Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

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naddy
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von naddy »

Der Islam und der Katholizismus liefern gemäss Baier recht klare Bilder davon, wie Männer und Frauen sein sollten: Der Mann ist dominant und der Ernährer der Familie; die Frau ist untergeordnet und kümmert sich um Haushalt und Familie. Den Männern werde zugestanden, Gewalt anzuwenden. Relevant sei aber nicht, was im Koran oder in der Bibel stünde, sondern wie diese Geschlechterrollen vorgelebt und übernommen würden. Baier: «Und hier denke ich, dass das konservative Rollenmodell im Islam und Katholizismus noch stärker vorgelebt wird. Personen ohne Religionszugehörigkeit haben entsprechend ein weniger eindeutiges Geschlechterbild.» Und folglich auch keine gefährliche Vorstellung von Männlichkeit.
Wenn ich in bezüglich dieser Analyse noch einmal auf meinen Beitrag von gestern verweisen darf:
naddy hat geschrieben:Siehe dazu Eph 5,21-33, 22. Der Geist der Aufklärung scheint erhebliche Schwierigkeiten zu haben, sich vom religiösen Teil unserer "christlich-abendländisch geprägten Kultur" zu verabschieden. 300 Jahre haben offensichtlich nicht gereicht, da müssen wir wohl noch warten.
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Vongole
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Dec 2019, 17:25)

Und wo befindet sich dann so jemand, der zB. schon eine Frau ermordet hat? In Haft/Sicherheitsverwahrung oder auf freiem Fuß?
Wenn wegen der Schwere der Schuld keine SIcherheitsverwahrung angeordnet wurde, nach Verbüßung der Strafe wohl auf freiem Fuß, wie andere Täter auch.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Skeptiker »

naddy hat geschrieben:(10 Dec 2019, 17:28)
Wenn ich in bezüglich dieser Analyse noch einmal auf meinen Beitrag von gestern verweisen darf:
Richtig, als ehemaliger Katholik, durchaus auch mit Einblick in gesellschaftlich dominant auftretende Kirche (Emsland der 70er), kann ich das Ergebnis der Studie nachvollziehen. Religion, insbesondere streng ausgelegt, mag durchaus ein Faktor bei dem Problem sein. Auch die christliche!
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Tom Bombadil
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben:(10 Dec 2019, 17:28)

Wenn wegen der Schwere der Schuld keine SIcherheitsverwahrung angeordnet wurde, nach Verbüßung der Strafe wohl auf freiem Fuß, wie andere Täter auch.
Obwohl er als Geisteskranker eine Gefahr für Frauen ist?
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Schnitter »

Skeptiker hat geschrieben:(10 Dec 2019, 17:17)
Tichys Einblick mutmaßt, dass die Mehrheit der 68% Ausländer in den Frauenhäusern muslimisch ist.
Tichy "mutmaßt" gar nichts sondern stellt fest:
Seit 2012 ist die Zahl der muslimischen Frauen in Frauenhäusern eklatant angestiegen von unter der Hälfte auf fast zwei Drittel.
Findest du deine ganze Laviererei nicht etwas peinlich ?

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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Dec 2019, 17:43)

Obwohl er als Geisteskranker eine Gefahr für Frauen ist?
Wurde keine Dauerunterbringung in einer entsprechenden Einrichtung angeordnet, dann ja.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Skeptiker »

Schnitter hat geschrieben:(10 Dec 2019, 17:45)
Tichy "mutmaßt" gar nichts sondern stellt fest:
...
Korrekt, die Stelle hatte ich tatsächlich überlesen - auch wenn es ganz oben steht. Ich hatte die zwei Drittel immer als Adams Interpretation gelesen, aber es stammt wohl aus dem Kopf des Artikels.

Wenn Tichys Einblick als einzigen Beleg die Daten von Panorama heranzieht, dann ist das natürlich nicht belegt. Stutzig macht mich allerdings, dass 68% etwas über, und nicht etwas unter zwei Dritteln ist. Geht es also um eine andere Datenquelle, als die genannten 68% Ausländer? Ich denke aber wohl nicht, sodass das dann wohl eine manipulative Aussage ist (vorbehaltlich sie entstammt nicht Quellen die im Artikel nicht genannt sind).
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Umetarek »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Dec 2019, 17:43)

Obwohl er als Geisteskranker eine Gefahr für Frauen ist?
Also ich hatte auch schon Mordgelüste, sogar zweimal, ok, ich bin ihnen nicht nachgegangen, obwohl es einmal knapp war (die Politusse wollte nicht nur meinen Mann, sondern mir auch gleich meine Kinder klauen, obwohl sie selbst zwei hatte, irgendwo hörts auf), aber ich würde mich nicht als geisteskrank einstufen. Offensichtlich war ich überzeugend genug und sie ist nie wieder bei mir aufgeschlagen.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Umetarek »

Und beim Anderen bin ich mir immer noch böse, dass ich nicht tätig wurde (leider ist meine beste Freundin aus Kindertagen dabei über ihren Verstand gehupst :I ), aber mittlerweile ist er zur Freude aller anderen verstorben.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Billie Holiday »

Umetarek hat geschrieben:(10 Dec 2019, 18:46)

Und beim Anderen bin ich mir immer noch böse, dass ich nicht tätig wurde (leider ist meine beste Freundin aus Kindertagen dabei über ihren Verstand gehupst :I ), aber mittlerweile ist er zur Freude aller anderen verstorben.
Wer eine Familie hat, für die er Verantwortung empfindet, tut nichts, um sich selbst in den Knast zu bringen.
Was haben Kinder von einer Mutter,die im Knast hockt? Was der Ehemann?
Also schon vernünftig gehandelt. Oder willst du mit den Losern auf einer Stufe stehen, die sich selbst ins Abseits befördert haben und spannende Jahre weggesperrt verbringen ohne jede Teilhabe am normalen Leben? ;)
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Adam Smith »

Schnitter hat geschrieben:(10 Dec 2019, 17:45)

Sei doch ein Kerl und steh dazu dass du einen braunen FakeNews Blog verlinkt hast.
Irritiert es dich nicht, dass so ein Blog in diesem Forum nicht verboten ist?
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Umetarek »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Dec 2019, 18:58)

Wer eine Familie hat, für die er Verantwortung empfindet, tut nichts, um sich selbst in den Knast zu bringen.
Was haben Kinder von einer Mutter,die im Knast hockt? Was der Ehemann?
Also schon vernünftig gehandelt. Oder willst du mit den Losern auf einer Stufe stehen, die sich selbst ins Abseits befördert haben und spannende Jahre weggesperrt verbringen ohne jede Teilhabe am normalen Leben? ;)
Da hatte ich noch keine Kinder und auch noch nicht meinen Jetzigen, aber ich hatte noch eine gesunde Freundin. :|
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Billie Holiday »

Umetarek hat geschrieben:(10 Dec 2019, 19:04)

Da hatte ich noch keine Kinder und auch noch nicht meinen Jetzigen, aber ich hatte noch eine gesunde Freundin. :|
Ich weiß ja nicht, worum es konkret geht, aber schon vor vielen Jahren konnte man Polizei, Jugendamt und Presse anrufen.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Umetarek »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Dec 2019, 19:07)

Ich weiß ja nicht, worum es konkret geht, aber schon vor vielen Jahren konnte man Polizei, Jugendamt und Presse anrufen.
Was willst du machen, wenn die blöde Kuh diesem Arsch verfallen ist? Die Drogen haben dann noch das ihrige getan, sie ist auch öfter mal gegen einen "Ast" gelaufen, als er ihrer dann überdrüssig war, hat er sie in einen Flieger nach Deutschland gesetzt (die einzige gute Tat in seinem Leben) ein halbes Jahr später war er tot: Blutvergiftung :D :thumbup:
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Billie Holiday »

Umetarek hat geschrieben:(10 Dec 2019, 19:11)

Was willst du machen, wenn die blöde Kuh diesem Arsch verfallen ist? Die Drogen haben dann noch das ihrige getan, sie ist auch öfter mal gegen einen "Ast" gelaufen, als er ihrer dann überdrüssig war, hat er sie in einen Flieger nach Deutschland gesetzt (die einzige gute Tat in seinem Leben) ein halbes Jahr später war er tot: Blutvergiftung :D :thumbup:
Ich habe gerade den Fall, dass eine sehr gute Freundin sich von einem Mann verarschen läßt. Betrug, keine Gewalt.
Ich möchte sie schütteln, sehe aber ein, dass sie erwachsen ist und selbst klarkommen muß.

Man kann nichts machen außer die Tür offen zu lassen für Freunde.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Umetarek »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Dec 2019, 19:16)

Ich habe gerade den Fall, dass eine sehr gute Freundin sich von einem Mann verarschen läßt. Betrug, keine Gewalt.
Ich möchte sie schütteln, sehe aber ein, dass sie erwachsen ist und selbst klarkommen muß.

Man kann nichts machen außer die Tür offen zu lassen für Freunde.
Wir waren damals 18 mit ca 43 stand sie bei ihren Eltern wieder vor der Tür :|
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Umetarek »

Ich hätte ihm einfach die dicke Brille von der Nase hauen sollen und den elenden Nichtschwimmer in die Ardèche stumpen können, Ruh wär gewesen.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Adam Smith »

Hier mal eine Statistik zu den Femiziden:

Kalenderjahr 2018

Tatverdächtige in den Kategorien (versucht und vollendet)

Insgesamt: 439

Nichtdeutsche: 140 = 31,90%

Türkei: 24
Syrien:13
Polen: 9
Afghanistan: 8
Russische Föderation 7
Rumänien 6
Bulgarien 6
Italien 3
Serbien 3
Libanon 3
Kroatien 3
Kosovo 1
Iran 2
Nigeria 2
Marokko 1
Bosnien und Herzegowina 1
Mazedonien 1
https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads ... 1?nn=63476

Interessanter wäre natürlich eine Übersicht nur über die vollendeten Tötungsdelikte zu haben. So kann die Statistik verzerrt werden.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Adam Smith »

Zum Mord sind so einige Männer fähig. Ein Arbeitskollege hat mir und anderen vor 15 Jahren mal diese Geschichte erzählt. Als armer Student hat er eine Frau kennengelernt, die mit einem Franzosen nach Frankreich abgehauen ist. Dort ist sie psychisch krank geworden. Ich habe mich gefragt woher er dieses jetzt weiß, aber nicht weiter nachgefragt. Dann meinte er, dass sie beim ihm gesund geblieben wäre. Nun das Kriminelle. Er sagte, dass er nur eine einsame Straße und eine Pistole braucht, um die Sache zu erledigen. Damit hat die Frau gemeint. Krass. Die Frau hätte ich gerne kennengelernt.

:|
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben:(10 Dec 2019, 17:48)

Wurde keine Dauerunterbringung in einer entsprechenden Einrichtung angeordnet, dann ja.
Kann ich nicht befürworten. Und ich weiß auch immer noch nicht, ob so eine Geisteskrankheit heilbar ist.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Umetarek »

Adam Smith hat geschrieben:(10 Dec 2019, 19:36)

Hier mal eine Statistik zu den Femiziden:



https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads ... 1?nn=63476

Interessanter wäre natürlich eine Übersicht nur über die vollendeten Tötungsdelikte zu haben. So kann die Statistik verzerrt werden.
:?: Sind das nicht die vollendeten? Sonst müßte es doch versucht oder vollendet heißen?
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Adam Smith »

Umetarek hat geschrieben:(10 Dec 2019, 20:10)

:?: Sind das nicht die vollendeten? Sonst müßte es doch versucht oder vollendet heißen?
Das sind meines Erachtens beide. Bei einer Aufzählung schliesst man ja mit "und" oder "sowie" ab und meint dann alle insgesamt. Bei "oder" meint man entweder das eine oder das andere.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Adam Smith »

Wer jetzt noch wissen möchte wie die Nationalitäten sind bei meiner Geschichte.

Arbeitskollege = gross, blond, deutsch

Frau = unbekannt, aber höchstwahrscheinlich südländisch Typ Collien Ulmen-Fernandes
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Billie Holiday »

Adam Smith hat geschrieben:(10 Dec 2019, 20:46)

Wer jetzt noch wissen möchte wie die Nationalitäten sind bei meiner Geschichte.

Arbeitskollege = gross, blond, deutsch

Frau = unbekannt, aber höchstwahrscheinlich südländisch Typ Collien Ulmen-Fernandes
Weiß doch jeder, dass Frauenhass nur was mit der Optik zu tun hat und keinesfalls mit Sozialisation, Erziehung, Kultur oder Hirnschäden. ;)
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Skeptiker »

Adam Smith hat geschrieben:(10 Dec 2019, 19:36)
Hier mal eine Statistik zu den Femiziden:

https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads ... 1?nn=63476

Interessanter wäre natürlich eine Übersicht nur über die vollendeten Tötungsdelikte zu haben. So kann die Statistik verzerrt werden.
Naja, also ich würde das wohl nicht alles unter Femizid laufen lassen. Das sind Beziehungsstraftaten, aber eben seltenst oder garkeine Femizide. Ich denke Bartlebys Definition dürfte wohl die geeignete sein.
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Tom Bombadil
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Tom Bombadil »

Umetarek hat geschrieben:(10 Dec 2019, 18:43)

Also ich hatte auch schon Mordgelüste...
Vom Gelüste zum tatsächlichen Mord ist es noch ein weiter Weg.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Schnitter »

Adam Smith hat geschrieben:(10 Dec 2019, 19:00)

Irritiert es dich nicht, dass so ein Blog in diesem Forum nicht verboten ist?
Wäre es dir lieber wenn man Lügen aus einem Blog unkommentiert schluckt ?

Sorry aber dann verlink ich demnächst Gebrüder Grimm und deklarieren das zu Tatsachen wenn das der Sinn des Forums ist.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Progressiver »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Dec 2019, 20:05)

Kann ich nicht befürworten. Und ich weiß auch immer noch nicht, ob so eine Geisteskrankheit heilbar ist.
So einfach kann die Welt sein. Jeder Frauenmörder und jeder Mörder überhaupt wird einfach zum "Geisteskranken" erklärt. Dabei zeigt doch nur die Erinnerung an die beiden Weltkriege, dass insbesondere die deutschen, aber auch die Soldaten der anderen europäischen Staaten zu millionenfachem Mord, Massenvergewaltigungen und anderen Verbrechen gegen die Menschlichkeit fähig waren. Stammen demnach etwa alle heutigen Europäer, und insbesondere Biodeutsche, von "Geisteskranken" ab?

Im Übrigen ist der Begriff "geisteskrank" selbst so ein Nazi-Unwort. Die Nazis haben seinerzeit alle psychisch Kranken, aber auch "Berufsverbrecher" und andere Gruppen vergast. Da möchte man doch fragen: Wer waren denn die wahren Verbrecher? Und wer war gefährlicher zu jener Zeit: die psychisch Gesunden oder die Kranken? Nein, der Begriff "Geisteskrankheit" ist nicht nur unpassend, sondern auch gefährlich und irgendwie selbst schizophren. Mit solch einer Klassifizierung versucht doch nur ein Doktor Jekyll, sich von seinem Mister Hide zu trennen.

Es ist vielmehr ganz anders: Selbst biodeutsche blonde und blauäugige Professoren und Millionäre sind nicht sicher davor, ihre Frauen zu schlagen und zu töten. Und selbst scheinbar feingeistige Musikprofessoren nutzen ihre Machtposition schamlos aus, um Studentinnen sexuell zu missbrauchen.

Diesen Thread hier sehe ich folglich nur als ein Versuch, sich vor der eigenen Verantwortung zu drücken und sich weiß zu waschen, indem man das Problem Gewalttätigkeit auf Ausländer, Angehörige von unteren Schichten und "Geisteskranke" begrenzen will. Ein Blick in die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts sollte einen warnen.

Und auch wenn man im Übrigen alle potentiellen Mörder für immer wegsperren wollte, dann wäre die Welt wohl ein einziger Knast. Ich dagegen bin für Sensibilisierungsstrategien bei sich selbst und anderen. Wenn man diese präventiv einsetzt und, wie in diesem Fall, den Gewalttätern schon früh mit Strafandrohungen und Anti-Aggressions-Therapien die rote Karte zeigt, dann lernen manche vielleicht, dass es besser ist, im Enrstfall doch nicht beispielsweise seine Noch-Ehefrau oder seine Studentin zu vergewaltigen oder zu ermorden.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Tom Bombadil »

Progressiver hat geschrieben:(10 Dec 2019, 22:57)

Jeder Frauenmörder und jeder Mörder überhaupt wird einfach zum "Geisteskranken" erklärt.
Tja, dahin geht doch der Trend, das hab ich ja nicht so bestimmt.
Im Übrigen ist der Begriff "geisteskrank" selbst so ein Nazi-Unwort.
Ja sicher, was auch sonst, das darf natürlich nie fehlen :D War aber auch in der Sowjetunion Alltag: https://de.wikipedia.org/wiki/Politisch ... owjetunion
Mit solch einer Klassifizierung versucht doch nur ein Doktor Jekyll, sich von seinem Mister Hide zu trennen.
Unbedingt! Reiz mich lieber nicht, sonst werde ich zum Hulk :D
Wenn man diese präventiv einsetzt und, wie in diesem Fall, den Gewalttätern schon früh mit Strafandrohungen und Anti-Aggressions-Therapien die rote Karte zeigt...
Damit rennst du bei mir offene Türen ein: früh und konsequent Strafen verhängen.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Schnitter »

Skeptiker hat geschrieben:(10 Dec 2019, 18:38)

Korrekt, die Stelle hatte ich tatsächlich überlesen - auch wenn es ganz oben steht. Ich hatte die zwei Drittel immer als Adams Interpretation gelesen, aber es stammt wohl aus dem Kopf des Artikels.

Wenn Tichys Einblick als einzigen Beleg die Daten von Panorama heranzieht, dann ist das natürlich nicht belegt. Stutzig macht mich allerdings, dass 68% etwas über, und nicht etwas unter zwei Dritteln ist. Geht es also um eine andere Datenquelle, als die genannten 68% Ausländer? Ich denke aber wohl nicht, sodass das dann wohl eine manipulative Aussage ist (vorbehaltlich sie entstammt nicht Quellen die im Artikel nicht genannt sind).
Die Behauptung von Tichy ist ja, dass 99,5 % der Ausländerinnen in Frauenhäusern (das wären dann ungefähr die "2/3") Muslime seien.

Dazu bemüht er eine absurde "Hochrechnung".

Das ist kein Journalismus sondern ein purer Hetzblog.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Dec 2019, 23:18)

Tja, dahin geht doch der Trend, das hab ich ja nicht so bestimmt.


Ja sicher, was auch sonst, das darf natürlich nie fehlen :D War aber auch in der Sowjetunion Alltag: https://de.wikipedia.org/wiki/Politisch ... owjetunion


Unbedingt! Reiz mich lieber nicht, sonst werde ich zum Hulk :D


Damit rennst du bei mir offene Türen ein: früh und konsequent Strafen verhängen.
Wie du seinen relativ langen post verhackstückst und einzelne Zitate ohne den Zusammenhang quotest ist meiner Meinung nach nicht die feine englische Art. Unabhängig von der politischen Differenz.

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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Adam Smith »

Schnitter hat geschrieben:(11 Dec 2019, 00:09)

Die Behauptung von Tichy ist ja, dass 99,5 % der Ausländerinnen in Frauenhäusern (das wären dann ungefähr die "2/3") Muslime seien.

Dazu bemüht er eine absurde "Hochrechnung".

Das ist kein Journalismus sondern ein purer Hetzblog.
Weisst du überhaupt wie viele schon die deutsche Staatsangehörigkeit haben?
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Skeptiker »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Dec 2019, 06:12)
Weisst du überhaupt wie viele schon die deutsche Staatsangehörigkeit haben?
Ich glaube wir dringen nicht mehr zu ihm durch. Ich hatte ihm auch schon versucht zu erklären, dass die genannten knapp zwei Drittel wohlmöglich mit den 68% nichts zu tun haben. Scheint nicht anzukommen.

Man kann natürlich Vermutungen anstellen - in die eine oder andere Richtung. Sein 99.5% Statement zeigt aber sein Missverständnis, dass er eine Annahme macht, die so nicht zwingend aus dem Text hervorgeht. Persönlich denke ich zwar auch, dass Tichy es so gemeint hat - es steht aber eben nicht drin woher die "2/3" stammen.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Adam Smith »

Skeptiker hat geschrieben:(11 Dec 2019, 09:09)

Ich glaube wir dringen nicht mehr zu ihm durch. Ich hatte ihm auch schon versucht zu erklären, dass die genannten knapp zwei Drittel wohlmöglich mit den 68% nichts zu tun haben. Scheint nicht anzukommen.
Davon gehe ich auch aus. Ein weiterer Grund für die hohe Anzahl könnte die Zwangsverheiratung sein.

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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Dec 2019, 20:05)

Kann ich nicht befürworten. (..)
Es wird Dir nichts anderes übrig bleiben, wenn Du in einem Rechtsstaat leben willst, und in diesem sind die Grenzen für Präventivhaft zu Recht äußerst eng gezogen.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben:(11 Dec 2019, 13:04)

Es wird Dir nichts anderes übrig bleiben, wenn Du in einem Rechtsstaat leben willst, und in diesem sind die Grenzen für Präventivhaft zu Recht äußerst eng gezogen.
Sind die USA kein Rechtsstaat?
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Umetarek
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Umetarek »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Dec 2019, 18:01)

Sind die USA kein Rechtsstaat?
Laß es mich so formulieren, ich wollte da nicht leben und ich würde mich auch nicht sicher fühlen.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von PeterK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Dec 2019, 18:01)
Sind die USA kein Rechtsstaat?
Du schweifst ein wenig ab. Ich meine, die Todesstrafe sei Unrecht. Insofern (und nicht nur deshalb) fällt es mir schwer, die USA als Rechtsstaat zu bezeichnen.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Adam Smith »

Umetarek hat geschrieben:(11 Dec 2019, 18:53)

Laß es mich so formulieren, ich wollte da nicht leben und ich würde mich auch nicht sicher fühlen.
Die meisten Menschen auf der Welt würden bevorzugt in den USA leben.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Adam Smith »

PeterK hat geschrieben:(11 Dec 2019, 20:21)

Du schweifst ein wenig ab. Ich meine, die Todesstrafe sei Unrecht. Insofern (und nicht nur deshalb) fällt es mir schwer, die USA als Rechtsstaat zu bezeichnen.
Ist wenigstens Deutschland ein Rechtsstaat?
Das ist Kapitalismus:

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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Tom Bombadil »

PeterK hat geschrieben:(11 Dec 2019, 20:21)

Du schweifst ein wenig ab. Ich meine, die Todesstrafe sei Unrecht. Insofern (und nicht nur deshalb) fällt es mir schwer, die USA als Rechtsstaat zu bezeichnen.
Nö, ich schweife nicht ab, aber hier wird sogar von Frauen gemeint, man könne Frauenmörder doch nicht ewig wegsperren, selbst dann nicht, wenn es noch eine Rückfallgefahr gibt. Sowas werde ich nie verstehen, für mich gehören solche Leute aus dem Verkehr gezogen und nein, damit meine ich nicht die Todesstrafe. Und ja, die USA sind defakto ein Rechtsstaat. Und ja, natürlich ist deren System auch alles andere als perfekt.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Dec 2019, 18:01)

Sind die USA kein Rechtsstaat?
Nach amerikanischem Recht sind sie das, ich bevorzuge defintiv unsere Rechtsstaatlichkeit. Wir sind gut beraten, diese zu bewahren.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Stoner »

PeterK hat geschrieben:(11 Dec 2019, 20:21)

Du schweifst ein wenig ab. Ich meine, die Todesstrafe sei Unrecht. Insofern (und nicht nur deshalb) fällt es mir schwer, die USA als Rechtsstaat zu bezeichnen.
23 Bundesstaaten haben keine Todesstrafe.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von naddy »

Bartleby hat geschrieben:(11 Dec 2019, 22:07)

23 Bundesstaaten haben keine Todesstrafe.
Aber wir hatten sie bis vor Kurzem noch, zumindest in einem Bundesland. Inzwischen wurde sie aber per Volksabstimmung abgeschafft - allerdings nur mit 83,2 Prozent.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Stoner »

naddy hat geschrieben:(11 Dec 2019, 22:14)

Aber wir hatten sie bis vor Kurzem noch, zumindest in einem Bundesland. Inzwischen wurde sie aber per Volksabstimmung abgeschafft - allerdings nur mit 83,2 Prozent.
Ich weiß, ich hatte schon vor 20 Jahren darauf gewettet, dass es in diesem Lande hier keine Mehrheit mehr dafür gibt.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Umetarek »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Dec 2019, 20:31)

Die meisten Menschen auf der Welt würden bevorzugt in den USA leben.
Ich gehöre mal nicht dazu und mein Schwiegersohn hat sich auch nicht zweimal bitten lassen bevor er nach Deutschland gezogen ist.
Zuletzt geändert von Umetarek am Mi 11. Dez 2019, 22:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Dec 2019, 20:31)

Die meisten Menschen auf der Welt würden bevorzugt in den USA leben.
Das stimmt mit Sicherheit... denn sonst müßte Präsident Trump nicht eine über 3.000 km lange Sperrmauer gegen unerwünschte Einwanderung planen und bauen.

Aber wenn Sie als verwöhnter Mitteleuropäer dort ein wenig hinein geschnuppert haben, dann läßt das Bestreben, in die USA über zu siedeln, schon ziemlich nach. Diesen Hochmut können sich Menschen in anderen Weltgegenden nicht leisten!
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von H2O »

naddy hat geschrieben:(11 Dec 2019, 22:14)

Aber wir hatten sie bis vor Kurzem noch, zumindest in einem Bundesland. Inzwischen wurde sie aber per Volksabstimmung abgeschafft - allerdings nur mit 83,2 Prozent.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß das Strafrecht im Geltungsbereich des Grundgesetzes seit 1949 / 1990 nicht grundsätzlich gleich angelegt ist. Eine Karteileiche kann natürlich ewig leben.
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von Adam Smith »

H2O hat geschrieben:(11 Dec 2019, 22:19)

Das stimmt mit Sicherheit... denn sonst müßte Präsident Trump nicht eine über 3.000 km lange Sperrmauer gegen unerwünschte Einwanderung planen und bauen.

Aber wenn Sie als verwöhnter Mitteleuropäer dort ein wenig hinein geschnuppert haben, dann läßt das Bestreben, in die USA über zu siedeln, schon ziemlich nach. Diesen Hochmut können sich Menschen in anderen Weltgegenden nicht leisten!
Hier mal die Statistik.

Das mit Abstand wichtigste Zielland der deutschen Auswanderer war in den vergangenen zehn Jahren mit fast 200.000 die Schweiz, noch vor den USA (127 000), Österreich (108 000) und Großbritannien (82 000). Seit den 1980er Jahren steige die Zahl der deutschen Auswanderer kontinuierlich an, sagten die Forscher.
https://amp-focus-de.cdn.ampproject.org ... 24311.html
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Re: Femizid in Deutschland: Echtes Problem oder feministischer Strohmann?

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Dec 2019, 22:36)

Hier mal die Statistik.



https://amp-focus-de.cdn.ampproject.org ... 24311.html
Der Text des Links sagt es schon: Besonders hochqualifizierte Deutsche entschließen sich zu einem Karrierestart in den USA, die immer noch besonders attraktive Universitäten und Forschungsstätten an zu bieten haben. Man muß aber auch sehen, daß nach geglücktem Karrierestart eine nennenswerte Anzahl dieser Hochqualifizierten sehr bald die soziale Sicherheit im deutschen Staatsdienst zu schätzen weiß.

Aus eigener Anschauung weiß ich, daß ein Wissenschaftler ohne gut gepflegtes Netzwerk in den USA sich urplötzlich ohne seiner Qualifikation entsprechenden Arbeitsvertrag und den damit verbundenen Themenstellungen wiederfinden kann. Das ist oft ein völliger Neustart nach 35 Jahren hochgeachteter Tätigkeit an Universitäten des Landes. Dann kann eine Bewerbung auf ein Stellenangebot deutscher Universitäten und Institute die Rettung sein.

Diese Rückwanderungsbewegung dürfte auch schon von den Zahlen her aufschlußreich sein.
Zuletzt geändert von H2O am Mi 11. Dez 2019, 23:04, insgesamt 1-mal geändert.
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