Einerseits wird viel von alten Verschwörungstheorien entlehnt, andererseits haben die "Gläubigen" der Bewegung was Sektierisches, übrigens auch die Protagonistin, die am Reichstag mit ihren Aussagen zum Sturm auf die Treppe angestachelt hat, unter anderem mit einer Lüge.
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Ein Verschwörungsglaube geht um die Welt
Daraus:
In seinen Botschaften berichtet er von einem apokalyptischen Kampf, der sich im Verborgenen zutrage. Auf der einen Seite stünden finstere Mächte, die das Volk knechteten und sich seit langem im Staatsapparat eingerichtet hätten: Satanisten, Pädophile und Juden. Auf der anderen Seite stehe US-Präsident Donald Trump, der im Weißen Haus aufräumen und die kriminellen Eliten zur Strecke bringen wolle. Für Q-Gläubige ist Trump der Erlöser.
Ballweg - gehört der eigentlich auch zu deren Protagonisten? ->
Bei seiner Rede Anfang August zitierte Querdenken-Initiator Michael Ballweg auf der Bühne den Slogan der QAnon-Bewegung: „Where We Go One, We Go All.“ Sinngemäß: Einer für alle, alle für einen.
Wie äußert sich der "Erlöser" (Passt der Begriff "Christ" oder "Antichrist" besser zu ihm?):
Trump selbst hat Botschaften von Q auf Twitter verbreitet. Als er im August auf einer Pressekonferenz nach seinem Verhältnis zur Bewegung befragt wurde, erklärte der Präsident, er habe gehört, dass dies „Leute sind, die unser Land lieben“.
Auf den Einwand einer Reporterin, die Q-Gläubigen behaupteten ernsthaft, Trump befinde sich im Endkampf gegen einen satanischen Kult und Pädophile, erwiderte er: „Wenn ich helfen kann, die Welt vor Problemen zu retten, bin ich dazu bereit.“
Da "Q" sich mehrmals vergaloppiert hatte (Lüge oder "falsche Prophetie"), wechselte er seine Strategie - ist bezeichnend:
In seiner Anfangszeit wagte Q konkrete Prognosen, bei denen sich überprüfen ließ, ob sie eintraten oder nicht. Seine Trefferquote war katastrophal. Die Behauptung, Hillary Clinton werde in den kommenden Tagen inhaftiert, traf ebenso wenig ein wie das Ableben liberaler Medienvertreter. Als mehrere angekündigte Verhaftungswellen angeblicher Eliten ausblieben, ging Q dazu über, seine Prognosen nebulöser, oft kryptisch, zu formulieren. Nun sind sie nicht mehr widerlegbar.
Das FBI warnt:
In den USA häufen sich die Fälle, in denen Q-Anhänger Gewalt anwenden. Das FBI warnt vor „verschwörungstheorie-getriebenen inländischen Extremisten“ und nennt ausdrücklich QAnon. Beobachter fürchten, die Situation könnte eskalieren, falls Trump die Wahl knapp verliert und seine Niederlage nicht anerkennt. Für Q-Anhänger könne es dann Notwehr sein, sich zu wehren.
Die Zukunft ist Geschichte.