http://mobil.abendblatt.de/hamburg/arti ... quote.htmlHamburg. Es ist ein Satz, der in keiner Stellenausschreibung für eine Hochschulprofessur fehlen darf: "Frauen sind bei gleicher Qualifikation bevorzugt zu berücksichtigen." In Hamburg könnte sich das demnächst ändern. Derzeit wird an der Elbe ein neues Hochschulgesetz diskutiert, unter anderem soll darin auch das Thema Gleichstellung neu geregelt werden. Konkret sieht der Entwurf vor, dass künftig auch Männer bevorzugt behandelt werden müssen. Und zwar dann, wenn ihr Anteil an der Fakultät oder Hochschule (ohne Fakultäten) unterrepräsentiert ist. Sprich: Geplant ist eine Männerquote.
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So gebe es an der Universität traditionell Fakultäten mit einem niedrigen Frauenanteil etwa in den Naturwissenschaften und andere, in denen traditionell mehr Frauen tätig seien. "Eine Frauenquote in diesen Bereichen bringt noch lange keine Gleichberechtigung", sagt die Wissenschaftspolitikerin. "Aber in den Fakultäten mit höherem Frauenanteil greift dann die Männerquote."
Wie ist da Eure Ansicht? Ist es gerechter als die reine Frauenförderung bzw. -bevorzugung? Sind Quote nach Geschlecht per se Quatsch? Oder besteht aufgrund der Rolle des Mannes in dieser Gesellschaft kein Bedarf, entsprechend für "Ausgleich" zu sorgen?