Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

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Dark Angel
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(17 Sep 2021, 17:53)

Es gibt keine "Wokeness-Vertreter". Nur Menschen, die Rassismus kritisch sehen. Sehr kritisch. In diesem Sinne "wach" zu sein, ist völlig ok.
Also doch Geisterfahrer!
Neben Sahra Wagenknecht sehen und kritisieren noch andere Linke die Woke-Bewegung/die Vertreter der Wokeness:

"Der Band mit dem Titel «Generation Beleidigt» ist keine blosse Warnung, sondern kritisiert einen zurzeit modischen Hang zum Identitären und Moralistischen, der zumindest in der jungen, neuen Linken längst den Ton angibt und nun auch weitere gesellschaftliche Bereiche unter strengste Gesinnungsdisziplin zu stellen droht. Fourests in der Tradition der Aufklärung stehende Ausführungen wirken angesichts dessen anachronistisch. Wie konnte es so weit kommen?
Fourest konstatiert, dass die politische Korrektheit der freiheitsbedrohenden Karikatur immer ähnlicher werde, «die ihre Gegner seit jeher gezeichnet haben». ...
Bleibt diese aus, was aufgrund des hohen Einschüchterungspotenzials des Moralrudels jedoch selten geschieht, so folge die Zensur.

Dementsprechend bietet «Generation Beleidigt» ein umfangreiches Kuriositätenkabinett von Praktiken des Ausschlusses, des Boykotts unliebsamer Gruppen. Dies insbesondere in Bezug auf die sogenannte kulturelle Aneignung, welche die Hüter der Tradition immer dann wittern, wenn Weisse Elemente einer vermeintlich authentisch schwarzen oder asiatischen Kultur adaptieren. ...
Deswegen ist es nicht verwunderlich, wenn die Werte der Aufklärung von linken Studenten nicht als universell anerkannt werden. Der Kulturrelativismus erhebt sich zum Stützpfeiler des angesagten multikulturellen Bewusstseins. Fourest sichtet diesen fatalen Partikularismus besonders im Umgang der Linken mit den Vertretern des fundamentalistischen Islams: «Ob sie nun vergewaltigen, verschleiern oder enthaupten, in dieser kruden Wahrnehmung sind sie vor allem eines: Rebellen und Verdammte dieser Erde, die versuchen, sich selbst zu dekolonisieren.» Mit dem Verweis auf die alles bestimmende Herkunft kann alles verniedlicht werden. ...
Quelle


"Ihr Buch, das den Untertitel „Wie Ideologinnen und Ideologen bestimmen, was gut und böse ist“ trägt, ist eine wütende und polemische Abrechnung mit den sogenannten Woken, den „Aufgewachten“, mit jenen Menschen also, die sich antirassistisch und queerfeministisch engagieren und vorgeben, so Basad, was gerecht und ungerecht sei. Oder um es mal in dem Tenor des Buches zu formulieren: die es damit übertreiben.
Basads Stoßrichtung kommt nicht von ungefähr. Als Mitbegründerin der Initiative Liberaler Feminismus, der Frauen als leistungswillige und fähige Individuen definiert, hält sie nicht viel von einem Opferstatus, ob als Frau oder als Migrantin. Sie wehrt sich gegen Sprechverbote und -vorgaben und will sich nicht von den „Social-Justice-Warriors“ (den Gerechtigkeitskämpfer:innen) zurechtweisen lassen.

Die Autorin spannt den Bogen von Denkverboten über Unschärfen im Diskurs (vor allem der „weiße Mann“ und „die Strukturen“ seien für das Leid von Mi­gran­t:in­nen verantwortlich) bis hin zu einer zum Teil vereinfachten Täter-Opfer-Relation, die die Welt in Gut und Böse einteilt. Sie verwendet Begriffe wie Totalitarismus, wenn etwa ein „woker“ Autor fordert, „den Privilegierten“ sollten die Jobs weggenommen werden. Sie kritisiert, dass aus Einzelpersonen Gesamtschicksale werden und Individualität dadurch abhanden komme.
Quelle


Selina kommt nicht nur wie ein Geisterfahrer daher, wenn sie Wokeness/Woke-Bewegung leugnet, sie sieht auch "den Wald vor lauter Büumen nicht".
Wie auch, wenn sie selbst in linker Identitätspolitik gefangen ist, Wokeness auf Kampf gegen Rassismus" reduziert und gar nicht merkt, wie sehr sie sich der philosophischen Denkrichtung des Relativismus und da besonders dem Kulturrelativismus zugehörig fühlt.
Sie bemerkt nicht einmal den Rassismus gegen Weiße, der in der Diffamierung "alte weiße Männer" enthalten ist.
Sie möge einmal darüber nachdenken, WER ihr das gute Leben heute ermöglicht (hat), wer für Fortschritt (wissenschaftlichen, wie gesellschaftlichen) steht - ich will jetzt keine Namen nennen ...
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Skeptiker »

Selina hat geschrieben:(17 Sep 2021, 17:53)

Es gibt keine "Wokeness-Vertreter". Nur Menschen, die Rassismus kritisch sehen. Sehr kritisch. In diesem Sinne "wach" zu sein, ist völlig ok.
Selina, welche Methoden siehst du im Kampf gegen Rassismus als gerechtfertigt an?
Und um das vielleicht besser abzugrenzen, welche siehst du NICHT als gerechtfertigt/verhältnismäßig an?

Aktuell habe ich den Eindruck, dir ist eigentlich vollkommen egal was Wokies machen, Hauptsache es ist irgendwie „gegen Rassismus“, oder sie sagen das zumindest. Täuscht dieser Eindruck?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Skeptiker hat geschrieben:(18 Sep 2021, 14:14)

Selina, welche Methoden siehst du im Kampf gegen Rassismus als gerechtfertigt an?
Und um das vielleicht besser abzugrenzen, welche siehst du NICHT als gerechtfertigt/verhältnismäßig an?

Aktuell habe ich den Eindruck, dir ist eigentlich vollkommen egal was Wokies machen, Hauptsache es ist irgendwie „gegen Rassismus“, oder sie sagen das zumindest. Täuscht dieser Eindruck?
Die beste Methode ist nach wie vor, der Lautstärke Argumente entgegenzusetzen, um die Vortäuschung falscher Mehrheiten zu entblößen.

Hannes Soltau bringt das auf den Punkt, was ich schon seit geraumer Zeit hier betone:
tagesspiegel.de hat geschrieben:Als Eigenbeschreibung ist der Begriff hierzulande ohnehin kaum anzutreffen. Als Signalwort des reaktionären Backlashs jedoch omnipräsent. Hierbei erfüllt er ausgerechnet jene Funktion, die man den „Woken“ vorwirft: Sich vor der eingeweihten Anhängerschaft der eigenen Überlegenheit zu vergewissern.
https://www.tagesspiegel.de/kultur/blac ... 78826.html
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

tarkomed hat geschrieben:(18 Sep 2021, 15:11)

Die beste Methode ist nach wie vor, der Lautstärke Argumente entgegenzusetzen, um die Vortäuschung falscher Mehrheiten zu entblößen.

Hannes Soltau bringt das auf den Punkt, was ich schon seit geraumer Zeit hier betone:

https://www.tagesspiegel.de/kultur/blac ... 78826.html
Aus der Feder eines Woken-Authors geschrieben aus der gemütlichen Redaktionsstube, darum geht es ua. auch.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Skeptiker »

tarkomed hat geschrieben:(18 Sep 2021, 15:11)
Die beste Methode ist nach wie vor, der Lautstärke Argumente entgegenzusetzen, um die Vortäuschung falscher Mehrheiten zu entblößen.
„Lautstärke“? Wo, um Himmels Willen, wir denn Lautstark FÜR Rassismus Partei ergriffen? In welcher Welt lebst du? :?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von DarkLightbringer »

tarkomed hat geschrieben:(18 Sep 2021, 13:04)

Sarah Wagenknecht selbst befindet sich noch in der Orientierungsphase und ist somit kein Maßstab.
Das heißt, sie bräuchte eine identitätspolische Lizenzierung? ;)

Die Linkspartei kennt selbst das Problem, dass der Zugang zur anvisierten Klientschaft nicht mehr so ganz einfach ist.
Sogar Rechtsaußen macht sich das zu nutzen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von DarkLightbringer »

Die in Frankreich bekannte linke Vordenkerin Fourest geht in ihrer Kritik ja noch deutlich weiter als in Deutschland die Wagenknecht.

Aber wenn man alles ignorieren will, soll der bekannte Raum erstmal genügen. ;)
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Skeptiker hat geschrieben:(18 Sep 2021, 15:24)

„Lautstärke“? Wo, um Himmels Willen, wir denn Lautstark FÜR Rassismus Partei ergriffen? In welcher Welt lebst du? :?
Ich habe gestern oder vorgestern die Lautstärke in Zahlen angegeben: 150 – 160 Dezibel zu 80 – 90 Dezibel.
Natürlich wird nicht für Rassismus Partei ergriffen, das wäre ja noch schöner, dann würde ich hier gar nicht erst mitdiskutieren. Aber es soll schon mal jemand hier andere als Rassisten diffamiert haben, weil sie sich mit ihm nicht genehmen Argumenten gegen Rassismus einsetzen. Nein, für Rassismus wird hier nicht Partei ergriffen, es wird nur mit ihm herumjongliert…
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Zweifeler hat geschrieben:(18 Sep 2021, 15:21)

Aus der Feder eines Woken-Authors geschrieben aus der gemütlichen Redaktionsstube, darum geht es ua. auch.
Du versuchst auch Mehrheiten vorzutäuschen. Das wird dir nicht gelingen.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Sep 2021, 15:54)
Das heißt, sie bräuchte eine identitätspolische Lizenzierung? ;)
Das ist ihr persönlicher Entwicklungsprozess. Wenn sie am Ende eine Lizenzierung anstrebt, wird sie sie vielleicht bekommen, von wem auch immer.
DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Sep 2021, 15:54)
Die Linkspartei kennt selbst das Problem, dass der Zugang zur anvisierten Klientschaft nicht mehr so ganz einfach ist.
Sogar Rechtsaußen macht sich das zu nutzen.
Was Frau Wagenknecht angeht, ist es mir auch aufgefallen, dass sie aus unerwarteter Richtung Applaus bekommt, aber damit muss sie selbst klarkommen. Ich werde mir nicht ihren Kopf zerbrechen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Dark Angel »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Sep 2021, 15:59)

Die in Frankreich bekannte linke Vordenkerin Fourest geht in ihrer Kritik ja noch deutlich weiter als in Deutschland die Wagenknecht.
Ja das tut sie und das gefällt den Linken (und ganz besonders einer, hier im Forum) ganz und far nicht:

"«Hochgeschätzt wird in der heutigen Zeit das Opfer, nicht der Mut», hält Fourest fest. Die postmoderne Linke habe deshalb grösstes Interesse daran, dass die angeblichen Diskriminierungen fortdauern. Das tribalistische Schmoren im eigenen Dunst und die Anklage des weissen, westlichen Eurozentrismus, sagt sie, gälten als beste Voraussetzungen für eine Karriere im akademischen oder kulturellen Opfer-Business. Sich über Privilegien zu echauffieren, sei der sicherste Weg, privilegierte Stellungen einzunehmen. ...
Zwar ist ihr zuzustimmen, dass das Wirken der identitären Linken hehren Idealen entspringt; warum die Ideen von Vielfalt und Offenheit jedoch in ihr genaues Gegenteil – Konformismus und Engstirnigkeit – umschlagen, vermag Fourest nicht überzeugend zu ergründen. Das liegt womöglich daran, dass sie bei aller Kritik an der Linken nach wie vor die grösste Bedrohung von rechts kommen sieht. Dem wäre entgegenzuhalten, dass sich eine Linke, die sich im Rekurs auf Identität vom Universalismus lossagt, gegen die zentrale Errungenschaft der westlichen Zivilisation stellt – und damit nicht weit entfernt ist von Positionen, welche die faschistische Rechte einst innehatte."
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Ach ja, das SVP Organ wird auch gern zitiert…
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von conscience »

tarkomed hat geschrieben:(18 Sep 2021, 17:15)

Du versuchst auch Mehrheiten vorzutäuschen. Das wird dir nicht gelingen.
Man muss doch klar feststellen, um was es hier geht - Extremisten der Rechten und der Identitären betreiben hier iim Forum einen Kulturkampf. Diese Anti-Woke-Agitprop "Künstler" sind eben auf ihre Art einer rechtsextremen (Conter-)Wokeness anheim befallen worden und wünschen jetzt, ihre "Moral" über die Gesellschaft zu stülpen, damit sie den Diskurs der Gesellschaft bestimmen können.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Skeptiker »

tarkomed hat geschrieben:(18 Sep 2021, 17:13)
Ich habe gestern oder vorgestern die Lautstärke in Zahlen angegeben: 150 – 160 Dezibel zu 80 – 90 Dezibel.
Ach, und eine Seite davon setzt sich für Rassismus ein? Das war doch die Frage.
Natürlich wird nicht für Rassismus Partei ergriffen, das wäre ja noch schöner, dann würde ich hier gar nicht erst mitdiskutieren.
Ach so, also doch nicht. Also setzt sich niemand FÜR Rassismus ein. Aber der Gedanke, dass es so wäre, ist für ich viel zu vertraut, als dass du diese Tatsache annimmst - du tust einfach so als wenn es doch so wäre (wohlwissend, dass es nicht so ist). Cool - linke Gehrinakrobatik at its best.
Aber es soll schon mal jemand hier andere als Rassisten diffamiert haben, weil sie sich mit ihm nicht genehmen Argumenten gegen Rassismus einsetzen.
Ich habe Leute als Rassisten bezeichnet, die sich rassistisch ausdrücken, indem sie Menschen aufgrund ihres Phänotypes pauschalisiert Eigenschaften zuordnen. Wie würdest du das denn bezeichnen?
Nein, für Rassismus wird hier nicht Partei ergriffen, ...
Gut, dass du es zur Kenntnis genommen hast. :rolleyes:
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von DarkLightbringer »

tarkomed hat geschrieben:(18 Sep 2021, 17:21)

Das ist ihr persönlicher Entwicklungsprozess. Wenn sie am Ende eine Lizenzierung anstrebt, wird sie sie vielleicht bekommen, von wem auch immer.

Was Frau Wagenknecht angeht, ist es mir auch aufgefallen, dass sie aus unerwarteter Richtung Applaus bekommt, aber damit muss sie selbst klarkommen. Ich werde mir nicht ihren Kopf zerbrechen.
Das ist nicht der Punkt. Für die Linkspartei ist der Verlust an Wählern deutlich herausfordernder als ein Applaus von falscher Seite, gegen den sich ausschließlich Wagenknecht wehren muss.

Davon unabhängig spielt die AfD mit der programmatischen Lücke. Das zeigt sich sowohl in einem aktuellen Wahlwerbespot wie auch im älteren "Blau ist das neue Rot"-Slogan.

Wagenknecht selbst appelliert an eigene Parteigenossen, aber auch darüber hinaus in Richtung SPD und Grüne.
«In einer Demokratie muss man doch zur Grundlage nehmen, was die Menschen wollen, und nicht, was einige hippe Weltbürger schön finden.»
https://www.nzz.ch/feuilleton/sahra-wag ... ld.1615149

Anders gesagt, großbürgerliche Marotten sind nicht das, was bei den einfachen Leuten gut ankommt.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Skeptiker »

conscience hat geschrieben:(18 Sep 2021, 17:35)
... Extremisten der Rechten und der Identitären betreiben hier iim Forum einen Kulturkampf. ...
Wen meinst du denn damit?

Hast du mich nun als Rechtsextremisten oder als Identitäten bezeichnet, und wie willst du das sachlich begründen, ohne dass es eine Beleidigung wäre (weil sachlich gerechtfertigt)?

Zur Erinnerung - Rechtsextremisten sehen sich in einem militanten Kampf gegen die FDGO. Identitäre fordern Sonderrechte für bestimmte Gruppen der Gesellschaft. Wer soll das hier sein?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

tarkomed hat geschrieben:(18 Sep 2021, 17:15)

Du versuchst auch Mehrheiten vorzutäuschen. Das wird dir nicht gelingen.
Gut das du noch eingeschritten bist, sont wäre hier die rechte Konterrevolution ausgebrochen, Reconquista Germanica? :rolleyes:
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von DarkLightbringer »

conscience hat geschrieben:(18 Sep 2021, 17:35)

Man muss doch klar feststellen, um was es hier geht - Extremisten der Rechten und der Identitären betreiben hier iim Forum einen Kulturkampf. Diese Anti-Woke-Agitprop "Künstler" sind eben auf ihre Art einer rechtsextremen (Conter-)Wokeness anheim befallen worden und wünschen jetzt, ihre "Moral" über die Gesellschaft zu stülpen, damit sie den Diskurs der Gesellschaft bestimmen können.
Der Kulturkampf um die Lufthoheit an den Seminartischen wird von beiden extremen Lagern geführt.
Es sind zwei Seiten ein- und derselben Medaille.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Ammianus »

tarkomed hat geschrieben:(18 Sep 2021, 17:31)

Ach ja, das SVP Organ wird auch gern zitiert…
Woran erinnert mich so etwas?

"Die Westpresse"

Bei meinen Eltern und Großeltern war es dann "die Judenpresse"

...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von DarkLightbringer »

tarkomed hat geschrieben:(18 Sep 2021, 17:31)

Ach ja, das SVP Organ wird auch gern zitiert…
Der Schweizer Publizist und Kolumnist Frank A. Meyer widerspricht dem vehement.

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... er100.html

Das Blatt nimmt sich inhaltlich vielleicht ein paar mehr Freiheiten heraus als es in Deutschland seit einigen Jahren üblich ist.
Das ist aber auch schon alles.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von DarkLightbringer »

Frank A. Meyer findet die Diskussion in Deutschland "sehr deutsch" und "betrüblich", die Diskussion darüber, welche Befindlichkeiten der Maßstab sind.
Das gebe es so in der Schweiz oder in Frankreich nicht.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Skeptiker hat geschrieben:(18 Sep 2021, 17:37)
Ach, und eine Seite davon setzt sich für Rassismus ein? Das war doch die Frage.
Ich habe von der Lautstärke gesprochen und sie bezog sich auf die 15 oder 16 Teilnehmer, die sich am Phantom abreiben, das du in diesem Thread gemalt hast.
Skeptiker hat geschrieben:(18 Sep 2021, 17:37)
Ach so, also doch nicht. Also setzt sich niemand FÜR Rassismus ein. Aber der Gedanke, dass es so wäre, ist für ich viel zu vertraut, als dass du diese Tatsache annimmst - du tust einfach so als wenn es doch so wäre (wohlwissend, dass es nicht so ist). Cool - linke Gehrinakrobatik at its best.
Wenn hier offen für Rassismus geworben wäre, dann hätte ich nicht mitdiskutiert, weil mit solchen keine Diskussion möglich ist. Sobald jemand hier für Rassismus werben sollte, würde hoffentlich die Moderation eingreifen.
Hier wehrt man sich lediglich dagegen, dass welche das Bewusstsein über die schwarzen Kapitel der europäischen Geschichte wachzuhalten versuchen. Warum das geschieht, das kann mehrere Gründe haben.
Skeptiker hat geschrieben:(18 Sep 2021, 17:37)
Ich habe Leute als Rassisten bezeichnet, die sich rassistisch ausdrücken, indem sie Menschen aufgrund ihres Phänotypes pauschalisiert Eigenschaften zuordnen. Wie würdest du das denn bezeichnen?
Dann sprechen wir nicht von den gleichen Leuten, denn die zwei, die ich meinte, haben das Wort Phänotyp nicht verwendet. Wenn du damit die Weißen meinst, dann musst du auch definieren, wen du alles mit dazurechnest.
Skeptiker hat geschrieben:(18 Sep 2021, 17:37)
Gut, dass du es zur Kenntnis genommen hast. :rolleyes:
Ich habe es nicht zur Kenntnis zu nehmen brauchen, weil es deine Unterstellung war.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Sep 2021, 17:39)

Das ist nicht der Punkt. Für die Linkspartei ist der Verlust an Wählern deutlich herausfordernder als ein Applaus von falscher Seite, gegen den sich ausschließlich Wagenknecht wehren muss.

Davon unabhängig spielt die AfD mit der programmatischen Lücke. Das zeigt sich sowohl in einem aktuellen Wahlwerbespot wie auch im älteren "Blau ist das neue Rot"-Slogan.

Wagenknecht selbst appelliert an eigene Parteigenossen, aber auch darüber hinaus in Richtung SPD und Grüne.

https://www.nzz.ch/feuilleton/sahra-wag ... ld.1615149

Anders gesagt, großbürgerliche Marotten sind nicht das, was bei den einfachen Leuten gut ankommt.
Ich habe Sarah Wagenknecht noch nie zitiert, warum sollte ich mich jetzt mit ihr befassen? Das sollen diejenigen tun, die Wagenknecht für ihre Ziele brauchen und solche gibt es anscheinend in unterschiedlichen politischen Lagern. Von der NZZ beispielsweise.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Skeptiker »

tarkomed hat geschrieben:(18 Sep 2021, 19:05)
Ich habe von der Lautstärke gesprochen und sie bezog sich auf die 15 oder 16 Teilnehmer, die sich am Phantom abreiben, das du in diesem Thread gemalt hast.
Vergiss es. Das ist kein Phantom. Nimm zur Kenntnis, dass diese Bewegung existiert. Alles andere ist lächerlich.
Wenn hier offen für Rassismus geworben wäre, dann hätte ich nicht mitdiskutiert, weil mit solchen keine Diskussion möglich ist. Sobald jemand hier für Rassismus werben sollte, würde hoffentlich die Moderation eingreifen.
Hier wehrt man sich lediglich dagegen, dass welche das Bewusstsein über die schwarzen Kapitel der europäischen Geschichte wachzuhalten versuchen. Warum das geschieht, das kann mehrere Gründe haben.
Nächste Nebelkerze. Niemand versucht die Sklaverein schönzureden. Aber dein armseliger Versuch Skaverei als Erfindung und Ausschließliches Mittel der Europäer - bzw. "Weißen" - darzustellen, sind halt an der Realität gescheitert. Du solltest das mannhaft eingestehen, anstatt weiter mit Dreck zu schmeißen.
Dann sprechen wir nicht von den gleichen Leuten, denn die zwei, die ich meinte, haben das Wort Phänotyp nicht verwendet. Wenn du damit die Weißen meinst, dann musst du auch definieren, wen du alles mit dazurechnest.
Ach so, wenn also jemand "der N***r stinkt" sagen würde, dann wäre er kein Rassist, weil er das Wort "Phänotyp" dabei nicht verwendet hat, und auch keine Definition des Begriffes "N***r" mitgeliefert hat. Tja, man lernt nie aus :rolleyes:
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Darkfire »

tarkomed hat geschrieben:(18 Sep 2021, 17:21)
Was Frau Wagenknecht angeht, ist es mir auch aufgefallen, dass sie aus unerwarteter Richtung Applaus bekommt,
Ein wunderschönes Beispiel für das Woke Vorgehen.

Du kommst mit den Fakten nicht klar und versuchst sie mal so eben zu canceln indem du das bringst
"dass sie aus unerwarteter Richtung Applaus bekommt,"

Keine sachliche Auseinandersetzung, lediglich ein Hinweis darauf das man Nazi sein muss wenn man ihre Argumente richtig findet.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von DarkLightbringer »

tarkomed hat geschrieben:(18 Sep 2021, 19:31)

Ich habe Sarah Wagenknecht noch nie zitiert, warum sollte ich mich jetzt mit ihr befassen? Das sollen diejenigen tun, die Wagenknecht für ihre Ziele brauchen und solche gibt es anscheinend in unterschiedlichen politischen Lagern. Von der NZZ beispielsweise.
Es gibt viele Blätter, für die eine Politikerin wie Wagenknecht keine persona non grata ist. Sie berichten halt, mehr nicht.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von DarkLightbringer »

tarkomed hat geschrieben:(18 Sep 2021, 19:31)

Ich habe Sarah Wagenknecht noch nie zitiert, warum sollte ich mich jetzt mit ihr befassen? Das sollen diejenigen tun, die Wagenknecht für ihre Ziele brauchen und solche gibt es anscheinend in unterschiedlichen politischen Lagern. Von der NZZ beispielsweise.
...und in der taz.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von franzmannzini »

Nun sollen die Generäle an die Reihe kommen:
https://www.bz-berlin.de/berlin/friedri ... -generaele
Ein leidiges Thema, wieder neu angepackt, weg mit den militanten preußischen Straßennamen,
nicht etwa ein Wunsch der Bewohner dieser Gegenden, sondern ein Wunsch des Bezirksparlaments,
eigenartig.
Auch hier könnte man die betroffenen Bürger befragen, aber man macht es nicht.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von conscience »

Skeptiker hat geschrieben:(18 Sep 2021, 17:44)

Wen meinst du denn damit?

Hast du mich nun als Rechtsextremisten oder als Identitäten bezeichnet, und wie willst du das sachlich begründen, ohne dass es eine Beleidigung wäre (weil sachlich gerechtfertigt)?

Zur Erinnerung - Rechtsextremisten sehen sich in einem militanten Kampf gegen die FDGO. Identitäre fordern Sonderrechte für bestimmte Gruppen der Gesellschaft. Wer soll das hier sein?
Tja… es ist doch immer so, wer sich den Schuh anzieht, dem passt er auch :D
eine Alternative wäre selbstverständlich, dass der Schuh zu klein ist: dann hinterlässt der Versuch sich den Schuh anzuziehen, schmerzhafte Schwielen an dem Füßchen… oder die Schuhe - ja in zu große Fußstapfen treten - sind zu groß, dann könnte man glattweg als Clown im Zirkus auftreten.

Diese ganzen Ausführungen des sehr verehrten Foristen Skeptiker, müssen also mit einiger Skepsis zur Kenntnis genommen und entsprechend mit größter Vorsicht betrachtet werden; skeptisch ist hier das Verständnis der deutschen Sprache zu betrachten; vor allen die Unverständnis des Plurals und Singulars. Skeptisch ist nicht der Versuch anzusehen, hier auf einer scheinbar rechtskonservativen, nur scheinbar bürgerlichen wokeness zumachen.

Es bringt dem Skeptiker also rein gar nichts, sich den Schuh anzuziehen; versuche also jemand anderen den Schuh aufzupumpen.
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Kevin Schildbürger
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Kevin Schildbürger »

franzmannzini hat geschrieben: Nun sollen die Generäle an die Reihe kommen:
https://www.bz-berlin.de/berlin/friedri ... -generaele
Ein leidiges Thema, wieder neu angepackt, weg mit den militanten preußischen Straßennamen,
nicht etwa ein Wunsch der Bewohner dieser Gegenden, sondern ein Wunsch des Bezirksparlaments,
eigenartig.
Auch hier könnte man die betroffenen Bürger befragen, aber man macht es nicht.
das ist ja ma echt wieder bullshit bingo.
da müssen ja neue schilder gedruckt werden, die leute müssen die ausweise umschreiben lassen, bei amazon müssen die andere straßennamen eingeben.
so kann das nicht gehen. jetzt werden dann generäle durch woke Leute ersetzt und wenn dann irgendwann wieder Faschisten in Deutsch*land regieren,
geht der ganze Zauber wieder los und die woke Namen müssen weg. Nee, das ist keine Lösung.
Vielleicht sollte man Straßen einfach nur numerien.
PLZ Straßennummer Hausnummer fertig, dann kann jeder noch seine Straße einfach so nennen wie jeder will optional.
Von allen interessanten Gedanken schätze ich doch am meisten die interessanten
franzmannzini

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von franzmannzini »

Kevin Schildbürger hat geschrieben:(18 Sep 2021, 22:33)

das ist ja ma echt wieder bullshit bingo.
da müssen ja neue schilder gedruckt werden, die leute müssen die ausweise umschreiben lassen, bei amazon müssen die andere straßennamen eingeben.
so kann das nicht gehen. jetzt werden dann generäle durch woke Leute ersetzt und wenn dann irgendwann wieder Faschisten in Deutsch*land regieren,
geht der ganze Zauber wieder los und die woke Namen müssen weg. Nee, das ist keine Lösung.
Vielleicht sollte man Straßen einfach nur numerien.
PLZ Straßennummer Hausnummer fertig, dann kann jeder noch seine Straße einfach so nennen wie jeder will optional.
Von mir aus kann man gerne Straßen umbenennen, jedoch sollte der Veranlasser jegliche Kosten tragen, die mit der Umbenennung einher gehen.
Gerade auch für Unternehmen ist es häufig sehr kostenintensiv, wenn sich der Straßenname ändert.
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conscience
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von conscience »

franzmannzini hat geschrieben:(18 Sep 2021, 22:38)

Von mir aus kann man gerne Straßen umbenennen, jedoch sollte der Veranlasser jegliche Kosten tragen, die mit der Umbenennung einher gehen.
Gerade auch für Unternehmen ist es häufig sehr kostenintensiv, wenn sich der Straßenname ändert.
Es kommt auf den Einzelfall an.

Aber wenn jemand - sagen wir beispielsweise einmal - die Steubenstrasse oder von-Clausewitz-Str. umbenennen will, dann wäre das für mich der Casus Belli.

BTW
Niemand braucht eine General Dietl Kaserne
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Zweifeler
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

franzmannzini hat geschrieben:(18 Sep 2021, 21:47)

Nun sollen die Generäle an die Reihe kommen:
https://www.bz-berlin.de/berlin/friedri ... -generaele
Ein leidiges Thema, wieder neu angepackt, weg mit den militanten preußischen Straßennamen,
nicht etwa ein Wunsch der Bewohner dieser Gegenden, sondern ein Wunsch des Bezirksparlaments,
eigenartig.
Auch hier könnte man die betroffenen Bürger befragen, aber man macht es nicht.

Er gibt zu bedenken, dass es gar keinen Wunsch in der Bevölkerung gäbe, Preußen-Generäle aus den Straßenschildern zu streichen. Außerdem sei nicht verständlich, warum sich die Grünen ausgerechnet an diesen Generälen „abarbeiten“, die sämtlich in den Befreiungskriegen gegen Napoleons Besatzung die Heere geführt haben.
Positiv besetzte deutsche Militärs? Nein das geht nicht, Nationalismus muss raus aus den Köpfen. Zum glück ist das Berlin, in meiner Stadt stehen die Denkmäler unserer Helden noch :) Getreu dem Motto, hätte Arminius nicht die Römer betrogen, wären wir nicht deutsch geblieben. Sonst hätten wir solche wichtigen Themen ja garnicht.
Zuletzt geändert von Zweifeler am Sa 18. Sep 2021, 22:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von franzmannzini »

conscience hat geschrieben:(18 Sep 2021, 22:43)
Es kommt auf den Einzelfall an.
...
Warum, es kostet in jedem Fall Geld und es bringt keins ein.
Und wie immer soll der Bürger oder auch der Geschäftsmann die Kosten dafür tragen, entweder direkt, oder
auch indirekt.
Wer stört sich denn an Yorkstraße ?
franzmannzini

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von franzmannzini »

Zweifeler hat geschrieben:(18 Sep 2021, 22:47)

Positiv besetzte deutsche Militärs? Nein das geht nicht, Nationalismus muss raus aus den Köpfen. Zum glück ist das Berlin, in meiner Stadt stehen die Denkmäler unserer Helden noch :) Getreu dem Motto, hätte Arminius die Römer betrogen, wären wir nicht deutsch geblieben. Sonst hätten wir solche wichtigen Themen ja garnicht.
Eben, es gibt tausend wichtigere Sachen in Berlin zu tun, und dies bei knapper Kasse, aber man konzentriert sich auf Populismus,
für wen eigentlich ?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

franzmannzini hat geschrieben:(18 Sep 2021, 22:50)


Wer stört sich denn an Yorkstraße ?
Linke, Grüne und die SPD.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von conscience »

:p
franzmannzini hat geschrieben:(18 Sep 2021, 22:50)
[…]
Wer stört sich denn an Yorkstraße ?

Richard Wagner
Martin Luther
Gneisenau
Scharnhorst
v. Stein

Wenn können wir noch auf die Liste setzen ?
franzmannzini

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von franzmannzini »

Zweifeler hat geschrieben:(18 Sep 2021, 22:53)

Linke, Grüne und die SPD.
Aber nicht daran, daß die Yorkstraße seit Jahren ein Verkehrshindernis ist.
Der Berliner sagt sich: Oh Yorckbrücken, fahr da nicht lang, von vielen hat man nie wieder etwas gehört! :)
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

Gehen wir doch zum Beschluss über:
DS/1154/V – Entmilitarisierung des öffentlichen Raums hat geschrieben:Die Straßen und Plätze des sogenannten Generalszuges sowie weitere Straßen und Plätze in dessen direkter Umgebung wurden durch Kabinettsorder vom 9. Juli 1864 zum Gedenken an Schlachten und bedeutende Militärs der Befreiungskriege von 1813-1815 gegen Napoleon I anlässlich des 50ten Jahrestages nach diesen benannt.
Mehr als 200 Jahre nach diesen Kriegen, 150 Jahre nach der Benennung nach Akteuren und Schlachten stellt sich vor dem Hintergrund der europäischen Einigung und insbesondere der im Rahmen dieses friedensstiftenden Prozesses entstandenen tiefen Partnerschaft zwischen den ehemaligen „Erbfeinden“ Frankreich und Deutschland die Frage, ob die Benennung von Plätzen und Straßen insbesondere des sogenannten Generalszuges und dessen Umfeld in Kreuzberg nach Militärs, Generälen und Schlachten der sogenannten Befreiungskriege gegen Napoleon heute noch als angebracht betrachtet werden kann. Andererseits haben sich in den mehr als 150 Jahren, in denen diese Straßen und Plätze diese Namen tragen, Geschichte und Geschichten um und über diese Namen geschrieben, die vielleicht untrennbar mit diesen verbunden sind und durch potentielle Umbenennungen ihren Bezug verlieren würden.

Vor dem Hintergrund, dass es immer wieder Initiativen von einzelnen Anwohner*innen oder Gruppen gibt, die eine Umbenennung einzelner nach Militärs, Generälen und Schlachten benannter Straßen und Plätze fordern, scheint es an der Zeit, hier von Seiten des Bezirks ein Format zu entwickeln und anzubieten, in dem den Anwohner*innen und Bürger*innen eine Möglichkeit geboten wird, diese Fragen einmal grundsätzlich zu diskutieren.
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Skeptiker

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Skeptiker »

conscience hat geschrieben:(18 Sep 2021, 22:55)

:p


Richard Wagner
Martin Luther
Gneisenau
Scharnhorst
v. Stein

Wenn können wir noch auf die Liste setzen ?
JEDE Person. Irgendetwas wird man immer im zeitlichen Kontext finden, was irgendwem übel aufstößt. Nach Woke-Logik muss sich nur jemand verletzt fühlen, damit es als verletzend eingestuft wird.

Dann braucht man auch garkeine Personen mehr für Straßennamen verwenden. Auch bei manchen Blumen wäre ich mir da nicht sicher (Kornblumenstraße :x ). Vielleicht landen wir dann bei der Nummerierung von Straßen. Dann gleicht unsere Adresse irgendwann einer IP :rolleyes:
franzmannzini

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von franzmannzini »

conscience hat geschrieben:(18 Sep 2021, 22:55)

:p


Richard Wagner
Martin Luther
Gneisenau
Scharnhorst
v. Stein

Wenn können wir noch auf die Liste setzen ?
Die Stimmen der Toten ?
Wann kommt Wagner selbst dran ?
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Zweifeler
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

Ist sicher nur ein Zufall aber:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p5074608
https://gruene-xhain.de/ds-1154-v-entmi ... hen-raums/

Klar das man da nur rechts sein kann um sowas zu erkennen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von JJazzGold »

franzmannzini hat geschrieben:(18 Sep 2021, 21:47)

Nun sollen die Generäle an die Reihe kommen:
https://www.bz-berlin.de/berlin/friedri ... -generaele
Ein leidiges Thema, wieder neu angepackt, weg mit den militanten preußischen Straßennamen,
nicht etwa ein Wunsch der Bewohner dieser Gegenden, sondern ein Wunsch des Bezirksparlaments,
eigenartig.
Auch hier könnte man die betroffenen Bürger befragen, aber man macht es nicht.
Das ist ein einfacher Weg, um Geschichte sang- und klanglos verschwinden zu lassen, statt sie zur Kenntnis zu nehmen und sich mit ihr zu beschäftigen.
Wie ein Befragter im Artikel meint, die Namen stehen für Krieg und Krieg ist schrecklich. Also weg mit den Namen ungeachtet der geschichtlichen Zusammenhänge.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von JJazzGold »

conscience hat geschrieben:(18 Sep 2021, 22:55)

:p


Richard Wagner
Martin Luther
Gneisenau
Scharnhorst
v. Stein

Wenn können wir noch auf die Liste setzen ?
Eines Tages werden Sie am Ende der beliebig erweiterbaren Liste erschrocken Ihren Namen finden, nur weil Sie sich mit Ihrem Nachbarn über die Farbe des trennenden Gartenzaunes gestritten haben.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Skeptiker hat geschrieben:(18 Sep 2021, 17:44)

Wen meinst du denn damit?
Alle, die nicht linksextrem sind :p
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Skeptiker »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2021, 08:16)

Eines Tages werden Sie am Ende der beliebig erweiterbaren Liste erschrocken Ihren Namen finden, nur weil Sie sich mit Ihrem Nachbarn über die Farbe des trennenden Gartenzaunes gestritten haben.
Früher habe ich mich immer gefragt, wie man so dämlich sein kann, der Sphinx die Nase abzuschlagen.
Heute stelle ich mir diese Frage nicht mehr. Es braucht nur eine Generation von Schwachköpfen, und die gibt es offenbar häufiger als man glauben mag.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

Skeptiker hat geschrieben:(19 Sep 2021, 08:58)

Früher habe ich mich immer gefragt, wie man so dämlich sein kann, der Sphinx die Nase abzuschlagen.
Heute stelle ich mir diese Frage nicht mehr. Es braucht nur eine Generation von Schwachköpfen, und die gibt es offenbar häufiger als man glauben mag.
Was das Vergangene repräsentiert, soll vernichtet werden

Das Rauben von Identität

„Es beginnt in dem Moment, wo kulturelle Denkmäler, Kunstwerke, für die Identifikation von Gemeinschaften eine Bedeutung haben“, sagt er. Bei der Implementierung von neuen Herrschaftsverhältnissen sei es immer auch darum gegangen, „all das, was das Vergangene repräsentiert, zu vernichten“ – um das „Rauben von Identität“.

So gibt es für die Zerstörung von Kultur machtpolitische, ideologische und religiöse Gründe. Und wirtschaftliche: Eine Konstante sei auch, dass es dabei immer wieder um „Vermögensumverteilung“ gehe, so der Archäologe.
Quelle

Da ging es noch um den IS, finde ich aber irgendwie treffend.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Skeptiker hat geschrieben:(18 Sep 2021, 20:06)
Vergiss es. Das ist kein Phantom. Nimm zur Kenntnis, dass diese Bewegung existiert. Alles andere ist lächerlich.

Nächste Nebelkerze. Niemand versucht die Sklaverein schönzureden. Aber dein armseliger Versuch Skaverei als Erfindung und Ausschließliches Mittel der Europäer - bzw. "Weißen" - darzustellen, sind halt an der Realität gescheitert. Du solltest das mannhaft eingestehen, anstatt weiter mit Dreck zu schmeißen.
Jetzt wird es mir langsam zu bunt. Worum geht es dir eigentlich in diesem Thread? Meine Position ist klar definiert: ich setze mich gegen jede Art von Rassismus und Diskriminierung ein. Definiere du jetzt deine Position.
Du hantierst jetzt auch noch mit Begriffen wie Phänotypen. Phänotyp ist ein biologischer Begriff und fängt beim Einzeller an, geht über Pflanzen und Tiere bis zum Menschen weiter und bezieht sich auf das Individuum.
Was bezweckst du damit eigentlich? Willst du die Menschen neu gruppieren, um sie mit Vorurteilen zu überschütten? Berichte, die sich auf solche Einordnungen beziehen, sind kaum zu finden. Im bpb finde ich 26 Treffer zum Stichwort Phänotyp. Such dir den passenden aus, ich finde keinen brauchbaren.
Wenn ich durch die Fußgängerzone gehe, sehe ich die unterschiedlichsten Menschen um mich herum. Ich kann und will sie nicht irgendwie einordnen, denn ich kann nur falsch liegen. Versuchst du das? Und zu welchem Ergebnis kommst du?
Skeptiker hat geschrieben:(18 Sep 2021, 20:06)
Ach so, wenn also jemand "der N***r stinkt" sagen würde, dann wäre er kein Rassist, weil er das Wort "Phänotyp" dabei nicht verwendet hat, und auch keine Definition des Begriffes "N***r" mitgeliefert hat. Tja, man lernt nie aus :rolleyes:
Verdrehe nicht meine Aussagen schon wieder, das funktioniert nicht! Du hast mich und Selina als Rassisten diffamiert, weil wir aus deiner Sicht die Weißen rassistisch beleidigt haben sollen. Es sind nicht „die Weißen“ auf die ich mich zumindest bezogen habe, sondern auf Weiße, die sich für etwas Besseres halten, allein wegen ihrer Hautfarbe, vermutlich weil sie persönlich nicht anderes zu bieten haben. Ich bezog mich auf die Rassisten unter den Weißen, auf die von heute und in der Geschichte und das ist kein Rassismus meinerseits, sondern der Hinweis auf den weiterhin vorhandenen Rassismus.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von conscience »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2021, 08:36)

Alle, die nicht linksextrem sind :p
Bravo Sie haben den Plural verstanden :thumbup:


Ich wünsche ihnen noch was und Grüße Sie
C.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Darkfire hat geschrieben:(18 Sep 2021, 20:38)

Ein wunderschönes Beispiel für das Woke Vorgehen.

Du kommst mit den Fakten nicht klar und versuchst sie mal so eben zu canceln indem du das bringst
"dass sie aus unerwarteter Richtung Applaus bekommt,"

Keine sachliche Auseinandersetzung, lediglich ein Hinweis darauf das man Nazi sein muss wenn man ihre Argumente richtig findet.
Hast du kein besseres Argument als alles auf woke zu schieben?
Frau Wagenknecht war eine Parteifunktionärin der Linken und jetzt gibt sie sich so, dass sie von rechts Applaus bekommt und schreibt Bücher, die fast ausschließlich als Argumentationshilfe von den Rechten genutzt werden. Wenn ich also dabei nicht mitmache, dann nur, weil ich nicht rechts genug bin, kapiert? Also nix mit woke!
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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