Hyde hat geschrieben:(11 Dec 2016, 23:43)
Von Frauenquoten habe ich ja nirgendwo geredet. Ich stehe Quotenregelungen im Grundsatz auch skeptisch gegenüber.
Klar ist aber, dass die Unterrepräsentation von Frauen beispielsweise in der Wirtschaft an der entsprechenden Sozialisation (die schon von kleinauf beginnt) liegt
Könntest Du bitte belegen, wieso das "klar" ist?
Ich meine jetzt nicht durch Behauptungen von Claudia Roth sondern mit
wissenschaftlichen Erkenntnissen?
Ich hingegen kann nachweisen, daß die allgemein typischen männlichen wie weiblichen Verhaltensweisen - also auch zB die Berufswahl! - schon im Mutterleib durch unterschiedlichen Testosteron-Spiegel vorgegeben sind.
Es liegt definitiv nicht am blauen Strampler, daß sich Jungs schon
einen Tag nach der Geburt eher für bewegliche Objekte als für Gesichter interessieren, sondern am Testosteron.
Eine Studie zeigt, daß je "freier" und "reicher" ein Staat ist, umso mehr Frauen sich für typisch weibliche Berufe entscheiden. Harte männliche Berufe werden eher von Frauen ergriffen, die in Ländern leben wo sie keine Wahl haben entweder diesen oder keinen Job zu bekommen (also so gekniffen sind wie die meisten Männer weltweit). Die berühmte Traktoristin in der Sowjetunion, die Fabrikarbeiterin in der 3. Welt.
Wenn ich mich aber dem Wettbewerb, der Wirtschaft nicht stelle und halbtags im Büro mit Kaffeemaschine Frauenbeauftragte spiele, wie kann ich dann lamentieren, daß ich keinen Spitzenjob in der Wirtschaft bekomme?
Eine Karikatur in drei Bildern zeigt den Widerspruch der feministischen Behauptungen:
Bild 1, zwei Info-Stände. Ein junger Mann wirbt für die Einschreibung an der Uni für MINT-Fächer, an dem Nebenstand eine Frau die für Genderstudien wirbt; drei junge Frauen stehen skeptisch am Rand.
Bild 2, die drei Frauen tragen sich am Stand bei den Genderstudien ein.
Bild 3, dieselben drei Frauen krakeelen laut mit Transparenten ihre Forderungen nach "mehr Frauen in MINT-Fächern".