https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus#Allgemein
Gleichzeitig haben wir dann:Psychologisch orientierte Theorien sehen die Ursachen rassistischen Denkens vor allem in psychisch begründeten Abgrenzungstendenzen zwischen der eigenen Gruppe und Fremdgruppen, die der Stärkung des Identitäts- und Selbstwertgefühls dienen und meist mit stereotypen Vorurteilen und Klischees gegenüber den „Anderen“ und „Fremden“ einhergehen.
Allerdings ist dahingehend auch die Definition interessant da eben Rassismus von vielen anders wahrgenommen wird als er eigentlich gemeint ist.Eher gruppenpsychologisch orientierte Ansätze wie die Theorie der Sozialen Identität nach Henri Tajfel verweisen auf die Relevanz der Zugehörigkeit zu bestimmten sozialen Gruppen für das Selbstbild eines Individuums. Nach ihm konstituiere sich eine Gruppe in Abgrenzung zu anderen Gruppen, wobei bestimmte Unterscheidungsmerkmale stereotypisierend und zum Teil abwertend hervorgehoben würden.
Letztlich ist allen klar, dass Rassismus in erster Linie bedeutet das man einen anderen Menschen aufgrund seiner Hautfarbe benachteiligt oder sich einer Herrenrasse selbst der anderen Rasse überlegen fühlt.
Kommen wir aber nun mal zu unseren tollen Fallbeispielen die wir auch gerne im Forum haben:
Fallbeispiel:
Ein schwarzes Kind mit einer weißen Mutter sind im Zug. Die Personen reagieren in erster Linie nicht darauf, nur der ein oder andere bemerkt es und fragt die Mutter ob es ihr Kind ist und ob er vielleicht die Haare anfassen darf
Meine Definition:
Nein - Weil in erster Linie von einer Neugierde ausgegangen wird, die Person ist vielleicht mehr Interessiert über die außergewöhnliche Zusammenstellung.
Wenn man dem Kind einfach an die Haare fasst
Meine Definition: Nein - es ist strikt und ergreifend unhöflich
Wenn man die Haare des Kindes mit einem negativen oder positiven besetzten Adjektiv besetzt
Meine Meinung: Nein, es ist schlicht das empfundene Gefühl bei dem erfassen der Haare. Es ist nichts anderes wie wenn jemand zu einem sagt: "Man hast du große Ohren!" oder "Deine Haare fühlen sich kräuselig an"
Warum ist nach meiner Defintion vieles gar nicht rassistisch?
Das liegt vor allem daran, dass die Äußerlichkeiten bei vielen Menschen nun mal ein Angriffspunkt sind. Das können große Ohren sein, eine Haarfarbe (Blondinenwitze) oder in dem Fall eine Hautfarbe (Weissbrot oder im Extremfall Nigger). So kann es z.B. in einem Wortgefecht dazu kommen das eben beide Parteien auf diverse Dinge eingehen - darunter auch die Hautfarbe. Dabei kann es auch sein, dass in der Fraktion welche jemand anderen aufgrund seiner Hautfarbe beleidigt hat, sich selbst Personen der gleichen Hautfarbe aufhalten.
Ist es in der Situation rassistisch? -> Ja
Ist die Person im Allgemeinen rassistisch? -> Nein.
Dies ist genauso bei Personen welche Annehmen das ein Afrikaner aus Afrika nun nicht den gleichen Bildungsstand besitzt wie z.B. ein Deutscher.
In einem anderen Strang wurde dies als Rassismus bezeichnet. Allerdings ist dies entweder eine Annahme aus Erfahrungen die man gemacht hat oder aber aufgrund diverser Informationslagen annehmen muss.
Letztlich ist es aber dann doch kein Rassismus da man eben ein Problem erkannt hat und durch die Aufmerksammachung auf dieses Problem einem die Rassisten-Karte untergeschoben wird, obwohl man nicht davon ausgeht das die Menschen aus Gebiet X eben nicht die Anforderungen besitzen um in Land Y zu arbeiten.
Ab wann wird etwas rassistisch?
Rassistisch wird es ab dem Zeitpunkt, wo man sein eigenes Volk oder die eigene "Rasse" als überlegen und die andere als unterlegen ansieht. Dies muss vor allem im biologischen Kontext gesehen werden. Der Begriff "Untermensch" wie er während der NS Zeit gebraucht wurde, lässt es am besten verdeutlichen.
Ist es rassistisch zu sagen "Alle Schwarzen sind dumm!" -> Ja, weil man ihnen damit ein grundlegendes Element abspricht was auch zum lernen benötigt wird. Nämlich Intelligenz.
Ist es rassistisch zu sagen: "Afrikaner benötigen Kulturunterricht und Hilfe in einem Bereich" -> Nein, weil man davon ausgeht das sie aufgrund ihrer heimatlichen Situation davon nichts mitbekommen haben oder die Möglichkeit dazu nicht hatten diese Dinge zu erlenen / zu erreichen.
Ist es rassistisch zu sagen: "Der Islam ist eine gewaltbereite Religion" -> Nein, weil keine Rasse sondern eine Religion angesprochen wird. Wenn man sagt das der Islam eine gewaltbereite Religion ist, kritisiert man auch die eigenen Personen des eigenen Volkes die diesem Glauben angehören.
Positiver und negativer Rassismus:
Negativer Rassismus:
Alles was sich auf eine eigene Überlegenheit stützt und dadurch auch Gewalt anwenden würden um andersfarbige zu vertreiben
Positiver Rassismus:
Ein Freund der seinen Kumpel, weil er afrikanischer Abstammung ist, als "Braunbär" o.ä. bezeichnet. Letztlich spreche ich diesem Zustand nicht einmal den Rassismus-Bereich zu, weil er keine über- oder unterlegenheit bezeichnet und sich nur auf ein äußerliches Merkmal stützt.
Mein Fazit:
Viele der Dinge die letztlich als rassistisch wahrgenommen werden sind in erster Linie nicht mal Rassismus sondern es ist vor allem Neugier und Unhöflichkeit(gibt es das Wort überhaupt? o,o) welche entweder durch dei falsche Ausführung falsch verstanden werden oder aber bei der richtigen Ausführung von der betroffenen Person falsch verstanden werden. Echten Rassismus erkennt man vor allem daran das eben die Personen tatsächlich eine überlegene Haltung gegenüber andershautfarbigen Menschen besitzen.