Grundsatzdiskussion Islam

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Billie Holiday
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:06)

Du bist ein erbärmlichen Heuchler. Als ob die rechten Schreihaelse ausgerechnet das Schicksal eines muslimischen Mädchens interessieren wuerde.
Richtig, die Mädchen sind ziemlich alleine. Von rechts wird geheuchelt und von links wird alles getan, um den muslimischen Mann nicht zu verärgern. :D
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Fliege
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Fliege »

Ammianus hat geschrieben:(05 Oct 2018, 16:53)
Mir gehen immer diese wie auswendig gelernten Relativierungsversuche auf den Zeiger, nach denen es ja schließlich "den Islam" nicht gäbe. Doch bei allen Unterschieden, die teilweise sogar zu Mord und Totschlag führen gibt es eben Gemeinsamkeiten in wesentlichen Dingen. Und das sind eben gerade Dinge, die mit dem heutigen Mainstream westlichen Denkens nicht viel gemein haben.
Ja, die verschiedenen Islamangebote haben eine Schnittmenge, und diese Schnittmenge macht erstens den Islam aus und kennzeichnet zweitens den Islam als wesentlich antiwestlich, antifreiheitlich und antidemokratisch.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:13)

Richtig, die Mädchen sind ziemlich alleine. Von rechts wird geheuchelt und von links wird alles getan, um den muslimischen Mann nicht zu verärgern. :D
Gut, dass es noch andere Leute gibt, die den schwarzen Bettlaken, wie sie liebevoll betitelt werden, beistehen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:30)

Gut, dass es noch andere Leute gibt, die den schwarzen Bettlaken, wie sie liebevoll betitelt werden, beistehen.
Wer muslimischen Männern die Fußknöchel leckt, kapiert selbstverständlich nicht, dass die Abneigung sich gegen die Verhüllung und ihre Ideologie richtet und nicht gegen die Frau (?) dadrunter.
Der so betüddelte und umsorgte Mann wandert ziemlich westlich gekleidet durch die Straßen, wie frisch von H&M. Das hilflose Umherirren durch stark verengtes Gesichtsfeld überläßt er den Frauen.
Was für eine Geringschätzung des weiblichen Menschen. :dead: :dead:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:36)

Wer muslimischen Männern die Fußknöchel leckt, kapiert selbstverständlich nicht, dass die Abneigung sich gegen die Verhüllung und ihre Ideologie richtet und nicht gegen die Frau (?) dadrunter.
Der so betüddelte und umsorgte Mann wandert ziemlich westlich gekleidet durch die Straßen, wie frisch von H&M. Das hilflose Umherirren durch stark verengtes Gesichtsfeld überläßt er den Frauen.
Was für eine Geringschätzung des weiblichen Menschen. :dead: :dead:
Die schwarzen Bettlaken sind euch sicher sehr dankbar für die Entlarvung ihrer Männer. Diskriminierende Betitelungen sind da nur Schall und Rauch.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von sunny.crockett »

think twice hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:06)

Du bist ein erbärmlichen Heuchler. Als ob die rechten Schreihaelse ausgerechnet das Schicksal eines muslimischen Mädchens interessieren wuerde.
Ich bin jetzt kein rechter Schreihals und wie schon gesagt möchte ich gerne Zwangsheiraten in Deutschland verhindern, Opfer verhindern. Du beschuldigst mich ständig, was anderes zu denken, ist einfach eine Schutzbehauptung von dir, um dein eigenes charakterliches Versagen zu übertünchen. Belege deine Behauptungen mit Aussagen von mir. Das wird dir nicht gelingen, weil ich nie solche Behauptungen aufgestellt habe. Du dagegen hast einige Beiträge vorher gesagt, die Familienplanung der islamischen Väter für ihre Töchter gehe niemand was an. Und das ist definitiv falsch.
Bleibst du bei deiner Behauptung, man solle sich bei Zwangsheiraten raushalten?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Ich bin mir hundertprozentig sicher, keine muslimische Frau möchte von einem islamophoben Kreischaugust oder einer islamophoben Kreischelse gerettet werden.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

sunny.crockett hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:43)

Bleibst du bei deiner Behauptung, man solle sich bei Zwangsheiraten raushalten?
Solange dich niemand um deine Einmischung bittet: Ja.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:41)

Die schwarzen Bettlaken sind euch sicher sehr dankbar für die Entlarvung ihrer Männer. Diskriminierende Betitelungen sind da nur Schall und Rauch.
Ich bin nicht adelig, kannst mich im Singular anreden. :)

Was ist an einem schwarzen Bettlaken diskriminierend? Muß ich Frauenverachtung zwingend toll finden, um beim Moslem nicht in Ungnade zu fallen? Er findet Minirock und hohe Absätze schlecht, ich schwarze Bettlaken.
Bei vielen sieht man noch nicht mal das Gesicht, meine Güte. Aber finde ruhig alles super, nur überlasse anderen, sich eine eigene Meinung zu bilden. In diesem Land darf man Verhüllung ablehnen und das auch äußern, face it.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Skeptiker »

Billie Holiday hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:13)
Richtig, die Mädchen sind ziemlich alleine. Von rechts wird geheuchelt und von links wird alles getan, um den muslimischen Mann nicht zu verärgern. :D
Welchen vernünftigen Zweifel sollte man daran haben, dass jemandem, der auf offener Straße misshandelt wird geholfen würde? Ich kenne niemanden der der nicht helfen würde, egal ob rechts oder links. Daher halte ich sunny.crocketts Aussage nicht für geheuchelt.

Wenn ich allerdings sehe, dass TT es nicht schafft auch nur ein Wort des Bedauerns für das Mädchen aufzubringen, sondern postwendend mit whataboutism antwortet, dann spüre ich da eine ganze klare Unterscheidung dabei WER etwas tut. Das genau ist positiver Rassismus. Nie und nimmer würde sie das einem biodeutschen Vater verziehen, der mit Gewalt seine 17-jährige Tochter von der linksautonomen Demo fernhalten würde. Biste aber anerkanntes Opfer, darfste prügeln mit Wegschauen der Opferanwälte.

Missstände müssen angeprangert werden wer immer sie begeht. Punkt!
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:44)

Ich bin mir hundertprozentig sicher, keine muslimische Frau möchte von einem islamophoben Kreischaugust oder einer islamophoben Kreischelse gerettet werden.
Es geht weniger um Rettung als um freie Meinungsäußerung, was man in diesem Land bereichernd findet und was nicht.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:48)

Ich bin nicht adelig, kannst mich im Singular anreden. :)

Was ist an einem schwarzen Bettlaken diskriminierend? Muß ich Frauenverachtung zwingend toll finden, um beim Moslem nicht in Ungnade zu fallen? Er findet Minirock und hohe Absätze schlecht, ich schwarze Bettlaken.
Bei vielen sieht man noch nicht mal das Gesicht, meine Güte. Aber finde ruhig alles super, nur überlasse anderen, sich eine eigene Meinung zu bilden. In diesem Land darf man Verhüllung ablehnen und das auch äußern, face it.
Der Moslem pellt sich ein Ei drauf, was du toll findest. Die Muslima übrigens auch.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Fliege »

think twice hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:44)
islamophob
Warum verwendest du islamistisches Vokabular in affirmativer Absicht?
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Skeptiker »

think twice hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:44)
Ich bin mir hundertprozentig sicher, keine muslimische Frau möchte von einem islamophoben Kreischaugust oder einer islamophoben Kreischelse gerettet werden.
... und da ja in der linken Wahnwelt jeder der Migranten nicht schon aus der Ferne mit Teddys bewirft ein islamophober Kreischaugust ist, muss man das nun also als Aufforderung zum Wegsehen werten, oder wie?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von sunny.crockett »

Ein Beispiel gelungener Integration
Rödermark - Der jüngste Wohltätigkeitslauf der islamischen Ahmadiyya-Gemeinde wird zum Politikum. In einer Pressemitteilung kritisieren die Freien Wähler (FWR), dass islamische Mädchen dabei nur bis zum Alter von 13 Jahren mitlaufen durften, während ältere Frauen ausgeschlossen gewesen seien.

Leider habe für die FWR die jüngste Veranstaltung einen nicht erwünschten Beigeschmack. „Wie soll die viel beschworene Integration gelingen, wenn unsere ausländischen Mitbürger Hindernisse dafür aufbauen?“, fragt FWR-Pressesprecher Siegfried Kupczok. Er hat sich mit einem der Organisatoren des Charity-Walks in Verbindung gesetzt und die Vorbehalte der FWR dargelegt. Es sei argumentiert worden, dass es im Islam eine auf dem Koran basierende Regel gebe, die eine generelle Trennung von Aktivitäten von Männern und Frauen in der Öffentlichkeit vorschreibe. Die Frauen in der Ahmadiyya-Gemeinde seien absolut gleichberechtigt, würden aber bei sportlichen Aktivitäten unter sich bleiben wollen.

Kupczok: „Der Islam darf aber nicht über dem Grundgesetz stehen. Eine der wichtigen Grundsätze der Ahmadiyya-Gemeinden weltweit ist die vollständige Anerkennung der Gesetze des Gastlandes. Die FWR begrüßen diesen Grundsatz ausdrücklich, müssen aber fragen, ob er auch in diesem Fall angewendet wurde. Artikel 3 des Deutschen Grundgesetzes garantiert den Geschlechtern Gleichheit. Es darf und kann nicht sein, dass Frauen von öffentlichen Aktivitäten – welcher Art auch immer – ausgeschlossen werden.“

Auf Anfrage unserer Zeitung sagte er, es könne von einem Ausschluss der islamischen Frauen keine Rede sein. „Ich weiß nicht, wie diese Formulierung zustande kam. Allerdings sind Frauen über 14 Jahre bei dieser Veranstaltung nicht unsere Zielgruppe aufgrund der Geschlechtertrennung, die wir im Islam haben. Wir fühlen uns unwohl, wenn Frauen vor fremden Männern laufen und sie beklatscht werden.“
https://www.op-online.de/region/roederm ... 98431.html
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

Dampflok94 hat geschrieben:(05 Oct 2018, 17:15)

Und welche Gemeinsamkeiten sind das deiner Meinung nach?
Meine Meinung ist da nicht sonderlich maßgeblich und scheint sich aber mehr oder weniger mit der Realität zu decken. Geschlechterrollen, Rolle der Familie, Bedeutung und Einfluss der Religion in der Gesellschaft, Ableitung von Rechtnormen, Verhalten gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen, so diese nicht mit Glaubensgrundsätzen übereinzustimmen scheinen. Auch bei der Wertigkeit von Bildung für die Gesellschaft kann man das Problem sehen ...

Dies nur einige Beispiele. Tatsächlich liegt der Mainstream-Islam wie ein Leichentuch über Teile der Welt von Marokko bis Indonesien.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

Verheiratete Kindfrauen und schwarze Gestalten, die alles mögliche sein können...... Kritik daran verärgert den muslimischen Mann, also immer schön brav bleiben und alles gaaaanz toll finden. Dann gibt es keinen Ärger. :) :thumbup:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:51)

Der Moslem pellt sich ein Ei drauf, was du toll findest. Die Muslima übrigens auch.
Ja, Parallelgesellschaften sind bekannt. Kann er ja ruhig.
Leider heult er trotzdem laut auf, wenn Kritik geäußert wird. Das ist dann so islamophob, wenn man sein Tun nicht zu 100% ganz super findet. *seufz* :(
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von sunny.crockett »

think twice hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:48)

Solange dich niemand um deine Einmischung bittet: Ja.
Ich halte fest: Ein lebenslanges Maryrium wegen Zwangsheirat ist für dich kein Problem. Dein Mitleid mit dem Opfer? Keines!
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

In unserer Unterkunft gab es eine junge, afghanische Frau, die mit ihren beiden Brüdern und ihrer kleinen Tochter unterwegs war. Ein Kumpel der Brüder hat sie im besoffenen Kopp geschwängert. Sie wollte ihn heiraten, obwohl sie ihn kaum kannte. Der Typ war auch bereit dazu. Wir alle haben auf sie eingeredet, dass sie das in Deutschland nicht tun müsse. Sie könne ein eigenständiges Leben führen mit jeder Menge Unterstützung durch uns alle. Sie liess sich nicht überzeugen. Eines Abends rief mich ihre deutsche Frauenärztin an. Sie sagte, sie haette viele Jahre in Afghanistan gearbeitet und sie wisse, das Mädel haette keine andere Wahl als diese Ehe einzugehen. Es gäbe eine soziale Kontrolle, der sich beide nicht entziehen könnten. Der Preis für ihre Unabhängigkeit wäre ein Bruch mit der Familie, mit Freunden, mit ihrem gesamten sozialen Umfeld.
Heute leben beide in Hamburg, im Kreise seiner Familie. Ob sie glücklich ist? Ich weiss es nicht. Aber unglücklich wäre sie unverheiratet in jedem Fall gewesen.

Und dann kommen crocker und Billie und wollen sie zu ihrem Glück zwingen. Keine Ahnung von nichts habt ihr.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

sunny.crockett hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:55)

Ein Beispiel gelungener Integration



https://www.op-online.de/region/roederm ... 98431.html
Sie fühlen sich unwohl, wenn Frauen von anderen Männern angeguckt und beklatscht werden. Laufen die denn nackt? Und haben diese Männer eigentlich ausschließlich Sex im Kopf? Ist der gesamte Alltag sexualisiert, dass überall die Gefahr gesehen wird, die Frauen könnten wild auf der Straße und auf der Wiese mit Fremden kopulieren? Herrgott..... :rolleyes:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:59)

Ja, Parallelgesellschaften sind bekannt. Kann er ja ruhig.
Leider heult er trotzdem laut auf, wenn Kritik geäußert wird. Das ist dann so islamophob, wenn man sein Tun nicht zu 100% ganz super findet. *seufz* :(
Wegen dir heult ganz sicher kein Moslem. :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:03)

In unserer Unterkunft gab es eine junge, afghanische Frau, die mit ihren beiden Brüdern und ihrer kleinen Tochter unterwegs war. Ein Kumpel der Brüder hat sie im besoffenen Kopp geschwängert. Sie wollte ihn heiraten, obwohl sie ihn kaum kannte. Der Typ war auch bereit dazu. Wir alle haben auf sie eingeredet, dass sie das in Deutschland nicht tun müsse. Sie könne ein eigenständiges Leben führen mit jeder Menge Unterstützung durch uns alle. Sie liess sich nicht überzeugen. Eines Abends rief mich ihre deutsche Frauenärztin an. Sie sagte, sie haette viele Jahre in Afghanistan gearbeitet und sie wisse, das Mädel haette keine andere Wahl als diese Ehe einzugehen. Es gäbe eine soziale Kontrolle, der sich beide nicht entziehen könnten. Der Preis für ihre Unabhängigkeit wäre ein Bruch mit der Familie, mit Freunden, mit ihrem gesamten sozialen Umfeld.
Heute leben beide in Hamburg, im Kreise seiner Familie. Ob sie glücklich ist? Ich weiss es nicht. Aber unglücklich wäre sie unverheiratet in jedem Fall gewesen.

Und dann kommen crocker und Billie und wollen sie zu ihrem Glück zwingen. Keine Ahnung von nichts habt ihr.
Ich will niemanden zu irgendwas zwingen, ich äußere meine Meinung zu Misständen, die in vielen Ländern Frauen und Mädchen betreffen, dort durch Aktivistinnen kritisiert werden und hier aber ganz viel Toleranz erfahren.
Obwohl selbst zugegeben wird, dass die junge Frau zu einem unglücklichen Leben gezwungen wird, verwahrt man sich jeder Kritik und tut alles, um solche Zustände auch in Deutschland zu etablieren.
Wer das nicht so toll findet, ist böse. :rolleyes: :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:08)

Wegen dir heult ganz sicher kein Moslem. :D
Deine Forumsgespielen andauernd. Ständig so aggressiv, das kann doch nicht gesund sein. :(
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:10)

Deine Forumsgespielen andauernd. Ständig so aggressiv, das kann doch nicht gesund sein. :(
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Ich lese nur von rechten Jammerlappen, die sich beklagen, dass sie diffamiert würden und ihre Meinung niemanden interessiere.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:08)

Ich will niemanden zu irgendwas zwingen, ich äußere meine Meinung zu Misständen, die in vielen Ländern Frauen und Mädchen betreffen, dort durch Aktivistinnen kritisiert werden und hier aber ganz viel Toleranz erfahren.
Warum aeusserst du deine Meinung, die niemanden interessiert? Nichtmal die, die du glaubst, verteidigen zu muessen?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:15)

Warum aeusserst du deine Meinung, die niemanden interessiert? Nichtmal die, die du glaubst, verteidigen zu muessen?
Warum du deine? :D

Nicht verstanden, was ein Forum ist?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:19)

Warum du deine? :D
Ich streite mit Usern und plaerre nicht meine Kritik in Foren über Menschen, die ich nie kennenlernen werde.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:21)

Ich streite mit Usern und plaerre nicht meine Kritik in Foren über Menschen, die ich nie kennenlernen werde.
:D Du stampfst bockig wie ein Kleinkind auf, wenn dir was nicht passt.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:23)

:D Du stampfst bockig wie ein Kleinkind auf, wenn dir was nicht passt.
Seit Monaten bin ich eher gelangweilt oder amüsiert. Immer das gleiche Blabla. Nur Jack000 und Julian schaffen es noch ab und zu, mich in Wallung zu bringen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von sunny.crockett »

So sieht es im Islam aus, sagt uns Irans religöser Führer:
„Die Frauen sind immer schuld“
Frauen und Mädchen ab neun Jahren müssen im Iran ein Kopftuch tragen, und ihre Aussage ist vor Gericht nur halb so viel wert wie die eines Mannes.

Und er hat auch gleich einen Lösungsvorschlag parat: Die Einführung der islamischen Kopfbedeckung für alle Frauen, so, wie sie im Iran Alltag ist. „Mit der Einführung des Hidschab hat der Islam die Tür geschlossen auf einem Weg, der Frauen zu einer solchen Abnormalität hinziehen würde“, sagt er. In anderen Worten: Eine Frau, die sich nicht sittlich kleidet, ist selbst schuld, wenn sie sexuell belästigt wird – schließlich provoziert sie durch ihr Äußeres.

Es ist nicht einfach, Daten über sexuelle Belästigung und Missbrauch im Iran zu finden. Das Statistikamt erhebt keine Daten dazu. Sexualität ist in der Islamischen Republik ein Tabu. Dennoch lassen sich viele Hinweise finden, dass Übergriffe gegen Frauen im Iran zum Alltag gehören – Kopftuch hin oder her.

Im September 2015 veröffentlichte die britische Zeitung „Guardian“ einen Artikel darüber, dass der Hidschab und die strikten Sitten sexuelle Belästigung im Iran schlimmer gemacht hätten. Durch die strenge Geschlechtertrennung in der Öffentlichkeit gebe es keinen Ort, an dem Männer und Frauen sich begegnen könnten. In der Öffentlichkeit ist Nähe zwischen Männern und Frauen verpönt, wenn sie nicht eng verwandt oder verheiratet sind.

Berührungen sind verboten, dazu gehört auch ein einfaches Händeschütteln zur Begrüßung. Weil Männer dadurch keine anderen Möglichkeiten hätten, sich Frauen zu nähern, entlade sich ihre Unsicherheit und Frustration in ungelenken bis aggressiven Ausfällen, so der „Guardian“. Frauen würden dadurch auf der Straße zu Freiwild.

Oder weil sie angeblich nicht anständig gekleidet sind, weil sie öffentlich singen, tanzen, modeln. Erst im Februar dieses Jahres wurden 29 Iranerinnen festgenommen, die gegen die Kleidervorschriften des Klerikersystems demonstriert hatten. Einige von ihnen landeten später vor Gericht und wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... staat.html

Manche verpeilten Menschen wollen diese Zustände auch in Deutschland.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Skeptiker »

think twice hat geschrieben:(05 Oct 2018, 20:03)
In unserer Unterkunft gab es eine junge, afghanische Frau, die mit ihren beiden Brüdern und ihrer kleinen Tochter unterwegs war. Ein Kumpel der Brüder hat sie im besoffenen Kopp geschwängert. Sie wollte ihn heiraten, obwohl sie ihn kaum kannte. Der Typ war auch bereit dazu. Wir alle haben auf sie eingeredet, dass sie das in Deutschland nicht tun müsse. Sie könne ein eigenständiges Leben führen mit jeder Menge Unterstützung durch uns alle. Sie liess sich nicht überzeugen. Eines Abends rief mich ihre deutsche Frauenärztin an. Sie sagte, sie haette viele Jahre in Afghanistan gearbeitet und sie wisse, das Mädel haette keine andere Wahl als diese Ehe einzugehen. Es gäbe eine soziale Kontrolle, der sich beide nicht entziehen könnten. Der Preis für ihre Unabhängigkeit wäre ein Bruch mit der Familie, mit Freunden, mit ihrem gesamten sozialen Umfeld.
Heute leben beide in Hamburg, im Kreise seiner Familie. Ob sie glücklich ist? Ich weiss es nicht. Aber unglücklich wäre sie unverheiratet in jedem Fall gewesen.

Und dann kommen crocker und Billie und wollen sie zu ihrem Glück zwingen. Keine Ahnung von nichts habt ihr.
Was du da beschreibst, sind Sitten, wie sie hier vor einigen Dekaden so oder ähnlich hier auch üblich waren. Es ist schon interessant zu sehen wie wehement sich Linke für erzkonservative Lebensweisen einsetzen, incl. sozialen Zwangshandlungen, wenn sie nur von den „richtigen“ betrieben werden.

Wir alle kämpfen halt mit der Rückständigkeit. Die einen dafür, die anderen dagegen ...
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Skeptiker hat geschrieben:(05 Oct 2018, 21:28)

Was du da beschreibst, sind Sitten, wie sie hier vor einigen Dekaden so oder ähnlich hier auch üblich waren. Es ist schon interessant zu sehen wie wehement sich Linke für erzkonservative Lebensweisen einsetzen, incl. sozialen Zwangshandlungen, wenn sie nur von den „richtigen“ betrieben werden.

Wir alle kämpfen halt mit der Rückständigkeit. Die einen dafür, die anderen dagegen ...
Erzkonservativ ist es, anderen Menschen sein eigenes Lebensmodell aufzwingen zu wollen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Skeptiker »

think twice hat geschrieben:(05 Oct 2018, 21:35)

Erzkonservativ ist es, anderen Menschen sein eigenes Lebensmodell aufzwingen zu wollen.
Wenn eine Frau von ihrer Familie zu einer Hochzeit gezwungen wird (=Definition von Zwangsehe), worin genau liegt dann der Zwang den die Gesellschaft auf die Frau ausübt?

Es hindert doch niemand eine Frau daran jemanden aus freiem Willen zu heiraten. Die Gesellschaft fordert allerdings, dass es der freie Wille der Frau ist. Was ist daran Zwang?

Ich kann es dir sagen: Die Gesellschaft zwingt die muslimischen Familien sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass die Frau selber für sich entscheidet. DAS ist der Zwang der von der Gesellschaft ausgeht, und das ist gut so!

Du verteidigst den Zwang den die Familie auf die Frau ausübt. Das halte ich eben für Rückständig.

Wieso liegt dir die Entscheidungsfreiheit der Frauen so wenig am Herzen?
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DarkLightbringer
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von DarkLightbringer »

ThorsHamar hat geschrieben:(05 Oct 2018, 13:09)

Gefijun ist aber, als Gattin von Skjold, keine Jungfrau mehr. Und sie hat die Aufgabe, Jungfrauen, die gestorben sind, zu beschützen und ihnen Ruhe und Geborgenheit zu geben. Eine verantwortungsvolle Tätigkeit, die viel Liebe und Stärke erfordert ...
Insofern hat sie nichts mit den Wünschen orientalischer Sexkasper zu tun.
Gefijun sei gepriesen. An sich soll es in Walhall recht zünftig zugehen.

Wenn man nach einem bestimmten Koranforscher geht, erwartet die orientalischen Gläubigen praktisch eine Obstschale. Ist ja auch was.
Ja, ich lese das auch ... Ich bin der Meinung, dass schon der NSU keine Terroristen waren. Das wichtigste Kriterium für Terrorismus war nicht gegeben, nämlich Terror. Wenn niemand Terror wahrnimmt, wahrnehmen kann, ist es definitiv keiner! Das schmälert die Verbrechen nicht, aber ich hätte diese Anklage nicht benutzt.
Da dürfte juristisch nicht so viel Spielraum sein, wenn die entsprechenden Straftatbestände zusammen fallen. Da wird ein Terror-Club gebildet, maßgeblich ist dabei der Zweck und der Organisationsgrad, und dann gibt es Morde. Die "heroische Gelassenheit" der Öffentlichkeit, wie Sicherheitsexperten das nennen, wird eine eher untergeordnete Rolle spielen.
Und ähnlich ist es mit den gefährlichen Idioten, die jetzt verhaftet wurden.
Der Zeitpunkt dieser "Razzien" lässt mich Aktionismus vermuten, um die Kritiker zu beruhigen.
Vielleicht irre ich mich ja. Das wäre dann ja in der Sache positiv ....
Der Generalbundesanwalt unternimmt öfters was, auch in ganz anderen Sparten. Andererseits wäre ein "Aktionismus" des Freistaates Sachsen aber auch nicht notwendigerweise etwas Schlechtes.
Das ist gelegentlich das gravierende Problem .... :cool:
Es ist ein Kommunikationsproblem. Nach dem Motto "Tue Gutes und rede darüber" könnte man sehr viel mehr Tamtam veranstalten und so mancher Populist wüßte gar nicht mehr, wie er noch Populist sein soll.
>>We’ll always have Paris<<
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Skeptiker hat geschrieben:(05 Oct 2018, 23:36)

Es ist natürlich ein Spagat, den eine Gesellschaft hinbekommen muss, wenn es darum geht, dass viele unterschiedliche Kulturen miteinander leben müssen. Weder darf der Staat alles bis ins letzte für die Menschen entscheiden, noch darf er es zulassen, dass die Rücksichtnahme so weit geht, dass die Gesellschaft einen Grundkonsens verläßt.

In meinen Augen muss dieser Grundkonsens klarer herausgearbeitet werden. Darin würde nämlich auch geklärt werden, welche Lebensphilospophien in unserer Gesellschaft eben nicht toleriert werden.

Ich nenne einmal ein paar Grundbausteine, die für mich unbedingt dazu gehören (neben den in der Verfassung festgeschriebenen, die sowieso gelten):
- Jedes Kind muss in der Lage sein den Schulbetrieb zu folgen, ohne dass sprachliche oder kulturelle Zwänge den Schullalltag signifikant belasten.
- Jedem Menschen müssen die selben Chancen angeboten werden, sich in der Gesellschaft entsprechend seiner Vorstellungen entfalten zu können.
- Die Regeln der Gemeinschaft stehen über den Regeln der Familie. Im Gegenzug sichert der Staat aber den Schutz der Familie und der Privatsphäre zu.
- Religion ist Privatsache. Niemand hat irgendjemandem vorzuschreiben was er zu glauben oder nicht zu glauben hat, solange es nicht gegen Gesetze verstößt.

Das kann man sicher noch fortsetzen - soll nur eine Anregung sein.

Dennoch stehen einige der Regeln oben schon klar im Konflikt mit konservativer Auslegung des Islam. Vielfältig sind die Beispiele wo es nur unter erheblichen Schwierigkeiten oder garnicht möglich ist, konservative Muslime in den geregelten Alltag eines westlich geprägten Landes zu integrieren - Du hast einen Punkt mit dem Schwimmunterricht genannt. Und, sorry, es fällt auf, dass es weltweit vor allem die Muslime sind, die genau diese Probleme verursachen und damit zu jedwedem modernen Gesellschaftsmodell schwer kompatibel erscheinen.

Meine persönliche Meinung ist, dass der Islam deutlich an Bedeutung in der Welt gewinnen wird, weil er durch seine konservative Auslegung als eine Art Alternativwelt für die Menschen wirkt - alternativ zur von manchen Menschen als kalt empfundenen rationalen Denkweise der modernen Gesellschaft. Diejenigen, die eher religiös affin ist, die sprechen säkularisierte Religionen wie das Christentum usw. kaum noch an, weil diese sich an eine rationale Welt angepasst haben und so mir ihr im Widerspruch leben.
Muslime aber ordnen sich in konservativer Auslegung voll dem Glauben unter. Für säkulare Menschen wie die meisten hier ist das kaum nachvollziehbar. Im Zweifel ist immer das richtig, was geschrieben steht. Widersprich es sich mit moderner Wissenschaft, gewinnt die Religion.
Nur als Beispiel (evangelikale Christen sehe ich theologisch in einer vergleichbaren Kategorie):

Ich sehe einen großen Konflikt zwischen der modernen Welt und dem konservativen Islam heraufziehen, wenn dieser sich nicht reformieren läßt (und diese Absicht hat er ganz und garnicht). Dann ist es in jedem Fall besser hier nicht mehr Leute als notwendig im Land zu haben, die den allgemeinen gesellschaftlichen Grundkonsens, wie oben skizziert, nicht teilen.
Ziemlich starker Tobak den du da ablässt. Erstens meinst du die Gesellschaft könne einen Grundkonsens aufstellen neben den bereits in den Gesetzen bereits verankerten Rechten und Pflichten, an die sich jeder Mensch zu halten hat und dann soll die Gesellschaft auch noch entscheiden können, wer zum Kreis gehört und wer nicht.
Wer ist die Gesellschaft überhaupt? Du und ich? Wollen wir das Gleiche? Nein.
Regeln sind in Gesetzen festgeschrieben. Alles andere bleibt jedem Menschen selbst überlassen. Die "Gesellschaft" hat von niemanden etwas zu fordern. Klingt schon sehr nach deutscher Leitkultur, die dir da vorschwebt. Will niemand braucht niemand, ausser selbsternannten Herrenmenschen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Vongole »

think twice hat geschrieben:(06 Oct 2018, 01:54)

Gutes Beispiel für die Herrenmenschenmentalitaet. Die Gesellschaft hat niemanden zu irgendetwas zu zwingen.
Die Gesellschaft, also das Volk, kann selbstverständlich jeden dazu zwingen, sich an Gesetze zu halten, und das betrifft alle Bürger eines Landes ausnahmslos.
Das Verbot der Zwangsehe, die Schulpflicht für alle Kinder in allen Fächern (Krankheit ausgenommen), die Selbstbestimmung der Frau, die Gleichberechtigung, das Verbot von Kinderarbeit, all das
sind Gesetze dieses Landes.
Scharia, muslimische Gesetze wie z.B. "Friedensrichter", widersprechen diesen Gesetzen, und können von einer freien Gesellschaft nicht geduldet werden, wenn sie frei und selbstbestimmt bleiben will.
Am Yisrael Chai

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Vongole hat geschrieben:(06 Oct 2018, 02:08)

Die Gesellschaft, also das Volk, kann selbstverständlich jeden dazu zwingen, sich an Gesetze zu halten, und das betrifft alle Bürger eines Landes ausnahmslos.
Das Verbot der Zwangsehe, die Schulpflicht für alle Kinder in allen Fächern (Krankheit ausgenommen), die Selbstbestimmung der Frau, die Gleichberechtigung, das Verbot von Kinderarbeit, all das
sind Gesetze dieses Landes.
Scharia, muslimische Gesetze wie z.B. "Friedensrichter", widersprechen diesen Gesetzen, und können von einer freien Gesellschaft nicht geduldet werden, wenn sie frei und selbstbestimmt bleiben will.
Erstens hat der Skeptiker selbst noch ein paar Vorstellungen herausgearbeitet, die neben Gesetzen für alle gelten sollten und zweitens kann " das Volk" selbstverständlich niemanden zwingen, Gesetze einzuhalten. Dafuer gibt es Strafverfolgungsbehörden.
Dieser irrigen Annahme, sie koennen irgendwen zu irgendetwas zwingen, unterliegen die Pegidioten, wenn sie meinen, sie koennen etwas ändern, wenn sie jeden Montag ihre " Forderungen," in die Strassen groehlen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Vongole »

think twice hat geschrieben:(06 Oct 2018, 02:23)

Erstens hat der Skeptiker selbst noch ein paar Vorstellungen herausgearbeitet, die neben Gesetzen für alle gelten sollten und zweitens kann " das Volk" selbstverständlich niemanden zwingen, Gesetze einzuhalten. Dafuer gibt es Strafverfolgungsbehörden.
Dieser irrigen Annahme, sie koennen irgendwen zu irgendetwas zwingen, unterliegen die Pegidioten, wenn sie meinen, sie koennen etwas ändern, wenn sie jeden Montag ihre " Forderungen," in die Strassen groehlen.
Du hast noch nie was von Art. 20 GG gehört?
1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(


Das Volk kann durchaus durch seine Rechtsorgane erzwingen, dass sich Bürger dieses Landes ans GG und die FDGO halten.
Damit hat es auch jede Handhabe, unwillige Bürger zu "erziehen", notfalls mit Strafverfolgung. Wenn ein Teil unserer Bevölkerung der irrigen Meinung ist, einer anderen, religiös bestimmten Gesetzgebung zu
unterliegen, dann muss das unterbunden werden. Das gilt für sowohl für Muslime als auch für christliche Bürger, die Religion über das Gesetz stellen.
Am Yisrael Chai

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Vongole hat geschrieben:(06 Oct 2018, 02:36)

Du hast noch nie was von Art. 20 GG gehört?
1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(


Das Volk kann durchaus durch seine Rechtsorgane erzwingen, dass sich Bürger dieses Landes ans GG und die FDGO halten.
Damit hat es auch jede Handhabe, unwillige Bürger zu "erziehen", notfalls mit Strafverfolgung. Wenn ein Teil unserer Bevölkerung der irrigen Meinung ist, einer anderen, religiös bestimmten Gesetzgebung zu
unterliegen, dann muss das unterbunden werden. Das gilt für sowohl für Muslime als auch für christliche Bürger, die Religion über das Gesetz stellen.
Ja, sag ich ja. Die Rechtsorgane koennen Regeln aufstellen und deren Einhaltung erzwingen, aber nicht die Gesellschaft.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

DarkLightbringer hat geschrieben:(06 Oct 2018, 00:27)


Es ist ein Kommunikationsproblem. Nach dem Motto "Tue Gutes und rede darüber" könnte man sehr viel mehr Tamtam veranstalten und so mancher Populist wüßte gar nicht mehr, wie er noch Populist sein soll.
:thumbup: Ja, da bin ich direkt bei Dir .....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

think twice hat geschrieben:(06 Oct 2018, 02:44)

Ja, sag ich ja. Die Rechtsorgane koennen Regeln aufstellen und deren Einhaltung erzwingen, aber nicht die Gesellschaft.
Schon der Name sagt, dass die Rechtsorgane Teil eines größeren Ganzen sind, nämlich Teil der Gesellschaft und von dieser eingesetzt.

Und um auf die von dir wieder mal ins Spiel gebrachte "Deutsche Leitkultur" einzugehen. Beim Nachdenken darüber fiel mir auf, dass mir zum Thema "Deutsch" weniger einfällt als zum Thema "Europäisch" oder "Westlich". Und Westlich trifft es eigentlich am besten da da auch noch die ziemlich gemeinsame Basis mit Kanada, den USA Australien und Neuseeland dabei ist.

Und um beim Thema zu bleiben und zum Nachdenken: Eine ganz normaler mündiger Junger Mann verliebt sich in eine ganz normale mündige junge Frau. Und ihr passiert genau das Gleiche. Und da sie beide mutig genug sind, sich diese Liebe zu gestehen finden sie zueinander, landen schließlich im Bett oder je nach Umständen auch im Schlafsack oder spät in der Nacht auf einer Wiese an einem See.
Nach einer Weile stellen sie fest, dass sie sehr gut zusammenpassen und eigentlich einer Heirat und gemeinsamen Kindern nichts im Weg steht.

Bisher ist alles doch sehr normal. Was aber noch erwähnt werden muss, die Frau hat praktizierende muslimische Eltern während der junge Mann Atheist ist.
Und jetzt spielen wir diesen Fall in einigen Gesellschaften durch: Deutschland, Ägypten, Iran, Saudi-Arabien, Schweden ...

Was kann alles geschehen? Wie verhält sich das familiäre Umfeld und welchen Standpunkt vertritt die Mehrheitsgesellschaft - wie es eben auch in den Aktivitäten ihrer Organe sichtbar wird.

Eine spannende Sache.

(Hatte das mit der Ehe vergessen und ergänzt, Ammianus)
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Skeptiker »

think twice hat geschrieben:(06 Oct 2018, 01:49)
Ziemlich starker Tobak den du da ablässt. Erstens meinst du die Gesellschaft könne einen Grundkonsens aufstellen neben den bereits in den Gesetzen bereits verankerten Rechten und Pflichten, an die sich jeder Mensch zu halten hat und dann soll die Gesellschaft auch noch entscheiden können, wer zum Kreis gehört und wer nicht.
Wer ist die Gesellschaft überhaupt? Du und ich? Wollen wir das Gleiche? Nein.
Regeln sind in Gesetzen festgeschrieben. Alles andere bleibt jedem Menschen selbst überlassen. Die "Gesellschaft" hat von niemanden etwas zu fordern. Klingt schon sehr nach deutscher Leitkultur, die dir da vorschwebt. Will niemand braucht niemand, ausser selbsternannten Herrenmenschen.
Wow, Gepflogenheiten, gemeinsames Grundverständnis, ungeschriebene Regeln - wie auch immer Du es nennen möchtest, alles das scheinst Du abzulehnen. Nur die Gesetze gelten, sonst nichts.

Schonmal was vom Knigge gehört? Der beschreibt viele Verhaltensweisen des Alltags. Wer sich nicht an ihn hält, der wird nicht vor den Kadi gezogen, aber der hat gesellschaftliche Nachteile zu befürchten.

Dein Verhalten ist verräterisch. Es offenbart vieles von dem was sich der erstaunte Beobachter schon immer dachte, aber nicht auszusprechen wagte. Für mache gibt es keine guten Sitten mehr. Alles was nicht verboten ist, ist erlaubt. Solange man nicht verklagt werden kann, kann man seinen Nächsten wie Dreck behandeln - alles okay, sollen die mal die Klappe halten die Looser.

Nein, in sehr vielen Bereichen des sozialen Zusammenlebens gibt es den allgemeinen Konsens wie man miteinander umgeht. Weit unterhalb der Schwelle daraus ein Gesetz machen zu müssen. DAS scheint sich nun aber zu ändern, weil ganz offenbar ungeschriebene Gesetze eben nur für diejenigen gelten, die sich der Gruppe zugehörig fühlen. Und genau DAS ist es eben, was konservative Moslems von der Restbevölkerung zu einem Großteil unterscheidet. Konservative Muslime sehen sich in erster Linie ihrer Religion und dann noch ihrer Familie gegenüber zugehörig. Der Staat und die Gesellschaft als Ganzes, insbesondere einer mehrheitlich nichtmuslimischen, tangiert dieses Leben ausschließlich dann wenn gegen Gesetze verstoßen wird. Das ist die Definition einer Parallelgesellschaft.

Es will aber niemand doppelte Standards für alles, nur um es einer Parallelgesellschaft recht zu machen. Du zeigst hier ja sehr beeindruckend, dass Du sogar Zwangsausübung gegen Frauen okay findest, wenn es dem kulturellen Background der Gruppe entspricht. Da sehe ich Dich ganz klar nicht mehr auf dem Boden einer westlich orientierten FDGO.

Du fragst wer zu dieser Gesellschaft gehört: Alle diejenigen, die sich dieser Gesellschaft gegenüber loyal verhalten und Integration (das gemeinsame Zusammenleben) fördern. Ich hatte Dir vier Beispiele von Grundregeln genannt die ich für ein Leben in Deutschland für sinnvoll ansehe. Leute die ernsthaft ein Problem mit diesen Regeln haben und dagegen arbeiten, sind in meinen Augen kein Gewinn für eine westliche Gesellschaft.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Dampflok94 »

Ammianus hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:56)

Meine Meinung ist da nicht sonderlich maßgeblich und scheint sich aber mehr oder weniger mit der Realität zu decken. Geschlechterrollen, Rolle der Familie, Bedeutung und Einfluss der Religion in der Gesellschaft, Ableitung von Rechtnormen, Verhalten gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen, so diese nicht mit Glaubensgrundsätzen übereinzustimmen scheinen. Auch bei der Wertigkeit von Bildung für die Gesellschaft kann man das Problem sehen ...

Dies nur einige Beispiele. Tatsächlich liegt der Mainstream-Islam wie ein Leichentuch über Teile der Welt von Marokko bis Indonesien.
Deine Meinung scheint da doch sehr maßgeblich zu sein. Ich sehe diese Gemeinsamkeiten nämlich gar nicht. Du redest vom Mainstream-Islam. Das kann man so sehen. Da mag es dann mehrheitliche Meinungen geben. Wie man die feststellen will, weiß aber auch niemand. Nur weil z. B. in Saudi-Arabien eine besondere Auslegung des Islam gepflegt wird, so heißt dies noch lange nicht, eine Mehrheit der Saudis teilt diese Ansicht geschweige denn alle Saudis.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Skeptiker hat geschrieben:(06 Oct 2018, 22:52)

Wow, Gepflogenheiten, gemeinsames Grundverständnis, ungeschriebene Regeln - wie auch immer Du es nennen möchtest, alles das scheinst Du abzulehnen. Nur die Gesetze gelten, sonst nichts.
So ist es. Du und ich haben keine Gemeinsamkeiten, Gepflogenheiten, die wir miteinander teilen. Deine Grundregeln, die du für dich für beachtenswert hältst, gehen mir am Arsch vorbei und genauso wird es umgekehrt sein.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Skeptiker »

think twice hat geschrieben:(07 Oct 2018, 13:18)
So ist es. Du und ich haben keine Gemeinsamkeiten, Gepflogenheiten, die wir miteinander teilen. Deine Grundregeln, die du für dich für beachtenswert hältst, gehen mir am Arsch vorbei und genauso wird es umgekehrt sein.
Schön, dass wir das geklärt haben. Es adelt mich mit Dir nichts gemein zu haben. Jemand der keine Anstandsregeln anerkennt wenn sie nicht per Gesetz vorgeschrieben sind, mit dem möchte ich wahrlich nicht die selbe Luft teilen.

Du bestätigst jeden Vorwurf, dass Moslems eine Parallelgesellschaft aufbauen, welche in feindlicher Konkurrenz und nicht in freundlicher Nachbarschaft zu seiner Umwelt agiert. Es ist schön das hier so deutlich zu lesen. Es sollte anderen eine Warnung sein.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Skeptiker hat geschrieben:(07 Oct 2018, 14:14)

Schön, dass wir das geklärt haben. Es adelt mich mit Dir nichts gemein zu haben. Jemand der keine Anstandsregeln anerkennt wenn sie nicht per Gesetz vorgeschrieben sind, mit dem möchte ich wahrlich nicht die selbe Luft teilen.

Du bestätigst jeden Vorwurf, dass Moslems eine Parallelgesellschaft aufbauen, welche in feindlicher Konkurrenz und nicht in freundlicher Nachbarschaft zu seiner Umwelt agiert. Es ist schön das hier so deutlich zu lesen. Es sollte anderen eine Warnung sein.
Für mich gehoert es zum Anstand, nicht mir völlig unbekannten Menschen zu unterstellen, sie würden mit mir in feindlicher Konkurrenz leben und nicht gewillt sein, in in freundlicher Nachbarschaft mit mir zu leben.
Für mich gehoert es auch zum Anstand, nicht mir völlig unbekannten Menschen Regeln aufzustellen, die ich für wichtig halte und nach denen sich jedermann zu richten habe.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Ammianus hat geschrieben:(06 Oct 2018, 12:45)

Schon der Name sagt, dass die Rechtsorgane Teil eines größeren Ganzen sind, nämlich Teil der Gesellschaft und von dieser eingesetzt.

Und um auf die von dir wieder mal ins Spiel gebrachte "Deutsche Leitkultur" einzugehen. Beim Nachdenken darüber fiel mir auf, dass mir zum Thema "Deutsch" weniger einfällt als zum Thema "Europäisch" oder "Westlich". Und Westlich trifft es eigentlich am besten da da auch noch die ziemlich gemeinsame Basis mit Kanada, den USA Australien und Neuseeland dabei ist.

Und um beim Thema zu bleiben und zum Nachdenken: Eine ganz normaler mündiger Junger Mann verliebt sich in eine ganz normale mündige junge Frau. Und ihr passiert genau das Gleiche. Und da sie beide mutig genug sind, sich diese Liebe zu gestehen finden sie zueinander, landen schließlich im Bett oder je nach Umständen auch im Schlafsack oder spät in der Nacht auf einer Wiese an einem See.
Nach einer Weile stellen sie fest, dass sie sehr gut zusammenpassen und eigentlich einer Heirat und gemeinsamen Kindern nichts im Weg steht.

Bisher ist alles doch sehr normal. Was aber noch erwähnt werden muss, die Frau hat praktizierende muslimische Eltern während der junge Mann Atheist ist.
Und jetzt spielen wir diesen Fall in einigen Gesellschaften durch: Deutschland, Ägypten, Iran, Saudi-Arabien, Schweden ...

Was kann alles geschehen? Wie verhält sich das familiäre Umfeld und welchen Standpunkt vertritt die Mehrheitsgesellschaft - wie es eben auch in den Aktivitäten ihrer Organe sichtbar wird.

Eine spannende Sache.

(Hatte das mit der Ehe vergessen und ergänzt, Ammianus)
Plausibles Beispiel, allerdings doch nicht so spannend .... :cool:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von McKnee »

think twice hat geschrieben:(07 Oct 2018, 14:39)

Für mich gehoert es zum Anstand, nicht mir völlig unbekannten Menschen zu unterstellen, sie würden mit mir in feindlicher Konkurrenz leben und nicht gewillt sein, in in freundlicher Nachbarschaft mit mir zu leben.
Für mich gehoert es auch zum Anstand, nicht mir völlig unbekannten Menschen Regeln aufzustellen, die ich für wichtig halte und nach denen sich jedermann zu richten habe.
Also hast du keinen Anstand, wenn du dir völlig unbekannte Menschen, allein nach deinem Urteil und Befinden in Gesinnungen einteilst! Das nenn ich mal Selbstkritik in Reinkultur.

Du begehst wieder und wieder den kapitalen Fehler vieler "Linker" ... Rechte für sich in Anspruch zu nehmen, die man Andersdenkenden nicht zubilligt und Pflichten abzulehnen, die du bedingungslos von Andersdenkenden einforderst, Verfassung so auszulegen, dass es den Anschein macht, dass sie genau dies gewährleisten soll.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Fliege
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Fliege »

Ammianus hat geschrieben:(05 Oct 2018, 19:56)
Tatsächlich liegt der Mainstream-Islam wie ein Leichentuch über Teile der Welt von Marokko bis Indonesien.
Nach Bedrohung der freien Welt durch den Kommunismus von Kuba über die DDR bis nach China und Vietnam, besteht heute nach dem Ende des Kommunismus eine Bedrohung der freien Welt durch den Islam. Beides, Kommunismus und Islam, sind Heilsideologien, die den Individualismus verachten und danach trachten, Individuen in kollektiven Systemen zu versklaven. Bislang hat die freie Welt in der Auseinandersetzung mit dem Islam zu sehr auf Appeasement gesetzt, doch eine Gegenbewegung hat, beflügelt durch das Migrationsdesaster von 2015, eingesetzt.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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