Genau. Und das werten Frauenrechtlerinnen natürlich als Riesenfortschritt. Zu Recht.PeterK hat geschrieben:(03 Feb 2021, 18:58)
Naja. Wenn Dir die Argumente ausgehen, verlierst Du schon mal die Contenance:
Aber das ist verzeihlich und es soll hier ja ums Thema gehen.
Also BTT: Ich denke, @Vongole hat es doch recht klar formuliert: Es geht darum, dass in Dänemark jetzt, genau wie bei uns, sexuelle Handlungen ohne beiderseitiges Einvernehmen als Vergewaltigung definiert werden.
Zitat:
Anna Błuś, Researcherin zu Frauenrechten bei Amnesty International, reagiert erfreut auf die Verabschiedung des Gesetzes durch das dänische Parlament:
«Es ist ein grosser Tag für alle Frauen in Dänemark. Endlich verschwindet in Dänemark die bisherige archaische und gefährliche Vergewaltigungsgesetzgebung in der Versenkung. Es ist ein wichtiger Beitrag zu einem Ende der Stigmatisierung von sexueller Gewalt und der notorischen Straflosigkeit bei Vergewaltigungen.
Mit dem neuen Gesetz ist ein entscheidender Schritt hin zu einem gesellschaftlichen Wandel getan. Jetzt geht es darum, eine Zustimmungskultur zu fördern und diese auch in Gerichten und Polizei zu verankern. Wir alle müssen die Vergewaltigungsmythen und Stereotypen in unseren Köpfen abschütteln. Und obwohl das neue Gesetz nicht ganz klar festhält, dass Passivität nicht als Zustimmung gewertet werden kann, ist es trotz dieser Schwäche ein grosser Fortschritt.
Der Erfolg heute kommt nicht von ungefähr. Es ist das Ergebnis jahrelanger Kampagnenarbeit von Betroffenen, die durch das Erzählen ihrer schmerzhaften Geschichten dazu beigetragen haben, dass andere Frauen nicht dasselbe durchmachen müssen. Dänemark ist erst das 12. Land in Europa, das nicht-einvernehmlichen Sex als Vergewaltigung anerkennt. Doch zum Glück sind andere Länder nun ebenfalls im Prozess, ihre Vergewaltigungsgesetzgebung anzupassen.»
https://www.amnesty.ch/de/laender/europ ... ewaltigung