Boraiel hat geschrieben:(02 Feb 2016, 00:38)Und deswegen sollten Frauen nicht studieren dürfen, aber gut du hast, ja eine Ausbildung gemacht.

Nein, im Ernst, etwas traurig, dass du (noch) nicht erkannt hast, was wirklich wichtig ist, und auch, dass du die essentielle Arbeit der Hausfrau und Mutter hier so abwertend darstellst.
That's sweet, when you mean me by that.
Solange eines ganz klar ist, nämlich, dass die Familie dir weit wichtiger ist als dein Job, würde ich persönlich das ok finden.
Schön, daß Du das ok fändest.

Die "essentielle Arbeit der Hausfrau" kann ein Mann ebenso leisten wie eine Frau; manche Männer besser als manche Frauen. Und auch die Fürsorge für Kinder kann ein Mann ausüben, bei der Erziehung sollten eh beide Elternteile mitarbeiten.
Was wirklich wichtig ist? Daß ich auch ohne Mann klar komme. Daß ich im Falle einer Trennung nicht in ein finanzielles Loch falle. Daß ich auch im Alter eine eigene Rente habe, von der ich leben kann.
Eine Frau, die zuhause bleibt und nur für die Kinder da ist, hat kein eigenes Einkommen, ist völlig vom Mann abhängig. Kann sich Wünsche nur erfüllen, wenn der Mann a) genug Geld nach Hause bringt und b) bereit ist, ihr welches für die Wunscherfüllung zu geben. Ein paar Rentenpunkte bekommt sie, aber wenn man bedenkt, wie schwierig es wird, einen gut bezahlten Job zu finden, wenn man erst mal ein paar Jahre raus war, gleicht das die tatsächlichen Verluste nicht aus.
Ein Mann, der seine Frau so in Abhängigkeit hält, kann natürlich relativ sicher sein, daß sie ihn nicht verläßt. Die Hemmschwelle dazu ist weit größer, wenn das gleichzeitig heißt, in Hartz IV abzurutschen, weil man kaum eine Chance auf dem Arbeitsmarkt hat. Und wer immer nur "Ja und Amen" zu den Entscheidungen des Mannes sagt, egal wie blöd die sein mögen, der ist dann, auf sich selbst gestellt, nicht unbedingt fähig, selbst Entscheidungen zu treffen.
Kann man für diese vom Mann in Abhängigkeit geratenen Frauen nur hoffen, daß er sie nicht eines Tages sitzen läßt.
Ich bin ein Flüchtlingskind.
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