Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

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Dark Angel
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(05 Feb 2020, 12:06)

Nein, DA, das sind deine Erfahrungen. Meine sind andere. Ich kann all das von mir Gesagte hundertfach belegen, wenn ich wollte. Und ich weiß es hundertprozentig genau, dass damals alles so war, wie von mir beschrieben. Ja, der Staat hatte Riesendefizite, aber auf ihr Arbeitsleben ließen die meisten nichts kommen. Ich habe Frauen noch heute weinen sehen, als sie durch ihre leeren Fabrikhallen liefen, die heute Ruinen sind. Die Arbeitsbedingungen waren zum Teil wirklich schlimm, aber die meisten Leute liebten ihre Arbeit und ihre Kollektive dennoch. Da ist eher deine Beschreibung stark anzuzweifeln. Bzw. einseitig. Und überhaupt: Vielleicht kommst du mal auf die Idee in deiner unendlichen Güte, dass es in jeder Meinungsäußerung Dinge gibt, die objektiv so waren wie beschrieben, und wieder andere Dinge, die der jeweils andere eben anders sieht. Das ist völlig normal. Dein ewiger Anspruch, über irgendeine "absolute Wahrheit" zu verfügen, ist albern. Kindergarten. Das Leben war/ist etwas differenzierter.
Belegen?
Wie willst du das denn belegen?
Ja - unsere Erfahrungen sind unterschiedlich. Genau aus dem Grund schrieb ich auch, dass Du wahrscheinlich nie einen Produktionsbetrieb von innen gesehen hast, ich hingegen habe in der Produktion (Bergbau) gearbeitet.
Ich weiß (aus Erfahrung), was für Knochenjobs das waren.
Und Nein - du weißt NICHT "hundertprozentig genau", dass alles so war, wie Du beschrieben hast, weil ich Gegenbeispiele gebracht habe.
Vergiss bitte nicht, dass auch ich in der DDR sozialisiert worden bin!
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JJazzGold
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Alana4 hat geschrieben:(05 Feb 2020, 11:54)

Diese Erinnerung haben viele "Baby-boomer". Meine Schule war 5 min vom Zuhause entfernt, der Schulweg Hiunderter Kinder war identisch- ein tägliches fröhliches Zusammensein. Die Nachmittage wurden gemeinsam verbracht, mal bei dem, mal bei einem anderen, mal zu Unternehmungen gemeinsam unterwegs.
Das funktioniert heute einfach nicht mehr. wo zu jener Zeit praktisch überall Kinder waren, die Familien Tür-an-Tür wohnten, gingh kein Kind alleine zur Schule-das Kindervolk traf sich zur gleichen Zeit unten und ging den Weg als Gruppe gemeinsam. Meine 4 mussten erst einmal 2 km alleine laufen, ganz alleine, bis sie auf die ersten Schulfreunde trafen. Und wir leben in einer großen Stadt, nicht etwa auf dem Dorf. In der Nachbarschaft gibt es KEINE gleichaltrigen Kinder. Mal eben zur Schulfreundin nebenan? Zu meiner Zeit war das so, die Eltern kannten sich, weil sie Nachbarn waren......nee, das ist heute ganz anders.
Geh doch mal durch die Straßen. Was siehst du? Alte, nur noch Alte ,zunehmend mit Rollator. Kaum noch Familien, und schon gar nicht umherziehende frei aufwachsende Kindergruppen. Ja, wir haben uns nach der Schule getroffen und waren draußen bis zum Abendessen. Aber wir wohnten auch alle auf dem Dreh- heute schickt man schon kleine Kinder in Schulen, die nur per ÖPVN erreichbar sind. die Kinder einer Schulklasse kommen von weit her, aus entgegengesetzten Richtungen, sind lange unterwegs. Wenn die Schulfreundin anderthalb Fahrstunden entfernt wohnt....wie soll man sich treffen? 10- oder 11-Jährige alleine duch die große Stadt fahren lassen?
Sie leben wahrscheinlich in irgendeinem Großstadtrandghetto?
Hier auf dem Dorf begegne ich nicht nur Kindergartengruppen, sondern auch Schülern, die zusammen zur Schule gehen, ortsbekannten Handwerkern, der Nachbarin, Frauen und Männern, die Einkaufen gehen, Vätern, die mit ihren Kleinkindern am Hobbyhühnerhof stehen bleiben, dem Arzt, der mit dem Fahrrad unterwegs ist, dem Zahnarzt beim Schwimmen, der Frau Bürgermeisterin mit ihren vier Kindern, der Traditionsgasthofgattin, die mit einem ihrer Söhne etwas unternimmt und selbstverständlich auch Alten, mit oder ohne Rollator. Man grüßt sich nicht nur im Vorbeigehen, wie das in Bayern, egal ob bekannt oder nicht bekannt, üblich ist, sondern nimmt sich auch Zeit für ein Schwätzchen. Die Grundschule/Volksschule ist vor Ort, die weiterführenden Schulen sind mit dem Bus (vier Haltestellen im Ort) in ca 15 Minuten Fahrzeit zu erreichen. Zum Bus laufen und in den Bus steigen, aussteigen und zur Schule laufen können unsere Kinder alleine und das auch, wenn die Schulfreundschaften in der nachbarlich gelegenen Kreisstadt wohnen, die übrigens auch mit der S-Bahn einfach zu erreichen ist.

Wenn ich lese, welche Probleme Ihre Kinder haben, dann tut mir das leid für Ihre Kinder. Vielleicht war die Wahl des Wohnsitzes für diese eher suboptimal?
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naddy
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von naddy »

JJazzGold hat geschrieben:(05 Feb 2020, 12:15)

Fraglich, ob sich eines Tages die Neurophysiologie dafür interessiert. Vielleicht - vielleicht auch nicht.
Bisher interessiert sie sich bekanntermaßen für empirisch erforschbare Tatsachen, weniger für Simplifizierungen des "gesunden Menschenverstandes" à la "Willenskraft", mit denen sich komplexe Sachverhalte ohne tiefergehende Ergründung handhabbar machen lassen. "Faulheit" ist beispielsweise auch so ein Kandidat, dieser Befund ersparte ganzen Generationen weiteres Nachdenken über ein mißratenes Schulsystem und unqualifizierte Lehrer. Bezüglich der generellen Vorteile individueller "Schuld"-Zuweisungen habe ich mich weiter oben ja schon geäußert: Die Betroffenen haben es halt nicht anders verdient.

Mit "Willenskraft" beschäftigt sich in der Nachfolge Narziß Achs übrigens heute die Kognitionspsychologie. Ein Schalter zur willkürlichen Betätigung dieser geheimnisvollen Kraft wurde allerdings auch von dieser bisher nicht behauptet. Entweder man hat sie, oder man hat sie nicht. Im letzteren Fall kann das also genausowenig zum Vorwurf gemacht werden wie die Unfähigkeit, hundert Meter in 10 Sekunden zu laufen. Das hat der olle Schopenhauer schon vor 200 Jahren erkannt:

"Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.".
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Dark Angel
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

JJazzGold hat geschrieben:(05 Feb 2020, 12:32)

Sie leben wahrscheinlich in irgendeinem Großstadtrandghetto?
Hier auf dem Dorf begegne ich nicht nur Kindergartengruppen, sondern auch Schülern, die zusammen zur Schule gehen, ortsbekannten Handwerkern, der Nachbarin, Frauen und Männern, die Einkaufen gehen, Vätern, die mit ihren Kleinkindern am Hobbyhühnerhof stehen bleiben, dem Arzt, der mit dem Fahrrad unterwegs ist, dem Zahnarzt beim Schwimmen, der Frau Bürgermeisterin mit ihren vier Kindern, der Traditionsgasthofgattin, die mit einem ihrer Söhne etwas unternimmt und selbstverständlich auch Alten, mit oder ohne Rollator. Man grüßt sich nicht nur im Vorbeigehen, wie das in Bayern, egal ob bekannt oder nicht bekannt, üblich ist, sondern nimmt sich auch Zeit für ein Schwätzchen. Die Grundschule/Volksschule ist vor Ort, die weiterführenden Schulen sind mit dem Bus (vier Haltestellen im Ort) in ca 15 Minuten Fahrzeit zu erreichen. Zum Bus laufen und in den Bus steigen, aussteigen und zur Schule laufen können unsere Kinder alleine und das auch, wenn die Schulfreundschaften in der nachbarlich gelegenen Kreisstadt wohnen, die übrigens auch mit der S-Bahn einfach zu erreichen ist.

Wenn ich lese, welche Probleme Ihre Kinder haben, dann tut mir das leid für Ihre Kinder. Vielleicht war die Wahl des Wohnsitzes für diese eher suboptimal?
:D Genaus so habe ich die Bayern schon vor vielen Jahren kennen gelernt und das ist auch der Grund, warum ich mich in Bayern und unter Bayern wohl fühle. Irgendwie wird man - auch als völlig Fremder - mit einbezogen, da wird einem auch mal "ein Loch in den Bauch" gefragt und inzwischen haben sich auch Freundschaften entwickelt.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Keoma »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Feb 2020, 12:01)

Liegt es vielleicht daran, dass man heutzutage Kinder nicht mehr alleine raus lässt?
Ich bin im Übrigen mit 6 Jahren alleine U-Bahn gefahren.
Das wäre heutzutage ein Fall für das Jugendamt.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dark Angel hat geschrieben:(05 Feb 2020, 12:24)

Ich erlebe regelmäßig, wenn ich mal aus einem wichtigem Grund, die Kurzen in die Schule bringe, dass insbesondere Mütter noch zu Unterrichtsbeginn bei ihren Kindern im Klassenzimmer rumwuseln.
Und das Schlimme ist. Den Kindern ist das nicht mal peinlich.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Keoma »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Feb 2020, 13:07)

Und das Schlimme ist. Den Kindern ist das nicht mal peinlich.
Ist es nicht so, dass "uns" schon das Küsschen der Mutter bald peinlich war?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Moses »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Feb 2020, 13:07)

Und das Schlimme ist. Den Kindern ist das nicht mal peinlich.
:D
war auch mein erster Gedanke, ich hätte meine Mutter nicht mit in die schule gelassen :D :D wie peinlich ist das denn :rolleyes:
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben:(05 Feb 2020, 09:37)

Dennoch halte ich Ihren Kommentar für daneben. Natürlich geht mir der Jammer genau so auf den Zeiger. Aber in dem Beitrag Selinas ist das nur eine Zeile. Der wesentliche Inhalt war aber, daß in dem untergegangenen Wirtschaftssystem offenbar systematisch Frauen gefördert wurden, die sich ohne Ehemann mit Kind in einer mißlichen Lage wiederfanden. Wenn ich Selina also richtig verstehe, dann konnten die sich mit Hilfe der öffentlichen Hand beruflich höher qualifizieren und ihr Los verbessern.

Nennt sich Fordern und Fördern. Das wäre auch in einer "Marktwirtschaft" zu wünschen. Dann kann man immer noch erkennen, wo diese Liebesmühe vergebens aufgewandt wird.
Das Förden gibt es auch heute.

"Frau" muss es aber wollen...

kostet halt "Freizeit", sich weiter zu bilden...
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Moses »

Keoma hat geschrieben:(05 Feb 2020, 13:24)

Ist es nicht so, dass "uns" schon das Küsschen der Mutter bald peinlich war?
. . . und das Dreck aus dem Gesicht wischen mit angespucktem Taschentuch :rolleyes:
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Keoma »

Moses hat geschrieben:(05 Feb 2020, 13:36)

. . . und das Dreck aus dem Gesicht wischen mit angespucktem Taschentuch :rolleyes:
Hör bitte auf, diese Bilder.....
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Misterfritz »

Keoma hat geschrieben:(05 Feb 2020, 13:24)

Ist es nicht so, dass "uns" schon das Küsschen der Mutter bald peinlich war?
Da gibt es ein Buch zu
https://www.amazon.de/Kein-Ku%C3%9F-Mut ... oks&sr=1-2
:cool:
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(05 Feb 2020, 09:46)

Alleinerziehende arbeiten zumeist deshalb Teilzeit, weil sie sich neben dem Job um Kinder und Haushalt kümmern müssen. t.
klar

die "Erzeuger" sind ja auf den Mond geflüchtet...

Um den Haushalt muss sich auch jeder Vollzeit arbeitende Single-Mann kümmern...
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Feb 2020, 13:37)

klar

die "Erzeuger" sind ja auf den Mond geflüchtet...

Um den Haushalt muss sich auch jeder Vollzeit arbeitende Single-Mann kümmern...
Ein Haushalt mit Kindern erzeugt aber nun mal erheblich mehr Arbeit.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

naddy hat geschrieben:(05 Feb 2020, 10:53)

Vergißt du neuerdings das "soziale" vor "Marktwirtschaft", oder hast du das Schamblättchen inzwischen abgelegt? :)
nein- es ist aber Marktwirtschaft und keine "Sozialwirtschaft"...

Das Politikversagen dokumentiert sich aber in der Unfähigkeit, ein einigermaßen akzeptables Äquivalenzprinzip herzustellen, das die Bezeichnung "soziale Marktwirtschaft" auch verdient


Lustige Aussage bei einem "Sozialvolumen" von fast 1 Billionen Euro im Jahr...
Das hätte zu bewerten und zu regulieren, in welchem Verhältnis die Lebensleistung einfacher Arbeiter zum Tageserlös hochspekulativer Finanztransaktionen auf der Basis nicht-existierenden Kapitals steht.
Was haben diese zwei Themen miteinander zu tun?

Also der Arbeitgeber deines einfachen Arbeiters, der dessen Lohn zahlt, mit den Finanztransaktionen?

Mittels solcher Luftnummern an einem einzigen Tag/innerhalb einer Stunde mehr verdienen zu können als Andere in ihrem ganzen Leben, mag sich für Marktradikale richtig anfühlen. Für nicht derart sozial Verkrüppelte klingt es eher pervers.
Was hat das mit der sozialen Marktwirtschaft in D zu tun?
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mi 5. Feb 2020, 13:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Feb 2020, 13:53)

Ein Haushalt mit Kindern erzeugt aber nun mal erheblich mehr Arbeit.

Sicher, diesbezüglich hatte ich noch die Erzeuger angeführt.

Zum Kinder in die Welt setzen gehören immer zwei....

Dann wird sich viel schneller getrennt als früher und die Alleinerziehende "brüllt" dann nach dem Staat...
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Alana4 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 Feb 2020, 12:32)

Sie leben wahrscheinlich in irgendeinem Großstadtrandghetto?


GroßstadtRAND: ja, aber Ghetto? :D Nee, eigenes Haus, Garten drumherum, alles sehr schön, sehr naturnah. Das Beste, was wir tun konnten für unsere kinder: raus aus Friedrichshain-Kreuzberg!
Außerdem sind meine Kinder inzwischen erwachsen. Alles richtig gemacht.

Eure "Erfahrungen" mit vielen fröhlichen Kindern auf den Straßen decken sich jedenfalls nicht mit Fakten. D. ist definitiv arm an Kindern!
(Dass man welche sieht, wenn man mal an einem Spielplatz vorbei kommt, ist ja wohl logisch.
Und dass Kita-Kinder auf Spaziergang als Gruppe unterwegs sind, wow! was für eine Menge an Kindern. sind die da alleine unterwegs? Oder ist das zufällig ein Ort, an dem die wenigen vorhandenen Kinder gesammelt sind für eine Zeit des Tages?
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Alana4 hat geschrieben:(05 Feb 2020, 14:06)

G

Eure "Erfahrungen" mit vielen fröhlichen Kindern auf den Straßen decken sich jedenfalls nicht mit Fakten. D. ist definitiv arm an Kindern!
?
Die Zahl der Kinder unter 14 steigt seit 2012 wieder.

Das sind die Fakten.

https://de.statista.com/statistik/daten ... jahr-1950/
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Dark Angel hat geschrieben:(05 Feb 2020, 13:03)

:D Genaus so habe ich die Bayern schon vor vielen Jahren kennen gelernt und das ist auch der Grund, warum ich mich in Bayern und unter Bayern wohl fühle. Irgendwie wird man - auch als völlig Fremder - mit einbezogen, da wird einem auch mal "ein Loch in den Bauch" gefragt und inzwischen haben sich auch Freundschaften entwickelt.
Ich gebe zu, anfänglich hatte ich Bedenken, wieder auf's, hier nicht gar nicht so, platte Land zu ziehen. Vorher waren Darmstadt und Frankfurt schneller erreichbare, als jetzt München. Aber die haben sich schnell als unsinnig herausgestellt. Inzwischen sind wir, ich dabei “wieder“, fester Bestandteil der Dorfgemeinschaft, von alt bis jung. Ja, ich fühle mich hier sehr wohl und will auch nicht mehr weg. :)
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Alana4 hat geschrieben:(05 Feb 2020, 14:06)

GroßstadtRAND: ja, aber Ghetto? :D Nee, eigenes Haus, Garten drumherum, alles sehr schön, sehr naturnah. Das Beste, was wir tun konnten für unsere kinder: raus aus Friedrichshain-Kreuzberg!
Außerdem sind meine Kinder inzwischen erwachsen. Alles richtig gemacht.

Eure "Erfahrungen" mit vielen fröhlichen Kindern auf den Straßen decken sich jedenfalls nicht mit Fakten. D. ist definitiv arm an Kindern!
(Dass man welche sieht, wenn man mal an einem Spielplatz vorbei kommt, ist ja wohl logisch.
Und dass Kita-Kinder auf Spaziergang als Gruppe unterwegs sind, wow! was für eine Menge an Kindern. sind die da alleine unterwegs? Oder ist das zufällig ein Ort, an dem die wenigen vorhandenen Kinder gesammelt sind für eine Zeit des Tages?
Die Kitakinder der zwei örtlichen Kitas mit Ganztagsangebot sind bei uns in Gruppen von 14-16 Kindern grundsätzlich nicht unbetreut unterwegs. Unbetreut sind, mit wenigen Ausnahmen, die Schulkinder unterwegs, allein, zu zweit, zu dritt, zu viert, etc. Nachdem hier eine Kinderanzahl von drei bis vier pro Familie nach wie vor nicht selten zu finden ist, sind auch Geschwister dabei. Wo auch immer Deutschland arm an Kindern ist, hier nicht.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

naddy hat geschrieben:(05 Feb 2020, 12:58)

Bisher interessiert sie sich bekanntermaßen für empirisch erforschbare Tatsachen, weniger für Simplifizierungen des "gesunden Menschenverstandes" à la "Willenskraft", mit denen sich komplexe Sachverhalte ohne tiefergehende Ergründung handhabbar machen lassen. "Faulheit" ist beispielsweise auch so ein Kandidat, dieser Befund ersparte ganzen Generationen weiteres Nachdenken über ein mißratenes Schulsystem und unqualifizierte Lehrer. Bezüglich der generellen Vorteile individueller "Schuld"-Zuweisungen habe ich mich weiter oben ja schon geäußert: Die Betroffenen haben es halt nicht anders verdient.

Mit "Willenskraft" beschäftigt sich in der Nachfolge Narziß Achs übrigens heute die Kognitionspsychologie. Ein Schalter zur willkürlichen Betätigung dieser geheimnisvollen Kraft wurde allerdings auch von dieser bisher nicht behauptet. Entweder man hat sie, oder man hat sie nicht. Im letzteren Fall kann das also genausowenig zum Vorwurf gemacht werden wie die Unfähigkeit, hundert Meter in 10 Sekunden zu laufen. Das hat der olle Schopenhauer schon vor 200 Jahren erkannt:

"Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.".

Wenn Einem Schulsystem und Lehrer als mangelhaft erscheinen, dann engagiert man sich am besten für eine Behebung der Mängel. Auch das steht Jedermann frei zu tun.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Feb 2020, 13:53)

Ein Haushalt mit Kindern erzeugt aber nun mal erheblich mehr Arbeit.
Fast glaube ich schon, daß die Mehrarbeit durch Kinder noch der geringere Aufwand ist. Kinder sind doch lebende Wesen mit Anlehnungsbedürfnis. Die brauchen ihre Mutter auch als immer ansprechbare Vertrauensperson. Da geht Zeit verloren, denn bei solchem Austausch kann sich niemand eben einmal in Vorlesungen und Übungen
vertiefen. "Alleinerziehend" heißt auch allein sein mit dieser Verantwortung.

Da ist es sicher gut, wenn liebevolle Großeltern mit an Bord sind. Denn natürlich befinden sich alleinerziehende Mütter in einer Lebenskrise, in der sie viele wohlgemeinte Ratschläge einstecken müssen und wenig wirkliche Hilfe erfahren.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

Ich fass es noch mal zusammen,

bis ca 2000 war sich Mainstreampresse und Staatsfunk einig, daß Väter/Männer eigentlich überflüssig sind. Die Powerfrau von morgen braucht keinen Mann. Alleinerziehende Mütter waren quasi die Elitekämpferinnen des Geschlechterkampfes.
Glaubt ihr nicht? Nun selbst Feministinnen geben die masslose Selbstüberschätzung zu, natürlich nur ein bisschen. So wie es im 3. Reich auch nur ein bisschen Täterinnen gab.
https://www.zeit.de/2015/37/alleinerzie ... frauenbild
Das Elend der Alleinerziehenden wird beklagt – das habe der Feminismus nicht gewollt. Na: Ein bisschen doch!
bis 2010 war hier und im Vorgängerforum eine sehr erfolgreiche intellektuelle alleinerziehende Feministin unterwegs. Die hatte, laut eigenen Angaben sogar mehrere Kinder von unterschiedlichen Vätern/Momenten.
Die hat nicht nach dem Mann gerufen. Das nur mal so als kleinen forenhistorischen Hinweis.

2020 wird der Mann auf einmal wieder gebraucht. Sowohl von den überforderten Alleinerziehenden als auch in Partnerschaftsmodellen, welche die deutsche Frau eigentlich spätestens 1999 (laut Expertinnen) überwunden haben soll.

Aber natürlich gibt es aber noch feministische Durchhalteparolen:
„Alleinerziehend sein ist eine Erfolgsstory“, sagt Edith Schwab. Sie ist Chefin des „Verbandes alleinerziehender Mütter und Väter“.
Buchtipp:
Feindbild weiße Männer: Der rassistische Sexismus der identitätspolitischen Linken
https://www.amazon.de/dp/B07X8JT28Y

Gratis:
Lexikon der feministischen Irrtümer
https://www.amazon.de/dp/B082T14GH7
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

Und selbst die radikalsten Feministinnen - werden letztendlich auch von der Gesellschaft gezwungen/dahin gefoltert Kinder zu bekommen und auf die (in der Theorie jahrelang auf Uni und in Medien kommunizierte) Powerfrauen-Biografie zu verzichten.

https://sz-magazin.sueddeutsche.de/frei ... iven-88347
35, ist Mutter einer vierjährigen Tochter. Sie trat im Sommer 2019 als Chefredakteurin des feministischen Online-Magazins Edition F ab, um sich, wie sie es sagt, erst mal wieder zu sortieren. Für uns sortiert sie derweil die Welt.
Woher kommt der Wunsch danach, Kinder zu haben? Ich habe mir diese Frage selbst oft gestellt, da für mich bis Ende 20 klar war, dass ich niemals Kinder haben wollte.
...
Forscher*innen gehen davon aus, dass es kulturelle Leitbilder sind, die Kinderwünsche wecken.
Warum entscheidet man sich eher gegen Kinder, weil man glaubt, die Belastung sei zu hoch, als nach neuen Familienformen zu schauen, in denen sich mehr als ein oder zwei Erwachsene um Kinder kümmern?
Zum Thema Patchwork Familie findet man bei der Sueddeutschen jede Menge Artikel.... muss man natürlich nicht gelesen haben, wenn man selber nen Artikel über eben diese verfasst....
Buchtipp:
Feindbild weiße Männer: Der rassistische Sexismus der identitätspolitischen Linken
https://www.amazon.de/dp/B07X8JT28Y

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Lexikon der feministischen Irrtümer
https://www.amazon.de/dp/B082T14GH7
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Teeernte »

lila-filzhut hat geschrieben:(09 Feb 2020, 13:45)

Und selbst die radikalsten Feministinnen - werden letztendlich auch von der Gesellschaft gezwungen/dahin gefoltert Kinder zu bekommen und auf die (in der Theorie jahrelang auf Uni und in Medien kommunizierte) Powerfrauen-Biografie zu verzichten.

https://sz-magazin.sueddeutsche.de/frei ... iven-88347

Zum Thema Patchwork Familie findet man bei der Sueddeutschen jede Menge Artikel.... muss man natürlich nicht gelesen haben, wenn man selber nen Artikel über eben diese verfasst....
Ich hätt es für Hormone gehalten... :D :D :D als Mann .....(Ausstattung : Hormongesteuerte Wünschelrute...)
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Sören74 »

lila-filzhut hat geschrieben:(05 Feb 2020, 20:25)

bis ca 2000 war sich Mainstreampresse und Staatsfunk einig, daß Väter/Männer eigentlich überflüssig sind.
Finde ich jetzt doch zu Schwarz-Weiß. Was wohl vermehrt gezeigt wurde, war die Realität, dass es immer mehr alleinerziehende Mütter gibt.
lila-filzhut hat geschrieben:2020 wird der Mann auf einmal wieder gebraucht. Sowohl von den überforderten Alleinerziehenden als auch in Partnerschaftsmodellen, welche die deutsche Frau eigentlich spätestens 1999 (laut Expertinnen) überwunden haben soll.

Aber natürlich gibt es aber noch feministische Durchhalteparolen:
Auch das ist mir zu einseitig dargestellt. Mit Sicherheit gab es solche Artikel, aber das ist immer nur ein Teil des gesamten Spektrums. Ich würde auch generell empfehlen, nicht jeden vermittelten Trend 1:1 zu übernehmen oder absolutistisch zu deuten. :)
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lila-filzhut
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

Sören74 hat geschrieben:(09 Feb 2020, 14:42)

Finde ich jetzt doch zu Schwarz-Weiß. Was wohl vermehrt gezeigt wurde, war die Realität, dass es immer mehr alleinerziehende Mütter gibt.



Auch das ist mir zu einseitig dargestellt. Mit Sicherheit gab es solche Artikel, aber das ist immer nur ein Teil des gesamten Spektrums. Ich würde auch generell empfehlen, nicht jeden vermittelten Trend 1:1 zu übernehmen oder absolutistisch zu deuten. :)
Ja wo kommen die ganzen alleinerziehenden denn her? Bestimmt hat man denen vor 20-30 Jahren erzählt, daß das Leben der alleinerziehenden Mutti die Vorhölle ist (so wie es heute systemmedial dargestellt wird). Toll, dachten damals die Frauen, für so ein Leben opfer ich doch gerne die Ehe. Laut feministischer Propaganda wurden alle alleinerziehenden von ihren Mackern verlassen.... jetzt könnte man Statistiken bemühen....aber wofür auch, lohnt sich hier überhaupt nicht.... auch könnte man die deutsche Gender-Presse/Literatur der letzten 40 Jahre durchgehen und schauen wie Männer und Väter allgemein so dargestellt wurden....alles vergessen - nix gewesen? Wollen wir Deutschen wiedermal die eigene Geschichte leugnen?

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen ner Patchwork Familie (total modern, hip, selbstverwirklichend), in der der Mann Haupternährer ist und ner klassischen Ehe (pfui, piefig, patriarchal), in der der Mann Haupternäher ist?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von H2O »

Ja wo kommen die ganzen alleinerziehenden denn her?
Die kommen daher, daß im deutschen Wort Ehe leider auch der lateinische Begriff "errare humanum est" verborgen ist. Denn kann es wirklich fü Frauen, Kinder und auch den Mann besser sein, wenn sich die Eheleute trennen. Und meist, wenn auch nicht immer, bleiben die gemeinsamen Kinder dann bei der Mutter. Damit einher geht auch eine Entfremdung von den Großeltern des Ehepartnerns ohne diese Kinder. Neben die Nöte, den Lebensunterhalt für die Restfamilie herbeischaffen zu müssen, kommen also auch noch solche Nöte.

Eine weitere und weitaus bedrückendere Ursache für alleinerziehende Mütter liegt in den Lebensbedingungen bildungsferner Kreise... wo viel zu früh im Grunde ungewollt Nachwuchs erzeugt wird, womöglich im Laufe der Zeit noch unter Mitwirkung unterschiedlicher "Väter". Eindringlich beschrieben in Kirsten Heisigs Buch "Am Ende der Geduld". Da ist eine Quelle für Verwahrlosung zu orten. Und ein Teil dieser schlimmen Fehlentwicklung fällt dann auch auf sehr ordentliche und liebenswerte Alleinerziehende zurück.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

H2O hat geschrieben:(15 Feb 2020, 13:06)

Die kommen daher, daß im deutschen Wort Ehe leider auch der lateinische Begriff "errare humanum est" verborgen ist. Denn kann es wirklich fü Frauen, Kinder und auch den Mann besser sein, wenn sich die Eheleute trennen. Und meist, wenn auch nicht immer, bleiben die gemeinsamen Kinder dann bei der Mutter. Damit einher geht auch eine Entfremdung von den Großeltern des Ehepartnerns ohne diese Kinder. Neben die Nöte, den Lebensunterhalt für die Restfamilie herbeischaffen zu müssen, kommen also auch noch solche Nöte.
Man kann aber dieses Gefühl des "sich irren" auch medial verstärken und das ist genau in den letzten 40 Jahren passiert. Und "irren" ist diesbezüglich sogar noch nett ausgedrückt, den Frauen wurde vorgeworfen sich überhaupt auf Ehe oder eben Mutter sein einzulassen, klassisch piefige Familienmodelle zu bevorzugen. Noch heute sind Journalisten darüber ENTSETZT, dass so viele junge Menschen traditionelle Rollen bevorzugen. Begleitet mit Dauerhasskampange gegen Männer/Väter in den feministischen Systemmedien und Staatsfunk. z.B. beim Thema Entfremdung, is doch egal ob sozialer Vater oder biologischer Vater (wurde so propagiert) - dann is es allerings auch egal ob Großeltern oder Ersatzomi. Scheidung und Trennung war also kein Schicksal, sondern ein Sieg der Frau über den Tätermann.
H2O hat geschrieben:(15 Feb 2020, 13:06)
Eine weitere und weitaus bedrückendere Ursache für alleinerziehende Mütter liegt in den Lebensbedingungen bildungsferner Kreise... wo viel zu früh im Grunde ungewollt Nachwuchs erzeugt wird, womöglich im Laufe der Zeit noch unter Mitwirkung unterschiedlicher "Väter". Eindringlich beschrieben in Kirsten Heisigs Buch "Am Ende der Geduld". Da ist eine Quelle für Verwahrlosung zu orten. Und ein Teil dieser schlimmen Fehlentwicklung fällt dann auch auf sehr ordentliche und liebenswerte Alleinerziehende zurück.
ungewollt? Stimmt die jungen Frauen wollten ja eigentlich Karriere machen :rolleyes:
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von H2O »

lila-filzhut hat geschrieben:(15 Feb 2020, 20:01)

Man kann aber dieses Gefühl des "sich irren" auch medial verstärken und das ist genau in den letzten 40 Jahren passiert. Und "irren" ist diesbezüglich sogar noch nett ausgedrückt, den Frauen wurde vorgeworfen sich überhaupt auf Ehe oder eben Mutter sein einzulassen, klassisch piefige Familienmodelle zu bevorzugen. Noch heute sind Journalisten darüber ENTSETZT, dass so viele junge Menschen traditionelle Rollen bevorzugen. Begleitet mit Dauerhasskampange gegen Männer/Väter in den feministischen Systemmedien und Staatsfunk. z.B. beim Thema Entfremdung, is doch egal ob sozialer Vater oder biologischer Vater (wurde so propagiert) - dann is es allerings auch egal ob Großeltern oder Ersatzomi. Scheidung und Trennung war also kein Schicksal, sondern ein Sieg der Frau über den Tätermann.
Finde ich arg theoretisch. Mich und meine Lieben hat diese Art "Mainstream im eigenen Saft" kaum erreicht... vielleicht zu dessen Entsetzen. Menschen bleiben eben doch Menschen mit ihren eigenen Empfindungen: Das finde ich gar nicht so schlecht.

ungewollt? Stimmt die jungen Frauen wollten ja eigentlich Karriere machen :rolleyes:
Den Eindruck hatte Frau Kirsten Heisig mir nicht vermittelt. Da müßten Sie wohl ein wenig nacharbeiten.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben:(15 Feb 2020, 13:06)

D

Eine weitere und weitaus bedrückendere Ursache für alleinerziehende Mütter liegt in den Lebensbedingungen bildungsferner Kreise... wo viel zu früh im Grunde ungewollt Nachwuchs erzeugt wird, womöglich im Laufe der Zeit noch unter Mitwirkung unterschiedlicher "Väter". Eindringlich beschrieben in Kirsten Heisigs Buch "Am Ende der Geduld". Da ist eine Quelle für Verwahrlosung zu orten. .
Und trotz dieses Sachverhaltes fordern einige völlig geistig verstrahlte "600 Euro Grundsicherug pro Kind".

Obig beschriebene "Welfare Queens" würde das zur weiteren "Zeugungsorgien" ermutigen.

Die Sozialgerechten sollten mal diesen Artikel lesen:

https://www.welt.de/debatte/article6305 ... Armut.html

" Auffällig wird dieses Gesetz erst in den 60er-Jahren, als junge Frauen vor den Staat treten und für sich und ihren minderjährigen Nachwuchs Geld fordern, obwohl bei ihnen niemand vom Gerüst gefallen ist. Lediglich die Namen der Väter sind ihnen entfallen. Das wohlgemeinte Gesetz wird für die Steuerzahler plötzlich zur Falle. Sie durchschauen die Mütter, können aber doch die Neugeborenen nicht ohne Schutz lassen. Grimmig also zahlen sie auch an diese Frauen. Die aber hören dann mit dem Kinderkriegen nicht auf, um es für die bestmögliche Erziehung der schon vorhandenen einzusetzen.


Im Gegenteil, sie bekommen weitere Kinder. Für den Steuerzahler verdoppelt sich die Rechnung. Zugleich verschlechtern sich die Entwicklungschancen der bereits vorhandenen Kinder und die der neuen gleich mit. Um der wachsenden Bildungsferne zu begegnen, werden die staatlichen Hilfen erhöht, was noch mehr Neugeborene nach sich zieht. Hilfe gibt es am Ende vor allem für Frauen, die durch Vermehrung nach Einkommen streben. "
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

H2O hat geschrieben:(15 Feb 2020, 20:29)

Finde ich arg theoretisch. Mich und meine Lieben hat diese Art "Mainstream im eigenen Saft" kaum erreicht... vielleicht zu dessen Entsetzen. Menschen bleiben eben doch Menschen mit ihren eigenen Empfindungen: Das finde ich gar nicht so schlecht.




Den Eindruck hatte Frau Kirsten Heisig mir nicht vermittelt. Da müßten Sie wohl ein wenig nacharbeiten.
Ich denke sogar, daß die mediale marienhafte Darstellung von Alleinerziehenden (es gab da nur 2 Story-Modelle: Entweder das A-Loch hat sie sitzen lassen, oder das A-Loch war nicht gut zum/fürs Kind), dieses Bewundern und gleichzeitige Bedauern , den Willen/Wunsch zum "ungewollten Kind mit ADHS ohne Vater" bei einigen Fräuleins geweckt oder zumindest verstärkt hat. Vergleichbar mit dem Arschgeweih, sie hat´s bei ner anderen gesehen, im TV laufen die Girls auch damit rum, also läßt sie es sich stechen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Misterfritz »

lila-filzhut hat geschrieben:(15 Feb 2020, 22:12)

Ich denke sogar, daß die mediale marienhafte Darstellung von Alleinerziehenden (es gab da nur 2 Story-Modelle: Entweder das A-Loch hat sie sitzen lassen, oder das A-Loch war nicht gut zum/fürs Kind), dieses Bewundern und gleichzeitige Bedauern , den Willen/Wunsch zum "ungewollten Kind mit ADHS ohne Vater" bei einigen Fräuleins geweckt oder zumindest verstärkt hat. Vergleichbar mit dem Arschgeweih, sie hat´s bei ner anderen gesehen, im TV laufen die Girls auch damit rum, also läßt sie es sich stechen.
Könnte es sein, dass Du von der Materie wenig bis gar keine Ahnung hast und einfach mal wild herumspekulierst, weil es gerade in Deine politische Einstellung passt?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Feb 2020, 22:35)

Könnte es sein, dass Du von der Materie wenig bis gar keine Ahnung hast und einfach mal wild herumspekulierst, weil es gerade in Deine politische Einstellung passt?
Ich lag mit meinen Spekulationen/Prognosen bei Genderthemen eigentlich immer genau richtig...
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von H2O »

lila-filzhut hat geschrieben:(15 Feb 2020, 22:12)

Ich denke sogar, daß die mediale marienhafte Darstellung von Alleinerziehenden (es gab da nur 2 Story-Modelle: Entweder das A-Loch hat sie sitzen lassen, oder das A-Loch war nicht gut zum/fürs Kind), dieses Bewundern und gleichzeitige Bedauern , den Willen/Wunsch zum "ungewollten Kind mit ADHS ohne Vater" bei einigen Fräuleins geweckt oder zumindest verstärkt hat. Vergleichbar mit dem Arschgeweih, sie hat´s bei ner anderen gesehen, im TV laufen die Girls auch damit rum, also läßt sie es sich stechen.
In meiner Vorstellung kommt diese Verklärung eines Schicksalsschlags, als den ich eine Ehescheidung verstehe, nicht vor. Vor allem bleiben den Betroffenen doch Größenordnung 10 bis 15 Jahre Zeit, über die eigene Lage einer alleinerziehenden Mutter gründlich nach zu denken. Womöglich auch die Erkenntnis, daß "es" besser so ist. Aber schön ist anders.

Davon möchte ich das Nacheifern hinter albernen Schönheitsidealen klar abtrennen. Aus meiner Sicht entspringen sie einer sehr tief sitzenden Unzufriedenheit mit dem eigenen Los. Die entlädt sich oft genug in Äußerlichkeiten... kostet weniger eigenen Einsatz, und führt zur Uniformierung im weitesten Sinne.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Misterfritz »

lila-filzhut hat geschrieben:(15 Feb 2020, 22:38)

Ich lag mit meinen Spekulationen/Prognosen bei Genderthemen eigentlich immer genau richtig...
Ich würde mal sagen,
Du strickst Dir das alles so zusammen. wie es Dir gerade passt.
Gender hat mit alleinerziehenden Müttern recht wenig zu tun.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2020, 20:52)

Und trotz dieses Sachverhaltes fordern einige völlig geistig verstrahlte "600 Euro Grundsicherug pro Kind".

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Die Sozialgerechten sollten mal diesen Artikel lesen:

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" Auffällig wird dieses Gesetz erst in den 60er-Jahren, als junge Frauen vor den Staat treten und für sich und ihren minderjährigen Nachwuchs Geld fordern, obwohl bei ihnen niemand vom Gerüst gefallen ist. Lediglich die Namen der Väter sind ihnen entfallen. Das wohlgemeinte Gesetz wird für die Steuerzahler plötzlich zur Falle. Sie durchschauen die Mütter, können aber doch die Neugeborenen nicht ohne Schutz lassen. Grimmig also zahlen sie auch an diese Frauen. Die aber hören dann mit dem Kinderkriegen nicht auf, um es für die bestmögliche Erziehung der schon vorhandenen einzusetzen.


Im Gegenteil, sie bekommen weitere Kinder. Für den Steuerzahler verdoppelt sich die Rechnung. Zugleich verschlechtern sich die Entwicklungschancen der bereits vorhandenen Kinder und die der neuen gleich mit. Um der wachsenden Bildungsferne zu begegnen, werden die staatlichen Hilfen erhöht, was noch mehr Neugeborene nach sich zieht. Hilfe gibt es am Ende vor allem für Frauen, die durch Vermehrung nach Einkommen streben. "
600,- pro Kind? Wow....bei 6 Kindern 3.600,- auf die Kralle. Dazu Krippe und Kita, Ranzen und Klassenfahrten umsonst. Wozu dann noch Schulabschluß, Ausbildung und Beruf?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Feb 2020, 22:43)

Ich würde mal sagen,
Du strickst Dir das alles so zusammen. wie es Dir gerade passt.
Gender hat mit alleinerziehenden Müttern recht wenig zu tun.
Mit Genderthemen, meine ich Themen die hier im Forum unter Gender abgekippt werden.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Billie Holiday hat geschrieben:(15 Feb 2020, 22:46)

600,- pro Kind? Wow....bei 6 Kindern 3.600,- auf die Kralle. Dazu Krippe und Kita, Ranzen und Klassenfahrten umsonst. Wozu dann noch Schulabschluß, Ausbildung und Beruf?

Soweit denken die "Sozialgerechten" doch nicht...

Warmmiete und eigenen Regelsatz hast du übrigens noch vergessen zu erwähnen.... ( nachmal mindestesn 1200 Euro...)
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Feb 2020, 09:37)

Soweit denken die "Sozialgerechten" doch nicht...

Warmmiete und eigenen Regelsatz hast du übrigens noch vergessen zu erwähnen.... ( nachmal mindestesn 1200 Euro...)
Ruhigstellung des Proletariats durch Knete bei gleichzeitiger Schröpfung des Feindbildes....Geld wächst ja nicht auf Bäumen.
Bildungsarme sind halt besser zu lenken. Die glauben wenigstens, dass der Staat am besten weiß, was für sie gut ist.
Wie man den zu Schröpfenden am Weggehen hindert, ist hinlänglich bekannt. :cool:
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Feb 2020, 10:02)

Ruhigstellung des Proletariats durch Knete bei gleichzeitiger Schröpfung des Feindbildes....Geld wächst ja nicht auf Bäumen.
Bildungsarme sind halt besser zu lenken. Die glauben wenigstens, dass der Staat am besten weiß, was für sie gut ist.
Wie man den zu Schröpfenden am Weggehen hindert, ist hinlänglich bekannt. :cool:
Ich persönlich mag ja ...diese unbezahlte Arbeit....

- die Überschrift suggeriert jedoch >> Frauen verrichten zu viel dieser .....unbezahlte Arbeit....
(etwas ist guuut ?)

- und ....sollte Mann® es wirklich Verrichtung nennen ???

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von dan000 »

Sicherlich - wir haben viele Kinder und ich habe für meine Erziehungsjahre zu Hause nie Geld erhalten (und das waren viele Jahre, weil viele Kinder ^^). Erst nach meinem Studium erhielt ich während meines Referendariats erstmals eigene Entlohnung - davon bin ich auch seitdem mit voller Stelle auch nie mehr abgewichen.

Die Arbeit als Mutter/Frau endet eben nicht, wenn man nach Hause kommt: Sie macht nur eine kurze Kaffeepause nach 10 Stunden nonstop und geht dann noch einige Stunden weiter.

Aber keine Sorge:
Inzwischen stimmt meine Entlohnung, da im Beamtentum Kinderreichtum durch Zulagen berücksichtigt bzw. dadurch indirekt honoriert wird. Dadurch macht sich auch die familiäre Mehrarbeit bezahlt.
Für alle anderen tut es mir leid, weil ich aus persönlicher Erfahrung weiß, dass man als Frau immer finanziell zurücksteckt - wenn nicht direkt, dann doch indirekt. Unter anderem deswegen rate ich vor allem unseren Töchtern vehement zu einer Beamtenlaufbahn.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von dan000 »

dan000 hat geschrieben: Mi 16. Mär 2022, 23:38 Sicherlich - wir haben viele Kinder und ich habe für meine Erziehungsjahre zu Hause nie Geld erhalten (und das waren viele Jahre, weil viele Kinder ^^). Erst nach meinem Studium erhielt ich während meines Referendariats erstmals eigene Entlohnung - davon bin ich auch seitdem mit voller Stelle nie mehr abgewichen.

Die Arbeit als Mutter/Frau endet eben nicht, wenn man nach Hause kommt: Sie macht nur eine kurze Kaffeepause nach 10 Stunden nonstop und geht dann noch einige Stunden weiter.

Aber keine Sorge:
Inzwischen stimmt meine Entlohnung, da im Beamtentum Kinderreichtum durch Zulagen berücksichtigt bzw. dadurch indirekt honoriert wird. Dadurch macht sich auch die familiäre Mehrarbeit bezahlt.
Für alle anderen tut es mir leid, weil ich aus persönlicher Erfahrung weiß, dass man als Frau immer finanziell zurücksteckt - wenn nicht direkt, dann doch indirekt. Unter anderem deswegen rate ich vor allem unseren Töchtern vehement zu einer Beamtenlaufbahn.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

Wer sich heute einen Mann nimmt, der außer seinem Job nichts tut und wie ein Pascha erwartet, nichts zur Haus-, Garten- oder Erziehungsarbeit zusteuern zu müssen, hat aber auch selbst Schuld. Sowas hält man sich als Liebhaber mit eigener Wohnung, aber doch nicht als Lebenspartner und Vater. Schade, dass solche Erkenntnisse vielen erst kommen, wenn es zu spät ist.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben: Fr 18. Mär 2022, 06:54 Wer sich heute einen Mann nimmt, der außer seinem Job nichts tut und wie ein Pascha erwartet, nichts zur Haus-, Garten- oder Erziehungsarbeit zusteuern zu müssen, hat aber auch selbst Schuld.
Wie? Ich soll neben Saufen und Computerspielen auch noch einem Job nachgehen?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von X3Q »

Liegestuhl hat geschrieben: Fr 18. Mär 2022, 08:35 Wie? Ich soll neben Saufen und Computerspielen auch noch einem Job nachgehen?
Lass das Saufen auch deine Frau machen. So kannst du dich voll und ganz auf den nächsten High-Score konzentrieren.

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Fr 18. Mär 2022, 08:35 Wie? Ich soll neben Saufen und Computerspielen auch noch einem Job nachgehen?
Dieselbe Frage sollten sich die Frauen stellen, die rumjammern, weil sie alles alleine wuppen müssen.

Ich rede nicht von Alleinerziehenden, sondern von Frauen in Partnerschaft.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von harry52 »

Ich möchte mal darauf hinweisen,
dass es auch alleinerziehende Väter gibt. Meine Kleine ist jetzt 20 und das mit der Erziehung ist vorbei, aber ich war tatsächlich ca. 15 Jahre ein alleinerziehender Vater zweier Töchter. Die Große war nicht einmal von mir. ist aber bei mir geblieben, nachdem meine Frau und ich uns getrennt haben.

Einer meiner Nachhilfeschülerinnen
lebt auch bei ihrem Vater und nicht bei der Mutter.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben: Fr 18. Mär 2022, 09:04 Dieselbe Frage sollten sich die Frauen stellen, die rumjammern, weil sie alles alleine wuppen müssen.

Ich rede nicht von Alleinerziehenden, sondern von Frauen in Partnerschaft.
Stimmt... Latte Macchiato u. Prosecco mit den Freundinnen trinken, zu Mani-, u. Petiküre gehen u. 4 Stunden im Saunaparadies abhängen, da bleibt keine Zeit für nen Job... ;)
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

harry52 hat geschrieben: Fr 18. Mär 2022, 10:44 Ich möchte mal darauf hinweisen,
dass es auch alleinerziehende Väter gibt. Meine Kleine ist jetzt 20 und das mit der Erziehung ist vorbei, aber ich war tatsächlich ca. 15 Jahre ein alleinerziehender Vater zweier Töchter. Die Große war nicht einmal von mir. ist aber bei mir geblieben, nachdem meine Frau und ich uns getrennt haben.

Einer meiner Nachhilfeschülerinnen
lebt auch bei ihrem Vater und nicht bei der Mutter.
Für dich wird aber kein Jammerstrang eröffnet. Männer sind niemals nie nicht keinesfalls Opfer.
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