sind und irgendwann kommt es immer wieder zum Vorschein. Sie lernen das Schlechte in Ihnen zu kaschieren und zu verstecken. Remember A Leopard does not change its spots.

Deine 15 Jaehrige Tochter hat mit genug zu kaempfen so wie es ist. Hast du sie jemals gefragt wie sie die Situation sieht? Glaubst du nicht das sie irgendwann zur Erkenntnis gelangt waere das ihr Vater bei ihr sein wollte aber nicht konnte weil ihre Mutter alle inclusive Kinder so kontrolliert wie sie es haben will? Wie empfand sie das sie ploetzlich 2 Muetter und ) Vater hatte. Wie wuerde ihr die Sexualitaet der Mutter erklaert. Wie kommt ein pubertierendes Kind mit sowas zurecht? OK Vielleicht haette sie dann die Mutter dafuer sehr differenziert gesehen (Freundlich gesagt) aber das ist doch eine gute Lebenserfahrung.

Wie auch immer, du tust was du denkst ist richtig und das ist ok.
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Papaloooo
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Jul 2020, 11:39)

Na ja, du hast deinen Hauch von Autismus und Autismus selbst diagnostiziert und somit waere es vielleicht angebracht dieses von einem Experten bestaetigen zu lassen. Erinnere mich an eine andere zwichen uns, irgendwas ueber Reisen. Ich erwiderte dir damals das was dir passierte (Aegypten) jedem passieren kann, der etwas gutmuetig, leichtgluebig ist und das dies nichts mit Autismus zu tun hat eher mit Unerfahrenehit und mangelnder Vorbereitung auf die Reise.

Vielleicht ist es lediglich in deiner Natur eher gutmuetig zu sein. Nicht falsch! Es ist halt so.

Ein Narichtensprecher berichtet nicht ueber Dinge die ihn selbst betreffen. Wenn seine Mutter zB bei einem Bombenattentat in die Luft gesprengt wuerde, dann wuerde er mit Sicherheit nicht diese Nachricht verlesen.

Es gibt Charakterzuege die sich nicht aendern. Menschen lernen vielleicht sich zu beherrschen, sich zu kontrollieren aber sie bleiben was sie sind und irgendwann kommt es immer wieder zum Vorschein. Sie lernen das Schlechte in Ihnen zu kaschieren und zu verstecken. Remember A Leopard does not change its spots.

Deine 15 Jaehrige Tochter hat mit genug zu kaempfen so wie es ist. Hast du sie jemals gefragt wie sie die Situation sieht? Glaubst du nicht das sie irgendwann zur Erkenntnis gelangt waere das ihr Vater bei ihr sein wollte aber nicht konnte weil ihre Mutter alle inclusive Kinder so kontrolliert wie sie es haben will? Wie empfand sie das sie ploetzlich 2 Muetter und ) Vater hatte. Wie wuerde ihr die Sexualitaet der Mutter erklaert. Wie kommt ein pubertierendes Kind mit sowas zurecht? OK Vielleicht haette sie dann die Mutter dafuer sehr differenziert gesehen (Freundlich gesagt) aber das ist doch eine gute Lebenserfahrung.

Wie auch immer, du tust was du denkst ist richtig und das ist ok.
Niemals würde ich wegen einer leichten autistischen Eigenart zu einem Arzt gehen.
Die Diagnose könnte irgendwann gegen mich verwendet werden.
Ändern würde das aber erst nichts.
Man könnte mich auch einfach einen verkopften Menschen mit starker Affinität zum strukturellen Denken nennen.

Ja du sagst es mit dem Nachrichtensprecher, der ja Außenstehender ist.
Für mich war es oft äußerst hilfreich, die eigene Situation wie ein Außenstehender zu sehen.
Es zu beobachten, ohne es allzu sehr zu bewerten.

Dinge geschehen, wie sie geschehen, weil Menschen so sind, wie sie sind.
Der Trick im Leben besteht doch gerade darin,
einfach zu beobachten was passiert, ohne darüber ein Urteil zu fällen.
Nenne es nicht das eine oder das andere!
Verfalle nicht in Negativität!
Denn was du denkst, das erfährst du.
Und wenn du denkst, dass dich die gegenwärtigen Umstände,
wie auch immer sie sein mögen, letztlich zu deinem höchsten Wohl führen,
dann wird es auch ganz ohne Zweifel so sein.

Zu meiner Tochter:
Kinder hinterfragen noch nichts, wenn sie 2 Jahre alt sind.
Es ist eben so.
Und ich finde ja auch, dass nichts dagegen spräche,
wenn von vorne herein nicht versucht worden wäre,
mich aus der Vaterrolle zu drängen.

Was gäbe es denn an der Sexualität von zwei Frauen zu erklären?
"Von der Norm abweichend"?
Meine leicht autistische Eigenart ist ebenfalls "Von der Norm abweichend".

Jeder möge auf eigene Weise glücklich werden,
sollte das nur nicht auf Kosten anderer tun.

Ach ja und die Frage stellen brauche ich meine Tochter nicht, wie sie die Situation sieht.
Das käme verhörmäßig oder gar suggestiv rüber.
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Papaloooo
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Ich hab's mal hierrein gebracht, dort war es zu sehr und zu lang offtopic...

Maxxy01 hat geschrieben:(27 Jul 2020, 16:48)

Natürlich nicht. Das bedeutet dass weniger als 95% der Frauen vollzeit arbeiten.


Ich gehe davon aus, dass die meisten Kinder eine stärkere Bindung zur Mutter haben. Besonders wenn sie noch sehr jung sind.


Ich würde die Kids entscheiden lassen, wo sie leben wollen.
Wenn sie dazu noch zu klein sind, würde ich sie der Mutter geben. Papa bekommt Besuchsrecht, so ein Mal die Woche. Wenn es die Situation zulässt.

Hat zB. Mama einen Fulltime Job und Papa gar keinen, dann würden sie bei Papa leben und Mama darf sie besuchen. Es sind verschiedene Konstellationen möglich. Wichtig ist, was für die Kinder das Beste ist. Sonderwünsche der Eltern werden nur berücksichtigt, wenn auch die Kinder das so wollen.
Typisch feministisches Gelaber,
von dem ich im Laufe der Jahre und der vielen Gerichtsterminen recht überdrüssig geworden bin!

Es sind keine Sonderwünsche.
Kinder brauchen nun mal beide Rollenbilder: Väter und Mütter.
So war es schon in der Jungsteinzeit und auch noch Jahrmillionen davor.
Wenn heute Mütter meinen, die Väter dürften nach der Trennung die Kinder seltener haben,
dann sind das die Sonderwünsche.
Und bei meinen Kindern, die dann mit zwei Müttern aufgewachsen sind,
wäre das nochmals wichtiger.
Übriges bei André (entschuldige, André, falls du das mal liest!), von dem ich zuvor schrieb, ebenfalls.
Eine gesunde Entwicklung braucht väterliche und mütterliche Erziehungsaspekte!!!
Und die etwas männlichere Art, einer der beiden Partnerinnen in einer lesbischen Beziehung reicht da nun mal nicht aus.

Es ist einfach ein Stuss, zu sagen, was dann die Kinder wollen.
Man merkt dir an, dass du dich weder mit Kindern noch mit Erziehung noch mit Psychodynamik auskennst.
Wenn man darauf hören würde, was kleine Kinder wünschen,
dann ist die Gefahr viel zu groß, dass eine Manipulation stattfände.

Kinder gehören aus allen Spannungsaspekten herausgenommen.
Deswegen ist das Nestmodell das beste aller Nachtrennungsmodelle.
Und die Eltern sind verdammt noch mal in der Plicht, sich da so weit zurückzunehmen,
dass das geht.
Und die Gerichte, Familienberatungsstellen und Jugendämter sind verdammt noch mal in der Pflicht,
beide Elternteile dahin zu bekommen!!!
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Findulin »

https://www.lto.de/recht/hintergruende/ ... lenspende/

Automatisches gemeinsames Sorgerecht ab Geburt des gemeinsamen Kindes abgelehnt. Es wird schön weiter diskriminiert. Klientelpolitik at its best.

Und nun zum Widerspruch:

https://man-tau.com/wp-content/uploads/ ... re-min.jpg

Der Satz „I don’t care“ steht neben dem Mann. Das spielt darauf an, dass angeblich, aber ohne weiteren Quellennachweis 84% der sogenannten „Care-Arbeit“ von Frauen erledigt würden. Vor allem heißt es übersetzt: „Es interessiert mich nicht.“

Das Klischee des desinteressierten Vaters, der keine Lust hätte, sich um seine Kinder zu kümmern, ist hier auch deswegen bemerkenswert skrupellos, weil gerade die SPD seit Jahren darum bemüht ist, das väterliche Recht zur Kindessorge zu blockieren und die mütterliche Einzelresidenz nach Trennungen als faktisches Leitmodell beizubehalten.

Danke SPD, von allen Männern.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Findulin hat geschrieben:(11 Aug 2020, 10:07)

https://www.lto.de/recht/hintergruende/ ... lenspende/

Automatisches gemeinsames Sorgerecht ab Geburt des gemeinsamen Kindes abgelehnt. Es wird schön weiter diskriminiert.

Klientelpolitik at its best.

Und: Der Satz „I don’t care“ steht neben dem Mann. Das spielt darauf an, dass angeblich, aber ohne weiteren Quellennachweis 84% der sogenannten „Care-Arbeit“ von Frauen erledigt würden. Vor allem heißt es übersetzt: „Es interessiert mich nicht.“

Das Klischee des desinteressierten Vaters, der keine Lust hätte, sich um seine Kinder zu kümmern, ist hier auch deswegen bemerkenswert skrupellos, weil gerade die SPD seit Jahren darum bemüht ist, das väterliche Recht zur Kindessorge zu blockieren und die mütterliche Einzelresidenz nach Trennungen als faktisches Leitmodell beizubehalten.

[img]https://man-tau.com/wp-content/uploads/ ... in.jpg[img]
Daraus ein Ausschnitt: "So soll etwa bei lesbischen Paaren künftig neben der Geburtsmutter eine weitere Frau Mutter sein können, ohne dass sie hierzu wie aktuell ein aufwändiges Adoptionsverfahren führen muss.".

...damit würde es dann wieder einfacher, sich einfach einen Mann zu angeln, ihm meine Liebe vorzuspielen, um dann ein Kind zu kriegen.

...und der Mann wird dann mit freundlicher Unterstützung der Justiz auf die Rolle Erzeuger und Versorger zurückgedrängt, und aus der Rolle Vater (und ohnehin Partner) ausgeschlossen.

Kenn ich irgendwoher, und mein bekannter André genauso.

Wir waren allerdings zuvor beide mit der Kindesmutter verheiratet, was insofern unsere Ausgangssituation noch etwas verbessert hat.
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Findulin

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Findulin »

Papaloooo hat geschrieben:(11 Aug 2020, 10:37)

...und der Mann wird dann mit freundlicher Unterstützung der Justiz auf die Rolle Erzeuger und Versorger zurückgedrängt, und aus der Rolle Vater (und ohnehin Partner) ausgeschlossen.
Es wird ein verschneiter Tag im August sein, an dem Feministinnen dieses Rollenmuster "aufbrechen".

Es ist wirklich unfassbar: Der Mann bekommt auch weiterhin kein automatisches Sorgerecht, gleichzeitig wird ihm beständig vorgeworfen, er kümmere sich nicht um die Kinder. Wie ideologisch volltrunken muss man eigentlich sein, um sowas zu fabrizieren?

Gewisse Väterpflichten, nämlich im finanziellen Sinne, entstehen demgegenüber natürlich auch weiterhin automatisch, wahrscheinlich mit dem Hinweis, man(n) habe ja jetzt schließlich Verantwortung zu übernehmen.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Aus dem Bundestagsprotokoll:

(Sven Lehmann (Die Grünen) zieht an einem Strang mit Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) und Franziska Giffey (SPD-Familienministerin):
Sven Lehmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]) Deshalb wollen wir nicht die im Gesetzentwurf angelegte Unterscheidung zwischen verschiedengeschlechtlichen und gleichgeschlechtlichen Ehen im internationalen Rechtsverkehr. Wir wollen, um es ganz deutlich zu sagen, dass es keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern und ihren Kombinationen gibt. Die Liebe zwischen erwachsenen Menschen ist Liebe. Das Geschlecht der Liebenden ist völlig nachrangig. Der Staat hat keinerlei Recht, über die Liebe zwischen den Menschen zu bestimmen, und das gilt auch für die Verbindung, die viele als höchste Verbindung der Liebe ansehen, nämlich die Ehe. Es gilt aber auch für die Bezeichnung der Eltern. In Artikel 5 des vorliegenden Gesetzentwurfes wird die Eintragung der Kinder vorgegeben, und wieder werden dort „Vater“ und „Mutter“ genannt. Das geht doch nicht. Es muss einem doch der gesunde Menschenverstand sagen, dass das nicht geht. Nicht jedes Paar, das sich für eine Elternschaft entscheidet, besteht aus Vater und Mutter. Aber jeder Mensch kann Elternteil sein. Wir schlagen deshalb vor, die Bezeichnungen „Vater“ und „Mutter“ durch „Elternteil 1“ und „Elternteil 2“ zu ersetzen, um Diskriminierung keinen Vorschub zu leisten.
Siehe: https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... 5-data.xml

Lieber Herr Lehmann,
ein Kind entsteht durch Eizelle und Spermium.
Es entsteht weder durch Eizelle und Eizelle, noch durch Spermium und Spermium.

Wenn hier und da mal irgendwo in einem Formular die Stiefmutter oder Adoptivmutter mal ihren Namen bei "Vater" eintragen muss,
dann kann sie ja "Vater" durchstreichen. Die Frage sei gestattet: Wer ist denn bei ungleichgeschlechtlichen Paaren die "1" und die "2"?
Ist diese Festlegung denn nicht überaus sexistisch, denn sie stellt ja einen Rang dar?

Ich sage Ihnen das als der oft übergangene Elternteil-"3":
Bei manch einem veralteten Formular habe ich meinen früheren Nachnamen auch schon eingetragen unter der Bezeichnung "Mädchenname" statt "Geburtsname", obgleich ich früher kein Mädchen war.

Die Justizministerin Lambrecht sieht im Vorschlag, dass bei lesbisch verheirateten Paaren das Kind einer Frau automatisch auch das Kind der anderen Frau sei, das Wohl des Kindes nicht gefährdet. In der von ihr geforderten automatischen Übertragung des Sorgerechts an die lesbische Partnerin wie sie bei Vater-Mutter gilt, sieht Lambrecht die Herstellung gesicherter Lebensverhältnisse für das Kind.
Damit sei das Kindeswohl gewährleistet.
Die Frage nach den Rechten des männlichen Erzeugers wird von ihr dabei völlig übergangen.
Das Sorgerecht für sein Kind wird ihm zugunsten der, mit dem Kind nicht verwandten Partnerin der Mutter, entzogen.
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naddy
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von naddy »

Wenn biologische Fakten durch subjektive Befindlichkeiten ersetzt werden sollen, muß man dem Kind bei Fragen nach den Eltern konsequenterweise auch die Option: "Ich habe keine" zur Verfügung stellen. Denn sonst wird es in die Kategorien elterlicher Betrachtung gezwungen.
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
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Papaloooo
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Kleines Posting mal wieder:

Meine Alina in der Landesgartenschau 2019
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Papaloooo
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Nach zweimaligem Umzug meines Themas,
da meine Beiträge immer wieder kommentarlos gelöscht wurden,
und ich jetzt mit Rücksprache eines Moderatoren
den Ratschlag erhielt, ich möge mich selbst vor voyeuristischen Interessenten an meinen Texten schützen,
ziehe ich das hierher nochmals um.

Dies ist ein Schrei an die Öffentlichkeit,
den ich nunmal tue,
denn ich weiß, ähnlich wie mir ergeht und erging es vielen anderen Vätern ebenfalls.
Die Geschichten ähneln sich immer wieder,
wenn die Mütter versuchen, den Vätern die Kinder wegzunehmen.

Hier folgt mein Text,
verbunden mit der Hoffnung,
dass man es mir selbst überlässt,
was ich preisgebe,
verbunden mit der Hoffnung,
dass es anderen Vätern Mut machen möge,
niemals aufzugeben,
und sich die Kinder nicht durch Intrigen wegnehmen zu lassen.



**********

jorikke hat geschrieben:(08 Dec 2021, 13:47)
Trotzdem finde ich es geradezu jämmerlich eigen verschuldetes Scheitern der Politik, den Richtern oder gar den Feministen anzulasten.
Ich wiederhole es gerne: Jämmerlich.
Schau mal,
an manch einem männerfeindlichen Feminismus können in der Tat auch mal Männer daran schuld gewesen sein.
Aber ich komme nun nicht umhin, etwas auszuholen, und komme weiter unten wieder darauf zurück...

Nun, ich habe ja gewonnen,
aber es waren 12 Gerichtstermine dafür erforderlich gewesen.
Und das finde ich sehr überflüssig.
Ich hatte aber eines gewusst:
dass ich NIEMALS, NIEMALS, NIEMALS aufgeben werde.
Am Ende war der Gerichtsstapel sage und schreibe mehr als 1,10 Meter hoch (und zwar ohne Ordner, nur das Papier).

Die Partnerschaft mit der feministischen Freundin meiner Ex war mittlerweile in die Brüche gegangen.
Familiengerichte sind leider meist automatisch auf der Seite der Mütter.
Man hat als Vater oft das nachsehen.
Meine kleine Tochter, absolutes Papakind, hatte sehr darunter gelitten.
Meine große Tochter hatte Geschlechtsidenitätsprobleme bekommen.
Ich habe dem Richter gesagt, dass gerade im Falle, wenn eine Frau mit einer Frau zusammenlebt,
die Vaterrolle besonders wichtig ist.

Leider war die Partnerin meiner früheren Frau extrem intrigant.
Sie hatte dem Richter eine ganze erdachte Konversation mit mir geschrieben,
ich hätte vor den Kindern onaniert und sie hätte mit mir darüber gesprochen,
dass sowas nicht ginge.
Ich hätte gesagt, dass sie ohnehin noch nicht wissen, was das sei.
Und damit hatten die fast erreicht, was sie wollten,
dass Papa eben nur noch Zahlpapa ist und die beiden die Kinder alleine für sich haben könnten.

Dieser Richter hat mich dann immer wieder angeschrien und hat mich immer wieder Mundtot gemacht.
Immer wieder wenn ich sagte, dass der Umgang meinen Kindern nicht gerecht werden würde,
hat er gesagt, man könne den Umgang auch ganz einstellen.
Ich hatte 500 m von meinen Kindern entfernt gewohnt.
Aber über ein Jahr lang musste ich immer, wenn ich die Kinder bekam,
mit diesen zu meinen Eltern fahren (über 150km hin und dann wieder zurück),
bis ich das kippen konnte.

Dann kam die gerichtliche Anordnung, ich müsste meine große Tochter (damals 5 Jahre) täglich unter die Dusche stellen.
Es war glücklicherweise nicht darin gestanden, dass ich die Dusche auch andrehen müsse.
Ich habe sie also immer genommen und kurz darunter gestellt,
und gesagt, wenn die Mama fragt, "Ja, ich bin bei Papa jeden Tag unter der Dusche gestanden".

Grund war, dass meine große Tochter das Duschen hasste,
und den Papa hassen solle, der sie immer duscht.
Der Richter hatte auch das mitgemacht.

Dann sind sie in meiner Umgangszeit in den Urlaub gefahren.
Ich wollte die Kinder abholen und bin ums Haus gelaufen.
Ich hatte dann in die Garage geschaut, ob das Auto da ist.
Da waren die Karnickel meiner Kinder drin,
völlig ausgehungert und nichts mehr zu trinken in den Käfigen.
Ich hatte sie solange versorgt,
bis sie wiederkamen.
Als sie dann da waren, musste ich wegen Hausfriedensbruch vor Gericht.
Ich hatte dem Richter (Familienrichter ****** in Ansbach) gesagt,
dass ich nicht wollte, dass die Tiere meiner Kinder sterben.
Mit hämischem Grinsen meinte er nur:
"Geht es Ihnen nun um die Hasen oder um die Kinder?"

Ich habe ihr immer wieder versöhnend die Hand entgegengestreckt,
unserer Kinder zuliebe,
aber es hat leider Jahre gedauert,
bis das endlich der Fall war und man wieder gemeinsam an einem Strang ziehen konnte.

Glaub mir, ich hätte das auch anders gewollt.
Ich schlug meiner Frau vor:
"lass uns in ein Restaurant gehen und wir besprechen den Umgang mit einer Person deiner Wahl,
ich zahle alles."
Antwort: "Nix, mit dir kann man nur vor Gericht."

Also war tun?
Aufgeben und die Kinder alleine zurücklassen,
das war für mich nie die Option.
Beide hingen viel zu sehr an mir und ich auch an ihnen.

Aber war ich bei meiner früheren Frau vermute ist,
dass sie in der frühesten Kindheit eine sexuelle Gewalterfahrung gemacht hatte,
und dass auch das jede Beziehung zu einem Mann aus dem Unbewussten heraus belastet.

An manch einem männerfeindlichen Feminismus können in der Tat auch mal Männer daran schuld gewesen sein.
Nur hatte ich das eben nicht verursacht,
wohl aber musste ich - wie auch meine Kinder - das ausbaden.

Ja ich bin selbst allzu blauäugig in diese Beziehung gegangen.
Generell kann ich Menschen schlecht einschätzen,
dafür fehlen mir die feinen Antennen (autistisches Spektrum).
Aber macht nichts.

Im Nachhinein bereue ich nichts,
und wäre ich nochmals and der gleichen Stelle wie damals mit meinem heutigen Wissen,
so würde ich ohne zögern nochmals den gleichen Weg wählen.

Denn meine Kinder mit ihrem und meinem Anteil, die liebe ich genau so wie sie sind.
Und dafür bin ich meiner früheren Frau auch den Rest meines Lebens dankbar.

Ich wünsche mir für jeden Menschen mit einem Hass auf andere Menschen,
sich einmal unvoreingenommen ganz und gar in den anderen Menschen hinienzuversetzen.
Das würde so vieles auflösen können.

Sorry für diesen ellenlangen Text,
ich könnte noch viel viel mehr darüber schreiben,
aber dann würde das Lesen zu sehr ermüden.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Kinder, die von Kampflesben indoktriniert werden, ohne Wasser unter die Dusche gestellt werden müssen, ihre Kaninchen fast verhungert sehen müssen, Kämpfe der Eltern miterleben müssen, psychische Störungen entwickeln….

Klingt alles nach einem kranken Roman.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(09 Dec 2021, 20:47)

Kinder, die von Kampflesben indoktriniert werden, ohne Wasser unter die Dusche gestellt werden müssen, ihre Kaninchen fast verhungert sehen müssen, Kämpfe der Eltern miterleben müssen, psychische Störungen entwickeln….

Klingt alles nach einem kranken Roman.
Ja das war wirklich sehr schlimm.
Jahrelang habe ich über das ganze Chaos,
gestützt durch Jugendamt und Familiengericht Tagebuch im Computer geführt.
Manchmal hab ich schon mit dem Gedanken gespielt,
das Ganze anonymisiert mit veränderten Namen als Drehvorlage an Lindenstraße und Co zu übermitteln.
Aber selbst da hätten die dann wohl noch gesagt: "sowas kommt zu unglaubhaft rüber".

Andererseits war die Bosheit mit dem täglichen Duschen ja dazu gedacht,
dass eine Spaltung zwischen meiner großen Tochter und mir geschehen möge,
da wir das aber listig angegangen sind,
hat uns im Gegenteil noch zusammengeschweißt.

Ich hatte ja auch schon geschrieben,
dass ich drei Anwaltsschreiben bekam, weil ich meine Kinder außerhalb meiner Umgangszeit zur Schule begleitete.
Da ich es weiterhin tat, musste ich vor Gericht und der Richter bestätigte mir,
dass es eben NICHT meine Umgangszeit ist "Da haben Sie sich den Kindern fernzuhalten."
Dann habe ich mich zum Schülerlotsen ausbilden lassen,
und habe sie eben als Schülerlotse in die Schule begleitet.

Das war so mit der anderen Schülerlotsin abgesprochen,
dass ich nicht die ganze Zeit an der Kreuzung stehen kann.
Da sie aber normalerweise alleine dort stand,
war es auch kein Problem.

Auch das hat uns zusammengeschweißt,
anstatt uns zu trennen.

Wohlgemerkt, wenn sie in meiner Umgangszeit mit den Kindern in den Urlaub fuhr,
dann blieb das für sie ungesühnt,
und ich musste wegen Hausfriedensbruchs vor Gericht,
weil ich die Karnickel meiner Kinder versorgt hatte.
Zuletzt geändert von Papaloooo am Fr 10. Dez 2021, 08:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Für einen gesunden Menschen klingt das Verhalten aller beteiligten Erwachsenen einschl. der Richter hochgradig gestört.
Es bleibt abzuwarten, wie die Kinder sich entwickeln und was für Störungen sie als Erwachsene zu verarbeiten haben.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Dec 2021, 08:04)

Für einen gesunden Menschen klingt das Verhalten aller beteiligten Erwachsenen einschl. der Richter hochgradig gestört.
Es bleibt abzuwarten, wie die Kinder sich entwickeln und was für Störungen sie als Erwachsene zu verarbeiten haben.
Es war eben so,
Das vor allem die andere Frau es durch intrigantes geschafft hat, dass der Richter einen unglaublichen Hass auf mich hatte.
Und gegen Argumente wie "ich pfeif drauf" oder so bei Gericht, kommt man einfach nicht mehr an.

Das war letztendlich eine Zermürbungstaktik und die beiden Frauen hatten gedacht, dass ich daran vollends zerbreche.

Aber, weil es um meine Kinder ging, habe ich es einfach ertragen.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(10 Dec 2021, 08:08)

Es war eben so,
Das vor allem die andere Frau es durch intrigantes geschafft hat, dass der Richter einen unglaublichen Hass auf mich hatte.
Und gegen Argumente wie "ich pfeif drauf" oder so bei Gericht, kommt man einfach nicht mehr an.

Das war letztendlich eine Zermürbungstaktik und die beiden Frauen hatten gedacht, dass ich daran vollends zerbreche.

Aber, weil es um meine Kinder ging, habe ich es einfach ertragen.
Jeder Erwachsene hat die Kinder in eine gewünschte Richtung geschubst. Es geht nie um das Wohl von Kindern.
Vielleicht lösen sie sich komplett von allen Eltern, wenn sie erwachsen sind.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Dec 2021, 08:10)

Jeder Erwachsene hat die Kinder in eine gewünschte Richtung geschubst. Es geht nie um das Wohl von Kindern.
Vielleicht lösen sie sich komplett von allen Eltern, wenn sie erwachsen sind.
Ja, aber was soll man denn in solch einer Situation tun?

Mein Anwalt hat gesagt lassen sie ihre Kinder los.
Dann habe ich mich eben selbst vertreten.

Auch andere haben das so gesagt.
Das Beste für meine Kinder wäre, aufzugeben

Aber das kam für mich überhaupt nicht in Frage.

Und meine Kinder sind mir heute dankbar, dass ich das nicht getan habe.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(10 Dec 2021, 08:14)

Ja, aber was soll man denn in solch einer Situation tun?

Mein Anwalt hat gesagt lassen sie ihre Kinder los.
Dann habe ich mich eben selbst vertreten.

Auch andere haben das so gesagt.
Das Beste für meine Kinder wäre, aufzugeben

Aber das kam für mich überhaupt nicht in Frage.

Und meine Kinder sind mir heute dankbar, dass ich das nicht getan habe.
Mein Ex-Chef mußte auch um seine Kinder kämpfen. Die jüngere ein absolutes Papakind. Die Ex wollte alles...Kinder, Hund, Haus, Autos, ordentlich Unterhalt. Nur ihren Job wollte sie abgeben.
Die Kinder haben heute als Erwachsene ein weitaus besseres Verhältnis zum Papa und dessen neuer Frau als zur Mutter.
Ich bin noch in Kontakt mit ihm und wir telefonieren ab und zu mal.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Dec 2021, 08:42)

Mein Ex-Chef mußte auch um seine Kinder kämpfen. Die jüngere ein absolutes Papakind. Die Ex wollte alles...Kinder, Hund, Haus, Autos, ordentlich Unterhalt. Nur ihren Job wollte sie abgeben.
Die Kinder haben heute als Erwachsene ein weitaus besseres Verhältnis zum Papa und dessen neuer Frau als zur Mutter.
Ich bin noch in Kontakt mit ihm und wir telefonieren ab und zu mal.
Ja, das ist sehr schön zu hören, über das Väternetzwerk kenne ich zu viele Väter, die resigniert aufgegeben haben.
Sie nennen sich dann "entsorgt" also das Sorgerecht entzogen.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben:(10 Dec 2021, 09:00)

Ja, das ist sehr schön zu hören, über das Väternetzwerk kenne ich zu viele Väter, die resigniert aufgegeben haben.
Sie nennen sich dann "entsorgt" also das Sorgerecht entzogen.
Oft werden die Kinder durch die Mutter so negativ beeinflusst, dass sie auch keinen Kontakt zum Vater wollen, wenn sie groß sind. Oft unbescholtene Väter, die niemanden mißbraucht oder geschlagen haben. Rachsucht halt.

Gibt auch Kinder, die so verstört über eine Trennung sind, dass sie den Kontakt von sich aus meiden. Eine Bekannte, 4 Kinder, wurde für eine jüngere Frau verlassen. Die Kinder wollten vom Vater nichts mehr wissen. Sie sagte, sie bräuchte dringend mal ein Wochenende ohne Kinder, um zur Ruhe zu kommen.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Dec 2021, 09:50)

Oft werden die Kinder durch die Mutter so negativ beeinflusst, dass sie auch keinen Kontakt zum Vater wollen, wenn sie groß sind. Oft unbescholtene Väter, die niemanden mißbraucht oder geschlagen haben. Rachsucht halt.

Gibt auch Kinder, die so verstört über eine Trennung sind, dass sie den Kontakt von sich aus meiden. Eine Bekannte, 4 Kinder, wurde für eine jüngere Frau verlassen. Die Kinder wollten vom Vater nichts mehr wissen. Sie sagte, sie bräuchte dringend mal ein Wochenende ohne Kinder, um zur Ruhe zu kommen.
Meine Ex hatte meine Kinder sogar bei ihrer Tante untergebracht,
um mit ihrer Partnerin in den Urlaub zu fahren,
nur damit ich sie dann nicht habe.

Ich habe da vor Gericht gesagt,
dass ich das nicht möchte,
denn der Sohn der Tante ritzt sich und ist kein Vorbild für meine Kinder.

Der Richter meinte, dass die Mutter das Recht habe,
für die Kinder einen Aufenthalt zu bestimmen.

Ich habe denn der Tante einen saftigen Brief geschrieben und ihr gesagt,
sie möge sich bitteschön um die Erziehung der eigenen Kinder kümmern,
ich wünsche diesen Kontakt nicht.

Den Brief hatte meine Ex dann wieder dem Gericht vorgelegt:
dass ich einfach nur böse sei.

Ich habe dann aber dem Richter gesagt,
dass dieser Brief bewusst scharf geschrieben war,
denn meine Kinder gehören aus meiner Sicht nicht in diese Familie.

Dann fing meine größere Tochter auch an, sich zu ritzen.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Sorry, jetzt muss ich wieder heulen.

Fast Unmögliches ist dennoch machbar:

Hier...

https://www.youtube.com/watch?v=8l7KZLjMmyo

(der kleine Marienkäfer von mir für meine Kinder von 9 Jahren)
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

Interessant wäre die Sicht der Gegenseite.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Dec 2021, 10:45)

Interessant wäre die Sicht der Gegenseite.
Aus meiner Sicht:

Dass es mir manchmal an Empathie fehlt, ich bin verkopft, (ein Hauch vom Autismus)
merke erst wenn ich Menschen anschaue,
dass es ihnen gerade nicht so gut geht.

Dass ich oft missverstehe,
was man mir eigentlich sagen will,
ich höre den Sachanteil raus, übersehe den Apell und die Beziehungsaussage.

Dass ich insofern oft auf Menschen nur oberflächlich eingehen kann,
dass es aber an der Tiefe fehlt.

Dass ich auch an Wochenenden streng nach meiner inneren Uhr ins Bett gehen will,
und morgens wieder früh aufstehe und anfange, etwas zu arbeiten.

Dass ich es absolut nie mit Romantik gestalten kann,
und wenn dann lacht man oft darüber, was ich aus meiner Sicht darunter verstehe.

Dass ich einfach sehr stark emotional verarmt bin,
wobei dies letztlich auch der Grund der Beziehung war:
"Ich wollte nie einen Mann haben, aber mit dir mache ich eine Ausnahme,
denn du bist kein typischer Mann."

Aber ich kann mich da auch nicht verbiegen.
Ich erfasse Dinge eben im Wesentlichen kognitiv,
in geringem Umfang emotional.
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