Ja, sehr witzig! Egal was passiert: Du wirst immer länger in diesem Forum sein als ich. Darf ich deshalb jetzt keine eingene Meinung mehr haben?Selina hat geschrieben:(24 Jul 2021, 18:37)
Ich rede mir überhaupt nichts schön. Diejenigen, die hier schon paar Jährchen länger als du dabei sind, wissen, dass ich zu den schärfsten Kritikern der AfD als Kern der Neuen Rechten gehöre. Viele Threads sind gefüllt mit Diskussionen darüber. Hör also endlich mal mit deiner Überheblichkeit und deinem unreifen Stakkato auf. Das geht ja auf keine Kuhhaut, wie du andere hier ständig belehrst. Schau dir unsere Diskussionen im AfD-Strang und im Rechtsextremismus-Strang und in den diversen Wahl-Strängen an, wo es natürlich unter anderem auch um die Ost-Hintergründe geht. Hinterher kannst du dann urteilen. Dieses oberlehrerhafte Gerede hat jedenfalls nichts mit einer vernünftigen Diskussion zu tun. Komm einfach etwas runter vom hohen Ross, dann sehen wir weiter.
Ich habe Dir nicht vorgeworfen, dass Du die AfD verteidigen würdest. Ich kann nur dieses endlose Gejammer nicht mehr hören, dass der Rechtsruck in den östlichen Bundesländern doch nur einem weltweiten Trend folgen würde oder von zugereisten westdeutschen Rechtsradikalen erzeugt worden sei. Das darfst Du gern "unreif" finden oder Dich "belehrt" fühlen. Ich darf diese Meinung trotzdem haben, ohne in Ehrfurcht vor Deiner längeren Mitgliedschaft niederknien zu müssen.
Von meinem "hohen Ross" herab beobachte ich weiterhin, dass in manchen Teilen Ostdeutschlands rechtsradikale Meinungen inzwischen annähernd mehrheitsfähig sind. Dein "Dienstalter" interessiert mich dabei einen Dreck. Alter macht nicht weise. Alt wird der Esel ganz von selbst. Und die größten Esel sind mitunter die alten Esel.
Es ist in keiner Weise logisch, dass die überproporzionale Zustimmung zu rechtsextremen Meinungen in Ostdeutschland mit einem "weltweiten Rechtsruck" zu tun hätte. Wenn das ein "weltweites" Phänomen wäre, warum wirkt sich das dann im Osten so viel stärker aus als im Westen? Es ist auch in keiner Weise nachvollziehbar, dass das an zugereisten Wessis liegen soll. Die waren doch schließlich im Westen viel länger "tägig" als im Osten! Warum sind die also im Osten so viel erfolgreicher? Komm mir jetzt nicht wieder mit Protestwahlverhalten. Protestwähler wählen nicht zwingend rechtsradikale Parteien!
Schwafel mir nichts vor von hohen Rössern. Hör lieber selbst mal auf mit diesem endlosen Gewinsel über die gequälten Ossi-Seele. Es hat genau nichts mit hohen Rössern zu tun, wenn man darauf hinweist, dass im Osten Deutschlands mindestens doppelt so viele Nazis leben wie in Westen. Es hat auch nichts mit hohen Rössern zu tun, wenn diese Nazis ihre ideologische Scheiße inzwischen ungeniert öffentlich rauskotzen.
Und Deine beständigen Versuche, das mit "weltweitem Rechtsruck" oder "Zuwanderung von Nazis aus dem Westen" oder "allgemeiner Unzufriedenheit" zu erklären, sind nichts anderes als Schönfärberei. Es gibt im Osten Deutschlands ein strukturelles Problem! Dieser Erkenntnis solltest auch Du "reife Antifaschistin" Dich endlich mal stellen, anstatt immer nur die Verantwortung irgendwo anders hinschieben zu wollen.
Ob das an "Diktatursozialisierung" liegt, will ich jetzt gar nicht mal sagen. Es muss aber einen Grund geben. Und der liegt nicht im Westen oder im Rest der Welt! Der liegt bei Euch im Osten! "Diktatursozialisierung" könnte durchaus mit reinspielen.
Wenn ich mir so anschaue, was "ostsozialisierte" Menschen hier in den Diskussionen so über Demokratie absondern, wird mir jedenfalls ganz anders. Das ist zum Teil echt gruselig.