Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

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Realist2014
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(26 Jan 2020, 11:08)

Studien - und nicht nur die im Thread-Anriss erwähnte - haben gezeigt, dass die allermeiste anfallende so genannte Care-Arbeit von Frauen verrichtet wird. Das bringt nach einigen Jahren Erschöpfung und Überforderung mit sich. Logisch, weil ja Job, Erziehung, Haushalt und Pflege parallel laufen. Männer, die nicht völlig aus der Zeit gefallen sind, haben genauso ein großes Interesse daran, solche, die Frauen belastenden Dauer-Zustände zu ändern.
Das kann ja jeder Mann in seiner Familie tun.

Wo ist also das Problem?
Zuletzt geändert von Realist2014 am So 26. Jan 2020, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Teeernte
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Teeernte »

Selina hat geschrieben:(26 Jan 2020, 11:08)

Studien - und nicht nur die im Thread-Anriss erwähnte - haben gezeigt, dass die allermeiste anfallende so genannte Care-Arbeit von Frauen verrichtet wird. Das bringt nach einigen Jahren Erschöpfung und Überforderung mit sich. Logisch, weil ja Job, Erziehung, Haushalt und Pflege parallel laufen. Männer, die nicht völlig aus der Zeit gefallen sind, haben genauso ein großes Interesse daran, solche, die Frauen belastenden Dauer-Zustände zu ändern.
Wer PRESST die Frauen zu CARE Arbeit ? .....Andere Frauen// und deren CARE/Chairity Organisationen !

Frauen reden anderen Frauen eine schlechte MORAL ein. Die "WOHLTÄTIGKEITS-Organisationen" würde es OHNE unbezahlte FRAUEN "Freiwilligenarbeit" garnicht geben !

Männer halten die Finger NICHT unter die Presse - Arbeitsschutz geht vor ! MANN ist ja nicht BLÖD !
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Dark Angel
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

odiug hat geschrieben:(25 Jan 2020, 22:36)

Also die Kriegerkönigin Boundicca hast du ins Spiel gebracht und nicht ich ... insofern verstehe ich nicht ganz, wieso du mir nun vorwirfst, diese entspreche nicht dem von mir gesagten.
Soweit ich das in Erinnerung habe, gab es bei den Kelten zwar eine Art Adlige Klasse, aber die Herrschaft entsprach mehr einer Form der Wahlherrschaft ... der Titel "König" "Königin"wurde also in den meisten Fällen nicht vererbt, sondern von der adligen Klasse oder den Priestern gewählt.
Und wieder falsch! DU warst derjenige der die keltische Königin, die "den römischen Machos einen Schock versetzt hat" ins Spiel brachte. Es gab nur eine und das war Boudicca!
So weit du das in Erinnerung hast? Ziemlich fragwürdig das ...

"Die Kelten" gab es nicht. Die "keltische" Gesellschaft war untergliedert in Gelehrte (Druiden), Krieger und einfache Bevölkerung. Der König - eigentlich (nur) ein Anführer wurde in der Stammesversammlung von der gesamten Bevölkerung - in freien Wahlen - für jeweils ein Jahr gewählt, heißt er konnte problemlos abgewählt werden und sogar bestraft werden.
I.w.S. könnte man die keltische Gesellschaft als "demokratisch" bezeichnen.
Der Titel "König" wurde nicht nur "ind den meisten Fällen" nicht vererbt, sonderd grundsätzlich nicht und er wurde auch NICHT "von Adligen oder Priestern" gewählt, sondern vom gesamten Stamm!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Dark Angel
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(26 Jan 2020, 09:06)

Frigga Haug, die aus dem Ruhrgebiet stammt, ist eine 82-jährige Philosophin und Soziologin. Und eine linke Feministin. Also Vorsicht: Beißt :D Nein, mal im Ernst, das ist doch nun nicht erbsenzählermäßig oder buchhalterisch gemeint. Es geht um eine neue Schwerpunktsetzung des Lebens der Frauen. Und das geht nur zusammen mit den Männern, zusammen mit der Politik, in der und über die Politik (Stichwort Rahmenbedingungen). Und dazu gehört zunächst einmal Gesellschaftsanalyse, was genau Fakt ist. Es kann nicht sein, dass die Frau einem Beruf nachgeht, dann für die Erziehung der Kinder zuständig ist, sie den Haushalt schmeißt und zu guter Letzt auch noch die alten Eltern pflegt. Das ist und bleibt eine Überforderung. Und auch wenn ihr Konservativen immer wieder gebetsmühlenartig sagt, die jeweilige Frau habe sich nun mal für dieses Leben entschieden, da hat niemand reinzuquatschen, so führt die Frau und mit ihr viele weitere tausende von Frauen doch objektiv genau so ein Leben. Als Mensch, der politisch denkt, schaut man auf die Gesamtsituation der Frauen und guckt sich an, welche Rahmenbedingungen geändert werden müssten, damit Frauen mehr Zeit für sich selbst gewinnen können. Welche Rahmenbedingungen das sein könnten, hab ich dutzende Male geschrieben. Damit ist keinerlei "Zwang" oder "staatliches Reinreden" verbunden. Das ist zunächst einfach nur bitter nötige Bilanz, Analyse. Und diskutiert werden kann/sollte dieses Ungerechtigkeits-Gerechtigkeits-Thema genauso, wie viele andere politische Themen auch diskutiert werden. Da ist Frigga Haugs Position nur eine unter vielen. Da gibt es in allen Parteien Überlegungen dazu. Und eben auch unter Philosophen und Soziologen.
Sorry Selina, aber du drischt hier Klischees, die es in der beschriebenen Form, schon Jahrzehnte (wenn nicht noch länger) nicht mehr gibt!
Aber anders lassen sich die ausufernden Forderungen von Feministinnen und Gender"forscherinnen", nach Bevorzugung von Frauen und staatlichen/politischen Eingriffen in die Privatsphäre, wohl nicht halten.
Schon für meinen Opa (Jahrgang 1901, Kesselschmied) war es eine Selbstverständlichkeit, sich an der Kindererziehung und Haus- bzw Gartenarbeit zu beteiligen und da war er keine Ausnahme. Das war bei meinen Eltern so, bis mein Vater schwer erkrankte und das ist in meiner Familie so. Während ich mich um das Essen gekümmert habe, hat sich mein Mann um die Kinder gekümmert und wenn die im Bett waren haben wir uns gemeinsam um den Haushalt gekümmert. Gleichermaßen haben mich mein Mann und meine Kinder bei der Hausarbeit und der Pflege meiner Mutter unterstützt.
Derartige Arbeitsteilung und gegenseitige Unterstützung ist in einer funktionierenden Ehe/Beziehung schon seit Jahrzehnten Usus.
Was allerdings nicht der Fall ist - und das ist auch richtig so, dass sich die geleisteten Arbeiten gegenseitig aufgerechnet werden - nah dem Motto: "ich habe da-und-da mehr gemacht als du".
Wer so anfängt, sollte a) gar nicht erst eine Beziehung eingehen oder versetzt b) seiner Ehe/Beziehung den Todesstoß.

Und NEIN - "dieses Ungerechtigkeits-Gerechtigkeits-Thema" kann NICHT politisch diskutiert werden, weil es a) keine eindeutige Definition für "Gerechtigkeit" gibt und b) was dem einen als gerecht erscheint, von anderen als zutiefst ungerecht empfunden wird. Es wird in dieser Hinsicht KEINEN gesellschaftlichen Konsens geben.
Ein bestimmtes "Gerechtigkeitsempfinden" einer ganz bestimmten Gruppe (oder gar Minderheit) staatlich/politisch durchsetzen zu wollen ist mit Demokratie UND den Grund-/Menschenrechten unvereinbar. Das funktioniert nur innerhalb einer Diktatur.
Wer also immer wieder "im Namen der Gerechtigkeit" - welcher eigentlich - staatliche/politische Eingriffe in die Privatsphäre/private Entscheidungen fordert, der befürwortet Diktatur.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

So zwischen 1990 bis sagen wir ma 2015 war der Mann als Vater/Ernährer/Erzieher in der Familie, laut Genderexpert*Innen, Frauenstaatspresse und der Foren-Powerfrauen eigentlich überflüssig, ja sogar störend/schädlich. Erstaunlich, daß grade jene Kampfblätter von damals nun seine Rückkehr aus dem Exil fordern.
Buchtipp:
Feindbild weiße Männer: Der rassistische Sexismus der identitätspolitischen Linken
https://www.amazon.de/dp/B07X8JT28Y

Gratis:
Lexikon der feministischen Irrtümer
https://www.amazon.de/dp/B082T14GH7
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Dark Angel
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(26 Jan 2020, 10:44)

Das klingt ein bisschen so wie die Marie Antoinette zugeschriebene, aber von Rousseau stammende Frage im Zusammenhang mit dem Elend der Leute: "Wenn sie kein Brot haben, warum essen sie dann keinen Kuchen?" Weltfremd, zynisch.

Die Userin hat schon recht. Im Kapitalismus gibt es nicht nur Wohlhabende, nicht nur freiwillig ein bisschen was dazuverdiende Gattinnen in gutsituierten Verhältnissen. Nein, es gibt tausende und abertausende hart arbeitende malochende Frauen. Und nein, die fühlen sich nicht als Opfer. Im Gegenteil: Viele überlegen gemeinsam, wie man diese Verhältnisse ändern kann. Und zwar dringend.
Warum denn immer nur der Fokus auf die hart arbeitende Frau? Es gibt mindestens genauso viele "Tausende" und "Abertausende" hart arbeitende malochende Männer!
Und ja - mit diesem ständigen Blick ausschließlich auf hart arbeitende Frauen, WERDEN sie zu Opfern stilisiert, weil die andere Hälfte der Bevölkerung nicht nur ausgeblendet, sondern deren Engagement für die Familie schlicht geleugnet wird.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

Dark Angel hat geschrieben:(26 Jan 2020, 11:40)

Und wieder falsch! DU warst derjenige der die keltische Königin, die "den römischen Machos einen Schock versetzt hat" ins Spiel brachte. Es gab nur eine und das war Boudicca!
So weit du das in Erinnerung hast? Ziemlich fragwürdig das ...

"Die Kelten" gab es nicht. Die "keltische" Gesellschaft war untergliedert in Gelehrte (Druiden), Krieger und einfache Bevölkerung. Der König - eigentlich (nur) ein Anführer wurde in der Stammesversammlung von der gesamten Bevölkerung - in freien Wahlen - für jeweils ein Jahr gewählt, heißt er konnte problemlos abgewählt werden und sogar bestraft werden.
I.w.S. könnte man die keltische Gesellschaft als "demokratisch" bezeichnen.
Der Titel "König" wurde nicht nur "ind den meisten Fällen" nicht vererbt, sonderd grundsätzlich nicht und er wurde auch NICHT "von Adligen oder Priestern" gewählt, sondern vom gesamten Stamm!
Also die gesamte Bevölkerung war es sicherlich nicht, da auch die Kelten Sklaven hatten und unfreie, das heißt an ... nennen wir das mal Clanführer gebundene Untertanen.
Wir wollen ja nicht in die gleiche Naivität verfallen, die wir anderen vorwerfen.
Und es gab bei den Kelten mehr als nur eine Königin, auch wenn der Titel König nicht mit den absolutistischen Vorstellungen eines Louis XIV einhergeht.
Und ja ... von den Mooropfern des Herrschers bei Missernten und ähnlichen Ungemach hörte ich auch schon ... man wäre versucht, sich das zurück zu wünschen :p
Nur gibt es leider kaum noch Moore und die stehen alle unter Naturschutz ... darf man nicht vermüllen.
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Dark Angel
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

odiug hat geschrieben:(26 Jan 2020, 12:18)

Also die gesamte Bevölkerung war es sicherlich nicht, da auch die Kelten Sklaven hatten und unfreie, das heißt an ... nennen wir das mal Clanführer gebundene Untertanen.
Nein - NICHT "nennen wir das mal ..."!
Geschichte ist kein Wunschkonzert, nach dem Motto "ich hätte das gern so" oder "ich stelle mir das so vor"
WENN schriftliche Quellen - Pausanias, Herodot, Tacitus, Cassius Dio u.a., denen man ganz gewiss nicht nachsagen kann, dass sie "keltenfreundlich" waren - berichten, dass bei den Kelten der gesamte Stamm in der Stammesversammlung den König - in freien Wahlen - für jeweils ein Jahr wählte, dann muss man das so akzeptieren.
Sich gesellschaftliche Verhältnisse, Sozialstrukturen hinzubasteln "zu konstruieren" wie man gerne hätte - nach dem Motto: "es könnte ja auch ganz anders gewesen sein ..." funktioniert in den Altertums- und Geschichtswissenschaften nicht. Man kann nur das rekonstruieren, was die Befunde hergeben.
odiug hat geschrieben:(26 Jan 2020, 12:18)]Wir wollen ja nicht in die gleiche Naivität verfallen, die wir anderen vorwerfen.
NICHT "wir", sondern DU verfällst in Naivität!
DU bist derjenige, der auf Faktenbasis/Befund- und Quellenbasis gewonnene Erkenntnisse nicht akzeptieren will und sich mangels Wissen bzw genauerer Kenntnisse gesellschaftliche Verhältnisse und Sozialstrukturen "aus dem Bauch raus" zurechtzuschustern versucht.
odiug hat geschrieben:(26 Jan 2020, 12:18)Und es gab bei den Kelten mehr als nur eine Königin, auch wenn der Titel König nicht mit den absolutistischen Vorstellungen eines Louis XIV einhergeht.
Es gab nur EINE keltische Königin, die gegen die Römer gekämpft und ihnen einen "Schock" versetzt hat und das war Boudicca.
Die andere historisch nachweisbare Königin Cartimandua hat sich (mit ihrem Stamm) kampflos ergeben.

Wo bitte sehr, habe ich behauptet, der Titel König - bei den Kelten - hätte irgendwas mit absolutistischen Königen zu tun?
Diesen Vorstellungen widerspricht doch bereits, die Überlieferung durch schriftliche Quellen, dass sie in freien Wahlen für jeweils ein Jahr gewählt wurden.
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Selina
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(26 Jan 2020, 12:15)

Warum denn immer nur der Fokus auf die hart arbeitende Frau? Es gibt mindestens genauso viele "Tausende" und "Abertausende" hart arbeitende malochende Männer!
Und ja - mit diesem ständigen Blick ausschließlich auf hart arbeitende Frauen, WERDEN sie zu Opfern stilisiert, weil die andere Hälfte der Bevölkerung nicht nur ausgeblendet, sondern deren Engagement für die Familie schlicht geleugnet wird.
Warum der Fokus in diesem Thread auf der Frau liegt? Weil nur bei den Frauen (also im Durchschnitt) verschiedene wichtige Tätigkeiten (für sich und andere) täglich parallel laufen, Job, Erziehung, Haushalt, Pflege, was beim Mann (wieder im Durchschnitt) nicht in dem Ausmaß der Fall ist. Er hat so eine Vielfalt an dringend zu erledigenden Aufgaben einschließlich unbezahlter Care-Arbeit eben nicht zu erfüllen. Damit sage ich aber nicht, dass Männer nicht hart arbeiten würden. Es ist insgesamt etwas falsch in der Gesellschaft, wo sich Leute - gesundheitsgefährdend - so dermaßen krumm machen müssen. Das betrifft zum Beispiel auch den Mann im Schichtbetrieb und mit Mehrfach-Jobs. Und auch den Manager, der zwölf Stunden und mehr in seinem Betrieb arbeitet. Aber diese ganze Fülle der unterschiedlichen Aufgaben mit zum Teil immensem Aufwand an Kraft und Zeit ist eben vorwiegend bei der Frau angesiedelt. Sie kommt nicht nach Hause und kann sagen, so, jetzt aber mal Beine hoch. Nein, da gehts erst richtig los. Das mag in einzelnen Familien nicht so sein, aber im Schnitt ist es so. Das gesundheitliche Verschleiß-Problem (Physis und Psyche) lässt sich nicht einmal mit anderen denkbaren Entlohnungen oder steuerlichen Erleichterungen lösen. Verschlissen ist verschlissen.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
odiug

Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

Dark Angel hat geschrieben:(26 Jan 2020, 12:52)

Nein - NICHT "nennen wir das mal ..."!
Geschichte ist kein Wunschkonzert, nach dem Motto "ich hätte das gern so" oder "ich stelle mir das so vor"
WENN schriftliche Quellen - Pausanias, Herodot, Tacitus, Cassius Dio u.a., denen man ganz gewiss nicht nachsagen kann, dass sie "keltenfreundlich" waren - berichten, dass bei den Kelten der gesamte Stamm in der Stammesversammlung den König - in freien Wahlen - für jeweils ein Jahr wählte, dann muss man das so akzeptieren.
Sich gesellschaftliche Verhältnisse, Sozialstrukturen hinzubasteln "zu konstruieren" wie man gerne hätte - nach dem Motto: "es könnte ja auch ganz anders gewesen sein ..." funktioniert in den Altertums- und Geschichtswissenschaften nicht. Man kann nur das rekonstruieren, was die Befunde hergeben.


NICHT "wir", sondern DU verfällst in Naivität!
DU bist derjenige, der auf Faktenbasis/Befund- und Quellenbasis gewonnene Erkenntnisse nicht akzeptieren will und sich mangels Wissen bzw genauerer Kenntnisse gesellschaftliche Verhältnisse und Sozialstrukturen "aus dem Bauch raus" zurechtzuschustern versucht.


Es gab nur EINE keltische Königin, die gegen die Römer gekämpft und ihnen einen "Schock" versetzt hat und das war Boudicca.
Die andere historisch nachweisbare Königin Cartimandua hat sich (mit ihrem Stamm) kampflos ergeben.

Wo bitte sehr, habe ich behauptet, der Titel König - bei den Kelten - hätte irgendwas mit absolutistischen Königen zu tun?
Diesen Vorstellungen widerspricht doch bereits, die Überlieferung durch schriftliche Quellen, dass sie in freien Wahlen für jeweils ein Jahr gewählt wurden.
Nicht jede Aussage bezieht sich auf von dir gesagtem, sondern manchmal handelt es sich einfach um allgemeine Statements zum besseren Verständnis.
Und jetzt mal grundsätzlich: ich habe nur festgestellt, dass das Frauenbild, bzw die Rolle der Frau in der keltischen Kultur eine andere war, als in der römisch griechischen und das lässt sich sehr klar nachweisen.
Es gibt zahlreiche Fürstinnengräber und hier in der Gegend, auf der schwäbischen Alb sogar ein besonders spektakuläres und du machst daraus einen Popanz, der weit über der Grenze des persönlichen ad hominem geht.
Das nervt ... hör auf damit.
Das Problem ist, dass du aus einer kulturellen Überlieferung ein biologistisch, deterministisches Argument ableitest, dass die Geschlechterrollen sich biologisch begründen ... und das noch mit einer Lieschen Müller Logik, der Mann ist stärker,dass einem die Sau graust und für das du übrigens auch jeden wissenschaftlichen Beleg über das gesellschaftliche Rollenbild der Frau schuldig bleibst.
Im Gegenteil, alle sozialwissenschaftlich Belege wischt du mit einer Arroganz als "Geschwätz" einfach beiseite, die in sich selbst schon an deinem Verständnis von Wissenschaft Zweifel aufkommen lässt.
Der Mensch überlebte nicht, weil der Mann der Frau korperlich überlegen ist ... zumindest im statistischen Durchschnitt, sondern weil er als inteligentes und soziales Wesen seine natürlichen Nachteile gegenüber großen Raubtieren auszugleichen im Stande war.
Einem Grizzly ist es relativ egal ob du Männlein oder Weiblein bist wenn er dir alleine auflauert... aber wenn du in einer Gruppe mit Speeren und anderen Waffen gegen ihn antrittst, dann ist es ebenso egal ob Männlein oder Weiblein ... der Grizzly zieht den kürzeren.
Zuletzt geändert von odiug am So 26. Jan 2020, 13:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:15)

. Damit sage ich aber nicht, dass Männer nicht hart arbeiten würden. Es ist insgesamt etwas falsch in der Gesellschaft, wo sich Leute - gesundheitsgefährdend - so dermaßen krumm machen müssen. Das betrifft zum Beispiel auch den Mann im Schichtbetrieb und mit Mehrfach-Jobs. Und auch den Manager, der zwölf Stunden und mehr in seinem Betrieb arbeitet. Aber diese ganze Fülle der unterschiedlichen Aufgaben mit zum Teil immensen Aufwand an Kraft und Zeit ist eben vorwiegend bei der Frau angesiedelt. Das mag in einzelnen Familien nicht so sein, aber im Schnitt ist es so. Das gesundheitliche Verschleiß-Problem (Physis und Psyche) lässt sich nicht einmal mit anderen denkbaren Entlohnungen oder steuerlichen Erleichterungen lösen. Verschlissen ist verschlissen.

Daher brauchen wir ganz sicher so was wie "Planwirtschaft", gelle.


Wir leben nun einmal in der Leistungsgesellschaft, basierend auf der sozialen Marktwirtschaft.

Wer den Anforderungen nicht gewachsen ist, oder diese ihn/sie überfordern- der muss halt "kürzer" treten .
Logischerweise mit den damit verbundenen Einbußen beim Einkomen.

Um zum tausendsen mal- "Verschleiß in der Ehe" geht dem Staat oder der Poltik nichts an.

Wobei es auch ganz sicher keine flächendeckenden "Ganztagsschulen" geben wird, was ja eine deiner "Forderungen" darstellt.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:29)

Daher brauchen wir ganz sicher so was wie "Planwirtschaft", gelle.


Wir leben nun einmal in der Leistungsgesellschaft, basierend auf der sozialen Marktwirtschaft.

Wer den Anforderungen nicht gewachsen ist, oder diese ihn/sie überfordern- der muss halt "kürzer" treten .
Logischerweise mit den damit verbundenen Einbußen beim Einkomen.

Um zum tausendsen mal- "Verschleiß in der Ehe" geht dem Staat oder der Poltik nichts an.

Wobei es auch ganz sicher keine flächendeckenden "Ganztagsschulen" geben wird, was ja eine deiner "Forderungen" darstellt.
Nochmal: Nur ein bestimmter Teil der Menschen lebt in Ehen. Das kannst du mal googeln, wie viele das in Deutschland wirklich sind. Das traditionelle Ehe-Modell ist zwar meines Erachtens gerade wieder einmal ein wenig im Kommen, aber soooo viele Leute sind das insgesamt gar nicht, die in Ehen leben.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:35)

Nochmal: Nur ein bestimmter Teil der Menschen lebt in Ehen. Das kannst du mal googeln, wie viele das in Deutschland wirklich sind. Das traditionelle Ehe-Modell ist zwar meines Erachtens gerade wieder einmal ein wenig im Kommen, aber soooo viele Leute sind das insgesamt gar nicht, die in Ehen leben.
Wenn wir die Ehepartner außern vor lassen.

WER verrichtet als "Single" dann für wen "unbezahlte Hausarbeit"?

Und wenn eine Single-Tochter ihre Eltern pflegt - WER soll dafür "bezahlen" außer den Eltern selber? ( unterstützt durch die Pflegeversicherung)

Oder geht es wieder um die "armen alleinerziehenden Frauen", denen irgenwie die Erzeuger ihres Nachwuchses "abhanden" gekommen ist?

Du wirfst hier die unterschiedlichsten Szeanrien lustig durcheinander...
Zuletzt geändert von Realist2014 am So 26. Jan 2020, 13:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:15)

Warum der Fokus in diesem Thread auf der Frau liegt? Weil nur bei den Frauen (also im Durchschnitt) die Anhäufung verschiedener wichtiger Tätigkeiten (für sich und andere) täglich parallel laufen, Job, Erziehung, Haushalt, Pflege, was beim Mann (wieder im Durchschnitt) nicht in dem Ausmaß der Fall ist. Er hat so eine Vielfalt an dringend zu erledigen Aufgaben einschließlich unbezahlter Care-Arbeit eben nicht zu erfüllen. Damit sage ich aber nicht, dass Männer nicht hart arbeiten würden. Es ist insgesamt etwas falsch in der Gesellschaft, wo sich Leute - gesundheitsgefährdend - so dermaßen krumm machen müssen. Das betrifft auch den Mann im Schichtbetrieb und mit Mehrfach-Jobs. Aber diese ganze Fülle der unterschiedlichen Aufgaben mit zum Teil immensen Aufwand an Kraft und Zeit ist eben vorwiegend bei der Frau angesiedelt. Das mag in einzelnen Familien nicht so sein, aber im Schnitt ist es so.
Und woher willst Du das so genau wissen?
Weil das in irgendwelchen Studien steht?
Weil das von irgendwelchen Ideologen so behauptet wird?
Genau DAS meine ich mit unrefelktiert nachplappern, was Ideologen vorplappern.

Woher wollen die Ideologen denn wissen, WIE Männer und Frauen in Beziehungen/Ehen ihren Alltag organisieren, WIE sie sich in die anfallenden Arbeiten teilen, OB sie mit der vereinbarten Arbeitsteilung nicht (doch) zufrieden sind?
Es wird erstmal per se eine Überlastung und/oder Unzufriedenheit der Frau(en) behauptet und das gemacht, was Paare/Ehepaare NICHT tun - Arbeiten und Arbeitsaufwand gegeneinander aufrechnen und Forderungen stellen.

Und nochmal: Männer arbeiten genauso hart wie Frauen, sind körperlich (durch den Job) genauso ausgepowert wie Frauen und arbeiten in Jobs, die mindestens - wenn nicht noch mehr - gesundheitsgefährdend sind, wie die der Frauen.
Es sind eben NICHT nur Frauen, die sich so "dermaßen krumm machen müssen", sondern immer noch Männer, die mehrheitlich die körperlich schweren Jobs machen und es ist auch NICHT "im Durchschnitt der Familien" so.

Der Ausflug in die Geschichte hat(te) einen Grund: die Verschiedenheit ("Vielfalt") der Arbeitsteilung, gesellschaftlicher und sozialer Strukturen, gab es eben NICHT nur im Paläolithikum oder der Antike, die zieht sich quer durch alle Epochen und Kulturen.
Es gibt nicht nur schwarz und weiß - wie das von feministischen Ideologinnen und Gender"forschern" gern suggeriert wird, sondern unzählige Grautöne dazwischen.
Man kann eben nicht nur das (gehobene) Bürgertum des 18./19.Jh. in den Blick nehmen und das auf die gesamte Gesellschaft transferieren und daraus irgendwelche "Rollenmuster/Rollenstereotpe" konstruieren. Das funktioniert nicht, vor allem dann nicht, wenn man meint, ein "Heimchen am Herd" basteln zu können und dabei wichtige Aspekte des Zusammenlebens und der Arbeitsteilung ausblendet.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

Historisch sich verändernde Geschlechterrollen zu leugnen, ist schon echt etwas merkwürdig. Da würde sogar auch die politisch stark gewandelte Alice Schwarzer den Kopf heftig schütteln.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:42)

Und woher willst Du das so genau wissen?
Weil das in irgendwelchen Studien steht?
Weil das von irgendwelchen Ideologen so behauptet wird?
Genau DAS meine ich mit unrefelktiert nachplappern, was Ideologen vorplappern.

Woher wollen die Ideologen denn wissen, WIE Männer und Frauen in Beziehungen/Ehen ihren Alltag organisieren, WIE sie sich in die anfallenden Arbeiten teilen, OB sie mit der vereinbarten Arbeitsteilung nicht (doch) zufrieden sind?
Es wird erstmal per se eine Überlastung und/oder Unzufriedenheit der Frau(en) behauptet und das gemacht, was Paare/Ehepaare NICHT tun - Arbeiten und Arbeitsaufwand gegeneinander aufrechnen und Forderungen stellen.

Und nochmal: Männer arbeiten genauso hart wie Frauen, sind körperlich (durch den Job) genauso ausgepowert wie Frauen und arbeiten in Jobs, die mindestens - wenn nicht noch mehr - gesundheitsgefährdend sind, wie die der Frauen.
Es sind eben NICHT nur Frauen, die sich so "dermaßen krumm machen müssen", sondern immer noch Männer, die mehrheitlich die körperlich schweren Jobs machen und es ist auch NICHT "im Durchschnitt der Familien" so.

Der Ausflug in die Geschichte hat(te) einen Grund: die Verschiedenheit ("Vielfalt") der Arbeitsteilung, gesellschaftlicher und sozialer Strukturen, gab es eben NICHT nur im Paläolithikum oder der Antike, die zieht sich quer durch alle Epochen und Kulturen.
Es gibt nicht nur schwarz und weiß - wie das von feministischen Ideologinnen und Gender"forschern" gern suggeriert wird, sondern unzählige Grautöne dazwischen.
Man kann eben nicht nur das (gehobene) Bürgertum des 18./19.Jh. in den Blick nehmen und das auf die gesamte Gesellschaft transferieren und daraus irgendwelche "Rollenmuster/Rollenstereotpe" konstruieren. Das funktioniert nicht, vor allem dann nicht, wenn man meint, ein "Heimchen am Herd" basteln zu können und dabei wichtige Aspekte des Zusammenlebens und der Arbeitsteilung ausblendet.
Woher ich das alles weiß? Aus meinem langen Leben, aus meiner Lebenserfahrung, meinen Erlebnissen, aus dem Lesen vieler entsprechender Publikationen, aus der eigenen Anschauung, aus dem eigenen Berufs- und Privatleben. Neben mir und mit mir lebten und leben viele, ganz unterschiedliche Frauen. Und viele, ganz unterschiedliche Männer. Dark Angel, bitte geh nicht immer davon aus, dass alle anderen um dich herum dämlich, unerfahren, naiv und blauäugig sind und nur du die Weisheit gepachtet hast. Das nervt wirklich. Da hat odiug schon recht.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:15)

Warum der Fokus in diesem Thread auf der Frau liegt? Weil nur bei den Frauen (also im Durchschnitt) verschiedene wichtige Tätigkeiten (für sich und andere) täglich parallel laufen, Job, Erziehung, Haushalt, Pflege, was beim Mann (wieder im Durchschnitt) nicht in dem Ausmaß der Fall ist. Er hat so eine Vielfalt an dringend zu erledigenden Aufgaben einschließlich unbezahlter Care-Arbeit eben nicht zu erfüllen. Damit sage ich aber nicht, dass Männer nicht hart arbeiten würden. Es ist insgesamt etwas falsch in der Gesellschaft, wo sich Leute - gesundheitsgefährdend - so dermaßen krumm machen müssen. Das betrifft zum Beispiel auch den Mann im Schichtbetrieb und mit Mehrfach-Jobs. Und auch den Manager, der zwölf Stunden und mehr in seinem Betrieb arbeitet. Aber diese ganze Fülle der unterschiedlichen Aufgaben mit zum Teil immensem Aufwand an Kraft und Zeit ist eben vorwiegend bei der Frau angesiedelt. Sie kommt nicht nach Hause und kann sagen, so, jetzt aber mal Beine hoch. Nein, da gehts erst richtig los. Das mag in einzelnen Familien nicht so sein, aber im Schnitt ist es so. Das gesundheitliche Verschleiß-Problem (Physis und Psyche) lässt sich nicht einmal mit anderen denkbaren Entlohnungen oder steuerlichen Erleichterungen lösen. Verschlissen ist verschlissen.
Sie gehen doch von einem Teilzeitjob plus zusätzliche Tätigkeiten aus, wenn ich das richtig verstanden habe.

Dann rechnen wir doch mal nüchtern.

Mann -> 40 Stundenwoche beim Arbeitgeber
Frau -> Teilzeit, 4 Stunden/Tag = 20 Stundenwoche beim AG, das ergibt bereits eine Differenz von 20 Stunden für Haushalt und Kinder, um auf die vom Mann geleistete 40 Stundenwoche zu kommen.

Für beide plus wöchentlich geschätzte >10 Stunden (</>1 Std/Tag/Person) gemeinsam geleisteter Zeit für Kinder und Haushalt.
Fair enough, finden Sie nicht?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Teeernte »

Selina hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:15)

Warum der Fokus in diesem Thread auf der Frau liegt? ..... Verschlissen ist verschlissen.
Alleinerziehende - >> 1,5 Mio Frauen. Wenn Frau keinen Mann will - DARF SIE allein Familie SPIELEN.
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Dark Angel
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

odiug hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:27)

Nicht jede Aussage bezieht sich auf von dir gesagtem, sondern manchmal handelt es sich einfach um allgemeine Statements zum besseren Verständnis.
Und jetzt mal grundsätzlich: ich habe nur festgestellt, dass das Frauenbild, bzw die Rolle der Frau in der keltischen Kultur eine andere war, als in der römisch griechischen und das lässt sich sehr klar nachweisen.
Es gab in der Antike nicht nur die keltische und griechisch-römische Kultur, sondern viele verschiedene und so verschieden die einzelnen Kulturen waren, so unterschiedlich war der soziale Status der Frau IN diesen Gesellschaften/Kulturen.
Beispiele, in denen sich der soziale Status der Frau, von denen in Griechenland - sogar in Griechenland selbst - und im Imperium Romanum unterschied, habe ich genannt. Hast Du allerdings ignoriert und Du ignorierst auch, dass sich der soziale Status der Römerin von dem der Griechin unterschied.
odiug hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:27)Es gibt zahlreiche Fürstinnengräber und hier in der Gegend, auf der schwäbischen Alb sogar ein besonders spektakuläres und du machst daraus einen Popanz, der weit über der Grenze des persönlichen ad hominem geht.
Das nervt ... hör auf damit.
Ich mache keinen Popanz daraus! "Fürstinnengräber" bedeutet noch lange nicht, dass die Person, die begraben wurde, tatsächlich eine gewählte Anführerin war oder schlicht eine gesellschaftlich hochstehende Frau.
Ähnliche "Fürsten-/Fürstinnengräber" gibt es in ganz Europa und Asien.
Ich weiß aus Erfahrung, dass reich ausgestattete Gräber gern als "Fürstengräber" bezeichnet werden, OHNE es tatsächlich zu sein.
Es handelt sich dabei um nichts weiter als Vermutungen/Interpretationen der Grabbeigaben.
odiug hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:27)]Das Problem ist, dass du aus einer kulturellen Überlieferung ein biologistisch, deterministisches Argument ableitest, dass die Geschlechterrollen sich biologisch begründen ... und das noch mit einer Lieschen Müller Logik, der Mann ist stärker,dass einem die Sau graust und für das du übrigens auch jeden wissenschaftlichen Beleg über das gesellschaftliche Rollenbild der Frau schuldig bleibst.
Das ist gar kein Poblem, sondern eine überprüfbare Erkenntnis von Evolutionsbiologen und Evolutionspsychologen!
Eine Quelle, dass es sich dabei NICHT um "Lieschen Müller Logik" habe ich gebracht - gern nochmal:
"Von Natur aus anders" Prof. Doris Bischof-Köhler, W. Kohlhammer GmbH 2006 oder auch
"Am Leben bleiben: Evolution, Kultur und intrasexuelle Aggression von Frauen" Prof. Anne Campbell oder
"Feminismus und Evolutionspsychologie" Prof Anne Campbell

ein Auszug:
"Für viele Feministinnen in den Sozialwissenschaften werden Evolutionspsychologen immer noch als Feind angesehen. Bei der Meinungsverschiedenheit geht es nicht um die Wünschbarkeit eines sozialen Wandels, sondern darum, wo die Ursachen für geschlechtsspezifische Unterschiede zu finden sind. Anders als Sozialkonstrukteure akzeptieren Evolutionspsychologen, dass der Glaube im Verstand und nicht nur im Diskurs und in der Sprache liegt. ...
Den Einfluss der Kultur anzuerkennen, ist nicht dasselbe wie zu sagen, dass das Geschlecht keine biologische Grundlage hat und dass die Natur von Männern und Frauen vollständig von der Gesellschaft konstruiert wird. Viele sozialwissenschaftliche Feministinnen lehnen die Vorstellung ab, dass die Evolution einen Einfluss auf den Geist der beiden Geschlechter gehabt haben könnte.


odiug hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:27)Im Gegenteil, alle sozialwissenschaftlich Belege wischt du mit einer Arroganz als "Geschwätz" einfach beiseite, die in sich selbst schon an deinem Verständnis von Wissenschaft Zweifel aufkommen lässt.
Von welchen sozialwissenschaftlichen Belegen redest Du eigentlich?
odiug hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:27)Der Mensch überlebte nicht, weil der Mann der Frau korperlich überlegen ist ... zumindest im statistischen Durchschnitt, sondern weil er als inteligentes und soziales Wesen seine natürlichen Nachteile gegenüber großen Raubtieren auszugleichen im Stande war.
Einem Grizzly ist es relativ egal ob du Männlein oder Weiblein bist wenn er dir alleine auflauert... aber wenn du in einer Gruppe mit Speeren und anderen Waffen gegen ihn antrittst, dann ist es ebenso egal ob Männlein oder Weiblein ... der Grizzly zieht den kürzeren.
Zunächst mal: der Mensch IST ein soziales Wesen! Punkt!
Der Mensch hat aufgrund evolutionär erworbener Überlebensvorteile überlebt und diese evolutionär erworbenen Überlebenvorteile SIND Arbeitsteilung aufgrund biologisch bedingter (angeborener) geschlechtsspezifischer Verhaltensunterschieden, Unterschiede in Prämissen, Interessen und Fähigkeiten - einfach gesagt, Menschen hat überlebt, weil sich Männer und Frauen ergänzen. Seine Intelligenz ist dabei "nur" Mittel zum Zweck.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:35)

Nochmal: Nur ein bestimmter Teil der Menschen lebt in Ehen. Das kannst du mal googeln, wie viele das in Deutschland wirklich sind. Das traditionelle Ehe-Modell ist zwar meines Erachtens gerade wieder einmal ein wenig im Kommen, aber soooo viele Leute sind das insgesamt gar nicht, die in Ehen leben.
Für welche(n) "Anderen" arbeiten denn Singlefauen?
Welcher Mann, soll denn bei Singelfrauen anteilig Hausarbeit, Kindererziehung und/oder Pflege von Angeörigen übernehmen?

Keine Frau kann irgend jemanden - keinen Staat, keine Politik und erst recht keinen Mann - für ihr selbst gewähltes Singledasein verantwortlich machen, auch nicht für die unbezahlte Arbeit die sie leistet UND sie kann auch keine Forderungen stellen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:51)

Woher ich das alles weiß? Aus meinem langen Leben, aus meiner Lebenserfahrung, meinen Erlebnissen, aus dem Lesen vieler entsprechender Publikationen, aus der eigenen Anschauung, aus dem eigenen Berufs- und Privatleben. Neben mir und mit mir lebten und leben viele, ganz unterschiedliche Frauen. Und viele, ganz unterschiedliche Männer. Dark Angel, bitte geh nicht immer davon aus, dass alle anderen um dich herum dämlich, unerfahren, naiv und blauäugig sind und nur du die Weisheit gepachtet hast. Das nervt wirklich. Da hat odiug schon recht.
Ich gehe nicht davon, dass alle anderen dämlich und unerfahren sind, ich erkenne bei Dir nur, dass Du Dich immer wieder des Arguments der voreiligen Verallgemeinerung bedienst.
Was Du in DEINEM Umfeld siehst und erfährst überträgst du unzulässigerweise auf die Gesamtgesellschaft - verallgemeinerst und pauschalisierst.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Skeptiker »

Selina hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:46)
Historisch sich verändernde Geschlechterrollen zu leugnen, ist schon echt etwas merkwürdig. Da würde sogar auch die politisch stark gewandelte Alice Schwarzer den Kopf heftig schütteln.
Alice Schwarzer hat sich gewandelt? :?:
Welche ihrer Positionen hat sie denn verändert?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

https://www.derwesten.de/staedte/essen/ ... 23479.html
Experten sehen Frauen dennoch als Ansatzpunkt, um die Strukturen der Großfamilien aufzubrechen.

Dienstbühl: Das ist schwierig. Wenn man Frauen nur als Opfer sieht, die unbedingt ein selbstbestimmtes Leben führen und aus den Strukturen ausbrechen wollen, verschätzt man sich. Viele Frauen wollen dort überhaupt nicht raus.
Auch bei Clans darf nicht sein, was nicht sein darf.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

Dark Angel hat geschrieben:(26 Jan 2020, 14:26)

Es gab in der Antike nicht nur die keltische und griechisch-römische Kultur, sondern viele verschiedene und so verschieden die einzelnen Kulturen waren, so unterschiedlich war der soziale Status der Frau IN diesen Gesellschaften/Kulturen.
Beispiele, in denen sich der soziale Status der Frau, von denen in Griechenland - sogar in Griechenland selbst - und im Imperium Romanum unterschied, habe ich genannt. Hast Du allerdings ignoriert und Du ignorierst auch, dass sich der soziale Status der Römerin von dem der Griechin unterschied.


Ich mache keinen Popanz daraus! "Fürstinnengräber" bedeutet noch lange nicht, dass die Person, die begraben wurde, tatsächlich eine gewählte Anführerin war oder schlicht eine gesellschaftlich hochstehende Frau.
Ähnliche "Fürsten-/Fürstinnengräber" gibt es in ganz Europa und Asien.
Ich weiß aus Erfahrung, dass reich ausgestattete Gräber gern als "Fürstengräber" bezeichnet werden, OHNE es tatsächlich zu sein.
Es handelt sich dabei um nichts weiter als Vermutungen/Interpretationen der Grabbeigaben.


Das ist gar kein Poblem, sondern eine überprüfbare Erkenntnis von Evolutionsbiologen und Evolutionspsychologen!
Eine Quelle, dass es sich dabei NICHT um "Lieschen Müller Logik" habe ich gebracht - gern nochmal:
"Von Natur aus anders" Prof. Doris Bischof-Köhler, W. Kohlhammer GmbH 2006 oder auch
"Am Leben bleiben: Evolution, Kultur und intrasexuelle Aggression von Frauen" Prof. Anne Campbell oder
"Feminismus und Evolutionspsychologie" Prof Anne Campbell

ein Auszug:
"Für viele Feministinnen in den Sozialwissenschaften werden Evolutionspsychologen immer noch als Feind angesehen. Bei der Meinungsverschiedenheit geht es nicht um die Wünschbarkeit eines sozialen Wandels, sondern darum, wo die Ursachen für geschlechtsspezifische Unterschiede zu finden sind. Anders als Sozialkonstrukteure akzeptieren Evolutionspsychologen, dass der Glaube im Verstand und nicht nur im Diskurs und in der Sprache liegt. ...
Den Einfluss der Kultur anzuerkennen, ist nicht dasselbe wie zu sagen, dass das Geschlecht keine biologische Grundlage hat und dass die Natur von Männern und Frauen vollständig von der Gesellschaft konstruiert wird. Viele sozialwissenschaftliche Feministinnen lehnen die Vorstellung ab, dass die Evolution einen Einfluss auf den Geist der beiden Geschlechter gehabt haben könnte.


Von welchen sozialwissenschaftlichen Belegen redest Du eigentlich?


Zunächst mal: der Mensch IST ein soziales Wesen! Punkt!
Der Mensch hat aufgrund evolutionär erworbener Überlebensvorteile überlebt und diese evolutionär erworbenen Überlebenvorteile SIND Arbeitsteilung aufgrund biologisch bedingter (angeborener) geschlechtsspezifischer Verhaltensunterschieden, Unterschiede in Prämissen, Interessen und Fähigkeiten - einfach gesagt, Menschen hat überlebt, weil sich Männer und Frauen ergänzen. Seine Intelligenz ist dabei "nur" Mittel zum Zweck.
...
Ich finde es bezeichnend, was du in dem Zitat von Prof Anne Campbell unterstreichst und was nicht.
Der Satz unmittelbar bevor deiner Markierung wäre jener Satz, den ich unterstreichen würde.
Dass es biologische Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Exemplaren der Spezies 'Homo Sapiens gibt, hat hier meines Wissens niemand geleugnet.
Dass es unterschiedliche Denkmuster zwischen Männern und Frauen gibt, wurde auch von niemanden geleugnet.
Lassen wir mal die Frage, inwieweit das kulturell oder biologisch determiniert ist beiseite, weil es eigentlich für die hier vorliegende Diskussion irrelevant ist.
Die eigentliche Frage ist, inwieweit die gesellschaftliche Wertvorstellungen zwischen dem ... nennen wir das mal männlichen und weiblichen Prinzip differieren.
Die Frage ist also, warum werden weibliche Stärken negiert, diskriminiert, schlechter bezahlt, gering geschätzt ?
Und das ist keine biologische Frage, sondern eine sozialwissenschaftliche und gesellschaftspolitische und betrifft unsre Wertvorstellungen und darin liegt auch unsre unterschiedliche Auffassung zwischen uns von den gesellschaftlichen Missständen, die das Verhältnis zwischen Mann und Frau plagen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

Folgender Artikel passt zum Thema,
https://www.jetzt.de/gender/feministisc ... uch-besser
Denn immer wieder beobachte ich Folgendes: Während viele junge Frauen Alltag und Arbeitsleben gekonnt organisieren und dabei den Überblick behalten, geben sich viele junge Männer als spontane Freigeister – als Weltenbummler wie Wanderlust-Jules, die unbekümmert in den Tag hineinleben. Zeitgleich sind sie oft aber auch ziemliche Chaoten, Organisations-Nieten und haben Kommunikations-Defizite.
Bitte lesen und dabei bedenken/In Erinnerung rufen:

Feministische Definition von Erwachsen sein:

- die von der systempresse gepushte Vorzeigefeministinnen nannten sich auch jenseits der 30 "Mädchen".

- Frauen laut systempresse bzgl. Ihrer Handlungen und Entscheidungen nie Schuld am eignen scheitern haben. Der Mann bzw. Vater ist schuld, auch wenn er nicht vorhanden ist

- Väter noch bis vor 10 Jahren von der Systempresse geächtet wurden, sie galten im besten Fall als überflüssig im schlimmsten Falle als schädlich

- die Lüge des gender pay days nicht mehr zieht

- Pflege und Kindererziehung wild durcheinander geworfen wird,
Man will suggerieren, dass Betroffene Frauen nach langer erfolgreicher vollzeit gezwungen worden sind, aufgrund der Pflege von Angehörigen in teilzeit zu wechseln und somit auf ihre Karriere verzichten.

- Wieviel Frauen tatsächlich das erste mal aufgrund der Pflege Angehöriger in Teilzeit wechseln...

.... UND wieviel Frauen schon vor der Schwangerschaft auf eignen wunsch teilzeit gearbeitet haben,...

Ich denke genaue Zahlen und Statistiken brauch keiner... Lieber die feministisch-esoterische Schamaninnenpresse lesen

- Dauerbeschuss durch Feministische Kampagnen GEGEN sexismus und Hatespeech
Buchtipp:
Feindbild weiße Männer: Der rassistische Sexismus der identitätspolitischen Linken
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von jorikke »

Skeptiker hat geschrieben:(26 Jan 2020, 17:21)

Alice Schwarzer hat sich gewandelt? :?:
Welche ihrer Positionen hat sie denn verändert?
Sie bescheißt jetzt nicht mehr das Finanzamt.
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Dark Angel
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

odiug hat geschrieben:(28 Jan 2020, 23:46)
Die eigentliche Frage ist, inwieweit die gesellschaftliche Wertvorstellungen zwischen dem ... nennen wir das mal männlichen und weiblichen Prinzip differieren.
Die Frage ist also, warum werden weibliche Stärken negiert, diskriminiert, schlechter bezahlt, gering geschätzt ?
Und das ist keine biologische Frage, sondern eine sozialwissenschaftliche und gesellschaftspolitische und betrifft unsre Wertvorstellungen und darin liegt auch unsre unterschiedliche Auffassung zwischen uns von den gesellschaftlichen Missständen, die das Verhältnis zwischen Mann und Frau plagen.
Nein das ist eben nicht die eigentliche Frage, sondern das eigentliche Problem des sozialkonstruktivistischen Ansatzes der fiministischen Gender"forschung" - nämlich aus deskripitiven Merkmalen/Unterschieden moralische Normen abzuleiten bzw zu unterstellen.
Es ist keineswegs der Fall, dass weibliche Stärken negiert oder gar diskriminiert werden. Das lässt sich weder aus unterschiedlicher Bezahlung ableiten, noch mit unterschiedlicher Bezahlung belegen, vor allem dann nicht, wenn zum Vergleich Berufe mit unterschidlichen Anforderungen an Qualifikation und/oder Verantwortung heran gezogen werden. Genau das wird jedoch getan.

Vergleicht man die Vergütung von Berufen mit gleichem Qualifikationsniveau, die vorwiegend von Männern ausgeübt werden, mit denen, die vorwiegend von Frauen ausgeübt werden, lösen sich die Behauptungen von "schlechterer Bezahlung = gesellschaftliche Geringschätzung in Luft auf. Ein Handwerker verdient eben NICHT deutlich mehr als eine Erzieherin, Kranken-/Altenpflegerin oder Büroangestellte.

Es ist ein Trugschluss, dass sich aus der (uralten) Unterscheidung von männlichem un weiblichen Prinzip unterschiedliche Wertvorstellungen ableiten ließen bzw abgeleitet worden wären (oder immer noch würden). Das Gegenteil ist der Fall, weil die Unterscheidung keine Gegenüberstellung von Antagonisten oder hierarchische Über- und Unterordnung darstellt, sondern ein sich Ergänzen, sich gegenseitig bedingen.
Und genau diesem Trugschluss sitzen so genannte Genderarchäologen auf, wenn sie aus der deskriptiven Befundlage ethisch-moralische Normen abzuleiten versuchen. Sehr deutlich wird das in Forumierungen wie "wir denken dass ... (es sounso gewesen sein muss)".
Denken (sich zusammen reimen) kann man viel (vor allem viel Unsinn), ob dieses "sich denken" allerdings historischen Tatsachen entspricht und ob das verallgemeinert werden kann, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Tatsache ist, dass die soziale Stellung der Frau in den verschiedenen Kulturen, eine vollkommen unterschiedliche ist, Tatsache ist ebenso, dass sich aus der unterschiedlichen sozialen Stellung nicht ableiten lässt, welche "Wertschätzung" der Frau zukam.
Weder kann man sich dieser Frage mit sozialkonstruktivistischem Ansatz nähern, noch kann diese Frage mit dem sozialkonstruktivistischen Ansatz beantwortet werden.
Das Problem dabei ist, dass ein Dualismus von Biologie vs. Kultur postuliert wird, der nicht existiert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

Dark Angel hat geschrieben:(30 Jan 2020, 18:18)

Nein das ist eben nicht die eigentliche Frage, sondern das eigentliche Problem des sozialkonstruktivistischen Ansatzes der fiministischen Gender"forschung" - nämlich aus deskripitiven Merkmalen/Unterschieden moralische Normen abzuleiten bzw zu unterstellen.
Es ist keineswegs der Fall, dass weibliche Stärken negiert oder gar diskriminiert werden. Das lässt sich weder aus unterschiedlicher Bezahlung ableiten, noch mit unterschiedlicher Bezahlung belegen, vor allem dann nicht, wenn zum Vergleich Berufe mit unterschidlichen Anforderungen an Qualifikation und/oder Verantwortung heran gezogen werden. Genau das wird jedoch getan.
Ach ... du bist also der Meinung, dass soziale Berufe wie in der Pflege eine geringere Qualifikation benötigen als ein Bankangestellter ... interessant ... der Meinung bin ich nicht!

Vergleicht man die Vergütung von Berufen mit gleichem Qualifikationsniveau, die vorwiegend von Männern ausgeübt werden, mit denen, die vorwiegend von Frauen ausgeübt werden, lösen sich die Behauptungen von "schlechterer Bezahlung = gesellschaftliche Geringschätzung in Luft auf. Ein Handwerker verdient eben NICHT deutlich mehr als eine Erzieherin, Kranken-/Altenpflegerin oder Büroangestellte.
Ach ja ... tun sie das ... und warum haben wir einen Pflegenotstand :?:
Es ist ein Trugschluss, dass sich aus der (uralten) Unterscheidung von männlichem un weiblichen Prinzip unterschiedliche Wertvorstellungen ableiten ließen bzw abgeleitet worden wären (oder immer noch würden). Das Gegenteil ist der Fall, weil die Unterscheidung keine Gegenüberstellung von Antagonisten oder hierarchische Über- und Unterordnung darstellt, sondern ein sich Ergänzen, sich gegenseitig bedingen.
Ja ... deswegen wurden Feministinnen auch so angegriffen, weil sie gegen die Vergewaltigung in der Ehe angingen, gegen die Bevormundung der Frauen durch ihre Ehemänner ... dass ar alles nur ein Missverständnis der "Genderideologie" ... klaro :dead:
Und genau diesem Trugschluss sitzen so genannte Genderarchäologen auf, wenn sie aus der deskriptiven Befundlage ethisch-moralische Normen abzuleiten versuchen. Sehr deutlich wird das in Forumierungen wie "wir denken dass ... (es sounso gewesen sein muss)".
Denken (sich zusammen reimen) kann man viel (vor allem viel Unsinn), ob dieses "sich denken" allerdings historischen Tatsachen entspricht und ob das verallgemeinert werden kann, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Es ist nicht abzustreiten, dass unser Rechtssystem und die Stellung der Frau, die ihr darin zugesprochen wird, auf die römisch/christliche Tradition zurück geht.
Wenn die Kelten 387 v. Chr Rom nicht nur geplündert hätten, sondern bis auf die Grundmauern niedergebrannt und diese Stadt aus der Geschichte eliminiert hätten, sähe das heute anders aus.
Ob besser weiß ich nicht, aber anders.
Tatsache ist, dass die soziale Stellung der Frau in den verschiedenen Kulturen, eine vollkommen unterschiedliche ist, Tatsache ist ebenso, dass sich aus der unterschiedlichen sozialen Stellung nicht ableiten lässt, welche "Wertschätzung" der Frau zukam.
Nicht ... ach ... dann ist also die Frage des sozialen Status keine der gesellschaftlichen Wertschätzung ... sondern ... :?:
Weder kann man sich dieser Frage mit sozialkonstruktivistischem Ansatz nähern, noch kann diese Frage mit dem sozialkonstruktivistischen Ansatz beantwortet werden.
Das Problem dabei ist, dass ein Dualismus von Biologie vs. Kultur postuliert wird, der nicht existiert.
Was ist dann die Kultur :?:
Eine Erweiterung der Biologie :?:
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

odiug hat geschrieben:(30 Jan 2020, 19:00)

Ach ... du bist also der Meinung, dass soziale Berufe wie in der Pflege eine geringere Qualifikation benötigen als ein Bankangestellter ... interessant ... der Meinung bin ich nicht!
Definiere "Bankangestellter"!
odiug hat geschrieben:(30 Jan 2020, 19:00)]Ach ja ... tun sie das ... und warum haben wir einen Pflegenotstand :?:Ja ... deswegen wurden Feministinnen auch so angegriffen, weil sie gegen die Vergewaltigung in der Ehe angingen, gegen die Bevormundung der Frauen durch ihre Ehemänner ... dass ar alles nur ein Missverständnis der "Genderideologie" ... klaro :dead:
Verrührst Du mal wieder verschiedene "Zutaten", die nicht zusammen passen, zu einem ungenießbaren Brei?

Man sollte schon zwischen den Zielen der Feministinnen der ersten Stunde, denen der second-wave-Feministinnen und denen der third-wave-Feministinnen (Genderideologen) unterscheiden können.
Während es den Feministinnen der first wave und der second wave noch um die Beseitigung tatsächlich vorhandener Misstände ging, um die Durchsetzung der Gleichberechtigung der Frau, geht es den Genderideologen nur noch um Vorteilsnahmen und - wie allen Ideologen - um die Umgestaltunge der Gesellschaft in ihrem Sinn.
Besonders deutlich wird das in der suggerierten Bedeutungsgleichheit von Gleichberechtigung und Gleichstellung - wohl in der Hoffnung, dass der Gegensatz von Individualrecht (Gleichberechtigung) und Gruppenrecht bzw Bevorzugung aufgrund Gruppenzugehörigkeit (Gleichstellung) nicht erkannt wird.

Und was den Pflegenotstand betrifft: schon mal auf die Idee gekommen, dass dies an der Demographie liegen könnte ==> auf dem Kopf stehende Bevölkerungspyramide
odiug hat geschrieben:(30 Jan 2020, 19:00) Es ist nicht abzustreiten, dass unser Rechtssystem und die Stellung der Frau, die ihr darin zugesprochen wird, auf die römisch/christliche Tradition zurück geht.
Wenn die Kelten 387 v. Chr Rom nicht nur geplündert hätten, sondern bis auf die Grundmauern niedergebrannt und diese Stadt aus der Geschichte eliminiert hätten, sähe das heute anders aus.
Falsch!
Das Imperium Romanum bestand nicht nur aus Rom und unser Rechtssystem hat auch nix mit der Existenz oder Nichtexistenz der Stadt Rom zu tun, weil unser Rechtssystem auf dem Corpus iuris civilis des Kaisers Justinian - der bekanntlich in Konstantinopel lebte und das 330 gegründete Oströmische Reich regierte - UND dem Code Civil basiert
Also nix mit "sähe das heute anders aus"
odiug hat geschrieben:(30 Jan 2020, 19:00)
Nicht ... ach ... dann ist also die Frage des sozialen Status keine der gesellschaftlichen Wertschätzung ... sondern ... :?:
Nein, nicht zwingend!
Du übersiehst, dass alle Gesellschaften bis in die Neuzeit hinein hierarchisch gegliedert - so genannte Ständegesellschaften - waren und die soziale Stellung von Mann UND Frau an den jeweiligen "Stand" gebunden war.
odiug hat geschrieben:(30 Jan 2020, 19:00)Was ist dann die Kultur :?:
Eine Erweiterung der Biologie :?:
Sollte man eigentlich wissen. Ganz knapp gesagt: Kultur ist ALLES, was vom Menschen geschaffen wurde.
Damit gehören alle Gesellschaftsstrukturen zur Kultur, alle Sozialstrukturen, das kummulierte Wissen, Traditionen, religiöse Glaubensvorstellungen, ethisch-moralische Normen usw usf.
OHNE seine Biologie bzw Evolution/evolutionär erworbenen Überlebensvorteile, wäre Mensch niemals fähig überhaupt Kultur zu entwickeln oder mit anderen Worten: Biologie hat das Primat vor der Kultur/Kulturentwicklung
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

Dark Angel hat geschrieben:(30 Jan 2020, 19:49)

Definiere "Bankangestellter"!


Verrührst Du mal wieder verschiedene "Zutaten", die nicht zusammen passen, zu einem ungenießbaren Brei?

Man sollte schon zwischen den Zielen der Feministinnen der ersten Stunde, denen der second-wave-Feministinnen und denen der third-wave-Feministinnen (Genderideologen) unterscheiden können.
Während es den Feministinnen der first wave und der second wave noch um die Beseitigung tatsächlich vorhandener Misstände ging, um die Durchsetzung der Gleichberechtigung der Frau, geht es den Genderideologen nur noch um Vorteilsnahmen und - wie allen Ideologen - um die Umgestaltunge der Gesellschaft in ihrem Sinn.
Besonders deutlich wird das in der suggerierten Bedeutungsgleichheit von Gleichberechtigung und Gleichstellung - wohl in der Hoffnung, dass der Gegensatz von Individualrecht (Gleichberechtigung) und Gruppenrecht bzw Bevorzugung aufgrund Gruppenzugehörigkeit (Gleichstellung) nicht erkannt wird.

Und was den Pflegenotstand betrifft: schon mal auf die Idee gekommen, dass dies an der Demographie liegen könnte ==> auf dem Kopf stehende Bevölkerungspyramide


Falsch!
Das Imperium Romanum bestand nicht nur aus Rom und unser Rechtssystem hat auch nix mit der Existenz oder Nichtexistenz der Stadt Rom zu tun, weil unser Rechtssystem auf dem Corpus iuris civilis des Kaisers Justinian - der bekanntlich in Konstantinopel lebte und das 330 gegründete Oströmische Reich regierte - UND dem Code Civil basiert
Also nix mit "sähe das heute anders aus"


Nein, nicht zwingend!
Du übersiehst, dass alle Gesellschaften bis in die Neuzeit hinein hierarchisch gegliedert - so genannte Ständegesellschaften - waren und die soziale Stellung von Mann UND Frau an den jeweiligen "Stand" gebunden war.


Sollte man eigentlich wissen. Ganz knapp gesagt: Kultur ist ALLES, was vom Menschen geschaffen wurde.
Damit gehören alle Gesellschaftsstrukturen zur Kultur, alle Sozialstrukturen, das kummulierte Wissen, Traditionen, religiöse Glaubensvorstellungen, ethisch-moralische Normen usw usf.
OHNE seine Biologie bzw Evolution/evolutionär erworbenen Überlebensvorteile, wäre Mensch niemals fähig überhaupt Kultur zu entwickeln oder mit anderen Worten: Biologie hat das Primat vor der Kultur/Kulturentwicklung
Ohne Rom kein Konstantinopel ... das nur nebenbei.
Zum Ständewesen: und dennoch dominiert der Mann auch in seinem jeweiligen Stand die Frau ... bis heute.
Zu deinem letzten Punkt, dass es einem Menschen braucht, der schwitzt, frisst, scheißt und pisst um ein Gemälde zu malen, eine Symphonie zu komponieren oder ein Gedicht zu schreiben, hat hier niemand bestritten.
Dass Talent seine Bedingungen in der Veranlagung hat, hat auch niemand bestritten.
Dass aber die Anerkennung von Talent, also das, was gesellschaftlich wertgeschätzt wird und was als nebensächlich verworfen wird einem biologischen Prinzip folgt, das halte ich für weit hergeholt.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

Interessanter Beitrag in diesem Zusammenhang, denn solche "Männerrechtler" (darunter auch Frauen) leugnen natürlich auch, dass Frauen zu viel unbezahlte Arbeit leisten (weil das ja angeblich alles "freiwillig" geschehe) und dass man an diesem Zustand durch Veränderung der Rahmenbedingungen durchaus etwas ändern kann und sollte:

Zitat:

Sie fürchten eine feministische Unterwanderung der Gesellschaft, mobilisieren gegen Gleichstellungspolitik und fordern, die Rechte von Männern zu stärken. Maskulinisten sind keine organisierte Gruppe, sondern Männer - und sehr vereinzelt auch Frauen - die auf unterschiedliche Weise antifeministische Positionen vertreten. Der Begriff "Maskulinismus" entstand vor rund 100 Jahren, als sich Antifeministen für eine Beibehaltung der traditionellen Geschlechterrollen stark machten. Heute tauschen sich Maskulinisten vor allem im Internet aus, nicht selten mit frauenfeindlichen und kriegerischen Parolen. Wissenschaftliche Studien untersuchen, was ihre Vertreter antreibt - und welche Weltbilder hinter ihren Äußerungen in Blogs und Foren stehen.

https://www.swr.de/swr2/programm/maskul ... 12508.html
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(01 Feb 2020, 13:31)

Interessanter Beitrag in diesem Zusammenhang, denn solche "Männerrechtler" (darunter auch Frauen) leugnen natürlich auch, dass Frauen zu viel unbezahlte Arbeit leisten (weil das ja angeblich alles "freiwillig" geschehe) und dass man an diesem Zustand durch Veränderung der Rahmenbedingungen durchaus etwas ändern kann und sollte:

Zitat:

Sie fürchten eine feministische Unterwanderung der Gesellschaft, mobilisieren gegen Gleichstellungspolitik und fordern, die Rechte von Männern zu stärken. Maskulinisten sind keine organisierte Gruppe, sondern Männer - und sehr vereinzelt auch Frauen - die auf unterschiedliche Weise antifeministische Positionen vertreten. Der Begriff "Maskulinismus" entstand vor rund 100 Jahren, als sich Antifeministen für eine Beibehaltung der traditionellen Geschlechterrollen stark machten. Heute tauschen sich Maskulinisten vor allem im Internet aus, nicht selten mit frauenfeindlichen und kriegerischen Parolen. Wissenschaftliche Studien untersuchen, was ihre Vertreter antreibt - und welche Weltbilder hinter ihren Äußerungen in Blogs und Foren stehen.

https://www.swr.de/swr2/programm/maskul ... 12508.html
Mir ist kein einziger Maskulinist, amüsante Wortschöpfung, bekannt. Ihnen?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Feb 2020, 14:22)

Mir ist kein einziger Maskulinist, amüsante Wortschöpfung, bekannt. Ihnen?
Gestriger, Kapitän, Lupus und Dampflok haben für viel Amüsement in diesem Forum gesorgt. :cool: ;)
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben:(01 Feb 2020, 14:32)

Gestriger, Kapitän, Lupus und Dampflok haben für viel Amüsement in diesem Forum gesorgt. :cool: ;)
Wer auch immer diese Herren sind. ;) Ich bin überzeugt, sie hätten auch mich zum Schmunzeln gebracht.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Feb 2020, 14:33)

Wer auch immer diese Herren sind. ;) Ich bin überzeugt, sie hätten auch mich zum Schmunzeln gebracht.
Ehemalige user. Dampflok müßtest Du aber noch kennen?

Der Kapitän ist bei einigen noch Kult. Ich hab seine Ergüsse gern gelesen.....gibt nicht viele, die mich zum laut-Auflachen bringen. Selina wäre selbstverständlich empört und betrübt gewesen, wie sich das gehört. :cool:
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben:(01 Feb 2020, 14:37)

Ehemalige user. Dampflok müßtest Du aber noch kennen?

Der Kapitän ist bei einigen noch Kult. Ich hab seine Ergüsse gern gelesen.....gibt nicht viele, die mich zum laut-Auflachen bringen. Selina wäre selbstverständlich empört und betrübt gewesen, wie sich das gehört. :cool:
Ich meine mich zu erinnern, den Usernamen Dampflok, hier gesehen zu haben, aber wirklich an ihn? erinnern, kann ich mich nicht.
Weshalb haben die Herren sich zurückgezogen? War die Resonanz nicht wie gewünscht? ;) Dabei ist es doch erfreulich, ab und zu auch mal etwas zum Schmunzeln oder Lachen zu haben.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Feb 2020, 14:44)

Ich meine mich zu erinnern, den Usernamen Dampflok, hier gesehen zu haben, aber wirklich an ihn? erinnern, kann ich mich nicht.
Weshalb haben die Herren sich zurückgezogen? War die Resonanz nicht wie gewünscht? ;) Dabei ist es doch erfreulich, ab und zu auch mal etwas zum Schmunzeln oder Lachen zu haben.
Die hiesige userschaft war nicht mehr zu retten, deshalb ist man wohl weitergezogen, um in den richtigen Kreisen seine Verbitterung zu zelebrieren. :cool:
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben:(01 Feb 2020, 14:49)

Die hiesige userschaft war nicht mehr zu retten, deshalb ist man wohl weitergezogen, um in den richtigen Kreisen seine Verbitterung zu zelebrieren. :cool:
:D :thumbup:
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von naddy »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Feb 2020, 14:22)

Mir ist kein einziger Maskulinist, amüsante Wortschöpfung, bekannt. Ihnen?
Eventuell sind das diejenigen, die sich als "misshandelte Männer" in Betroffenengruppen organisieren und um ihre gesellschaftliche Rehabilitation kämpfen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Feb 2020, 14:22)

Mir ist kein einziger Maskulinist, amüsante Wortschöpfung, bekannt. Ihnen?
Es geht auch gar nicht so sehr um die putzige Bezeichnung dieser merkwürdigen Spezies, sondern mehr um den Inhalt. Und wenn Sie sich dieses Zitat noch einmal anschauen, können Sie durchaus Ähnlichkeiten mit Ansichten finden, die hier in den Gender-Strängen - zum Teil sehr vehement - vertreten werden. Natürlich nicht in diesem direkten und zuspitzenden Wortlaut, sondern eher verbrämt:

Zitat:
Sie fürchten eine feministische Unterwanderung der Gesellschaft, mobilisieren gegen Gleichstellungspolitik und fordern, die Rechte von Männern zu stärken. Maskulinisten sind keine organisierte Gruppe, sondern Männer - und sehr vereinzelt auch Frauen - die auf unterschiedliche Weise antifeministische Positionen vertreten. Der Begriff "Maskulinismus" entstand vor rund 100 Jahren, als sich Antifeministen für eine Beibehaltung der traditionellen Geschlechterrollen stark machten. Heute tauschen sich Maskulinisten vor allem im Internet aus, nicht selten mit frauenfeindlichen und kriegerischen Parolen. Wissenschaftliche Studien untersuchen, was ihre Vertreter antreibt - und welche Weltbilder hinter ihren Äußerungen in Blogs und Foren stehen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(01 Feb 2020, 15:59)

Es geht auch gar nicht so sehr um die putzige Bezeichnung dieser merkwürdigen Spezies, sondern mehr um den Inhalt. Und wenn Sie sich dieses Zitat noch einmal anschauen, können Sie durchaus Ähnlichkeiten mit Ansichten finden, die hier in den Gender-Strängen - zum Teil sehr vehement - vertreten werden. Natürlich nicht in diesem direkten und zuspitzenden Wortlaut, sondern eher verbrämt:

Zitat:
Sie fürchten eine feministische Unterwanderung der Gesellschaft, mobilisieren gegen Gleichstellungspolitik und fordern, die Rechte von Männern zu stärken. Maskulinisten sind keine organisierte Gruppe, sondern Männer - und sehr vereinzelt auch Frauen - die auf unterschiedliche Weise antifeministische Positionen vertreten. Der Begriff "Maskulinismus" entstand vor rund 100 Jahren, als sich Antifeministen für eine Beibehaltung der traditionellen Geschlechterrollen stark machten. Heute tauschen sich Maskulinisten vor allem im Internet aus, nicht selten mit frauenfeindlichen und kriegerischen Parolen. Wissenschaftliche Studien untersuchen, was ihre Vertreter antreibt - und welche Weltbilder hinter ihren Äußerungen in Blogs und Foren stehen.
Was befürchtest du, werden die tun? Und wie willst du deren Meinung verbieten/ändern?
Warum sollen die eigentlich nicht ihre Meinung äußern? Glaubst du, dass sehr viele sich beeindrucken lassen und .... ja, was eigentlich? Die finden Feminismus nicht toll. Ist eine legale Ansicht. Wirst du hinnehmen müssen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(01 Feb 2020, 16:06)

Was befürchtest du, werden die tun? Und wie willst du deren Meinung verbieten/ändern?
Warum sollen die eigentlich nicht ihre Meinung äußern? Glaubst du, dass sehr viele sich beeindrucken lassen und .... ja, was eigentlich? Die finden Feminismus nicht toll. Ist eine legale Ansicht. Wirst du hinnehmen müssen.
Sie äußern ihre Meinungen doch. Und ich äußere die meinige. Alles bestens. Diese Meinungs-Verbots-Diskussion hatten wir schon. Ich finde das albern, weil hier niemand jemandem etwas verbietet, sofern es nicht gerade gegen die Forumsregeln verstößt.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(01 Feb 2020, 16:15)

Sie äußern ihre Meinungen doch. Und ich äußere die meinige. Alles bestens. Diese Meinungs-Verbots-Diskussion hatten wir schon. Ich finde das albern, weil hier niemand jemandem etwas verbietet, sofern es nicht gerade gegen die Forumsregeln verstößt.
Aber was ist dein Problem mit diesen sogenannten Maskulisten?
Und stört dich arabisch/türkisches Machogehabe eigentlich auch so wie eine kleine Handvoll Maskulisten? Selbst die weitgereiste JJazzGold kennt keinen einzigen persönlich.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(01 Feb 2020, 16:25)

Aber was ist dein Problem mit diesen sogenannten Maskulisten?
Und stört dich arabisch/türkisches Machogehabe eigentlich auch so wie eine kleine Handvoll Maskulisten? Selbst die weitgereiste JJazzGold kennt keinen einzigen persönlich.
Das habe ich oben in meiner Antwort an JJazzGold geschrieben. Stören? Hmmm, komische Formulierung. Es geht um Inhalte. Ich finde es einfach unrealistisch, nicht anzuerkennen, dass es durchaus noch vieles zu tun gibt auf dem Weg hin zur Chancengleichheit. Was andere User und ich davon halten, ist hier mehrfach im Thread nachzulesen. Deshalb wurde der Strang doch eröffnet.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

naddy hat geschrieben:(01 Feb 2020, 15:40)

Eventuell sind das diejenigen, die sich als "misshandelte Männer" in Betroffenengruppen organisieren und um ihre gesellschaftliche Rehabilitation kämpfen.
Keine Ahnung, ob das unter Maskulinist fällt. Wie gesagt, mir ist kein Maskulinist bekannt.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(01 Feb 2020, 15:59)

Es geht auch gar nicht so sehr um die putzige Bezeichnung dieser merkwürdigen Spezies, sondern mehr um den Inhalt. Und wenn Sie sich dieses Zitat noch einmal anschauen, können Sie durchaus Ähnlichkeiten mit Ansichten finden, die hier in den Gender-Strängen - zum Teil sehr vehement - vertreten werden. Natürlich nicht in diesem direkten und zuspitzenden Wortlaut, sondern eher verbrämt:

Zitat:
Sie fürchten eine feministische Unterwanderung der Gesellschaft, mobilisieren gegen Gleichstellungspolitik und fordern, die Rechte von Männern zu stärken. Maskulinisten sind keine organisierte Gruppe, sondern Männer - und sehr vereinzelt auch Frauen - die auf unterschiedliche Weise antifeministische Positionen vertreten. Der Begriff "Maskulinismus" entstand vor rund 100 Jahren, als sich Antifeministen für eine Beibehaltung der traditionellen Geschlechterrollen stark machten. Heute tauschen sich Maskulinisten vor allem im Internet aus, nicht selten mit frauenfeindlichen und kriegerischen Parolen. Wissenschaftliche Studien untersuchen, was ihre Vertreter antreibt - und welche Weltbilder hinter ihren Äußerungen in Blogs und Foren stehen.
Klingt nicht sympathieweckend, frauenfeindlich und kriegerisch. Sind eventuell zu kurz gekommene Jammermänner
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

odiug hat geschrieben:(30 Jan 2020, 20:34)
Dass aber die Anerkennung von Talent, also das, was gesellschaftlich wertgeschätzt wird und was als nebensächlich verworfen wird einem biologischen Prinzip folgt, das halte ich für weit hergeholt.
Und wer genau schätzt Talente und Fähigkeiten nicht oder verwirft sie als nebensächlich?
Hast Du bitte nachprüfbare Belege dafür, dass Talente und Fähigkeiten geschlechtsspezifisch (gesellschaftlich) als nebensächlich verworfen werden?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

Dark Angel hat geschrieben:(01 Feb 2020, 18:57)

Und wer genau schätzt Talente und Fähigkeiten nicht oder verwirft sie als nebensächlich?
Hast Du bitte nachprüfbare Belege dafür, dass Talente und Fähigkeiten geschlechtsspezifisch (gesellschaftlich) als nebensächlich verworfen werden?
Malerei, Musik, Literatur, Wissenschaft, Wirtschaft ... beim Ballett haben Frauen einen Vorteil ... aber nur auf der Bühne, nicht in der Regie.
Ich finde es schon erstaunlich, wie du Jahrhunderte lange Unterdrückung von Frauen in der europäischen Kultur und die nach wie vor anhaltende Diskriminierung belegt haben willst ... bei aller Ehre ... lies ein Buch.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Feb 2020, 18:28)

Klingt nicht sympathieweckend, frauenfeindlich und kriegerisch. Sind eventuell zu kurz gekommene Jammermänner
Nicht nur Männer. Auch einige wenige Frauen haben solche verschrobenen Ansichten. Man braucht nur die Einlassungen der neurechten "Vordenkerin" Ellen Kositza lesen. Gruselig.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Misterfritz »

Selina hat geschrieben:(01 Feb 2020, 19:50)

Nicht nur Männer. Auch einige wenige Frauen haben solche verschrobenen Ansichten. Man braucht nur die Einlassungen der neurechten "Vordenkerin" Ellen Kositza lesen. Gruselig.
So weit nach rechts braucht man gar nicht zu gucken, es reicht Eva Herman.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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