Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

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Meruem
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Meruem »

Kloß mit Soß hat geschrieben:(17 Jun 2020, 12:04)

Prostitution gab es schon immer, in jeder Gesellschaft zu jeder Zeit, unabhängig davon, ob sie verboten war oder nicht. Auch Pinguinweibchen gehen auf den Strich, für Steine (Nestbau), Affenweibchen im Tausch für Futter. Das einzige, was ein Verbot erreichen würde, wäre ein Kontrollverlust über geltende rechtliche und hygienische Standards und mehr Spielraum für organisierte Kriminalität und Zwangsprostitution.

Ich blick zwischen #SlutPride und #StareRape schon lang nicht mehr durch, aber dass das eine bescheuerte Idee ist sollte man auch mit nem Masterabschluss in Gender Studies noch erkennen.
Dass sehe ich wie du, daher halte von winen Verbot der Prostitution rein gar nichts, dass ist viel zu kurz gedacht und die Befürworter eines Verbotes , machen es sich in meinen Augen zu einfach,, letztlich würde ein Verbot nur zu einer Verlagerung der Sexarbeit führen nicht zu deren Auslöschung dass ist reines Wunschdenken, ein Verbot wäre vor allem für die Sexarbeiterinnen selbst zum Nachteil, darüber sollten mal ihr Geschlechtsgenossinnen , die Feminusrinnen a la MeToo mal drüber nachdenken.
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imp
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von imp »

Kloß mit Soß hat geschrieben:(17 Jun 2020, 12:04)
Ich blick zwischen #SlutPride und #StareRape schon lang nicht mehr durch
Das ist schon länger ein Streit verschiedener Lager oder Theorien. Es gibt einerseits einen sexpositiven Ansatz, der eher darauf abzielt, Frauen all das nicht negativ anzurechnen, das am Stammtisch bei den Jungs eher Neid und Zustimmung auslöst und es gibt einen anderen, eher prohibitiv-identitären Ansatz ("An allem sind die Männer schuld").
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Kloß mit Soß
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Kloß mit Soß »

imp hat geschrieben:(17 Jun 2020, 17:53)Das ist schon länger ein Streit verschiedener Lager oder Theorien. Es gibt einerseits einen sexpositiven Ansatz, der eher darauf abzielt, Frauen all das nicht negativ anzurechnen, das am Stammtisch bei den Jungs eher Neid und Zustimmung auslöst und es gibt einen anderen, eher prohibitiv-identitären Ansatz ("An allem sind die Männer schuld").
Jetzt weiß ich wieder, warum ich mich da ausgeklinkt habe. :D
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Teeernte
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Teeernte »

lila-filzhut hat geschrieben:(28 May 2020, 15:48)

Mal was zur wohnungsprostitution,
https://www.juraforum.de/ratgeber/mietr ... forderlich
>> Nutzungsänderungsgenehmigung.

Von privater Nutzung - Änderung auf >> GEWERBLICHE Nutzung.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Meruem »

Kloß mit Soß hat geschrieben:(17 Jun 2020, 18:28)

Jetzt weiß ich wieder, warum ich mich da ausgeklinkt habe. :D

Naja die sogenannten Befürworter eines Verbotes und die Feministinnen sprechen ja auch nicht im Interesseder Frauen die es betrifft den Orostituierten selbst, denen geht es in Wahrheit um anderes, es geht um die Machtfrage auf im Berwich der Sexualität, Corona, Zuhälterei, Frauenhandeln , sind reale Probleme , dienen aber einigen dieser Fraktion nur als Vorwand für andere Zwecke.
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lila-filzhut
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von lila-filzhut »

Teeernte hat geschrieben:(17 Jun 2020, 18:43)

>> Nutzungsänderungsgenehmigung.

Von privater Nutzung - Änderung auf >> GEWERBLICHE Nutzung.
Eigentümer die Wohnungsprostitution auf ihrem Grundstück betreiben bzw. zulassen wollen, sollten sich daher unbedingt mit der zuständigen Bauaufsichtsbehörde in Verbindung setzen und eine Änderung der Baugenehmigung beantragen. Sofern sich das Grundstück in einem allgemeinen oder reinen Wohngebiet befindet, macht ein solcher Antrag nach der derzeitigen Rechtsprechung eher wenig Sinn. Anders sieht es gewöhnlich in einem Gewerbegebiet aus.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Meruem »

Dem Sexgewerbe reicht es, Demo der Prostituierten und Laufhausbetreiber in Hamburg auf der Reeperbahn, ein Ende der Corona Auflagen und Wiedereröffnung von Bordellen und Laufhäusern wird gefordert, da vielen Sexarbeitern finanziell das Wasser bis zum Hals steht, mit Plakaten wie: " Der Staat fickt uns, nur zahlen tut er nicht" machen die Huren ihren Ärger, Existenzangst und Frust Luft.

War abzusehen. :rolleyes:
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von imp »

Meruem hat geschrieben:(13 Jul 2020, 00:06)

Dem Sexgewerbe reicht es, Demo der Prostituierten und Laufhausbetreiber in Hamburg auf der Reeperbahn, ein Ende der Corona Auflagen und Wiedereröffnung von Bordellen und Laufhäusern wird gefordert, da vielen Sexarbeitern finanziell das Wasser bis zum Hals steht, mit Plakaten wie: " Der Staat fickt uns, nur zahlen tut er nicht" machen die Huren ihren Ärger, Existenzangst und Frust Luft.

War abzusehen. :rolleyes:
Die Bedingungen in dem Gewerbe stehen nun mal in direktem Gegensatz zu den günstigen Verhaltensweisen angesichts des Virus: Möglichst im Freien aufhalten, Abstände wahren, möglichst stabile Kontakte pflegen statt mit dynamisch wechselnden Kreisen zu verkehren usw. Man wird möglicherweise die Auflagen spezifischer machen können, sodass das Geschäft wieder praktikabel wird, ohne voll ins Risiko zu gehen - aber dass man einfach alles fallen lässt, halte ich aktuell nicht für geboten.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Maxxy01 »

Wenn man Prostitution verbietet, treibt man Nutten und Freier in die Illegalität.
Man müsste nur Zuhälterei wirksam bekämpfen. Das würde meiner Meinung nach reichen.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Meruem »

imp hat geschrieben:(13 Jul 2020, 09:02)

Die Bedingungen in dem Gewerbe stehen nun mal in direktem Gegensatz zu den günstigen Verhaltensweisen angesichts des Virus: Möglichst im Freien aufhalten, Abstände wahren, möglichst stabile Kontakte pflegen statt mit dynamisch wechselnden Kreisen zu verkehren usw. Man wird möglicherweise die Auflagen spezifischer machen können, sodass das Geschäft wieder praktikabel wird, ohne voll ins Risiko zu gehen - aber dass man einfach alles fallen lässt, halte ich aktuell nicht für geboten.
Naja dass,ist die eine Seite die andere Seit ist dass ökonomische Dilemma der Frauen ( viele Frauen machen trotzdem illegal weiter weil sie gar keine andere Wahl haben) daher ja das besagte Plakat: " Der,Staat fickt uns nur zahlen will er nicht", quasi ein Hilferufe der auf die äußerst prekäre Situation der Frauen in dem Gewerbe zu Corona,Zeit hinweisen soll, und die Frage wer hilft uns?????
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von imp »

Meruem hat geschrieben:(17 Jul 2020, 14:01)

Naja dass,ist die eine Seite die andere Seit ist dass ökonomische Dilemma der Frauen ( viele Frauen machen trotzdem illegal weiter weil sie gar keine andere Wahl haben) daher ja das besagte Plakat: " Der,Staat fickt uns nur zahlen will er nicht", quasi ein Hilferufe der auf die äußerst prekäre Situation der Frauen in dem Gewerbe zu Corona,Zeit hinweisen soll, und die Frage wer hilft uns?????
Es gibt aber viele weitere Dienstleistungen, die seit Monaten brachliegen und Angestellte sowie Selbstständige wirtschaftlich ruinieren.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Meruem »

imp hat geschrieben:(17 Jul 2020, 14:11)

Es gibt aber viele weitere Dienstleistungen, die seit Monaten brachliegen und Angestellte sowie Selbstständige wirtschaftlich ruinieren.
Die sind aber scheinbar der Meinung dass ihnen vom Staat her gar nicht geholfen wird
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von imp »

Meruem hat geschrieben:(19 Jul 2020, 17:08)

Die sind aber scheinbar der Meinung dass ihnen vom Staat her gar nicht geholfen wird
Naja, geht es da nicht allen so? Die als Gewerbe angemeldet selbständig/freiberuflich im Geschäft sind, die bekommen dieselben Leistungen wie andere Soloselbständige auch. Für die offiziell arbeitslosen sieht es natürlich schlecht aus.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Meruem »

imp hat geschrieben:(19 Jul 2020, 19:06)

Naja, geht es da nicht allen so? Die als Gewerbe angemeldet selbständig/freiberuflich im Geschäft sind, die bekommen dieselben Leistungen wie andere Soloselbständige auch. Für die offiziell arbeitslosen sieht es natürlich schlecht aus.
Naja aber ich finde schon die Sexarbeiteinnen trifft es schon noch mal besonders hart erst recht die ausländischen aus Osteuropa, Asien, usw, die vielleicht auch Sprachprobleme haben die können nicht mal so ohne weiteres wie "normale Arbeitnehmerinnen" ganz easy peasy ALG I , II oder Kurzarbeitergeld oder so beantragen, schon manche "Einheimische" kommen mit dieser ganzen verqueren Überbürokratie im sozialen Sicherungsystem nicht gut zu recht , da bleiben diese Frauen erst recht auf der Strecke.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von imp »

Meruem hat geschrieben:(27 Jul 2020, 17:02)

Naja aber ich finde schon die Sexarbeiteinnen trifft es schon noch mal besonders hart erst recht die ausländischen aus Osteuropa, Asien, usw, die vielleicht auch Sprachprobleme haben die können nicht mal so ohne weiteres wie "normale Arbeitnehmerinnen" ganz easy peasy ALG I , II oder Kurzarbeitergeld oder so beantragen
Wer ordentlich sozialversichert als Arbeitnehmer tätig war oder als korrekt angemeldeter Freiberufler tätig war, hat entsprechend auch Zugriff auf gesetzlich vorgesehene Hilfen. Schwierig wird es im Graubereich und im illegalen Milieu.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Meruem »

imp hat geschrieben:(03 Aug 2020, 08:05)

Wer ordentlich sozialversichert als Arbeitnehmer tätig war oder als korrekt angemeldeter Freiberufler tätig war, hat entsprechend auch Zugriff auf gesetzlich vorgesehene Hilfen. Schwierig wird es im Graubereich und im illegalen Milieu.
Womit wir bei "schwierig werden" bei einem nicht unerheblichen Teil der Damen in diesem Gewerbe wären, eine Minderheit ist da sozialversichert erst recht bei den osteuropäischen "Wanderhuren".
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von imp »

Meruem hat geschrieben:(03 Aug 2020, 11:10)

Womit wir bei "schwierig werden" bei einem nicht unerheblichen Teil der Danen in diesem Gewerbe wären, eine Minderheit ist da sozialversichert erst recht bei den osteuropäischen "Wanderhuren".
Das meine ich, da findet vieles noch grau oder illegal statt, da gibt es teilweise Zwangsstrukturen. Eine sinnvolle Politik wird sich vorrangig darauf richten müssen, dass das Geschäft erfolgreich legal neben diesen Zwangsstrukturen, an ihnen vorbei, betrieben werden kann und damit sind wir dann auch bei Steuern und sozialer Absicherung. Jetzt von der Seite heranzugehen, die Schutzmaßnahmen gegen das Todesvirus einzuschränken mit Rücksicht darauf, dass im Gewerbe viele aufgrund illegaler Machenschaften keine minimale staatliche Absicherung genießen, das wäre ganz verkehrt. Man kann sie nicht sich, die Kunden und mittelbar Unbeteiligte gesundheitlich gefährden lassen aus Rücksicht auf die Einkommens-Situation. Wie bei jedem Theater, jedem Konzert, jeder Bierwirtschaft ist auch hier ein halbwegs vorzeigbares Hygienekonzept die Geschäftsgrundlage geworden und Abweichungen müssen hinreichend kontrolliert werden.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Meruem »

imp hat geschrieben:(03 Aug 2020, 11:15)

Das meine ich, da findet vieles noch grau oder illegal statt, da gibt es teilweise Zwangsstrukturen. Eine sinnvolle Politik wird sich vorrangig darauf richten müssen, dass das Geschäft erfolgreich legal neben diesen Zwangsstrukturen, an ihnen vorbei, betrieben werden kann und damit sind wir dann auch bei Steuern und sozialer Absicherung. Jetzt von der Seite heranzugehen, die Schutzmaßnahmen gegen das Todesvirus einzuschränken mit Rücksicht darauf, dass im Gewerbe viele aufgrund illegaler Machenschaften keine minimale staatliche Absicherung genießen, das wäre ganz verkehrt. Man kann sie nicht sich, die Kunden und mittelbar Unbeteiligte gesundheitlich gefährden lassen aus Rücksicht auf die Einkommens-Situation. Wie bei jedem Theater, jedem Konzert, jeder Bierwirtschaft ist auch hier ein halbwegs vorzeigbares Hygienekonzept die Geschäftsgrundlage geworden und Abweichungen müssen hinreichend kontrolliert werden.
Naja aber trotzdem bieten ja viele dieser Damen von denen wie reden, auch jetzt trotz Corona Virus weiterhin ihre Dienste an, viele wohl auch aus dem monetären Zwang heraus , da sie keine andere Wahl haben wenn man nicht selbst in einer solchen existenziell prekären Lage steckt,,lässt sich freiheitlich sehr leicht von Gesundheitsgefährdung ,,Hygienekonzepte usw reden wenb man finanziell halbwegs abgesichert ist.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von imp »

Meruem hat geschrieben:(03 Aug 2020, 11:25)

Naja aber trotzdem bieten ja viele dieser Damen von denen wie reden, auch jetzt trotz Corona Virus weiterhin ihre Dienste an, viele wohl auch aus dem monetären Zwang heraus , da sie keine andere Wahl haben
Es gibt auch Wirte, die meinen, sie müssten jetzt mit demonstrativem Unterlaufen von Pflichten Marktanteile wildern. Das ist im engeren Sinne kriminell und ein Fall für die Polizei.

Aber werden wir konkret:
- So ziemlich jeder, der sich als Ausländer oder Deutscher legal im Land aufhält oder auch nur aufgrund eines Abschiebehindernisses im Land bleiben kann, hat Zugriff auf eine grundlegende Existenzsicherung und auf gesundheitliche Betreuung, selbst wenn eine Versicherungsbiographie nicht vorgewiesen werden kann.
- Nach Leuten, die in jeglicher Hinsicht keinerlei Grundlage haben, im Land zu verbleiben, kann sich die Durchführung des Schutzes vor COVID-19 nicht richten. Diesen Menschen muss für ihren weiteren Aufenthalt unmittelbar geholfen werden und dann steht voraussichtlich die Ausreise bevor, wenn kein legaler Zustand herbeigeführt werden kann.

Es wäre unsinnig, im Falle der Prostitution nun zwingend nötige Maßnahmen und Kontrollen auszusetzen, während zugleich in Gastronomie, Hotellerie, Lebensmittelwirtschaft, Veranstaltungsbranche usw ebenso mit sehr begrenzter Rücksicht auf gesamtwirtschaftliche und individuelle Folgen das Nötige getan wird. Es muss darum gehen, entstehende Härten abzufedern, aber nicht darum, einfach wegzusehen.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von imp »

Zum Thema hier noch ein Panorama-Artikel aus dem Spiegel: https://www.spiegel.de/panorama/prostit ... 77191c9668 Die einen wollen in ihr Gewerbe zurück, die anderen wollen es verbieten.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Meruem »

imp hat geschrieben:(18 Aug 2020, 11:42)

Zum Thema hier noch ein Panorama-Artikel aus dem Spiegel: 0m
https://www.spiegel.de/panorama/prostit ... 77191c9668 Die einen wollen in ihr Gewerbe zurück, die anderen wollen es verbieten.
Ja genau dass ist ja der Grundkonflikt ich kann die Sexarbeiterinnen da verstehen dass die da auf die Barrikaden gehen, man stelle sich mal vor man fordert ein komplettes Verbot von Friseursalons, Gastronomie usw
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von lila-filzhut »

Alice Schwarzer hetzt mal wieder:
https://www.emma.de/artikel/lebensferne ... ion-338065
Es werden jetzt wieder massenhaft Frauen aus Rumänien und Bulgarien nach NRW kommen (und in die anderen Bundesländer, in denen Prostitution schon wieder erlaubt ist). Das sind Corona-Hochrisiko-Länder. Quarantäne? Wo denn? Die meisten dieser Frauen leben prekär, haben keine eigenen Wohnungen und wohnen in den Bordellen. Ach ja, eine Krankenversicherung haben sie übrigens auch nicht.
Für mich klingt das irgendwie nach feministischer Rassenhygiene
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von firlefanz11 »

lila-filzhut hat geschrieben:(09 Sep 2020, 15:05)

Alice Schwarzer hetzt mal wieder:
https://www.emma.de/artikel/lebensferne ... ion-338065



Für mich klingt das irgendwie nach feministischer Rassenhygiene
LOL, die Schwarzer nimmt doch heutzutage (oder überhaupt jemals? :? ) sowieso niemand mehr ernst... :rolleyes:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich finde, dass der Artikel inhaltlich völlig richtig liegt. Man kann davon ausgehen, dass Prostituierte ruckzuck mit Corona infiziert sind und das dann auch superspreadermäßig weiter verteilen. Das Urteil ist total schwachsinning, wie will man da noch andere Corona-Schutzmaßnahmen begründen?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Adam Smith »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:02)

Ich finde, dass der Artikel inhaltlich völlig richtig liegt. Man kann davon ausgehen, dass Prostituierte ruckzuck mit Corona infiziert sind und das dann auch superspreadermäßig weiter verteilen. Das Urteil ist total schwachsinning, wie will man da noch andere Corona-Schutzmaßnahmen begründen?
In Österreich ist sie z.B. erlaubt und natürlich gibt es sie weiterhin. Aus dem Grund ist das Urteil OK.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Sören74

Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:02)

Ich finde, dass der Artikel inhaltlich völlig richtig liegt. Man kann davon ausgehen, dass Prostituierte ruckzuck mit Corona infiziert sind und das dann auch superspreadermäßig weiter verteilen.
Allerdings sollte das den Freiern auch bewusst sein.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Flaschengeist »

McKnee hat geschrieben:(23 May 2020, 12:37)

Angemessen wäre es, wenn man die Huren (wie sie nämlich genannt werden wollen) fragen würde. Eines der Hauptprobleme ist nämlich, dass man ein derart facettenreiches Thema nicht so allgemein betrachten kann. Imp hat da schon einen sehr differenzierten (Ein)Blick gewährt.

Ich kenne so einige Huren und Hilfsorganisationen, wie auch Luden und jene, die sich dafür halten.

Die tatsächlichen Probleme werden durch ein Verbot nicht gelöst, nur in die Illegalität verdrängt. Damit würde man die Situation der Frauen nicht verbessern, eher deutlich verschlechtern.

Wenn Sie einige Huren kennen. Was sagen denn diese Damen zu dem Thema.

Mir hat einmal eine Dame erzählt, daß sich schlicht keine Lust hat einen anderen Job zu machen. Weil sie eben sonst deutlich schlechter verdient und weniger Spaß an der Arbeit hat.
„Nur in Deutschland wird mir vorgeworfen, ich wäre deutschfreundlich“ :)

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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Meruem »

Flaschengeist hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:34)

Wenn Sie einige Huren kennen. Was sagen denn diese Damen zu dem Thema.

Mir hat einmal eine Dame erzählt, daß sich schlicht keine Lust hat einen anderen Job zu machen. Weil sie eben sonst deutlich schlechter verdient und weniger Spaß an der Arbeit hat.
Naja wenn man vergleicht eine Hure nimmt für gewöhnlich pro 120€ ( meines Wissens Wohnung wie im Laufhaus) wenn man den dass vergleicht, was man die Stunde z.b. als Friseuse in Thüringen , LIDL Kasssierin, Paketzusteller , Pflegekraft usw) bekommt und wenn durch dann mal grob geschätzt 5 bis 6 Kunden/ Freier am Tag für 1 Stunde hat, dann braucht man sich nur auszurechnen warum die Frauen ( nicht nur aus finanzieller Hinsicht) ein anderen Job nur als ziemlich unattraktiv empfinden können,
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Flaschengeist »

lila-filzhut hat geschrieben:(09 Sep 2020, 15:05)

Alice Schwarzer hetzt mal wieder:
https://www.emma.de/artikel/lebensferne ... ion-338065



Für mich klingt das irgendwie nach feministischer Rassenhygiene

Vom Feminazi zum Rassisten ist es meist nur ein kleiner Schritt.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Meruem »

Sören74 hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:08)

Allerdings sollte das den Freiern auch bewusst sein.
Du glaubst nicht im Ernst wenn der "Samendruck" zu groß und der Sextrieb zu drängend wird dass es da die meisten noch
interessiert, ich glaube es nicht.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Billie Holiday »

Meruem hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:41)

Naja wenn man vergleicht eine Hure nimmt für gewöhnlich pro 120€ ( meines Wissens Wohnung wie im Laufhaus) wenn man den dass vergleicht, was man die Stunde z.b. als Friseuse in Thüringen , LIDL Kasssierin, Paketzusteller , Pflegekraft usw) bekommt und wenn durch dann mal grob geschätzt 5 bis 6 Kunden/ Freier am Tag für 1 Stunde hat, dann braucht man sich nur auszurechnen warum die Frauen ( nicht nur aus finanzieller Hinsicht) ein anderen Job nur als ziemlich unattraktiv empfinden können,
Wieviel von den 120 muß sie abgeben?
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Meruem »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:51)

Wieviel von den 120 muß sie abgeben?

In der Regel Miete und Verpflegung plus ( Securtiy im Laufhaus) hat mir eine Hure gesagt 70€ von den 120€ , also würde sie 50€ von den 120€ behalten davon können Frisure, Pflegekräfte, Paketzusteller usw nur träumen wie gesagt die Stunde
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Billie Holiday »

Meruem hat geschrieben:(11 Sep 2020, 17:08)

In der Regel Miete und Verpflegung plus ( Securtiy im Laufhaus) hat mir eine Hure gesagt 70€ von den 120€ , also würde sie 50€ von den 120€ behalten davon können Frisure, Pflegekräfte, Paketzusteller usw nur träumen wie gesagt die Stunde
Naja, die können ja auch alle die Beine breit machen. :)
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Meruem »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Sep 2020, 17:11)

Naja, die können ja auch alle die Beine breit machen. :)
Toll mit dem Satz ist den prekären Niedriglöhnern hierzulande echt geholfen, :thumbup: aber gut ichvwill nicht wieder eine Mindestlohn Debatte vom Zaun reißen, wäre auch der wirklich unpassende Strang dafür. ;) :D
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Sören74 »

Meruem hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:49)

Du glaubst nicht im Ernst wenn der "Samendruck" zu groß und der Sextrieb zu drängend wird dass es da die meisten noch
interessiert, ich glaube es nicht.
Wie Freier mit der Infektionsgefahr umgehen, ist deren Entscheidung. Es ging um den Punkt, dass ihnen die Ansteckungsgefahr bewusst ist (wie jedem anderen auch, der sich einer Person ohne Maske stark nähert).
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Billie Holiday »

Meruem hat geschrieben:(11 Sep 2020, 17:20)

Toll mit dem Satz ist den prekären Niedriglöhnern hierzulande echt geholfen, :thumbup: aber gut ichvwill nicht wieder eine Mindestlohn Debatte vom Zaun reißen, wäre auch der wirklich unpassende Strang dafür. ;) :D
Richtig, das gehört in den Wirtschaftsstrang. Hier geht es um pro oder contra Verbot von Prostitution. Den Paketzusteller, der für den Mindestlohn losfährt, interessieren die 120 der Hure nicht, er wird nicht bereit sein, dieselbe Dienstleistung zu erbringen. :s
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Meruem »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Sep 2020, 17:27)

Richtig, das gehört in den Wirtschaftsstrang. Hier geht es um pro oder contra Verbot von Prostitution. Den Paketzusteller, der für den Mindestlohn losfährt, interessieren die 120 der Hure nicht, er wird nicht bereit sein, dieselbe Dienstleistung zu erbringen. :s

Naja,er könnte ja theoretisch zum Callboy werden ( Nachfrage danach ist ja gegeben von Seiten der Männer wie mancher Frauen) , ;)
Flaschengeist
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Flaschengeist »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:51)

Wieviel von den 120 muß sie abgeben?

Die Wochenmiete in einer Terminwohnung müßte so im Bereich 400 Euro liegen. Es gib auch Damen die mieten sich in einem normalen Hotel ein.

Dann will natürlich Vater Staat auch noch seinen gerechten Anteil.

120Euro pro Stunde erscheinen mir allerdings etwas wenig. 150 Euro plus Extras sind wohl das übliche.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Meruem »

Flaschengeist hat geschrieben:(11 Sep 2020, 18:33)

Die Wochenmiete in einer Terminwohnung müßte so im Bereich 400 Euro liegen. Es gib auch Damen die mieten sich in einem normalen Hotel ein.

Dann will natürlich Vater Staat auch noch seinen gerechten Anteil.

120Euro pro Stunde erscheinen mir allerdings etwas wenig. 150 Euro plus Extras sind wohl das übliche.
Also ich kenne dass nur bei den Huren wo ich nach 1 Stunde mal gefragt hatte waren 120€ der Preis , keine Extra Preise oder so, der denke ich dass für ne Stunde so zw. 120 bis 150€ der Standard ist wir reden hier ja nicht von Escort oder dem Straßenstrich.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Flaschengeist »

Meruem hat geschrieben:(11 Sep 2020, 19:26)

Also ich kenne dass nur bei den Huren wo ich nach 1 Stunde mal gefragt hatte waren 120€ der Preis , keine Extra Preise oder so, der denke ich dass für ne Stunde so zw. 120 bis 150€ der Standard ist wir reden hier ja nicht von Escort oder dem Straßenstrich.

nachkobern https://de.pons.com/%C3%BCbersetzung/de ... nachkobern


Das ist wohl unterschiedlich. Allerdings gibt es auch Damen die eine lange Aufpreisliste haben.

Im BDSM Bereich reden wird schnell von einem Stundenpreis von 250 Euro.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Schnitter »

lila-filzhut hat geschrieben:(09 Sep 2020, 15:05)
Für mich klingt das irgendwie nach feministischer Rassenhygiene
Was genau in dem Artikel entspricht der Unwahrheit ?
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Schnitter »

Flaschengeist hat geschrieben:(11 Sep 2020, 21:23)

nachkobern https://de.pons.com/%C3%BCbersetzung/de ... nachkobern


Das ist wohl unterschiedlich. Allerdings gibt es auch Damen die eine lange Aufpreisliste haben.

Im BDSM Bereich reden wird schnell von einem Stundenpreis von 250 Euro.
Sind Sie so einer der sich von einer Hure den Popo verhauen lässt ? :p
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Flaschengeist »

Schnitter hat geschrieben:(11 Sep 2020, 21:49)

Sind Sie so einer der sich von einer Hure den Popo verhauen lässt ? :p

Warum interessiert Sie das? Sind Sie ein Spanner? :?:
„Nur in Deutschland wird mir vorgeworfen, ich wäre deutschfreundlich“ :)

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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Schnitter »

Flaschengeist hat geschrieben:(11 Sep 2020, 23:35)

Warum interessiert Sie das?
Weil mich das sehr belustigen würde :p
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von McKnee »

Immerhin wissen wir nun, dass es User einer Zehnerkarte im Puff gibt. Ich frage mich allerdings, wie eine Preisdiskussion wieder zum Kern des Themas zurück führen kann.
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Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Billie Holiday »

McKnee hat geschrieben:(12 Sep 2020, 06:44)

Immerhin wissen wir nun, dass es User einer Zehnerkarte im Puff gibt. Ich frage mich allerdings, wie eine Preisdiskussion wieder zum Kern des Themas zurück führen kann.
Naja, diese werden sich eher gegen ein Prostitutionsverbot aussprechen. :p

Der Bedarf ist vorhanden, das Angebot auch. Bei vorhandener Freiwilligkeit der Damen weiß ich nicht recht, mit welcher Begründung man einem mündigen Erwachsenen verbieten sollte, seinen eigenen Körper beruflich einzusetzen.
Über Zwangsprostitution bracht man garnicht zu reden in diesem Strang, denn um Zwang geht es nicht.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Sören74 »

Mal zum eigentlichen Thema, was würde denn ein Prostitutionsverbot nun bringen?
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Billie Holiday »

Sören74 hat geschrieben:(12 Sep 2020, 11:17)

Mal zum eigentlichen Thema, was würde denn ein Prostitutionsverbot nun bringen?
Arbeitslose Prostituierte, Männer mit Samenstau, zufriedene Feministinnen.
Ein Abdriften dieser Szene in die Illegalität.
Wer glaubt, dass mit einem Verbot Prostituierte und Freier plötzlich nicht mehr da sind, ist ziemlich naiv.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Ammianus »

Gleichzeitig könnte man sämtliche Drogen vollkommen freigeben und den dort nun arbeitslosen Kriminellen eine Umschulung zum Schleuser, Zuhälter und was man noch so braucht anbieten ...
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Billie Holiday »

Ammianus hat geschrieben:(12 Sep 2020, 11:40)

Gleichzeitig könnte man sämtliche Drogen vollkommen freigeben und den dort nun arbeitslosen Kriminellen eine Umschulung zum Schleuser, Zuhälter und was man noch so braucht anbieten ...
Du verbindest Sex mit Drogen?

Grundsätzlich kann man schon untersuchen, was die ganzen Verbote eigentlich gebracht haben. Wenn Illegalität das Ziel war, alles gut. Dann sind alle Huren und Junkies schutzlos. Leider sind sie nicht aus dem Auge und damit aus dem Sinn.

Ich finde käuflichen Sex oder Drogen auch nicht toll und prickelnd. Aber man muß sich doch mal der Realität stellen. Es wird durch Verbote niemand in sich gehen und verzichten.
Prostituierte (selbstverständlich freiwillig) mit Krankenversicherung und Rechten eines AN oder sauberer Stoff für Junkies....oder Illegalität ohne jeden Schutz? :?:
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