Progressiver hat geschrieben:(08 Jan 2021, 00:36)
Viele Bürger schlafen zur Zeit auch, weil sie denken, ihr Arbeitsplatz in der Automobilindustrie etc. wäre sicher. Wenn diese aber ihren Job verloren haben werden, dann wird es noch viel mehr zornige Leute geben, die das politische Klima vergiften.
Das glaub' ich allerdings nicht. Den Wandel in der Automobilindustrie in Deutschland ... den bekommen die Leute schon mit. Egal ob sie selbst dort beschäftigt sind oder nicht. Es geht ja dabei auch nicht nur um den technologischen Wandel sondern auch um die Verlagerung von Produktions- und Entwicklungskapazitäten.
Ein beliebig und zufällig herausgegriffener Artikel zum Thema aus diesem Jahr ist überschrieben mit "Die Einschläge kommen näher" und beginnt so:
Der Autozulieferer ZF will bis zu 15.000 Arbeitsplätze abbauen, bei Eberspächer geht die Produktion am Standort Esslingen komplett nach Polen. Corona spielt dabei eine Rolle – zugleich zeigt sich aber auch der Strukturwandel der Branche.
Die weltweit größte Wirtschaftskrise seit den 1930er Jahren zeichne sich ab. Das schreibt der Vorstand des Autozulieferers ZF Friedrichshafen an seine Mitarbeiter. Bis zu 15.000 Arbeitsplätze müssten daher abgebaut werden. Die Hälfte davon am Standort Deutschland. Stimmen aus Friedrichshafen:
„Schockiert. Das ist ein führendes Unternehmen in Friedrichshafen, bietet die meisten Arbeitsplätze.“
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Oder eben Wasserstoff: https://www.spiegel.de/auto/wasserstoff ... cbbc98df8e
Hier ist interessant, dass der Wasserstoff direkt an den Windrädern produziert wird, dass seine Abwärme zur Fernwärmeheizung genutzt werden kann, dass Windräder nicht mehr still stehen müssen, wenn zu viel Kohlestrom durch die Leitungen fliesst.
Sehr interessanter Artikel, danke für den Link. Genauso interessant ist für mich, dass Wasserstoff in der breiten Öffentlichkeit nahezu gar nicht als Möglichkeit einer klimaneutral Energieerzeugung diskutiert wird.
In dem Fall könnte ich es mir vielleicht noch damit erklären, dass die Produktion noch sehr regional gebunden ist und, wenn man einen Umstieg auf diese Energieerzeugung nutzen würde, auch auf Ressourcen außerhalb Deutschlands, zumindest Stand jetzt, angewiesen wäre.
Wobei- inwieweit gibt es "Meinungen" in Mathematik, Naturwissenschaften ( Schullevel) ? ,
Ob das heute und überall so ist, kann man mit Sicherheit nicht sagen. Schulbildung ist ja (leider) in Deutschland Ländersache.
Auch in der Mathematik gibt es aber aus meiner Sicht zwei unterschiedliche Lehrmethoden:
1. Frontalunterricht: Aufgaben, Lösungswege etc. sind fest vorgegeben
2. Mitdenkender Unterricht: Aufgaben und Lösungswege werden von den Schülern mit bzw. eigenständig (z.B. in Gruppen) bearbeitet.
Die 2. Methode bringt aus meiner Sicht viel mehr Bildung mit sich als die 1. Methode.
Gleiches gilt natürlich auch für den Unterricht in Naturwissenschaften. Eigene Meinungen sind da mit Sicherheit schwieriger, aber ein eigenständiges oder in Gruppen zu erarbeitende Lösungsansätze und im Anschluss das gemeinsame Reflektieren dieses Weges allemal möglich.
Aber auch Werte müssen einem beigebracht werden, sei in der Gesellschaft im allgemeinen, in der Schule oder über die Erziehung der Eltern.
Rechnen kann man jemanden "beibringen" oder Rechtschreibung, Lesen usw. Werte kann man in diesem Sinne nicht jemanden beibringen. Das was einem wichtig ist entwickelt jeder selbst im Laufe des Lebens und es ist am Ende höchst individuell, sozusagen Bestandteil der eigenen Persönlichkeit. Dass hier die Erziehung eine Rolle spielt oder das Umfeld steht ja außer Frage, aber "beibringen" ist sicherlich der falsche Ausdruck. Es ist ein Lernprozess in dem man selbst eben mit den Anforderungen von außen konfrontiert wird und in dem das "Außen" also das Umfeld das eigene Verhalten sanktioniert oder belohnt. Da man es aber nicht allen (einschließlich sich selbst) in gleichem Maße rechtmachen kann, muss man sich irgendwann entscheiden was einem wichtig ist, also welchen "Wert" man etwas beimisst und sollte letztendlich auch konsequent danach handeln. So entsteht ein Wertesystem.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Sind sie nicht. Jedenfalls nicht teurer als Verbrenner. Das rechnen sich nur ein paar Benzinjunkeys gerne schön und ignorieren dann zum Beispiel Kosten für Energie, Wartung, Steuern, Restwert etc.
Und dann jammern die gerne über den Preis eines Neuwagens, obwohl sie sich eh noch nie einen im Leben gekauft haben. Aber im Feldzug gegen den Fortschritt ist das nicht so wichtig.
Sind sie nicht. Jedenfalls nicht teurer als Verbrenner. Das rechnen sich nur ein paar Benzinjunkeys gerne schö g.
Kommt darauf an.
"Vor allem die immer großzügigeren staatlichen Förderungen sowie diverse Maßnahmen aus dem Ende 2019 beschlossenen Klimaschutzprogramm sowie dem Corona-Konjunkturpaket haben dafür gesorgt, dass ein Großteil der Elektroauto-Modelle preislich mit Verbrennern mithalten kann. Bei manchen aktuellen Modellen mag es zwar ein paar Jährchen dauern, bis sie die Preisdifferenz zum Verbrenner aufgeholt haben. Andere Modelle allerdings rechnen sich - vor allem mit dem noch bis Ende 2021 gültigen, 9000 Euro schweren Umweltbonus - sogar schon ab dem ersten Tag. Sehr zur Freude von Stefanie Stromer, die schon genau weiß, welches Elektroauto es denn werden soll."
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Auch in Zukunft ist der Sinn von Unternehmen, GEWINNE zu erwirtschaften.
Somit wird das produziert, was die Kunden auch kaufen...
Ich schrieb von Nokia als Handyhersteller. Als Apple plötzlich Smartphones baute, wollte Nokia nicht mitziehen. Irgendwann war es dann zu spät. Und genau solche Arten von Fällen haben wir jetzt in der Automobilbranche und im Verkehrswesen. Die deutschen Autobauer ruhen sich aus. Denn noch läuft der Laden. China als Land und Tesla als Konzern bauen dagegen schon die Autos der Zukunft. Irgendwann werden sicher auch Apple und Google da mitspielen wollen, um den absoluten Smart Car zu bauen, der dann mit Hilfe des 5G-Netzes auch laufen wird. Wenn die deutschen Autobauer da jetzt nicht 100 Prozent mitziehen, dann war es das für sie. Aber vermutlichen kapieren sie es noch gar nicht, dass es ihnen wirtschaftlich bald an den Kragen gehen wird.
Deswege haben viele Zulieferer ihre Produktpalette auch schon geändert bzw sind dabei das zu tun...
Auch das wird Arbeitsplätze kosten. Dies bestätigt nur meine These.
In D wird gar nicht davon kommen.
Eben weil wir gute Sicherungssysteme haben ( ALG I, ALG II usw.)
In Deutschland werden in einigen Branchen Arbeitsplätze wegfallen -mit oder ohne Corona. Dafür wird die Digitalisierung schon sorgen.
Gegen die Umweltproblematik dagegen helfen diese Sicherungssysteme kaum. Denn wie will die Regierung beispielsweise Trinkwasser oder Nahrung herbeizaubern, wenn es immer mehr Dürresommer und Ernteausfälle geben wird? Nicht jetzt. Aber in Zukunft immer öfter.
Aber DU hast doch sicher Vorschläge, was genau die "Politiker" denn nun genau tun sollten...
Dann erzähl mal.
Unsere Politiker der Regierungsparteien sind leider absolut beratungsresistent. Auf mich würden sie auch nicht hören. Aber ich würde ihnen ja ebenfalls nur die Namen der Wissenschaftler um die Ohren hauen, die Experten sind, was beispielsweise den Klimawandel betrifft. Darunter fallen dann solche Namen wie Volker Quaschning, Maja Göpel oder Claudia Kempfert. Und diese sind nur die Spitze des Eisberges. Bei den "Scientists for Future" mischen immerhin circa 26.800 Wissenschaftler mit. Siehe hier:
Im März 2019 unterzeichneten mehr als 26.800 Wissenschaftler aus der Schweiz, Österreich und Deutschland eine Stellungnahme unter der Überschrift „Die Anliegen der demonstrierenden jungen Menschen sind berechtigt“.[3][4] Die Wissenschaftler, die sich unter dem Namen Scientists for Future zusammengeschlossen haben, äußerten, dass die Anliegen berechtigt und gut begründet seien. Aus wissenschaftlicher Sicht reichten die derzeitigen Maßnahmen zum Klima-, Arten-, Wald-, Meeres- und Bodenschutz bei Weitem nicht aus. Unter den Unterzeichnern befinden sich mehrere Direktoren von Forschungsinstituten.
Was Volker Quaschning und Claudia Kempfert betrifft, so haben sich diese beim Youtube-Kanal "Jung & Naiv" zu Wort gemeldet, wo sie zusammen mit Luisa Neubauer von Fridays for Future die Positionen der CDU-Kandidaten um den Parteivorsitz der Union zur Klimafrage zerrissen hatten. Siehe hier:
Bei dem Format hätte auch Maja Göpel mitmachen sollen. Diese war da aber leider kurzfristig verhindert.
Der Großteil der Bürger hat mit der Automobilindustrie nichts zu tun.
Die CDU hört im Notfall lieber auf die Automobilkonzerne als auf die Wissenschaftler. Wenn die Automobilindustrie zusammembricht, dann werden auch viele Zuliefererfirmen nicht mehr überleben können. Zornige Leute werden in Zukunft noch viel mehr in Erscheinung treten.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche
"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
DerBWLer hat geschrieben:(04 Jan 2021, 17:33)
Gerne darf darüber auch mit einer anderen Meinung diskutiert werden. Ich sehe die Zukunft dieser Trends tatsächlich eher kritisch als positiv, auch wenn es mit Sicherheit positive Seiten an den Trends gibt. Welche Trends seht ihr noch, die positiv oder negativ unsere Zukunft beeinflussen?
Wieso empfindest du Homeschooling als (Mega-)Trend? Es handelt sich hierbei doch lediglich um eine pandemiebedingte Alternative zum Präsenzunterricht. Homeoffice könnte ich mir da schon eher trendig vorstellen - schließlich könnten Unternehmen damit prima teure Büromieten einsparen (und ihren Vorständen somit noch höhere Millionen-Boni auszahlen...)
Das Gesundheitswesen wird "vermutlich" neu erfunden und revolutioniert? Selten so gelacht. Dafür müsste sich erstmal das gesamtgesellschaftliche Gesundheitsbewusstsein neu erfinden und revolutionieren! Während der ersten Corona-Welle im letzten Frühjahr hatte man wohl noch ein bisschen Respekt - obgleich erst die Medien eindringlich dazu aufrufen mussten, dass für die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen geklatscht wird. In der noch anhaltenden zweiten Corona-Welle ist dagegen jeglicher Respekt für die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen verflogen - siehe anhand der Vervielfachung der Infektionszahlen und der Vervielfachung der Todesfälle.
Der Klimawandel ist definitiv kein (Mega-)Trend! Sondern eine Konsequenz aus unseren diversen rücksichtslosen Lebensweisen. Weltweit. Dagegen ist der gesellschaftsanteilige Umgang mit derlei Konsequenzen allemal trendig: Fridays for Future, Xtension Rebellion usw. = Regel- und Gesetzesbruch begehen im Namen einer guten Sache = die Gesetze der Logik außer Kraft setzende Gegensätzlichkeit ist voll und ganz YOLO. Ebenfalls weltweit.
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
Progressiver hat geschrieben:(10 Jan 2021, 01:22)
In Deutschland werden in einigen Branchen Arbeitsplätze wegfallen -mit oder ohne Corona. Dafür wird die Digitalisierung schon sorgen.
Und neue werden entstehen. Wie schon immer
Gegen die Umweltproblematik dagegen helfen diese Sicherungssysteme kaum. Denn wie will die Regierung beispielsweise Trinkwasser oder Nahrung herbeizaubern, wenn es immer mehr Dürresommer und Ernteausfälle geben wird? Nicht jetzt. Aber in Zukunft immer öfter.
Was schlägst DU hier vor?
[Unsere Politiker der Regierungsparteien sind leider absolut beratungsresistent. Auf mich würden sie auch nicht hören. Aber ich würde ihnen ja ebenfalls nur die Namen der Wissenschaftler um die Ohren hauen, die Experten sind, was beispielsweise den Klimawandel betrifft. Darunter fallen dann solche Namen wie Volker Quaschning, Maja Göpel oder Claudia Kempfert. Und diese sind nur die Spitze des Eisberges. Bei den "Scientists for Future" mischen immerhin circa 26.800 Wissenschaftler mit. Siehe hier:
Nochmal meine Frage:
WAS genau sollen denn die deutschen Politiker/Regierung beschließen?
Werde doch mal konkret.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Für den Kostenvergleich hat WELT die neue Stromhoffnung von VW aus Wolfsburg, den ID.3, mit einem Golf 8 vergleichen. In der Kategorie der Mittelklassewagen steht das Model 3 des US-Autobauers Tesla einer Mercedes C-Klasse gegenüber und in der Gruppe der SUVs wurden der Audi E-Tron (Sportback S-Line 55 Quattro) mit dem Audi Q5 (S-Line) verglichen. [...]
Ein Liter Superbenzin kostet in Deutschland aktuell 1,32 Euro. Bei einem Verbrauch von sechs Litern auf 100 Kilometer werden für diese Strecke mit einem Golf 8 an der Tankstelle also 7,92 Euro fällig. Eine C-Klasse, die acht Liter auf dieser Strecke verbraucht, schlägt entsprechend mit 10,56 Euro zu Buche. Der mit neun Litern auf 100 Kilometern etwas sprithungrigere Audi Q5 kostet seinen Besitzer 11,88 Euro.
Vergleicht man diese Kosten mit dem Preis für Hausstrom und dem tatsächlichen Verbrauch der jeweiligen Elektropendants ergibt sich ein deutlicher Preisvorteil. Eine Kilowattstunde Hausstrom kostet in Deutschland aktuell rund 30 Cent.
Der ID.3 von Volkswagen hat im WELT-Test auf 100 Kilometer 18 Kilowattstunden (kWh) Energie verbraucht. Ihn für diese Strecke entsprechend zu laden, kostet also lediglich 5,40 Euro. Gegenüber Superbenzin beträgt der Preisvorteil hier fast 40 Prozent.
Gleiches gilt für das Model 3 von Tesla mit einem Verbrauch von 15 kwH. Hier liegt der Kostenvorteil bei rund 57 Prozent. Besitzer eines elektrischen Audis (24 kWh auf 100 Kilometer) sparen beim Hausstromladen ebenfalls 40 Prozent.
Find's immer merkwürdig, wie fleißig Leute bei der Wahl Diesel/Benzin schauen, was der Sprit kostet, wie viel Ihr Auto benötigt und wie viele Kilometer sie fahren. Sprich, ab wann welcher Motortyp für sie günstiger ist. Aber bei Elektrofahrzeugen schauen viele einzig und alleine auf den Preis eines Neuwagens. Gebrauchtwagen und ihr Restwert spielen dabei so wenig eine Rolle wie Wartung/Verschleiß, Steuern oder eben der Energiepreis pro gefahrenem Kilometer.
Find's immer merkwürdig, wie fleißig Leute bei der Wahl Diesel/Benzin schauen, was der Sprit kostet, wie viel Ihr Auto benötigt und wie viele Kilometer sie fahren. Sprich, ab wann welcher Motortyp für sie günstiger ist. Aber bei Elektrofahrzeugen schauen viele einzig und alleine auf den Preis eines Neuwagens. Gebrauchtwagen und ihr Restwert spielen dabei so wenig eine Rolle wie Wartung/Verschleiß, Steuern oder eben der Energiepreis pro gefahrenem Kilometer.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Bei dem Vergleich zeigt sich ja, was ich meinte: das nimmt sich nichts preislich. Die Förderung ist natürlich 'n Anreiz. Aber letztendlich ist ja eh jedes Auto in Deutschland subventioniert.
Wieso empfindest du Homeschooling als (Mega-)Trend? Es handelt sich hierbei doch lediglich um eine pandemiebedingte Alternative zum Präsenzunterricht. Homeoffice könnte ich mir da schon eher trendig vorstellen - schließlich könnten Unternehmen damit prima teure Büromieten einsparen (und ihren Vorständen somit noch höhere Millionen-Boni auszahlen...)
Das Gesundheitswesen wird "vermutlich" neu erfunden und revolutioniert? Selten so gelacht. Dafür müsste sich erstmal das gesamtgesellschaftliche Gesundheitsbewusstsein neu erfinden und revolutionieren! Während der ersten Corona-Welle im letzten Frühjahr hatte man wohl noch ein bisschen Respekt - obgleich erst die Medien eindringlich dazu aufrufen mussten, dass für die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen geklatscht wird. In der noch anhaltenden zweiten Corona-Welle ist dagegen jeglicher Respekt für die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen verflogen - siehe anhand der Vervielfachung der Infektionszahlen und der Vervielfachung der Todesfälle.
Der Klimawandel ist definitiv kein (Mega-)Trend! Sondern eine Konsequenz aus unseren diversen rücksichtslosen Lebensweisen. Weltweit. Dagegen ist der gesellschaftsanteilige Umgang mit derlei Konsequenzen allemal trendig: Fridays for Future, Xtension Rebellion usw. = Regel- und Gesetzesbruch begehen im Namen einer guten Sache = die Gesetze der Logik außer Kraft setzende Gegensätzlichkeit ist voll und ganz YOLO. Ebenfalls weltweit.
Ja, im Moment ist Homeschooling genau das, was du beschreibst. Eine temporäre Lösung aufgrund der Pandemie. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man genau das (vor allem für ältere Jahrgangsstufen oder weiterführende Schulen) als einen dauerhaften Ersatz zum Präsensunterricht (oder Wechselunterricht) nutzen könnte.
Das Einsparen von teuren Büromieten bei HomeOffice (wobei ich auch bezweifle, dass Mieten für die meisten Unternehmen der große Kostenblock ist), wird wohl in den seltensten Fällen zu höheren Boni-Zahlungen an Vorstandsmitgliedern führen, da auch nur ein Teil der Unternehmen (z.B. AG, KGaA) überhaupt einen Vorstand haben. Gerade im produzierenden Gewerbe werden zudem die Mietaufwendungen nur einen kleinen Bruchteil ausmachen und sich vermutlich gar nicht an boni-relevanten Größen bemerkbar machen.
Das Gesundheitswesen wird und muss sich aus meiner Sicht reformieren. Damit meine ich aber nicht auf einem Balkon klatschen, sondern die Schwächen, die aufgrund der Pandemie aufgezeigt wurden, schnellstmöglich und nachhaltig zu beheben (hierzu aus meiner Sicht ein interessanter Artikel: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... heitswesen).
Wie du schon geschrieben hast ist der Klimawandel an sich kein Trend, aber er führt zu vielen, vielleicht auch zu den meisten Trends, welche uns die nächsten Jahrzehnte begleiten werden. Und dazu wird aus meiner Sicht nicht "Fridays for Future" o.ä. gehören, sondern vielmehr eine veränderte Mobilität, Energieerzeugung und -nutzung etc.
Ich hatte vor ein paar Tagen auch ein Interview gefunden, was zumindest zum Nachdenken anregen darf (https://www.fr.de/panorama/erde-wird-si ... 45011.html)
Vielleicht haben wir hier auch nur noch eine Chance, die richtigen Maßnahmen zu treffen, bevor die Erde in einen "Selbstreinigungsmodus" übergeht, auch wenn es (meine Wenigkeit eingeschlossen), schwer fällt, so etwas als wahrscheinlich anzusehen. Aber wer hätte auch gedacht, dass wir aufgrund eines Virus uns in der Bewegungsfreiheit derart stark einschränken lassen und ganze Branchen/Wirtschaftszweige schließen müssen.
Der Indianerhäuptling und Zimmermann wirkt im Gespräch unglaublich aufgeklärt. Ich finde seine Ausführungen beherzigenswert. Aber ich habe den Verdacht, daß der Berichter ein moderner Nachfahre von Karl May und seiner Vorstellung von den edlen Wilden ist... er uns also eine erbauliche Geschichte erzählt.
Automatisierte Auswertung sozialer Medien (auch Instagram) über KI.
Verbot von VPN für Privatleute.
Wenn Straftat registriert (Volksverhetzung, üble Nachrede gegen Regierungsmitglieder etc), automatisierte Weiterleitung an Staatsanwalt. Ermittlung mit starker Einbeziehung des Umfelds.
Heute werden vielleicht 1% der Fälle maximal verfolgt. Mit KI könnte man die Quote auf über 90% bringen.
Dass es Dir bei solchen Ideen/Vorstellungen brühwarm in die Stiefel läuft kann ich mir gut vorstellen. Zum Glück wird es sowas hier nie geben. Wird also nix mit Deiner Deh Deh Örr 2.0 ...
Gerade solche faschistoiden Spinner wie Du gehören in die von Dir so herbei gewünschten Gulags...
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Mi 13. Jan 2021, 12:47, insgesamt 1-mal geändert.
Frank_ hat geschrieben:(07 Jan 2021, 13:30)
Mehr Homeoffice erspart doch ohnehin viele umständliche und verschwenderische (Zeit, Benzin, Klima ...) Fahrten zur Arbeit.
Sowas kann nur jemand propagieren der selbst kein HO macht oder eh keine sozialen Kontakte hat.
90% meiner Kollegen*Innen*x wünschen sich nichts mehr als endlich wieder ins Büro zu kommen weil sie den persönlichen Austauch mit den anderen Kollegien*Innen*x vermissen, und die Schnauze voll davon haben ständig die Kids um sich herum zu springen zu haben bzw. keine räumliche u. zeitliche Trennung mehr zwischen Berufs- u. Privatleben mehr haben.
Und das antiquierte Schulsystem kann durch Homeoffice ungemein viel gewinnen.
Danke antiquierter Technik brechen z. Zt. 90% der Home Schooling Plattformen zusammen...
Davon abgesehen brauchen auch u. GERADE Kinder u. Jugendliche den sozialen Kontakt zu den Mitschülern*innnen*x ...
Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Jan 2021, 19:14)
Homeoffice könnte sich zumindest teilweise durchsetzen, energetisch wird sich das zwar positiv auswirken, aber auch nicht so sehr, wie vllt. erhofft. Man spart die Fahrt ins Büro, dafür müssen die Wohnungen größer und mehr geheizt werden, auch der private Stromverbrauch steigt an. Grundvoraussetzung ist hier auch schnelles Internet auch außerhalb der Städte, sonst explodieren die Mieten dort noch mehr.
Letztens hab ich irgendwo gelesen, dass Einige meinten wenn HO sich als Dauerlösung durchsetzen würde, sie aus den größeren Städten in kleinere o. gar aufs Land ziehen würden. Zum EInen wegen günstigerer Mieten/Kaufpreisen aber auch wegen Ruhe, Luft u. Abstand zu sozialen Brennpunkten.
Ob die Unternehmen in Zukunft ganz auf Homeoffice setzen werden, wage ich zu bezweifeln, viele Leute wollen sich im Job auch mit anderen Menschen treffen. Ganz abgesehen von den Jobs, die sich gar nicht erst ins Homeoffice auslagern lassen.
Genau so siehts aus...
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Mi 13. Jan 2021, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
Letztens hab ich irgendwo gelesen, dass Einige meinten wenn HO sich als Dauerlösung durchsetzen würde, sie aus den größeren Städten in kliener o. gar aufs Land ziehen würden.
Ja, der Trend scheint sich sogar ohne Home Office umzukehren, es ziehen immer mehr Menschen auf's Land: https://www.tagesschau.de/inland/grosst ... r-101.html
Schnelles Internet ist dort aber eine Grundvoraussetzung, besonders wenn es um Home Office geht, aber das bessert sich ja auch so langsam.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Diffamierer der Linken.
>"Vor allem jungen Menschen und Migranten aus dem Ausland zieht es in die Metropolen."
Weshalb wohl auch Abstand zu sozialen Brennpunkten als Abwanderungsgrund angegeben wurde...
Schnelles Internet ist dort aber eine Grundvoraussetzung, besonders wenn es um Home Office geht, aber das bessert sich ja auch so langsam.
Klar! Wobei da immer noch viel Nachholbedarf besteht. Ne Kollegin von mir wohnt in einem Kuhkaff im Westerwald. Deren einzige Hoffnung auf brauchbare Geschwindigkeit war ein 4G AP weil kabelgebundenes Internet dort maximal E1 Bandbreite hat...