NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

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Schnitter
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Jan 2022, 11:50)

Merkst du eigentlich, wie widersprüchlich deine Aussagen, und nicht nur deine, sind.
Wer soll denn eigentlich - mit den Kontaktbeschränkungen und Lockdowns - vor wem geschützt werden?
Die Lockdowns und Kontaktbeschränkungen wurden eingeführt damit die ITS nicht überläuft. Daher sind die Regeln für Ungeimpfte was Zusammenkünfte anbelangt auch viel strenger.

Wie oft muss man das eigentlich noch erläutern ?
Wenn die Impfung wirklich so effektiv wäre, wie immer behauptet wird, brauchen Geimpfte und Genesene nicht vor Ungeimpften geschützt werde
Die Ungeimpften bringen aber dummerweise unsere Krankenhäuser an den Rand des machbaren.

Und davor müssen Klinikpersonal und Patienten die eine Intensivbehandlung benötigen selbstredend geschützt werden.

Diese Zusammenhänge versteht doch ein 11jähriger. Langsam muss man davon ausgehen dass du das absichtlich nicht verstehen WILLST.
Das selber denken haben sich leider allzuviele in den Monaten der Pandemie abgewöhnt ...
Wie man an den Covidioten auf der Straße sieht ist das so. Da ist "selbst denken" in der Tat Fehlanzeige.
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Dark Angel
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben:(14 Jan 2022, 11:57)

Die Lockdowns und Kontaktbeschränkungen wurden eingeführt damit die ITS nicht überläuft. Daher sind die Regeln für Ungeimpfte was Zusammenkünfte anbelangt auch viel strenger.

Wie oft muss man das eigentlich noch erläutern ?
Ach hör doch auf mit dem Schwachsinn!
Lockdown und Kontaktbeschränkungen sind das Mittel der Wahl seit Beginn der Pandemie März 2020, waren die Maßnahmen anfangs - angesichts einer fehlenden Datenlage und fehlender Erkenntnisse - noch durchaus sinnvol, sind sie es inzwischen nicht mehr.
Wurde anfangs versucht, eine Kontrolle über das Infektionsgeschehen zu erlangen und Kontakte nachverfolgen zu können, handelt es sich jetzt nur noch um wechselnde Begründungen für, die immer gleiche Vorgehensweise, mit dem immer gleichen Ergebnis.
Da war der "Wellenbrecher-Lockdown" als im Herbst 2020 saisonbedingt die Infektionszahlen nach oben gingen, dann kam der "Lockdown-ligth" als der Kulminationspunkt der Infektionszahlen bereits überschritten war, bis zur "Bundesnotbremse" als sich die Infektionszahlen bereits im freien Fall befanden und im Herbst 2021 - als die Impfkampagne bereits angelaufen war, aber nicht den erhofften Erfolg zeigte - stiegen die Infektionszahlen wiederum saisonbedingt und nun werden Lockdown und Kontaktbeschränkungen damit begründet das Gesundheitswesen und die sensible Infrastruktur vor Überlastung zu schützen.
Geändert hat sich am Infektionsgeschehen gar nichts - nicht die, von schweren Krankheitsverläufen, am meisten betroffenen Alterkohorten, nichts an der Infektionsdynamik.

Es ist und bleibt das gleiche planlose Vorgehen, der immer gleiche Blindflug durch die Pandemie. Es liegen durchaus Erkenntnisse aus anderen Staaten vor, die aber nicht umgsetzt werden, weil sie angeblich nicht auf Deutschland anwendbar seien.

Schnitter hat geschrieben:(14 Jan 2022, 11:57)Die Ungeimpften bringen aber dummerweise unsere Krankenhäuser an den Rand des machbaren.
Aha - die Ungeimpften machen das.
Und von wem werden denn die Ungeimpften infiziert, wenn Geimpfte und Genesene nicht einmal mehr getestet werden?
Ich wiederhole die Frage: Wer muss hier vor wem geschützt werden?
Die Krankenhäuser laufen auch in jeder Influenza-Saison voll, auch in Jahren mit schweren Influenzawellen laufen die Intensivstationen voll.
Allein während der Inluenzasaison 2017/2018 starben ca 25.000 Menschen.
Ah ja - ich weiß, man kann Influenza und Corona nicht vergleichen - kann man auch die "infection fatality rate" beider Krankheiten nicht miteinander vergleichen
Schnitter hat geschrieben:(14 Jan 2022, 11:57)Und davor müssen Klinikpersonal und Patienten die eine Intensivbehandlung benötigen selbstredend geschützt werden.

Diese Zusammenhänge versteht doch ein 11jähriger. Langsam muss man davon ausgehen dass du das absichtlich nicht verstehen WILLST.
Du hast recht, ich WILL den faulen Ausreden unserer Politiker, die mit Angst Politik machen, nicht mehr folgen.
Die Maßnahmen sind nicht mehr verhältnismäßig und auch nicht nachvollziehbar.
Unserer Politiker haben keinen Plan, vor allem kleinen Exit-Plan ...



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Zunder
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Zunder »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Jan 2022, 11:38)

Langer Rede, kurzer Unsinn: eine Wahrscheinlichkeit ist eine Vermutung/eine Annahme - eine begründete bzw sehr gut begründete Annahme, aber dennoch eine Annahme und kein Faktum.
Bei einer Wahrscheinlichkeit der Minimierung eines Risikos, besteht auch weiterhin ein Risiko, wobei es irrelevant ist, wie groß das Risiko ist.
Auf Corona bezogen bedeutet dies, auch bei einem geringeren Infektionsrisiko bleibt immer noch ein Restrisiko und so lange dieses Restrisiko einer Infektion bestehen bleibt, gibt es a) keine Herdenimmunität und b) dient die Impfung ausschließlich dem Selbstschutz.

DAS und nichts anderes versuche ich in nunmehr zig Beiträgen rüberzubringen.
Mit deinem wiederholten "aba das Risiko ist kleiner ..." widerlegst du gar nichts, ganz im Gegenteil.
Daß Geimpfte weniger ansteckend sind als Ungeimpfte, ist keine Annahme, sondern eine empirisch belegte Tatsache.
Neben dem verantwortungslosen Verhalten, für andere ein erhöhtes Risiko darzustellen, belasten Ungeimpfte auch das Gesundheitswesen in unnötig hohem Maße, weil sie auf den Intensivstationen immer noch die Mehrheit ausmachen. Auch das ist eine Tatsache, die von den Quer-zum-Verstand-Denkern ständig geleugnet wird.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Jan 2022, 13:20)
... und nun werden Lockdown und Kontaktbeschränkungen damit begründet das Gesundheitswesen und die sensible Infrastruktur vor Überlastung zu schützen.
Lockdown und Kontaktbeschränkungen werden schon, zu Recht, die ganze Zeit damit begründet um die ITS für Überlastung zu schützen.

Und ja, Lockdowns und Kontaktbeschränkungen, wirken nachweislich selbstredend. Denn Viren verbreiten sich über Kontakte, oder ist das auch zu bezweifeln ?

Hör doch mit dem doofem Querdenker-Gewäsch auf.
Aha - die Ungeimpften machen das.
Ja, die Ungeimpften machen das mehrheitlich. Sonst hätten wir statistisch nicht mal 1000 Menschen auf der ITS und somit würden Lockdowns und Kontaktbeschränkungen obsolet.
Die Krankenhäuser laufen auch in jeder Influenza-Saison voll,
Nein, das tun sie nicht. Sondern nur bei großen Grippewellen.

In der Regel sterben jährlich unter 5000 Menschen mit der Grippe.

Grippetote stärkste Grippewelle der letzten 40 Jahre in den USA: 60,000

Coronatote USA: 870,000

Noch Fragen zu dem dämlichem Vergleich ?
Du hast recht, ich WILL den faulen Ausreden unserer Politiker, die mit Angst Politik machen, nicht mehr folgen.
Jaja, immer DIE POLITIKER.

Bloß keine Eigenverantwortung. Könnte ja Unannehmlichkeiten bedeuten.
Die Maßnahmen sind nicht mehr verhältnismäßig und auch nicht nachvollziehbar.
Sieht das Klinikpersonal und die Personen deren Krebsbehandlung aufgeschoben wird naturgemäß anders.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von franzmannzini »

Das Thema, so wie ich es verstanden habe,
war die Analyse von zwei Aussagen und deren weit möglichste Abstraktion,
stattdessen wird das aktuelle Tagesgeschehen diskutiert.
Schade.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Palasta »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(14 Jan 2022, 00:18)

Das sind keine Suendenboecke sondern asoziale Elemente, die Demokratie nutzen um ihre antidemokratische Handlungsweisen zu verbreiten.

Aha. Es waren diese asozialen Elemente, die die explizite Vorhersage im Jahr 2017 von einem gewissen Dr. Fauci in den Wind geschlagen haben?



https://www.healio.com/news/infectious- ... e-outbreak

Anthony S. Fauci, MD, director of the National Institute of Allergy and Infectious Diseases, said there is “no doubt” Donald J. Trump will be confronted with a surprise infectious disease outbreak during his presidency.
“We will definitely get surprised in the next few years,” he said.
‘Risks have never been higher’
Diese Strassenprolls, warum hören die nicht auf die Wissenschaft, warum sind die nicht gemäß der Dringlichkeit der Warnungen vorbereitet? Liegt auf der Hand, nicht? Das muss Teil ihres geheimen Masterplans sein, die Welt in eine Krise treiben, um dann als unscheinbare Spaziergänger das Volk auf Straßenniveau umwälzen zu können.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Brainiac »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2022, 13:14)

Bei bestehendem Infektionsrisiko, egal wie hoch das Risiko einer Infektion und deren Weitergabe ist, handelt es sich immer nur um Selbstschutz und nicht um den Schutz anderer, weil niemand wissen kann, ob er sich evtl doch infiziert hat und damit auch andere infizieren kann.

[...]

Selbstschutz durch eine Impfung hat nichts, aber auch gar nichts mit Solidarität zu tun!
Sorry, aber das hatten wir doch schon durch, dachte ich.

Mindestens in der Hinsicht, dass ich durch meine Impfung - da nach gegenwärtigem Kenntnisstand auch die bisherigen Impfstoffe besser gegen Omikron-Erkranungen schützen, als ungeimpft zu sein - dazu beitrage, das Gesundheitssystem weniger zu belasten, reduziere ich durch meine Impfung das Risiko, dass Mitmenschen von allgemeingültigen Einschränkungen betroffen sind. Deine Aussage - "Impfung dient ausschliesslich dem Selbstschutz, hat keinerlei solidarische Komponente" - die du nun dutzende Male wiederholt hast, ist m.E. so nicht haltbar.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Brainiac »

franzmannzini hat geschrieben:(14 Jan 2022, 17:30)

Das Thema, so wie ich es verstanden habe,
war die Analyse von zwei Aussagen und deren weit möglichste Abstraktion,
stattdessen wird das aktuelle Tagesgeschehen diskutiert.
Schade.
Wenn dich das so stört, dann schreib doch endlich deine eigene Sichtweise dazu, anstelle andauernd zu erklären, dass man dazu so allgemein gar nichts sagen könne (so habe ich dich weiter oben jedenfalls verstanden). Wenn du da nicht tun möchtest, dann halte dich doch einfach raus. Danke.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von franzmannzini »

Brainiac hat geschrieben:(14 Jan 2022, 20:27)

Wenn dich das so stört, dann schreib doch endlich deine eigene Sichtweise dazu, anstelle andauernd zu erklären, dass man dazu so allgemein gar nichts sagen könne (so habe ich dich weiter oben jedenfalls verstanden). Wenn du da nicht tun möchtest, dann halte dich doch einfach raus. Danke.
Gut, da hast Du vielleicht recht,
In der Hoffnung auf eine ad personam-freie, konstruktive, möglichst abstrakte und neutral gehaltene Diskussion. Im Interesse einer langen Überlebensdauer dieses Stranges
wenn der Anspruch dem (gewünschten) Ziel nicht gerecht wird.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von schokoschendrezki »

Die Ausgrenzung von Juden während der NS-Zeit war mit einer existenziellen Bedrohung bzw. sprich mit Vernichtungsgefahr verbunden. Die Ausgrenzung von Impfgegnern ist maximal und auch bei Erlassung einer Impfpflicht mit einer Ordnungsstrafe sowie möglicherweise mit einer gewissen gesellschaftlichen Ausgrenzung verbunden. Das kann man nicht vergleichen. Impfverweigerung ist aus liberaler Sicht akzeptabel. Der Vergleich mit der Verfolgung von Juden während der NS-Zeit dagegen absolut nicht.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von franzmannzini »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jan 2022, 20:54)

Die Ausgrenzung von Juden während der NS-Zeit war mit einer existenziellen Bedrohung bzw. sprich mit Vernichtungsgefahr verbunden. Die Ausgrenzung von Impfgegnern ist maximal und auch bei Erlassung einer Impfpflicht mit einer Ordnungsstrafe sowie möglicherweise mit einer gewissen gesellschaftlichen Ausgrenzung verbunden. Das kann man nicht vergleichen. Impfverweigerung ist aus liberaler Sicht akzeptabel. Der Vergleich mit der Verfolgung von Juden während der NS-Zeit dagegen absolut nicht.
Eben.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Palasta »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jan 2022, 20:54)

Die Ausgrenzung von Juden während der NS-Zeit war mit einer existenziellen Bedrohung bzw. sprich mit Vernichtungsgefahr verbunden. Die Ausgrenzung von Impfgegnern ist maximal und auch bei Erlassung einer Impfpflicht mit einer Ordnungsstrafe sowie möglicherweise mit einer gewissen gesellschaftlichen Ausgrenzung verbunden. Das kann man nicht vergleichen. Impfverweigerung ist aus liberaler Sicht akzeptabel. Der Vergleich mit der Verfolgung von Juden während der NS-Zeit dagegen absolut nicht.

Nunja. Vernichtungsgefahr war nicht zu jeder Zeit gegeben. Nach und nach hat es sich zum Entlösungsklimax hochspiralt.

Die Pandemie ist erst zwei Jahre. Wer weiss, was in 5-10 Jahren sein wird. Es läuft...

Nein, ich glaube nicht, dass Ungeimpfte irgendwann in Lager zur systematischen Vernichtung gesteckt werden...
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von franzmannzini »

Palasta hat geschrieben:(14 Jan 2022, 21:32)
...
Nein, ich glaube nicht, dass Ungeimpfte irgendwann in Lager zur systematischen Vernichtung gesteckt werden...
Sie werden vielleicht maximal isoliert, wie früher Lepra-Kranke auf einer Lepra-Insel,
aber nicht einmal das, halte ich für wahrscheinlich, Covid ist dafür einfach nicht "stark" genug.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Palasta hat geschrieben:(14 Jan 2022, 18:18)

Aha. Es waren diese asozialen Elemente, die die explizite Vorhersage im Jahr 2017 von einem gewissen Dr. Fauci in den Wind geschlagen haben?



https://www.healio.com/news/infectious- ... e-outbreak








Diese Strassenprolls, warum hören die nicht auf die Wissenschaft, warum sind die nicht gemäß der Dringlichkeit der Warnungen vorbereitet? Liegt auf der Hand, nicht? Das muss Teil ihres geheimen Masterplans sein, die Welt in eine Krise treiben, um dann als unscheinbare Spaziergänger das Volk auf Straßenniveau umwälzen zu können.
Richtig diese Strassenprolls, Trumpisten, Reichsbuerger sollten wirklich auf die Wissenschaft hoeren nur das diese mit ihren aufgeweichten Gehirne die Wissenschaft als einen Teil des Problems sehen.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Andreas62 »

Das Einsortieren in Töpfe, beim momentan aktuellem Volkshass, gibt da ja wohl mehrere Strömungen die in einen Topf kommen, ich versuche mal zu sortieren, also erst einmal die Covidioten, dann die Querdenker, dann die Coronaleugner, die Impfgegner, gibt es noch was?
Passt auf den riesigen Topf überhaupt noch ein Deckel?
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von PeterK »

Andreas62 hat geschrieben:(15 Jan 2022, 11:51)
... beim momentan aktuellem Volkshass ...
Volkshass? Was ist damit denn gemeint?
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Andreas62 »

PeterK hat geschrieben:(15 Jan 2022, 11:55)

Volkshass? Was ist damit denn gemeint?
Sonderbare Frage.
Einfach mal Zeitung lesen, TV schauen, asoziale Medien betrachten.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von PeterK »

Andreas62 hat geschrieben:(15 Jan 2022, 12:05)
Sonderbare Frage.
Einfach mal Zeitung lesen, TV schauen, asoziale Medien betrachten.
Sonderbare Antwort. Werde doch einfach konkret. Was genau meinst Du mit dem Begriff?
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Andreas62 »

PeterK hat geschrieben:(15 Jan 2022, 12:12)

Sonderbare Antwort. Werde doch einfach konkret. Was genau meinst Du mit dem Begriff?
Gut, auch wenn das nun ungefähr so ist wie ich bin 50, bitte helfen sie mir über die Straße.
Als Angehöriger einer mainstreamfernen Gruppe, also Covidiot, AfD-Freund, Putinfanboy, ziehst du dir zwangsläufig Hass der dominierenden Ansichtsgruppe der Gesellschaft auf den Pelz.
Letztens vewendete hier ein glühender Kämpfer gegen den Covidiotismus den Begriff "Clown" gegenüber eines meinungsconträren Users, ich dachte aha, gleich wird das in grüner Schrift eingriffstechnisch vom Mod weggemacht werden, Pustekuchen, also manche dürfen scheinbar Clowns sein, oder müssen es, keine Ahnung.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von PeterK »

Andreas62 hat geschrieben:(15 Jan 2022, 12:21)
Als Angehöriger einer mainstreamfernen Gruppe, also Covidiot, AfD-Freund, Putinfanboy, ziehst du dir zwangsläufig Hass der dominierenden Ansichtsgruppe der Gesellschaft auf den Pelz.
Das halte ich für Mimimi. Widerspruch ist kein Hass.

Widerspruch muss man aushalten können und nicht darüber greinen oder sich in eine Opferrolle hineinfantasieren.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Andreas62 »

PeterK hat geschrieben:(15 Jan 2022, 13:08)

Das halte ich für Mimimi. Widerspruch ist kein Hass.

Widerspruch muss man aushalten können und nicht darüber greinen oder sich in eine Opferrolle hineinfantasieren.
Genau, so ist es.
Also nicht losgreinen wenn welche spazieren gehen.
Oder doch?
Lass mich raten, gleich kommt das man dagegen natürlich losgreinen muss, weil das etwas ganz anderes ist, nämlich böser Widerspruch.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Alexyessin »

Andreas62 hat geschrieben:(15 Jan 2022, 13:09)

Genau, so ist es.
Also nicht losgreinen wenn welche spazieren gehen.
Da es keine Spaziergänge sind muss ja auch keiner Greinen. Ganz einfache Geschichte.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von PeterK »

Andreas62 hat geschrieben:(15 Jan 2022, 13:09)
Lass mich raten, gleich kommt das man dagegen natürlich losgreinen muss, weil das etwas ganz anderes ist, nämlich böser Widerspruch.
Nö. Ich quatsche nicht von "Volkshass", finde Fackelumzüge vor Politiker-Häusern aber trotzdem ziemlich daneben - und äußere das auch (ganz ohne Opfer-Mimimi).
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Andreas62 »

PeterK hat geschrieben:(15 Jan 2022, 13:56)

Nö. Ich quatsche nicht von "Volkshass", finde Fackelumzüge vor Politiker-Häusern aber trotzdem ziemlich daneben - und äußere das auch (ganz ohne Opfer-Mimimi).
Fackelumzüge?
Ganz konkret standen so 5 alte Kloppies 60 plus mit Kindertrommeln rum und 2 hatten tatsächlich eine Fackel in der Hand, aber sie standen halt.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von PeterK »

Andreas62 hat geschrieben:(15 Jan 2022, 14:03)
Fackelumzüge?
Ganz konkret standen so 5 alte Kloppies 60 plus mit Kindertrommeln rum und 2 hatten tatsächlich eine Fackel in der Hand, aber sie standen halt.
Wie geschrieben: Ich fand es daneben, quatsche deshalb aber nicht von "Volkshass". Mir ist nach wie vor unverständlich, wie man auf solche Begriffe kommt, nur weil andere anders denken und das auch äußern..
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Schnitter »

PeterK hat geschrieben:(15 Jan 2022, 15:16)

Wie geschrieben: Ich fand es daneben, quatsche deshalb aber nicht von "Volkshass". Mir ist nach wie vor unverständlich, wie man auf solche Begriffe kommt, nur weil andere anders denken und das auch äußern..
Bei den ganzen "Volks"besoffenen wundert mich eine Begrifflichkeit wie "Volkshass" nicht.

Übrigens wer mal richtigen Hass erleben will, dazu reicht ein Blick in die Telegram Gruppen der Covidioten.

Das geht bis zu Hinrichtungsphantasien.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von PeterK »

Vongole hat geschrieben:(15 Jan 2022, 16:05)
Jeder Vergleich der Situation von Ungeimpften mit Verfolgungen in der NS-Zeit stellt eine Verharmlosung der NS-Verbrechen dar und verhöhnt deren Opfer.
So ist es.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Troh.Klaus »

Vongole hat geschrieben:(15 Jan 2022, 16:05)
Jeder Vergleich der Situation von Ungeimpften mit Verfolgungen in der NS-Zeit stellt eine Verharmlosung der NS-Verbrechen dar und verhöhnt deren Opfer.
Korrekt.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von PeterK »

Schnitter hat geschrieben:(15 Jan 2022, 15:56)
Das geht bis zu Hinrichtungsphantasien.
Wer soll denn hingerichtet werden? Alle, die sich haben impfen lassen, oder "nur" der Gesundheitsminister? ;)

Irgendwie erinnern mich diese Leute an die "Jogginghosen-Ikone" von Lichtenhagen.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Dark Angel »

Zunder hat geschrieben:(14 Jan 2022, 13:22)

Daß Geimpfte weniger ansteckend sind als Ungeimpfte, ist keine Annahme, sondern eine empirisch belegte Tatsache.
Das hat auch niemand behauptet. "Weniger ansteckend" bedeutet jeoch NICHT, dass sie "nicht ansteckend" sind und genau darum geht es. Auch Geimpfte können sich selbst infizieren UND sie können andere anstecken und das wiederum bedeutet, die Impfung bringt KEINE sterile Immunität mit sich.
Zunder hat geschrieben:(14 Jan 2022, 13:22)Neben dem verantwortungslosen Verhalten, für andere ein erhöhtes Risiko darzustellen, belasten Ungeimpfte auch das Gesundheitswesen in unnötig hohem Maße, weil sie auf den Intensivstationen immer noch die Mehrheit ausmachen. Auch das ist eine Tatsache, die von den Quer-zum-Verstand-Denkern ständig geleugnet wird.
Nein, Umgeimpfte stellen KEIN erhöhtes Risiko dar, weil auch Geimpfte die Infektion weiter geben (können).
Und so lange sowohl das RKI und die Divi mit manipulierten Zahlen arbeiten, kann niemand sagen, WER das Gesundheitswesen unnötig belastet.
So lange die Divi mit "Johnson & Johnson" geimpfte zu den Umgeimpften zählt oder Menschen die bei Einlieferung in ein Krankenhaus zufällig positiv getestet sind zu den Corona-Patienten zählen, obwohl die Ursachen für die Einlieferung anderer Art sind. Begründet wird diese Vorgehensweise damit, dass die Impfung mit "Johnson & Johnson" nicht so effektiv sei.

"... die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) und das Robert-Koch-Institut (RKI) vom Bundestag per Verordnung aufgefordert worden waren, die Impfstatus-Daten der Patienten auf deutschen Intensivstationen zu ermitteln – und zwar jeden Tag aufs Neue."

"Es passierte – nichts. Die Divi ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, teilte mit, bis Mitte Januar werde nichts veröffentlicht – die Datenbasis müsse erst „gefestigt“ sein. ...
Was ebenfalls nicht aus der Pressemitteilung bekannt wird, wozu die Divi aber angewiesen wurde: Informationen zu den Altersgruppen, zu Schwangeren und zu den Virus-Varianten zu liefern. Informationen, die helfen würden, zu erfahren, wer wie stark von Covid betroffen ist. Warum hält die Divi diese Daten zurück? ...
Dann die Sache mit der Gesamtzahl: Die Divi spricht in der Pressemitteilung von 9946 seit dem 14. Dezember übermittelten Fällen. Bloß: In diesem Zeitraum wurden nur 6678 Menschen auf deutschen Intensivstationen aufgenommen. Eine Nachfrage bei der Divi am Donnerstagabend ergab, dass auch Patienten dazu gerechnet wurden, die schon vor dem 14. Dezember eingeliefert wurden. Kliniken hätten diese versehentlich mit gemeldet, man habe sich zwecks „transparenter Darstellung“ für diese Addition entschieden. Altfälle, die nicht angefragt zwecks Transparenz in den neuen Daten - warum? ...
Omikron hat die globale Pandemielage grundlegend verändert: Es ist deutlich ungefährlicher als das abgelöste Delta, und gute, transparente Daten - etwa aus Schottland - deuten darauf hin, dass zumindest doppelt Geimpfte in etwa genauso oft in die Klinik müssen wie Ungeimpfte; die Hoffnung ist, dass der Booster einen nachhaltigeren Effekt hat. ...
Eine weitere wichtige Frage: Welche Rolle spielt der Fakt, dass sich Omikron so explosionsartig verbreitet, auf die Frage, wer mit und wer wegen Covid auf Intensivstationen liegt? In Spanien etwa meldete „El País“ am Freitag, etwa 40 Prozent der Covid-Fälle in de Kliniken seien mittlerweile keine „echten Fälle“ mehr, sondern zufällig positiv getestet worden. Christian Drosten selbst sprach jüngst über dieses Phänomen in England. Auch in den USA wird immer klarer, dass viele Covid-Patienten eigentlich wegen anderer Ursachen im Krankenhaus sind. Und Deutschland? Wirkt Omikron bei uns etwa ganz anders? Warum weiß man da nichts?
(gleiche Quelle)


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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Quatschki »

Vongole hat geschrieben:(15 Jan 2022, 16:05)

Auch wenn ich mir vorgenommen hatte, ich diesem Thread nichts mehr zu schreiben, kann das nicht unwidersprochen bleiben:
Jeder Vergleich der Situation von Ungeimpften mit Verfolgungen in der NS-Zeit stellt eine Verharmlosung der NS-Verbrechen dar und verhöhnt deren Opfer.
Ich kenne welche, die haben sogar Kemmerichs Wahl in Thüringen mit Hitlers Machtergreifung verglichen.

Außerdem kannst Du nicht wissen, was noch kommt und wo die Weichen hinführen, die jetzt gestellt werden. Es heißt ja nicht umsonst immer: "Wehret den Anfängen!"
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Vongole »

Quatschki hat geschrieben:(15 Jan 2022, 17:42)
(..)

Außerdem kannst Du nicht wissen, was noch kommt und wo die Weichen hinführen, die jetzt gestellt werden. Es heißt ja nicht umsonst immer: "Wehret den Anfängen!"
Da kaum damit zu rechnen ist, dass eine Art NSDAP die Macht in Deutschland übernimmt, kann dein Post nur als Verleumdung der Bundesregierung bzw. der Länderregierungen bewertet werden.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben:(14 Jan 2022, 13:58)

Lockdown und Kontaktbeschränkungen werden schon, zu Recht, die ganze Zeit damit begründet um die ITS für Überlastung zu schützen.

Und ja, Lockdowns und Kontaktbeschränkungen, wirken nachweislich selbstredend. Denn Viren verbreiten sich über Kontakte, oder ist das auch zu bezweifeln ?

Hör doch mit dem doofem Querdenker-Gewäsch auf.
Nein - Lockdowns und Kontaktbeschränkungen werden NICHT "die ganze Zeit damit begründet um die ITS für Überlastung zu schützen.", sondern erst seit Impfungen angeboten werden, verbunden mit Verprechungen, dass die Maßnahmen gelockert werden könnten, wenn eine bestimmte Impfquote erreicht sei.
Erst als sich herausstellte, dass mit der Impfung keine sterile Immunität erreicht werden kann, musste die Belastung des Gesundheitswesen (ITS-Belegung) und die sensible Infrastruktur als Begründung herhalten.

Das sind Tatsachen und kein Querdenker-Gewäsch!

Schnitter hat geschrieben:(14 Jan 2022, 13:58)
Ja, die Ungeimpften machen das mehrheitlich. Sonst hätten wir statistisch nicht mal 1000 Menschen auf der ITS und somit würden Lockdowns und Kontaktbeschränkungen obsolet.
Die Lockdowns waren bereits mit den Impfangeboten obsolet - wie die Beispiele aus Schweden, Dänemark oder GB zeigen.
Und sie werden zunehmend durch die Omikron-Variante - die mehrheitlich mildere Verläufe hat - obsolet.
Trotz deutlich höherer Inzidenzen in den genannten Staaten, sind deren Gesundheitswesen nicht zusammen gebrochen und deren ITS nicht übergelaufen, obwohl diese Staaten pro Kopf weniger ITS-Betten haben als Deutschland.

Sollte das evtl auch daran liegen, dass (dort) mehr ambulante Leistungen erbracht werden als in D., sollte das vielleicht daran liegen, dass dort stationäre Aufenthalte kürzer sind als in D.?
Schnitter hat geschrieben:(14 Jan 2022, 13:58)Nein, das tun sie nicht. Sondern nur bei großen Grippewellen.

In der Regel sterben jährlich unter 5000 Menschen mit der Grippe.

Grippetote stärkste Grippewelle der letzten 40 Jahre in den USA: 60,000

Coronatote USA: 870,000

Noch Fragen zu dem dämlichem Vergleich ?
Den dämlichen Vergleich stellst DU her!
Du vergleichst nämlich eine saisonale Grippewelle mit der Pandemie, vergleichst die Todeszahlen von 3 bis 4 Monaten mit den kumulativen Todeszahlen von 2 Jahren.
Bereinigt liegt die "infection fatality rate" bei Corona niedriger als bei schweren Influenza-Wellen.


Schnitter hat geschrieben:(14 Jan 2022, 13:58)Jaja, immer DIE POLITIKER.

Bloß keine Eigenverantwortung. Könnte ja Unannehmlichkeiten bedeuten.
JA, die Politiker, denn die sind es die unverhältnismäßige, nicht mehr nachvollziehbare restriktive Maßnahmen verhängen und die der Eigenverantwortung keinerlei Raum (mehr) lassen!
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Dark Angel »

Brainiac hat geschrieben:(14 Jan 2022, 19:58)

Sorry, aber das hatten wir doch schon durch, dachte ich.

Mindestens in der Hinsicht, dass ich durch meine Impfung - da nach gegenwärtigem Kenntnisstand auch die bisherigen Impfstoffe besser gegen Omikron-Erkranungen schützen, als ungeimpft zu sein - dazu beitrage, das Gesundheitssystem weniger zu belasten, reduziere ich durch meine Impfung das Risiko, dass Mitmenschen von allgemeingültigen Einschränkungen betroffen sind. Deine Aussage - "Impfung dient ausschliesslich dem Selbstschutz, hat keinerlei solidarische Komponente" - die du nun dutzende Male wiederholt hast, ist m.E. so nicht haltbar.
Ich wiederhole:
Solidarität bedeutet:
gegenseitige füreinander Eintreten in einer Gemeinschaft und beschreibt Beziehungen zwischen den einzelnen Menschen und dem Gemeinwesen, ist somit das Grundprinzipdes menschlichen Zusammenlebens ein Zusammengehörigkeitsgefühl.
Gerade in der gegenwärtigen pandemischen Situation wird der Solidaritätsbegriff dermaßen inflationär und missbräuchlich für alles mögliche verwendet, dass er seines Kerns beraubt wird und zunehmend zur Leerformel verkommt - quasi zum Totschlagargument wird.

Wenn ich mit meiner Lebensweise und meinem Verhalten (mal jenseits der Impfung und Corona) alles (mir) mögliche unternehme, gesund zu bleiben, trage ich dazu bei, das Gesundheitswesen weniger zu belasten.
Da stimmst du mir doch sicher zu?
Nun hat aber mein Versuch, durch meine Lebensweise und mein Verhalten, gesund zu bleiben, keinerlei solidarische Komponente, sondern dient lediglich dem Eigennutz.
Stimmst du mir da auch zu?
Warum soll ausgerechnet eine Impfung, die in erster Linie dem Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf und damit dem Eigenschutz dient, eine solidarische Komponente haben?

M.M.n. wird der Solidaritätsbegriff im Zusammenhang mit der Impfung als Totschlagarument benutzt, um a) einer Diskussion über die Gründe der Impfskepsis bzw Impfverweigerung auszuweichen, b) die Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, zu stigmatisieren und c) als Begründung für die Ausgrenzung Ungeimpfter vom öffentlichen Leben zu nutzen.

Womit wir wieder bei Aussage A wären. Da ist die Rede von einer "Tyrannei der Ungeimpften" (Montgomery), da werden Strafen von bis zu 5000€ gefordert (Palmer), da sollen Ungeimpfte von der intensivmedizinischen Versorgung ausgeschlossen werden und und und. Wortmeldungen von Politikern und Personen des öffentlichen Lebens gibt es da einige bei denen sich Abgründe auftun, die Schlimmes ahnen lassen und die durchaus auch Parallelen zu der Rhetorik vergangener Diktaturen zulassen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von oga »

Vongole hat geschrieben:(15 Jan 2022, 17:51)

Da kaum damit zu rechnen ist, dass eine Art NSDAP die Macht in Deutschland übernimmt,
Weiss man nie so genau, in den frühen 1920ger wurde die NSDAP als bunter Haufen mit verschobenen Parolen, ohne jede Chance empfunden. ;)
...kann dein Post nur als Verleumdung der Bundesregierung bzw. der Länderregierungen bewertet werden.
für eine Klage reicht es nicht, fürchte ich. :D
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Vongole »

oga hat geschrieben:(15 Jan 2022, 19:00)
(..)

für eine Klage reicht es nicht, fürchte ich. :D
Die Forenregeln verhindern leider eine passende Antwort. :cool:
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Jan 2022, 17:56)

Nein - Lockdowns und Kontaktbeschränkungen werden NICHT "die ganze Zeit damit begründet um die ITS für Überlastung zu schützen.", sondern erst seit Impfungen angeboten werden, verbunden mit Verprechungen, dass die Maßnahmen gelockert werden könnten, wenn eine bestimmte Impfquote erreicht sei.
Das ist unwahr. Es geht die ganze Zeit seit Beginn der Pandemie darum die Gesundheitsinfrastruktur zu schützen. Bitte keine Märchenstunde a la "die Impfung wirkt nicht" und deswegen gab es Lockdowns. Das ist pure Schwurbelei.
Die Lockdowns waren bereits mit den Impfangeboten obsolet - wie die Beispiele aus Schweden, Dänemark oder GB zeigen.
Hat man an der Herbstwelle gesehen wo wieder 5000, die meisten Ungeimpft, auf der ITS lagen.
Du vergleichst nämlich eine saisonale Grippewelle mit der Pandemie, vergleichst die Todeszahlen von 3 bis 4 Monaten mit den kumulativen Todeszahlen von 2 Jahren.
Dann nimm halt eine Welle.

Dann stehen statistisch bei jeder Welle 220,000 Corona Tote 60,000 Toten bei der schwersten Grippewelle der USA in 40 Jahren gegenüber.

Eine "normale" Grippewelle fordert dort "nur 25000" Tote.

D.h. Covid fordert geschätzt ZEHNMAL so viele Opfer.
Bereinigt liegt die "infection fatality rate" bei Corona niedriger als bei schweren Influenza-Wellen.
Querdenkergeschwätz, siehe oben.
JA, die Politiker, denn die sind es die unverhältnismäßige, nicht mehr nachvollziehbare restriktive Maßnahmen verhängen und die der Eigenverantwortung keinerlei Raum (mehr) lassen!
Es herrscht wissenschaftlicher Konsens dass Kontaktverbote und Lockdowns Corona-Wellen entschleunigen.

Und wie weit es mit der "Eigenverantwortung" der Covidioten ist sieht man ja.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von conscience »

Vongole hat geschrieben:(15 Jan 2022, 19:04)

Die Forenregeln verhindern leider eine passende Antwort. :cool:
Die Foren-Regeln und andere Regeln eröffnen eventuell ganz andere Möglichkeiten :thumbup:
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Jan 2022, 18:19)
Wenn ich mit meiner Lebensweise und meinem Verhalten (mal jenseits der Impfung und Corona) alles (mir) mögliche unternehme, gesund zu bleiben, trage ich dazu bei, das Gesundheitswesen weniger zu belasten.
Ein Ungeimpfter tut das aber nicht.

Er verhält sich hochgradig unsolidarisch und scheißt auf das Wohl der Anderen.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Schnitter »

PeterK hat geschrieben:(15 Jan 2022, 17:21)

Wer soll denn hingerichtet werden?
Gemäß der Covidioten Kanäle alle die sich für eine Impfung aussprechen.

Prominente, Politiker und natürlich insbesondere Wissenschaftler.

Wissenschaft ist für die Sekte sowieso Teufelswerk. Das ist ja bei vielen Religionen so.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von conscience »

conscience hat geschrieben:(15 Jan 2022, 19:07)

Die Foren-Regeln und andere Regeln eröffnen eventuell ganz andere Möglichkeiten :thumbup:
Nachtrag, guckst Du da
https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=27&t=71330
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Schnitter »

Andreas62 hat geschrieben:(15 Jan 2022, 19:22)
Früher gingen solche Leute als"Freiwillige Helfer der Volkspolizei", bekamen eine Armbinde wo ihre Funktion draufstand und dann gingen sie ihren Mitmenschen auf den Sack.
"DDR 2.0" ist auch ein beliebter Covidioten Vergleich.

Das ist dann die "softe" Opferversion.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von schokoschendrezki »

Der von mir - aus anderen Gründen, wegen seines Wortwitzes und seines blendend wachen Verstands - hochgeschätzte FDP-Politiker Wolfgang Kubicki hat sich mit seinem ganzen politischen Gewicht gegen eine allgemeine Impfpflicht gestemmt. Und? Ist er dafür aus der Gesellschaft ausgeschlossen worden? Keineswegs! Niemand soll behaupten, man könne nicht frei sagen, was man denkt.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von DarkLightbringer »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Jan 2022, 19:33)

Der von mir - aus anderen Gründen, wegen seines Wortwitzes und seines blendend wachen Verstands - hochgeschätzte FDP-Politiker Wolfgang Kubicki hat sich mit seinem ganzen politischen Gewicht gegen eine allgemeine Impfpflicht gestemmt. Und? Ist er dafür aus der Gesellschaft ausgeschlossen worden? Keineswegs! Niemand soll behaupten, man könne nicht frei sagen, was man denkt.
Und Broder gewann vor Gericht gegen YouTube. Dennoch zog er vorab einen NS-Vergleich und wetterte gegen die Zensur.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von franzmannzini »

Hat er zwar später korrigiert
https://www.welt.de/politik/deutschland ... -V3.B_test
Gerhard Trabert zitierte einen jüdischen Jugendlichen, der 1945 im NS-Konzentrationslager Bergen-Belsen starb, weil:
„Warum dieses Zitat? Wie damals viele Deutsche wussten, was mit den Juden geschieht, ist es heute so, dass wir wissen, was mit geflüchteten Menschen im Mittelmeer, in libyschen, in syrischen Lagern geschieht....
Korrektur, Rechtfertigung, Gerhard Trabert:
„Es geht mir nicht um eine historische Gleichsetzung. Das von den Nationalsozialisten verursachte Leid vieler Menschen war unbeschreiblich größer und ist nicht vergleichbar. Aber die Tendenz des Wegschauens muss deutlich kritisiert werden. Mir geht es ums Hinschauen, gerade in der heutigen Zeit und um ein Lernen aus der Vergangenheit.“
Mal kein fiktiver Satz. Hier auch wieder die Gegenüberstellung eines Teilaspekts, diesmal das Wegschauen.

Wie häufig kommt Wegschauen beim Menschen vor, wenn er nicht betroffen ist ?
Wie wichtig für das Überleben, kann Wegschauen sein, zumindest auf den ersten Blick, wenn man nicht selbst betroffen sein will ?
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Brainiac »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Jan 2022, 18:19)

Wenn ich mit meiner Lebensweise und meinem Verhalten (mal jenseits der Impfung und Corona) alles (mir) mögliche unternehme, gesund zu bleiben, trage ich dazu bei, das Gesundheitswesen weniger zu belasten.
Da stimmst du mir doch sicher zu?
Natürlich.
Nun hat aber mein Versuch, durch meine Lebensweise und mein Verhalten, gesund zu bleiben, keinerlei solidarische Komponente, sondern dient lediglich dem Eigennutz.
Stimmst du mir da auch zu?
Nein, denn:
Warum soll ausgerechnet eine Impfung, die in erster Linie dem Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf und damit dem Eigenschutz dient, eine solidarische Komponente haben?
Das habe ich doch geschrieben:
Brainiac hat geschrieben:(14 Jan 2022, 19:58)
Mindestens in der Hinsicht, dass ich durch meine Impfung - da nach gegenwärtigem Kenntnisstand auch die bisherigen Impfstoffe besser gegen Omikron-Erkranungen schützen, als ungeimpft zu sein - dazu beitrage, das Gesundheitssystem weniger zu belasten, reduziere ich durch meine Impfung das Risiko, dass Mitmenschen von allgemeingültigen Einschränkungen betroffen sind.
Darauf gehst du nicht ein. Nun könntest du natürlich argumentieren, die Impfung diene vorwiegend dem Selbstschutz und habe nur eine nachgelagerte solidarische Kompenente, aber du schriebst hier andauernd "ausschließlich", und das scheint mir eben so nicht haltbar.
Dark Angel hat geschrieben:(15 Jan 2022, 18:19)
M.M.n. wird der Solidaritätsbegriff im Zusammenhang mit der Impfung als Totschlagarument benutzt[...]
Das ist deine Sichtweise und das kann man vielleicht so sehen, muss man aber nicht. Das ist aber auch nicht mein Punkt - der steht oben.
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben:(15 Jan 2022, 19:05)

Das ist unwahr. Es geht die ganze Zeit seit Beginn der Pandemie darum die Gesundheitsinfrastruktur zu schützen. Bitte keine Märchenstunde a la "die Impfung wirkt nicht" und deswegen gab es Lockdowns. Das ist pure Schwurbelei.
Ganz offensichtlich leidest du an Gedächtnisverlust.
Zu Beginn der Pandemie ging es um den Schutz vulnerabler Gruppen, um den Schutz vor der Infektion und NICHT um den Schutz der Gesundheitsinfrastruktur. Um den Schutz der Gesundheitsinfrastruktur geht es erst, seit Impfstoffe bereit gestellt werden.
Das ist keine Schwurbelei, sondern Tatsache!
Schnitter hat geschrieben:(15 Jan 2022, 19:05)
Dann stehen statistisch bei jeder Welle 220,000 Corona Tote 60,000 Toten bei der schwersten Grippewelle der USA in 40 Jahren gegenüber.

Eine "normale" Grippewelle fordert dort "nur 25000" Tote.

D.h. Covid fordert geschätzt ZEHNMAL so viele Opfer.
Sorry, aber der Schwurbler bist du, indem du Äpfel mit Birnen vergleichst.
Woher nimmst du eigentlich die 220.000 Corona-Toten?
In Deutschland sind seit Beginn der Pandemie (kumulativ) 116.000 Menschen gestorben, in der Grippewelle 2017/2018 sind in 3 bis 4 Monaten 25.000 Menschen an Influenza gestorben.

Wo, bitte sehr, sterben - im gleichen Zeitraum zehnmal mehr Menschen an Corona?
Wisst du mich verarxxxen?

Schnitter hat geschrieben:(15 Jan 2022, 19:05)
Querdenkergeschwätz, siehe oben.
Gege ich gerne an dich zurück, was du von dir gibst sind nicht nur ganz bewusste Fake-Aussagen, sondern Dummschwätzerei.
Schnitter hat geschrieben:(15 Jan 2022, 19:05)Es herrscht wissenschaftlicher Konsens dass Kontaktverbote und Lockdowns Corona-Wellen entschleunigen.
Wissenschaftlicher Konsens ist ein Oxymeron, weil es in den Wissenschaften keinen Konsens gibt bzw geben kann. Wissenschaft lebt von der kontroversen Disskussion.

Und genau diese Kontroverse herrscht auch zwischen den Wissenschaftlern. Selbst ein Drosten spricht sich, ganz im Gegensatz zu Priesemann und Co gegen weitere Lockdowns und Kontaktbeschränkungen aus.

"Drosten sagt, dass es vieles gebe, was nicht gut kommuniziert werde. Gemeint fühlen dürfen sich Politiker wie auch Medien und womöglich auch jene Wissenschaftler, die sich zahlreich in Talkshows tummeln. Drosten appelliert, sich impfen zu lassen, weil es dann dem Virus schwerer falle, schnell in der Gesellschaft voranzukommen.
Drostens zentrale Botschaft ist ein politischer Paukenschlag: „Wir werden nicht auf Dauer über alle paar Monate die Bevölkerung nachimpfen können. Das geht nicht. Irgendwann muss das Virus auch in der Bevölkerung Infektionen setzen, und das Virus selbst muss die Immunität der Menschen immer wieder updaten.“ Drosten redet damit einer Durchseuchung das Wort, die Lauterbach gerade noch ausgeschlossen hat."
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von PeterK »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Jan 2022, 13:12)
Woher nimmst du eigentlich die 220.000 Corona-Toten?
Hast Du "in den USA" überlesen?
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben:(15 Jan 2022, 19:07)
Ein Ungeimpfter tut das aber nicht.
Er verhält sich hochgradig unsolidarisch und scheißt auf das Wohl der Anderen.
Auch ein Ungimpfter richtet seine Lebensweise und sein Verhalten auf eine gesunde Lebensweise aus und er zahlt seine Beiträge ins Versicherungssystem/Sozialsystem ein, handelt somit nicht unsolidarisch!

Du betreibst genau DAS, was ich angesprochen habe, du nutzt den Solidaritätsbegriff als Totschlagargument!
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Re: NS-Vergleiche, Abwägung: Verharmlosung vs. notwendige Warnung

Beitrag von Dark Angel »

Brainiac hat geschrieben:(16 Jan 2022, 12:54)
Das habe ich doch geschrieben:


Darauf gehst du nicht ein. Nun könntest du natürlich argumentieren, die Impfung diene vorwiegend dem Selbstschutz und habe nur eine nachgelagerte solidarische Kompenente, aber du schriebst hier andauernd "ausschließlich", und das scheint mir eben so nicht haltbar.
Ich spreche deshalb von ausschließlich, weil ich nur für mich eine Risiko-Nutzen-Abwägung anstelle und auf dieser Basis eine Entscheidung für oder gegen die Impfung treffe. An andere, an das Gesundheitssystem denke ich in diesem Zusammenhang überhaupt nicht, also gibt es auch keine solidarische Komponente.
Die Impfung dient ausschließlich dem Selbstschutz, nämlich dem Schutz vor schweren Krankheitsverlauf und evtl. sogar vor einer Infektion. Irgendwelche "anderen" werden damit nicht geschützt, nicht einmal die Gesundheitsinfrastruktur wird geschützt, also auch keine nachgelagerte solidarische Komponente.
Solidarität = Haltung der Verbundenheit und Unterstützung, Grundprinzip des Zusammenlebens, Gefühl zusammen zu gehören.

Alles das ist mit der Entscheidung für eine Impfung nicht gegeben.
Brainiac hat geschrieben:(16 Jan 2022, 12:54)Das ist deine Sichtweise und das kann man vielleicht so sehen, muss man aber nicht. Das ist aber auch nicht mein Punkt - der steht oben.
Nein, das muss man nicht so sehen, aber man kann darüber diskutieren ...
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