Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

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Dampflok
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dampflok »

Hyde hat geschrieben:
Wenn man daran denkt, wie viel uns im vermeintlich so fortschrittlichen Deutschland immer noch an Potential in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft verloren geht, weil Frauen hier noch nicht mit den Männern gleichgezogen sind, dann sollten wir uns ein wenig mehr von skandinavischen Methoden abschauen - anstatt darüber zu lachen.
95% aller Patente in Deutschland werden von Männern eingereicht. Die überwiegende Mehrheit von Firmen wird von Männern gegründet. Und das trotz Mädchenförderung von der Wiege bis zur Bahre.

Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, Frauen per Geschlecht in Führungspositionen von Firmen zu heben, die ohne diese Frauen von Männern aufgebaut worden sind. Es kommt ja auch Niemand auf die Idee, Frauenquoten bei Haftstrafen oder bei der Obdachlosigkeit einzufordern. Wäre aber genauso "logisch".
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Misterfritz
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Misterfritz »

Dampflok hat geschrieben:(09 Dec 2016, 21:19)
Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, Frauen per Geschlecht in Führungspositionen von Firmen zu heben, die ohne diese Frauen von Männern aufgebaut worden sind. Es kommt ja auch Niemand auf die Idee, Frauenquoten bei Haftstrafen oder bei der Obdachlosigkeit einzufordern. Wäre aber genauso "logisch".
was für ein selten dämlicher vergleich.
und wenn du deinen vorherigen satz mit sowas unterstreichen wolltest, hast du dir aber ein bein gestellt.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Fuerst_48 »

Misterfritz hat geschrieben:(10 Dec 2016, 09:56)

was für ein selten dämlicher vergleich.
und wenn du deinen vorherigen satz mit sowas unterstreichen wolltest, hast du dir aber ein bein gestellt.
Wenn diese(r) Dampflok lieber Schwachsinn verbreitet, wie ich es selbst gestern erlebt habe, ist es besser, nicht mehr zu antworten.
Vielleicht ist der Knaller dann ruhig, oder reißt sich zusammen.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dark Angel »

Hyde hat geschrieben:(06 Dec 2016, 03:12)

"In Schweden bemühen sich Politiker seit vielen Jahrzehnten darum, Frauen mit Männern gleichzustellen. Im Global Gender Gap Report des Weltwirtschaftsforum steht Schweden auf Platz vier, nur in Island, Finnland und Norwegen ist die Lücke zwischen Männern und Frauen, was Job, Ausbildung und politische Macht angeht, noch kleiner."
Und auch in Skandivanien lassen sich Frauen nicht vorschreiben, für welchen Beruf sie sich zu entscheiden haben.
Das zeigt die Doku "Gehirnwäsche - das Gleichstellungs-Paradox" von Harald Eia sehr deutlich. Die Gender"wissenschaftler" können sich das nicht erklären, schließlich haben sie ja eine "Theorie" derzufolge es keinen geschlechtsspezifischen Verhaltensunterschied zwischen Männern und Frauen geben soll. Nur leider hält sich die Realität nicht an diese Theorie und warum das so ist, können Evolutionsbiologen, Evolutionspsychologen etc anhand empirischer Forschungsergebnisse sehr gut begründen.
Für Gender"wissenschaftler" sind solche Forschungsergebnisse allerdings ganz pfui, weil die ja ihre schöne Theorie widerlegen.
Normalerweise werden im Wissenschaftsbetrieb falsifizierte/widerlegte Theorien fallen gelassen, nicht so in den Gender"wissenschaften" - was sehr deutlich beweist Gender hat nichts mit Wissenschaft zu tun, Gender ist Ideologie.

Hyde hat geschrieben:(06 Dec 2016, 03:12)Wenn man daran denkt, wie viel uns im vermeintlich so fortschrittlichen Deutschland immer noch an Potential in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft verloren geht, weil Frauen hier noch nicht mit den Männern gleichgezogen sind, dann sollten wir uns ein wenig mehr von skandinavischen Methoden abschauen - anstatt darüber zu lachen.
Tja - wie wär's denn, wenn man den Frauen die Entscheidung überlässt, ob sie denn in Politik und Wirtschaft mit den Männen gleich ziehen wollen?
Stell dir mal vor, Frauen sind durchaus in der Lage selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen, die brauchen niemanden, der ihnen vorschreibt, wie sie sich zu entscheiden haben.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Flaschengeist »

Maskulist hat geschrieben:(16 Nov 2016, 22:02)

Das es in Schweden so etwas gibt, wundert mich nicht. Nicht umsonst nennt man Schweden auch das "Saudi-Arabien des Feminismus".

Schweden ist ein femifaschistischer Frauenstaat.

Aber wir in der BRD sind da auch nicht viel besser. Zumindest wenn man solche Artikel in der Frauenstaatspresse lese.

Der wütende weiße Mann
http://www.emma.de/artikel/tickende-bom ... ann-333789
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Misterfritz »

Flaschengeist hat geschrieben:(10 Dec 2016, 20:58)

Schweden ist ein femifaschistischer Frauenstaat.

Aber wir in der BRD sind da auch nicht viel besser. Zumindest wenn man solche Artikel in der Frauenstaatspresse lese.

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emma gibbet noch?
wer nimmt das blatt heutzutage noch ernst? ausser dir, anscheinend :D
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Maskulist »

Flaschengeist hat geschrieben:(10 Dec 2016, 20:58)

Schweden ist ein femifaschistischer Frauenstaat.

Aber wir in der BRD sind da auch nicht viel besser. Zumindest wenn man solche Artikel in der Frauenstaatspresse lese.

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Frauenstaatspresse...
Gut, dass bei diesem Absturz keine Männer umkamen! (Sarkasmus aus)
http://www.spiegel.de/panorama/pakistan ... 24835.html
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Hyde
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Hyde »

Dampflok hat geschrieben:(09 Dec 2016, 21:19)

95% aller Patente in Deutschland werden von Männern eingereicht. Die überwiegende Mehrheit von Firmen wird von Männern gegründet. Und das trotz Mädchenförderung von der Wiege bis zur Bahre.

Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, Frauen per Geschlecht in Führungspositionen von Firmen zu heben, die ohne diese Frauen von Männern aufgebaut worden sind. Es kommt ja auch Niemand auf die Idee, Frauenquoten bei Haftstrafen oder bei der Obdachlosigkeit einzufordern. Wäre aber genauso "logisch".
Von Frauenquoten habe ich ja nirgendwo geredet. Ich stehe Quotenregelungen im Grundsatz auch skeptisch gegenüber.
Klar ist aber, dass die Unterrepräsentation von Frauen beispielsweise in der Wirtschaft an der entsprechenden Sozialisation (die schon von kleinauf beginnt) liegt, und hier gilt es, die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen, damit künftige Generationen mit einem anderen Selbstverständnis aufwachsen und man das Potential der Frauen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft besser nutzen kann bzw die Frauen den Mut, Ehrgeiz & das Selbstverständnis haben sich in diesen Bereichen noch mehr einbringen.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dampflok »

Hyde hat geschrieben:(11 Dec 2016, 23:43)

Von Frauenquoten habe ich ja nirgendwo geredet. Ich stehe Quotenregelungen im Grundsatz auch skeptisch gegenüber.
Klar ist aber, dass die Unterrepräsentation von Frauen beispielsweise in der Wirtschaft an der entsprechenden Sozialisation (die schon von kleinauf beginnt) liegt

Könntest Du bitte belegen, wieso das "klar" ist?

Ich meine jetzt nicht durch Behauptungen von Claudia Roth sondern mit wissenschaftlichen Erkenntnissen?



Ich hingegen kann nachweisen, daß die allgemein typischen männlichen wie weiblichen Verhaltensweisen - also auch zB die Berufswahl! - schon im Mutterleib durch unterschiedlichen Testosteron-Spiegel vorgegeben sind.

Es liegt definitiv nicht am blauen Strampler, daß sich Jungs schon einen Tag nach der Geburt eher für bewegliche Objekte als für Gesichter interessieren, sondern am Testosteron.


Eine Studie zeigt, daß je "freier" und "reicher" ein Staat ist, umso mehr Frauen sich für typisch weibliche Berufe entscheiden. Harte männliche Berufe werden eher von Frauen ergriffen, die in Ländern leben wo sie keine Wahl haben entweder diesen oder keinen Job zu bekommen (also so gekniffen sind wie die meisten Männer weltweit). Die berühmte Traktoristin in der Sowjetunion, die Fabrikarbeiterin in der 3. Welt.

Wenn ich mich aber dem Wettbewerb, der Wirtschaft nicht stelle und halbtags im Büro mit Kaffeemaschine Frauenbeauftragte spiele, wie kann ich dann lamentieren, daß ich keinen Spitzenjob in der Wirtschaft bekomme?

Eine Karikatur in drei Bildern zeigt den Widerspruch der feministischen Behauptungen:

Bild 1, zwei Info-Stände. Ein junger Mann wirbt für die Einschreibung an der Uni für MINT-Fächer, an dem Nebenstand eine Frau die für Genderstudien wirbt; drei junge Frauen stehen skeptisch am Rand.

Bild 2, die drei Frauen tragen sich am Stand bei den Genderstudien ein.

Bild 3, dieselben drei Frauen krakeelen laut mit Transparenten ihre Forderungen nach "mehr Frauen in MINT-Fächern".

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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von BingoBurner »

Dampflok hat geschrieben:(12 Dec 2016, 09:41)




Ich hingegen kann nachweisen, daß die allgemein typischen männlichen wie weiblichen Verhaltensweisen - also auch zB die Berufswahl! - schon im Mutterleib durch unterschiedlichen Testosteron-Spiegel vorgegeben sind.

Es liegt definitiv nicht am blauen Strampler, daß sich Jungs schon einen Tag nach der Geburt eher für bewegliche Objekte als für Gesichter interessieren, sondern am Testosteron.
Du spielst auf die Entwicklung des Gehirnes durch Hormone an ? Dann ja aber deine Schlussfolgerung ist falsch.
Das Gehirn ist plastisch. Im höchsten Maße sogar.

Und du kannst das beweisen ?
Hier : http://www.thelancet.com/

Da gibt es Kohle für sowas. Ruhm und Weihen !
Viel Spaß. Ich feier dich und werde dich zitieren wenn du es schaffst. :thumbup:
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Atheist »

BingoBurner hat geschrieben:(12 Dec 2016, 10:14)

Du spielst auf die Entwicklung des Gehirnes durch Hormone an ? Dann ja aber deine Schlussfolgerung ist falsch.
Das Gehirn ist plastisch. Im höchsten Maße sogar.
Hinzu kommt noch, dass Hormonspiegel von ganz banalen individuellen Faktoren wie Aktivität (Stoffwechselgeschwindigkeit --> Produktionsrate von Hormonen), Ernährung (Ausgangsstoffe für die Hormonbildung), Alter etc. abhängen. Bis auf die Alterung ist das wiederum zumeist Erziehungs-/Angewöhnungssache. Wobei die Vorstellung, wie "ganze Kerle", die MINT studierten, im Alter sich zum Kindergärtner oder Hebamme beruflich neuorientieren, sofern sie nicht von ihrem Arzt eine Hormonspritze bekommen, durchaus witzig ist... :D
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von BingoBurner »

Atheist hat geschrieben:(12 Dec 2016, 11:28)

Hinzu kommt noch, dass Hormonspiegel von ganz banalen individuellen Faktoren wie Aktivität (Stoffwechselgeschwindigkeit --> Produktionsrate von Hormonen), Ernährung (Ausgangsstoffe für die Hormonbildung), Alter etc. abhängen. Bis auf die Alterung ist das wiederum zumeist Erziehungs-/Angewöhnungssache. Wobei die Vorstellung, wie "ganze Kerle", die MINT studierten, im Alter sich zum Kindergärtner oder Hebamme beruflich neuorientieren, sofern sie nicht von ihrem Arzt eine Hormonspritze bekommen, durchaus witzig ist... :D
Naja es ist ja nicht nur Mist.
Dampflok hat schon Recht. Aber ist eben nur ein Teilausschnitt.

Im Studium als das Gehirn dran kam war das für mich die Grenze was ich begreifen konnte.
Doppelt, vierfach, zwölffache negativ Rückkopplungen...........Viel Spaß. Das ist so dermaßen komplex.

Und dazu ist das Hirn eben plastisch und nicht statisch. Deswegen verändern sich auch Menschen........Drogenkonsum z.b......Persönlichkeitsveränderung etc.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Atheist »

BingoBurner hat geschrieben:(12 Dec 2016, 12:58)

Naja es ist ja nicht nur Mist.
Dampflok hat schon Recht. Aber ist eben nur ein Teilausschnitt.

Im Studium als das Gehirn dran kam war das für mich die Grenze was ich begreifen konnte.
Doppelt, vierfach, zwölffache negativ Rückkopplungen...........Viel Spaß. Das ist so dermaßen komplex.

Und dazu ist das Hirn eben plastisch und nicht statisch. Deswegen verändern sich auch Menschen........Drogenkonsum z.b......Persönlichkeitsveränderung etc.
Verhalten hängt von zu vielen Faktoren ab, um es allein auf die vorgeburtlichen Hormonwerte der Mutter zu reduzieren. Alle mir bekannten Studien, die den Einfluss von Hormonen aufs Vethalten untersuchen, lassen allenfalls stellenweise Einflüsse erkennen, die jedoch als erheblich geringer angegeben werden als die von individuellen Umweltfaktoren, darunter insbesondere auch sozialen.

Die Anpassung der Rezeptorendichte an zugeführte Wirkstoffe sollte übrigens nicht nur Drogenkonsumenten bekannt sein... veranschaulicht aber die Plastizität des Gehirns sehr gut!
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dampflok »

Atheist hat geschrieben:(12 Dec 2016, 15:24)
Alle mir bekannten Studien, die den Einfluss von Hormonen aufs Vethalten untersuchen, lassen allenfalls stellenweise Einflüsse erkennen, die jedoch als erheblich geringer angegeben werden als die von individuellen Umweltfaktoren, darunter insbesondere auch sozialen.
Dann zitiere sie doch mal bitte!


Und erkläre uns dann anschließend, wie es sein kann, daß allgemein anerkannt wird, daß z.B. die große Mehrzahl der physischen (!) Gewalttaten von Männern verübt wird. In allen Gesellschaften.

Nochmals:

Seit Jahrzehnten steht in der westlichen Welt den Frauen alles offen und sie agieren weiterhin meist "weiblich", d.h. den Mann die Dreckarbeit machen lassen, weniger Arbeiten und mehr Freizeit. Was dann eben Auswirkungen nicht nur auf die (biologisch gleiche) Lebenserwartung sondern auch auf die berufliche Karriere hat. Aber Karriere ist eben nicht Alles. Die Scheidungsreform von 1977 sowie noch ein paar andere kleine Änderungen haben dafür gesorgt, daß Frauen auch bei weniger Eigenarbeit nicht weniger Geld als der Partner haben. Tatsächlich werden 80% der Kaufentscheidungen von Frauen getroffen, während Männer 23% mehr Arbeiten und damit 23% mehr Geld verdienen. Nur es kommt letztlich nicht drauf an, wer das Geld erschuftet, sondern wer es augeben darf.

Ich suche die einige Jahre alte Statistik der IHK jetzt nicht raus, wonach bei den Unternehmerinnen selbst die Frauen in der Türkei einen höheren Prozentsatz als die deutschen Frauen haben(die russischen sowieso) , und das trotz jahrzehntelanger Mädchenförderung, Frauenquoten, Frauennetzwerken, Frauenstudien et cetera in Deutschland.

Es ist wie Oben beschrieben: Sie dürfen es, einige können es auch aber viele haben gar keine Lust dazu, nutzen aber bei Bedarf schamlos die Behauptung "sie dürften nicht."
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von BingoBurner »

Atheist hat geschrieben:(12 Dec 2016, 15:24)

Verhalten hängt von zu vielen Faktoren ab, um es allein auf die vorgeburtlichen Hormonwerte der Mutter zu reduzieren. Alle mir bekannten Studien, die den Einfluss von Hormonen aufs Vethalten untersuchen, lassen allenfalls stellenweise Einflüsse erkennen, die jedoch als erheblich geringer angegeben werden als die von individuellen Umweltfaktoren, darunter insbesondere auch sozialen.

Die Anpassung der Rezeptorendichte an zugeführte Wirkstoffe sollte übrigens nicht nur Drogenkonsumenten bekannt sein... veranschaulicht aber die Plastizität des Gehirns sehr gut!
Jupp :thumbup:
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von BingoBurner »

Ich denke Dampflok will auf sowas hinaus....Expeditions ins Gehirn Frauen und Männer...... der Unterschied

[youtube][/youtube]


Aber das ist zu simpel.
Und Dampflok.........Hör mal den typen zu der den "Hirnschlag" bekommen hat . Vom Hool zum Poeten.

Einfach eine neue Verschaltung. Ein neues Verhalten ! Ab 0.40.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Atheist »

Dampflok hat geschrieben:(12 Dec 2016, 15:35)

Dann zitiere sie doch mal bitte!


Und erkläre uns dann anschließend, wie es sein kann, daß allgemein anerkannt wird, daß z.B. die große Mehrzahl der physischen (!) Gewalttaten von Männern verübt wird. In allen Gesellschaften.
Mir ist keine einzige Studie bekannt, die einen Zusammenhang der Androgene mit der grundsätzlichen Verhaltens"disposition" "Neigung zu (körperlichen) Gewaltdelikten" belegt, was ja auch kaum verwunderlich ist, denn Männer haben verhältnismäßig den größten Anteil an nahezu allen Deliktsarten, für die sie in Frage kommen (selbst Schwangerschaft"sabbrüche" werden nicht selten durch Männer gegen den Willen der Schwangeren gewaltsam "durchgesetzt", was dann aber selbstverständlich einem anderen Straftatbestand unterfällt).

Die geläufige Behauptung vom männlichen Schläger und weiblicher Psychostraftäterin lässt sich übrigens mit der PKS auch nicht belegen, denn beispielsweise sind Stalker meistens männlich (passenderweise ist ein in diesem Forum bekannter und berüchtigter Stalker [wer das wohl sein mag!?] wohl auch ein Mann!). Allerdings gehen Kriminologen davon aus, dass das Anzeigeverhalten der Bevölkerung den weiblichen Teil der Straftäter begünstigt, so jedenfalls im Falle der häuslichen Gewalt.

Zitate wirst du von mir übrigens genau so viele erhalten, wie du selbst bisher andernstrangs liefern konntest. Wenn du aber selbst suchst, wirst du sogar Interessantes zu Korrelationen von diversen Hormonwerten und politischen Ansichten finden, darunter auch mit Schätzungen über die Anteile unterschiedlicher Umweltfaktoren.
Nochmals:

Seit Jahrzehnten steht in der westlichen Welt den Frauen alles offen und sie agieren weiterhin meist "weiblich", d.h. den Mann die Dreckarbeit machen lassen, weniger Arbeiten und mehr Freizeit. Was dann eben Auswirkungen nicht nur auf die (biologisch gleiche) Lebenserwartung sondern auch auf die berufliche Karriere hat. Aber Karriere ist eben nicht Alles. Die Scheidungsreform von 1977 sowie noch ein paar andere kleine Änderungen haben dafür gesorgt, daß Frauen auch bei weniger Eigenarbeit nicht weniger Geld als der Partner haben. Tatsächlich werden 80% der Kaufentscheidungen von Frauen getroffen, während Männer 23% mehr Arbeiten und damit 23% mehr Geld verdienen. Nur es kommt letztlich nicht drauf an, wer das Geld erschuftet, sondern wer es augeben darf.

Ich suche die einige Jahre alte Statistik der IHK jetzt nicht raus, wonach bei den Unternehmerinnen selbst die Frauen in der Türkei einen höheren Prozentsatz als die deutschen Frauen haben(die russischen sowieso) , und das trotz jahrzehntelanger Mädchenförderung, Frauenquoten, Frauennetzwerken, Frauenstudien et cetera in Deutschland.

Es ist wie Oben beschrieben: Sie dürfen es, einige können es auch aber viele haben gar keine Lust dazu, nutzen aber bei Bedarf schamlos die Behauptung "sie dürften nicht."
Es gibt Schieflagen und teils angedachte, teils bereits realisierte ungerechtfertigte Benachteiligungen von Männern (vergleichbar mit der affirmative action zugunsten der Afroamerikaner in den USA), sie sind jedoch weder zahlreich noch so schlimm, wie du sie darzustellen versuchst. Zu deinen Behauptungen und Andeutungen über Fähigkeiten von deutschen Frauen schreibe ich lieber nichts.
Zuletzt geändert von Atheist am Mo 12. Dez 2016, 19:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Misterfritz »

Dampflok hat geschrieben:(12 Dec 2016, 15:35)Die Scheidungsreform von 1977 sowie noch ein paar andere kleine Änderungen haben dafür gesorgt, daß Frauen auch bei weniger Eigenarbeit nicht weniger Geld als der Partner haben. Tatsächlich werden 80% der Kaufentscheidungen von Frauen getroffen, während Männer 23% mehr Arbeiten und damit 23% mehr Geld verdienen. Nur es kommt letztlich nicht drauf an, wer das Geld erschuftet, sondern wer es augeben darf.
du meinst, der staat sollte regeln, wie menschen in beziehungen/ehen ihr gemeinsames geld auszugeben haben und wer wieviele entscheidungen treffen muss? das finde ich lustig :p
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dampflok »

Misterfritz hat geschrieben:(12 Dec 2016, 18:44)

du meinst, der staat sollte regeln, wie menschen in beziehungen/ehen ihr gemeinsames geld auszugeben haben und wer wieviele entscheidungen treffen muss? das finde ich lustig :p
Das hat er bereits getan:

Es gibt eine Regelung seit ein paar Jahren, wonach der Ehefrau mindestens 50% des gemeinsamen Einkommens zusteht.

Und zwar egal ob und wie sie sich am Erwerb beteiligt.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Misterfritz »

Dampflok hat geschrieben:(12 Dec 2016, 19:34)

Das hat er bereits getan:

Es gibt eine Regelung seit ein paar Jahren, wonach der Ehefrau mindestens 50% des gemeinsamen Einkommens zusteht.

Und zwar egal ob und wie sie sich am Erwerb beteiligt.
Auch das können Eheleute selbst regeln, indem sie einen Ehevertrag schliessen. Der Gesetzgeber gibt also den Leuten die Möglichkeit, das nach ihrem eigenen Gusto zu regeln. Die müssen es nur tun.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dampflok »

Atheist hat geschrieben:(12 Dec 2016, 16:46)

Mir ist keine einzige Studie bekannt, die einen Zusammenhang der Androgene mit der grundsätzlichen Verhaltens"disposition" "Neigung zu (körperlichen) Gewaltdelikten" belegt, was ja auch kaum verwunderlich ist, denn Männer haben verhältnismäßig den größten Anteil an nahezu allen Deliktsarten, für die sie in Frage kommen (selbst Schwangerschaft"sabbrüche" werden nicht selten durch Männer gegen den Willen der Schwangeren gewaltsam "durchgesetzt", was dann aber selbstverständlich einem anderen Straftatbestand unterfällt).

Die geläufige Behauptung vom männlichen Schläger und weiblicher Psychostraftäterin lässt sich übrigens mit der PKS auch nicht belegen, denn beispielsweise sind Stalker meistens männlich (passenderweise ist ein in diesem Forum bekannter und berüchtigter Stalker [wer das wohl sein mag!?] wohl auch ein Mann!). Allerdings gehen Kriminologen davon aus, dass das Anzeigeverhalten der Bevölkerung den weiblichen Teil der Straftäter begünstigt, so jedenfalls im Falle der häuslichen Gewalt.
Übrigens ist Falschbeschuldigung auch strafbar und ein typisch weiblicher Tatbestand. Und dies ist ein Forum das davon lebt daß auf Beiträge geantwortet wird. Wer aber das schiere Antworten auf Beiträge als "Stalking" bezeichnet, begeht Rufmord und macht sich ganz real strafbar. Wer hier im Forum einen Jammerstrang aufmacht weil er zwei Antworten bekommen hat, sollte mal seine Weltsicht überprüfen lassen.

Und welche Studien Dir nicht bekannt sind ist kein Maßstab für diese Diskussion. Der Einfluß von Testosteron läßt sich nicht von Dir wegsdiskutieren. Interessent auch daß Du mit der PKS hausieren gehst und sie falsch interpretierst, in der Hoffnung Niemand lese sie.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Atheist »

Dampflok hat geschrieben:(12 Dec 2016, 19:46)

Übrigens ist Falschbeschuldigung [falsche Verdächtigung?] auch strafbar und ein typisch weiblicher Tatbestand.
Das kann ich gerade nicht bestätigen. Beleg?
Und dies ist ein Forum das davon lebt daß auf Beiträge geantwortet wird. Wer aber das schiere Antworten auf Beiträge als "Stalking" bezeichnet, begeht Rufmord und macht sich ganz real strafbar. Wer hier im Forum einen Jammerstrang aufmacht weil er zwei Antworten bekommen hat, sollte mal seine Weltsicht überprüfen lassen.
Überprüfen sollten Nachsteller ihre Weltsicht, bevor ihre Auswirkungen mal auf Fremdinitiative von anderen überprüft werden.
Der Einfluß von Testosteron läßt sich nicht von Dir wegsdiskutieren.
Sind wir nun also lediglich beim "Einfluss" angelangt? Wenn du nach o.g. Studien googelst, findest du, wie schon erwähnt, auch die Schätzungen zu den Anteilen unterschiedlicher Einflüsse. Übrigens, wenn dir bereits der konkrete Wortlaut meines von dir beanstandenden Beitrages entfallen sein sollte, hilft es, ihn dir noch einmal durchzulesen:
Dampflok hat geschrieben:(12 Dec 2016, 09:41)
Ich hingegen kann nachweisen, daß die allgemein typischen männlichen wie weiblichen Verhaltensweisen - also auch zB die Berufswahl! - schon im Mutterleib durch unterschiedlichen Testosteron-Spiegel vorgegeben sind.
Atheist hat geschrieben:(12 Dec 2016, 15:24)

Verhalten hängt von zu vielen Faktoren ab, um es allein auf die vorgeburtlichen Hormonwerte der Mutter zu reduzieren. Alle mir bekannten Studien, die den Einfluss von Hormonen aufs Vethalten untersuchen, lassen allenfalls stellenweise Einflüsse erkennen, die jedoch als erheblich geringer angegeben werden als die von individuellen Umweltfaktoren, darunter insbesondere auch sozialen.

Die Anpassung der Rezeptorendichte an zugeführte Wirkstoffe sollte übrigens nicht nur Drogenkonsumenten bekannt sein... veranschaulicht aber die Plastizität des Gehirns sehr gut!
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dampflok »

Glaub was Du willst. Warum aber werden Dir alle Kindergärtnerinnen weltweit bestätigen, daß schon 2, 3-jährige Jungen aktiver, "rabaukenhafter" sind?

Hat es etwa zuvor ein geheimnisvolles Briefing der Jungs durch ihre männlichen Familienangehörigen gegeben? Und wie soll das bei Kindern von sogenannten "Alleinerziehenden" nur geschehen sein, oder dort wo Väter aufrgund beruflicher Pflichten fast keinen Kontakt zu ihren Kindern haben?

Du versuchst hier etwas bauernschlauer aus der Nummer herauszukommen, indem Du die PKS offenbar negierst und uns suggerieren willst, daß Männer gar nicht gewalttätiger wären als Frauen, um Deine Weltsicht von dem Menschen als "frei programmierbar" im Gender-Sinne darzustellen. Da aber die meisten Kinder hauptsächlich von Frauen erzogen worden sind, müßten die Frauen dann also Schuld an der größeren Männergewalt haben. Und welches Interesse könnten die daran haben? Tja.
Zuletzt geändert von Dampflok am Di 13. Dez 2016, 09:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Atheist »

Dampflok hat geschrieben:(13 Dec 2016, 07:56)

Glaub was Du willst. Warum aber werden Dir alle Kindergärtnerinnen weltweit bestätigen, daß schon 2, 3-jährige Jungen aktiver, "rabaukenhafter" sind?
Als Atheist glaube ich weder religiösen noch postfaktischen Predigern.

Danke fürs Gespräch.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dampflok »

Atheist hat geschrieben:(13 Dec 2016, 08:07)

Als Atheist glaube ich weder religiösen noch postfaktischen Predigern.

Danke fürs Gespräch.
Ja, man muß auch verlieren können. Anständige Nutzer können das indes auch zugeben und erklären, Etwas dazugelernt zu haben.

Kindergärtnerinnen sind Mitnichten "postfaktische Prediger" und an der Realität kommst Du nicht vorbei. Ich erwähne die höhere angeborene Aggressivität bei Jungen deshalb so gerne, weil sie auch ständig von Feministinnen freudig zitiert wird - allerdings mit dem kleinen Denkfehler auf derer Seite, daß dieses Negativum quasi der einzige Unterschied zwischen Mann und Frau sei.

Ist es aber nicht: So wie Männer allgemein aggressiver sind, so sind sie auch allgemein risikobereiter und erfinderischer. Obwohl im Westen mehr als eine Generation Menschen herangewachsen ist, die in allen öffentlichen Einrichtungen gendermäßig nach Geschlecht entweder mädchengefördert oder als Junge "positiv diskriminiert" wurde, hat sich das Geschlechterverhältnis praktisch nicht geändert: Frauen suchen eher den einfachen Weg der Fremdversorgung (durch Männer oder "Vater Staat") und lassen eine gigantische Mode- und Kosmetikindustrie erblühen, Männer machen die abenteuerlichsten Dinge wie Fingerhakeln, Taubenzüchten, Autos tunen oder Firmen gründen um Aufmerksamkeit zu erregen.

Und obwohl der Staat extra Geld ausgibt um Frauen in die Selbständigkeit zu bekommen sind es weiterhin die Männer, die den Großteil der Firmen gründen und Patente erheben.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Atheist »

Dampflok hat geschrieben:(13 Dec 2016, 09:35)
Ist es aber nicht: So wie Männer allgemein aggressiver sind, so sind sie auch allgemein risikobereiter und erfinderischer. Obwohl im Westen mehr als eine Generation Menschen herangewachsen ist, die in allen öffentlichen Einrichtungen gendermäßig nach Geschlecht entweder mädchengefördert oder als Junge "positiv diskriminiert" wurde, hat sich das Geschlechterverhältnis praktisch nicht geändert: Frauen suchen eher den einfachen Weg der Fremdversorgung (durch Männer oder "Vater Staat") und lassen eine gigantische Mode- und Kosmetikindustrie erblühen, Männer machen die abenteuerlichsten Dinge wie Fingerhakeln, Taubenzüchten, Autos tunen oder Firmen gründen um Aufmerksamkeit zu erregen.
Na ist doch super, dann liegt doch die Lösung aller Wirtschaftskrisen auf der Hand: um die Anzahl der Fingerhäkler, Taubenzüchter, Autotuner und erfinderischer Unternehmer zu erhöhen, müssten wir lediglich Frauen Testosteron verabreichen. Und Männern auch, damit sie noch männlicher würden, infolge dessen sie noch mehr Firmen gründen und noch mehr Autos tunen könnten. Problem gelöst.

Mal so nebenbei: im Gegensatz zum Testosteron mit diesbezüglich widersprüchlichen Funden, macht Adrenalin nachweislich aggressiver und risikobereiter. Sogar ganz schnell, von einem Moment auf den anderen - oder auch auf Dauer, bei entsprechenden sozialen wie z.B. beruflichen oder privaten Umwelteinflüssen. Und um dich ganz zu verwirren: je aggressiver, desto mehr Adrenalin wird ausgeschüttet (jedenfalls vorübergehend).
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dampflok »

Atheist hat geschrieben:(13 Dec 2016, 10:07)

Na ist doch super, dann liegt doch die Lösung aller Wirtschaftskrisen auf der Hand: um die Anzahl der Fingerhäkler, Taubenzüchter, Autotuner und erfinderischer Unternehmer zu erhöhen, müssten wir lediglich Frauen Testosteron verabreichen. Und Männern auch, damit sie noch männlicher würden, infolge dessen sie noch mehr Firmen gründen und noch mehr Autos tunen könnten. Problem gelöst.
Was Du hier so ironisierst nennt sich Wettbewerb.

Funktioniert tadellos und hilft, Wohlstand, Sicherheit, Bildung und Frieden zu verbessern. Hat einige Gesellschaften sogar so reich gemacht, daß sie glauben, sich völlig unproduktive Erscheinungen wie Händchenhalt-gender-Jede*x-darf-mal-Quoten-Scheinwelten leisten zu können, die vom Steuerzahler mal so mitfinanziert werden. Solange die (Männer-)Wirtschaft eben rund läuft und nicht von den Schweinwelten kaputtgegendert wird.



Mal so nebenbei: im Gegensatz zum Testosteron mit diesbezüglich widersprüchlichen Funden, macht Adrenalin nachweislich aggressiver und risikobereiter. Sogar ganz schnell, von einem Moment auf den anderen - oder auch auf Dauer, bei entsprechenden sozialen wie z.B. beruflichen oder privaten Umwelteinflüssen. Und um dich ganz zu verwirren: je aggressiver, desto mehr Adrenalin wird ausgeschüttet (jedenfalls vorübergehend).
Und was hat das mit dem Thema zu Tun? Wolltest Du nur mal so kundtun? Gut, haben wir gelesen. Ich tue also hier ebenso kund, daß die Hirnstrukturen von Männern und Frauen unterschiedlich sind. Forscher haben zwar noch nicht die ganzen Zusammenhänge und spezifischen Auswirkungen geklärt, doch es steht wohl fest, daß auch dies Auswirkungen auf das geschlechtspezifische Verhalten hat - also die Gender-Theorie wieder einmal negiert.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Atheist »

Dampflok hat geschrieben:(13 Dec 2016, 10:51)

Was Du hier so ironisierst nennt sich Wettbewerb.

Funktioniert tadellos und hilft, Wohlstand, Sicherheit, Bildung und Frieden zu verbessern. Hat einige Gesellschaften sogar so reich gemacht, daß sie glauben, sich völlig unproduktive Erscheinungen wie Händchenhalt-gender-Jede*x-darf-mal-Quoten-Scheinwelten leisten zu können, die vom Steuerzahler mal so mitfinanziert werden. Solange die (Männer-)Wirtschaft eben rund läuft und nicht von den Schweinwelten kaputtgegendert wird.
Ja, mehr Autotuningwettbewerb hat Deutschland dringend nötig. Am besten dort, wo er oft und gerne mangels anderer Freizeitbeschäftigungsmöglichkeiten praktiziert wird: auf dem Land.
Und was hat das mit dem Thema zu Tun? Wolltest Du nur mal so kundtun? Gut, haben wir gelesen. Ich tue also hier ebenso kund, daß die Hirnstrukturen von Männern und Frauen unterschiedlich sind. Forscher haben zwar noch nicht die ganzen Zusammenhänge und spezifischen Auswirkungen geklärt, doch es steht wohl fest, daß auch dies Auswirkungen auf das geschlechtspezifische Verhalten hat - also die Gender-Theorie wieder einmal negiert.
Ich wollte dir nur "ein Gefühl" für Korrelationen und Kausalitäten vermitteln.

Mit der Lüge, dass die Gender-Theorie mal wieder die Biologie negieren würde, kommst du bei mir übrigens genauso weit wie mit deinem bisherigen Geschreibsel.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dampflok »

Atheist hat geschrieben:(13 Dec 2016, 11:25)
Ich wollte dir nur "ein Gefühl" für Korrelationen und Kausalitäten vermitteln.
Du willst uns suggerieren, höheres Testosteron bei Jungs sei eine reine Korrelation und habe Nix mit höherer Aktivität/Aggressivität zu Tun?
Mit der Lüge, dass die Gender-Theorie mal wieder die Biologie negieren würde
Natürlich tut sie das. Allein die Kernbehauptung der genderideologen, Geschlecht sei nicht angeboren sondern "ansozialisiert" widerspricht allen, wirklich allen wissenschaftlichen Erkenntnissen Inklusive natürlich der Biologie.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(13 Dec 2016, 11:25)
Mit der Lüge, dass die Gender-Theorie mal wieder die Biologie negieren würde, kommst du bei mir übrigens genauso weit wie mit deinem bisherigen Geschreibsel.
Aber natürlich negiert die Gender-"Theorie" sämtliche Erkenntnisse der Biologie. Gender-"Theorie" vertritt noch immer die widerlegten Thesen des Bevaviorismus - da wird immer noch behauptet, sämtliche geschlechtsspeziischen Verhaltensmuster seinen lediglich anerzogen/ansozialisiert. Das dies nicht stimmt, können Evolutionsbiologen und Evolutionspsychologen anhand empirischer Forschungsergebnisse sehr gut nachweisen. Bestes Beispiel ist die von Gende-Vertretern negierten Ergebnisse in der Primatenforschung, weil Mensch ist ja in seinem Verhalten nicht mit Primaten vergleichbar, solche Forschungsegebnisse können schließlich nicht einfach auf den Mennschen übertragen werden, weil Mensch ja schließlich längst "über die Evolution hinaus gewachsen ist".
Und für Herrn Voss ist ja selbst das biologische Geschlecht nur "sozial/kulturell konstruiert".
Na wenn das nicht Leugnen der Biologie ist, was dann? Und wer lügt hier nun?
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Dec 2016, 19:04)

Aber natürlich negiert die Gender-"Theorie" sämtliche Erkenntnisse der Biologie. Gender-"Theorie" vertritt noch immer die widerlegten Thesen des Bevaviorismus - da wird immer noch behauptet, sämtliche geschlechtsspeziischen Verhaltensmuster seinen lediglich anerzogen/ansozialisiert. Das dies nicht stimmt, können Evolutionsbiologen und Evolutionspsychologen anhand empirischer Forschungsergebnisse sehr gut nachweisen. Bestes Beispiel ist die von Gende-Vertretern negierten Ergebnisse in der Primatenforschung, weil Mensch ist ja in seinem Verhalten nicht mit Primaten vergleichbar, solche Forschungsegebnisse können schließlich nicht einfach auf den Mennschen übertragen werden, weil Mensch ja schließlich längst "über die Evolution hinaus gewachsen ist".
Und für Herrn Voss ist ja selbst das biologische Geschlecht nur "sozial/kulturell konstruiert".
Na wenn das nicht Leugnen der Biologie ist, was dann? Und wer lügt hier nun?
Wenn ich morgen in den Zoo ginge und Verhatensforschung an dortigen Affen betriebe, würde ich deren Ergebnisse nur ungerne auf dich übertragen wollen, selbst wenn du mich ausdrücklich darum bätest. Vielleicht sollten einige Experten der Pflanzenphysiologie und ähnlichen Gebieten mehr Forschung an Menschen betreiben, um die Kultur der Menschheit zu verstehen?
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(14 Dec 2016, 17:22)

Wenn ich morgen in den Zoo ginge und Verhatensforschung an dortigen Affen betriebe, würde ich deren Ergebnisse nur ungerne auf dich übertragen wollen, selbst wenn du mich ausdrücklich darum bätest. Vielleicht sollten einige Experten der Pflanzenphysiologie und ähnlichen Gebieten mehr Forschung an Menschen betreiben, um die Kultur der Menschheit zu verstehen?
Keine Sorge, damit müssen sich Pflanzenpsychologen nicht beschäftigen, das tun Evolutionspsychologen wie Prof. Bischof-Köhler, Prof. Campbell, Prof Baron Cohen, der Kognitionswissenschaftler David. C. Geary u.v.m.
Und wie Berufsbezeichnung schon sagt, geht es um die Evolution unserer Verhaltensmuster - also um die evolutionäre Entwicklung von Grundstrukturen unseres Verhaltens und deren geschlechtsspezifischen Unterschiede. Was diese Forschungen angeht, kommt man um Primatenforschung nicht herum. Die benötigt man nämlich um Verhaltensmuster von Primaten mit denen von menschlichen Neugeborenen/Kleinstkindern zu vergleichen. Und diese Unterschiede zeigen halt, dass Menschen die gleichen geschlechtsspezifischen Unterschiede bei Verhaltensmustern aufweisen, wie Primaten, dass es sehr wohl angeborene, biologisch bedingte geschlechtsspezifische Unterschiede im Verhalten gibt.
Diese Untersuchungen/Forschungen beweisen - entgegen der Behauptung(en) von Vertretern der Genderzunft -, dass Unterschiede im Verhalten von Männern und Frauen eben nicht ausschließlich kulturell bedingt/anerzogen/kulturell zugeschrieben sind, sondern biologischen Enflüssen unterliegen, sich evolutionär entwickelt haben.
Tja und wer die Forschungsergebnisse von Evolutionsbiologen und Evolutionspsychologen leugnet, der leugnet Biologie insgesamt und Evolution im besonderen und der beweist damit, dass er eine Ideologie vertritt. Derjenige beweist damit auch, dass ein Problem damit hat, den Menschen als das zu sehen, was er ist - das Ergebnis von (mind.) 500 Mio Jahren Evolution, der eben dieses evolutionäre Erbe mit sich trägt und es eben nicht mal eben abwerfen kann, bloß weil er die Fähigkeit besitzt Kultur zu entwickeln.
Und ganz nebenbei - ICH habe kein Problem damit, mich als Primaten (was Mensch ja ist) zu sehen und mich zu meinem evolutionären Erbe zu bekennen.
Kognitions- und Neurowissenschaftler habe ebenso nachgewiesen, dass es sehr wohl Geschlechtsunterschiede im Muster der kognitiven Fähigkeiten sowie der Struktur und Funktion bestimmter Regionen des Gehirns existieren.
Das wiederum leugnen nur Vertreter der Genderzunft - und wieder leugnen sie die Biologie!
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Dec 2016, 18:45)

Keine Sorge, damit müssen sich Pflanzenpsychologen nicht beschäftigen, das tun Evolutionspsychologen wie Prof. Bischof-Köhler, Prof. Campbell, Prof Baron Cohen, der Kognitionswissenschaftler David. C. Geary u.v.m.
Und wie Berufsbezeichnung schon sagt, geht es um die Evolution unserer Verhaltensmuster - also um die evolutionäre Entwicklung von Grundstrukturen unseres Verhaltens und deren geschlechtsspezifischen Unterschiede. Was diese Forschungen angeht, kommt man um Primatenforschung nicht herum. Die benötigt man nämlich um Verhaltensmuster von Primaten mit denen von menschlichen Neugeborenen/Kleinstkindern zu vergleichen. Und diese Unterschiede zeigen halt, dass Menschen die gleichen geschlechtsspezifischen Unterschiede bei Verhaltensmustern aufweisen, wie Primaten, dass es sehr wohl angeborene, biologisch bedingte geschlechtsspezifische Unterschiede im Verhalten gibt.
Diese Untersuchungen/Forschungen beweisen - entgegen der Behauptung(en) von Vertretern der Genderzunft -, dass Unterschiede im Verhalten von Männern und Frauen eben nicht ausschließlich kulturell bedingt/anerzogen/kulturell zugeschrieben sind, sondern biologischen Enflüssen unterliegen, sich evolutionär entwickelt haben.
Tja und wer die Forschungsergebnisse von Evolutionsbiologen und Evolutionspsychologen leugnet, der leugnet Biologie insgesamt und Evolution im besonderen und der beweist damit, dass er eine Ideologie vertritt. Derjenige beweist damit auch, dass ein Problem damit hat, den Menschen als das zu sehen, was er ist - das Ergebnis von (mind.) 500 Mio Jahren Evolution, der eben dieses evolutionäre Erbe mit sich trägt und es eben nicht mal eben abwerfen kann, bloß weil er die Fähigkeit besitzt Kultur zu entwickeln.
Und ganz nebenbei - ICH habe kein Problem damit, mich als Primaten (was Mensch ja ist) zu sehen und mich zu meinem evolutionären Erbe zu bekennen.
Kognitions- und Neurowissenschaftler habe ebenso nachgewiesen, dass es sehr wohl Geschlechtsunterschiede im Muster der kognitiven Fähigkeiten sowie der Struktur und Funktion bestimmter Regionen des Gehirns existieren.
Das wiederum leugnen nur Vertreter der Genderzunft - und wieder leugnen sie die Biologie!
Erfreulich zu lesen, dass Pflanzenphysiologie-Koryphäe und Genderkritikexperte Kutschera nicht auch mit von der Partie ist. Ich nehme mal an, dass o.g. Personen Näheres über die Speicherorte der Informationen hinsichtlich behaupteter Verhaltensweisen nennen und genau erklären können? Und wenn schon dabei, dann noch der lieben Dampflok beschreiben können, welche Hormone bei welcher Menge genau welches Verhalten bedingen. Dann nämlich wäre die Lektüre von Veröffentlichungen o.g. Personen durchaus spannend und auf meiner Vorhabenliste für 2017.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(14 Dec 2016, 19:12)

Erfreulich zu lesen, dass Pflanzenphysiologie-Koryphäe und Genderkritikexperte Kutschera nicht auch mit von der Partie ist. Ich nehme mal an, dass o.g. Personen Näheres über die Speicherorte der Informationen hinsichtlich behaupteter Verhaltensweisen nennen und genau erklären können? Und wenn schon dabei, dann noch der lieben Dampflok beschreiben können, welche Hormone bei welcher Menge genau welches Verhalten bedingen. Dann nämlich wäre die Lektüre von Veröffentlichungen o.g. Personen durchaus spannend und auf meiner Vorhabenliste für 2017.
Oh keine Sorge, die können das hinreichend genau erklären und die veröffentlichen ihre Erkenntnisse und Erklärungen sogar. Die können dir auch hinreichend genau erklären, wann bestimmte Hormone, in bestimmter Dosierung ganz entscheident auf die Entwicklung unserer geschlechtsspezifischen Verhaltensmuster auswirken - nämlich in den ersten Wochen der pränatalen Entwicklung. Welche Verhaltensmuster Menschen entwickeln wird nämlich schon während der Embryogenese festgelegt, genau wie während dieser Entwicklungsphase bereits Struktur und Funktionen des Gehirns festgelegt werden, ob weibliches oder männliches Gehirn.
DAS zu erforschen ist nämlich Aufgabe der Evolutionspsychologen.
Tja - indem du Erkenntnisse von Biologen (Evolutionsbiologen und Evolutionspsychologen sind nämlich Biologen) leugnest - und nichts anders tust du, beweist du doch nur, dass Vertreter der Genderzunft Biologie und deren Forschungsergebnisse leugnen und es sich somit um keine Lüge handelt. :D
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Dec 2016, 19:44)

Oh keine Sorge, die können das hinreichend genau erklären und die veröffentlichen ihre Erkenntnisse und Erklärungen sogar. Die können dir auch hinreichend genau erklären, wann bestimmte Hormone, in bestimmter Dosierung ganz entscheident auf die Entwicklung unserer geschlechtsspezifischen Verhaltensmuster auswirken - nämlich in den ersten Wochen der pränatalen Entwicklung. Welche Verhaltensmuster Menschen entwickeln wird nämlich schon während der Embryogenese festgelegt,
Scroll mal hoch bzw. klick mal eine Seite zurück, Stichwort Plastizität des Gehirns.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(14 Dec 2016, 19:50)

Scroll mal hoch bzw. klick mal eine Seite zurück, Stichwort Plastizität des Gehirns.
Die Plastizität des gehirns ändert nichts an der Tatsache, dass geschlechtsspezifische Unterschiede im Muster der kognitiven Fähigkeiten sowie der Struktur und Funktion bestimmter Regionen des Gehirns existieren!
Und für diese geschlechtsspezifischen Unterschiede im Gehirn sind wiederum Sexualhormone verantwortlich.
Während die funktionelle Hirnorganisation beim Mann immer asymmetrisch verläuft, verändert sich die funktionelle Hirnorganisation der Frau von symmetrisch, zu asymmetrisch während der Menstruation.
Vergleiche hier und hier.
Aber im Gegensatz zu den Vertretern der Genderzunft, die alle biologischen Wurzeln und Einflüsse auf geschlechtsspezifische Verhaltensmuster negieren/leugnen, leugnen Biologen/Neurowissenschafter kulturelle Einflüsse nicht.
Im Gegenteil - jeder Biologe wird die Frage, worauf Verhaltensweisen zurückzuführen sind, antworten
"Wenn die Neurowissenschaft in den letzten zwei Dekaden Eines erfolgreich bewiesen hat, dann ist es die Untrennbarkeit biologischer und psychologischer Prozesse. Sie
gilt natürlich ebenso für Geschlechtsunterschiede."

War woll wieder nix, mit "ist alles nur auf Plastizität zurückzuführen, gibt keine anatomischen und funktionalen Unterschiede". :D
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Dec 2016, 20:31)

Die Plastizität des gehirns ändert nichts an der Tatsache, dass geschlechtsspezifische Unterschiede im Muster der kognitiven Fähigkeiten sowie der Struktur und Funktion bestimmter Regionen des Gehirns existieren!
Und für diese geschlechtsspezifischen Unterschiede im Gehirn sind wiederum Sexualhormone verantwortlich.
Während die funktionelle Hirnorganisation beim Mann immer asymmetrisch verläuft, verändert sich die funktionelle Hirnorganisation der Frau von symmetrisch, zu asymmetrisch während der Menstruation.
Vergleiche hier und hier.
Aber im Gegensatz zu den Vertretern der Genderzunft, die alle biologischen Wurzeln und Einflüsse auf geschlechtsspezifische Verhaltensmuster negieren/leugnen, leugnen Biologen/Neurowissenschafter kulturelle Einflüsse nicht.
Im Gegenteil - jeder Biologe wird die Frage, worauf Verhaltensweisen zurückzuführen sind, antworten
"Wenn die Neurowissenschaft in den letzten zwei Dekaden Eines erfolgreich bewiesen hat, dann ist es die Untrennbarkeit biologischer und psychologischer Prozesse. Sie
gilt natürlich ebenso für Geschlechtsunterschiede."

War woll wieder nix, mit "ist alles nur auf Plastizität zurückzuführen, gibt keine anatomischen und funktionalen Unterschiede". :D
Es geht hier gerade ums Verhalten, nicht um "kognitive Fähigkeiten" oder "Muster in kognitiven Fähigkeiten". Echt schade, dass ich von den o.g. Personen wohl nichts Konkretes darüber lesen könnte; und auch nichts, was mir konkrete Möglichkeiten aufzeigte, durch Hormongaben Affen zu Menschen zu machen. Wobei es schon toll wäre, so einen niedlichen Makaken mit auf die Arbeit zu nehmen, damit er mir zuarbeitet...
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(14 Dec 2016, 20:57)

Es geht hier gerade ums Verhalten, nicht um "kognitive Fähigkeiten" oder "Muster in kognitiven Fähigkeiten". Echt schade, dass ich von den o.g. Personen wohl nichts Konkretes darüber lesen könnte; und auch nichts, was mir konkrete Möglichkeiten aufzeigte, durch Hormongaben Affen zu Menschen zu machen. Wobei es schon toll wäre, so einen niedlichen Makaken mit auf die Arbeit zu nehmen, damit er mir zuarbeitet...
1. haben kognitive Fähigkeiten etwas mit Verhalten zu tun,

2. sprechen wir von ca. 30(!) Mio Jahren Evolution, die die geschlechtsspezifischen Verhaltensmuster herausbildeten, die wir Menschen heute noch aufweisen, die Meerkatzen aufweisen und Menschenaffen (Schimpansen, Bonobos etc) genauso. Vom gemeinsamen Vorfahren von Affe und Mensch trennen uns immerhin noch ca. 7 Mio Jahre Evolution - in denen sich das Gehirn von ca 500 ccm Volumen auf ca 1500 ccm Volumen vergrößert hat.

Sorry - aber wer was zusammenschwafelt, vonwegen Hormongaben überbrücken 7 Mio Jahre Evolution und machen aus einem Affen einen Menschen, der hat so absolut keine Ahnung von Evolution, nichtmal von den Grundlagen. Mit so Jemanden erübrigt sich jede, aber auch wirklich jede Diskussion über Evolution/evolutionäre Entwicklung.
Und derjenige beweist mir ebenso, dass er jegliche Forschungsergebnisse der Biologen/Evolutionsbiologen/Evolutionsbiologen negiert, ablehnt (weil das nicht in sein Weltbild passt) und sogar versucht, diese ins Lächerliche zu ziehen. Das typische Gebahren der Vertreter der Genderzunft - nach dem Motto: "weil nicht sein kann, was nicht sein darf" - oder besser "weil ich nicht will, dass es so ist". Und dieses Leugnen und Negieren von Erkenntnissen aus der Biologie, zeigt eindeutig, dass so genannte Gender Studiens nichts mit Wissenschaft zu tun haben, sondern Ideologie ist - bzw eine Pseudoreligion.
Eindeutiger als du es hier tust, kann man den Beweis nicht antreten, dass es eben keine Lüge ist, was de Dampflok schreibt. Gender-Theorie negiert/leugnet die Biologie und deren Einfluss auf geschlechtsspezifisches Verhalten.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Dec 2016, 21:27)

1. haben kognitive Fähigkeiten etwas mit Verhalten zu tun,
Freilich haben sie das, genauso wie ein Schmetterling in Brasilien etwas mit einem Tornado in Texas zu tun hat.
2. sprechen wir von ca. 30(!) Mio Jahren Evolution, die die geschlechtsspezifischen Verhaltensmuster herausbildeten, die wir Menschen heute noch aufweisen, die Meerkatzen aufweisen und Menschenaffen (Schimpansen, Bonobos etc) genauso. Vom gemeinsamen Vorfahren von Affe und Mensch trennen uns immerhin noch ca. 7 Mio Jahre Evolution - in denen sich das Gehirn von ca 500 ccm Volumen auf ca 1500 ccm Volumen vergrößert hat.
Wer Vererbung von Verhalten behauptet, sollte zunächst das genetische Wie besagter Vererbung konkreten Verhaltens darlegen können. Das wird doch wohl nicht so schwer sein, oder? Rummeinen kann sonst jeder, selbst der Klerus mit Hilfe der Bibel zu Gunsten des Gottesgnadentums der Blaublütigen.
Sorry - aber wer was zusammenschwafelt, vonwegen Hormongaben überbrücken 7 Mio Jahre Evolution und machen aus einem Affen einen Menschen, der hat so absolut keine Ahnung von Evolution, nichtmal von den Grundlagen. Mit so Jemanden erübrigt sich jede, aber auch wirklich jede Diskussion über Evolution/evolutionäre Entwicklung.
Und derjenige beweist mir ebenso, dass er jegliche Forschungsergebnisse der Biologen/Evolutionsbiologen/Evolutionsbiologen negiert, ablehnt (weil das nicht in sein Weltbild passt) und sogar versucht, diese ins Lächerliche zu ziehen. Das typische Gebahren der Vertreter der Genderzunft - nach dem Motto: "weil nicht sein kann, was nicht sein darf" - oder besser "weil ich nicht will, dass es so ist". Und dieses Leugnen und Negieren von Erkenntnissen aus der Biologie, zeigt eindeutig, dass so genannte Gender Studiens nichts mit Wissenschaft zu tun haben, sondern Ideologie ist - bzw eine Pseudoreligion.
Eindeutiger als du es hier tust, kann man den Beweis nicht antreten, dass es eben keine Lüge ist, was de Dampflok schreibt. Gender-Theorie negiert/leugnet die Biologie und deren Einfluss auf geschlechtsspezifisches Verhalten.
Zum fett Markierten: verstehst du nun, was ich denke und empfinde, wenn Dahergelaufene "7 Mio. Jahre überbrücken", um mich mit ihren Weisheiten über den Menschen ausgehend von Tieren zu beglücken? Und dann auch ohne Konkretes zur Genetik - so als Philosophie für zwischendurch?
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(14 Dec 2016, 21:51)
Freilich haben sie das, genauso wie ein Schmetterling in Brasilien etwas mit einem Tornado in Texas zu tun hat.
Kognitive Fähigkeiten wirken sich auf das Verhalten aus, weil Verhalten immer auf biologischen und psychologischen Prozessen basiert.
Atheist hat geschrieben:(14 Dec 2016, 21:51)Wer Vererbung von Verhalten behauptet, sollte zunächst das genetische und das neurologische Wie besagter Vererbung konkreten Verhaltens darlegen können.

Niemand spricht von "vererbtem Verhalten" oder von "genetisch bedingtem Verhalten" und schon gar nicht von "konkretem Verhalten". Die Rede ist immer von biologisch beeinflussten geschlechtspezifischen Verhaltensmustern.
Verhaltensmuster sind angeborene (evolutionär entwickelte) Grundstrukturen im Verhalten.
Verhaltensmuster werden in der Frühphase der pränatalen Entwicklung (Embryogenese) durch Hormone, insbesondere Sexualhormone im Neuralohr festgelegt (programmiert).
Aus dem Neuralohr entwickeln sich während der Fetogenese ZNS und Gehirn. Sexualhormone steuern ebenso die Entwicklung a) der Geschlechtsorgane und b) der gesamten (individuellen) Anatomie des Menschen.
Und de Dampflok hat recht - entscheidenden Einfluss auf und während der pränatalen Entwicklung kommt dabei dem Testosteron zu, in welchen Mengen es wann prodziert wird - und zwar vom Embryo/Fötus selbst. (soviel in groben Zügen)
Wenn du es genauer bzw ganz genau wissen willst, lies die Publikationen von Prof. Anne Campbell und Prof. Doris Bischof-Köhler - beide sind Evolutionspsychologen, deren Spezialgebiet Geschechtsentwicklung und geschlechtsspezifische Unterschiede im Verhalten sind.
Atheist hat geschrieben:(14 Dec 2016, 21:51)Zum fett Markierten: verstehst du nun, was ich denke und empfinde, wenn Dahergelaufene "7 Mio. Jahre überbrücken", um mich mit ihren Weisheiten über den Menschen ausgehend von Tieren zu beglücken? Und dann auch ohne Konkretes zur Genetik - so als Philosophie für zwischendurch?
1. sind Naturwissenschaftler - Evolutionsbiologen/Evolutionspsychologen keine "Dahergelaufenen"

2. überbrückt niemand 7. Mio Jahre Evolution

3. ist der Mensch ein Primat, ein intelligentes Tier, welches die Fähigkeit entwickelt hat Kultur zu schaffen und zu entwickeln - nicht mehr und nicht weniger.

Der Mensch steht nicht außerhalb oder über der Evolution, sondern ist Ergebnis der Evolution - wiederum nicht mehr und nicht weniger.
Und Ergebnis der Evolution bedeutet nichts anderes als dass er Verhaltensmuster von seinen (tierischen) Vorfahren aufweist, die sich als Überlebensvorteil im Prozess der Anpassung an seine (jeweilige) Umwelt erwiesen haben.

Und nochwas: Evolution vergisst nichts - die gesamte Entwicklung von ersten Mehrzeller an, ist in unseren Genen festgeschrieben. Manches hat sich durch Anpassungsprozesse funktional verändert, manches ist schlicht inaktiv.
Für die Entwicklung unserer Haut sind die gleichen Steuergene verantwortlich, wie beim Krokodil, Hund oder Bären etc, für die Entwicklung unserer Gliedmaßen, die gleichen Steuergene wie beim Huhn, Hamster etc und ob wir 4, 5 oder 7 Finger an jeder Hand haben ist davon abhängig wie stark die entsprechenden Steuergene aktiviert werden.
Und ob dir das nun gefällt oder nicht, bestimmte Verhaltensmuster, die bei unseren (tierischen) Verwandten - den Affen - auftreten, treten in gleicher Weise auch bei uns auf. damit musst du dich wohl oder übel abfinden - das ist Biologie.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Hyde »

Dampflok hat geschrieben:(12 Dec 2016, 09:41)

Könntest Du bitte belegen, wieso das "klar" ist?

Ich meine jetzt nicht durch Behauptungen von Claudia Roth sondern mit wissenschaftlichen Erkenntnissen?
Solange diejenigen Länder, die sehr bekannt sind für die Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter, hier auch die besten Ergebnisse erzielen (https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Gender_Gap_Report), zeigt das doch ganz deutlich den Einfluss. Je mehr eine Gesellschaft die Gleichheit der Geschlechter fördert, umso besser ist die freiwillige Partizipation der Frauen in dieser Gesellschaft und umso niedriger ist z.B. auch die Kriminalitätsrate.

Wie kann man den Einfluss von Sozialisation bitte bestreiten? Dass zum Beispiel Afghanistan bzgl "womens empowerment" bzw der Rolle der Frau rückständiger ist als Deutschland, liegt einzig und allein an der rückständigen Sozialisation dort. Afghanische Menschen haben ja kein frauenfeindliches Gen in sich, das es ihnen von Geburt an bis in alle Zeit verbietet, für Frauen & Emanzipation zu sein.
Wenn du ein afghanisches Baby nach der Geburt adoptierst und einer deutschen Familie übergibst, dann wird es später gesellschaftspolitisch die gleichen Einstellungen haben wie der Durchschnittsdeutsche. Es trägt kein frauenfeindliches Gen in sich. Und wenn du als deutsches Baby in eine schwedische Familie kommst & da sozialisiert wirst, dann wirst du später als Erwachsener die gleichen gesellschaftlichen Einstellungen haben wie der Durchschnittsschwede.

Solange es Länder gibt, in denen sich Frauen gesellschaftlich und wirtschaftlich mehr einbringen als in Deutschland, ist das der lebende Beweis dafür, dass Deutschland bezüglich Emanzipation und Genderpolitik noch einen Weg vor sich hat.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dampflok »

Schön zu Lesen, am Beispiel von Dark Angel, daß die Begriffe Powerfrau und feministin sich gegenseitig ausschließen. :)
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dampflok »

Hyde hat geschrieben:(15 Dec 2016, 07:12)

Solange diejenigen Länder, die sehr bekannt sind für die Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter, hier auch die besten Ergebnisse erzielen (https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Gender_Gap_Report), zeigt das doch ganz deutlich den Einfluss.
Das ist eine Lüge. Selbst die feministische Bolschewiki schreibt dazu nämlich:
"Dem Bericht zufolge herrscht besonders in muslimisch regierten Ländern eine Benachteiligung von Frauen. Je mehr eine Gesellschaft die Gleichheit der Geschlechter fördert, umso besser ist die freiwillige Partizipation der Frauen in dieser Gesellschaft und umso niedriger ist z.B. auch die Kriminalitätsrate."
Es ist NICHT der feminismus, es sind Faktoren wie besonders der negative Einfluß des Islam. Was habe ich als Mann mit einem Irrglauben zu Tun, dessen "Schöpfer" so wenig über den angeblich von ihm geschaffenen Planeten weiß, daß er eine Fastenzeit festlegt, die in Nordeuropa mangels Sonnenaufgang gar nicht getätigt werden kann?

"Die Gleichheit der Geschlechter"- allein diese Formulierung. Alle Menschen sind ungleich, und die beiden Geschlechter im Generellen auch. Du darfst uns gerne mal erklären warum es dann spezielle Studiengänge, Förderungen etc. gibt, wenn es doch gar keine Geschlechter gibt. Oder gibt es diese nur wenn es Feministinnen nutzt?

Wie kann man den Einfluss von Sozialisation bitte bestreiten? Dass zum Beispiel Afghanistan bzgl "womens empowerment" bzw der Rolle der Frau rückständiger ist als Deutschland, liegt einzig und allein an der rückständigen Sozialisation dort.
Schon wieder gelogen. Afghanistan war schon mal viel weiter - bevor in den 80ern, 90ern die Islamisten kamen. Nix Sozialisation sondern Religion!

Zumal: was hast Du hier für ein Menschenbild? Die meisten Menschen haben ihre Rollen teils individuell, teils kollektiv selbstgewählt bzw. aus der Notwendigkeit eingesehen. Männer arbeiten sich keinen Wolf um "Frauen zu unterdrücken" sondern um sich und ihre Familie zu ernähren. Sonst tut es nämlich Keiner für sie - im Gegensatz zu Frauen in vielen Gesellschaften. Frauen in einem Harem werden versorgt. Vom Mann. Männer in derselben Gesellschaft werden weder von Männern noch von Frauen versorgt. Wer ist diesbezüglich also gekniffen?

Afghanische Menschen haben ja kein frauenfeindliches Gen in sich, das es ihnen von Geburt an bis in alle Zeit verbietet, für Frauen & Emanzipation zu sein.
Absurde Formulierung, aber mal den kleinen wahren Kern herausgepult:

Sie haben aber entweder männliche oder weibliche Gene in sich. Und sie haben Hormone in sich. Dark Angel erklärt Dir das besser.
Wenn du ein afghanisches Baby nach der Geburt adoptierst und einer deutschen Familie übergibst, dann wird es später gesellschaftspolitisch die gleichen Einstellungen haben wie der Durchschnittsdeutsche. Es trägt kein frauenfeindliches Gen in sich. Und wenn du als deutsches Baby in eine schwedische Familie kommst & da sozialisiert wirst, dann wirst du später als Erwachsener die gleichen gesellschaftlichen Einstellungen haben wie der Durchschnittsschwede.
Ja, gute Steilvorlage: Das afghanische Baby wird sich aber PRIMÄR erst einmal als Junge oder Mädchen verhalten. Männlich und weiblich sind angeboren.

Solange es Länder gibt, in denen sich Frauen gesellschaftlich und wirtschaftlich mehr einbringen als in Deutschland, ist das der lebende Beweis dafür, dass Deutschland bezüglich Emanzipation und Genderpolitik noch einen Weg vor sich hat.
Gerade in diesbezüglich angeblich "rückständigen" Ländern gibt es viel mehr Unternehmerinnen als in Deutschland. Und das wurde ja auch durch Wissenschaftler erforscht und erklärt: Je mehr Wohlstand die Männer erarbeitet haben, umso weniger haben es die Frauen nötig sich beruflich zu engagieren.

Während im Nachkriegs-Westdeutschland der 50er und 60er noch die ach so böse Unterdrückung der Frau herrschte und die Frauen die Wohnung zuhause schön machen konnten, durften sich die DDR-Frauen im Kombinat und als Traktoristin so richtig "emanzipieren" und sich wie die Männer Vollzeit ausbeuten lassen.

Tja, komisch, daß niemals auch nur eine Frau aus dem patriarchischen Westen ins Arbeiterinnenparadies DDR geflohen ist. Lag wahrscheinlich am antifaschistischen Schutzwall. Oder die Westmänner haben einfach die Kette am Herd nicht aufgeschlossen.
Zuletzt geändert von Dampflok am Do 15. Dez 2016, 08:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Hyde
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Hyde »

Zumal: was hast Du hier für ein Menschenbild? Die meisten Menschen haben ihre Rollen teils individuell, teils kollektiv selbstgewählt bzw. aus der Notwendigkeit eingesehen. Männer arbeiten sich keinen Wolf um "Frauen zu unterdrücken" sondern um sich und ihre Familie zu ernähren. Sonst tut es nämlich Keiner für sie
Die Meinung, dass speziell Männer dazu da sind "um die Familie zu ernähren" ist natürlich ebenfalls eine Folge rückständiger patriarchalischer Sozialisation. Genau gegen diese Bilder, die in den Köpfen der Menschen (der Männer und der Frauen) existieren, muss mittels Genderpolitik angesetzt werden. Und dieses Männerbild vom "Ernährer" ist natürlich auch zutiefst männerfeindlich, genauso wie es frauenfeindlich ist und generell menschenfeindlich.
Dampflok hat geschrieben:(15 Dec 2016, 07:49)
Schon wieder gelogen. Afghanistan war schon mal viel weiter - bevor in den 80ern, 90ern die Islamisten kamen. Nix Sozialisation sondern Religion!
Religion gehört doch zur Sozialisation dazu. Ich bin unter anderem deswegen ein großer Islamkritiker (und generell religionskritisch eingestellt), weil Religionen zu einem rückständigen Gesellschaftsbild der Menschen beitragen und Fortschritt verhindern möchten.

Was ich interessant finde, ist übrigens dein rechtspopulistischer Reflex, anderen ständig "Lügen" vorzuwerfen. Ich kann dich diesbezüglich insofern beruhigen, als dass ich nach bestem Wissen und Gewissen meine Ansichten wiedergebe. Wenn diese falsch sind oder für dich unschlüssig, liegt das mehr an meiner Dummheit als an meiner Leidenschaft zur Lüge.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dark Angel »

Hyde hat geschrieben:(15 Dec 2016, 07:12)

Solange diejenigen Länder, die sehr bekannt sind für die Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter, hier auch die besten Ergebnisse erzielen (https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Gender_Gap_Report), zeigt das doch ganz deutlich den Einfluss.
Gleichberechtigung kann nicht gefördert werden. Entweder Menschen haben gleiche Rechte oder sie haben sie nicht.
Wenn sie gleiche Rechte haben, dann können sie auf dieser Basis freie selbstbestimmte Entscheidungen treffen und das tun sie auch.
Hyde hat geschrieben:(15 Dec 2016, 07:12)
Je mehr eine Gesellschaft die Gleichheit der Geschlechter fördert, umso besser ist die freiwillige Partizipation der Frauen in dieser Gesellschaft und umso niedriger ist z.B. auch die Kriminalitätsrate.
Die Geschlechter (Mann, Frau) sind aber nicht gleich und sie werden es auch - bei noch so viel "Förderung" nicht. Frauen weisen nun mal andere angeborene Verhaltensmuster auf als Männer, entwickeln i.d.R. andere Interessen als Männer - das ist biologisch bedingt und das lässt sich auch mit - noch so viel - Sozialisation und staatlichen Vorgaben nicht ändern.
Und nein, Kriminalitätsrate und Gleichmacherei/Gleichstellung korrelieren nicht miteinander!
Hingegen korrelieren Bildungsniveau und soziale Situation und Kriminalitätsrate sehr wohl miteinander.
Hyde hat geschrieben:(15 Dec 2016, 07:12)Wie kann man den Einfluss von Sozialisation bitte bestreiten? Dass zum Beispiel Afghanistan bzgl "womens empowerment" bzw der Rolle der Frau rückständiger ist als Deutschland, liegt einzig und allein an der rückständigen Sozialisation dort. Afghanische Menschen haben ja kein frauenfeindliches Gen in sich, das es ihnen von Geburt an bis in alle Zeit verbietet, für Frauen & Emanzipation zu sein.
Wenn du ein afghanisches Baby nach der Geburt adoptierst und einer deutschen Familie übergibst, dann wird es später gesellschaftspolitisch die gleichen Einstellungen haben wie der Durchschnittsdeutsche. Es trägt kein frauenfeindliches Gen in sich. Und wenn du als deutsches Baby in eine schwedische Familie kommst & da sozialisiert wirst, dann wirst du später als Erwachsener die gleichen gesellschaftlichen Einstellungen haben wie der Durchschnittsschwede.
Ändert nichts an der Tatsache, dass Männer und Frauen eben nicht gleich sind und an dieser Tatsache ändert auch eine "gleiche" Sozialisation nichts.
Männer und Frauen weisen von Geburt an geschlechtsspezifische Unterschiede in ihren Verhaltensmustern auf. Und diese geschlechtsspezifischen Unterschiede sind biologisch bedingt und nicht kulturell/sozialisationsbedingt.
Die These, der Mensch käme tabula rasa - "als unbeschriebenes Blatt" - auf die Welt und sein gesamtes Verhalten sei auf entsprechende Sozalisation zurückzuführen - wie vom radikalen Behaviorismus behauptet - ist falsch, ist durch entsprechende empirische Forschungsergebnisse widerlegt.
Hyde hat geschrieben:(15 Dec 2016, 07:12)Solange es Länder gibt, in denen sich Frauen gesellschaftlich und wirtschaftlich mehr einbringen als in Deutschland, ist das der lebende Beweis dafür, dass Deutschland bezüglich Emanzipation und Genderpolitik noch einen Weg vor sich hat.
Die Länder, in denen das der Fall ist, sind nicht die wohlhabenden Industrienationen, sondern wirtschaftlich rückständige Staaten, in denen Frauen gezwungen sind, jeden sich bietenden Job anzunehmen, um überleben zu können.
Dies haben Studien belegt, an denen mehr als 12.000 Menschen aus 53 Staaten teilgenommen haben. Aus diesen Studien geht eindeutig hervor, dass Frauen, die in sozialer Sicherheit leben, sich vorrangig für solche Berufe entscheiden, die ihren angeborenen Verhaltensmustern und Interessenlagen am Nächsten kommen, während Frauen, deren soziale Sicherheit nicht gewährleistet ist, jede Möglichkeit zur Sicherung ihrs Lebensunterhaltes ergreifen.
Und diese Ergebnisse widerlegen eindeutig, die Behauprung(en) der Genderzunft, dass Frauen nur entsprechend sozialisiert werden müssten, sie nur "gleichgestellt" und ihnen die entsprechenden Möglichkeiten (Quotenregelung) gegeben werden.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Dec 2016, 09:15)

Gleichberechtigung kann nicht gefördert werden. Entweder Menschen haben gleiche Rechte oder sie haben sie nicht.
Wenn sie gleiche Rechte haben, dann können sie auf dieser Basis freie selbstbestimmte Entscheidungen treffen und das tun sie auch.

[...]

Ändert nichts an der Tatsache, dass Männer und Frauen eben nicht gleich sind und an dieser Tatsache ändert auch eine "gleiche" Sozialisation nichts.
Männer und Frauen weisen von Geburt an geschlechtsspezifische Unterschiede in ihren Verhaltensmustern auf. Und diese geschlechtsspezifischen Unterschiede sind biologisch bedingt und nicht kulturell/sozialisationsbedingt.
Was nun: frei und selbstbestimmt oder "pränatal determiniert"? :D
Die Länder, in denen das der Fall ist, sind nicht die wohlhabenden Industrienationen, sondern wirtschaftlich rückständige Staaten, in denen Frauen gezwungen sind, jeden sich bietenden Job anzunehmen, um überleben zu können.
Dies haben Studien belegt, an denen mehr als 12.000 Menschen aus 53 Staaten teilgenommen haben. Aus diesen Studien geht eindeutig hervor, dass Frauen, die in sozialer Sicherheit leben, sich vorrangig für solche Berufe entscheiden, die ihren angeborenen Verhaltensmustern und Interessenlagen am Nächsten kommen, während Frauen, deren soziale Sicherheit nicht gewährleistet ist, jede Möglichkeit zur Sicherung ihrs Lebensunterhaltes ergreifen.
Und diese Ergebnisse widerlegen eindeutig, die Behauprung(en) der Genderzunft, dass Frauen nur entsprechend sozialisiert werden müssten, sie nur "gleichgestellt" und ihnen die entsprechenden Möglichkeiten (Quotenregelung) gegeben werden.
Keine Ahnung, was das für eine Studie sein soll, auf die du dich beziehst, ein Blick nach Norwegen beweist jedoch, dass entweder a) die "pränatale Verhaltensdeterminierung" von Frauen binnen weniger Jahre die "Muster in ihren kognitiven Fähigkeiten" so abgeändert hat, dass sie nun plötzlich in den Verwaltungsräten die Geschäftsführung überwachen können, oder b) hier Zauberey und andere Genderhexenkunst am Werk sind. Denn norwegische Unternehmen haben nicht Insolvenz angemeldet, seitdem so viele Frauen entgegen ihrer evolutionspsychologisch entwickelten und pränatal vorbestimmten geschlechtsspezifischen Verhaltensweisen dort in den Verwaltungsräten sitzen.
Dark Angel hat geschrieben:(14 Dec 2016, 22:55)
3. der Mensch [...] die Fähigkeit entwickelt hat Kultur zu schaffen und zu entwickeln
Manche Menschen wohl mehr, andere weniger.
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dampflok »

Hyde hat geschrieben:(15 Dec 2016, 08:07)

Die Meinung, dass speziell Männer dazu da sind "um die Familie zu ernähren" ist natürlich ebenfalls eine Folge rückständiger patriarchalischer Sozialisation. Genau gegen diese Bilder, die in den Köpfen der Menschen (der Männer und der Frauen) existieren, muss mittels Genderpolitik angesetzt werden. Und dieses Männerbild vom "Ernährer" ist natürlich auch zutiefst männerfeindlich, genauso wie es frauenfeindlich ist und generell menschenfeindlich.
Du merkst wohl immer noch nicht, welchem Irrglauben Du da aufgesessen bist? :cool: Obwohl ich Dir mit dem DDR-Beispiel schon eine goldene Brücke gebaut habe?

"Eine Folge rückständiger patriarchischer Sozialisation"?

Wenn bis in die 50er Jahre die Frau öfter schwanger war als beiden lieb war, war das weniger "rückständiges Patriarchat" sondern eine biologische Gegebenheit! Und weil - im Gegensatz zu den wenigen Lesben - fast alle Männer und Frauen zusammenleben wollen, haben sich die Menschen Regeln gegeben, die beiden Geschlechtern gerecht wurden.

Frauen sind körperlich i.d.R. schwächer als Männer und fallen wegen Schwangerschaft aus - auch heute, selbst bei nur einem Kind darf die Frau jahrelang von der Arbeit fernbleiben und ihr Job muß dennoch freigehalten werden. Männer müssen daher in Kriege ziehen und die schwere Arbeit machen, Frauen nicht. Männer werden - auch heute noch; auch in Deutschland - für dasselbe Vergehen härter bestraft. 90% des Sorgerechts landet bei Frauen. Es wird viel mehr Geld für Frauengesundheit und - Forschung ausgegeben obwohl Männer 5 Jahre eher sterben.

Alles mal Beispiele für Ungleichheit in Vergangenheit und Gegenwart. Gerade die "genderpolitk" hat bis heute Nichts an den Benachteiligungen von Männern in den o.A. Punkten getan, im Gegenteil - es ist eine einseitige Förderung von Feministinnen in hochbezahlte, oft unnötige Propagandajobs zur Zerstörung der ach-so-patriarchischen Familienstrukturen.

Insbesondere die hohen völlig ungerechten Scheidungsfolgekosten (lebenslange Versorgung ausgerechnet der einen Frau, mit der man nicht zusammenlebt, obwohl ja gerade die Ehe eine Versorgungsgemeinschaft ist und nicht das Single-Dasein) haben sich seit Feminismus nicht verkleinert sondern sind unproportional zur Lohnentwicklung ins Absurde gestiegen.


Worauf ich hinauswill: Der Feminismus ist im Grunde Nichts als ein vordergründiges Mittel um alle Frauen genau wie alle Männer in die abhängige Arbeit zu zwingen. Die meisten Frauen in D arbeiten eben nicht wegen "Emanzipation". sondern weil seit vielen Jahren ein (= meist sein) Gehalt eben nicht mehr reicht! Das ist keine Befreiung, das ist eine Form von Zwang. Du hast ganz sicher auf mein DDR-Beispiel nicht gewechselt, weil Du gemerkt hast, daß es sich genau so verhält.

Im Ostblock waren die Löhne so niedrig, daß beide Arbeiten gehen mußten. In der SU hat man etwa in den 30er Jahren einfach die (Männer-) Löhne auf die Hälfte gekürzt, woraufhin die Frauen Arbeiten mußten, und hat das als "Gleichberechtigung" propagieren lassen. Hurra! Und seit dem Fall der Mauer, seitdem sich die beiden politischen Systeme nicht mehr im Wettbewerb gegenüberstehen, kann nun auch der Westen die Löhne der Arbeiter zurückfahren und die Frauen zwingen, auch Lohnsteuern einzuzahlen. Seit über 20 Jahren sinken die Löhne bei der großen Mehrheit im Volk.

Und in Folge werden die Kinder großteils in Kitas und nicht mehr von den eigenen Eltern erzogen (obwohl das deren grundgesetzlich verbrieftes Recht ist). Das steckt hinter dem "Feminismus". Ich sage übrigens nicht, daß Frauen Kinder erziehen müssen, sondern Väter müssen das gleiche Recht haben und müssen auch Zuhause bleiben dürfen, wenn sie wollen. Aber in den meisten Fällen entscheiden Paare ganz frei oder pragmatisch, wer was macht und wer härter Arbeiten muß. Und putzigerweise ist es fast immer der Mann, der mehr Schufterei und weniger Freizeit mit dem Kind hat.

Ist das nun "Patriarchat", wenn sich Frauen meist etwas ältere, daher sogar im selben Job aufgerückte, daher besser verdienende Partner aussuchen und dann wenn das Kind da ist, ganz "pragmatisch" entscheiden, daß "der, der mehr verdient", für Zwei Arbeiten muß? Oder nennt sich das freie persönliche Entscheidung (übrigens beider)? Übrigens ganz wesentlicher Unterschied zum Islam.

In Deutschland hatte man mit Schwarzer eine Frontfrau, die aus welchen Gründen auch immer - Unattraktivität, Unfruchtbarkeit, wer weiß das schon? - Männer, aber mehr noch wohl Familienstrukturen haßte. Jede zweite Ehe wird nun geschieden und nach dem Eheende stellen die meisten Frauen fest, daß der Unterhelt eben doch nicht reicht und müssen für die Großkonzerne und den Staat Arbeiten (wie die Männer ohnehin). Eine freie Wahl ("Emanzipation") ist das nicht; allenfalls sind die Frauen vom meist partnerschaftlich abgespropchenen Ehehafen in die "Ehe" mit Vater Staat und dem Finanzamt gewechselt. Und Nein, meist nicht in die wenigen propagierten Topjobs (da sitzen die Berufs-Feministinnen) , sondern genau wie die meisten Männer in Jobs die man macht weil man Geld braucht und nicht weil der Job Spaß macht.

Was kann sich ein Staat oder ein Großmonopolist mehr wünschen als durch Gender verfeindete Männer und Frauen, die Single leben und alle Produkte und Versicherungen doppelt kaufen müssen? Und die doppelt Steuern zahlen?

Das steckt dahinter. Wie Aaron Russo einst ein persönliches Gespräch mit einem Mitglied der Rockefeller-Familie wiedergab, brüstete sich der Rockefeller, daß sie den feminismus erfunden haben (gemeint war wohl der Nachkriegs-feminismus, denn Gleichberechtigung war ja vorher schon in allen wesentlichen Verfassungen, auch der Deutschen 1949, festgeschrieben).

Und zwar hätten sie den feminismus erfunden und finanziert, damit eben Beide Steuern zahlen müssen, und damit - weil die Kinder dann ja im Kindergarten sind - "wir" ( also der Staat, die Machthaber) die Kinder nach "unseren" Vorgaben erziehen können und nicht die Eltern.


Was ich interessant finde, ist übrigens dein rechtspopulistischer Reflex, anderen ständig "Lügen" vorzuwerfen.
Was ich interessant finde ist deine Tendenz, Andersdenkende als "rechts" zu bezeichnen. Das ist eine ziemlich üble Totalitarismus-Schublade, Andersdenkende zu stigmatisieren und zu kriminalisieren. Du glaubst andereseits gar nicht, wieviele linke Parteien dem politischen Gegner "Lüge" vorwerfen. Sind die auch rechtspopulistisch?
Ich kann dich diesbezüglich insofern beruhigen, als dass ich nach bestem Wissen und Gewissen meine Ansichten wiedergebe. Wenn diese falsch sind oder für dich unschlüssig, liegt das mehr an meiner Dummheit als an meiner Leidenschaft zur Lüge.
Nun, ich antworte hier auch nach bestem Wissen und Gewissen, und auch ich weiß nicht alles. :eek: :cool: Du kannst gerne mal kontrollieren, was für Typen mich hier im Forum der Lüge bezichtigen. Leute übrigens, die Du wohl ebenfalls nicht als "rechtspopulistisch" einordnen würdest. :cool:
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(15 Dec 2016, 09:47)

Was nun: frei und selbstbestimmt oder "pränatal determiniert"? :D
"Biologischen Einflüssen unterliegen" ist nicht gleichbedeutend mit "biologisch determiniert" - diesen Unterschied sollte man schon kennen!
Und JA - ich entscheide frei und selbstbestimmt - entsprechend meiner Interessen und Fähigkeiten - welche Tätigkeit/welchen Beruf ich ausübe/ausüben will.
Mich zwingt niemand etwas zu tun, was meiner Interessenlage diametral entgegen steht. So einfach ist das.
Und Männer und Frauen haben nun mal geschlechtsspezifisch unterschiedliche Interessen. Kann man auch - mit noch so viel Gehirnakrobatik - nicht wegdiskutieren oder leugnen.
Atheist hat geschrieben:(15 Dec 2016, 09:47)Keine Ahnung, was das für eine Studie sein soll, auf die du dich beziehst, ein Blick nach Norwegen beweist jedoch, dass entweder a) die "pränatale Verhaltensdeterminierung" von Frauen binnen weniger Jahre die "Muster in ihren kognitiven Fähigkeiten" so abgeändert hat, dass sie nun plötzlich in den Verwaltungsräten die Geschäftsführung überwachen können, oder b) hier Zauberey und andere Genderhexenkunst am Werk sind. Denn norwegische Unternehmen haben nicht Insolvenz angemeldet, seitdem so viele Frauen entgegen ihrer evolutionspsychologisch entwickelten und pränatal vorbestimmten geschlechtsspezifischen Verhaltensweisen dort in den Verwaltungsräten sitzen.
Tja - dann solltest du dich mal informieren. Der norwegische Soziologe Harald Eia verweist in seiner Doku auf diese Studie.
Und gerade das Beispiel Norwegen zeigt, dass Frauen gerade nicht in Vorstandsetagen großer Unternehmen drängen, gerade nicht in so genannte "Männerdomänen" vorstoßen, obwohl ihnen doch alle Möglichkeiten offen stehen und von staatlicher Seite alle Wege geebnet, ja sie sogar dazu gedrängt werden. Stattdessen wählen Frauen - ganz frei und selbstbestimmt - traditionelle Frauenberufe - und Gender"forscher" können sich nicht erklären, warum das so ist, schließlich haben sie ja eine Theorie.
Die Sache ist die - Frauen können, sie dürfen, sie haben das Recht dazu - ja sie werden sogar dazu gedrängt, es werden sogar Quoten eingeführt - aber die Frauen wollen nicht, sie entscheiden ganz anders und zwar frei und selbstbestimmt. So what!
Nebenbei - Quotenregelung bedeutet nicht, dass Frauen "massenhaft" in den "Startlöchern" stehen, um endlich in Vorständen und Aufsichtsräten ihren Platz einzunehmen, Quotenregelung bedeutet Unternehmen sind gezwungen unter allen Umständen die gleiche Anzahl von Frauen und Männern in Vorstände und Aufsichtsräte zu berufen.
Quotenregelung - freiwillig und selbstbestimmt sieht anders aus!

Ganz abgesehen davon, dass Quotenregelung für Frauen eine Beleidigung ist, denn egal wie kompetent und qualifiziert sie ist, ihr wird immer das Stigma der Quotenfrau anhaften, die ihre Stellung/ihren Job nur aufgrund dieser Regelung qua Geschlecht erhalten hat und nicht aufgrund der, von ihr, erbrachten Leistung. :mad:
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Dampflok »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Dec 2016, 10:31)

Ganz abgesehen davon, dass Quotenregelung für Frauen eine Beleidigung ist, denn egal wie kompetent und qualifiziert sie ist, ihr wird immer das Stigma der Quotenfrau anhaften, die ihre Stellung/ihren Job nur aufgrund dieser Regelung qua Geschlecht erhalten hat und nicht aufgrund der, von ihr, erbrachten Leistung. :mad:
Damit werdet "Ihr Frauen" solange Leben müssen, solange "Ihr" wirklich Nichts unternehmt, den Quoten- und genderwahn aktiv zu Stoppen. :eek:
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Re: Gibt es eine Tendenz zur Selbstviktimisierung bei Feministen?

Beitrag von Atheist »

Dampflok hat geschrieben:(15 Dec 2016, 10:07)

Du merkst wohl immer noch nicht, welchem Irrglauben Du da aufgesessen bist? :cool: Obwohl ich Dir mit dem DDR-Beispiel schon eine goldene Brücke gebaut habe?

"Eine Folge rückständiger patriarchischer Sozialisation"?

Wenn bis in die 50er Jahre die Frau öfter schwanger war als beiden lieb war, war das weniger "rückständiges Patriarchat" sondern eine biologische Gegebenheit! Und weil - im Gegensatz zu den wenigen Lesben - fast alle Männer und Frauen zusammenleben wollen, haben sich die Menschen Regeln gegeben, die beiden Geschlechtern gerecht wurden.

Frauen sind körperlich i.d.R. schwächer als Männer und fallen wegen Schwangerschaft aus - auch heute, selbst bei nur einem Kind darf die Frau jahrelang von der Arbeit fernbleiben und ihr Job muß dennoch freigehalten werden. Männer müssen daher in Kriege ziehen und die schwere Arbeit machen, Frauen nicht. Männer werden - auch heute noch; auch in Deutschland - für dasselbe Vergehen härter bestraft. 90% des Sorgerechts landet bei Frauen. Es wird viel mehr Geld für Frauengesundheit und - Forschung ausgegeben obwohl Männer 5 Jahre eher sterben.
Na, na, na! Wer will hier denn die pränatal vorbestimmten, geschlechtsspezifischen Unterschiede im Muster der Verhaltensweisen der Geschlechter leugnen!? Dass Männer in den Krieg ziehen und aus Risikofreude ihre Gesundheit vernachlässigen, ist doch den vorgeburtlichen Hormonwerten zuzuschreiben, oder jetzt auf einmal etwa nicht? :D Eine Genderumerziehung schickt sich hier doch, nach der Meinung einiger Zeitgenossen, nicht, und ist zudem auch gar nicht möglich, da vorgeburtlich vorbestimmt!
Alles mal Beispiele für Ungleichheit in Vergangenheit und Gegenwart. Gerade die "genderpolitk" hat bis heute Nichts an den Benachteiligungen von Männern in den o.A. Punkten getan, im Gegenteil - es ist eine einseitige Förderung von Feministinnen in hochbezahlte, oft unnötige Propagandajobs zur Zerstörung der ach-so-patriarchischen Familienstrukturen.

Insbesondere die hohen völlig ungerechten Scheidungsfolgekosten (lebenslange Versorgung ausgerechnet der einen Frau, mit der man nicht zusammenlebt, obwohl ja gerade die Ehe eine Versorgungsgemeinschaft ist und nicht das Single-Dasein) haben sich seit Feminismus nicht verkleinert sondern sind unproportional zur Lohnentwicklung ins Absurde gestiegen.


Die akademische Freiheit ist schon seit jeher vielen ein Dorn im Auge, zumal sie ja bereits in der Antike für solche Blasphemien wie weibliche Lehrkräfte oder gleichberechtigte und -gestellte Studentenschaft sorgte. Vor diesem Hintergrund erscheinen die Unkenrufe gegen Genderwissenschaftler als nur allzu verständlich.
Worauf ich hinauswill: Der Feminismus ist im Grunde Nichts als ein vordergründiges Mittel um alle Frauen genau wie alle Männer in die abhängige Arbeit zu zwingen. Die meisten Frauen in D arbeiten eben nicht wegen "Emanzipation". sondern weil seit vielen Jahren ein (= meist sein) Gehalt eben nicht mehr reicht! Das ist keine Befreiung, das ist eine Form von Zwang. Du hast ganz sicher auf mein DDR-Beispiel nicht gewechselt, weil Du gemerkt hast, daß es sich genau so verhält.
Wirtschaftliche Unabhängigkeit ist eine der Voraussetzungen für Emanzipation jedweder Art.
Im Ostblock waren die Löhne so niedrig, daß beide Arbeiten gehen mußten. In der SU hat man etwa in den 30er Jahren einfach die (Männer-) Löhne auf die Hälfte gekürzt, woraufhin die Frauen Arbeiten mußten, und hat das als "Gleichberechtigung" propagieren lassen. Hurra! Und seit dem Fall der Mauer, seitdem sich die beiden politischen Systeme nicht mehr im Wettbewerb gegenüberstehen, kann nun auch der Westen die Löhne der Arbeiter zurückfahren und die Frauen zwingen, auch Lohnsteuern einzuzahlen. Seit über 20 Jahren sinken die Löhne bei der großen Mehrheit im Volk.
Das muss selbst ohne einer Nachfrage nach einem Beleg Käse sein und bleiben, denn 1. stellten Frauen einen erheblichen Teil der sowjetischen Intelligenzija und 2. war ausgerechnet diese hochqualifizierte Berufsgruppe diejenige, die, soweit nicht in die Bürokratenkaste eingebunden, um ein Vielfaches weniger Lohn erhielt als die normale Arbeiterschaft. Dass der Zugang zu hochqualifizierten Berufen gleiche Bildungschancen voraussetzt, muss ich hoffentlich nicht näher ausführen.
Und zwar hätten sie den feminismus erfunden und finanziert, damit eben Beide Steuern zahlen müssen, und damit - weil die Kinder dann ja im Kindergarten sind - "wir" ( also der Staat, die Machthaber) die Kinder nach "unseren" Vorgaben erziehen können und nicht die Eltern.
Worin genau liegt das Problem, auch die Kinderbetreuung in die gesamtgesellschaftliche Arbeitsteilung einzubinden, außer in der Sorge mancher Eltern, bei der Weitergabe ihrer persönlichen Ideologie zu kurz zu kommen?
Zuletzt geändert von Atheist am Do 15. Dez 2016, 11:20, insgesamt 2-mal geändert.
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