Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Moderator: Moderatoren Forum 8

Elmar Brok
Beiträge: 3159
Registriert: Fr 7. Feb 2020, 15:54

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Elmar Brok »

Wieso darf es nur schwarz oder weiß geben? Rassismus gab es und gibt es schon lange und an vielen Orten. Die Ausprägungen in der westlichen Welt mit wissenschaftlichem Ansatz, Sklavenhaltung in den USA und die Ausmaße des Kolonialismus sind aber alles andere als normal.
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17527
Registriert: Do 29. Sep 2016, 15:33

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Sep 2021, 17:13)

Wer sollen diese "viele" hier im Forum sein?
Erstens gibt es auch außerhalb des Forums "viele". Und zweitens sehe ich auch in diesem Strang keine große Bereitschaft, über Rassismus vor der eigenen Haustür zu reden, nicht einmal im hier vorgegebenen Zusammenhang "woke". Normal wäre es aber, erst einmal den Ist-Zustand im Gespräch zu analysieren und erst dann möglicherweise darüber zu reden, ob es einige mit ihrer Rassismus-Kritik vielleicht übertreiben.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73724
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben:(16 Sep 2021, 17:26)

Der/die potentiellen Täter handelten sicher nicht aus Rassismus, sondern aus Judenhass.
:?: Judenhass ist kein Rassismus?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73724
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 17:31)

Und zweitens sehe ich auch in diesem Strang keine große Bereitschaft, über Rassismus vor der eigenen Haustür zu reden...
Weil dieser Strang nunmal ein anderes Thema hat :rolleyes:
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
FrankP

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von FrankP »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Sep 2021, 17:36)

:?: Judenhass ist kein Rassismus?
Nö, scheinbar nicht. Das ist ganz was anderes und gehört daher ausgegliedert. Dann stört's hier auch nicht mehr...
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21374
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Sep 2021, 17:36)

:?: Judenhass ist kein Rassismus?
Nur dann, wenn jemand Juden immer noch als Rasse ansieht. Islamisten wollen Juden töten oder verletzen, weil sie dem "falschen Gott" anhängen, und/oder aus politischen Gründen.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21374
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Vongole »

FrankP hat geschrieben:(16 Sep 2021, 17:39)

Nö, scheinbar nicht. Das ist ganz was anderes und gehört daher ausgegliedert. Dann stört's hier auch nicht mehr...
Es wird ausgegliedert, weil Judenhass hier in einem eigenen Strang thematisiert wird.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17527
Registriert: Do 29. Sep 2016, 15:33

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Sep 2021, 17:38)

Weil dieser Strang nunmal ein anderes Thema hat :rolleyes:
Du hast wieder nur selektiv zitiert. Ich schrieb noch: "... nicht einmal im hier vorgegebenen Zusammenhang 'woke'". Allmählich glaube ich, du zitierst die Kommentare deshalb so zerstückelt, um sie passend für deine Ansichten und Aussagen zu machen. Nach diesen von dir zitierten Sätzen kommt dann jedes Mal die konkrete Erklärung von mir dazu, so dass schon alles beantwortet ist. Die Erklärung lässt du beim Zitieren aber weg. Ich werde nicht mehr reagieren auf diese Kindereien.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
FrankP

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von FrankP »

Vongole hat geschrieben:(16 Sep 2021, 17:42)

Nur dann, wenn jemand Juden immer noch als Rasse ansieht. Islamisten wollen Juden töten oder verletzen, weil sie dem "falschen Gott" anhängen, und/oder aus politischen Gründen.
Ich erlaube mir, da eine andere Meinung zu haben und das sehr wohl unter "Rassismus" zu verbuchen.

Wie übrigens zum Beispiel der Rassismusforscher David Theo Goldberg:

"[...] David Theo Goldberg hat in diesem Zusammenhang von den „Masken des Rassismus“ gesprochen. Eine der Masken des Rassismus ist Religion, zumal wenn diese, wie im Fall von Islam und Judentum, als semitisch gilt. Religion und Rasse sind austauschbare Variablen geworden." (Deutschlandfunk)

Oder beispielsweise die über hundert Autorinnen und Autoren der Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus, die Antisemitismus als Form des Rassismus bezeichnen.

Und deshalb gehört das Thema meiner Meinung nach hier mit rein.
Skeptiker

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Skeptiker »

Vongole hat geschrieben:(16 Sep 2021, 17:42)
Nur dann, wenn jemand Juden immer noch als Rasse ansieht. Islamisten wollen Juden töten oder verletzen, weil sie dem "falschen Gott" anhängen, und/oder aus politischen Gründen.
Ach so, wenn es keine Rassen gibt, dann gibt es somit auch keinen Rassismus? :?

Rassismus wird doch schon lange weiter gefasst - was man auch immer davon halten mag. Antisemitismus verstehe ich als Rassismus gegen Juden.
FrankP

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von FrankP »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 15:38)

Nein, das ist kein "menschliches Merkmal das bei allen Menschen da ist". Das ist anerzogen, gelernt, geprägt durch Familie, Freunde, Kollegen, durch ein Klima, wo Rassismus als etwas "völlig Normales" gilt, wo alle so reden...
Zu dem Thema gibt es ganz gut begründete gegenteilige Meinungen, beispielsweise aus der Sicht der Evolutionspsychologie:

https://www.psychologytoday.com/us/blog ... -be-racist

Was keine Entschuldigung für rassistische Einstellungen ist - aber durchaus eine Erklärung für deren Herkunft und für die Anfälligkeit von Menschen dafür. Vielleicht ist es ja ganz hilfreich, die Hintergründe zu kennen, um angemessen damit umgehen zu lernen.
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22081
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 17:11)

Kannst du mal ein Zitat von mir bringen, wo ich "Rassismus ausschließlich bei Weißen verorte"? Selbstverständlich ist Rassismus international. Das schrieb ich weiter oben sogar wortwörtlich. Trotzdem kann ich gut verstehen, wie und warum der Spruch von den "alten weißen Männern" in Amerika entstanden ist und inzwischen unter anderem auch von den hiesigen Anhängern der Bewegung "Black Lives Matter" verwendet wird. Das hatten wir aber schon. Ich kenne deine Meinung zu diesem sprachlichen Bild zur Genüge. Ich hab dazu halt ne andere Meinung als du. Siehe Dialoge paar Seiten weiter vorne.
Ja, du hast geschieben, dass Rassismus international ist, um diese Aussage gleich im nächsten Satz zu relativieren und Rassismus - außer in D. und bei Weißen - zu rechtfertigen.
Die Bezeichnung "alte weiße Männer" IST rassistisch, vor allem in dem Kontext in dem sie benutzt wird. Dass DU das nicht wahrhaben willst, ist nun wirklich nix Neues. Und was die "Black Lives Matter-Bewegung" betrifft, bedient die sich ihrerseits des Rassismus. Aber Dir und den Wokies ist bisher noch nicht in den Sinn gekommen, dass man Rassismus nicht mit Rassismus bekämpft bzw bekämpfen kann.
Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 17:11)Was mich nur stört, ist, dass viele nicht zuerst den Rassismus vor der eigenen Haustür sehen und kritisieren, sondern ausschließlich auf Rassismus in anderen Teilen der Welt verweisen. So, als sei Deutschland völlig frei von Rassismus. Die Polizei-Chats sprechen eine andere Sprache. Und was waren die NSU- Morde anderes als Rassismus und Rechtsextremismus?
Dass du den Staub vor anderer Leute Türe siehst, aber den Dreckhaufen vor deiner eigenen nicht, ist ja nun hinreichend bekannt.
Und das gilt eben auch den Rassismus betreffend, da siehst du auch immer nur den Rassismus der anderen und störst dich daran, aber deine eigenen rassistischen Tendenzen erkennst du nicht.
Ich habe mehrfach geschrieben, dass es Rassismus gibt, so lange es Menschen gibt, dass er bei allen Ethnien gibt.
Ebenso habe ich geschrieben, dass es sich bei Rassismus um ein menschliches Problem handelt, nicht um ein kulturelles oder anerzogenes, was du allerdings permanent leugnest.
Menschen neigen nunmal dazu, sich anderen Menschen überlegen zu fühlen und das trifft auf Individuen genauso zu wie auf Ethnien.
Wäre Rassismus "nur" anerzogen, dann gäbe es ihn nicht weltweit, würde er nicht immer und überall, in den verschiedensten Formen und Spielarten auftauchen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73724
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben:(16 Sep 2021, 17:42)

Nur dann, wenn jemand Juden immer noch als Rasse ansieht.
Dann ist es kein Rassismus, wenn man Juden, Muslime, Christen etc. aufgrund ihrer Religion hasst?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73724
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 17:49)

Du hast wieder nur selektiv zitiert.
Ich glaube, du weißt einfach nicht, was woke bedeutet und welche Folgen das haben kann. Mach dich halt mal schlau.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Zweifeler
Beiträge: 1069
Registriert: Mi 18. Nov 2020, 17:51
user title: qed

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Sep 2021, 17:21)

Beispiele findest du in dem mehrfach von mir verlinkten Text.
Und das sind nur die dokumentierten, bzw. eine winzige auswahl.
tarkomed hat geschrieben:(16 Sep 2021, 17:26)

Das "wir" bezog sich auf uns Europäer und Griechen und Römer waren auch schon damals Europäer.
So, und jetzt setz dich hin und atme ruhig, dann kommst du vielleicht etwas runter und dann können wir weiterdiskutieren.
Du darfst mich dann auch mit deinen Weisheiten belehren...
Und wie sieht es mit Türken aus mit den Armenien Genozid? Ich belehre nicht, sondern versuche etwas zu vermitteln. Ich habe keinen Anspruch zu überzeugen, wenn jemand über das von mir geäußerte nachdenkt, ist mir das schon genug.
Das "wir" stört mich insofern als das es suggeriert das die heutigen Deutschen,Italiener,Greichen etc etwas damit zutuhen haben, so ist es aber nicht. Das sind sachen die andere Menschen begangen haben, da gibt es weder Kollektivschuld noch Verantwortung. Das einzige was ich nachvollziehen kann ist ein Umgang mit Geschicht und dessen Lehren im Kontext.
Alles andere ist Woke´r Müll.
tarkomed hat geschrieben:(15 Sep 2021, 15:27)

Das hat insofern mit Rassismus zu tun, als dass Rassismus die Voraussetzung dafür war, die Menschen in Rassen zu kategorisieren. Kategorisierungen verlaufen nämlich nach einem bestimmten Wertigkeitsprinzip. Das heißt, Rassismus gab es auch davor, aber mit dieser Kategorisierung bekam der Rassismus einen Namen und die Zielobjekte auch.
Vertauschen wir mal folgendes nicht, der Rassist/Rassismus ist nur ein Substantiv. Es beschreibt nur etwas das es schon gibt und gab. Das stammt aus Europa, da sehe ich aber keine Wurzel des übels sondern eher den intellektuellen Anspruch.
Zuletzt geändert von Zweifeler am Do 16. Sep 2021, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.
Meyn Geduld hat Ursach
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73724
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Zweifeler hat geschrieben:(16 Sep 2021, 18:46)

Das "wir" stört mich...
Es ist und bleibt sowieso falsch. Es gab Rassismus schon vor den alten Griechen und nur weil man das anders nannte, ändert das nichts an der Feindseligkeit.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21374
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Sep 2021, 18:37)

Dann ist es kein Rassismus, wenn man Juden, Muslime, Christen etc. aufgrund ihrer Religion hasst?
Von der Definition her nein. Wer sich ernsthaft gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit einsetzt, unterscheidet ja auch zwischen Juden-, Muslim- oder Christenfeindschaft und Rassismus.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73724
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben:(16 Sep 2021, 18:54)

Von der Definition her nein.
Welche Definition soll das sein?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Zweifeler
Beiträge: 1069
Registriert: Mi 18. Nov 2020, 17:51
user title: qed

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

Vongole hat geschrieben:(16 Sep 2021, 18:54)

Von der Definition her nein. Wer sich ernsthaft gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit einsetzt, unterscheidet ja auch zwischen Juden-, Muslim- oder Christenfeindschaft und Rassismus.
Rassismus hat keine endgultüge Definition.
Wokeaholiker unterscheiden da aber nicht wirklich. Wenn man eine Religion ablehnt, ist man dann Rassist? Ich sage nein, aber Kritiker der Religion werden gerne als solche hingestellt, wo ist da jetzt die goldene Mitte?
Meyn Geduld hat Ursach
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21374
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Vongole »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Sep 2021, 18:13)

Ach so, wenn es keine Rassen gibt, dann gibt es somit auch keinen Rassismus? :?

Rassismus wird doch schon lange weiter gefasst - was man auch immer davon halten mag. Antisemitismus verstehe ich als Rassismus gegen Juden.
Es gibt rassistischen Antisemitismus, meist kommt er nach wie vor von der rechtsextremen Seite, der Juden entweder als minderwertige oder beherrschende "Rasse" ansieht,
und des gibt den religiös und /oder politisch motivierten Judenhass.

Davon, dass es keinen Rassimus gäbe, habe ich nichts geschrieben.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17527
Registriert: Do 29. Sep 2016, 15:33

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Ein sehr guter Kommentar aus einem katholischen Blog zum Thema, dass Rassismus nichts Angeborenes ist. Sehr empfehlenswert.

https://www.kath-kirche-vorarlberg.at/j ... hengemacht
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Skeptiker

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Skeptiker »

Vongole hat geschrieben:(16 Sep 2021, 19:03)
Es gibt rassistischen Antisemitismus, meist kommt er nach wie vor von der rechtsextremen Seite, der Juden entweder als minderwertige oder beherrschende "Rasse" ansieht,
und des gibt den religiös und /oder politisch motivierten Judenhass.

Davon, dass es keinen Rassimus gäbe, habe ich nichts geschrieben.
Nein, aber mit der Begründung, dass es kein Rassismus wäre, weil Juden keine Rasse sind, gäbe es quasi keinen Rassismus, weil es keine Rassen gibt.

Aber da brauchen wir uns nicht zu streiten, weil ich die Beschränkung von Rassismus auf Phänotyp und Ethnie ebenfalls für sinnvoll halte, und alles andere selber auch eher unter gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit führen würde. Allerdings scheinen sehr viele Leute das anders zu sehen, weshalb im Zusammenhang mit Muslimen ja immer wieder "Rassismus" ins Spiel kommt, wo oft einfach nur sachliche Entgegenhaltungen abgeblockt werden sollen.
Skeptiker

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Skeptiker »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 19:08)
Ein sehr guter Kommentar aus einem katholischen Blog zum Thema, dass Rassismus nichts Angeborenes ist. Sehr empfehlenswert.

https://www.kath-kirche-vorarlberg.at/j ... hengemacht
Yepp, es ist zweifellos fortschrittlich wissenschaftliche Stellungnahmen mit religiösen Schriften zu kontern. Vielleicht schaffen wir es ja auch die blöden Ideen dieses Gallilei-Typen endlich zu korrigieren, sodass sie wieder ins christliche Weltbild passen. Mit dem linken Weltbild hat's doch schon geklappt :thumbup:
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21374
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Vongole »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Sep 2021, 19:13)

Nein, aber mit der Begründung, dass es kein Rassismus wäre, weil Juden keine Rasse sind, gäbe es quasi keinen Rassismus, weil es keine Rassen gibt.

Aber da brauchen wir uns nicht zu streiten, weil ich die Beschränkung von Rassismus auf Phänotyp und Ethnie ebenfalls für sinnvoll halte, und alles andere selber auch eher unter gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit führen würde. Allerdings scheinen sehr viele Leute das anders zu sehen, weshalb im Zusammenhang mit Muslimen ja immer wieder "Rassismus" ins Spiel kommt, wo oft einfach nur sachliche Entgegenhaltungen abgeblockt werden sollen.
Es gibt durchaus antimuslimischen Rassismus, nämlich In dem Moment, wo man Islam und Ethnie negativ zusammenfasst.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Benutzeravatar
Unité 1
Beiträge: 4428
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 21:18
user title: fsociety

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Unité 1 »

Okay. Rassismus ist angeboren und in Afrika gibt's den auch, deswegen hören wir am besten auf, das Ganze überhaupt zu thematisieren. Es gibt doch wahrlich Wichtigeres wie die Frage nach völkischer Verbundenheit. Wie lässt die sich herstellen, wenn die Fremden ihren Rassismus mit hierher einschleppten? Also nichts gegen Rassismus, aber der richtet sich dann gegen uns! Das können wir doch nicht wollen. Und trotzdem reden uns unsere Wokies ein schlechtes Gewissen ein, wir hätten die Fremden zu akzeptieren. Obwohl Rassismus doch natürlich ist! Das reicht, das muss aufhören! Die terrorisieren uns! Verschandeln unsere Sprache mit :_*! Sie zerstören unsere Kultur.

Die Frage lautet, sie muss lauten, wie wir den Terror stoppen können. Staatlicherseits haben wir keine Hilfe zu erwarten, ich sag nur Gendern in der Tagesschau. Diversität in den Formaten. Die Grünisierung der gesamten Parteienlandschaft. Mit einer lobenswerten Ausnahme, 'türlich.

Wie stoppt man die Wokies? Anyone? Ich meine, Terrorismus ist ja kein Pappenstiel und China hat vorgemacht, wohin die Kulturrevolution führen kann.
We're more like FDP, ambitious and misunderstood!
Benutzeravatar
tarkomed
Beiträge: 4665
Registriert: Mi 23. Okt 2019, 10:03

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Unité 1 hat geschrieben:(16 Sep 2021, 19:49)

Okay. Rassismus ist angeboren und in Afrika gibt's den auch, deswegen hören wir am besten auf, das Ganze überhaupt zu thematisieren. Es gibt doch wahrlich Wichtigeres wie die Frage nach völkischer Verbundenheit. Wie lässt die sich herstellen, wenn die Fremden ihren Rassismus mit hierher einschleppten? Also nichts gegen Rassismus, aber der richtet sich dann gegen uns! Das können wir doch nicht wollen. Und trotzdem reden uns unsere Wokies ein schlechtes Gewissen ein, wir hätten die Fremden zu akzeptieren. Obwohl Rassismus doch natürlich ist! Das reicht, das muss aufhören! Die terrorisieren uns! Verschandeln unsere Sprache mit :_*! Sie zerstören unsere Kultur.

Die Frage lautet, sie muss lauten, wie wir den Terror stoppen können. Staatlicherseits haben wir keine Hilfe zu erwarten, ich sag nur Gendern in der Tagesschau. Diversität in den Formaten. Die Grünisierung der gesamten Parteienlandschaft. Mit einer lobenswerten Ausnahme, 'türlich.

Wie stoppt man die Wokies? Anyone? Ich meine, Terrorismus ist ja kein Pappenstiel und China hat vorgemacht, wohin die Kulturrevolution führen kann.
Welche Kultur meinst du eigentlich? Meine und deine sind schon inkompatibel. Anders gesagt, deine unterscheidet sich gewaltig von der Kultur des Landes!
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17527
Registriert: Do 29. Sep 2016, 15:33

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Unité 1 hat geschrieben:(16 Sep 2021, 19:49)

Okay. Rassismus ist angeboren und in Afrika gibt's den auch, deswegen hören wir am besten auf, das Ganze überhaupt zu thematisieren. Es gibt doch wahrlich Wichtigeres wie die Frage nach völkischer Verbundenheit. Wie lässt die sich herstellen, wenn die Fremden ihren Rassismus mit hierher einschleppten? Also nichts gegen Rassismus, aber der richtet sich dann gegen uns! Das können wir doch nicht wollen. Und trotzdem reden uns unsere Wokies ein schlechtes Gewissen ein, wir hätten die Fremden zu akzeptieren. Obwohl Rassismus doch natürlich ist! Das reicht, das muss aufhören! Die terrorisieren uns! Verschandeln unsere Sprache mit :_*! Sie zerstören unsere Kultur.

Die Frage lautet, sie muss lauten, wie wir den Terror stoppen können. Staatlicherseits haben wir keine Hilfe zu erwarten, ich sag nur Gendern in der Tagesschau. Diversität in den Formaten. Die Grünisierung der gesamten Parteienlandschaft. Mit einer lobenswerten Ausnahme, 'türlich.

Wie stoppt man die Wokies? Anyone? Ich meine, Terrorismus ist ja kein Pappenstiel und China hat vorgemacht, wohin die Kulturrevolution führen kann.
:thumbup: :D :D :D

Druckreif.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Benutzeravatar
Unité 1
Beiträge: 4428
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 21:18
user title: fsociety

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Unité 1 »

tarkomed hat geschrieben:(16 Sep 2021, 20:01)

Welche Kultur meinst du eigentlich? Meine und deine sind schon inkompatibel. Anders gesagt, deine unterscheidet sich gewaltig von der Kultur des Landes!
Unsere Kultur halt. Dass unsere Kulturen sich unterscheiden, ist augenfällig. Dennoch ist merkwürdig, dass du mich bzw. unsere Kultur aus "der Kultur des Landes" herauszubestimmen trachtest (Was, nebenbei bemerkt, völlig in Ordnung geht.), womit du die "Kultur des Landes" mit deiner ineinssetzt. Da könnte ja jeder kommen und das oder dies, was der oder diejenige so mag, als Kulturgut definieren. Das macht es irgendwie beliebig, nicht wahr?
We're more like FDP, ambitious and misunderstood!
Benutzeravatar
Unité 1
Beiträge: 4428
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 21:18
user title: fsociety

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Unité 1 »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 20:09)

:thumbup: :D :D :D

Druckreif.
Die Entwicklung des Strangs schrie irgendwie nach einem Zwischenfazit und drohte, abzugleiten. Dabei geht Terror uns alle an! ;)
We're more like FDP, ambitious and misunderstood!
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17527
Registriert: Do 29. Sep 2016, 15:33

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Unité 1 hat geschrieben:(16 Sep 2021, 20:15)

Die Entwicklung des Strangs schrie irgendwie nach einem Zwischenfazit und drohte, abzugleiten. Dabei geht Terror uns alle an! ;)
Du sagst es ;)
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Benutzeravatar
conscience
Beiträge: 4331
Registriert: Sa 4. Jun 2016, 13:56
user title: von Radikalinski

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von conscience »

Der Kampf gegen Rechtsextremismus macht Fortschritte.

Facebook löscht Kanäle der "Querdenken"-Bewegung. Grund: "Koordinierte Schädigung der Gesellschaft". Quelle: t-online.de

Für die Tugend-Feinde wird die Luft dünne.
Uffhausen
Beiträge: 1943
Registriert: Mi 14. Dez 2016, 22:33

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Uffhausen »

Spielabend: Enkeltauglich Leben

Das Spiel, das dein Leben und die Welt verändert

Sie wollen etwas dafür tun, dass auch kommende Generationen ein gutes Leben auf der Erde haben, wissen aber nicht genau, wo anfangen? Ihnen sind soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und Menschenwürde wichtig?
Das Spiel „Enkeltauglich Leben“ gibt Ihnen Rückenwind, die guten Vorsätze, die Sie schon lange haben, endlich umzusetzen.
Quelle

Es wird hier von einem "Spiel" geredet, bei welchem man bislang unerfüllt gebliebene "gute Vorsätze" in die Tat umsetzen kann. Klingt nett und harmlos.

Aber ist es nicht vieleher als eine generell-gesellschaftliche "Erziehungsmaßnahme" gedacht - schließlich soll dadurch gleich "die Welt verändert" und man deswegen "enkeltauglich" werden = es wird bedeutungsschwanger auf die kommenden Generationen und deren Leben verwiesen; soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und Menschenwürde ausdrücklich gewichtigt.

Wenn da also jemand teilnehmen möchte mit ganz eigenen Anliegen, die lediglich die Überwindung des persönlichen inneren Schweinehundes darstellen, würde dieser wohl aus Nichtigkeitsgründen abgewiesen werden. Dagegen wären wohl alle, die sich aus Selbstüberschätzung dazu berufen fühlen, anderen soziale Ungerechtigkeit, ökologische Rücksichtslosigkeit und Menschenfeindlichkeit vorzuhalten, sicher herzlich willkommen.

Lässt sich "Enkeltauglichkeit" nunmehr auch nur noch durch einen ganz bestimmten Lebensstil definieren?
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
Benutzeravatar
conscience
Beiträge: 4331
Registriert: Sa 4. Jun 2016, 13:56
user title: von Radikalinski

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von conscience »

xxxxxxxxxxxxxxxx
Zuletzt geändert von conscience am Do 16. Sep 2021, 20:57, insgesamt 1-mal geändert.
Skeptiker

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Skeptiker »

conscience hat geschrieben:(16 Sep 2021, 20:29)

Der Kampf gegen Rechtsextremismus macht Fortschritte.

Facebook löscht Kanäle der "Querdenken"-Bewegung. Grund: "Koordinierte Schädigung der Gesellschaft". Quelle: t-online.de

Für die Tugend-Feinde wird die Luft dünne.
Was hat das mit dem Thema hier zu tun?
Skeptiker

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Skeptiker »

conscience hat geschrieben:(16 Sep 2021, 20:36)
Spamattacke?
Benutzeravatar
Zweifeler
Beiträge: 1069
Registriert: Mi 18. Nov 2020, 17:51
user title: qed

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

Unité 1 hat geschrieben:(16 Sep 2021, 19:49)

Okay. Rassismus ist angeboren und in Afrika gibt's den auch, deswegen hören wir am besten auf, das Ganze überhaupt zu thematisieren. Es gibt doch wahrlich Wichtigeres wie die Frage nach völkischer Verbundenheit. Wie lässt die sich herstellen, wenn die Fremden ihren Rassismus mit hierher einschleppten? Also nichts gegen Rassismus, aber der richtet sich dann gegen uns! Das können wir doch nicht wollen. Und trotzdem reden uns unsere Wokies ein schlechtes Gewissen ein, wir hätten die Fremden zu akzeptieren. Obwohl Rassismus doch natürlich ist! Das reicht, das muss aufhören! Die terrorisieren uns! Verschandeln unsere Sprache mit :_*! Sie zerstören unsere Kultur.

Die Frage lautet, sie muss lauten, wie wir den Terror stoppen können. Staatlicherseits haben wir keine Hilfe zu erwarten, ich sag nur Gendern in der Tagesschau. Diversität in den Formaten. Die Grünisierung der gesamten Parteienlandschaft. Mit einer lobenswerten Ausnahme, 'türlich.

Wie stoppt man die Wokies? Anyone? Ich meine, Terrorismus ist ja kein Pappenstiel und China hat vorgemacht, wohin die Kulturrevolution führen kann.
Sie können gerne hier mit diskutieren aber es ist wohl schwer wenn die woké Fassade Risse bekommt. Wir haben ja wohl den Anspruch ein komplexes Thema auch so zu disktueren das wir nicht nur oberflächlich kratzen.
Bisher hat hier niemand Rassismus verneint, um mal auf ihre schlechte Satire einzugehen, sondern legedlich unhaltbaren Quatsch herrausgefordert.
Meyn Geduld hat Ursach
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31866
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Unité 1 hat geschrieben:(16 Sep 2021, 19:49)

Okay. Rassismus ist angeboren und in Afrika gibt's den auch, deswegen hören wir am besten auf, das Ganze überhaupt zu thematisieren. Es gibt doch wahrlich Wichtigeres wie die Frage nach völkischer Verbundenheit. Wie lässt die sich herstellen, wenn die Fremden ihren Rassismus mit hierher einschleppten? Also nichts gegen Rassismus, aber der richtet sich dann gegen uns! Das können wir doch nicht wollen. Und trotzdem reden uns unsere Wokies ein schlechtes Gewissen ein, wir hätten die Fremden zu akzeptieren. Obwohl Rassismus doch natürlich ist! Das reicht, das muss aufhören! Die terrorisieren uns! Verschandeln unsere Sprache mit :_*! Sie zerstören unsere Kultur.

Die Frage lautet, sie muss lauten, wie wir den Terror stoppen können. Staatlicherseits haben wir keine Hilfe zu erwarten, ich sag nur Gendern in der Tagesschau. Diversität in den Formaten. Die Grünisierung der gesamten Parteienlandschaft. Mit einer lobenswerten Ausnahme, 'türlich.

Wie stoppt man die Wokies? Anyone? Ich meine, Terrorismus ist ja kein Pappenstiel und China hat vorgemacht, wohin die Kulturrevolution führen kann.
Nicht-weißer Rassismus ist total lästig. Unschön, ihn zu thematisieren. Belassen wir es doch dabei, schön geschmeidig jede Schuld an ausnahmslos allem, was in der Welt so vor sich geht, den Weißen, also uns zuzuschreiben. Niemals nie nicht hat jemals auch nur ein Afrikaner die Feinde aus dem Nachbardorf verscherbelt. Und die lieben Araber - vorbildlich in Toleranz und Menschenfreundlichkeit.
Also….schäme dich und hör nicht auf damit. :thumbup:
Und ordentlich Gendersternchen schreiben und sprechen - ich schwöre dir, die Situation für Frauen und Minderheiten in Deutschland wird sich endlich verbessern. Ist ja hier nicht auszuhalten. Ich guck auch schon ganz neidisch nach Afghanistan.
Wer sollte denn die lieben woken Guten und Gerechten stoppen, es müssen dringend die Geschichte verfälscht werden und ausnahmslos alles, was so unschön ist in Literatur, Kunst oder Musik dringend aus dem geschichtlichen und zeitlichen Kontext heraus gefälscht und verändert werden für das feel-good einer laut-hysterischen, selbstgefälligen Minderheit, die zwar von niemandem gebeten wurde, die sich aber vermeintlich zu Gunsten armer, geistig unfähiger Minderheiten in den Vordergrund drängen muß.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
conscience
Beiträge: 4331
Registriert: Sa 4. Jun 2016, 13:56
user title: von Radikalinski

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von conscience »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Sep 2021, 20:41)

Was hat das mit dem Thema hier zu tun?
Tugend-Feind ?
Skeptiker

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Skeptiker »

Unité 1 hat geschrieben:(16 Sep 2021, 19:49)
Okay. Rassismus ist angeboren und in Afrika gibt's den auch, deswegen hören wir am besten auf, das Ganze überhaupt zu thematisieren. …
:rolleyes:
Auch wenn es hoffnungslos ist: Dem Menschen angeborene Verhaltensweisen sind nicht grundsätzlich gut und richtig, nach gegenwärtig gültigen Standards.

Rassismus gehört zu einem evolutionären Erbe, aber man kann es überwinden WENN MAN ES ALS SOLCHES VERSTEHT. Dann kann man nämlich die Ursachen besser bekämpfen, als wenn man sich darauf zurückzieht mit dem Finger immer nur auf die Anderen zu zeigen - Menschen sind wir nämlich alle.

Und nein, das heisst nicht, dass sich dabei historisch alle gleich schuldig gemacht haben. Nein, diejenigen die Macht über andere hatten, die haben sich typischerweise dabei auch schuldig gemacht - und die Europäer waren nunmal machtvoll.

Das ist eine weit bessere Basis um Rassismus zu bekämpfen, als der „superintelligente“ Spruch, dass „alle Weißen Rassisten sind“ (erstaunlich, dass so wenigen die Inkonsequenz dieses Satzes auffällt).
Skeptiker

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Skeptiker »

conscience hat geschrieben:(16 Sep 2021, 20:56)
Tugend-Feind ?
:? Brauchst du einen Arzt?
Benutzeravatar
conscience
Beiträge: 4331
Registriert: Sa 4. Jun 2016, 13:56
user title: von Radikalinski

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von conscience »

Tugendloser :D :p :)
Benutzeravatar
Darkfire
Beiträge: 5693
Registriert: Mi 4. Mär 2015, 10:41

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Darkfire »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Sep 2021, 18:13)

Ach so, wenn es keine Rassen gibt, dann gibt es somit auch keinen Rassismus? :?

Rassismus wird doch schon lange weiter gefasst - was man auch immer davon halten mag. Antisemitismus verstehe ich als Rassismus gegen Juden.
Für mich ist der einzige Unterschied zwischen europäischen Juden und anderen Europäer einfach nur die Religion.
Ich wette du würdest dein meisten Juden nicht ansehen das sie Juden sind.

Wir leben schon seit über 1000 Jahre in Europa zusammen, vielleicht bin ich biologisch ja mehr Mongole als ein europäischer Jude ein Semit.

Ich finde es sogar befremdlich wenn man hier mit aller Gewalt einen biologischen Unterschied sehen will, der so vielleicht gar nicht mehr da ist.

Vongole hat recht, der Judenhass bezieht sich nicht auf irgendwelche biologischen Unterschiede.
Benutzeravatar
conscience
Beiträge: 4331
Registriert: Sa 4. Jun 2016, 13:56
user title: von Radikalinski

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von conscience »

Darkfire hat geschrieben:(16 Sep 2021, 21:08)

[…]

Vongole hat recht, der Judenhass bezieht sich nicht auf irgendwelche biologischen Unterschiede.
Das ist richtig, allerdings gibt es diese Behauptungen, welche dann politisch und historisch eine Funktion haben.
odiug

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von odiug »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Sep 2021, 20:59)

:rolleyes:
Auch wenn es hoffnungslos ist: Dem Menschen angeborene Verhaltensweisen sind nicht grundsätzlich gut und richtig, nach gegenwärtig gültigen Standards.

Rassismus gehört zu einem evolutionären Erbe, aber man kann es überwinden WENN MAN ES ALS SOLCHES VERSTEHT. Dann kann man nämlich die Ursachen besser bekämpfen, als wenn man sich darauf zurückzieht mit dem Finger immer nur auf die Anderen zu zeigen - Menschen sind wir nämlich alle.

Und nein, das heisst nicht, dass sich dabei historisch alle gleich schuldig gemacht haben. Nein, diejenigen die Macht über andere hatten, die haben sich typischerweise dabei auch schuldig gemacht - und die Europäer waren nunmal machtvoll.

Das ist eine weit bessere Basis um Rassismus zu bekämpfen, als der „superintelligente“ Spruch, dass „alle Weißen Rassisten sind“ (erstaunlich, dass so wenigen die Inkonsequenz dieses Satzes auffällt).
Du meinst also, Menschen, die sich gegen Rassismus engagieren haben eine Erbkrankheit :?:
Abgesehen davon ... verwechselst du da nicht was ?
Wieso ist Vorsicht gegenüber Neuem oder Unbekannten gleich Rassismus :?:
Ich kann ja verstehen, wenn jemand jetzt keine Teddybären wirf auf Bahnhöfen ... aber das ist dann doch noch was anderes, als Flüchtlingsheime anzuzünden.
Skeptiker

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Skeptiker »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 20:09)

:thumbup: :D :D :D

Druckreif.
Yepp, du kannst damit die Wände deiner Infoblase tapezieren. Das ist zynischer Quatsch, der nur für Ignoranten schlau rüberkommt.
Letztendlich ist es die immer gleich pubertäre Selbstüberhöhung - Genöle ohne auf Sachargumente einzugehen, mit dem absichtlichen Missverständnis irgendwer würde hier Rassismus erhalten oder fördern, nur weil man nicht jeden orgiastischen Tugendwahn geistig inzüchtiger Studentenschaften so anhimmelt, wie es die hörige Pressehälfte tut.
Benutzeravatar
Darkfire
Beiträge: 5693
Registriert: Mi 4. Mär 2015, 10:41

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Darkfire »

Rassismus ist angeboren.
Wäre er nicht biologisch Notwendig gewesen, hätte die Natur ihn gar nicht in uns eingepflanzt.
Es war lebensnotwendig das Menschen Gefahren sofort erkannt haben, selbst wenn sie die nur in groben Zügen wahrgenommen haben.

Hat es Klauen und schleicht sich an „gefährlich“ ob ich es nun schon kenne oder nicht, den freundlichen Stubentiger gab es da einfach noch nicht.

Meiner Familie kann ich trauen, denn Fremden von der Höhle gegenüber nicht.
Also sind alle Fremden erst mal mit Vorsicht zu genießen, denn es sind hauptsächlich Fressfeinde.

Wir in dieser Höhle sind besser als die in der anderen, also ist es ok denen den Knüppel über den Kopf zu ziehen etc.

Die Veranlagung, fremdem zu misstrauen ist tief in uns drin und oft hatte man keine zweite Chance das eigene Misstrauen zu korrigieren.

Nun leben wir in einer „modernen“ Gesellschaft, sind aber von unserem Hirn noch in der Höhle geblieben.

Ist ein Kind das fremdelt rassistisch?
Wenn aber die Eltern dem Kind die Angst vor allem Fremden langsam nehmen, es so erziehen, das es sich in die Gesellschaft einbringen kann, ist es dann eben nicht genau andersherum?
Wir sind biologisch Rassisten die erst mal Angst vor allem Fremden haben und nur unsere moderne Erziehung sorgt dafür das wir Fremden gegenüber offen sein können.

Wenn es gut läuft bekommt man einem perfekt erzogenen Mitmenschen, wenn man Pech hat bekommt man einen der rausgeht mit seiner Machete und die vom anderen Stamm abschlachtet.

Rassismus ist angeboren, er wird lediglich durch die Erziehung kanalisiert.
Zuletzt geändert von Darkfire am Do 16. Sep 2021, 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
Skeptiker

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Skeptiker »

Darkfire hat geschrieben:(16 Sep 2021, 21:08)

Für mich ist der einzige Unterschied zwischen europäischen Juden und anderen Europäer einfach nur die Religion.
Ich wette du würdest dein meisten Juden nicht ansehen das sie Juden sind.

Wir leben schon seit über 1000 Jahre in Europa zusammen, vielleicht bin ich biologisch ja mehr Mongole als ein europäischer Jude ein Semit.

Ich finde es sogar befremdlich wenn man hier mit aller Gewalt einen biologischen Unterschied sehen will, der so vielleicht gar nicht mehr da ist.

Vongole hat recht, der Judenhass bezieht sich nicht auf irgendwelche biologischen Unterschiede.
Alles richtig, aber die - nicht von mir geteilte - heutige Standarddefinition von Rassismus, bezieht sich NICHT auf biologische Unterschiede, auch nicht auf Phönotypen, sondern allgemein auf „Gruppen“ und Machtverhältnisse. Daher ja auch der kontinuierliche Vorwurf, man würde sich Muslimen gegenüber rassistisch verhalten.
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17527
Registriert: Do 29. Sep 2016, 15:33

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Sep 2021, 21:15)

Yepp, du kannst damit die Wände deiner Infoblase tapezieren. Das ist zynischer Quatsch, der nur für Ignoranten schlau rüberkommt.
Letztendlich ist es die immer gleich pubertäre Selbstüberhöhung - Genöle ohne auf Sachargumente einzugehen, mit dem absichtlichen Missverständnis irgendwer würde hier Rassismus erhalten oder fördern, nur weil man nicht jeden orgiastischen Tugendwahn geistig inzüchtiger Studentenschaften so anhimmelt, wie es die hörige Pressehälfte tut.
"Orgiastischer Tugendwahn geistig inzüchtiger Studentenschaften" - wow! Du beherrscht ja auch Satire. Wusste ich gar nicht :D
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Benutzeravatar
Darkfire
Beiträge: 5693
Registriert: Mi 4. Mär 2015, 10:41

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Darkfire »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 21:22)

"Orgiastischer Tugendwahn geistig inzüchtiger Studentenschaften" - wow! Du beherrscht ja auch Satire. Wusste ich gar nicht :D
Liegt vielleicht an Vorurteilen :D
Skeptiker

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Skeptiker »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 21:22)

"Orgiastischer Tugendwahn geistig inzüchtiger Studentenschaften" - wow! Du beherrscht ja auch Satire.
Ich wünschte es wäre eine :x
Antworten