Falsch.Milady de Winter » Dienstag 10. Dezember 2013, 15:29 hat geschrieben: Nicht nur das. Es kann auch der Fall eintreten, in dem eine alte Person so gebrechlich und manövrierunfähig wird, dass man als Laie selber gar nicht mehr ordentlich Hand anlegen kann. Ganz abgesehen davon, dass so eine alte Person nichts von ihrem Dasein hat, wenn sie den ganzen Tag nur noch im Bett liegen kann, weil das Haus zudem nicht barrierefrei ist. Und last but not least die psychische Belastung derer, die sich rund um die Uhr kümmern müssen. Das ist sicher etwas einfacher, wenn man wenigstens zu zweit ist, aber wenn eine Person nur noch alleine mit dem pflegebedürftigen Angehörigen ist und quasi das Haus nicht mehr verlassen kann, dann dreht sie irgendwann durch.
Ergo: der Beruf ist alles andere als überflüssig, er ist in meinen Augen nur scheiße bezahlt für das, was da geleistet werden muss.
Gender Pay
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Re: Gender Pay
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Re: Gender Pay
Das was Du hier in Serie laberst, hat doch überhaupt kein Mensch hier gefordert. Du steigerst Dich da in was rein... Es gibt so und soviel Beteiligung von der Krankenkasse für einen Pflegeplatz, u.a. abhängig von der Pflegestufe, und das ist es dann. Diese Beiteiligung kriegt tendenziell erst mal jeder. Etwaige Differenzen zu dem Platz im Heim kann man sich leisten oder nicht. Wer sich das eine Heim nicht leisten kann der nimmt ein günstigeres. Kein Mensch hier verlangt, dass Du deine spärlichen Steuerkröten für ihn und seine Sonderwünsche aufbringst.sportsgeist » Di 10. Dez 2013, 17:55 hat geschrieben: was fuer eine ahnung muss man denn haben sagen zu duerfen, dass die allgemeinheit nicht dazu da ist, jedem schorsch hier ein leben auf 5-sterne niveau zu garantieren ??!!!
die allgemeinheit garantiert das ueberleben, soweit es ihr eben moeglich ist, ob als H-4 empfaenger, im krankenhaus oder im pflegeheim.
und damit hat die allgemeinheit ihre schuldigkeit getan.
wer mehr will, und einzelzimmer, chefarztpflegerin im 24/7 modus und 5-sterne niveau muss sich das halt selber bezahlen
oder eben das basispaket nehmen, was nur 2 oder 3 sterne niveau hat.
ende der durchsage ...
Also atme einfach mal tief durch und schenk' Dir den Spruch von der Basispflege. Du hast offensichtlich noch nie Pfleger bei der Arbeit beobachtet, denn dann würdest Du nicht so einen Stuss absondern.
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Re: Gender Pay
Wenn Du mehr als ein glattes "Nein." als Antwort haben möchtest, dann hol' bitte ein wenig aus und erkläre Dein "Falsch". Danke.Herr Bert » Di 10. Dez 2013, 17:58 hat geschrieben: Falsch.
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Re: Gender Pay
Das kriegst Du. Wo bleibt eigentlich Deine Ankündigungsantwort?Milady de Winter » Dienstag 10. Dezember 2013, 18:00 hat geschrieben: Wenn Du mehr als ein glattes "Nein." als Antwort haben möchtest, dann hol' bitte ein wenig aus und erkläre Dein "Falsch". Danke.

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Re: Gender Pay
Welche?Herr Bert » Di 10. Dez 2013, 18:04 hat geschrieben: Das kriegst Du. Wo bleibt eigentlich Deine Ankündigungsantwort?
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Re: Gender Pay
was jammerst du dann bloed rum, wenn alles paletti ist ...Milady de Winter » Di 10. Dez 2013, 17:59 hat geschrieben: Das was Du hier in Serie laberst, hat doch überhaupt kein Mensch hier gefordert. Du steigerst Dich da in was rein... Es gibt so und soviel Beteiligung von der Krankenkasse für einen Pflegeplatz, u.a. abhängig von der Pflegestufe, und das ist es dann. Diese Beiteiligung kriegt tendenziell erst mal jeder. Etwaige Differenzen zu dem Platz im Heim kann man sich leisten oder nicht. Wer sich das eine Heim nicht leisten kann der nimmt ein günstigeres. Kein Mensch hier verlangt, dass Du deine spärlichen Steuerkröten für ihn und seine Sonderwünsche aufbringst.
Also atme einfach mal tief durch und schenk' Dir den Spruch von der Basispflege. Du hast offensichtlich noch nie Pfleger bei der Arbeit beobachtet, denn dann würdest Du nicht so einen Stuss absondern.
Zuletzt geändert von sportsgeist am Dienstag 10. Dezember 2013, 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Gender Pay
Ich hab nicht gejammert, ich spiele nur Ping Pong mit Dir Nixchecker...sportsgeist » Di 10. Dez 2013, 18:09 hat geschrieben: was jammerst du dann bloed rum, wenn alles paletti ist ...

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Re: Gender Pay
Ah, Du meinst in "Widerstand und Erkenntnis"?Herr Bert » Di 10. Dez 2013, 18:06 hat geschrieben:Schon verdrängt?
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Re: Gender Pay
sicher, spiel den tiefseescheiss mit deinen IQ 25 weinstubenheinisMilady de Winter » Di 10. Dez 2013, 18:17 hat geschrieben: Ich hab nicht gejammert, ich spiele nur Ping Pong mit Dir Nixchecker...
.
.Ergo: der Beruf ist alles andere als überflüssig, er ist in meinen Augen nur scheiße bezahlt für das, was da geleistet werden muss.
der beruf ist scheisse bezahlt, weil die allgemeinheit fuer pflege nur den regelsatz zahlt, oder zahlen will
ende der durchsage
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Gender Pay
Mit denen spiele ich den Tiefseescheiß. Mit Dir nur Ping Pong, weil Dein IQ von 7 nur dazu reicht. Mit 8 könntest Du immerhin schon Bananen schälen.sportsgeist » Di 10. Dez 2013, 18:21 hat geschrieben: sicher, spiel den tiefseescheiss mit deinen IQ 25 weinstubenheinis
.

Der Beruf ist in meinen Augen so oder so scheiße bezahlt, auch in einem gehobeneren Heim. Was Du darüber denkst interessiert mich precisely dick.der beruf ist scheisse bezahlt, weil die allgemeinheit fuer pflege nur den regelsatz zahlt, oder zahlen will
ende der durchsage
Wie oft willst Du Deine Durchsage eigentlich noch beenden?

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Re: Gender Pay
Herr Bert » Di 10. Dez 2013, 17:58 hat geschrieben: Falsch.
Ich habe meine krebskranke Mutter selbstverständlich gepflegt, und mein Bruder meinen dementen Vater - über Jahre hat mein Bruder sein Leben dafür aufgegeben.
Bis mein Vater in ein Heim kam, in dem er total auflebte - soziale Kontakte, Regelmäßigkeit, Spass und Spiel.

Übrigens hatte ich mal Altenpflegerin gelernt vor vielen Jahren, habe dann mein Studium mit Nachtwachen und ambulanter Pflege finanziert und habe bis vor kurzem für 2 Jahre als freiberufliche Springerin (da verdient man nämlich erstaunlicherweise ziemlich super.)
Mal einen agressiven Korsakow - Kranken gebändigt?
Mal gelähmte Leute mit künstlicher Beatmung/ Ernährung aus der Scheiße/Kotze gehievt?
Mal aus Leichen Katheder gezogen, gewaschen, für Sie gebetet?
Unglücklichsten Alzheimerkranken versucht, den Tag ein wenig zu erheitern?
usw?
Und: Mal die AUSBILDUNG eines Altenpflegers betrachtet?

(Meine war nicht so doll - aber HEUTE! Einer der kontrolliertesten, bürokratisiertesten Berufe - jedenfalls in Deutschland)
Also, falls Du Fragen hast: Immer gern.

Zuletzt geändert von Gretel am Dienstag 10. Dezember 2013, 22:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gender Pay
bei privaten heimen ist das IMO genauso wie bei privaten universitaeten.Milady de Winter » Di 10. Dez 2013, 18:33 hat geschrieben: Der Beruf ist in meinen Augen so oder so scheiße bezahlt, auch in einem gehobeneren Heim.
es regelt der markt.
wer als private universitaet seine dozenten scheisse bezahlt, hat irgendwann nur noch zweitrangigere professoren zu bieten und dadurch werden zahlungskraeftigere studenten aus einkommensstarken haushalten eher abgeschreckt und entscheiden sich fuer eine andere uni, an der bekanntere dozenten lehren. aber die kosten halt auch was ...
dass aber so viele alte in eher basisanbietenden haeusern landen, hat eher damit zu tun, dass selbst familien aus der mittleren und oberen mittelschicht die ausgaben fuer omi scheuen. ist genau derselbe effekt, warum ALDI letztlich so erfolgreich ist. es kaufen dort eben auch besonders die ein, die sich gehobeneren einzelhandel locker leisten koennten. sie tun es aber nicht, weil sie sonst woanders kuerzen muessten, naemlich da, wo das leben liebgewonnene annehmlichkeiten bietet - in nomine: urlaub, spass, party, freizeit, kommunikation, mobilitaet, das gibt niemand gerne wieder auf, schon gar nicht fuer die paar jahre, die omi ehedem nur noch hat ... da tuts auch ein basispflegeheim
so einfach ist das
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Gender Pay
Ich kenne diese Luxuspflegeheime gar nicht. Kannst Du da mal ein oder zwei in Deinem Gau benennen?sportsgeist » Di 10. Dez 2013, 19:45 hat geschrieben: bei privaten heimen ist das IMO genauso wie bei privaten universitaeten.
es regelt der markt.
wer als private universitaet seine dozenten scheisse bezahlt, hat irgendwann nur noch zweitrangigere professoren zu bieten und dadurch werden zahlungskraeftigere studenten aus einkommensstarken haushalten eher abgeschreckt und entscheiden sich fuer eine andere uni, an der bekanntere dozenten lehren. aber die kosten halt auch was ...
dass aber so viele alte in eher basisanbietenden haeusern landen, hat eher damit zu tun, dass selbst familien aus der mittleren und oberen mittelschicht die ausgaben fuer omi scheuen. ist genau derselbe effekt, warum ALDI letztlich so erfolgreich ist. es kaufen dort eben auch besonders die ein, die sich gehobeneren einzelhandel locker leisten koennten. sie tun es aber nicht, weil sie sonst woanders kuerzen muessten, naemlich da, wo das leben liebgewonnene annehmlichkeiten bietet - in nomine: urlaub, spass, party, freizeit, kommunikation, mobilitaet, das gibt niemand gerne wieder auf, schon gar nicht fuer die paar jahre, die omi ehedem nur noch hat ... da tuts auch ein basispflegeheim
so einfach ist das

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Re: Gender Pay
Na sowas!becksham » Mo 25. Nov 2013, 16:17 hat geschrieben: Auch ich kenne so einen Fall nicht.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/big/15sj-3y.jpg][b]Ausgezeichneter Kulturbolschewist[/b][/url] [url=http://www.youtube.com/watch?v=izkHHyKUSUc][b]und Liebling aller Frauen[/b][/url]
Re: Gender Pay
Du?HerrSchmidt » Mi 11. Dez 2013, 04:31 hat geschrieben:
Na sowas!
Re: Gender Pay
Nein - aber wahrscheinlich ist er ungelernt.Maria » Di 10. Dez 2013, 11:23 hat geschrieben:
Umso dringender die Frage, warum du dann nicht dem Liefersklaven empfiehlst, den "Frauenberuf" Altenpfleger zu ergreifen. Immerhin doch ein schöner, bequemer Job, den es selbstverständlich auch in Vollzeit (und mit Überstundengarantie) gibt.
Das mangelnde Stellenangebot kann es nicht sein
http://www.kimeta.de/Jobs?q=altenpflegehelfer
http://jobs.meinestadt.de/hamburg/jkl/0-15796-9051
http://www.jobscout24.de/jobs/altenpfle ... r/job.html
....
Auch ein ungelernter Mann muß seinen Lebensunterhalt verdienen, gerade mit gefährlichen und dann auch schlecht bezahlten Jobs. Die ungelernte Frau wird vom Sozialamt oder vom Umfeld erst gar nicht in solche Jobs gedrängt. Entweder bei Kik halbtags oder eben gar nicht und der Partner bezahlt. Dieses verallgemeinernde Klischee bestätigt sich immer wieder und ist wissenschaftlich untermauert.
In einer Studie wurde festgestellt, daß Männer eher die höhere Bezahlung bei höherem Risiko wählen, Frauen aber eher die niedrigere Bezahlung bei dafür größerer Sicherheit. In einer anderen wurde festgestellt, daß Frauen sich angesichts von Gefahr eher in geschlossene Räume zur Gruppe wenden, während Männer einzeln nach Draußen gehen um das Schicksal von der Gruppe abzuhalten.
Daher sind die von uns beiden erörterten "Befunde" (Frauen eher wo es warm und sicher ist und Männer überall womit sie die Familie ernähren können) im Grunde deckungsgleich.
♂
""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Re: Gender Pay
Das sind die so oder ähnlich lautenden, ganz normalen Erfahrungen die eine ganze Generation von Zivildienstleistenden gegen ihren Willen machen mußte weil sie männlich ist. Und dazu mit einem Sold, der pro Tag geringer ist als der Stundenlohn einer Altenpflegerin.Gretel » Di 10. Dez 2013, 18:56 hat geschrieben:
Mal einen agressiven Korsakow - Kranken gebändigt?
Mal gelähmte Leute mit künstlicher Beatmung/ Ernährung aus der Scheiße/Kotze gehievt?
Mal aus Leichen Katheder gezogen, gewaschen, für Sie gebetet?
Unglücklichsten Alzheimerkranken versucht, den Tag ein wenig zu erheitern?
usw?
♂
""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Re: Gender Pay
Das beantwortet aber nicht die Frage, warum du es dem Mann dann nicht empfiehlst, den bequemen Frauenberuf zu ergreifen. Es zwingt ihn ja keiner dazu, Liefersklave zu sein und nicht als Altenpflegehelfer zu arbeiten.
Ungelernte gibt's in dem einen wie in dem anderen Bereich. Und wenn er es denn doch lernen möchte, wäre er im Frauenberuf viel besser dran
Altenpflegehelferin
http://berufenet.arbeitsagentur.de/beru ... of-id=9053
"Die Ausbildung dauert in der Regel 1 Jahr."
Fachkraft Kurier-, Express und Post
http://berufenet.arbeitsagentur.de/beru ... esultShort
"Diese bundesweit geregelte 2-jährige Ausbildung wird bei Post- und Kurierdiensten angeboten."
Nun wie du aus der Liste der Links für Altenpflegehelferinnen sehen kannst, gibt es genügend offene bequeme Frauenjobs, mit denen er seinen Lebensunterhalt verdienen könnte.Dampflok » Mi 11. Dez 2013, 09:17 hat geschrieben:Auch ein ungelernter Mann muß seinen Lebensunterhalt verdienen, gerade mit gefährlichen und dann auch schlecht bezahlten Jobs.
Zuletzt geändert von Maria am Mittwoch 11. Dezember 2013, 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gender Pay
fuer mich waers nix ...Gretel » Di 10. Dez 2013, 18:56 hat geschrieben: Übrigens hatte ich mal Altenpflegerin gelernt vor vielen Jahren, habe dann mein Studium mit Nachtwachen und ambulanter Pflege finanziert und habe bis vor kurzem für 2 Jahre als freiberufliche Springerin (da verdient man nämlich erstaunlicherweise ziemlich super.)
Mal einen agressiven Korsakow - Kranken gebändigt?
Mal gelähmte Leute mit künstlicher Beatmung/ Ernährung aus der Scheiße/Kotze gehievt?
Mal aus Leichen Katheder gezogen, gewaschen, für Sie gebetet?
Unglücklichsten Alzheimerkranken versucht, den Tag ein wenig zu erheitern?
usw?
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Re: Gender Pay
Die zwanghaft Lust der Altenpflegerinnen, die Sedierung so zu erhöhen,Gretel » Dienstag 10. Dezember 2013, 18:56 hat geschrieben:
Ich habe meine krebskranke Mutter selbstverständlich gepflegt, und mein Bruder meinen dementen Vater - über Jahre hat mein Bruder sein Leben dafür aufgegeben.
Bis mein Vater in ein Heim kam, in dem er total auflebte - soziale Kontakte, Regelmäßigkeit, Spass und Spiel.![]()
Übrigens hatte ich mal Altenpflegerin gelernt vor vielen Jahren, habe dann mein Studium mit Nachtwachen und ambulanter Pflege finanziert und habe bis vor kurzem für 2 Jahre als freiberufliche Springerin (da verdient man nämlich erstaunlicherweise ziemlich super.)
Mal einen agressiven Korsakow - Kranken gebändigt?
Mal gelähmte Leute mit künstlicher Beatmung/ Ernährung aus der Scheiße/Kotze gehievt?
Mal aus Leichen Katheder gezogen, gewaschen, für Sie gebetet?
Unglücklichsten Alzheimerkranken versucht, den Tag ein wenig zu erheitern?
usw?
Und: Mal die AUSBILDUNG eines Altenpflegers betrachtet?![]()
(Meine war nicht so doll - aber HEUTE! Einer der kontrolliertesten, bürokratisiertesten Berufe - jedenfalls in Deutschland)
Also, falls Du Fragen hast: Immer gern.
dass sie möglichst wenig Arbeit haben, musste ich in der Vergangenheit mehrmals
mit meinem Veto belegen bzw. meine Befugnisse als gesetzlicher Betreuer
geltend machen, um Schaden abzuwenden oder rückgängig zu machen.
Für die alten Menschen sind Angehörige die bessere Wahl als bezahlte Prostituierte des Sozialen.
Die einen wollen in der Regel aus einer natürlichen Verbundenheit heraus
das beste für diese Menschen, die anderen beschäftigen sich überwiegend mit Geld.
Bei den öffentlichen Debatten geht es nie um die Bedürftigen, sondern immer nur um
das Geld derjenigen, die von der Bedürftigkeit dieser Menschen leben und dass es zu wenig sei.
Ich bleibe dabei. Der Beruf an sich ist zwar notwendig, aber trotzdem maßlos überbewertet und auch
zu inflationär vorhanden. Die Blümsche Pflegereform hatte das primäre Ziel, familiäre Pflege an
professionelle Prostituierte outzusourcen. Die FDP hätte der Reform ansonsten nicht zugestimmt,
weil sie sich als Lobby dieser Dienstleister ansieht. (Nicht der Altenpfleger, sondern deren Chefs).
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Re: Gender Pay
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Re: Gender Pay
Erst recht nicht wenn zum schwer herzkranken Großvater die Demenz bei der Großmutter ausbricht. Spätestens dann ist schlichtweg schicht im Schacht für den Privatmensch, die Altenpflege zuhause selbst durchzuführen. Geht einfach nicht. Unmöglich.Milady de Winter » Mi 11. Dez 2013, 12:33 hat geschrieben:Nicht jeder kann zuhause die Pflege eines alten Menschen stemmen. Face it.
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
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Re: Gender Pay
so ist es.Milady de Winter » Mi 11. Dez 2013, 12:33 hat geschrieben:Nicht jeder kann zuhause die Pflege eines alten Menschen stemmen. Face it.
aber wie soll man die altenpfleger(innen) besser bezahlen, wenn die pflege ihrer angehoerigen den familien in D nicht mehr wert ist ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Gender Pay
Ich weiß nicht, ob Du es Dir wirklich so einfach machen kannst. Man müsste schon erst mal genau sehen, wohin die über 3000 Euro im Monat für einen pflegebedürftigen alten Menschen eigentlich gehen bzw. wie damit verfahren wird. Du schiebst es immer nur auf die Angehörigen, das ist in meinen Augen viel zu kurz gedacht.sportsgeist » Mi 11. Dez 2013, 12:37 hat geschrieben: so ist es.
aber wie soll man die altenpfleger(innen) besser bezahlen, wenn die pflege ihrer angehoerigen den familien in D nicht mehr wert ist ...
Abgesehen davon geht es gerade in erster Linie darum, dass die Jobs dieser Leute nicht "überflüssig" sind und schlicht nicht jeder die Pflege eines alten Menschen zuhause übernehmen kann ab einem bestimmten Grad der Pflegebedürftigkeit.
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Re: Gender Pay
verursacherprinzip ... auf wen soll ich es denn sonst schieben?!Milady de Winter » Mi 11. Dez 2013, 12:41 hat geschrieben: Ich weiß nicht, ob Du es Dir wirklich so einfach machen kannst. Man müsste schon erst mal genau sehen, wohin die über 3000 Euro im Monat für einen pflegebedürftigen alten Menschen eigentlich gehen bzw. wie damit verfahren wird. Du schiebst es immer nur auf die Angehörigen, das ist in meinen Augen viel zu kurz gedacht.
Abgesehen davon geht es gerade in erster Linie darum, dass die Jobs dieser Leute nicht "überflüssig" sind und schlicht nicht jeder die Pflege eines alten Menschen zuhause übernehmen kann ab einem bestimmten Grad der Pflegebedürftigkeit.
3000 euro ist nicht gerade viel, wenn man schon einmal ein unternehmen geleitet hat und sieht, wie einem die loehne jeden monat die haare vom kopf herunterfressen ... das unterschaetzen die meisten, gerade die, die sich mit unternehmensbilanzen und gewinn und verlustrechnungen vielleicht noch nie so auseinandergesetzt haben ... und vor allem, woher es denn kommen moege?! denn vom himmel runter faellt es ganz sicher nicht.
wenn die angehoerigen nicht mehr zahlen wollen und pflege nicht mehr stellenwert und prioritaet bekommt, ist und bleibt es eben so ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Gender Pay
Es ist ein generelles Problem. Der Pflegeberuf hat keinen besonders hohen Stellenwert. Zudem sprechen wir hier nicht von Unternehmen wie in der Industrie, die mit ihren "Gütern" Gewinne einfahren können. Es ist einfach der Dienst am Menschen. Außerdem gibt es ja die Pflegeversicherung, in die einbezahlt wird.sportsgeist » Mi 11. Dez 2013, 12:50 hat geschrieben: verursacherprinzip ... auf wen soll ich es denn sonst schieben?!
3000 euro ist nicht gerade viel, wenn man schon einmal ein unternehmen geleitet hat und sieht, wie einem die loehne jeden monat die haare vom kopf herunterfressen ... das unterschaetzen die meisten, gerade die, die sich mit unternehmensbilanzen und gewinn und verlustrechnungen vielleicht noch nie so auseinandergesetzt haben ... und vor allem, woher es denn kommen moege?! denn vom himmel runter faellt es ganz sicher nicht.
wenn die angehoerigen nicht mehr zahlen wollen und pflege nicht mehr stellenwert und prioritaet bekommt, ist und bleibt es eben so ...
Du stellst das hier immer so hin, als ob man zum Billigfriseur geht und sich beschwert, dass die Angestellten so bescheiden verdienen. Und das ist nicht der Fall. Es geht nicht um irgend welche "Luxuspflegeheime" - wo auch immer die sein mögen, ich kenne sie nicht und warte noch drauf, dass Du mir ein paar nennst - die Sätze sind in den meisten Heimen fix, da könntest Du nicht mal mehr bezahlen wenn Du wolltest. Aber wie ich schon mehrfach sagte, Du betrachtest das Thema als Außenstehender der mit der Materie tendenziell noch nie zu tun hatte. Sonst würdest Du nicht immer wieder wie ein Kleinkind auf den Angehörigen rumreiten...
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Re: Gender Pay
es gibt selbstverstaendlich auch bessere altersruhesitze.Milady de Winter » Mi 11. Dez 2013, 12:56 hat geschrieben: Es ist ein generelles Problem. Der Pflegeberuf hat keinen besonders hohen Stellenwert. Zudem sprechen wir hier nicht von Unternehmen wie in der Industrie, die mit ihren "Gütern" Gewinne einfahren können. Es ist einfach der Dienst am Menschen. Außerdem gibt es ja die Pflegeversicherung, in die einbezahlt wird.
Du stellst das hier immer so hin, als ob man zum Billigfriseur geht und sich beschwert, dass die Angestellten so bescheiden verdienen. Und das ist nicht der Fall. Es geht nicht um irgend welche "Luxuspflegeheime" - wo auch immer die sein mögen, ich kenne sie nicht und warte noch drauf, dass Du mir ein paar nennst - die Sätze sind in den meisten Heimen fix, da könntest Du nicht mal mehr bezahlen wenn Du wolltest. Aber wie ich schon mehrfach sagte, Du betrachtest das Thema als Außenstehender der mit der Materie tendenziell noch nie zu tun hatte. Sonst würdest Du nicht immer wieder wie ein Kleinkind auf den Angehörigen rumreiten...
bis hinauf zum eigenen butler und zimmerservice, wenns sein muss.
google aufrufen und suchen wirst du ja wohl noch selber koennen.
und ansonsten ist das wie im krankenhaus/krankenkasse.
der basistarif beinhaltet eben basisleistungen und wer chefarzt, einzelzimmer und dickbusige schwester mit mini und einzelzuwendung will, muss das halt selber oben drauf zahlen ...
und genau so ist es auch richtig !!
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Re: Gender Pay
Du kapierst absolut nicht, worauf ich hinaus will. Aber mit Deiner "Schwester" wärst Du besser in die Weinstube gegangen...sportsgeist » Mi 11. Dez 2013, 13:10 hat geschrieben: es gibt selbstverstaendlich auch bessere altersruhesitze.
bis hinauf zum eigenen butler und zimmerservice, wenns sein muss.
google aufrufen und suchen wirst du ja wohl noch selber koennen.
und ansonsten ist das wie im krankenhaus/krankenkasse.
der basistarif beinhaltet eben basisleistungen und wer chefarzt, einzelzimmer und dickbusige schwester mit mini und einzelzuwendung will, muss das halt selber oben drauf zahlen ...
und genau so ist es auch richtig !!
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Re: Gender Pay
auf was sollst du denn hinauswollen ?!Milady de Winter » Mi 11. Dez 2013, 13:12 hat geschrieben: Du kapierst absolut nicht, worauf ich hinaus will. Aber mit Deiner "Schwester" wärst Du besser in die Weinstube gegangen...
es gibt doch nur zwei moeglichkeiten:
a) entweder zahlt jeder selber mehr, wenn er denn schon mehr als die basisleistung will
b) die allgemeinheit bietet und garantiert jedem pflege de luxe
was soll es denn sonst noch geben ??!
da b) nicht geht, nicht mal in einem so reichen land wie D, bleibt eben nur option a)
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Re: Gender Pay
Die Güte Pflege im allgemeinen, die Wertschätzung der Pflege, die Angehörige leisten u.s.w. ist ein wichtiges, sehr umfangreiches Thema, zu dem ich -leider- aus eigener Erfahrung vieles beitragen könnte.
Auf die Altenpflegerin gekommen bin ich allerdings, weil eine gelernte Altenpflegerin (jetzt nicht die Helferin, sondern die mit der dreijährigen Ausbildung) weniger (so maximal 2.000 Euro verdient, als ein Fliesenleger (Durchschnitt ca 2.600 ), obwohl beides Berufe mit hoher körperlicher Belastung sind.
http://www.ausbildung.de/berufe/altenpfleger/gehalt/
http://www.gehalt-tipps.de/Gehaltsvergl ... /7365.html
Meine Frage dazu
Wieso bewerben sich die Liefersklaven nicht gleich auch auf "die gefahrlosen Berufe in angenehmer Atmosphäre in geschlossenen Räumen"? Keinen Schulabschluss, keine Ausbildung? Wozu, für einen Plapperjob in der Nähe der Kaffemaschine? Wer zwingt eigentlich all die Chefs dazu, diese Jobs überhaupt anzubieten und zu bezahlen?
Auf die Altenpflegerin gekommen bin ich allerdings, weil eine gelernte Altenpflegerin (jetzt nicht die Helferin, sondern die mit der dreijährigen Ausbildung) weniger (so maximal 2.000 Euro verdient, als ein Fliesenleger (Durchschnitt ca 2.600 ), obwohl beides Berufe mit hoher körperlicher Belastung sind.
http://www.ausbildung.de/berufe/altenpfleger/gehalt/
http://www.gehalt-tipps.de/Gehaltsvergl ... /7365.html
Meine Frage dazu
beantwortet Dampflok mitMaria hat geschrieben:Im übrigen geht es nicht um die Frage, warum wer welchen Beruf gewählt oder nicht gewählt hat, sondern darum, warum das Wuppen schwerer Lasten so unterschiedlich gewürdigt und bezahlt wird: das Wuppen von Menschen wesentlich schlechter als das Wuppen von Bodenplatten.
Und Dampflok? Warum arbeitet der Liefersklave dann nicht in der Altenpflege? Gerade, wenn der Liefersklave wie du ja mitfühlend vermustest doch quasi Laibeigener der Frau zu Hause ist und für sie bis zum Umfallen schuften muss, damit sie Avon-Beraterin werden kann, sollte er doch daran interssiert sein, lieber den leichten Frauenjob mit den "goldenen" Arbeitsbedingungen zu machen. Warum tut er das bei all den offenen (auch Helfer und Ungelernten)Jobs nicht?Dampflokj hat geschrieben:Weil es unterschiedlich schwer und gefährlich ist. Keine Frau "wuppt den ganzen Tag Alte". Bauarbeiter und Fliesenleger wuppen bisweilen schon den ganzen Tag und haben mit 45 den Rücken und die Knie kaputt.
...Eine Altenpflegerin verbringt auch Zeit mit sehr angenehmen zwischenmenschlichen Tätigkeiten wie Ausgehen, Erzählen, Zuhören, Händchen halten. Der Kanalreiniger wühlt einfach in der Scheiße. Es ist vollkommen gerechtfertigt daß die unangenehmere Arbeit besser bezahlt wird.
....Wann geht das in Deinen Kppf, daß die Lohnunterschiede berufsbezogen sind und nicht geschlechtsbezogen? Wer hat die Kindergärtnerin denn gezwungen, nicht Unternehmensberaterin mit Konkurrenzdruck zu werden, wer zwingt die Friseurin, sich nicht wie der Maler draußen auf die wacklige Leiter zu stellen, sondern wie ihre Kollegen Erzieherin...
GRUNDSÄTZLICH gefahrlose Berufe in angenehmer Atmosphäre in geschlossenen Räumen zu wählen?
PS, war heute Euer UPS-Liefersklave schon bei Euch an der Tür? Der hat gerade drei Minuten um zu Euch zu kommen und die Lieferung abzuschließen, um überhaupt auf seinen Mindestlohn zu kommen! Und das auch nur wenn die Leute zuhause sind, weil er pro Paket bezahlt wird!
Und, wieviele Frauen arbeiten dort? Dagegen sind sogar die Verdienst- und Arbeitsbedingungen der immer gerne genommenen Altenpflegerin Gold.
Wieso bewerben sich die Liefersklaven nicht gleich auch auf "die gefahrlosen Berufe in angenehmer Atmosphäre in geschlossenen Räumen"? Keinen Schulabschluss, keine Ausbildung? Wozu, für einen Plapperjob in der Nähe der Kaffemaschine? Wer zwingt eigentlich all die Chefs dazu, diese Jobs überhaupt anzubieten und zu bezahlen?
Re: Gender Pay
Es ist mir natürlich klar, warum der "Liefersklave" nicht ungelernter Altenpflegehelfer wird. Er hat dafür genauso seine Gründe wie die Frisörin, die nicht in Innenräumen Wände tapezieren möchte.
Ich hätte trotzdem gerne die Antwort von Dampflok - der unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse bei Berufen nur bei Männern gelten lässt und sie bei Männer noch dazu begründet, dass die ja arbeiten "müssten", während es bei Frauen immer heißt "wer hat sie denn gezwungen, (z.B.) Frisörin und nicht Kanalreinigerin zu werden - (Unterton: da würde sie mal sehen, was arbeiten wirklich heißt
)
Erstens ist das keine Antwort auf die Frage, was jemand arbeiten möchte. Und zweitens gibt es die Rundumversorgung von Frauen durch ihren Mann als flächendeckende über die gesamte Lebenszeit tragende Lebensform nur in Dampfloks Ideologie.
Übrigens Dampflok:
Nein, ich kenne keine Frau, die ganz allein und mit reichlich Überstunden ihre Familie einschließlich Mann ernährt. Ich kenne allerdings auch keinen Mann, der das tut.
Ich kenne Doppelverdienerpaare mit, ohne oder mit erwachsenen Kindern, ich kenne Paare mit kleinen Kindern, in denen die Frau Teilzeit arbeitet,ich hatte männliche arbeitskollegen in teilezit, ich kenne Paare, in denen die Frau den größeren Teil des Lebensunterhaltes verdient, ich kenne Alleinerziehende beiden Geschlechts, die Unterhalt für die Kinder bekommen und selbst voll oder Teilzeit arbeiten...
Ich hätte trotzdem gerne die Antwort von Dampflok - der unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse bei Berufen nur bei Männern gelten lässt und sie bei Männer noch dazu begründet, dass die ja arbeiten "müssten", während es bei Frauen immer heißt "wer hat sie denn gezwungen, (z.B.) Frisörin und nicht Kanalreinigerin zu werden - (Unterton: da würde sie mal sehen, was arbeiten wirklich heißt

Erstens ist das keine Antwort auf die Frage, was jemand arbeiten möchte. Und zweitens gibt es die Rundumversorgung von Frauen durch ihren Mann als flächendeckende über die gesamte Lebenszeit tragende Lebensform nur in Dampfloks Ideologie.
Übrigens Dampflok:
Nein, ich kenne keine Frau, die ganz allein und mit reichlich Überstunden ihre Familie einschließlich Mann ernährt. Ich kenne allerdings auch keinen Mann, der das tut.
Ich kenne Doppelverdienerpaare mit, ohne oder mit erwachsenen Kindern, ich kenne Paare mit kleinen Kindern, in denen die Frau Teilzeit arbeitet,ich hatte männliche arbeitskollegen in teilezit, ich kenne Paare, in denen die Frau den größeren Teil des Lebensunterhaltes verdient, ich kenne Alleinerziehende beiden Geschlechts, die Unterhalt für die Kinder bekommen und selbst voll oder Teilzeit arbeiten...
Zuletzt geändert von Maria am Mittwoch 11. Dezember 2013, 16:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gender Pay
Deine Ahnungslosigkeit gepaart mit deiner Arroganz ist wirklich erbärmlich. Ein Schnupperkurs mit ein bisschen Realität würde dir gut tun und dich mal von deinem hohen Ross holen.Dampflok » Mo 9. Dez 2013, 22:18 hat geschrieben:
Weil es unterschiedlich schwer und gefährlich ist. Keine Frau "wuppt den ganzen Tag Alte".
...
O ja, keine Frage, auch Frauen haben oft schon Ende 40 gesundheitliche Total-Berufsausfälle. Merkwürdigerweise aber mit Psychodingen, die eh kaum nachweisbar sind.
...
Doch- sie sind mit unterschiedlichen Anforderungen sehr wohl erklärbar.
...
Eine Altenpflegerin verbringt auch Zeit mit sehr angenehmen zwischenmenschlichen Tätigkeiten wie Ausgehen, Erzählen, Zuhören, Händchen halten.
...
Wenn Frauen schlechtbezahlte Arbeit verrichten, ist diese meistens dafür nicht so dreckig, nicht so schwer oder gar angenehm. Zum Beispiel Plappern und Kaffeetrinken als Avon-Beraterin.
Re: Gender Pay
Kommen wir zur Abwechslung mal auf das eigentliche Thema dieses Threads zurück, und das war, wenn ich mich recht erinnere, die Frage, ob Frauen alleine auf Grund ihres Geschlechts weniger verdienen als Männer.
Also, wo sind sie denn, die vielen, vielen Frauen mit den X% geringerem Verdienst bei gleicher Arbeit und gleichen sonstigen lohnbestimmenden Faktoren?
Bislang hat mir noch niemand auch nur eine einzige nennen können, obwohl damit 5000 Euro zu gewinnen wären.
Fazit: das ganze Genöle von den für die gleiche Arbeit schlechter bezahlten Frauen ist eine dumm-dreist-plumpe Propagandalüge, die durch ständigese Wiederholen glaubhaft gemacht werden soll - tatsächlich aber wird sie nur langweiliger.
Also, wo sind sie denn, die vielen, vielen Frauen mit den X% geringerem Verdienst bei gleicher Arbeit und gleichen sonstigen lohnbestimmenden Faktoren?
Bislang hat mir noch niemand auch nur eine einzige nennen können, obwohl damit 5000 Euro zu gewinnen wären.
Fazit: das ganze Genöle von den für die gleiche Arbeit schlechter bezahlten Frauen ist eine dumm-dreist-plumpe Propagandalüge, die durch ständigese Wiederholen glaubhaft gemacht werden soll - tatsächlich aber wird sie nur langweiliger.
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Re: Gender Pay
Deshalb sprechen wir ja schon seit zig Seiten nicht mehr darüber...Beelzebub » Mi 11. Dez 2013, 18:17 hat geschrieben:Kommen wir zur Abwechslung mal auf das eigentliche Thema dieses Threads zurück, und das war, wenn ich mich recht erinnere, die Frage, ob Frauen alleine auf Grund ihres Geschlechts weniger verdienen als Männer.
Also, wo sind sie denn, die vielen, vielen Frauen mit den X% geringerem Verdienst bei gleicher Arbeit und gleichen sonstigen lohnbestimmenden Faktoren?
Bislang hat mir noch niemand auch nur eine einzige nennen können, obwohl damit 5000 Euro zu gewinnen wären.
Fazit: das ganze Genöle von den für die gleiche Arbeit schlechter bezahlten Frauen ist eine dumm-dreist-plumpe Propagandalüge, die durch ständigese Wiederholen glaubhaft gemacht werden soll - tatsächlich aber wird sie nur langweiliger.
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Re: Gender Pay
Mal wieder neue Infos.
Frauen werden besser bezahlt als Männer!!
http://www.spiegel.de/forum/karriere/ze ... 386-1.html
Sie arbeiten 23% weniger und bekommen nur 22%weniger Geld.
SKANDAL
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Re: Gender Pay
lobozen » Mo 25. Nov 2013, 18:56 hat geschrieben:Klar gibt es Gender Pay.
Weibliche Tennisprofis bekommen fuer Finalsiege in maximal drei Saetzen so viel wie Maenner fuer ihre Fuenf-Satz-Matches.
Unertraeglich!
und was ist mit fußball? was verdienen profifußballer oder nationalspieler? die meisten nationalspielerinnen haben wenn nicht gerade eine weltermeisterschaft oder em ansteht einen teilzeitjob oder studieren nebenbei.
Unerträglich ist in meinen augen, wieviel kohle im männerfußball wortwörtlich verballert wird. vielleicht hätte es dem einen oder anderen profifußballer auch nicht geschadet ein bisschen häufiger auf der schulbank gesessen zu haben, statt von kindesbeinen auf gesponsort und gepusht zu werden. dann wären auch die interviews nicht so peinlich.
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Re: Gender Pay
maskulinisten werden in einem patriarchat wiedergeboren...als schwule 

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Re: Gender Pay
und genau so ist es auch richtig !![/quote]
Du kapierst absolut nicht, worauf ich hinaus will. Aber mit Deiner "Schwester" wärst Du besser in die Weinstube gegangen...[/quote]
ja, aber die schwester auch gut bezahlen, handelt sich ja eindeutig um eine dienstleistung. umsonst geht die mit dem nicht mit.
Du kapierst absolut nicht, worauf ich hinaus will. Aber mit Deiner "Schwester" wärst Du besser in die Weinstube gegangen...[/quote]
ja, aber die schwester auch gut bezahlen, handelt sich ja eindeutig um eine dienstleistung. umsonst geht die mit dem nicht mit.
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Re: Gender Pay
...Eine Altenpflegerin verbringt auch Zeit mit sehr angenehmen zwischenmenschlichen Tätigkeiten wie Ausgehen, Erzählen, Zuhören, Händchen halten.
wovon träumst du eigentlich nachts? ausgehen, erzählen und zuhören? vielleicht in einem luxuspflegeheim. in normalen altenheimen ist so etwas nur ausnahmsweise möglich. ich habe diese arbeit während meines studiums selbst einige jahre gemacht und das ist schon einige jahre her. in den letzten jahren ist der zeitdruck noch deutlich schlimmer geworden. ich habe mehrere angehörige, die in unterschiedlichen heimen arbeiten. das ist körperlich und psychisch schwerstarbeit, in schichten und normalerweise 11 Tage am Stück bis dann mal drei Tage frei kommen. Ich kann dir nur empfehlen mal ein, zwei tage dort auszuhelfen und dir selbst ein bild zu machen. diese menschen sind absolut unterbezahlt. vom gesellschaftlichen ansehen der tätigkeit mal abgesehen. und leider arbeiten dort überwiegend frauen, obwohl es auch körperlich sehr schwer ist. viele von denen haben rückenleiden, kaputte knie und soweiter. und komm jetzt bitte nicht mit den hebezeugen. in der realität dauert das einfach zu lange. die meisten machen es ohne, weil man es in der zeit sonst nicht schafft.
wovon träumst du eigentlich nachts? ausgehen, erzählen und zuhören? vielleicht in einem luxuspflegeheim. in normalen altenheimen ist so etwas nur ausnahmsweise möglich. ich habe diese arbeit während meines studiums selbst einige jahre gemacht und das ist schon einige jahre her. in den letzten jahren ist der zeitdruck noch deutlich schlimmer geworden. ich habe mehrere angehörige, die in unterschiedlichen heimen arbeiten. das ist körperlich und psychisch schwerstarbeit, in schichten und normalerweise 11 Tage am Stück bis dann mal drei Tage frei kommen. Ich kann dir nur empfehlen mal ein, zwei tage dort auszuhelfen und dir selbst ein bild zu machen. diese menschen sind absolut unterbezahlt. vom gesellschaftlichen ansehen der tätigkeit mal abgesehen. und leider arbeiten dort überwiegend frauen, obwohl es auch körperlich sehr schwer ist. viele von denen haben rückenleiden, kaputte knie und soweiter. und komm jetzt bitte nicht mit den hebezeugen. in der realität dauert das einfach zu lange. die meisten machen es ohne, weil man es in der zeit sonst nicht schafft.
- Teeernte
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- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
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Re: Gender Pay
...ich kenne ein paar Mädels die die halbe Stunde 50 € nehmen..Maria » Mi 11. Dez 2013, 17:07 hat geschrieben:E
Ich kenne Doppelverdienerpaare mit, ohne oder mit erwachsenen Kindern, ich kenne Paare mit kleinen Kindern, in denen die Frau Teilzeit arbeitet,ich hatte männliche arbeitskollegen in teilezit, ich kenne Paare, in denen die Frau den größeren Teil des Lebensunterhaltes verdient, ich kenne Alleinerziehende beiden Geschlechts, die Unterhalt für die Kinder bekommen und selbst voll oder Teilzeit arbeiten...



Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

- frems
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Re: Gender Pay
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobund ... 26282.htmlFrauen verdienen schlechter als Männer - doch wo ist das Gefälle besonders groß? Welche Studiengänge und Ausbildungen zahlen sich besonders für Frauen, welche für Männer aus? SPIEGEL ONLINE zeigt, wo es die krassesten Lohnunterschiede gibt. [...]
DIW-Forscherin Storck haben die Geschlechterunterschiede überrascht. "Immerhin geht es hier um Absolventen mit der gleichen Qualifikation", sagt sie. "Und in jeder Gruppe verdienen die Männer mehr, selbst in Bereichen mit hohem Frauenanteil wie etwa Soziale Arbeit."
(mögliche Erklärung sind weiter unten im Artikel)
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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