Dieter Winter hat geschrieben:(21 Jun 2018, 12:37)
Möglicherweise liegt der Überdruss in der Tatsache begründet, dass mit dem Liberalismus oft ein Wirtschaftslibertarismus einher geht, der nun mal Verlierer erzeugt.
Tut er das?
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Dieter Winter hat geschrieben:(21 Jun 2018, 12:37)
Möglicherweise liegt der Überdruss in der Tatsache begründet, dass mit dem Liberalismus oft ein Wirtschaftslibertarismus einher geht, der nun mal Verlierer erzeugt.
Dieter Winter hat geschrieben:(21 Jun 2018, 12:45)
Denkst Du, dass z. B. die enorme Zunahme der prekären Arbeitsverhältnisse in unserem Land im Sinne der Betroffenen ist?
Dieter Winter hat geschrieben:(21 Jun 2018, 12:37)
Möglicherweise liegt der Überdruss in der Tatsache begründet, dass mit dem Liberalismus oft ein Wirtschaftslibertarismus einher geht, der nun mal Verlierer erzeugt. Diese sind wiederum unzufrieden mit den Verhältnissen und verlangen nach Änderung - egal wie. Dass es in einer Diktatur letztlich auf's Gleiche hinaus läuft - sprich die Tröge bleiben, lediglich die Schweine sind andere - ist entweder nicht klar, oder die Betreffenden hoffen zu den neuen Schweinen zu gehören.
3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Jun 2018, 12:51)
Ich weiß nicht worauf du hinaus willst. Der Wohlstand steigt. Für Manche mehr, für manche weniger. Unstrittig ist, dass er steigt. Und zwar mehr als um beim Thema zu bleiben in sozialistischen Systemen wie der DDR. Die Unzufriedenheit macht sich doch nur an einer Ungleichheit fest, aber nicht am tatsächlichen Wohlstand.
Dieter Winter hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:00)
Er mag im Schnitt steigen, aber eben nicht jeder partizipiert daran. .
Europa2050 hat geschrieben:(21 Jun 2018, 12:54)
Im Liberalismus/Kapitalismus gibt es Reiche, die vor dem Gesetz gleich sind.
Im Faschismus/Oligarchismus gibt es Reiche, die das Gesetz sind.
Da hat der „Verlierer“ dann nicht nur kein Geld sondern auch noch keine Rechte.
3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:02)
Natürlich partizipiert jeder daran, nur nicht in gleichem Maße.
3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Jun 2018, 12:51)
Ich weiß nicht worauf du hinaus willst. Der Wohlstand steigt. Für Manche mehr, für manche weniger. Unstrittig ist, dass er steigt. Und zwar mehr als um beim Thema zu bleiben in sozialistischen Systemen wie der DDR. Die Unzufriedenheit macht sich doch nur an einer Ungleichheit fest, aber nicht am tatsächlichen Wohlstand.
Dieter Winter hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:05)
Nö. Wenn Du nur noch befristete Jobs, oder welche bei ZA Firmen bekommst, hast Du die Arschkarte. Erst recht, wenn Du gar keinen Job mehr hast.
Europa2050 hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:06)
Die Unzufriedenheit führt aber ja nicht zu einer Hinwendung zu sozialistischen/kommunistischen Parteien. Der ökonomische Sozialismus ist aktuell ja scheintot, und der politische bis auf China (wie man‘s sieht) auch.
Also wollen die Leute (in erklecklicher Zahl) keine verordnete Gleichheit, sondern rennen denen hinterher, die ihnen sagen, dass sie etwas besseres seien und deshalb Verlustängste haben müssten.
Europa2050 hat geschrieben:(21 Jun 2018, 12:19)
Und doch endeten alle Versuche bisher in Bevormundung des Bürgers durch das System und der Aushöhlung individueller Rechte (u.a., aber nicht nur das genannte Eigentumsrecht)
BlueMonday hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:08)
"Individuelle Rechte" gehen letztlich auf die Ausübung irgendeines Eigentumsrechts zurück. Es sei denn, man meint mit "individuellen Rechten", auf das Eigentum anderer übergreifen zu dürfen.
Wenn du bspw. eine Zeitung herausgeben willst, dann brauchst du ein entsprechend unbeschränktes Eigentumsrecht, so dass du bspw. eine Druckpresse kaufen darfst und Papier und diese Dinge dann in deinem Sinne arrangieren darfst, dass du dann das bedruckte Papier (dein Eigentum) anderen verkaufen darfst (Transfer des Eigentumtitels) usw.
Dieter Winter hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:12)
Warum?
https://www.lohn-info.de/prekaere_arbei ... nisse.html
Dieter Winter hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:15)
Ein ähnliches Phänomen war auch im letzten Jahrhundert zu beobachten. Nicht nur in D.
Inzwischen weiß man zudem ja, dass das Ding mit dem real existierenden Sozialismus auch nicht der burner ist....
3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:23)
weils heute selbst prekär Beschäftigten besser geht als in DDR.
Dieter Winter hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:30)
Naja, die soziale Absicherung war in der DDR wohl eher gegeben.
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