odiug hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:27)
Nicht jede Aussage bezieht sich auf von dir gesagtem, sondern manchmal handelt es sich einfach um allgemeine Statements zum besseren Verständnis.
Und jetzt mal grundsätzlich: ich habe nur festgestellt, dass das Frauenbild, bzw die Rolle der Frau in der keltischen Kultur eine andere war, als in der römisch griechischen und das lässt sich sehr klar nachweisen.
Es gab in der Antike nicht nur die keltische und griechisch-römische Kultur, sondern viele verschiedene und so verschieden die einzelnen Kulturen waren, so unterschiedlich war der soziale Status der Frau IN diesen Gesellschaften/Kulturen.
Beispiele, in denen sich der soziale Status der Frau, von denen in Griechenland - sogar in Griechenland selbst - und im Imperium Romanum unterschied, habe ich genannt. Hast Du allerdings ignoriert und Du ignorierst auch, dass sich der soziale Status der Römerin von dem der Griechin unterschied.
odiug hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:27)Es gibt zahlreiche Fürstinnengräber und hier in der Gegend, auf der schwäbischen Alb sogar ein besonders spektakuläres und du machst daraus einen Popanz, der weit über der Grenze des persönlichen ad hominem geht.
Das nervt ... hör auf damit.
Ich mache keinen Popanz daraus! "Fürstinnengräber" bedeutet noch lange nicht, dass die Person, die begraben wurde, tatsächlich eine gewählte Anführerin war oder schlicht eine gesellschaftlich hochstehende Frau.
Ähnliche "Fürsten-/Fürstinnengräber" gibt es in ganz Europa und Asien.
Ich weiß aus Erfahrung, dass reich ausgestattete Gräber gern als "Fürstengräber" bezeichnet werden, OHNE es tatsächlich zu sein.
Es handelt sich dabei um nichts weiter als Vermutungen/Interpretationen der Grabbeigaben.
odiug hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:27)]Das Problem ist, dass du aus einer kulturellen Überlieferung ein biologistisch, deterministisches Argument ableitest, dass die Geschlechterrollen sich biologisch begründen ... und das noch mit einer Lieschen Müller Logik, der Mann ist stärker,dass einem die Sau graust und für das du übrigens auch jeden wissenschaftlichen Beleg über das gesellschaftliche Rollenbild der Frau schuldig bleibst.
Das ist gar kein Poblem, sondern eine
überprüfbare Erkenntnis von Evolutionsbiologen und Evolutionspsychologen!
Eine Quelle, dass es sich dabei NICHT um
"Lieschen Müller Logik" habe ich gebracht - gern nochmal:
"Von Natur aus anders" Prof. Doris Bischof-Köhler, W. Kohlhammer GmbH 2006 oder auch
"Am Leben bleiben: Evolution, Kultur und intrasexuelle Aggression von Frauen" Prof. Anne Campbell oder
"Feminismus und Evolutionspsychologie" Prof Anne Campbell
ein Auszug:
"Für viele Feministinnen in den Sozialwissenschaften werden Evolutionspsychologen immer noch als Feind angesehen. Bei der Meinungsverschiedenheit geht es nicht um die Wünschbarkeit eines sozialen Wandels, sondern darum, wo die Ursachen für geschlechtsspezifische Unterschiede zu finden sind. Anders als Sozialkonstrukteure akzeptieren Evolutionspsychologen, dass der Glaube im Verstand und nicht nur im Diskurs und in der Sprache liegt. ...
Den Einfluss der Kultur anzuerkennen, ist nicht dasselbe wie zu sagen, dass das Geschlecht keine biologische Grundlage hat und dass die Natur von Männern und Frauen vollständig von der Gesellschaft konstruiert wird. Viele sozialwissenschaftliche Feministinnen lehnen die Vorstellung ab, dass die Evolution einen Einfluss auf den Geist der beiden Geschlechter gehabt haben könnte.
odiug hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:27)Im Gegenteil, alle sozialwissenschaftlich Belege wischt du mit einer Arroganz als "Geschwätz" einfach beiseite, die in sich selbst schon an deinem Verständnis von Wissenschaft Zweifel aufkommen lässt.
Von welchen sozialwissenschaftlichen Belegen redest Du eigentlich?
odiug hat geschrieben:(26 Jan 2020, 13:27)Der Mensch überlebte nicht, weil der Mann der Frau korperlich überlegen ist ... zumindest im statistischen Durchschnitt, sondern weil er als inteligentes und soziales Wesen seine natürlichen Nachteile gegenüber großen Raubtieren auszugleichen im Stande war.
Einem Grizzly ist es relativ egal ob du Männlein oder Weiblein bist wenn er dir alleine auflauert... aber wenn du in einer Gruppe mit Speeren und anderen Waffen gegen ihn antrittst, dann ist es ebenso egal ob Männlein oder Weiblein ... der Grizzly zieht den kürzeren.
Zunächst mal: der Mensch IST ein soziales Wesen! Punkt!
Der Mensch hat aufgrund
evolutionär erworbener Überlebensvorteile überlebt und diese evolutionär erworbenen Überlebenvorteile SIND Arbeitsteilung aufgrund
biologisch bedingter (angeborener) geschlechtsspezifischer Verhaltensunterschieden, Unterschiede in Prämissen, Interessen und Fähigkeiten - einfach gesagt, Menschen hat überlebt, weil sich Männer und Frauen
ergänzen. Seine Intelligenz ist dabei "nur" Mittel zum Zweck.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen