Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

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Ein Terraner
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Ein Terraner »

Billie Holiday hat geschrieben:(25 Feb 2019, 19:36)

Ich habe ja nicht gesagt, Gott sei ein Schwächling.
Es ist nur anmaßend, ein vermeintlich so allmächtiges Wesen, das angeblich alles erschaffen hat, vor menschlichen Lästereien zu schützen. Denn er hat uns dann doch auch Lästereien, Sarkasmus, Infragestellen und schwarzen Humor etc. mitgegeben. Wäre es nicht ein Leichtes, das zu unterbinden?
Das ist die durchschnittliche Schizophrenie von Religion.
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Andreas50
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Andreas50 »

Billie Holiday hat geschrieben:(25 Feb 2019, 19:36)

Ich habe ja nicht gesagt, Gott sei ein Schwächling.
Es ist nur anmaßend, ein vermeintlich so allmächtiges Wesen, das angeblich alles erschaffen hat, vor menschlichen Lästereien zu schützen. Denn er hat uns dann doch auch Lästereien, Sarkasmus, Infragestellen und schwarzen Humor etc. mitgegeben. Wäre es nicht ein Leichtes, das zu unterbinden?
Aber das ist ja genau der Sinn des Weltenablaufes bis zur Apokalypse. Herauszufinden wer gut oder böse ist. Wer lästert und wer nicht. Alles wird aufgeschrieben und am Ende wenn Gott wieder kommt, dargelegt. Es geht dabei darum, herauszufinden wer sich vom Teufel zu Lästereien verführen lässt und wer nicht. Da wird überhaupt nicht eingegriffen von Gott.
Zuletzt geändert von Andreas50 am Mo 25. Feb 2019, 20:04, insgesamt 1-mal geändert.
"E. normaler Staat ist, die Regierung hat ihre eigene Bank, die Regierungsbank, die das Geld druckt das unter der Bevölkerung verteilt wird. E. falsches System ist, die Regierung leiht das Geld bei Banken.
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Billie Holiday
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Billie Holiday »

Andreas50 hat geschrieben:(25 Feb 2019, 19:59)

Aber das ist ja genau der Sinn des Weltenablaufes bis zur Apokalypse. Herauszufinden wer gut oder böse ist. Wer lästert und wer nicht. Alles wird aufgeschrieben und am Ende wenn Gott wieder kommt, dargelegt.
Wie ist es mit denen, die dem allen so gleichgültig gegenüber stehen, dass sie noch nicht einmal lästern? :?: :D
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

Ein Terraner hat geschrieben:(25 Feb 2019, 18:20)

Weil er glaubt mit den 747 Argument sei noch ein Blumentopf zu gewinnen.
Bitte nicht immer die gleichen Weisheiten.

ICH WEISS, DASS ICH NICHTS WEISS, sagte Sokrates um 412 vor Christus.

https://www.bibel-in-gerechter-sprache. ... nline/?Joh
https://www.bibel-in-gerechter-sprache. ... ?Weish/7/1

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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Andreas50 »

Billie Holiday hat geschrieben:(25 Feb 2019, 20:01)

Wie ist es mit denen, die dem allen so gleichgültig gegenüber stehen, dass sie noch nicht einmal lästern? :?: :D
Sie werden sich schon irgendwann outen. Wenn nicht durch Lästern, dann durch andere Situationen, oder sie lassen sich garnicht verführen was dann gut für sie wäre.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

Andreas50 hat geschrieben:(25 Feb 2019, 19:59)

Aber das ist ja genau der Sinn des Weltenablaufes bis zur Apokalypse. Herauszufinden wer gut oder böse ist. Wer lästert und wer nicht. Alles wird aufgeschrieben und am Ende wenn Gott wieder kommt, dargelegt. Es geht dabei darum, herauszufinden wer sich vom Teufel zu Lästereien verführen lässt und wer nicht. Da wird überhaupt nicht eingegriffen von Gott.
Deine Meinung zu diesem Text könnte mich auch interessieren.

http://www.terraner.de/Cernunnos.html
"Dennoch machten in verschiedenen Regionen die christlichen Missionare sie (die Große Göttin, die Mutter Erde) zu einer bösen, alten, hässlichen Hexe die mit dem bösen, gehörnten Teufel im Bande steht. So wurden im Laufe der Jahrhunderte aus zwei wichtigen Hauptgöttern swe Kelten (große Erdgöttin und Cernunnos) die Bösewichter der Christenheit – und das nur weil der Glaube und das Wissen um den Lauf der Natur nicht anders zu unterbinden waren. .............

Nur ein Glaube an Naturgeister :eek: und deren Verehrung als Gottheiten führt nicht in die ausweglose Lage der heutigen Christen und Moslems. Beide Religionen predigen den Glauben an einen einzigen Gott als Schöpfer und Beschützer von Natur und Menschheit.
Was aber
wenn
zwei Länder mit christlicher Bevölkerung sich verbünden, um gegen ein Land mit überwiegend moslemischem Glaubens Krieg führen.
Welches Land, welches Volk soll der eine GOTT unterstützen? Die Bevölkerung von Land A betet, dass Gott das Land und die Soldaten schützen soll; die Menschen in Land B beten das Gott alle Soldaten nach dem Sieg gesund heimkehren lässt und die moslemischen Bürger in Land C beten, das Gott die Angereifer vernichten soll und sie alle vor dem Bösen bewahrt werden.
DAMIT IST EIN GOTT DOCH VÖLLIG ÜBER
FORDERT !"
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Little Joe »

Billie Holiday hat geschrieben:(25 Feb 2019, 20:01)

Wie ist es mit denen, die dem allen so gleichgültig gegenüber stehen, dass sie noch nicht einmal lästern? :?: :D
Manche werden sogar erst gerecht wenn ihnen schlimme Worte entfahren ! Natürlich sollte man sich im Zaum halten, aber manchmal wird der Religionsschock benötigt um ein neuer Mensch zu werden. Und in Zwischenphasen und Situation des Zweifels wird eben zuweilen gewütet und es fällt möglicherweise ein Wort , welches ungeheuerlich erscheint. Das ist ein Sumpf vor dem sich die Gläubigen in Acht nehmen müssen.

Denn wer meint zu versinken und keine Hoffnung mehr sieht treibt sich immer mehr in den Untergrund. Deshalb muss versucht werden dem Sumpf zu Spotten und diesem zu sagen " Ich habe Stiefel vom Schöpfer geschmiedet bekommen und du Sumpf quälst micht nur damit ich freiwillig verschlungen werde, nun hier reiß´s Maul auf wie eine fleischfressende Pflanze und fress meine Sünden. Ich aber hab mit dir nichts zu tun und kann mit meinen Stiefeln über dich wandern, ja den Dreck der am kleinen Zeh durch dich kizelt wieder austreten wenn ich auf festem Boden bin. Denn die Sünde gehört dir, mir gehören aber die Stiefel und wenn ich in dir baden will so zieh ich die Stiefel an und wandere stattdessen auf dem Pfad der Tugend".

PS : Gar spotten tu ich mit meinen Plumpsgeschäften und angeln in der langen Höhl der Sünde , so dass der Sündensumpf tiefer im Abgrund versinket und irgendwann nicht mehr zugänglich ist.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Andreas50 »

irgendwer hat geschrieben:(25 Feb 2019, 20:31)

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"Dennoch machten in verschiedenen Regionen die christlichen Missionare sie (die Große Göttin, die Mutter Erde) zu einer bösen, alten, hässlichen Hexe die mit dem bösen, gehörnten Teufel im Bande steht. So wurden im Laufe der Jahrhunderte aus zwei wichtigen Hauptgöttern swe Kelten (große Erdgöttin und Cernunnos) die Bösewichter der Christenheit – und das nur weil der Glaube und das Wissen um den Lauf der Natur nicht anders zu unterbinden waren. .............

Nur ein Glaube an Naturgeister :eek: und deren Verehrung als Gottheiten führt nicht in die ausweglose Lage der heutigen Christen und Moslems. Beide Religionen predigen den Glauben an einen einzigen Gott als Schöpfer und Beschützer von Natur und Menschheit.
Was aber
wenn
zwei Länder mit christlicher Bevölkerung sich verbünden, um gegen ein Land mit überwiegend moslemischem Glaubens Krieg führen.
Welches Land, welches Volk soll der eine GOTT unterstützen? Die Bevölkerung von Land A betet, dass Gott das Land und die Soldaten schützen soll; die Menschen in Land B beten das Gott alle Soldaten nach dem Sieg gesund heimkehren lässt und die moslemischen Bürger in Land C beten, das Gott die Angereifer vernichten soll und sie alle vor dem Bösen bewahrt werden.
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Gott überfordert. Ein Gott der über der Zeit steht. Für Gott sind beider Völker voller falsch. Die Christen weil sie kämpfen wollen und die Moslims weil sie einem falschen Glauben nachlaufen. Die grosse Bedeutung der Nachfolge Jesus besteht darin sich alles gefallen zu lassen, nicht zu kämpfen. Denn alles was Dir widerfährt ist von Gott gewollt. Nichts was Dir widerfährt soll in Dir Zorn auslösen. Erst dann bist Du vollkommen.
Wenn jemand Dein Haus nehmen will so ist das von Gott gewollt. Du musst Ihm Dein Haus geben. Will Dich jemand umbringen - so sei es. Es ist von Gott gewollt. Jede Situation in die Du kommst ist von Gott gewollt.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Ein Terraner »

irgendwer hat geschrieben:(25 Feb 2019, 20:08)

Bitte nicht immer die gleichen Weisheiten.
Aber wenn immer die gleichen Idiotien kommen.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Ein Terraner »

Andreas50 hat geschrieben:(25 Feb 2019, 19:59)

Herauszufinden wer gut oder böse ist. Wer lästert und wer nicht.
Wie, das weiß Gott nicht ?
Alles wird aufgeschrieben
Ja wo denn und bei wem beantrage ich da Akteneinsicht ?
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

Andreas50 hat geschrieben:(25 Feb 2019, 21:22)

Gott überfordert. Ein Gott der über der Zeit steht. Für Gott sind beider Völker voller falsch. Die Christen weil sie kämpfen wollen und die Moslims weil sie einem falschen Glauben nachlaufen. Die grosse Bedeutung der Nachfolge Jesus besteht darin sich alles gefallen zu lassen, nicht zu kämpfen. Denn alles was Dir widerfährt ist von Gott gewollt. Nichts was Dir widerfährt soll in Dir Zorn auslösen. Erst dann bist Du vollkommen.
Wenn jemand Dein Haus nehmen will so ist das von Gott gewollt. Du musst Ihm Dein Haus geben.
Gott steht über der Zeit? Wir wissen noch nicht einmal genau, ob dieses lineare Zeitverständnis so vollkommen ist. Was, wenn die Zeit eher kreisförmig dargestellt werden könnte?
Hier auch etwas zum Denken dazu. https://www.energie-schwingung.de/wisse ... avitation/

Beim anderen stimmen wir bis auf Kleinigkeiten überein. Ich muss z.B. keinem Mann mein Haus geben.

Danke für deine Antwort.
Zuletzt geändert von irgendwer am Mo 25. Feb 2019, 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Billie Holiday »

Andreas50 hat geschrieben:(25 Feb 2019, 21:22)

Gott überfordert. Ein Gott der über der Zeit steht. Für Gott sind beider Völker voller falsch. Die Christen weil sie kämpfen wollen und die Moslims weil sie einem falschen Glauben nachlaufen. Die grosse Bedeutung der Nachfolge Jesus besteht darin sich alles gefallen zu lassen, nicht zu kämpfen. Denn alles was Dir widerfährt ist von Gott gewollt. Nichts was Dir widerfährt soll in Dir Zorn auslösen. Erst dann bist Du vollkommen.
Wenn jemand Dein Haus nehmen will so ist das von Gott gewollt. Du musst Ihm Dein Haus geben. Will Dich jemand umbringen - so sei es. Es ist von Gott gewollt. Jede Situation in die Du kommst ist von Gott gewollt.
Hmmm, jede Situation, in die du kommst, ist von Gott gewollt. :s

Da könnte man auch zu der Überzeugung gelangen, er sei ein sadistisches, gefühlloses, mitleidloses Arschloch. Oder sollte ein verhungerndes, mißbrauchtes, mißhandeltes, vernachlässigtes, krankes, behindertes, ungewolltes Kind dankbar sein?
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

Meinst du wirklich, Gott müsste dafür herhalten, dass sich ein Zeuger nicht um sein Kind kümmert? Suche lieber die näher liegenden Lösungen. Dafür gibt es nämlich Gebote, die nur allzu oft fehlerhaft interpretiert werden.
Es ist notwendig, da wieder einmal den Wüstensand herunter zu blasen. ... Sagte ein Stein sinngemäß über Wahrheit.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Progressiver »

Andreas50 hat geschrieben:(25 Feb 2019, 19:59)

Aber das ist ja genau der Sinn des Weltenablaufes bis zur Apokalypse. Herauszufinden wer gut oder böse ist. Wer lästert und wer nicht. Alles wird aufgeschrieben und am Ende wenn Gott wieder kommt, dargelegt. Es geht dabei darum, herauszufinden wer sich vom Teufel zu Lästereien verführen lässt und wer nicht. Da wird überhaupt nicht eingegriffen von Gott.
Wieso muss dein Gott etwas herausfinden? Ich denke, er ist allmächtig und allwissend? Wieso dann noch umständlich ganze Bibliotheken vollschreiben mit sogenannten "Sündenregistern", wenn er das Ergebnis doch von Anfang an kennen sollte? Mir scheint, du hast das Theodizeeproblem nicht begriffen. Und ein guter "Gott" soll es auch noch sein? Sorry, aber da beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von X3Q »

irgendwer hat geschrieben:(25 Feb 2019, 22:26)

Meinst du wirklich, Gott müsste dafür herhalten, dass sich ein Zeuger nicht um sein Kind kümmert? Suche lieber die näher liegenden Lösungen. Dafür gibt es nämlich Gebote, die nur allzu oft fehlerhaft interpretiert werden.
Es ist notwendig, da wieder einmal den Wüstensand herunter zu blasen. ... Sagte ein Stein sinngemäß über Wahrheit.
Wenn alles, was einem Widerfährt, Gott gewollt ist, dann ist Gott dafür auch verantwortlich. Und diese Verantwortung betrifft dann auch die Kinder, die ohne Vater aufwachsen. Und er ist auch für all die anderen Kinder verantwortlich, die von Bomben zerrissen, verstümmelt, die in irgendwelchen Trockengebieten verdursten oder einfach an Infektionskrankheiten oder Krebs verrecken. Da bleibt von Liebe und Güte wirklich nicht viel übrig.

--X
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

X3Q hat geschrieben:(25 Feb 2019, 22:42)

Wenn alles, was einem Widerfährt, Gott gewollt ist, dann ist Gott dafür auch verantwortlich. Und diese Verantwortung betrifft dann auch die Kinder, die ohne Vater aufwachsen. Und er ist auch für all die anderen Kinder verantwortlich, die von Bomben zerrissen, verstümmelt, die in irgendwelchen Trockengebieten verdursten oder einfach an Infektionskrankheiten oder Krebs verrecken. Da bleibt von Liebe und Güte wirklich nicht viel übrig.

--X
Du müsstest dich in die Situation eines Gläubigen hineinversetzen können. Erst dann könntest du theoretisch damit beginnen, über Gott etwas zu sagen.
Ein Gläubiger VERDANKT Gott zunächst einmal sein Leben.
Das mag sich für dich wie eine Ausrede lesen, die quasi alles entschuldigt. Aber es ist in hohem Maße widersprüchlich, was du geschrieben hast. Kinder werden eben nicht herbeigezaubert, sondern es sind Männer aktiv dabei. Und sollten das auch wahrnehmen!
Was du schreibst, wirkt wie die Logik eines Motorradfahrers, der täglich sein Leben riskiert, aber glaubt, alle müssten nun Mitleid haben, wenn ihm tatsächlich etwas passiert. Also es ist schon ein bisschen Selberdenken und Logik dabei. Das wird freier Wille genannt. Beschäftige dich ruhig damit. Religion kann faszinieren. Obwohl man natürlich nicht alles bzw. jedem Autor glauben muss.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Ein Terraner »

irgendwer hat geschrieben:(25 Feb 2019, 23:36)

Du müsstest dich in die Situation eines Gläubigen hineinversetzen können. Erst dann könntest du theoretisch damit beginnen, über Gott etwas zu sagen.
Ein Gläubiger VERDANKT Gott zunächst einmal sein Leben.
Das mag sich für dich wie eine Ausrede lesen, die quasi alles entschuldigt. Aber es ist in hohem Maße widersprüchlich, was du geschrieben hast. Kinder werden eben nicht herbeigezaubert, sondern es sind Männer aktiv dabei. Und sollten das auch wahrnehmen!
Was du schreibst, wirkt wie die Logik eines Motorradfahrers, der täglich sein Leben riskiert, aber glaubt, alle müssten nun Mitleid haben, wenn ihm tatsächlich etwas passiert. Also es ist schon ein bisschen Selberdenken und Logik dabei. Das wird freier Wille genannt. Beschäftige dich ruhig damit. Religion kann faszinieren. Obwohl man natürlich nicht alles bzw. jedem Autor glauben muss.
Du hast nicht verstanden was er gesagt hat, wo bleibt der freie Wille wenn Gott alles lenkt ?
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

Ein Terraner hat geschrieben:(25 Feb 2019, 23:56)

Du hast nicht verstanden was er gesagt hat, wo bleibt der freie Wille wenn Gott alles lenkt ?
Nein, ich werde mich nicht weiter auf Diskussionen mit Rechthabern einlassen, denen die Grundlagen fehlen.
Zu viel Wissen ist schon überschrieben worden bei Auseinandersetzungen von Rechthabern mit Rechthabern, die nur ihre eigene Meinung gelten lassen wollten.
Studiere mindestens die Grundlagen, bevor du diskutierst. Oder lies das Vorwort einer historischen Übersetzung, um zu erfahren, was in der Kaiserzeit als Wissen durchgehen durfte. Die Hauptsorge dieser Interpreten war viel zu oft: Wie kann ich meinem geldgebenden Fürsten am schönsten schmeicheln?
Wenn du noch genauer hinsiehst, erkennst du auch die eigenmächtigen Änderungen von Namen, Zeiten, Zitaten. Kannst z.T. historisch junge Urheber von Änderungen durch Irrtum oder direkte Fälschung genau feststellen. Angesehene Forscher darunter.
Denk mal darüber nach: Die Entstehung von Religionen ist unter solchen Gegebenheiten dann auch schon eine völlig logische Sache.
Wenn du das nun mit den Augen eines Gläubigen zu sehen versuchst, dessen Hauptanliegen war, seine Religion zu schützen, kann sich noch einmal eine andere, mildere Perspektive ergeben.
Glaubst du denn, Logik, Mathematik, Naturgesetze gelten bei übereinstimmender Annahme, alles habe einen gemeinsamen Ursprung, nur hier und da im All?
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Ein Terraner »

irgendwer hat geschrieben:(26 Feb 2019, 08:21)

Nein, ich werde mich nicht weiter auf Diskussionen mit Rechthabern einlassen, denen die Grundlagen fehlen.
Mit Arroganz kommst du hier aber auch nicht weiter.
Glaubst du denn, Logik, Mathematik, Naturgesetze gelten bei übereinstimmender Annahme, alles habe einen gemeinsamen Ursprung, nur hier und da im All?
Lerne dazu erstmal die Grundlagen.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Elser »

X3Q hat geschrieben:(25 Feb 2019, 19:38)

Ja, nur funktioniert der wahre Gott nicht so.

--X
Oh - da weiß einer nicht nur genau, dass es Gott gibt, er weiß auch wie dieser Gott "funktioniert". DA bin ich aber schwer beeindruckt. Ehrlich - genau DA ist das Problem. Nämlich bei den Lauten, die angeblich das genau wissen. Sie sind die Geissel der Menschheit. Wir finden und fanden sie bei den Kreuzzüglern, beim IS, bei den Iquisitoren.......usw, usw.

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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

Ein Terraner hat geschrieben:(26 Feb 2019, 09:04)

Mit Arroganz kommst du hier aber auch nicht weiter.


Lerne dazu erstmal die Grundlagen.
We don't need no education. Wir benötigen diese Nicht-Bildung nicht.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Ein Terraner »

irgendwer hat geschrieben:(26 Feb 2019, 10:53)

We don't need no education. Wir benötigen diese Nicht-Bildung nicht.
Du hältst Physik für eine Nicht-Bildung ?
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

Ein Terraner hat geschrieben:(26 Feb 2019, 10:57)

Du hältst Physik für eine Nicht-Bildung ?
Gegenfrage. Magst du es, solche Fragen zu stellen? Warum? Um mir noch einmal zu demonstrieren, dass du nicht gelesen hast, was ich weiter oben mehrfach geschrieben hatte? Übersetze das Wort Physik doch einfach. Das Gebiet befasst sich mit Körperlichem. Materie oder Fassbares, gern mit dem, was man direkt mit dem Auge beobachten kann. Je kleiner die Körper werden, desto weniger zutreffend, könnte man annehmen.
Hast du einen der Links angeklickt, die ich angeboten hatte?
Einstein, jüdische Religion, nennt Gott einfach Weltgeist. Sympathisches Gottesbild. Ja, und? Das hat ihn keinesfalls gehindert, ein Genie zu werden. Er sagte auch etwas über Vorurteile, die das Denken behindern können.
Ich lasse mich gern belehren. Das Wissen, das mir angeboten wird, sollte nur nicht in negative Richtung gehen. Es sollte besser sein als, das, was ich bereits weiß. Nicht schlechter. Möchtest du vielleicht etwas über das Nichts lernen? Das gibt's nicht. Da steht jedesmal ein Ausrufezeichen. Dennoch benötigen wir es, um uns auszudrücken. Aufgeschriebene negative Wörter, nicht selten Abwertungen, lassen sich einfach lesen. So ist jeder Mensch einschätz- und kritisierbar.
http://kamelopedia.net/wiki/Nichts
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Ein Terraner »

irgendwer hat geschrieben:(26 Feb 2019, 11:47)

Gegenfrage. Magst du es, solche Fragen zu stellen?
Natürlich, wer nicht fragt bleibt dumm.
Warum?
Weil religiöse Menschen es nicht mögen wenn man fragen stellt, das zwingt sie meistens dazu Nachzudenken.
Um mir noch einmal zu demonstrieren, dass du nicht gelesen hast, was ich weiter oben mehrfach geschrieben hatte? Übersetze das Wort Physik doch einfach. Das Gebiet befasst sich mit Körperlichem. Materie oder Fassbares, gern mit dem, was man direkt mit dem Auge beobachten kann. Je kleiner die Körper werden, desto weniger zutreffend, könnte man annehmen.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

Ein Terraner hat geschrieben:(26 Feb 2019, 11:56)

Natürlich, wer nicht fragt bleibt dumm.


Weil religiöse Menschen es nicht mögen wenn man fragen stellt, das zwingt sie meistens dazu Nachzudenken.


rofl
Wer sagt dir denn, dass ich z.B. in dieses Schubkästchen gehöre, wenn ich schon die ganze Zeit von WISSEN schreibe?
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Ein Terraner »

irgendwer hat geschrieben:(26 Feb 2019, 11:59)

Wer sagt dir denn, dass ich z.B. in dieses Schubkästchen gehöre, wenn ich schon die ganze Zeit von WISSEN schreibe?
Gläubige Menschen wissen immer ganz ganz fest der ihr Glauben stimmt, das ist jetzt nicht so wirklich was neues.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

Ein Terraner hat geschrieben:(26 Feb 2019, 12:08)

Gläubige Menschen wissen immer ganz ganz fest der ihr Glauben stimmt, das ist jetzt nicht so wirklich was neues.
Okay. Aber nenne doch dein Ziel. Was wünschest du denn, was ich schreibe?
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Ein Terraner »

irgendwer hat geschrieben:(26 Feb 2019, 12:13)

Okay. Aber nenne doch dein Ziel. Was wünschest du denn, was ich schreibe?
Wieso sollte ich ein Ziel haben? Und schreiben kannst du was du willst.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

Ein Terraner hat geschrieben:(26 Feb 2019, 12:16)

Wieso sollte ich ein Ziel haben? Und schreiben kannst du was du willst.
Danke. Aber das war mir bereits bekannt.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Ein Terraner »

irgendwer hat geschrieben:(26 Feb 2019, 12:17)

Danke. Aber das war mir bereits bekannt.
Bitte
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

Ich teile trotzdem einige Standpunkte mit dir. Lies mal da:

https://www.kath.net/

Feindbild Kirche
Wer den Skandal der Kirche nutzt, um die eigene Agenda durchzusetzen, wird zum Trittbrettfahrer des Verbrechens - Kritik an den Glaubenswächtern der "Süddeutschen" & Co.
(Übersetzung: Die "Süddeutsche" muss weg.)

„Sehr geehrte Intendanten der ARD“
„Irgendetwas läuft da ständig schief“ - „Das Angebot steht, sich an einem Runden Tisch mit anderen Gruppierungen der Lebensrechtsbewegungen in Deutschland zusammenzusetzen.“ Programmbeschwerde von Christiane Lambrecht
(Übersetzung: Ich kann nicht lesen und glaube alles. Ich wünsche mir mehr Verbote für Frauen!)

Moslem wollte christlichen Cousin ermorden – dramatische Bekehrung
(Übersetzung: JETZT wird er ein viel besserer Mensch.)

Jüdischer Autor: Katholiken sind Hauptziel linker Medien und Politiker
(Übersetzung: Seht her, dieser Autor unterstützt "uns" Katholiken in unserem Linken-Hass.)

"Keine Diskussionsverbote"
Bund Evangelikaler Gemeinden (Österreich): "Es ist mit gesunden Menschenverstand unvereinbar, dass es für Schönheitsoperationen Bedenkzeit von 14 Tagen gibt, aber für einen Schwangerschaftsabbruch mit schweren Folgen für Mutter und Kind bisher nicht"
(Übersetzung: Siehe weiter oben.)

... Was genau hat eine Kirche zu melden, insbesondere in der Politik eines säkularen und demokratischen Staates, deren Mitglieder noch nicht einmal die biblischen Gebote lesen können?
Man kann das beim besten Willen nur unter Ideologie verbuchen. Und unter: Missbrauch der Religion für Machtinteressen.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Ein Terraner »

irgendwer hat geschrieben:(26 Feb 2019, 13:45)

Und unter: Missbrauch der Religion für Machtinteressen.
Und weiter, die übliche Sülze von wegen, so ist Religion doch gar nicht. Definiere doch mal den Unterschied zwischen Ge- und Missbrauch von Religion.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

Nein. Man muss nur lesen können. Darüber wurde vor ein paar Tagen schon umfangreich dort https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... &start=160 diskutiert.

Mir ist nicht klar, wohin du eigentlich willst. Könntest du deinen Entwurf einer Gesellschaft ohne böse Religion vielleicht detaillierter beschreiben?
Vorsicht, wenn du glaubst, das sei nicht deine Aufgabe, dann riskierst du natürlich, dass ich all diese Diskussionen nicht ernst nehme. Und bitte keine Allgemeinplätzchen von wegen Glauben wird einfach Privatsache o.ä. Du siehst ja, wie privat all die Gläubigen sich in der Politik verhalten.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Ein Terraner »

irgendwer hat geschrieben:(26 Feb 2019, 14:13)

Mir ist nicht klar, wohin du eigentlich willst. Könntest du deinen Entwurf einer Gesellschaft ohne böse Religion vielleicht detaillierter beschreiben?
Vorsicht, wenn du glaubst, das sei nicht deine Aufgabe, dann riskierst du natürlich, dass ich all diese Diskussionen nicht ernst nehme. Und bitte keine Allgemeinplätzchen von wegen Glauben wird einfach Privatsache o.ä. Du siehst ja, wie privat all die Gläubigen sich in der Politik verhalten.
Was soll da großartig beschrieben werden, wie stellst du dir denn eine Bar vor in der nicht mehr geraucht wird ? Die Konfessionslosen sind eine der am stärksten wachsende Bevölkerungsgruppe in Deutschland, warte noch ein paar Jahre dann kannst du selber ansehen wie so eine Gesellschaft aussieht.

Und wie sieht jetzt deine Definition von Ge- und Missbrauch von Religion aus ?
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

Ein Terraner hat geschrieben:(26 Feb 2019, 14:22)

Was soll da großartig beschrieben werden, wie stellst du dir denn eine Bar vor in der nicht mehr geraucht wird ? Die Konfessionslosen sind eine der am stärksten wachsende Bevölkerungsgruppe in Deutschland, warte noch ein paar Jahre dann kannst du selber ansehen wie so eine Gesellschaft aussieht.

Und wie sieht jetzt deine Definition von Ge- und Missbrauch von Religion aus ?
MANN! Ich sehe soeben, dass ich da sogar mit DIR diskutiert hatte. Was für eine Endlosdiskussion soll das denn werden? Dort hatte ich dir etwas über Aufklärung geschrieben und einen Link, der die Gebote näher erläutert.
Das Wachsen Konfessionsloser muss noch lange nicht bedeuten, dass die Gesellschaft dadurch besser wird. Sieh mal genauer hin. Glaubst du z.B., dass Männer je ihre natürlichen Triebe ablegen werden? Ich glaube das nicht. Aber schon allein dieses Problem: Die Weltbevölkerungsuhr tickt vor sich hin. Erscheint mir wie Selbstmord der Menschheit.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Ein Terraner »

irgendwer hat geschrieben:(26 Feb 2019, 14:45)

MANN! Ich sehe soeben, dass ich da sogar mit DIR diskutiert hatte. Was für eine Endlosdiskussion soll das denn werden? Dort hatte ich dir etwas über Aufklärung geschrieben und einen Link, der die Gebote näher erläutert.
Das Wachsen Konfessionsloser muss noch lange nicht bedeuten, dass die Gesellschaft dadurch besser wird. Sieh mal genauer hin. Glaubst du z.B., dass Männer je ihre natürlichen Triebe ablegen werden? Ich glaube das nicht. Aber schon allein dieses Problem: Die Weltbevölkerungsuhr tickt vor sich hin. Erscheint mir wie Selbstmord der Menschheit.
Naja, ohne Religionen dürfte jedenfalls diese Sehnsucht nach dem Weltuntergang erheblich zurückgehen.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

Ein Terraner hat geschrieben:(26 Feb 2019, 14:51)

Naja, ohne Religionen dürfte jedenfalls diese Sehnsucht nach dem Weltuntergang erheblich zurückgehen.
Vielleicht. Vielleicht reicht es aber auch, lesen zu lernen. Zu lernen, anders zu denken, nämlich positiver, insbesondere, was die Zukunft betrifft. Suchwort Nichts, s.w.o.
Meinst du, Religiöse könnten das auch?
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Ein Terraner »

irgendwer hat geschrieben:(26 Feb 2019, 14:54)

Vielleicht. Vielleicht reicht es aber auch, lesen zu lernen. Zu lernen, anders zu denken, nämlich positiver, insbesondere, was die Zukunft betrifft. Suchwort Nichts, s.w.o.
Meinst du, Religiöse könnten das auch?
Solche Menschen wie dieser Andreas50 hier würden den Sprung wohl niemals schaffen, die haben ihr ganzes Sein auf die Religion ausgerichtet. Ich vermute mal die hätten plötzlich keine Persönlichkeit mehr wenn sie das alles ablegen könnten.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

Ein Terraner hat geschrieben:(26 Feb 2019, 15:00)

Solche Menschen wie dieser Andreas50 hier würden den Sprung wohl niemals schaffen, die haben ihr ganzes Sein auf die Religion ausgerichtet. Ich vermute mal die hätten plötzlich keine Persönlichkeit mehr wenn sie das alles ablegen könnten.
Hier sind wir schon wieder unterschiedlicher Meinung. Ich traue es ihm zu. Mit ein bisschen Nachdenken kommt er auch selbst darauf.
Nur ein spontan gewähltes Beispiel aus Bibelstudien.
Die Position eines gläubigen Menschen.
... Du bist weder heiß noch kalt, deshalb will ich dich ausspucken. Oder ähnlich, das ist nachschlagbar. Das wird oft als Aufforderung für heftige Gefühle oder Entscheidungen interpretiert. Aber wenn man dann an Jesus denkt ... Er ist mild, wird mit einem Lamm verglichen. LAU. ... Dann kommen doch noch andere Gedanken auf. Also eine Auszeichnung, sogar höchste Ehre. So wie ein Computerprogramm ein Ergebnis "ausspucken" kann. Aber glaube nicht, dass ich schon alles gelesen oder gar studiert habe. Und befrage ruhig auch dazu Theologen. Sie können negative Gedanken jederzeit sogar noch fördern ...
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Little Joe »

irgendwer hat geschrieben:(26 Feb 2019, 15:08)

Hier sind wir schon wieder unterschiedlicher Meinung. Ich traue es ihm zu. Mit ein bisschen Nachdenken kommt er auch selbst darauf.
Nur ein spontan gewähltes Beispiel aus Bibelstudien.
Die Position eines gläubigen Menschen.
... Du bist weder heiß noch kalt, deshalb will ich dich ausspucken. Oder ähnlich, das ist nachschlagbar. Das wird oft als Aufforderung für heftige Gefühle oder Entscheidungen interpretiert. Aber wenn man dann an Jesus denkt ... Er ist mild, wird mit einem Lamm verglichen. LAU. ... Dann kommen doch noch andere Gedanken auf. Also eine Auszeichnung, sogar höchste Ehre. So wie ein Computerprogramm ein Ergebnis "ausspucken" kann. Aber glaube nicht, dass ich schon alles gelesen oder gar studiert habe. Und befrage ruhig auch dazu Theologen. Sie können negative Gedanken jederzeit sogar noch fördern ...
Nein, Nachdenken hilft nichts weiter. Der Glaube kommt doch immer wieder mit Schnüren und fesselt das Denken , ja es wird eingeschnürt bis jede Vernunft darin keine Luft mehr zum Atmen hat. Natürlich gibt es welche die den Sprung schaffen . Aber Glaube weist durchaus Ähnlichkeiten mit anderen Süchten auf. Manche sind eben davon abhängig und kommen nicht davon los.

Und im Gegensatz zu anderen Süchten kann niemand sagen, ob nicht vielleicht doch etwas dran ist. Und dies ist der Punkt, weshalb es für einige keinerlei Ausgang gibt und sie immer wieder den Drang verpüren an religiösen Glaubensmustern festzuhalten. Atheisten die, dies nicht einsehen wollen ähneln Little Joe der nicht versteht warum trotz der vielen Contra Argumente trotzdem immer wieder die Lust zum Se. aufkommt. Und die Absurdheit von Spaßerfülltem Se. lässt sich sogar mit der Verunft begründen und trotzdem wohnt dieses Bedürfniss in den meisten. Manche werden mehr durch dieses Übel angefochten, manche weniger.

Und bei dem heiligen Gut des Glaubens ist es ebenso. Fast jeder hat die Disposition dazu, aber bei manchen ist der Drang zu Glauben so schwach ausgeprägt, dass sie ohne Probleme diesen hinter sich lassen können. Aber einige können kein Leben ohne Glauben führen. Sobald sie außerhalb des Kontextes der Religion eine Anfechtung erleiden, greifen sie direkt auf den Glauben zurück, ob die Vernunft nun dagegen aufheulen würde oder nicht.

Um auf philosophischer Basis Jesu zu beurteilen ist schwierig. Diejenigen wo ihn als Friedensbotschafter sehen betrachten die Jenseitsdrohungen vermutlich als symbolisch und sehen nur den irdischen Frieden den er gepredigt hat.
Glauben ist besser für´s Herz.

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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von X3Q »

Elser hat geschrieben:(26 Feb 2019, 10:02)

Oh - da weiß einer nicht nur genau, dass es Gott gibt, er weiß auch wie dieser Gott "funktioniert". DA bin ich aber schwer beeindruckt. Ehrlich - genau DA ist das Problem. Nämlich bei den Lauten, die angeblich das genau wissen. Sie sind die Geissel der Menschheit. Wir finden und fanden sie bei den Kreuzzüglern, beim IS, bei den Iquisitoren.......usw, usw.

Elser
Ich füge beim nächsten Post mal ein Smily dazu ...

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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von X3Q »

irgendwer hat geschrieben:(25 Feb 2019, 23:36)

Du müsstest dich in die Situation eines Gläubigen hineinversetzen können. Erst dann könntest du theoretisch damit beginnen, über Gott etwas zu sagen.
Ein Gläubiger VERDANKT Gott zunächst einmal sein Leben.
Das mag sich für dich wie eine Ausrede lesen, die quasi alles entschuldigt. Aber es ist in hohem Maße widersprüchlich, was du geschrieben hast. Kinder werden eben nicht herbeigezaubert, sondern es sind Männer aktiv dabei. Und sollten das auch wahrnehmen!
Was du schreibst, wirkt wie die Logik eines Motorradfahrers, der täglich sein Leben riskiert, aber glaubt, alle müssten nun Mitleid haben, wenn ihm tatsächlich etwas passiert. Also es ist schon ein bisschen Selberdenken und Logik dabei. Das wird freier Wille genannt. Beschäftige dich ruhig damit. Religion kann faszinieren. Obwohl man natürlich nicht alles bzw. jedem Autor glauben muss.
Ich mache erst einmal KEINE Aussage über Gott, gleich welcher gemeint ist. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass ein barmherziger und liebender Gott, so wie er von einigen Religionen propagiert wird, der beobachtbaren Realität widerspricht. Und dies gilt unabhängig davon, ob Gott das Schicksal von Menschen bestimmt oder nicht.
Wenn Gott für das Schicksal der Menschen verantwortlich ist, dann ist er für alles Leiden verantwortlich. Wenn Jemand an unerträglichen Zahnschmerzen leidet, weil er sich nie die Zähne geputzt hat, kann dies gerne noch als eine gerechtfertigte Bestrafung verkauft werden. Aber eine Rechtfertigung für das Leiden von Kindern, die an Krebs erkrankt oder in millitärischen Konflikten von Bomben zerrissen oder verstümmelt wurden, steht noch immer aus. Denn wenn Gott wirklich mitfühlend, barmherzig und liebend ist, dann sollte er zumindest dieses Übel unterbinden. Was nach dieser Subtraktion übrig bliebe, wäre noch immer ausreichend um den Menschen den "notwendigen" Unterschieb zwischen Gut und Böse aufzuzeigen. Aber genau dies passiert eben nicht. Auch jetzt ist die Welt voll mit unnötigem Leid und Übel und viele religiöse Menschen wissen um diese Diskrepanz.

Die Beschreibung Gott als barmherzig, mitfühlend, liebevoll widerspricht der Realität. Also wo liegt der Fehler?

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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

X3Q hat geschrieben:(26 Feb 2019, 18:04)

Ich mache erst einmal KEINE Aussage über Gott, gleich welcher gemeint ist. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass ein barmherziger und liebender Gott, so wie er von einigen Religionen propagiert wird, der beobachtbaren Realität widerspricht. Und dies gilt unabhängig davon, ob Gott das Schicksal von Menschen bestimmt oder nicht.
Wenn Gott für das Schicksal der Menschen verantwortlich ist, dann ist er für alles Leiden verantwortlich. Wenn Jemand an unerträglichen Zahnschmerzen leidet, weil er sich nie die Zähne geputzt hat, kann dies gerne noch als eine gerechtfertigte Bestrafung verkauft werden. Aber eine Rechtfertigung für das Leiden von Kindern, die an Krebs erkrankt oder in millitärischen Konflikten von Bomben zerrissen oder verstümmelt wurden, steht noch immer aus. Denn wenn Gott wirklich mitfühlend, barmherzig und liebend ist, dann sollte er zumindest dieses Übel unterbinden. Was nach dieser Subtraktion übrig bliebe, wäre noch immer ausreichend um den Menschen den "notwendigen" Unterschieb zwischen Gut und Böse aufzuzeigen. Aber genau dies passiert eben nicht. Auch jetzt ist die Welt voll mit unnötigem Leid und Übel und viele religiöse Menschen wissen um diese Diskrepanz.

Die Beschreibung Gott als barmherzig, mitfühlend, liebevoll widerspricht der Realität. Also wo liegt der Fehler?

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Du bist nicht gezwungen, alles zu glauben. Woher nimmst du (Atheist?), z.B. die Gewissheit bzw. warum behauptest du, Gott sei maskulin?
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Ein Terraner »

irgendwer hat geschrieben:(26 Feb 2019, 21:40)

Du bist nicht gezwungen, alles zu glauben. Woher nimmst du (Atheist?), z.B. die Gewissheit bzw. warum behauptest du, Gott sei maskulin?
Für einen Atheisten existiert de facto kein Gott.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

Du meinst keinE Gott. Denn vom HERRN wird hier doch ziemlich viel geschrieben.
Es ergeben sich noch andere Fragen. Sollte sich ein Atheist auf den alten Adam beziehen? Das ist kein Verbrechen, natürlich ist das jedem Mann möglich.
Aber die Bibelstelle davor, in der von Mann und Frau als Bild Gottes geschrieben wurde, wäre aus evolutionärer Perspektive doch passender, oder?

Siehe auch: -> https://www.welt.de/img/wissenschaft/mo ... 1EQN-1.jpg
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Progressiver »

irgendwer hat geschrieben:(25 Feb 2019, 23:36)

Du müsstest dich in die Situation eines Gläubigen hineinversetzen können. Erst dann könntest du theoretisch damit beginnen, über Gott etwas zu sagen.
Ein Gläubiger VERDANKT Gott zunächst einmal sein Leben.
Das mag sich für dich wie eine Ausrede lesen, die quasi alles entschuldigt. Aber es ist in hohem Maße widersprüchlich, was du geschrieben hast. Kinder werden eben nicht herbeigezaubert, sondern es sind Männer aktiv dabei. Und sollten das auch wahrnehmen!
Was du schreibst, wirkt wie die Logik eines Motorradfahrers, der täglich sein Leben riskiert, aber glaubt, alle müssten nun Mitleid haben, wenn ihm tatsächlich etwas passiert. Also es ist schon ein bisschen Selberdenken und Logik dabei. Das wird freier Wille genannt. Beschäftige dich ruhig damit. Religion kann faszinieren. Obwohl man natürlich nicht alles bzw. jedem Autor glauben muss.
Das sehe ich anders. Ich als Lebewesen verdanke dem Umstand mein Leben, dass meine Eltern neun Monate vor meiner Geburt Sex hatten. Oder wie war das gemeint? Werden nur Ungläubige durch Sex gezeugt? Und die Gläubigen lässt irgendein Gott via Klapperstorch auf die Erde bringen?

Oder ist das etwa so gemeint: Wenn ein streng gläubiger Mensch entdeckt, dass sein Gott möglicherweise nicht existiert, dann springt er vom nächsten Hochhaus, da er ohne einen Gott keinen Halt und Sinn mehr im Leben findet?

Lass dir folgendes gesagt sein: Als Atheist weiß ich, dass das Leben als Ganzes weder einem Ziel folgt noch einen Sinn macht. Sinnfindung ist sowieso nur auf der individuellen Ebene leistbar. Und wenn alle Stricke reißen, dann kann man sich immer noch mit der Philosophierichtung des Existenzialismus befassen. Bei Camus lernt man dann zum Beispiel, warum das Leben einerseits absurd ist, andererseits aber trotzdem nicht unglücklich machen muss. Diese Absurdität und, auf das Ganze bezogen, Sinnlosigkeit, muss man aber mit all seinen Spannungen aushalten können. Viele können das nicht und glauben lieber an ihre althergebrachten Gottesvorstellungen. Egal wie absurd diese ebenso sind. Oder widersprüchlich.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Ein Terraner »

irgendwer hat geschrieben:(26 Feb 2019, 22:03)

Du meinst keinE Gott. Denn vom HERRN wird hier doch ziemlich viel geschrieben.
Es ergeben sich noch andere Fragen. Sollte sich ein Atheist auf den alten Adam beziehen? Das ist kein Verbrechen, natürlich ist das jedem Mann möglich.
Aber die Bibelstelle davor, in der von Mann und Frau als Bild Gottes geschrieben wurde, wäre aus evolutionärer Perspektive doch passender, oder?

Siehe auch: -> https://www.welt.de/img/wissenschaft/mo ... 1EQN-1.jpg
Finde dich damit ab, Religionen sind Relikte aus Patriarchaten.
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von X3Q »

irgendwer hat geschrieben:(26 Feb 2019, 21:40)

Du bist nicht gezwungen, alles zu glauben. Woher nimmst du (Atheist?), z.B. die Gewissheit bzw. warum behauptest du, Gott sei maskulin?
Was ich glaube ist in dieser Frage irrelevant. Es ist auch völlig irrelevant ob Gott maskulin, feminin der ein kleiner grüner Furz ist.

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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von irgendwer »

Little Joe hat geschrieben:(26 Feb 2019, 16:58)

Nein, Nachdenken hilft nichts weiter. Der Glaube kommt doch immer wieder mit Schnüren und fesselt das Denken , ja es wird eingeschnürt bis jede Vernunft darin keine Luft mehr zum Atmen hat. Natürlich gibt es welche die den Sprung schaffen . Aber Glaube weist durchaus Ähnlichkeiten mit anderen Süchten auf. Manche sind eben davon abhängig und kommen nicht davon los.

Und im Gegensatz zu anderen Süchten kann niemand sagen, ob nicht vielleicht doch etwas dran ist. Und dies ist der Punkt, weshalb es für einige keinerlei Ausgang gibt und sie immer wieder den Drang verpüren an religiösen Glaubensmustern festzuhalten. Atheisten die, dies nicht einsehen wollen ähneln Little Joe der nicht versteht warum trotz der vielen Contra Argumente trotzdem immer wieder die Lust zum Se. aufkommt. Und die Absurdheit von Spaßerfülltem Se. lässt sich sogar mit der Verunft begründen und trotzdem wohnt dieses Bedürfniss in den meisten. Manche werden mehr durch dieses Übel angefochten, manche weniger.

Und bei dem heiligen Gut des Glaubens ist es ebenso. Fast jeder hat die Disposition dazu, aber bei manchen ist der Drang zu Glauben so schwach ausgeprägt, dass sie ohne Probleme diesen hinter sich lassen können. Aber einige können kein Leben ohne Glauben führen. Sobald sie außerhalb des Kontextes der Religion eine Anfechtung erleiden, greifen sie direkt auf den Glauben zurück, ob die Vernunft nun dagegen aufheulen würde oder nicht.

Um auf philosophischer Basis Jesu zu beurteilen ist schwierig. Diejenigen wo ihn als Friedensbotschafter sehen betrachten die Jenseitsdrohungen vermutlich als symbolisch und sehen nur den irdischen Frieden den er gepredigt hat.
Religionen sind uralt. Die gesamte Geschichte der Menschheit ist damit verbunden. Ich schreibe hier nicht nur von einer Religion. Unsere Kultur ist darin mehr oder weniger verwurzelt. Man sieht das ganz deutlich bei bewussten und unbewussten Handlungen. Dem einen erscheint etwas selbstverständlich, aber dem anderen eben nicht.
Hättest du nicht Bedenken, dass beim Ablegen der Religion einiges doch oberflächlicher werden würde? Wo ist die Orientierung, was legitim ist, was nicht? Müsste man nicht diverse Überwachungssysteme entwickeln, die all die Lügner beobachten oder belauschen können? Wie sieht es in menschlichen Beziehungen aus? Legt noch jemand Wert auf Treue? Was ist mit Privilegien? Erhalten oder ablegen? Oder werden sie nur noch vom Geld bestimmt?
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Re: Die Johannesapokalypse und die christlichen Kirchen

Beitrag von Ein Terraner »

irgendwer hat geschrieben:(26 Feb 2019, 22:44)

Hättest du nicht Bedenken, dass beim Ablegen der Religion einiges doch oberflächlicher werden würde? Wo ist die Orientierung, was legitim ist, was nicht? Müsste man nicht diverse Überwachungssysteme entwickeln, die all die Lügner beobachten oder belauschen können? Wie sieht es in menschlichen Beziehungen aus? Legt noch jemand Wert auf Treue? Was ist mit Privilegien? Erhalten oder ablegen? Oder werden sie nur noch vom Geld bestimmt?
Wo bitte geben Religionen eine Orientierung über Legitimität und reicht dir unsere Gesetzgebung nicht aus ?
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