Skeptiker hat geschrieben:(26 Nov 2020, 21:14)
Das Männerproblem ist wohl nicht die Qualität, sondern die Quantität der Bewerber. So interpretiere ich Stoners Beitrag.
Stoner beschreibt doch das Problem recht deutlich:
Deutsche Muttersprachler wohl kein Problem ob Männlein oder Weiblein; reine Talentfrage; aber nur wenige Damen im Geschäft? Deutsch als neue Sprache und Weiblein in Kombination im Wettbewerb nicht gut zu vermarkten, also keine Chance. Deutsch als neue Sprache ganz allgemein keine Chance. Einen Wettbewerb am Markt gibt es ja nun einmal, und daß man dort nicht aus Quotengründen viel zu häufig unterliegen möchte, das kann ich auch verstehen.
@ JJazzGold:
So lange die Personalauswahl wirklich auf ein Urteil über die Eignung der BewerberInnen für die ausgeschriebene Aufgabe zurück zu führen ist, kann doch niemand etwas daran kritisieren. Natürlich soll das Unternehmen mit der größtmöglichen Schlagkraft im Wettbewerb antreten. Ansonsten wird der Trainer entlassen... Abstieg in die 2. Liga.
Aber auch ich habe den Verdacht, daß die sogenannte "gläserne Decke" in den Laufbahnen nicht nur auf beruflichen Nachteilen durch Mutterschaft oder Pflegebereitschaft beruht. Dazu ist die Zahl unabhängiger junger Frauen doch viel zu groß. Da wird es wohl die Zeit bringen, in Jahrzehnten gedacht. Oder eben doch die Quote den Prozess beschleunigen... bis sie verzichtbar ist.