Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

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Sollen homosexuelle Paare heiraten dürfen?

Ja
52
73%
Nein
19
27%
 
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Billie Holiday
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(27 Jun 2017, 13:41)

Wieder mal die Worte im Munde herumgedreht. Ich bezeichnete nicht die Ehe selbst als erzkonservativ, sondern Leute, die gegen die Homo-Ehe sind und die glauben, das Modell Vater-Mutter-Kind sei das allein Seligmachende. Ich finde, heiraten soll können, wer will. Dass man sowas überhaupt erst in Frage stellt... völlig unklar.
Ich finde, heiraten sollten alle erwachsenen, mündigen Menschen aus freiem Willen ohne Zwang. :cool:
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jun 2017, 13:53)

Ich finde, heiraten sollten alle erwachsenen, mündigen Menschen aus freiem Willen ohne Zwang. :cool:
Genau. Und da gehören halt auch alle Homosexuellen dazu, die das wollen :)
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Selina »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Jun 2017, 13:51)

einfach mal zurückblättern, was der Grund meiner Einmischung in den Thread ist.
das war der Ausgangspunkt

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p3928982
Das hatte ich schon gesehen und auch verstanden. Und meine Worte waren halt die Ergänzung dazu.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(27 Jun 2017, 14:09)

Genau. Und da gehören halt auch alle Homosexuellen dazu, die das wollen :)
Hab noch nie was anderes gesagt.
Kinder gehören übrigens nicht dazu.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Selina »

Hab ich was von Kindern im Zusammenhang mit Ehe gesagt? Ich sprach nur insgesamt von dem Modell Vater-Mutter-Kind, das einige für das allein Seligmachende halten. Sehen zum Beispiel viele in der AfD so *grusel*
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Selina hat geschrieben:(27 Jun 2017, 14:11)

Das hatte ich schon gesehen und auch verstanden. Und meine Worte waren halt die Ergänzung dazu.
Was willst du ergänzen? Meine Frage richtete sich lediglich an eine Person. Die Antwort steht noch aus.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Teeernte »

Selina hat geschrieben:(27 Jun 2017, 14:09)

Genau. Und da gehören halt auch alle Homosexuellen dazu, die das wollen :)
Das hätten die Herren gern....

Nö ! P18 - ist Mindestalter.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(27 Jun 2017, 14:14)

Hab ich was von Kindern im Zusammenhang mit Ehe gesagt? Ich sprach nur insgesamt von dem Modell Vater-Mutter-Kind, das einige für das allein Seligmachende halten. Sehen zum Beispiel viele in der AfD so *grusel*
Was genau ist denn an einer Familie, die aus Vater, Mutter und Kindern besteht, so gruselig?
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Teeernte »

Selina hat geschrieben:(27 Jun 2017, 14:14)

Hab ich was von Kindern im Zusammenhang mit Ehe gesagt? Ich sprach nur insgesamt von dem Modell Vater-Mutter-Kind, das einige für das allein Seligmachende halten. Sehen zum Beispiel viele in der AfD so *grusel*
Ja - die Steuerklassen werden sicher angeglichen....

Einzelstehende und Verheiratete (ohne Kind) - Klasse 1

Mit Kind - Klasse 2

und ab 2 Kindern dann ...die 3...
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jun 2017, 14:16)

Was genau ist denn an einer Familie, die aus Vater, Mutter und Kindern besteht, so gruselig?
...in Zukunft die Steuergutschrift - die es je Kind auf 18 Jahre - (im Jahr 10.000 Eu) geben wird....
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jun 2017, 14:16)

Was genau ist denn an einer Familie, die aus Vater, Mutter und Kindern besteht, so gruselig?
Sag mal, machst du das mit Absicht, mir immer die Worte so im Munde herumzudrehen? Oder verstehst du wirklich nicht, was ich sage? Ich sagte, es gibt etliche Leute, die dieses Familienmodell (Vater-Mutter-Kind) als das allein Seligmachende bezeichnen. Damit meinte ich selbstverständlich, dass es neben dem Vater-Mutter-Kind-Modell halt noch paar andere Familienmodelle gibt, die einfach dazu gehören in einer aufgeklärten und aufgeschlossenen Gesellschaft. Eigentlich eine ganz klare Aussage.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von H2O »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Jun 2017, 12:15)

Nun, worin liegt der überhaupt der Sinn einer Ehe? Und wenn es einen gibt, warum sollte man diesen homosexuellen Paaren vorenthalten?
Die Ehe zwischen Mann und Frau hat sicher einen nachvollziehbaren Sinn, Daß die Ehe zwischen Mann und Frau auch mißbraucht wird, rechtfertig nicht zusätzlichen systematischen Mißbrauch. Eine Mehrheit sieht dies anders: Dann sei es so!
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Billie Holiday »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2017, 14:34)

Die Ehe zwischen Mann und Frau hat sicher einen nachvollziehbaren Sinn, Daß die Ehe zwischen Mann und Frau auch mißbraucht wird, rechtfertig nicht zusätzlichen systematischen Mißbrauch. Eine Mehrheit sieht dies anders: Dann sei es so!
Die Heirat zweier Schwuler ist nicht zu deinem Nachteil, denn deine Ehe wird nicht abgewertet.
Ich bin mit drei schwulen Paaren befreundet, von denen zwei Paare miteinander verheiratet sind. Hat keine Auswirkung auf mich.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von H2O »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jun 2017, 14:37)

Die Heirat zweier Schwuler ist nicht zu deinem Nachteil, denn deine Ehe wird nicht abgewertet.
Ich bin mit drei schwulen Paaren befreundet, von denen zwei Paare miteinander verheiratet sind. Hat keine Auswirkung auf mich.
Daß es Homosexuelle gibt, das ist ja wohl allseits bekannt. Daß, aus meiner Sicht zumindest, eine Ehe zwischen Mann und Frau geschlossen wird, um mit eigenem Nachwuchs eine Familie zu gründen, in der Kinder behütet aufwachsen können, dürfte der Zweck einer solchen besonders geschützten und geförderten Verbindung sein. Wenn jetzt alle Menschen, die Lust auf diesen Schutz und diese Förderung haben, ebenfalls "Ehen" schließen können, dann ist dies für mich Mißbrauch und Zweckentfremdung einer gesetzlichen geschützten Einrichtung.

Im Zeitalter der Beliebigkeit ändern sich diese Sichtweisen mehrheitlich. Das nehme ich achselzuckend hin wie ungezogene Kinder oder unverschämte Bettler. Gemeinschaft suche ich da bestimmt nicht.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Quatschki »

"Ehe für Alle" klingt so nach Geschwisterehe oder wenn Herr Fritzl seine Tochter heiraten will...

Aber warum eigentlich nicht, wo es doch nur um Geld, Steuern und Unterhalt geht?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Edmund »

Quatschki hat geschrieben:(27 Jun 2017, 15:08)
"Ehe für Alle" klingt so nach Geschwisterehe oder wenn Herr Fritzl seine Tochter heiraten will...
Oder der Moslem seinen Zweit-, Dritt-, und Viertfrau.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Billie Holiday »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2017, 14:55)

Daß es Homosexuelle gibt, das ist ja wohl allseits bekannt. Daß, aus meiner Sicht zumindest, eine Ehe zwischen Mann und Frau geschlossen wird, um mit eigenem Nachwuchs eine Familie zu gründen, in der Kinder behütet aufwachsen können, dürfte der Zweck einer solchen besonders geschützten und geförderten Verbindung sein. Wenn jetzt alle Menschen, die Lust auf diesen Schutz und diese Förderung haben, ebenfalls "Ehen" schließen können, dann ist dies für mich Mißbrauch und Zweckentfremdung einer gesetzlichen geschützten Einrichtung.

Im Zeitalter der Beliebigkeit ändern sich diese Sichtweisen mehrheitlich. Das nehme ich achselzuckend hin wie ungezogene Kinder oder unverschämte Bettler. Gemeinschaft suche ich da bestimmt nicht.
Besagte Paare haben gemeinsamen Wohneigentum und wollten nicht nir dafür eine rechtliche Absicherung.
Einer ist wegen seines Schwulseins mit seiner Mutter im Streit. Der Gedanke, sie könne ihn beerben und nicht sein Mann, war für ihn unerträglich. Gibt unterschiedliche Gründe für eine Ehe, auch bei Heteros.
Auch einem schwulen Paar darf man schlicht Liebe unterstellen. :)
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2017, 14:55)

Daß es Homosexuelle gibt, das ist ja wohl allseits bekannt. Daß, aus meiner Sicht zumindest, eine Ehe zwischen Mann und Frau geschlossen wird, um mit eigenem Nachwuchs eine Familie zu gründen, in der Kinder behütet aufwachsen können, dürfte der Zweck einer solchen besonders geschützten und geförderten Verbindung sein. Wenn jetzt alle Menschen, die Lust auf diesen Schutz und diese Förderung haben, ebenfalls "Ehen" schließen können, dann ist dies für mich Mißbrauch und Zweckentfremdung einer gesetzlichen geschützten Einrichtung.

Im Zeitalter der Beliebigkeit ändern sich diese Sichtweisen mehrheitlich. Das nehme ich achselzuckend hin wie ungezogene Kinder oder unverschämte Bettler. Gemeinschaft suche ich da bestimmt nicht.
Willkommen im 21. Jahrhundert, Künstliche Befruchtung, Adoption. Kinder bekommen ist keine Frage von Mann-Frau.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Keoma »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jun 2017, 15:23)

Besagte Paare haben gemeinsamen Wohneigentum und wollten nicht nir dafür eine rechtliche Absicherung.
Einer ist wegen seines Schwulseins mit seiner Mutter im Streit. Der Gedanke, sie könne ihn beerben und nicht sein Mann, war für ihn unerträglich. Gibt unterschiedliche Gründe für eine Ehe, auch bei Heteros.
Auch einem schwulen Paar darf man schlicht Liebe unterstellen. :)
Darf man.
Der Bürgermeister einer Kleinstadt in Niederösterreich hat sich vor Kurzem "verpartnert".
https://kurier.at/chronik/niederoesterr ... 70.481.253
Wäre vor einigen Jahren noch ein furchtbarer Skandal gewesen, in jeder Hinsicht.
Überhaupt der kirchliche Segen.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von H2O »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jun 2017, 15:23)

Besagte Paare haben gemeinsamen Wohneigentum und wollten nicht nir dafür eine rechtliche Absicherung.
Einer ist wegen seines Schwulseins mit seiner Mutter im Streit. Der Gedanke, sie könne ihn beerben und nicht sein Mann, war für ihn unerträglich. Gibt unterschiedliche Gründe für eine Ehe, auch bei Heteros.
Auch einem schwulen Paar darf man schlicht Liebe unterstellen. :)
Nun ja, in einer Liebesheirat unterstelle ich auch Liebe. Es gibt aber auch aus Vernunft geschlossene Ehen, in denen Kinder gezeugt und liebevoll aufgezogen werden. In ganz alten Zeiten lagen eben die Äcker der Familien nebeneinander, oder der Handwerksmeister brauchte zum Funktionieren seines Hauses auch eine Frau. Sehr schön, wenn die Paare sich dann auch von Anfang an lieb haben. Aber diese Ehen folgten einem Zweck, und sie waren deshalb von Staats / Kirche wegen geschützt.

Vielleicht ist dieser Zweck inzwischen ganz überwiegend verloren gegangen; dann paßt die Gesellschaft sich daran an. In meiner eigenen Familie erkenne ich den eigentlichen Zweck der Ehe noch.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2017, 14:55)

Daß es Homosexuelle gibt, das ist ja wohl allseits bekannt. Daß, aus meiner Sicht zumindest, eine Ehe zwischen Mann und Frau geschlossen wird, um mit eigenem Nachwuchs eine Familie zu gründen, in der Kinder behütet aufwachsen können, dürfte der Zweck einer solchen besonders geschützten und geförderten Verbindung sein. Wenn jetzt alle Menschen, die Lust auf diesen Schutz und diese Förderung haben, ebenfalls "Ehen" schließen können, dann ist dies für mich Mißbrauch und Zweckentfremdung einer gesetzlichen geschützten Einrichtung.

Im Zeitalter der Beliebigkeit ändern sich diese Sichtweisen mehrheitlich. Das nehme ich achselzuckend hin wie ungezogene Kinder oder unverschämte Bettler. Gemeinschaft suche ich da bestimmt nicht.

Es ist Ihnen sicherlich auch bekannt, dass es heterosexuelle Paare gibt, bei denen einer der Partner bereits vor der Eheschließung nachweislich keine Kinder zeugen kann. Wenn der Sinn und Zweck einer Ehe darauf reduziert wird, Nachwuchs zu zeugen und aufzuziehen, dann müssten solche Partnerschaften auch von der Eheschließung ausgeschlossen werden.

Die Ehe ist in meinen Augen weitaus mehr, als nur das Mittel sich im Zusammenschluss zu reproduzieren; eine Partnerschaft, geschlossen, um das Leben in gegeseitiger Unterstützung und emotionaler Ergänzung zu meistern. Das steht nach meiner Auffassung jedem Menschen zu, völlig ungeachtet der sexuellen Ausrichtung.

Vielleicht denken Sie mal in Ruhe darüber nach und vielleicht hilft Ihnen das, in Denjenigen, die gewillt sind, eine solche, starke Partnerschaft verbunden durch eine Eheschließung ein Leben lang einzugehen, mehr zu sehen, als ungezogene Kinder, oder unverschämte Bettler.


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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(27 Jun 2017, 15:29)

Willkommen im 21. Jahrhundert, Künstliche Befruchtung, Adoption. Kinder bekommen ist keine Frage von Mann-Frau.
Wird so schon im Religionsunterricht vermittelt; zumindest bei gläubigen Katholiken. Über die Notwendigkeit beider Geschlechter bei der Reproduktion lohnt sich verschärftes Nachdenken. Quacksalbern kann so mancher.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Jun 2017, 15:38)


Es ist Ihnen sicherlich auch bekannt, dass es heterosexuelle Paare gibt, bei denen einer der Partner bereits vor der Eheschließung nachweislich keine Kinder zeugen kann. Wenn der Sinn und Zweck einer Ehe darauf reduziert wird, Nachwuchs zu zeugen und aufzuziehen, dann müssten solche Partnerschaften auch von der Eheschließung ausgeschlossen werden.

Die Ehe ist in meinen Augen weitaus mehr, als nur das Mittel sich im Zusammenschluss zu reproduzieren; eine Partnerschaft, geschlossen, um das Leben in gegeseitiger Unterstützung und emotionaler Ergänzung zu meistern. Das steht nach meiner Auffassung jedem Menschen zu, völlig ungeachtet der sexuellen Ausrichtung.

Vielleicht denken Sie mal in Ruhe darüber nach und vielleicht hilft Ihnen das, in Denjenigen, die gewillt sind, eine solche, starke Partnerschaft verbunden durch eine Eheschließung ein Leben lang einzugehen, mehr zu sehen, als ungezogene Kinder, oder unverschämte Bettler.


Wenn die Unfähigkeit zu eigenem Nachwuchs zu gelangen, von vornherein klar ist, dann hat eine Ehe ihren grundsätzlichen Zweck verfehlt. Dann wird sie mißbraucht, um mit einem einzigen Rechtsakt eine ganze Reihe weiterer Rechte fest zu zu sichern. Ist ja schön praktisch.

Warum schließen diese Menschen dann keine Privatverträge, die die von Ihnen aufgezählten Wohltaten gegenseitig zusichern? Nein, es muß ganz dringend die Ehe sein.

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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Keoma »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2017, 15:50)

Wenn die Unfähigkeit zu eigenem Nachwuchs zu gelangen, von vornherein klar ist, dann hat eine Ehe ihren grundsätzlichen Zweck verfehlt. Dann wird sie mißbraucht, um mit einem einzigen Rechtsakt eine ganze Reihe weiterer Rechte fest zu zu sichern. Ist ja schön praktisch.

Warum schließen diese Menschen dann keine Privatverträge, die die von Ihnen aufgezählten Wohltaten gegenseitig zusichern? Nein, es muß ganz dringend die Ehe sein.
Wieso ist der grundsätzliche Zweck der Ehe, Kinder zu bekommen?
Geht das ohne nicht?
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Jun 2017, 15:38)


Es ist Ihnen sicherlich auch bekannt, dass es heterosexuelle Paare gibt, bei denen einer der Partner bereits vor der Eheschließung nachweislich keine Kinder zeugen kann. Wenn der Sinn und Zweck einer Ehe darauf reduziert wird, Nachwuchs zu zeugen und aufzuziehen, dann müssten solche Partnerschaften auch von der Eheschließung ausgeschlossen werden.

Die Ehe ist in meinen Augen weitaus mehr, als nur das Mittel sich im Zusammenschluss zu reproduzieren; eine Partnerschaft, geschlossen, um das Leben in gegeseitiger Unterstützung und emotionaler Ergänzung zu meistern. Das steht nach meiner Auffassung jedem Menschen zu, völlig ungeachtet der sexuellen Ausrichtung.

Vielleicht denken Sie mal in Ruhe darüber nach und vielleicht hilft Ihnen das, in Denjenigen, die gewillt sind, eine solche, starke Partnerschaft verbunden durch eine Eheschließung ein Leben lang einzugehen, mehr zu sehen, als ungezogene Kinder, oder unverschämte Bettler.


Mal von den 10 % "Besonderheiten" abgesehen...

Die DEUTLICHE MEHRHEIT .....ist für Freibier . :D :D

[youtube][/youtube]


zu allem eine Meinung...

[youtube][/youtube]
Zuletzt geändert von Teeernte am Di 27. Jun 2017, 16:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Teeernte »

Keoma hat geschrieben:(27 Jun 2017, 15:56)

Wieso ist der grundsätzliche Zweck der Ehe, Kinder zu bekommen?
Geht das ohne nicht?
schon -....macht aber ARM.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von H2O »

Keoma hat geschrieben:(27 Jun 2017, 15:56)

Wieso ist der grundsätzliche Zweck der Ehe, Kinder zu bekommen?
Geht das ohne nicht?
Natürlich geht das formal auch ohne; nur ist das, unter Vorbedacht und absichtsvoll, ein Mißbrauch der Ehe, die eine ganz andere Schutzaufgabe erfüllen soll. Und wenn das ganz offensichtlich so ist, dann sollte der Staat sich da verweigern. Aber was soll's, der Wagen, er rollt!
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(27 Jun 2017, 15:59)

schon -....macht aber ARM.
Naja, die Angelegenheit sollte schon Hand und Fuß haben!.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2017, 15:42)

Wird so schon im Religionsunterricht vermittelt; zumindest bei gläubigen Katholiken. Über die Notwendigkeit beider Geschlechter bei der Reproduktion lohnt sich verschärftes Nachdenken. Quacksalbern kann so mancher.
Oh ja, Religionsunterricht. Das ist natürlich das Nonplusultra wenn es um Fragen zur Biologie und Sorgerecht geht.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2017, 16:05)

Naja, die Angelegenheit sollte schon Hand und Fuß haben!.
Vater und Mutter... :D :D
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von luc »

Ein Terraner hat geschrieben:(27 Jun 2017, 16:14)

Oh ja, Religionsunterricht. Das ist natürlich das Nonplusultra wenn es um Fragen zur Biologie und Sorgerecht geht.
Ja. Du hast es auf dem Punkt gebracht. Die Religion gibt die völlig falschen Antworten. Sie eignet sich eher als Disziplinierung der Massen und Machterhalt der Kirche aber zum Glück ändern sich die Zeiten.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Alexyessin »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2017, 15:50)

Wenn die Unfähigkeit zu eigenem Nachwuchs zu gelangen, von vornherein klar ist, dann hat eine Ehe ihren grundsätzlichen Zweck verfehlt.
Schmarrn.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2017, 15:50)

Wenn die Unfähigkeit zu eigenem Nachwuchs zu gelangen, von vornherein klar ist, dann hat eine Ehe ihren grundsätzlichen Zweck verfehlt. Dann wird sie mißbraucht, um mit einem einzigen Rechtsakt eine ganze Reihe weiterer Rechte fest zu zu sichern. Ist ja schön praktisch.

Warum schließen diese Menschen dann keine Privatverträge, die die von Ihnen aufgezählten Wohltaten gegenseitig zusichern? Nein, es muß ganz dringend die Ehe sein.

Ihre letzte Ermahnung wird durch den Begriff "Lebensabschnittspartnerschaft" bestens ausgehebelt.

Dann bemühe ich mal den Gothe.


Wenn ihr's nicht fühlt, ihr werdet's nicht erjagen.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von JJazzGold »

Keoma hat geschrieben:(27 Jun 2017, 15:56)

Wieso ist der grundsätzliche Zweck der Ehe, Kinder zu bekommen?
Geht das ohne nicht?
Nicht bei den Katholen. Die verpflichten sich vor der kirchlichen Eheschließung, dass sie Kinder zeugen und diese im einzig wahren Glauben aufziehen. 1 Mose 9.7
Zuletzt geändert von JJazzGold am Di 27. Jun 2017, 16:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2017, 14:34)

Die Ehe zwischen Mann und Frau hat sicher einen nachvollziehbaren Sinn,
Welchen?
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Keoma »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Jun 2017, 16:53)

Nicht bei den Katholen. Die verpflichten sich vor der kirchlichen Eheschließung, dass sie Kinder zeugen und diese im einzig wahren Glauben aufziehen. 1 Mose 9.7
Ist mir nicht unbekannt.
War auch nach diesem Ritus verheiratet.
Der Gescheitere gibt nach!
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JJazzGold
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von JJazzGold »

Keoma hat geschrieben:(27 Jun 2017, 16:56)

Ist mir nicht unbekannt.
War auch nach diesem Ritus verheiratet.

Als Nichtkatholische habe ich mich damals geweigert, die Forderung, die mir auch noch schriftlich zu Unterzeichnung vorgelegt wurde, zu unterschreiben. Mit dem Argument, dass ich entsprechend den Vorgaben der rk Kirche vor der Ehe nicht ausprobieren dürfe, ob ich zeugungsfähig bin, ergo lügen würde, wenn ich den Wisch unterschreibe. Daraufhin hat sich der Pfarrer geweigert uns zu trauen. War auch gut so. Was ihn anging, war ich ohnehin eine nicht zu bekehrende Heidin.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Jun 2017, 17:04)


Als Nichtkatholische habe ich mich damals geweigert, die Forderung, die mir auch noch schriftlich zu Unterzeichnung vorgelegt wurde, zu unterschreiben. Mit dem Argument, dass ich entsprechend den Vorgaben der rk Kirche vor der Ehe nicht ausprobieren dürfe, ob ich zeugungsfähig bin, ergo lügen würde, wenn ich den Wisch unterschreibe. Daraufhin hat sich der Pfarrer geweigert uns zu trauen. War auch gut so. Was ihn anging, war ich ohnehin eine nicht zu bekehrende Heidin.

Es geht doch hier nicht um die Kirche, sondern um den zivilrechtlichen Status der Ehe.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Teeernte »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Jun 2017, 17:44)

Es geht doch hier nicht um die Kirche, sondern um den zivilrechtlichen Status der Ehe.

....eine angebliche deutliche Mehrheit.... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von H2O »

Alexyessin hat geschrieben:(27 Jun 2017, 16:24)

Schmarrn.
Vorbildlich!
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von H2O »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Jun 2017, 17:44)

Es geht doch hier nicht um die Kirche, sondern um den zivilrechtlichen Status der Ehe.
Vor allem aber um den ursprünglichen Sinn dieser Einrichtung "Ehe".
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von JJazzGold »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Jun 2017, 17:44)

Es geht doch hier nicht um die Kirche, sondern um den zivilrechtlichen Status der Ehe.
Die Kirche wird ja zum Glück nicht gefragt, sondern die Abgeordneten.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2017, 18:58)

Vor allem aber um den ursprünglichen Sinn dieser Einrichtung "Ehe".
Also darum sein Eigentum zu markieren ?
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(27 Jun 2017, 19:00)

Also darum sein Eigentum zu markieren ?
Wer wollte Ihnen da widersprechen?
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2017, 18:58)

Vor allem aber um den ursprünglichen Sinn dieser Einrichtung "Ehe".
der da wäre?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von H2O »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Jun 2017, 19:10)

der da wäre?
Familiengründung und Schutz dieser kleinsten zukunftsfähigen Einheit einer Gesellschaft.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2017, 19:29)

Familiengründung und Schutz dieser kleinsten zukunftsfähigen Einheit einer Gesellschaft.
Also dann keine Ehe für Paare jenseits des gebärfähigen Alters?
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Ebiker »

Sollnse heiraten wen se wollen. Aber sofort Ehegattensplitting abschaffen, bringt eh nix und der Andrang wird deutlich weniger. Ansonsten ist das Wahlverhalten der Parteien in dieser Frage nur ein weiteres Indiz dafür das es in der Mitte nichts mehr gibt, alle sind nach links gerückt.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von H2O »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Jun 2017, 19:31)

Also dann keine Ehe für Paare jenseits des gebärfähigen Alters?
Sicher nicht; schon damit wird diese Einrichtung mißbraucht für anderes als den ursprünglichen Sinn. Machen Sie es sich doch einfach: Wozu wurden in früheren Jahrhunderten Fürstenhochzeiten so wichtig genommen? Man hoffte auf das Fortleben der Herrscherfamilie und die Zukunft ganzer Reiche. Oder bei Bauernhochzeiten. Natürlich ging es um die nachwachsende Generation und das Überleben der Sippe... worum denn sonst? Das ganze natürlich geheiligt durch die Glaubensgemeinschaft, schon aus Mangel an entsprechendem Zivilrecht.
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Re: Deutliche Mehrheit für Ehe für alle

Beitrag von Teeernte »

Ebiker hat geschrieben:(27 Jun 2017, 19:45)

Sollnse heiraten wen se wollen. Aber sofort Ehegattensplitting abschaffen, bringt eh nix und der Andrang wird deutlich weniger. Ansonsten ist das Wahlverhalten der Parteien in dieser Frage nur ein weiteres Indiz dafür das es in der Mitte nichts mehr gibt, alle sind nach links gerückt.
Links ? Ach was..... Grüne haben sich von den Linken getrennt....Linke sind bis auf ein paar wenige in der Mitte der Gesellschaft angekommen....

Die Linke hat Positionen dar alten SPD .....
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