Ohne den Kolonialismus würde viele Afrikaner heute noch als Buschmänner zubringen, von daher trägt Europa durchaus Verantwortung an der Situation in Afrika, etwa an der Errichtung einer zumindest rudimentären Infrakstruktur wie Straßen, Bahnlinien, Krankenhäusern etc.Alpha Centauri hat geschrieben:(13 Aug 2017, 13:04)
Afrika wäre auch nicht in der Situation in der es sich heute befindet, hätten, Araber und Europäer ( Briten,Franzosen, Italiener, Portugiesen, Belgier, Niederländer, Deutsche) analog zu Lateinamerika diesen an wertvollen Rohstoffen reichen Kontinent egoistisch zur ihrer Wohlstands Gewinnung ausgebeutet und geplündert. Ohne die rechtlose und unmoralische Ausplünderung afrikanische Rohstoffe und afrikanisches Humankapital wäre das Wohlstandsgefälle zwischen Europa und Afrika nie so radikal verschieden geworden wie es heute der Fall ist, und ganz nebenbei der gewichtigste Hauptgrund der ganzen Flüchtlingsproblematik
Deiner Theorie nach müssten ja Länder wie Liberia oder Äthiopien, die dem europäischen Kolonialismus weniger oder gar nicht ausgesetzt waren, Horte des Friedens, des Wohlstands und der Stabilität sein. Das sind sie aber nicht. Stattdessen ist Südafrika, das wohl am längsten von einer europäischen Führungsschicht dominiert wurde, eines der wohlhabendsten, stabilsten und friedlichsten Länder in Afrika.
Irgend etwas kann mit deiner Theorie nicht stimmen.