Mentalitätsunterschiede in Deutschland

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Realist2014
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Realist2014 »

Frank_Stein hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:12)

Im Gegensatz zu Dir nenne ich Möglichkeiten, um den Pflegenotstand und die Staatspleite abzuwenden.
.

Welche Staatspleite?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von sünnerklaas »

Frank_Stein hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:12)

Im Gegensatz zu Dir nenne ich Möglichkeiten, um den Pflegenotstand und die Staatspleite abzuwenden.
Vor Dir kommen dagegen keine brauchbaren Vorschläge, dafür nur Beleidigungen.

Der Pflegenotstand wird solidarisch von allen behoben. Das ist das Konzept. Dazu gehören höhere Löhne, notfalls müssen die Träger unter staatlicher Regie geführt werden. Alten- und Krankenpflege gehört zur Daseinsvorsorge. Mit Gewinnerzielungsabsichten agierende Privatunternehmen haben dort nichts verloren.
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Frank_Stein
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Frank_Stein »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:17)

Welche Staatspleite?
Die, die eintritt, wenn die großen ehemals deutschen Unternehmen dem Land wegen steigender Umweltauflagen, steigender Energiepreise, steigender Bürokratie und Bürgerproteste, steigender LNK ... den Rücken kehren und die Rentenansprüche der Alten nicht mehr mit den Beiträgen der wenigen jungen Menschen beglichen werden können und das dann auch die Investoren merken und Deutschland keine günstigen Kredite mehr bekommt.

Also etwas, das in ca. 20 Jahren ein durchaus realistisches Szenario ist, wenn wir nicht bald die Kurve hinbekommen.
Also zuerst mal verlängerte Lebensarbeitszeit und weniger grüne Politik.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Frank_Stein »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:17)

Der Pflegenotstand wird solidarisch von allen behoben. Das ist das Konzept. Dazu gehören höhere Löhne, notfalls müssen die Träger unter staatlicher Regie geführt werden. Alten- und Krankenpflege gehört zur Daseinsvorsorge. Mit Gewinnerzielungsabsichten agierende Privatunternehmen haben dort nichts verloren.
Ach so ... klar, die höheren Löhne zahlt dann wer?

... höhere Löhne und noch höhere LNK bewirken dann, dass besonders Dienstleistungen wie die Pflege noch teurer (werden)wird und die Leute mit ihren geringen Rentenansprüchen das kaum stemmen können (zumal ja auch noch Unterbringung und Verpflegung und steigende Energiekosten dazu kommen)

Der Staat wird seine Ausgaben kaum noch über seine Einnahmen durch Steuern und Abgaben finanzieren können und
das sinkende Schiff verliert dann auch sein Top-Rating, so dass man auch kaum noch auf Kredite der internationalen
Kapitalmärkte zurückgreifen kann.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von sünnerklaas »

Frank_Stein hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:22)


Also zuerst mal verlängerte Lebensarbeitszeit und weniger grüne Politik.
Das mit der verlängerten Lebensarbeitszeit und der Entsorgung von Alten und Kranken erzähl mal z.B. einem Dachdecker oder einem anderen Bauhandwerker, der das 50. Lebensjahr überschritten hat...
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Realist2014 »

Frank_Stein hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:22)

Die, die eintritt, wenn die großen ehemals deutschen Unternehmen dem Land wegen steigender Umweltauflagen, steigender Energiepreise, steigender Bürokratie und Bürgerproteste, steigender LNK ... den Rücken kehren und die Rentenansprüche der Alten nicht mehr mit den Beiträgen der wenigen jungen Menschen beglichen werden können und das dann auch die Investoren merken und Deutschland keine günstigen Kredite mehr bekommt.

Also etwas, das in ca. 20 Jahren ein durchaus realistisches Szenario ist, wenn wir nicht bald die Kurve hinbekommen.
Also zuerst mal verlängerte Lebensarbeitszeit und weniger grüne Politik.
Nen, das ist kein "realistisches Szenario"....

Wir haben auch in 20 Jahren noch die Schuldenbremse im GG...
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von sünnerklaas »

Frank_Stein hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:22)

Die, die eintritt, wenn die großen ehemals deutschen Unternehmen dem Land wegen steigender Umweltauflagen, steigender Energiepreise, steigender Bürokratie und Bürgerproteste, steigender LNK ... den Rücken kehren und die Rentenansprüche der Alten nicht mehr mit den Beiträgen der wenigen jungen Menschen beglichen werden können und das dann auch die Investoren merken und Deutschland keine günstigen Kredite mehr bekommt.
Was Blödsinn ist. DER Standortvorteil von Deutschland ist etwas, was mit Geld gar nicht aufzuwiegen ist: Rechtssicherheit und zwar auch und ganz besonders im Patentrecht.
Da läuft keiner mehr weg. Im Gegenteil: Viele Osteuropäer gründen ihre Unternehmen in D und anderen west- und nordeuropäischen Staaten, weil sie dort eine Rechtssicherheit haben, die ihnen ihre patriotischen Heldenregierungen gar nicht liefern können und auch gar nicht wollen und wo für jeden Handschlag Schmiergeld bezahlt werden muss.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Frank_Stein »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:38)

Das mit der verlängerten Lebensarbeitszeit und der Entsorgung von Alten und Kranken erzähl mal z.B. einem Dachdecker oder einem anderen Bauhandwerker, der das 50. Lebensjahr überschritten hat...

Das Problem vieler Linker ist, dass bei ihnen immer alles gleich sein muss.
Nein, wir müssen da flexibel sein. Nur weil ein Dachdecker mit 70 nicht mehr auf dem Dach stehen kann,
gilt das für andere Berufsgruppen nicht unbedingt.

Ich kenne Handwerker, die noch mit 80 Jahren ihr Handwerk ausführen, weil sie es können,
weil es ihnen Spaß macht und weil ihre Arbeit gefragt ist.

Ein jeder tue das Nötige um sich erst mal selbst zu helfen, bevor er anderen zur Last fällt.
Diesbezüglich können wir von der Mentalität der Amerikaner viel lernen. Die schreien auch
nicht sofort nach dem Staat.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von sünnerklaas »

Frank_Stein hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:44)

Das Problem vieler Linker ist, dass bei ihnen immer alles gleich sein muss.
Aha - das GG ist also links.
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland hat geschrieben: Art 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Und nun?
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Frank_Stein »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:42)

Nen, das ist kein "realistisches Szenario"....

Wir haben auch in 20 Jahren noch die Schuldenbremse im GG...

Genau, weil es so im GG steht, dann muss es wohl auch so sein :D
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Realist2014 »

Frank_Stein hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:47)

Genau, weil es so im GG steht, dann muss es wohl auch so sein :D
das ist nicht einfach so zu ändern....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von sünnerklaas »

Frank_Stein hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:44)
Ein jeder tue das Nötige um sich erst mal selbst zu helfen, bevor er anderen zur Last fällt.
Diesbezüglich können wir von der Mentalität der Amerikaner viel lernen. Die schreien auch
nicht sofort nach dem Staat.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:47)

Aha - das GG ist also links.


Und nun?

Da steht NICHTS von "ökonomischer" Gleichheit

weder bei den Einkommen, noch bei den Vermögen
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Frank_Stein »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:44)

Was Blödsinn ist. DER Standortvorteil von Deutschland ist etwas, was mit Geld gar nicht aufzuwiegen ist: Rechtssicherheit und zwar auch und ganz besonders im Patentrecht.
Da läuft keiner mehr weg. Im Gegenteil: Viele Osteuropäer gründen ihre Unternehmen in D und anderen west- und nordeuropäischen Staaten, weil sie dort eine Rechtssicherheit haben, die ihnen ihre patriotischen Heldenregierungen gar nicht liefern können und auch gar nicht wollen und wo für jeden Handschlag Schmiergeld bezahlt werden muss.

Wenn die Grünen und Linken sich mit ihrer Politik durchsetzen und "Vergesellschaftung", Enteignung, Reichensteuer, Vermögenssteuer, Energiesteuer, CO2-Steuer, Börsenumsatzsteuer ... möglicherweise noch eine Maschinen und Robotersteuer und nicht vergessen das Lieferkettengesetz, die Genehmigungsverfahren und Bauvorschriften ....

Allein der Mietendeckel in Berlin und die Diskussion über mögliche Enteignungen dürften langsam bei Investoren einen deutlichen Dämpfer bezüglich Rechtssicherheit hinterlassen haben.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Frank_Stein »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:47)

das ist nicht einfach so zu ändern....
In letzter Zeit höre ich öfter aus den Reihen der Politik, dass man die schwarze Null neu interpretieren müsse,
bei gegebenen Investionsstau und einem negativen Zinssatz, der Verschuldung zu einer Einkommensquelle macht.

Ich hoffe und wünsche auch, dass die Verschuldung weiter gesenkt werden kann, aber
ich fürchte, dass wir das noch max. 5 Jahre schaffen werden.
Dann ist es vorbei. Schon jetzt trübt sich die Konjunktur ein und das wird dann
irgendwann auch Arbeitsplätze, Konsumausgaben und entsprechend die Staatseinnahmen
treffen und bei den Ausgabenorgien der Groko in den letzten Monaten, was das Verteilen
von sozialen Wohltaten betrifft, habe ich ernsthaft Zweifel, dass das langfristig
Bestand haben wird.

Man kann genau so gut die Klimaerwärmung gesetzlich verbieten lassen, nur fraglich,
ob sich das Klima daran halten wird.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Frank_Stein »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:48)

Jemand der alt und krank ist, fällt nicht anderen zur Last.
Nun, wenn die "Anderen" das auch so sehen, von mir aus.

Fraglich nur, ab genug "Andere" da sind, die die Pflege übernehmen können und
noch mehr "Andere" da sind, die das dann auch noch zusätzlich zu den vielen
anderen Dingen mit finanzieren können.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am So 24. Nov 2019, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:48)

Da steht NICHTS von "ökonomischer" Gleichheit

weder bei den Einkommen, noch bei den Vermögen
Die gesetzliche Rente ist an Recht und Gesetz und ans GG gebunden.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von sünnerklaas »

Frank_Stein hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:58)

Nun, wenn die "Anderen" das auch so sehen, von mir aus.
Du kannst sicher sein, dass das eine überwältigende Mehrheit hier in D so sieht.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Frank_Stein »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:58)

Die gesetzliche Rente ist an Recht und Gesetz und ans GG gebunden.

... und sie hängt davon ab, ob überhaupt genug Geld bzw. Beitragszahler da sind
und ab wann sie wie lange an wie viele Menschen gezahlt wird.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Frank_Stein »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:59)

Du kannst sicher sein, dass das eine überwältigende Mehrheit hier in D so sieht.
Na dann ist ja gut, dann haben wir in Zukunft also keine zu hohe Abgabenbelastung und auch keinen Pflegenotstand.
Alles gut :thumbup:

Aber noch mal:
Ich glaube nicht, dass eine umfangreiche Altenpflege in Deutschland in Zukunft möglich sein wird.
Wenn es für ältere Menschen die Option gibt, in einer Urlaubsregion am Schwarzen Meer ihren
Lebensabend bei guter medizinischer Betreuung und auch noch günstiger zu leben , dann werden
aus meiner Sicht viele Menschen diese Option für sich ganz freiwillig nutzen.
Man macht in diesen Regionen ja auch freiwillig Urlaub, weil man sich dort wohl fühlt und erholen kann.

Wer das als menschenverachtend und asozial bezeichnet, der hat keine Ahnung davon, was diese Begriffe bedeuten.

https://www.welt.de/vermischtes/article ... allen.html

Es geht letztlich aber auch darum, dort eine Infrastruktur zu schaffen, damit es beiden Seiten nutzt,
Bulgarien und anderen Ländern der Region ebenso, wie dem deutschen Sozialsystem und natürlich auch den Rentnern selbst.
Es kann nur funktionieren, wenn es für alle drei Seiten Vorteile bringt.
Immerhin würde eine gute Pflegeinfrastruktur vor Ort auch den Menschen vor Ort mehr helfen, als wenn die jungen
Bulgaren als Pfleger und Ärzte das Land in Richtung Deutschland verlassen würden.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Nov 2019, 11:40)

Das wird noch viel exzessiver werden, lassen Sie mal die Babyboomer in die Pflege rollen. Wobei ich mich nicht daran erinnern kann, dass die CDU damals als linksdriftig gesehen wurde. Nur als kurzsichtig, als sie den Rohrkrepierer Pflegeversicherung initiierte. Die wird meines Erachtens bis heute nicht als links betrachtet. Schon gar nicht von Jüngelchen, die zwar das Mutterkreuz wieder einführen würden, aber der Meinung sind, um die Pflege der Mutter hätten sich andere zu kümmern, vorwiegend Frauen, egal woher.

......"Manche Männer sind die kompliziertesten Mädchen, die ich kenne. ".......

Die Bundeswehr fehlt - die die Jungen Männer eingesammelt und sozialisiert hat....
Heutzutage ist es ja Mode wie ein Holzfäller auszusehen... also nicht wie ein Holzfäller , der Holz fällt ... Eher wie ein Holzfäller der sich den ganzen Tag pflegt, um den anderen Holzfällern zu gefallen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 12:46)

Wobei man Oskar Lafontaine zugute halten muss, dass er - im Gegensatz zu so manchen konservativen und marktliberalen Politikern nicht gegen Familien mit Kindern irgendwelche Neid- und Schmarotzerdebatten losgetreten hat. Im Angesicht der vierköpfigen Familie bekommen ja z.B. Leute aus dem Steuerzahlerbund heute noch Schaum vor dem Mund.
Lafontaine hatte in der Tat so viel für Familien und Kinder übrig, dass er einem Teil von ihnen auch nach 1990 noch eine eigenständige DDR als Versuch wirtschaftlicher Eigenständigkeit und ohne Möglichkeit des Ortswechsel ermöglicht hätte, damit gar nicht erst eine Neiddebatte aufkommen würde.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Billie Holiday »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 16:48)

Jemand der alt und krank ist, fällt nicht anderen zur Last.
Jedenfalls nicht Menschen außerhalb der eigenen Familie, die den Beruf des Altenpflegers ausüben.
Du hast offenbar noch nie 24 Stunden gezwungenermaßen einen Dementen betreut, der zum einen ständig abhaut und zum anderen seine gesamte Aggressivität auf die pflegende Angehörige richtet, die völlig überfordert ist, aber zum einen sich gezwungen fühlt, ihren Vater oder ihre Mutter zu versorgen, oder es sich finanziell nicht anders leisten kann.
Muß man ständig sein eigenes Idealbild einer perfekten Welt als gegeben hinstellen? :rolleyes:
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von JJazzGold »

Teeernte hat geschrieben:(24 Nov 2019, 17:20)

Die Bundeswehr fehlt - die die Jungen Männer eingesammelt und sozialisiert hat....
Da ist was dran. Raus aus Pension Mama.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Nov 2019, 17:26)

Lafontaine hatte in der Tat so viel für Familien und Kinder übrig, dass er einem Teil von ihnen auch nach 1990 noch eine eigenständige DDR als Versuch wirtschaftlicher Eigenständigkeit und ohne Möglichkeit des Ortswechsel ermöglicht hätte, damit gar nicht erst eine Neiddebatte aufkommen würde.
Esi ist heute ja auch unbestritten, dass die Deindustrialisierung, in einigen Regionen fand ja praktisch eine Komplettabwicklung aller Betriebe statt, ein Riesenfehler war. Ebenso war die Focussierung auf den Ortswechsel ein großer Fehler, weil man damit die Massenabwanderung von Qualifizierten und danach den Exodus der Frauen und der Jungen massiv gefördert hat.
Aber: Schuldzuweisungen allein helfen jetzt nicht weiter. Die Frage ist, wie man aus der Misere raus kommt. Dass das nicht von heute auf morgen geht, dürfte jedem klar sein.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von sünnerklaas »

Billie Holiday hat geschrieben:(24 Nov 2019, 17:26)

Jedenfalls nicht Menschen außerhalb der eigenen Familie, die den Beruf des Altenpflegers ausüben.
Du hast offenbar noch nie 24 Stunden gezwungenermaßen einen Dementen betreut, der zum einen ständig abhaut und zum anderen seine gesamte Aggressivität auf die pflegende Angehörige richtet, die völlig überfordert ist, aber zum einen sich gezwungen fühlt, ihren Vater oder ihre Mutter zu versorgen, oder es sich finanziell nicht anders leisten kann.
Ab einem gewissen Zeitpunkt gehören demente Menschen in Pflegeeinrichtungen. Allerspätestens dann, wenn sie ihre nächsten Angehörigen nicht mehr wieder erkennen. Aber man muss diese Menschen eben nicht ins Ausland abschieben, wie hier schon vorgeschlagen wurde.
Zum Thema Demenz und pflegende Angehörige könnte ich so manches sagen - vor allem mit Hinblick auf die Betreuung und Entlastung der pflegenden Angehörigen. Die haben nämlich keine Supervision und können nur schwer mal von zu Hause weg - obwohl sie es in der Regel dringend nötig haben und schon einmal ein paar freie Stunden in ungezwungener Umgebung Wunder wirken...
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Billie Holiday »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 17:45)

Ab einem gewissen Zeitpunkt gehören demente Menschen in Pflegeeinrichtungen. Allerspätestens dann, wenn sie ihre nächsten Angehörigen nicht mehr wieder erkennen. Aber man muss diese Menschen eben nicht ins Ausland abschieben, wie hier schon vorgeschlagen wurde.
Zum Thema Demenz und pflegende Angehörige könnte ich so manches sagen - vor allem mit Hinblick auf die Betreuung und Entlastung der pflegenden Angehörigen. Die haben nämlich keine Supervision und können nur schwer mal von zu Hause weg - obwohl sie es in der Regel dringend nötig haben und schon einmal ein paar freie Stunden in ungezwungener Umgebung Wunder wirken...
Ich würde sie auch nicht abschieben wollen. Unsere Alten - unsere Verantwortung - unsere Verpflichtung.
Das braucht natürlich Altenpfleger, und zwar gut ausgebildete, und eine Menge Geld. Und ein vernünftiges Einwanderungsgesetz.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Misterfritz »

Ich finde es ja im Prinzip schön,
dass ihr Euch hier alle so nett unterhaltet.
Aber was hat das alles mit Landtagswahlen zu tun?
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Fliege »

Kölner1302 hat geschrieben:(24 Nov 2019, 09:17)
Das Landtagswahlergebnis wird für die Thüringer und Brandenburger teuer werden. Ich höre hier schon, wie sich Leute weigern, ein Wochenende in Weimar zu verbringen. Es besteht zunehmende Abneigung, dort Geld auszugeben oder zu investieren. Der Soli wird auch nach Westen, ins Ruhrgebiet, umgeleitet.
Ich mache jährlich meist mehrfach Ausflüge nach oder Kurzurlaub in Thüringen. Weshalb ich wegen einer Landtagswahl davon nun Abstand nehmen sollte, sehe ich nicht und erschließt sich mir nicht.

Ich halte es lieber mit Diestel:
Diestel hat geschrieben:(24 Nov 2019, 10:15)
Das ist sehr schade, denn Weimar ist eine der schönsten und interessantesten Städte Deutschlands. Aus jedem Fenster atmet der Geist Goethes und Schillers. Wer einmal durch die wunderschönen Parks flanierte und vor Gothes Gartenhaus stand, weiß, wovon ich spreche.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Ammianus »

Fliege hat geschrieben:(24 Nov 2019, 18:13)

Ich mache jährlich meist mehrfach Ausflüge nach oder Kurzurlaub in Thüringen. Weshalb ich wegen einer Landtagswahl davon nun Abstand nehmen sollte, sehe ich nicht und erschließt sich mir nicht.
Das ist beim User auch mehr so eine auf Ostlerhass fußende Hoffnung. Tatsächlich hat z.B. Mecklenburg-Vorpommern Bayern als führendes Touristikland Deutschlands hinter sich gelassen. Und auch in Brandenburg und Thüringen steigen die Zahlen der Übernachtungen - auch dieses Jahr. Die Alles-Nazis-außer-Mutti-Dummköpfe fliegen dann halt ohne Flugscham dreimal um den Globus und fühlen sich als die einzig wahren Antifanten.
Meschugge ist halt Trumpf ...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 17:41)

Esi ist heute ja auch unbestritten, dass die Deindustrialisierung, in einigen Regionen fand ja praktisch eine Komplettabwicklung aller Betriebe statt, ein Riesenfehler war. Ebenso war die Focussierung auf den Ortswechsel ein großer Fehler, weil man damit die Massenabwanderung von Qualifizierten und danach den Exodus der Frauen und der Jungen massiv gefördert hat.
Aber: Schuldzuweisungen allein helfen jetzt nicht weiter. Die Frage ist, wie man aus der Misere raus kommt. Dass das nicht von heute auf morgen geht, dürfte jedem klar sein.
Der Osten ist schon längst aus der Misere raus. Aber die Leute scheinen anteilig, siehe Ergebnisse für die Die Linke oder die AfD, nicht in der Lage zu sein, das zu realisieren. Das Schlaraffenland gibt es nur auf Gemälden. Je schneller die Randwähler das begreifen, desto besser für sie.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Nov 2019, 18:19)

Der Osten ist schon längst aus der Misere raus. Aber die Leute scheinen anteilig, siehe Ergebnisse für die Die Linke oder die AfD, nicht in der Lage zu sein, das zu realisieren. Das Schlaraffenland gibt es nur auf Gemälden. Je schneller die Randwähler das begreifen, desto besser für sie.
Es gibt da ein verfestigtes Mentalitätsproblem in einigen Teilen der ostdeutschen Gesellschaft, ja in Teilen aller osteuropäischen Gesellschaften: man möchte partizipieren, man möchte etwas von vermeintlichen Reichtum des Westens abhaben - man möchte aber nichts dazu beitragen. Die Wünsche und Träume von 1989/90 waren rein materialistischer Natur. Es waren die Wünsche und Träume, die das Westfernsehen über den Eisernen Vorhang projiziert hat. Letzteres dürfte sicherlich einer der Wesentlichen Gründe sein, warum man in Ostdeutschland und Osteuropa so vehement gegen die Öffentlich-Rechtlichen wettert.
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sünnerklaas
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von sünnerklaas »

Misterfritz hat geschrieben:(24 Nov 2019, 17:57)

Ich finde es ja im Prinzip schön,
dass ihr Euch hier alle so nett unterhaltet.
Aber was hat das alles mit Landtagswahlen zu tun?
MF
Eine ganz Menge, weil hier mal jetzt ehrlich und teilweise sogar konstruktiv Butter bei die Fische getan wird. Es geht um Mentalitätsunterschiede, um unterschiedliche Sozial- und wirtschaftspolitische Denkweisen.
Vielleicht sollten man da einen neuen Trööt draus machen. Ich fand das heute nicht schlecht hier, im Gegenteil.
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Frank_Stein
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Frank_Stein »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Nov 2019, 18:19)

Der Osten ist schon längst aus der Misere raus. Aber die Leute scheinen anteilig, siehe Ergebnisse für die Die Linke oder die AfD, nicht in der Lage zu sein, das zu realisieren. Das Schlaraffenland gibt es nur auf Gemälden. Je schneller die Randwähler das begreifen, desto besser für sie.

Schlimmer sind Grüne und (mir gefällt die Entwicklung innerhalb der SPD nicht, die sich demnächst vermutlich endgültig von der Agenda 2010 verabschiedet).
Dass die Linke nicht richtig tickt, daran ist man ja gewöhnt.

Einzig die FDP kann man noch mit gutem Gewissen wählen, während sich die anderen mehr und mehr von dem verabschieden, was dieses Land stark gemacht hat, nämlich die Marktwirtschaft!

Stattdessen denkt man über Verstaatlichungen nach, über Quoten, eine Anhebung des Mindestlohnes, höhere Preise für alles Mögliche, kompliziertere Vorschriften, mehr Bürokratie, Verbote und es wird völlig übersehen, dass hier die Rechnung ohne den Wirt gemacht wird, das ist nämlich der Unternehmer bzw. die Investoren, die sich aussuchen können wo sie überall auf der Welt ihr Geld anlegen möchten und das dort anlegen, wo ihnen bei der Rendite usw. möglichst wenig Steine in den Weg gelegt werden. (Fast ein kleines Wunder, dass sich Tesla trotzdem Brandenburg ausgesucht hat ... was hat er sich nur dabei gedacht?)

Bei all diesem Blödsinn würden weder die FDP, noch die AfD mitmachen ... auch ein Teil der CDU würde das nicht machen. Alle anderen Parteien sind daher aus meiner Sicht überhaupt keine Option.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am So 24. Nov 2019, 19:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Frank_Stein »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 19:27)

Es gibt da ein verfestigtes Mentalitätsproblem in einigen Teilen der ostdeutschen Gesellschaft, ja in Teilen aller osteuropäischen Gesellschaften: man möchte partizipieren, man möchte etwas von vermeintlichen Reichtum des Westens abhaben, die das Westfernsehen über den Eisernen Vorhang projiziert hat.
Das ist Quatsch. Man möchte nur nicht fremdbestimmt werden.

Wären wir gierig auf Geld, würden wir längst im Westen wohnen.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von sünnerklaas »

Billie Holiday hat geschrieben:(24 Nov 2019, 17:56)

Ich würde sie auch nicht abschieben wollen. Unsere Alten - unsere Verantwortung - unsere Verpflichtung.
Das braucht natürlich Altenpfleger, und zwar gut ausgebildete, und eine Menge Geld. Und ein vernünftiges Einwanderungsgesetz.
D'accord.
Und was wir brauchen: eine vernünftige Unterstützung derer, die Schwerkranke zu Hause pflegen. Und dazu gehört auch und vor allem, dass diese Leute die Möglichkeit haben, für ein paar Tage oder auch nur ein paar Stunden einfach raus und irgendwas anderes machen und sich um sich selbst kümmern können. Die Pflegenden Angehörigen werden eben ott vergessen und sich selbst überlassen. Und die haben eben keine Supervision, die können eben nicht nach 8 Stunden Arbeitszeit nach Schichtende den Kittel in den Spint hängen.
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Re: Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen 2019

Beitrag von Realist2014 »

Ammianus hat geschrieben:(24 Nov 2019, 18:19)

. Tatsächlich hat z.B. Mecklenburg-Vorpommern Bayern als führendes Touristikland Deutschlands hinter sich gelassen. ..

Hast du da mal eine Quelle?

hier steht was anderes:

https://de.statista.com/statistik/daten ... eslaender/
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Mentalitätsunterschiede zwischen Ost und West

Beitrag von Diestel »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Nov 2019, 19:38)

Hast du da mal eine Quelle?

hier steht was anderes:

https://de.statista.com/statistik/daten ... eslaender/
Bei den Übernachtungszahlen pro Einwohner hat der User recht (Tourismusintensität).
Auf Platz eins ist MeckPom, dann Schleswig-Holstein, Berlin, Hamburg und dann erst Bayern.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Quers ... cationFile (Seite 6)
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Mentalitätsunterschiede zwischen Ost und West

Beitrag von Teeernte »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 19:27)

Es gibt da ein verfestigtes Mentalitätsproblem in einigen Teilen der ostdeutschen Gesellschaft, ja in Teilen aller osteuropäischen Gesellschaften: man möchte partizipieren, man möchte etwas von vermeintlichen Reichtum des Westens abhaben - man möchte aber nichts dazu beitragen. Die Wünsche und Träume von 1989/90 waren rein materialistischer Natur. Es waren die Wünsche und Träume, die das Westfernsehen über den Eisernen Vorhang projiziert hat. Letzteres dürfte sicherlich einer der Wesentlichen Gründe sein, warum man in Ostdeutschland und Osteuropa so vehement gegen die Öffentlich-Rechtlichen wettert.
Man will vom selbsterarbeiteten Lohn nach Steuer nichts mehr abgeben - DAS ist RICHTIG.

Ja - LEISTUNG soll sich wieder lohnen....so stand es auf den Plakaten - wenn man grade die ECHTEN Bilder von früher anschaut.

Nun - die Ö/R erzählen eine Geschichte - die es so nicht gegeben hat . Eben eine WEST Story. JA, Ein Bademeister hat die Mauer niedergesungen.... :thumbup:

Gevatter - die Leute auf dem Dorf haben BESITZ, denen gibt die Bank keinen Kredit. - alles....nun das meiste ist bezahlt.....

Die meisten fahren in den Westen arbeiten - Jobs machen - die ihr nicht (mehr) könnt, nicht wollt oder zu teuer seid.....und kommen mit dem A... GUT an die eigene Wand.

Die Polen machen ihr eigenes Ding mit Tschechen und Ungarn ..... Die stellen ihre eigene Regierung und brauchen keine Besserwessis.

Im "Osten" muss man die leider noch ertragen......


es kracht im Gebälk...
Die Personalie passe in keiner Weise zum Anspruch des Ministerpräsidenten Reiner Haseloffs (CDU), mehr Ostdeutsche in Führungspositionen zu holen, erklärte Lischka. Wendt stammt gebürtig aus Duisburg.
https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/lande ... b-100.html
Zuletzt geändert von Teeernte am So 24. Nov 2019, 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Mentalitätsunterschiede zwischen Ost und West

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Nov 2019, 19:38)

Hast du da mal eine Quelle?

hier steht was anderes:

https://de.statista.com/statistik/daten ... eslaender/
Tendenz bei Tagestouristen... - :D :D :D
So gebe es laut Studie durchaus Bundesländer und Regionen, in denen das Tagesreisevolumen gestiegen ist, z. B. in Thüringen (insbesondere in Weimar) oder an der Ostseeküste zwischen Flensburg und Rostock. Die größten Rückgänge seien in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen zu verzeichnen.

Ja soviel Hotelkapazität hat der Osten nicht - und schon garnicht in der nachgefragten Kategorie...
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Mentalitätsunterschiede zwischen Ost und West

Beitrag von sünnerklaas »

Teeernte hat geschrieben:(24 Nov 2019, 17:20)

Die Bundeswehr fehlt - die die Jungen Männer eingesammelt und sozialisiert hat....
In den letzten Jahren ist ja kaum noch wer zum Grundwehrdienst einberufen worden. Eine wirkliche Verwendung für GW gab es auch nicht, weil man sie nirgendwo gebrauchen konnte.
Was aber das Entscheidende ist: über den Wehrdienst oder eine Dienstpflicht kann man dafür sorgen, dass Leute mal für längere Zeit aus dem Heimatort raus kommen und anderswo mit anderen Leuten aus anderen Regionen in D klar kommen müssen. Weltgewandtheit, Souveränität und gelassenes Denken und Handeln lernt man eben nur in der Fremde.
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Mentalitätsunterschiede zwischen Ost und West

Beitrag von Alpha Centauri »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 20:55)

In den letzten Jahren ist ja kaum noch wer zum Grundwehrdienst einberufen worden. Eine wirkliche Verwendung für GW gab es auch nicht, weil man sie nirgendwo gebrauchen konnte.
Was aber das Entscheidende ist: über den Wehrdienst oder eine Dienstpflicht kann man dafür sorgen, dass Leute mal für längere Zeit aus dem Heimatort raus kommen und anderswo mit anderen Leuten aus anderen Regionen in D klar kommen müssen. Weltgewandtheit, Souveränität und gelassenes Denken und Handeln lernt man eben nur in der Fremde.
Weltoffenheit, Optimismus, Liberalität, persönliche Reife und Selbstbewusstsein auch und nicht in dem man sich verängstigt "zuhause" einmauert und sich in seinem Selbstmitleid und Minderwertigkeitskomplexen badet.
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Mentalitätsunterschiede zwischen Ost und West

Beitrag von Teeernte »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 20:55)

In den letzten Jahren ist ja kaum noch wer zum Grundwehrdienst einberufen worden. Eine wirkliche Verwendung für GW gab es auch nicht, weil man sie nirgendwo gebrauchen konnte.
Was aber das Entscheidende ist: über den Wehrdienst oder eine Dienstpflicht kann man dafür sorgen, dass Leute mal für längere Zeit aus dem Heimatort raus kommen und anderswo mit anderen Leuten aus anderen Regionen in D klar kommen müssen. Weltgewandtheit, Souveränität und gelassenes Denken und Handeln lernt man eben nur in der Fremde.
Einfache Sätze...geklärte Führungsstruktur.... Kameradschaft , Eigene Entscheidungen treffen...Grenzen ausloten - und KLAPPE HALTEN.

Einfache häusliche Grundkenntnisse vermittelt bekommen.

Fremde ? Da reichen auch 10 km vom Rockzippel weg,...

:D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mentalitätsunterschiede zwischen Ost und West

Beitrag von sünnerklaas »

Teeernte hat geschrieben:(24 Nov 2019, 20:27)

Man will vom selbsterarbeiteten Lohn nach Steuer nichts mehr abgeben - DAS ist RICHTIG.

Ja - LEISTUNG soll sich wieder lohnen....so stand es auf den Plakaten - wenn man grade die ECHTEN Bilder von früher anschaut.
Zuletzt bei Frau "Doktor" Koch-Mehrin. Wie's bei ihr selbst mit der Leistung aussah, ist hinlänglich bekannt. Das Leistungs-Geschwätz war eben nur Geschwätz.
Nun - die Ö/R erzählen eine Geschichte - die es so nicht gegeben hat . Eben eine WEST Story.
Sie waren das Schaufenster für den Osten zur Zeit des Kalten Krieges.

Gevatter - die Leute auf dem Dorf haben BESITZ, denen gibt die Bank keinen Kredit. - alles....nun das meiste ist bezahlt.....
Sie bekommen keinen Kredit, weil man ihnen misstraut. Man müsste mal ehrlich herausarbeiten, was die Grundlage des Misstrauens ist. Und zwar ohne Scheuklappen, einfach offen und ehrlich sein und dann einmal offen und ehrlich und aufrichtig schauen, wie man das Misstrauen aus der Welt räumt.
Die meisten fahren in den Westen arbeiten - Jobs machen - die ihr nicht (mehr) könnt, nicht wollt oder zu teuer seid.....und kommen mit dem A... GUT an die eigene Wand.
Der Ostdeutsche bekommt halt vielfach immer noch nicht denselben Lohn. Das ist bei Ausschreibungen immer noch ein wichtiges Argument.

Die Polen machen ihr eigenes Ding mit Tschechen und Ungarn ..... Die stellen ihre eigene Regierung und brauchen keine Besserwessis.
Mache polnische, tschechische oder ungarische Tüftler ein eigenes Unternehmen auf, melden sie Patente an, dann machen sie es in Deutschland, Österreich, Skaninavien, Benelux oder GB. Warum? Weil das Patentrecht dort Rechtssicher ist, weil vor allem Polen als Tüftler und Handwerker einen Ruf wie Donnerhall haben. Dazu sind sie fleißig, freundlich, zuverlässig und liefern hervorragende Qualität.
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Re: Mentalitätsunterschiede zwischen Ost und West

Beitrag von Misterfritz »

Teeernte hat geschrieben:(24 Nov 2019, 21:03)

Einfache Sätze...geklärte Führungsstruktur.... Kameradschaft , Eigene Entscheidungen treffen...Grenzen ausloten - und KLAPPE HALTEN.

Einfache häusliche Grundkenntnisse vermittelt bekommen.

Fremde ? Da reichen auch 10 km vom Rockzippel weg,...

:D :D :D
Was ja wichtig ist:
Weg von Hotel Mama.

Und noch etwas: Jungz sind mit 17/18 nicht wirklich ausbildungsfähig, zumal der betriebliche Ausbilder nicht diese Sanktionsmöglichkeiten wie der Schleifer vom Bund hat :D

Das dürfte aber bei Ost- wie West-Jungz gleich sein.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Mentalitätsunterschiede zwischen Ost und West

Beitrag von Teeernte »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 21:13)

Zuletzt bei Frau "Doktor" Koch-Mehrin. Wie's bei ihr selbst mit der Leistung aussah, ist hinlänglich bekannt. Das Leistungs-Geschwätz war eben nur Geschwätz.

ste mal ehrlich herausarbeiten, was die Grundlage des Misstrauens ist. Und zwar ohne Scheuklappen, einfach offen und ehrlich sein und dann einmal offen und ehrlich und aufrichtig schauen, wie man das Misstrauen aus der Welt räumt.

.

Koch-Mehrin wurde 1970 als Tochter eines Journalisten und FDP-Mitglieds und einer Lehrerin in Wuppertal geboren;

:thumbup:

Nun wir sehen die Spasskasse aus unserer Sicht... früher gab es da keine Männer - das war ein Frauen Job. (Wie auch Versicherung)

Wir packen da UNSER Geld auf den Tisch - die Einkommensmillionäre (Jahr) sind erst kurz über Hundert ....

Aber da stehen nun WEST Männer hinterm Tresen.....die zum Geld zählen zusätzlich eine Frau benötigen , die den Job macht....

Nun das Bankensterben ist im FROHEN GANGE.... wer mit dem Ossi (Kunde) nicht kann - STIRBT .
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mentalitätsunterschiede zwischen Ost und West

Beitrag von sünnerklaas »

Misterfritz hat geschrieben:(24 Nov 2019, 21:16)

Was ja wichtig ist:
Weg von Hotel Mama.

Und noch etwas: Jungz sind mit 17/18 nicht wirklich ausbildungsfähig, zumal der betriebliche Ausbilder nicht diese Sanktionsmöglichkeiten wie der Schleifer vom Bund hat :D

Das dürfte aber bei Ost- wie West-Jungz gleich sein.
Eben.
Und ganz wichtig: weg von der Clique. Sich einfach mal ohne das vertraute soziale Umfeld zurechtfinden müssen. Merken, dass Fremde nicht beißen.
Ich kenne ja einige Burschenschafter. Das Bemerkenswerte: alle waren im Studium weit von zu Hause weg, alle reagieren sofort und aus tiefstem Herzen und reflexhaft ablehnend auf die AfD und deren Leute. Von denen will keiner etwas mit der AfD, erst recht nicht mit Höcke und Konsorten zu tun haben.
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Re: Mentalitätsunterschiede zwischen Ost und West

Beitrag von sünnerklaas »

Teeernte hat geschrieben:(24 Nov 2019, 21:28)

Koch-Mehrin wurde 1970 als Tochter eines Journalisten und FDP-Mitglieds und einer Lehrerin in Wuppertal geboren;

:thumbup:

Nun wir sehen die Spasskasse aus unserer Sicht... früher gab es da keine Männer - das war ein Frauen Job. (Wie auch Versicherung)

Wir packen da UNSER Geld auf den Tisch - die Einkommensmillionäre (Jahr) sind erst kurz über Hundert ....

Aber da stehen nun WEST Männer hinterm Tresen.....die zum Geld zählen zusätzlich eine Frau benötigen , die den Job macht....

Nun das Bankensterben ist im FROHEN GANGE.... wer mit dem Ossi (Kunde) nicht kann - STIRBT .
Aber hast Du wirklich mal offen und klar und deutlich gefragt, warum das so ist?
Klagen und Jammern nützt nichts. Man muß an die Ursachen, an die Gründe ran. Warum misstraut man im Westen Ostdeutschen? Niemand, aber auch absolut niemand hat je diese Frage klar, deutlich und unmissverständlich gestellt. Statt dessen wird gejammert und gepöbelt, ja es wird sogar geleugnet, dass zwischen Ost und West schon seit 30 Jahren eine ganz tiefe, emotionale und mentale Kluft herrscht. Ist ja alles paletti, alles bestens, EIN Volk. Nein, es ist nicht alles paletti, nicht alles bestes, wie sind nicht EIN Volk. Die Grenze ist immer noch da. Wer von Helmstedt nach Marienborn fährt oder umgekehrt, kommt immer noch in ein anderes Land.
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Re: Mentalitätsunterschiede zwischen Ost und West

Beitrag von Teeernte »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 21:29)

Eben.
Und ganz wichtig: weg von der Clique. Sich einfach mal ohne das vertraute soziale Umfeld zurechtfinden müssen. Merken, dass Fremde nicht beißen.
Ich kenne ja einige Burschenschafter. Das Bemerkenswerte: alle waren im Studium weit von zu Hause weg, alle reagieren sofort und aus tiefstem Herzen und reflexhaft ablehnend auf die AfD und deren Leute. Von denen will keiner etwas mit der AfD, erst recht nicht mit Höcke und Konsorten zu tun haben.
Bereischaftspolizisten und Bundeswehr - ist hier vor Ort ein "eigener Wahlkreis" der Afd... :D :D :D
Die Bundeswehr ist in Sachsen-Anhalt in mehreren Standorten mit insgesamt über 6.500 Soldaten und Zivilbeschäftigten vertreten. Wir setzen uns dafür ein, dass das Land Sachsen-Anhalt zur Bedeutung der Bundeswehr als Arbeitgeber und als regionaler Wirtschaftsfaktor steht und sich gleichzeitig im Bundesrat gegen eine weitere Verkleinerung der Bundeswehr einsetzt. Die AfD wendet sich entschieden gegen Beleidigungen oder Verunglimpfungen deutscher Soldaten. Wir verurteilen jegliche Sachbeschädigungen oder Zerstörungen an militärischen Geräten und Liegenschaften. Die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes muss uneingeschränkt aufrecht erhalten werden. Deutsche Streitkräfte müssen unter deutschem Befehl stehen.
https://afdkritischkommentiert.wordpres ... undeswehr/
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Re: Mentalitätsunterschiede zwischen Ost und West

Beitrag von Teeernte »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2019, 21:34)

Aber hast Du wirklich mal offen und klar und deutlich gefragt, warum das so ist?
Klagen und Jammern nützt nichts. Man muß an die Ursachen, an die Gründe ran. Warum misstraut man im Westen Ostdeutschen? Niemand, aber auch absolut niemand hat je diese Frage klar, deutlich und unmissverständlich gestellt. Statt dessen wird gejammert und gepöbelt, ja es wird sogar geleugnet, dass zwischen Ost und West schon seit 30 Jahren eine ganz tiefe, emotionale und mentale Kluft herrscht. Ist ja alles paletti, alles bestens, EIN Volk. Nein, es ist nicht alles paletti, nicht alles bestes, wie sind nicht EIN Volk. Die Grenze ist immer noch da. Wer von Helmstedt nach Marienborn fährt oder umgekehrt, kommt immer noch in ein anderes Land.
Wenn ich im Osten auf eine offene Stelle bewerbe bekomm ich den Job NIE. Da wird immer einer aus Köln oder Düsseldorf genommen.

Meistens hab ich danach den Führungsposten im Westen - und kontrollier die Ostregion mit ab.

Bis runter in die Schweiz - kein Problem mit der Personalie TEEERNTE.... nur im Osten. Da nehmen die Wessis KEINE heimischen Führungskräfte.
FREMDE HEERE OST - ist mir DIREKT gesagt worden.

Die Politik installiert im Osten ein paar VORZEIGE "Köpfe" - das wars.

....Am Geld liegts sicher nicht... da lieg ich ab 20 % über West-Norm.... -Auto und Übernachtung natürlich zuzüglich .
Zuletzt geändert von Teeernte am So 24. Nov 2019, 21:48, insgesamt 1-mal geändert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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