nein es ging nicht um Trennungsväter und auch nicht um Trennungsmütter habe ich ja auch nicht geschrieben oder ?
Es ging um eine Diskriminierung von Vätern!
Und daher boykottiere ich Edeka und ich hoffe dass das viele andere Väter auch machen.
Wie ich sehe wenn ich nicht mal hier im Forum alleine, und auch viele andere Väter die ich kenne halten sich daran.
Dass auf einer Diskriminierung einer Reaktion erfolgt finde ich richtig.
Nun, Unterhalt kann man einklagen, ich habe nichts gegen eine Unterhaltszahlung.
Nur wie ich weiter oben schrieb sollte es entsprechend der Anteile sein wie die Kinder bei Papa und Mama sind. Und da sind dann auch die freizeiten und die Schuld sein der Kinder davon abzuziehen.
Dementsprechend muss dann der unterhalt aufgeteilt werden, und auch die freibeträge bei der Steuer.
Und wenn ein Partner dem anderen die Kinder nach der Trennung nicht mehr geben möchte, dann muss man eben vor Gericht unabhängig davon, ob man verheiratet war oder nicht.
Und dass in dieser Hinsicht leider von Seiten der Gerichte, sowie der Jugendämter kein Fairplay herrscht, sondern im Zweifel immer gegen die Väter, davon kann ich ein Lied singen.
Noch mal:
Bei inhabergeführten Geschäften arbeiten Inhaber und meist auch Teile der Familie mit in dem Laden, das ist bei kleineren REWE-Läden genauso.
Bei Boykott strafst Du dann eher nicht EDEKA.
Und dann bitte auch nicht bei Netto einkaufen
Dass die zusammengehören, weiß ich, aber die Diskriminierungs Kampagne ging nun mal von EDEKA aus, und ja richtig, es trifft die mit, die sich das nicht ausgedacht haben.
Aber mit fehlt da die ausdrückliche Distanzierung vom Mutterkonzern.
Ja und im Extremfall wie bei meinem Bekannten kann er sich dann auch noch von einem Schlägertrupp krankenhausreif prügeln lassen.
(Siehe mein Posting von der Vorseite)
Re: Hausmänner
Verfasst: Mo 8. Jul 2019, 16:09
von Papaloooo
Auch wenn ich hier nicht gerne Monologe führe, aber ich kenne selbst aus dem Dörfchen meiner Eltern einen Fall wo die Behörden wegen Väterdiskriminierung versagten.
Bei uns lebte eine alleinerziehende psychisch Kranke Frau mit ihren beiden Töchtern. Dem Vater hätte unter den Umständen beide Kinder zugesprochen werden müssen. Sie wurden ihr Mal kurz weggenommen, als sie im Winter nackt mit ihnen durch den Ort lief. Und ein Nachbar hat ein Kind sagen hören: wenn uns jetzt ein Engel sieht, würde er uns warme Socken bringen.
Aber unsere Systeme sind starr, wenn es um Hausmänner geht.
Die Frau legte sich dann mit beiden Kindern unter den Zug.
Den Vater hat das so mitgenommen, er bekam einen Schlaganfall und würde einer meiner Patienten.
Auch hier führte die Väterdiskriminierung in eine Katastrophe.
Und es gibt noch viele ähnliche Fälle.
Re: Hausmänner
Verfasst: Mo 8. Jul 2019, 16:12
von JTK
Das kommt noch. In den USA sind Hausmänner mittlerweile Normalität.
Es gibt eine immer größere Väter-, Männer- und Jungenbewegung gegen diesen feministischen Scheiß. http://www.Manndat.de
Alles reaktionäre Chauvinistenschweine u. Machoarschlöcher...!
Re: Hausmänner
Verfasst: Do 11. Jul 2019, 14:56
von firlefanz11
Papaloooo hat geschrieben:(07 Jul 2019, 18:08)
Es geht darum, gegen Diskriminierung von Vätern ein Zeichen zu setzen.
Wer als Vater nicht diskriminiert werden will für den gibts ne ganz einfache Lösung: GARNICHT ERST VATER WERDEN! Spart jede Menge Zeit, Geld, Nerven u. das Sexleben ist auch besser...
Würd ich jetzt so nicht sagen. Leider werden alleinerziehende Väter immer noch sehr argwöhnisch betrachtet sowohl vom Staat als auch von der Gesellschaft (insbesondere Frauen) während alleinerziehnde Mütter zu Heiligen hochstilisiert werden...
Wer als Vater nicht diskriminiert werden will für den gibts ne ganz einfache Lösung: GARNICHT ERST VATER WERDEN! Spart jede Menge Zeit, Geld, Nerven u. das Sexleben ist auch besser...
Für mich persönlich ist das ja auch egal.
Aber in eben dieser Diskriminierung, dass Väter die schlechteren Elternteile seien erwächst im Trennungsfalle die ganze Unmenschlichkeit unserer Behörden.
Und wie ich aufgeführt habe kann diese brutal gegen das Kindeswohl gerichtet sein.
Darum geht es, und um nichts anderes!
Der Papa, der mein Patient war, weil die psychisch kranke Ex-Frau die Kinder behalten dürfte und mit in den erweiterten Suizid nahm war ja wohl auch kein Weichei, wenn ihn das mitgenommen hat!
Hier ist das Augenmerk auf das Wesentliche verloren gegangen, das sind unsere Kinder!
Würd ich jetzt so nicht sagen. Leider werden alleinerziehende Väter immer noch sehr argwöhnisch betrachtet sowohl vom Staat als auch von der Gesellschaft (insbesondere Frauen) während alleinerziehnde Mütter zu Heiligen hochstilisiert werden...
Da beobachte ich eher das Gegenteil. Alleinerziehende Väter erfahren in der Regel mehr Hilfe, auch durch den Arbeitgeber.
Da beobachte ich eher das Gegenteil. Alleinerziehende Väter erfahren in der Regel mehr Hilfe, auch durch den Arbeitgeber.
Leider gelten Väter aber bei Behörden relativ wenig.
Wäre es anders, hätte ich nicht nach der Trennung die Odyssee durchmachen müssen (?!),
mit 12 Gerichtsterminen, nur um mein Recht als Vater wahrzunehmen,
wie es meine Kinder und ich wollten,
nur weil es damals meiner Frau und deren Partnerin ein Dorn im Auge war.
Wie gesagt, es ist alles vergessen und verziehen,
aber ich fühle mich im Herzen verbunden,
mit so vielen meiner Leidensgenossen,
und wünsche mir, dass irgendwann nach der Trennung Papa und Mama von Behördenseiten gleichwertig behandelt werden.
Man kann mir 10 x sagen, die Gesetze hätten sich verbessert.
So lange sich nichts in Köpfen und Herzen von Richtern/innen und Jugendamtsmitarbeitern/Innen ändert,
ändert sich nichts!
Da beobachte ich eher das Gegenteil. Alleinerziehende Väter erfahren in der Regel mehr Hilfe, auch durch den Arbeitgeber.
Ist auch so. Und gesellschaftlich werden sie ingesamt hoch angesehen und respektiert. Nach dem Motto: Wow wie schafft der das alles. Eine Wertschätzung die alleinerziehenden Müttern immer noch häufig versagt wird. Wenn überhaupt, haben es alleinerziehende Väter unter anderen Männern schwer. Erziehung gilt in vielen Kreisen eben immer noch als weiblich. Und wer als Mann weiblich konnotierte Sachen macht, dementsprechend der Unmännnlichkeit verdächtig.
Re: Hausmänner
Verfasst: Fr 12. Jul 2019, 00:48
von Nero
Das klingt nicht nach Anerkennung von Erziehungs- und Betreungsleistung durch einen Mann:
Sich um seine Familie und den Haushalt zu kümmern ist selbstverständlich. Es braucht keine Huldigung oder rote Teppiche. Außerhalb von Privatfernsehen oder Focus Online schaffen das Frauen und Männer, ohne zu weinen.
Re: Hausmänner
Verfasst: Fr 12. Jul 2019, 22:15
von Misterfritz
Vor ein paar Jahrzehnten waren alleinerziehende Mütter grundsätzlich selbst an ihrer Situation Schuld, also hatten sie die auch zu meistern - völlig unabhängig davon, wer die Trennung verschuldet hatte. (So unter dem Motto: Wenn die Frau sich richtig verhalten hätte, wäre der Mann nie gegangen.)
Männer wurden nur durch Unglücksfall alleinerziehend, damit eh' schon zu bedauern und hilfsbedürftig.
Der Witz ist, dass sich die Sicht darauf bis heute kaum geändert hat. Es gibt zwar erheblich mehr alleinerziehende Frauen und auch ein paar mehr Männer in dieser Situation, aber von Frauen wird immer noch erwartet, dass sie das wuppen, während man bei Männern das anerkennt.
Andererseits werden reine Hausmänner, die eine dazugehörige Partnerin, die Mutter der Kinder ist, haben, meistens als Weicheier angesehen. Irgendwie schräg und bekloppt - aber das sind Rollenmodelle ja oft
Re: Hausmänner
Verfasst: Fr 12. Jul 2019, 22:23
von JTK
Die meisten Alleinerziehenden planen dies durchaus und sind damit auch selbst Schuld an ihrer Situation.
Die meisten Alleinerziehenden planen dies durchaus und sind damit auch selbst Schuld an ihrer Situation.
Das würde ich arg bezweifeln.
Re: Hausmänner
Verfasst: Fr 12. Jul 2019, 22:37
von JTK
Also sagen wir mal so: Wenn der Mann nicht 150%tig pariert geht sie, weil sie es kann und er zahlen muß. Soviel echte Schläger und Schwerstalkoholiker gibt es nicht........
Re: Hausmänner
Verfasst: Fr 12. Jul 2019, 22:44
von PeterK
JTK hat geschrieben:(12 Jul 2019, 22:37)
Wenn der Mann nicht 150%tig pariert geht sie, weil sie es kann und er zahlen muß.
Das ist IMO Unsinn. Hast Du eventuell einfach nur Pech mit Frauen gehabt?
Also sagen wir mal so: Wenn der Mann nicht 150%tig pariert geht sie, weil sie es kann und er zahlen muß. Soviel echte Schläger und Schwerstalkoholiker gibt es nicht........
Für die Kinder zahlt man noch, sofern die Zeit, bei der sie bei der Mutter sind, mindestens 51% *beträgt.
Wenn ein Kind ein Jahr alt ist, dann kann man von der Mutter erwarten, dass sie es stundenweise in eine Kindergrippe bringt, und einen Teilzeitjob ausführt.
Ein Trennungsunterhalt für Mütter ist also doch seit längerem nicht mehr wahrscheinlich.
____
In anderer Sache:
* Das mit den 51% ist das was ich kritisiere.
Denn es ist ja nicht:
51% Mutter
49% Vater
sondern meist eher z.b.:
18% Schule
12% Freunde (bei gelegentlichen Übernachtungen mehr)
5% Sportvereine
40% Mutter
25% Vater
Also sagen wir mal so: Wenn der Mann nicht 150%tig pariert geht sie, weil sie es kann und er zahlen muß. Soviel echte Schläger und Schwerstalkoholiker gibt es nicht........
Sagen wir mal so, es trennen sich circa genauso viel Männer von ihren Frauen wie umgekehrt. Sagen wir mal so, nicht alle diese Männer sind Willens oder vermögen einen Unterhalt aufzubringen. Sagen wir mal so, immer mehr Frauen verdienen selbst Geld und immer mehr alleinerziehende Frauen versuchen erst gar nicht Unterhalt zu bekommen, wie zum Beispiel ich in den den ca drei Jahren unserer Trennung oder meine Freundin, die nach der Trennung noch jahrelang ihren Ex mit krankenversichert hat.
Für die Kinder zahlt man noch, sofern die Zeit, bei der sie bei der Mutter sind, mindestens 51% *beträgt.
Wenn ein Kind ein Jahr alt ist, dann kann man von der Mutter erwarten, dass sie es stundenweise in eine Kindergrippe bringt, und einen Teilzeitjob ausführt.
Das ist aber toll fürs KInd, man hast du gute Ideen, voll vom Kindeswohl beseelt.
Mag sein, sinnvoll ist es trotzdem nicht, vor allem fürs Kind.
Re: Hausmänner
Verfasst: Sa 13. Jul 2019, 08:30
von Umetarek
Achja, die Nachbarin, die sich von ihrem Mann getrennt hat, weil er seine Krankheit nicht akzeptiert hat und dies schwerwiegende Folgen für ihre Beziehung hatte und die diesem Unterhalt bezahlt, hab ich noch gar nicht erwähnt.
Ich muß mal die andere Nachbarin fragen, ob sie in der Trennungzeit Unterhalt bekommen hat, aber die war da auch arbeiten, also unwahrscheinlich, in meinem Bekanntenkreis gibts keine Unterhaltsempfängerinnen, aber schon ein paar Alleinerziehende.
Ich bin, wie ich schon wiederholt schrieb, für das Wechselmodell.
Das entspricht dem Kindeswohl.
Wenn es sich mit den Lebensumständen der Eltern und der Kindern vereinbaren läßt, auf jeden Fall. Bei meinem einen Bruder ist das auf jeden Fall so, bei meinem anderen weiß ich das nicht so genau, der lebt im Osten Polens und wir haben wenig Kontakt, er sieht seine Töchter aber regelmäßig.
Aber selbst die Kinder in frühen Jahren zeitweise zu den Großeltern zu geben, sehe ich mittlerweile als Fehler an, mir blieb wegen meines Studiums keine Wahl, vielleicht hätte ich doch noch ein Jahr warten sollen.
Mag sein, sinnvoll ist es trotzdem nicht, vor allem fürs Kind.
SAGE ICH JA!!!
Mann!
Re: Hausmänner
Verfasst: Sa 13. Jul 2019, 09:59
von Papaloooo
Ich möchte mir mal in aller Deutlichkeit sagen, das ist bei mir so war, das meine kleine Tochter mit 2 Jahren in die Kindergrippe gebracht wurde, obwohl ich Zeit gehabt hätte sie zu mir zu nehmen.
Ich bin dann oft hin gelaufen, habe mich auf der gegenüberliegenden Seite in einen Laden gestellt, um von dort durchs Schaufenster meine Tochter zu sehen, ohne dass sie mich sieht, denn sonst hätte sie sofort zu mir gewollt.
So brutal läuft es bei uns oft!
Nur weil meine damalige Frau Angst hatte, dass ich als Hausmann die Kinder ganz zu mir bekomme, wenn Sie sich für eine Partnerin entscheidet.
Re: Hausmänner
Verfasst: Sa 13. Jul 2019, 11:55
von JTK
Meine Frau und ich sind trotz Rollentauschs immer noch Old school: Wir bleiben zusammen in guten und in schlechten Zeiten bis das der Tod uns scheidet.
Re: Hausmänner
Verfasst: Sa 13. Jul 2019, 12:34
von Umetarek
Ja, Angst spielt da bestimmt eine große Rolle. Ich hatte das alleinige Sorgerecht (war so damals bei Unverheirateten) und habe es nach der Trennung auch nicht geteilt, alles absprechen zu müssen, was die Kinder und meinen Wohnort angeht habe ich, nachdem ich verlassen worden bin, ehrlich gesagt nicht eingesehen. Aber er hat seine Kinder jeden Mittwoch von nach der Schule bis Donnerstags zur Schule und jedes zweite Wochenende von Freitags ab Schule bis Montags zur Schule, außer er hat mal wieder kurzfristig abgesagt...
Meine Frau und ich sind trotz Rollentauschs immer noch Old school: Wir bleiben zusammen in guten und in schlechten Zeiten bis das der Tod uns scheidet.
Jo, er kam dann ja wieder, nächstes Jahr werden es 30 Jahre.
Meine Frau und ich sind trotz Rollentauschs immer noch Old school: Wir bleiben zusammen in guten und in schlechten Zeiten bis das der Tod uns scheidet.
Da drück ich euch die Daumen. Di wievielte Ehe geht in die Brüche ? Jede 2 ? 3?
Das bedeutet aber auch da jede 1...bestehen bleibt.
Das Thema Liebe kommt mir sowieso zu kurz gerade bei einen solchen Thema.