Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

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schokoschendrezki
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von schokoschendrezki »

MäckIntaier hat geschrieben:(28 Aug 2019, 17:07)

Homosexualität und Asperger zu vergleichen passt nicht. Die "Abweichung" Homosexualität ist nicht zu erkennen, einen Asperger-Menschen erkennt jeder. Wären alle vom Asperger betroffen, kämen wir einfach etwas näher an den Typus Mensch heran, der sich auch in den Idealvorstellungen von transhumanen halbdigitalisierten Menschen wiederspiegelt. Nicht umsonst suchen Firmen wie SAP speziell Menschen mit solchen Inselbegabungen. Ein Homosexueller ist für niemanden eine Zumutung, ein Mensch mit Asperger dagegen schon. Allein ein Gegenüber, das Ihnen im Gespräch nicht in die Augen schauen kann, ist schon eine Geduldsprobe, und mit jemandem unterwegs zu sein der keinen Sinn für Scherz und Ironie hat, kann harter Tobak sein.
Du hast keine Ahnung! Entschuldige wenn ich das mal so autistisch-unsensibel raushaue. Das schon erwähnte Mathematik-Jahrhundert-Genie Grigori Perelman, ziemlich endeutig eine Asperger-Persönlichkeit, spielt Geige und geht regelmäßig ins Theater. Nix da mit "transhumanen halbdigitalisierten Menschen"!
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Stoner

Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Stoner »

schokoschendrezki hat geschrieben:(29 Aug 2019, 08:06)

Du hast keine Ahnung! Entschuldige wenn ich das mal so autistisch-unsensibel raushaue. Das schon erwähnte Mathematik-Jahrhundert-Genie Grigori Perelman, ziemlich endeutig eine Asperger-Persönlichkeit, spielt Geige und geht regelmäßig ins Theater. Nix da mit "transhumanen halbdigitalisierten Menschen"!
Und das macht den Vergleich mit der Homosexualität jetzt richtig? Dass Inselbegabungen nur in eine Richtung gehen, war ja keine Behauptung. Perelman jedenfalls ist ebenso ein Musterexemplar einer Unfähigkeit zum Sozialen wie jener Typus, den SAP sucht. Und eine Entwicklungsstörung mit einer sexuellen Orientierung zu vergleichen, ist nun einmal falsch.
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Zunder
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Zunder »

Der österreichische Kabarettist Gunkl hat auch das Asperger-Syndrom, aber durchaus Sinn für Ironie - zumindest für die eigene.
Ger9374

Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Ger9374 »

Ist es denn Diffamierung wenn jemand mit Asperger als kranker beschrieben wird.?
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Keoma
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Keoma »

Ger9374 hat geschrieben:(29 Aug 2019, 10:38)

Ist es denn Diffamierung wenn jemand mit Asperger als kranker beschrieben wird.?
Kommt immer darauf an, wie.
Es ist allerdings grenzwertig, wenn man etwa Gretas Verhalten auf das Asperger - Syndrom bezieht, das sofort als Diffamierung und Blasphemie angegriffen wird.
Wir können hier alle kein Diagnosen erstellen und nur vermuten, aber für manche ist die Vermutung schon eine Zumutung.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von conscience »

@Keoma
Erkläre mir wie und warum hier eine Gotteslästerung (=Blasphemie) bestehen soll ?
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Keoma
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Keoma »

conscience hat geschrieben:(29 Aug 2019, 14:12)

@Keoma
Erkläre mir wie und warum hier eine Gotteslästerung (=Blasphemie) bestehen soll ?
Wenn man Witze erklärt, lacht keiner mehr.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von conscience »

Keoma hat geschrieben:(29 Aug 2019, 14:14)

Wenn man Witze erklärt, lacht keiner mehr.

Na komm, probiere es mal, was da blasphemisch ist, wenn Kritik an Greta geäußert wird und stehle dich bitte nicht davon.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Sören74 »

Ger9374 hat geschrieben:(28 Aug 2019, 09:57)

Selina das ist derart naiv und blauäugig das passt nicht zu dir;-))
Politiker sind wie die Weiden im Wind!
Lass die Lobbyisten erst mal antreten, die rücken das Weltbild der" einsichtigen"
wieder gerade!!
Meinst Du ohne die weltweiten Proteste und die Erfolge der Grünen hatte sich die deutsche Regierung genötigt gesehen, Ende September in Sachen Klima wichtige Entscheidungen zu treffen?
Sören74

Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Sören74 »

MäckIntaier hat geschrieben:(28 Aug 2019, 17:07)

Homosexualität und Asperger zu vergleichen passt nicht. Die "Abweichung" Homosexualität ist nicht zu erkennen, einen Asperger-Menschen erkennt jeder.
Ich sehe es genau umgekehrt. Homosexualität erkennt man spätestens dann, wenn man einen gleichgeschlechtlichen Partner hat. In vielen Fällen erkennt man es schon am Verhalten. Insbesondere Homosexuelle wissen sehr bald, dass sie homosexuell sind. Ganz anders bei Asperger. Viele wissen gar nicht, dass sie das haben, die Diagnose wird dann vielleicht im Erwachsenenalter gestellt. Von aussen betrachtet mag einen auffallen, dass diese Leute etwas anders sind, wenn überhaupt, aber nicht viele bringen das mit Asperger in Verbindung oder halten beispielsweise Introvertiertheit für eine Form des Aspergers.
MäckIntaier hat geschrieben:Ein Homosexueller ist für niemanden eine Zumutung
Ach wirklich nicht? Warum verzichten viele Homosexuelle ihren Partner auf der Straße zu küssen.
MäckIntaier hat geschrieben:ein Mensch mit Asperger dagegen schon. Allein ein Gegenüber, das Ihnen im Gespräch nicht in die Augen schauen kann, ist schon eine Geduldsprobe, und mit jemandem unterwegs zu sein der keinen Sinn für Scherz und Ironie hat, kann harter Tobak sein.
Verdammt dünnes Eis Menschen mit Asperger als Zumutung zu bezeichnen. Davon abgesehen, auch introvertierte Menschen schauen beim Reden die Menschen nur ungerne in die Augen. Und manchmal ist nicht alles spassig und ironisch, was man selber dafür hält. Ich habe so manchen Mitmenschen getroffen, der glaubte humorvoll zu sein, was ich überhaupt nicht so sah. :rolleyes:
MäckIntaier hat geschrieben: Was die Komplementärfrage betrifft: Was würde fehlen, wenn es keine Homosexualität gäbe? Das scheint eher so zu sein wie die Frage: Was, wenn es keine Rothaarigen gäbe? Bei den Asperger-Menschen ist das ein bisschen anders, sie sind im digitalen Zeitalter tatsächlich für manche Arbeiten unabdingbar. Wie gesagt, googlen Sie mal nach Asperger und SAP (Autism at work).
Es gibt evolutionsbiologische Gründe für Homosexualität. Obwohl sie keine Nachkommen zeugen, kommen sie in vielen Tierarten der Natur vor. Eine These lautet, dass homosexuelle Tiere sich für den Nachwuchs einsetzen.
Sören74

Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Sören74 »

MäckIntaier hat geschrieben:(29 Aug 2019, 08:40)

Perelman jedenfalls ist ebenso ein Musterexemplar einer Unfähigkeit zum Sozialen wie jener Typus, den SAP sucht.
Das ist Donald Trump (und viele Nichtautisten) auch.
Sören74

Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Sören74 »

Ger9374 hat geschrieben:(29 Aug 2019, 10:38)

Ist es denn Diffamierung wenn jemand mit Asperger als kranker beschrieben wird.?
Jemanden als krank zu bezeichnen, halte ich persönlich für sinnfrei. Jeder von uns hat mehrere Erbkrankheiten in sich. Trotzdem käme niemand auf die Idee, ihn als krank zu bezeichnen. Dass man permanent Greta als krank bezeichnet, aber man selber auch genügend Krankheiten in sich trägt, ohne das zu sagen, hat auf mich den Eindruck, dass in dem Fall der Ausdruck "krank" abwertend gemeint ist und nicht informativ.
Sören74

Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Sören74 »

Keoma hat geschrieben:(29 Aug 2019, 10:42)

Kommt immer darauf an, wie.
Es ist allerdings grenzwertig, wenn man etwa Gretas Verhalten auf das Asperger - Syndrom bezieht, das sofort als Diffamierung und Blasphemie angegriffen wird.
Wir können hier alle kein Diagnosen erstellen und nur vermuten, aber für manche ist die Vermutung schon eine Zumutung.
Der Punkt ist ja, dass vieles nicht als Vermutung sondern als Fakt hingestellt wird.
Sören74

Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Sören74 »

Fliege hat geschrieben:(29 Aug 2019, 15:24)

Wie peinlich ist das denn, jemanden aufzuforden, einen Witz zu erklären. :thumbup:
Also war der Vorwurf, Greta zu kritisieren würde als Blasphemie angesehen, ein Witz? :)
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von schokoschendrezki »

MäckIntaier hat geschrieben:(29 Aug 2019, 08:40)

Und das macht den Vergleich mit der Homosexualität jetzt richtig? Dass Inselbegabungen nur in eine Richtung gehen, war ja keine Behauptung. Perelman jedenfalls ist ebenso ein Musterexemplar einer Unfähigkeit zum Sozialen wie jener Typus, den SAP sucht. Und eine Entwicklungsstörung mit einer sexuellen Orientierung zu vergleichen, ist nun einmal falsch.
Perelman hat nur einfach seine eigenen Vorstellungen von sozialen Beziehungen.

Dass Firmen wie SAP sozial unfähige Autisten sucht, die einfach nur z.B. Programmieren können sollen ... das ist doch Schnee von gestern. Gerade IT-Fachleute müssen hochgradig kommunikativ sein können. Nicht nur das. Sie müssen sich in Endnutzererwartungen hineindenken können. Genau das, was Asperger gerade nicht können.
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pLenarum
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von pLenarum »

Na, das Asperger "gerade das" nicht könnem halte ich für ein Gerücht. Da vermischt du vermutlich zwei unterschiedliche Abweichungen der sozialen Interaktionen.

Der Asperger hat oftmals "Abweichungen" bei sozialen Interaktionen in-time. Bspw. in Meetings. Dadurch leiden natürlich auch softskills wie der Durchsetzungskraft (Mangels Schlagfertigkeit, Rhethorik, Fehlinterpretation des Gegenübers etc.).

Aber das strukturierte Hineinversetzen in andere Gedanken ist sehr wohl möglich. Nur ist dies oftmals wesentlich rationaler. Siehe Birkenbihl.

Ein Aspi wäre bei SAP-Design genau richtig. Da die Topics eher rational und funktional sind. Im Bereich des Marketings vermutlich eher fehl am Platz.
Nichts ist eindeutig. Verallgemeinerungen sind Lügen. Alle Verallgemeinerungen sind falsch, diese eingeschlossen.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von schokoschendrezki »

pLenarum hat geschrieben:(18 Sep 2019, 10:59)

Na, das Asperger "gerade das" nicht könnem halte ich für ein Gerücht. Da vermischt du vermutlich zwei unterschiedliche Abweichungen der sozialen Interaktionen.

Der Asperger hat oftmals "Abweichungen" bei sozialen Interaktionen in-time. Bspw. in Meetings. Dadurch leiden natürlich auch softskills wie der Durchsetzungskraft (Mangels Schlagfertigkeit, Rhethorik, Fehlinterpretation des Gegenübers etc.).

Aber das strukturierte Hineinversetzen in andere Gedanken ist sehr wohl möglich. Nur ist dies oftmals wesentlich rationaler. Siehe Birkenbihl.

Ein Aspi wäre bei SAP-Design genau richtig. Da die Topics eher rational und funktional sind. Im Bereich des Marketings vermutlich eher fehl am Platz.
O.k. Ich lasse mich belehren. Perelman lebte längere Zeit in den USA. Ohne die Fähigkeit des "strukturierten Hineinversetzenkönnens" dürfte es schwierig sein, eine Fremdsprache so zu lernen, dass man sie auch flüssig spricht. Dass Unternehmen wie SAP sozial unfähige Mitarbeiter suchen, ist jedenfalls Unsinn.
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pLenarum
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von pLenarum »

Natürlich ist es unsinn, dass SAP sozial unfähige Mitarbeiter sucht. Schon gar nicht in leitenden Positionen ;)
Zuletzt geändert von pLenarum am Mi 18. Sep 2019, 22:06, insgesamt 3-mal geändert.
Nichts ist eindeutig. Verallgemeinerungen sind Lügen. Alle Verallgemeinerungen sind falsch, diese eingeschlossen.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Bielefeld09 »

pLenarum hat geschrieben:(18 Sep 2019, 19:38)

Natürlich ist es unsinn das SAP sozial unfähige Mitarbeiter suchen. Schon gar nicht in leitender Positionen ;)
Einfache Lösung,. eben.
Sind Sie ein Bürger oder ein Mensch der einfachen Lösungen?
Asperger-Menschen sind so,
wie sie sind.
Und Sie sind so, wie Sie sind.
Haben Sie ein Problem mit sich?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von pLenarum »

Mir erschließt sich leider der Kontext dieser Frage nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, Asperger oder Autisten differenziert zu betrachten. Nicht jeder Autist ist per se frei von jeglicher emotionalen Intelligenz. In Bezug auf der absoluten Aussage:
Genau das, was Asperger gerade nicht können.
Wenn der Autismus nicht eine besonders starke Ausprägung besitzt, ist der Aspi so "krank" wie ein mitteleuropäischer Mann mit einer Köperlänge von 1,55m. Der Autist und der kleine Mann teilen sich ähnliche probleme. Beide Typus tragen ein gleichermmaßen starkes Handicap mit sich herum. Ihnen wird es oft in Gruppen schwerer Fallen angemessene Annerkennung (respekt, aktzeptanz) zu finden, obwohl alle Teilnehmer mindestens genau so weitreichende Defizite inne haben - nur dass die Defizite für Dritte nicht sofort erkennbar oder spürbar sind.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Papaloooo »

pLenarum hat geschrieben:(18 Sep 2019, 22:43)

Mir erschließt sich leider der Kontext dieser Frage nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, Asperger oder Autisten differenziert zu betrachten. Nicht jeder Autist ist per se frei von jeglicher emotionalen Intelligenz. In Bezug auf der absoluten Aussage:


Wenn der Autismus nicht eine besonders starke Ausprägung besitzt, ist der Aspi so "krank" wie ein mitteleuropäischer Mann mit einer Köperlänge von 1,55m. Der Autist und der kleine Mann teilen sich ähnliche probleme. Beide Typus tragen ein gleichermmaßen starkes Handicap mit sich herum. Ihnen wird es oft in Gruppen schwerer Fallen angemessene Annerkennung (respekt, aktzeptanz) zu finden, obwohl alle Teilnehmer mindestens genau so weitreichende Defizite inne haben - nur dass die Defizite für Dritte nicht sofort erkennbar oder spürbar sind.
Vermutlich habe ich selbst zumindest eine leichte Ausprägung zur autistischen Spektrums-Störung, zumindest finde ich mich selbst in der Symptombeschreibung stark wieder.

Von daher meine Anmerkung zu diesem Text.
Ich würde sagen, die Empathie von Asperger-Menschen ist weniger emotional, sondern mehr kognitiv gewichtet.
Der Asperger-Mensch "fühlt" sich nicht, sondern "denkt" sich in andere Menschen hinein.
Im Laufe der Jahre gelingt ihm das besser, wobei eine gewisse Schwäche bestehen bleibt, Inkongruenz gut wahrnehmen zu können.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Papaloooo »

Nachtrag:
Wie gesagt, ich sehe mich nicht als klassischen Asperger, eine leichte Ausprägung habe ich dennoch.
Was andere Menschen intuitiv können, nämlich ihre Mitmenschen einzuschätzen, das muss man sich mühsam kognitiv erarbeiten.
Mit anderen Worten hat man einen Start ins Leben mit geringer emotionaler Intelligenz.
Obgleich die Kognition übermäßig ausgeprägt ist, ist man im Umgang mit Menschen viel naiver. Ich möchte behaupten dass mir selbst mit 30 Jahren ein durchschnittlicher 13-jähriger noch überlegen war.
Man fällt in der zwischenmenschlichen Interaktion überdurchschnittlich oft auf die Nase. Das Lehrgeld bringt die kognitive Nachjustierung mit sich.
Man wird oft verspottet, weil man eine Verarschung nicht wirklich erfassen kann.
Das wird mit der Zeit besser, die Eigenschaften der Mitmenschen werden aber lebenslang stark kognitiv gewichtet und kaum emotional wahrgenommen.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Papaloooo »

Noch ein paar Eigenarten als Insider, um das ein wenig besser zu verständlich zu machen (aus meiner Sicht):

Gesichter werden z.B. emotional/intuitiv erfasst und zur Wiedererkennung einer Person gespeichert.
Ist der Mensch kognitiv übergewichtet und emotional untergewichtet,
so ist da zunächst mal eine Gesichtsblindheit.

Für einen Außenstehenden möchte ich das so zu erklären:

Der "normale Mensch" sieht einen Menschen kurz und erkennt ihn danach intuitiv in einer Gruppe von 100 Menschen wieder.
Nehmen wir nun aber einen zweiten "normalen Menschen", der eine Person sieht, diese einem anderen Menschen beschreibt,
welcher diese Person in einer Gruppe von 100 Menschen wiedererkennen soll.

Was bleiben sind Merkmale wie ein Muttermal, die Haarfarbe, der Augenabstand, die Wimpernform, eine Narbe, die Augenfarbe, die Stirnform etc.
Ein Mensch mit autistischer Sprektrumsstörung erkennt Menschen nur dadurch wieder, dass er sie in solche Raster einordnet.
Das gelingt anfangs nicht so gut, und man verwechselt immer wieder Menschen miteinander.
Auch das ist ein Grund, warum man oft ausgelacht wird.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Papaloooo »

Na dann führe ich hier meinen Monolog mal weiter:

So einfache Dinge, wie die beiden Lateralisierungsbegriffe "rechts" und "links", lassen sich nicht logisch,
sondern nur rein intuitiv erfassen.
Man kann zwar mit der Hand mal an die Brust fassen (da wo es mehr pocht, ist links)
praktikabel ist das aber nicht.
Als Kind hatte ich meinem Gegenüber zum Gruß oft beide Hände hingestreckt und gewartet, welche er/sie nimmt.
Mit Logik ist da leider gar nichts zu machen!
Irrenwitze "rechts ist da, wo der Daumen links ist" bringen ja auch nichts.

Irgendwann habe ich dann angefangen, meine Uhr immer an das rechte Handgelenk zu machen:
Die Neun zeigt zur Hand.
Bei jeder Entscheidung, ob rechts oder links, spanne ich gleichzeitig leicht beide Hände an,
und spüre dann rechts die Uhr.
Das hat sich bei mir bis heute so erhalten.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Bauch »

Dark Angel hat geschrieben:(25 Aug 2019, 15:32)

Asperger-Sndrom ist eine Persönlichkeitsstörung und natürlich werden Menschen auch darüber definiert.
Asperger-Patienten leiden haben insbesondere Schwierigkeiten mit: sozialer Kommunikation, sozialer Interaktion, sozialem Verständnis, hinzu kommen Zwangsvorstellungen, was auch bei Greta Thunberg der Fall ist.
Welche besonderen Fähigkeiten hat Greta denn, die nicht auf ihre Zwangsvorstellungen zurückzuführen sind?

Greta wird nicht "abgestempelt". Man sollte sich vor Augen führen, dass Autisten allgemein (auch Asperger-Patienten) oft über so genannte "Insel-Fähigkeiten" verfügen. Das mag auch bei Greta der Fall sein.
Was ich viel schlimmer finde als die angebliche Diffamierung, ist die Instrumentalisierung, die hier erfolgt.
Eine Persönlichkeits- oder Entwicklungsstörung als das zu benennen, was sie ist - nämlich eine Krankheit - fällt m.E.n. nicht unter Diffamierung.
Das sehe ich auch so.

Außerdem: Asperger, wie auch Trisomie, werden i.a. wohlwollend wahrgenommen. Nach meiner Erfahrung.
Bei wilden Bäumen sind die Blüten wohlriechend,
bei zahmen die Früchte.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Papaloooo »

Bauch hat geschrieben:(04 Apr 2020, 16:39)

Das sehe ich auch so.

Außerdem: Asperger, wie auch Trisomie, werden i.a. wohlwollend wahrgenommen. Nach meiner Erfahrung.
Die Chromosomenaberration "Trisonomie" sagt erst mal nicht viel aus,
wenn das Chromosom nicht spezifizier wird.
So bringt z.B. die extrem seltene gonosomale Chromosomen-Aberration XYYY
mit höchster Wahrscheinlichkeit kein Wohlwollen hervor,
denn solch ein Mann hat eine extreme Aggressivität und einen immens übersteigerten Sex-Trieb.
Also Dich bitte genauer ausdrücken!

Zum zweiten ist Asperger eher eine Tendenz und lässt sich an bestimmten Symptomen erahnen,
wird oft aber gar nicht erkannt, sondern lässt Menschen eben nur etwas "sonderbar" erscheinen.
Am Schädel-MRT kann man allerdings eine verbreiterte Graue Substanz erkennen,
der Mensch hat etwa ein Drittel mehr Neuronen im Gehirn.
Sie sind nicht klassische Autisten, die verstört auf eine Kontaktaufnahme von anderen reagieren.
Sie sind einfach viel mehr kognitiv gewichtet, und auf eine für andere sonderbar anmutende Weise auch gesellig,
denn sie fühlen sich in der Menge wohl, sind aber dabei oft eher die stillen Beobachter.
Sie sind im Grunde kaum oder gar nicht smalltalkfähig,
erwischt Du sie aber in ihren Gebieten (zumeist Naturwissenschaftliche Bereiche),
dann kommen sie aus dem Redefluss kaum noch heraus.
Aber das alles ist nicht in Stein gemeiselt,
sie sind selbstreflektiv und tum Teil auch bedacht, für andere "normal" zu wirken.
Zugegen ist das auch immer zu einem gewissen Grad eine falsche Selbstdarstellung.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Bauch »

Ich meinte Down Symdrom
Bei wilden Bäumen sind die Blüten wohlriechend,
bei zahmen die Früchte.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Papaloooo »

Bauch hat geschrieben:(04 Apr 2020, 17:26)

Ich meinte Down Symdrom
Oh weh, dann wirfst du da aber ziemlich verschiedene Dinge in einen Topf, Albert Einstein z.B. war ein Mensch mit einer ziemlich starken Ausprägung des Asperger Syndroms.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Bauch »

Papaloooo hat geschrieben:(04 Apr 2020, 18:22)

Oh weh, dann wirfst du da aber ziemlich verschiedene Dinge in einen Topf, Albert Einstein z.B. war ein Mensch mit einer ziemlich starken Ausprägung des Asperger Syndroms.
Ich werfe nix in einen Topf.
Bei wilden Bäumen sind die Blüten wohlriechend,
bei zahmen die Früchte.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Papaloooo »

Bauch hat geschrieben:(04 Apr 2020, 19:07)

Ich werfe nix in einen Topf.
O.k. wo siehst Du denn dann da den Zusammenhang?

Verwechsle nicht Asperger als eine autistische Spektrumsstörung mit stark unterschiedlichen Ausprägungsformen mit einem
klassischen Autismus (wie durch z.B. Rainman dargestellt).

Menschen mit Downsynsdrom haben übrigens eine oftmals höhere emotionale Intelligenz als "normale Menschen".
Sie sind nur nicht in der Lage, dies in Worte zu fassen.

Bei der autistischen Spektrumsstörung ist es exakt umgekehrt:
es fehlt ihnen an emotionaler Intelligenz,
dafür sind sie kognitiv übergewichtet.
Die mangelnde emotionale Intuition kompensieren durch Kognition.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Bauch »

Papaloooo hat geschrieben:(04 Apr 2020, 20:08)

O.k. wo siehst Du denn dann da den Zusammenhang?

Verwechsle nicht Asperger als eine autistische Spektrumsstörung mit stark unterschiedlichen Ausprägungsformen mit einem
klassischen Autismus (wie durch z.B. Rainman dargestellt).

Menschen mit Downsynsdrom haben übrigens eine oftmals höhere emotionale Intelligenz als "normale Menschen".
Sie sind nur nicht in der Lage, dies in Worte zu fassen.

Bei der autistischen Spektrumsstörung ist es exakt umgekehrt:
es fehlt ihnen an emotionaler Intelligenz,
dafür sind sie kognitiv übergewichtet.
Die mangelnde emotionale Intuition kompensieren durch Kognition.
Du hast meinen Beitrag nicht verstanden, ist mir aber nicht so wichtig, das aufzuklären.
Bei wilden Bäumen sind die Blüten wohlriechend,
bei zahmen die Früchte.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Papaloooo »

Bauch hat geschrieben:(04 Apr 2020, 20:31)

Du hast meinen Beitrag nicht verstanden, ist mir aber nicht so wichtig, das aufzuklären.
Wohlwollend ist zugleich herablassend!
Aber ich nehme deine Unkenntnis wohlwollend zur Kenntnis.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Papaloooo »

So wieder eine kleine Fortsetzung:

Die beiden Hirnhälften:

linke Gehirnhälfte: rational, analytisch, zeitlich linear, logisch
rechte Gehirnhälfte: ganzheitlich, bildhaft, musisch, kreativ, intuitiv, zeitlos, räumlich, emotional

Das Ganze ist nun bitte nicht als wissenschaftliche Abhandlung zu verstehen,
sondern es basiert auf meinem Erleben und muss nicht mal zwingend bei mir so stimmen,
geschweige denn bei allen anderen mit vergleichbaren Symptomen!


Es ist nicht so, dass bei der autistischen Spektrumstörung die rechte Hirnhälfte quasi brach liegt,
nein, sie wird im Grunde mit eingebunden in die Prozesse des rationalen und analytischen,
arbeitet aber eher unbewusst, lässt also z.B. logische Zusammenhänge mehr intuitiv als bewusst-kognitiv erkennen.

Von daher fallen einem Dinge die logisch aufgebaut sind, wie Computer-Programmiersprachen, besonders leicht.
Zugleich ist das Erfassen von psychodynamischen Prozessen, die andere intuitiv begreifen, bei uns eine recht kognitive und bewusste Hirnleistung.

Übrigens haben meine beiden Töchter auch eine neurologische Besonderheit:
Sie sind beide Synästhetikerinnen.
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Krankheit ein gutes Geschäft.

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Re: Krankheit ein gutes Geschäft.

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(10 Apr 2020, 18:41)
schön, aber kannst du das vielleicht auch mal in eigene Worte fassen, als nur einen Text rein zu kopieren ohne Kommentar?

...zumal es sich bei autistischen Spektrumstörungen und ja eigentlich auch nicht um eine Krankheit handelt, sondern um eine gewisse andere Art des Seins, würde ich sagen.

...also bitte nicht in den Topf zu schmeißen mit Diagnosen wie Autismus.

...und kannst mir glauben, unzählige Male in meinem Leben hätte ich mir gewünscht, mehr so wie die anderen zu sein.
Zuletzt geändert von Papaloooo am Fr 10. Apr 2020, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krankheit ein gutes Geschäft.

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(10 Apr 2020, 18:56)

...also bitte nicht in den Topf zu schmeißen mit Diagnosen wie Autismus.
Hab ich ? ....nicht.
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Re: Krankheit ein gutes Geschäft.

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(10 Apr 2020, 19:15)

Hab ich ? ....nicht.
Okay, also was wolltest du mit dem Text sagen oder ausdrücken?
Denn bei einem Gespräch mit jemandem sind Zitate alleine nicht sehr kommunikativ.
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Re: Krankheit ein gutes Geschäft.

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(10 Apr 2020, 19:20)

Okay, also was wolltest du mit dem Text sagen oder ausdrücken?
Denn bei einem Gespräch mit jemandem sind Zitate alleine nicht sehr kommunikativ.
Jeder Leser denkt sich seinen Teil.

....so wie ich bei der Auswahl.
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Re: Krankheit ein gutes Geschäft.

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(10 Apr 2020, 20:10)

Jeder Leser denkt sich seinen Teil.

....so wie ich bei der Auswahl.
Das ist nur immer noch nicht ausreichend für eine Kommunikation, falls dir überhaupt daran gelegen ist.
Ist es?
Willst du etwas aussagen oder nicht?
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Re: Krankheit ein gutes Geschäft.

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(10 Apr 2020, 18:41)
Krankheit ein gutes Geschäft.
Ich will nun nochmals auf "Krankheit" Bezug nehmen:
Es ist ein Asperger Syndrom, kein Morbus Asperger und kein Asperger Symptom.
Es besagt schon der Namen, dass das Falsch ist.

Ich habe mich in diesem Thread auch gut 100 Beiträge zurückgenommen,
gezögert, ob ich mich da outen soll,
tue es auch nicht besonders gerne, denn manches ist einfach unangenehm.
Jetzt möchte ich aber doch einen Einblick geben, um anderen diese Art des Daseins mal näherzubringen.

Im offline-Leben oute ich mich fast nie,
man soll mich eben so nehmen, wie ich bin, mit den Stärken und Defiziten, die da mit dazu gehören.

Wohingegen ich Computer leichter verstehen kann, tue ich mir mit Menschen schwerer.
Meinen C64 hab ich mit Lötkolben und E-Proms umgestaltet:
damals war das Betriebssystem noch mehr Hard- als Software.
Programme wie ein Datei-Sicherungs-Programm hab ich mir auf Visual Basic geschrieben,
und noch einiges mehr.

Zugleich ist es aber ein schwerer Start, wenn man die Intuitionen der Mitmenschen oft nicht richtig erfasst.
Bei meinen Klassenkameraden war ich der Außenseiter, der Mr. Spock,
Der Logiker, aber nie kapiert, wenn man ihn verarscht.

Es ist etwa so, als müsse man einen Algorithmus schreiben,
um Intentionen der Mitmenschen zu erfassen.

In Kairo wurde ich von zwei Männern zum Essen eingeladen,
was ich als Gastfreundschaft einschätzte, erwies sich eine Situation,
in der mit zwei Schwule K.O.-Tropfen ins Essen mischten.
Erst als sie Handgreiflich wurden, hat es bei mir gedämmert.
Im Geiste habe ich mir gesagt: erster Gang und Vollgas.
Bin auf die Straße gestürmt, hab einen Linienbus gestoppt, hab mich reingesetzt und dann lange schlafend durch Kairo gefahren.

Glaubst Du wirklich, es ist ein reiner Gewinn, eine autistische Spektrumsstörung zu haben?
Partiell ist sie das, Menschen rational, analytisch, logisch erfassen zu müssen hingegen, ist sehr schwer.
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Re: Krankheit ein gutes Geschäft.

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Papaloooo hat geschrieben:(11 Apr 2020, 05:03)



In Kairo wurde ich von zwei Männern zum Essen eingeladen,
was ich als Gastfreundschaft einschätzte, erwies sich eine Situation,
in der mit zwei Schwule K.O.-Tropfen ins Essen mischten.
Erst als sie Handgreiflich wurden, hat es bei mir gedämmert.
Im Geiste habe ich mir gesagt: erster Gang und Vollgas.
Bin auf die Straße gestürmt, hab einen Linienbus gestoppt, hab mich reingesetzt und dann lange schlafend durch Kairo gefahren.

.
Das kann jedem passieren, vor allen unerfahrenen Resenden, die ihr Gastland mit etwas Naivitaet begegnen. Das faellt unter nicht genug Lebenserfahrung, mangelnde Vorbereitung und Information ueber Risiken in einem anderen Land und Leichtsinn.

Was glaubst du wieviele Maenner in den Philipinen, Thail;and etc morgens mit Kopfweh aufwachen und Geld, Pass und I-Phone ist weg.

Hat nichts mit Asperger zu tun
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Re: Krankheit ein gutes Geschäft.

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(11 Apr 2020, 05:03)

Glaubst Du wirklich, es ist ein reiner Gewinn, eine autistische Spektrumsstörung zu haben?
Partiell ist sie das, Menschen rational, analytisch, logisch erfassen zu müssen hingegen, ist sehr schwer.
Au mann.....wieder einer - der "etwas Besoderes" ist - ein EINZELEXEMPLAR. :D :D :D

So wie JEDER.

Irgendetwas hat JEDER....


NUR rückt sich nicht JEDERMANN//Frau in die Mitte - ICH HAB "XXXXXX" !

Krankheits - SKAT ? Hat noch wer Krebs oder nen Schlaganfall ? Oder wie wärs mit 2 Beipass....und ein paar Stents ?

Stimmt - hat ja auch JEDER....da muss es schon was BESONDERES sein.

Keinen Schwanz .... >> gaaaanz schlimm.... so eine Diagnose !! :D

Es soll ja sogar Leute geben die haben so gaaanz dunkle Haut.... und auch welche mit roten Haaren . Beides Gleichzeitig jedoch ist gaaanz selten.

Leute , dis sich in den Vordergrund drängeln - >> sind NARZISTEN.

--------------------

Herr Doktor herr Doktor - meine Kraft lässt nach.....

Früher konnt ich DEN noch mit einer Hand runterdrücken.... heute brauch ich zwei.

------------------

Manche sehen gut aus - und vermarkten die Bilder, manche singen gut - und vermarkten die Musik......und andere vermarkten "Mitleid"....für ihr fehlendes IRGENDWAS.
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Re: Krankheit ein gutes Geschäft.

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(11 Apr 2020, 09:24)

Au mann.....wieder einer - der "etwas Besoderes" ist - ein EINZELEXEMPLAR. :D :D :D

So wie JEDER.

Irgendetwas hat JEDER....


NUR rückt sich nicht JEDERMANN//Frau in die Mitte - ICH HAB "XXXXXX" !

Krankheits - SKAT ? Hat noch wer Krebs oder nen Schlaganfall ? Oder wie wärs mit 2 Beipass....und ein paar Stents ?

Stimmt - hat ja auch JEDER....da muss es schon was BESONDERES sein.

Keinen Schwanz .... >> gaaaanz schlimm.... so eine Diagnose !! :D

Es soll ja sogar Leute geben die haben so gaaanz dunkle Haut.... und auch welche mit roten Haaren . Beides Gleichzeitig jedoch ist gaaanz selten.

Leute , dis sich in den Vordergrund drängeln - >> sind NARZISTEN.

--------------------

Herr Doktor herr Doktor - meine Kraft lässt nach.....

Früher konnt ich DEN noch mit einer Hand runterdrücken.... heute brauch ich zwei.

------------------

Manche sehen gut aus - und vermarkten die Bilder, manche singen gut - und vermarkten die Musik......und andere vermarkten "Mitleid"....für ihr fehlendes IRGENDWAS.
Mehrfach falsch - aus meiner Sicht.
Erstens mal gab es da kein - "Herr Doktor, ich habe...",
wozu sollte ich da zu einem Arzt gehen?
Um es danach auf die Stirn geschrieben zu haben?
Nein Danke!

Zweitens ist das hier ein Thread wo es um Asperger geht,
ich schätze, wie gesagt, eine leichte Ausprägung zu habe.
Es kamen Fragen auf, die ich gerne aus meiner Sicht,
und auch deren verschiedene Aspekte beantworte.

Zum Dritten habe ich nie gesagt, dass nicht jeder Mensch etwas besonderes ist,
wer irgendwas hat, was nicht unbedingt der Alltag ist, und wenn andere Fragen,
wieso sollte man denn dann das nicht teilen?

Zum Vierten heißt "anders" ja nicht "besser",
und das ich hier auch nirgendwo geschrieben!

Zum Fünften finde ich es auch interessant, irgendwelche Abweichungen in der Wahrnehmung haben.
Ich muss peinlich berührt sagen, dass die Synästhesie meiner größeren Tochter zuerst von deren Lehrer festgestellt wurde,
und mir selbst erst danach bewusst wurde, wie auch die etwas leichtere Ausprägung meiner kleineren Tochter.
Auch Berichte von anderen Syästheten lese ich seither gerne.

Zum Sechsten verlange ich nirgendwo Mitleid,
ich bin sehr froh an meinem Leben,
an meinen Kindern und dass ich eine Praxis mit einigen Mitarbeitern aufgebaut habe,
was sollte ich mehr wollen?

Du hast aber Recht, es ist eine Selbstdarstellung, denn ich kann das nur von mir Selbst darstellen!
Narzisstisch wäre es aber erst dann, wenn ich glauben oder vorgeben würde,
deswegen ein besserer oder wichtigerer Mensch zu sein,
und das bin ich nicht.

Es ist in einer gewissen Weise ist es schon ein Handicap, mit dem man nun mal leben muss.
Wen diese Ausführungen aber nerven, möge bitte nicht in dieses Thread reinklicken!
Ich lass mir zumindest von dir nicht nehmen, hier zu posten.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Adam Smith »

Papaloooo hat geschrieben:(04 Apr 2020, 16:13)

Bei jeder Entscheidung, ob rechts oder links, spanne ich gleichzeitig leicht beide Hände an,
und spüre dann rechts die Uhr.
Das hat sich bei mir bis heute so erhalten.
Es würde doch einfach reichen zur Uhr zu sehen oder versuche etwas zu schreiben. Bist du Rechtshänder würdest du sofort mit der rechten Hand beginnen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Papaloooo »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Apr 2020, 11:29)

Es würde doch einfach reichen zur Uhr zu sehen oder versuche etwas zu schreiben. Bist du Rechtshänder würdest du sofort mit der rechten Hand beginnen.
Beispiel Navistimme auf dem Headset zum Radfahren. Bitte links abbiegen.

Und nun?
Eine Hand vom Lenker, oh falsch, also andere Hand, ach ja.
Nächste Kurve, oh falsch...
Schwer praktikabel.

Du glaubst nicht, wie oft ich da schon falsch abgebogen bin.
Bin ich im Auto Beifahrer, hab ich mir angewöhnt, nach links oder rechts zu zeigen.

Ach ja mein großes Glück: beim Motorradführerschein gehörte ich noch zu den letzten, bei denen der Fahrlehrer voraus fuhr.

Was hätte der Prüfer gesagt, wenn ich stets willkürlich irgendwohin abgebogen wäre?
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Juan
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Re: Krankheit ein gutes Geschäft.

Beitrag von Juan »

Papaloooo hat geschrieben:(11 Apr 2020, 05:03)

Zugleich ist es aber ein schwerer Start, wenn man die Intuitionen der Mitmenschen oft nicht richtig erfasst.
Bei meinen Klassenkameraden war ich der Außenseiter, der Mr. Spock,
Der Logiker, aber nie kapiert, wenn man ihn verarscht.
Wozu sollten Sie die Intentionen der Mitmenschen erfassen wollen? Die sind eh meist egoistischer Natur, auf eigenen Vorteil bedacht. Es ist doch praktisch, sich nicht auf deren Stuss einlassen zu müssen. :) Vorausgetzt, dass man sich nicht verpflichtet fühlt,(sozialisationsbedingt) sich darauf einlassen zu müssen.
Glaubst Du wirklich, es ist ein reiner Gewinn, eine autistische Spektrumsstörung zu haben?
Partiell ist sie das, Menschen rational, analytisch, logisch erfassen zu müssen hingegen, ist sehr schwer.
Es ist praktisch, wie auch ein Gewinn. Jedenfalls für mich läuft das so, autistische Spektrumsstörung hin oder her. Wie wärs wenn diese "Störung " gar keine ist und die sogenannten Normalos die gestörten sind? :)

Noch etwas zur Synästhesie:
Das ist nichts besonderes. Psychoaktive Substanzen können diese Phänomene auch hervorrufen. Nota bene ein Derivat der Lysergsäure.
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Re: Krankheit ein gutes Geschäft.

Beitrag von Papaloooo »

Juan hat geschrieben:(11 Apr 2020, 12:50)
Wozu sollten Sie die Intentionen der Mitmenschen erfassen wollen? Die sind eh meist egoistischer Natur, auf eigenen Vorteil bedacht. Es ist doch praktisch, sich nicht auf deren Stuss einlassen zu müssen. :) Vorausgetzt, dass man sich nicht verpflichtet fühlt,(sozialisationsbedingt) sich darauf einlassen zu müssen.
Schau mal (ich nehme mit das im Forum übliche Du mal raus, gerne auch bilateral):
Ich bin wohl nicht weniger egoistischer Natur und weniger auf den eigenen Vorteil bedacht, wie andere Menschen auch.
Aber wenn Du Menschen schlecht oder nicht einschätzen kannst,
wirst Du leichter betrogen, oder auch mal (siehe Kairo) von Schwulen bedrängt (und mehr), etc. etc. etc.
weil Du deren Intention nicht (oder nicht ausreichend) erkannt hast.
Emotionale Intelligenz ist nun mal ein wesentlicher Faktor in der zwischenmenschlichen Beziehung, und sicherlich nicht von Nachteil.
Juan hat geschrieben:(11 Apr 2020, 12:50)
Es ist praktisch, wie auch ein Gewinn. Jedenfalls für mich läuft das so, autistische Spektrumsstörung hin oder her. Wie wärs wenn diese "Störung " gar keine ist und die sogenannten Normalos die gestörten sind? :)
Ich schrieb ja schon, dass es auch mitunter auch Vorteile haben kann.
Statt "Störung" könnte man ggf. auch "Anomalie" sagen, aber das ist ja auch nur eine Bezeichnung.
Juan hat geschrieben:(11 Apr 2020, 12:50)
Noch etwas zur Synästhesie:
Das ist nichts besonderes. Psychoaktive Substanzen können diese Phänomene auch hervorrufen. Nota bene ein Derivat der Lysergsäure.
Besonders habe ich nicht gesagt, es ist eben Ungewöhnlich, das trifft es besser.
Sicher in meinen Sturm- und Drangzeiten hab ich auch einmal einen LSD-Trip genommen.
Vielleicht ist es so ähnlich!
Aber ich würde das anderseits nicht empfehlen,
dann lieber Marathonradeln bis die Glückshormone einschießen!
Es ist so, dass mich meine Tochter (damals 8 Jahre) fragte: "Papa, kennst Du das grün-gelbe Lied, mit den blauen Tupfen drin?"
und dann musste ich mich da erstmal reinlesen, um das zu verstehen, ja um sie besser zu verstehen!
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Re: Krankheit ein gutes Geschäft.

Beitrag von Juan »

Papaloooo hat geschrieben:(11 Apr 2020, 13:09)


Besonders habe ich nicht gesagt, es ist eben Ungewöhnlich, das trifft es besser.
Eigentlich egal ob Anomalie, ungewöhnlich oder von gesellschaftlichen Normen abweichend. Wie Sie sagen, es sind nur Bezeichnungen und eigentlich nicht das Ding an sich.
Sie können mich gerne Duzen, ich bleibe beim SieZen.
"das grün-gelbe Lied, mit den blauen Tupfen drin"... und, haben Sie rausgefunden was es für ein Lied ist? :)
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Beitrag von Papaloooo »

Juan hat geschrieben:(11 Apr 2020, 15:22)

Eigentlich egal ob Anomalie, ungewöhnlich oder von gesellschaftlichen Normen abweichend. Wie Sie sagen, es sind nur Bezeichnungen und eigentlich nicht das Ding an sich.
Sie können mich gerne Duzen, ich bleibe beim SieZen.
"das grün-gelbe Lied, mit den blauen Tupfen drin"... und, haben Sie rausgefunden was es für ein Lied ist? :)
Danke, denn wenn ich hier mit dem Sie anfange, dann würde es für mich kompliziert,
dann müsste ich mir zu den User-Namen eine Liste erstellen.

Ja eben, es sind nur Bezeichnungen, die sollten einen eigentlich nicht stören.
Die einen mögen Voreingenommenheit fördern, die anderen weniger.
Dennoch müsste man schon viel ins Rollen bringen, um gewisse ICD-10-Codes umzuschreiben, aber wozu?
Wenn man sich im Alltag nicht outet (empfehlenswert), ist es ohnehin nicht wichtig.

Nein, Alina hatte mir das aber ein anderes mal aufgemalt mitgebracht:
Und dann auch noch zeitlich mit Minuten und Sekunden, wo welche Farben im Lied auftauchen und wie die Formen aussehen.
Ich hab ne' Fotografie davon gemacht.
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Re: Warum werden Menschen mit dem Asperger-Syndrom diffamiert?

Beitrag von Adam Smith »

Papaloooo hat geschrieben:(11 Apr 2020, 12:12)

Was hätte der Prüfer gesagt, wenn ich stets willkürlich irgendwohin abgebogen wäre?
Sie machen sich zu viele Gedanken um Menschen mit Problemen die gar keine Probleme haben.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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