19863x schwarzer Kater » Di 22. Sep 2015, 20:34 hat geschrieben:
Weil es ansonsten Quatsch ist. Wann sollte das bitte gewesen sein, dass du 13 DM pro Monat bezahlt hast? Ich kann mich nicht erinnern, dass das jemals so war. Schon allein die Grundgebühren waren höher.
Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Aha .. wie hoch waren damals die Grundgebühren? Also das was zu den Verbindungskosten noch drauf kam. Zur Erinnerung. Damals wurde noch nach Grundgebühr und nach Einheiten abgerechnet. Eine Einheit kostete damals 12 Pfennig. Die Länge einer Einheit richtete sich danach wohin mal telefonieren wollte. Im Ortsbereich war das sehr großzügig bemessen (ein paar Minuten). Sobald das darüber hinausging, wurde es richtig teuer ... und das war schon 20 km jenseits deiner Gemeinde (überleg dir gut was du schreibst). Und nebenbei. Die Grundgebühr lag damals bei etwa 15 DM, ohne jegliche Verbindungskosten. Freiminuten gab's damals noch nicht.Brimborium » Di 22. Sep 2015, 20:43 hat geschrieben: 1986
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Ortsgespräche waren früher frei.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
nicht um diese Zeit.Brimborium » Di 22. Sep 2015, 20:58 hat geschrieben:Ortsgespräche waren früher frei.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Sind sie heute praktisch immer auch. Wer zahlt denn noch ins Festnetz?Brimborium » Di 22. Sep 2015, 19:58 hat geschrieben:Ortsgespräche waren früher frei.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Meinst Du?3x schwarzer Kater » Di 22. Sep 2015, 20:58 hat geschrieben:
nicht um diese Zeit.
Ich erinnere mich, dass ich noch freie Ortsgespräche hatte, aber erst ab 1984 ein Telefon.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
gab's damals definitiv nicht. Ich bin Jahrgang 65. Freie Einheiten kamen erst deutlich später. Ich hatte meine erste Wohnung 88. Telefon war damals noch schweineteuer. Etwa 15 DM Grundgebühr plus Einheiten. War noch gestaffelt nach Ortsgespräch, Nahgespräch und Ferngespräch. Ortsgespräch war so etwa die eigene Postleitzahl, Nahgespräch in etwa der Landkreis, Ferngespräch alles darüber hinaus. Abgerechnet wurde damals als Einheit. Die Kosten für eine Einheit waren fix, unterschieden wurde damals wie lange man für eine Einheit telefonieren konnte. Kannst du dich daran nicht mehr erinnern?Brimborium » Di 22. Sep 2015, 21:05 hat geschrieben: Meinst Du?
Ich erinnere mich, dass ich noch freie Ortsgespräche hatte, aber erst ab 1984 ein Telefon.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Du musst Dich irren bzw. falsch erinnern.3x schwarzer Kater » Di 22. Sep 2015, 21:35 hat geschrieben:
gab's damals definitiv nicht. Ich bin Jahrgang 65. Freie Einheiten kamen erst deutlich später. Ich hatte meine erste Wohnung 88. Telefon war damals noch schweineteuer. Etwa 15 DM Grundgebühr plus Einheiten. War noch gestaffelt nach Ortsgespräch, Nahgespräch und Ferngespräch. Ortsgespräch war so etwa die eigene Postleitzahl, Nahgespräch in etwa der Landkreis, Ferngespräch alles darüber hinaus. Abgerechnet wurde damals als Einheit. Die Kosten für eine Einheit waren fix, unterschieden wurde damals wie lange man für eine Einheit telefonieren konnte. Kannst du dich daran nicht mehr erinnern?
Bist ja noch ein Junger.
Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Berufsbeamte hätten jetzt Zeit, im Dienst nachzuschauen.
Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Du reitest immer auf deiner unbelegten These herum.SoleSurvivor » Di 22. Sep 2015, 20:02 hat geschrieben: Die Wahrheit ist, dass ÖD-Angestellte nicht teurer sind, sondern weniger bekommen. Der Rentenvergleich wurde oben schon gemacht. Die Perspektive schmeckt den Begünstigten des weltweit seltenen Beamtensonderstatus nicht.
Unabhängig von der Anstellungsart sind extern eingekaufte Dienste oft nochmal günstiger.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
nöBrimborium » Di 22. Sep 2015, 20:37 hat geschrieben: Du musst Dich irren bzw. falsch erinnern.
Bist ja noch ein Junger.
er hat recht:
http://www.fernmeldelehrling.de/index.php/gebuehren
Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
SoleSurvivor » Di 22. Sep 2015, 20:02 hat geschrieben: Die Wahrheit ist, dass ÖD-Angestellte nicht teurer sind, sondern weniger bekommen. Der Rentenvergleich wurde oben schon gemacht. Die Perspektive schmeckt den Begünstigten des weltweit seltenen Beamtensonderstatus nicht.
Unabhängig von der Anstellungsart sind extern eingekaufte Dienste oft nochmal günstiger.
Ich komme mit der Alternatvie klar, ich würde nämlich vermutlich mehr verdienen und hätte eine kürzere Lebensarbeitszeit. Darüber hinaus wären meine Freiheitsrechte vermutlich nicht so beschnitten.
Ob du allerdings mit den Folgen deiner unbelegten Thesen klarkommen würdest, ist zu bezweifeln.
Du ignorierst hier jeden Einwand, lieferst aber selber keine Belege ab.
es lebe die inhaltlose Behauptung.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
definitiv nicht. Da machst du es dir zu einfach. Ich hab immerhin Details meiner Erfahrung genannt. Die sind auch noch sehr präsent, weil es damals eben nicht so einfach war mit dem Geld, das ich hatte über die Runden zu kommen.Brimborium » Di 22. Sep 2015, 21:37 hat geschrieben: Du musst Dich irren bzw. falsch erinnern.
Bist ja noch ein Junger.
Falls du dich so genau erinnerst, dann hätte ich doch gerne etwas genauere Angaben. Wie hat haben sich die 13 DM, die du genannt hast so bei dir damals (1984) zusammengesetzt? Also Grundgebühr und Gebühren für Gespräche? Zur Erinnerung, Freiminuten gab's damals noch nicht. Die kamen erst deutlich später.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Di 22. Sep 2015, 21:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Wo kann ich das finden in Deinem Link?Realist2014 » Di 22. Sep 2015, 21:49 hat geschrieben:
nö
er hat recht:
http://www.fernmeldelehrling.de/index.php/gebuehren
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
klick auf den Reiter " 1980-1994"Brimborium » Di 22. Sep 2015, 20:51 hat geschrieben: Wo kann ich das finden in Deinem Link?
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Nein, TVÖD E11 ist von den ANforderungen und der Ausbildung vergleichbar dem Beamten des gehobenen Dienstes mit A11Brimborium » Di 22. Sep 2015, 20:42 hat geschrieben:http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/re ... &r=0&zkf=0
Ein Bundesbeamter in der Endstufe des mittleren Dienstes, LstKl 1, ledig, kinderlos, würde nach heutigem Stand bei maximalem Dienstalter netto 2600 € pro Monat verdienen. Dafür reicht ein mittlerer Schulabschluss und eine Ausbildung.
Nehmen wir an, dieser Beamter arbeitet in der Verwaltung.
Dann schauen wir uns den TVÖD Verwaltung an und suchen einen vergleichbaren Angestellten, LStKl 1, ledig , kinderlos, der netto mit maximalem Dienstalter in etwa das gleiche verdient.
Ich finde ihn in der Entgeltgruppe 11 maximale Dienstzeit, mit Zusatzversorgung.
Frage an die ÖD-Experten:
Ist die Entgeltgruppe 11 des TVÖD in etwa vergleichbar mit der Qualifikation eines Beamten des mittleren Dienstes?
Spitzenamt mtlDst A9
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Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
ach da stelle ich fest, ich habe mich auch geirrt. Lag die Grundgebühr 1984 doch bei 20 DM und es gab tatsächlich schon 20 Freieinheiten. Auf 13 DM komm ich doch trotzdem nicht.Realist2014 » Di 22. Sep 2015, 21:58 hat geschrieben:
klick auf den Reiter " 1980-1994"
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Ich komm auf 13 Mark 60.
Zuletzt geändert von Brimborium am Di 22. Sep 2015, 22:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
dann gliedere das mal auf. Machst du aber nicht, obwohl ich mir die Mühe gebe. Weil du wie üblich hier nur Quark zum Besten gibst. Das stellt man ja auch gerne in den Threads fest, die du hier eröffnest. Oberflächliches unverbindliches Gewäsch, ohne jegliche Substanz. Was willst du eigentlich? Fachlich diskutieren?Brimborium » Di 22. Sep 2015, 22:08 hat geschrieben:Ich komm auf 13 Euro 60.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Du wirst jetzt persönlich.3x schwarzer Kater » Di 22. Sep 2015, 22:14 hat geschrieben:
dann gliedere das mal auf. Machst du aber nicht, obwohl ich mir die Mühe gebe. Weil du wie üblich hier nur Quark zum Besten gibst. Das stellt man ja auch gerne in den Threads fest, die du hier eröffnest. Oberflächliches unverbindliches Gewäsch, ohne jegliche Substanz. Was willst du eigentlich? Fachlich diskutieren?
Das heißt, Du schwächelst inhaltlich.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Lies einfach mal das Kleingedruckte.
Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
So richtig kann ich deine Darstellung nicht nachvollziehen. Wer würde heute 13 Euro für Telefon ohne alles ausgeben? Wie kann ein Angst abgeschalteter Funknetz besser sein als all die, an denen weltweit tatsächlich Milliarden teilnehmen?Brimborium » Di 22. Sep 2015, 21:18 hat geschrieben: Du wirst jetzt persönlich.
Das heißt, Du schwächelst inhaltlich.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Such mir den derzeit günstigsten Festnetzanschluss aus.SoleSurvivor » Di 22. Sep 2015, 22:23 hat geschrieben: So richtig kann ich deine Darstellung nicht nachvollziehen. Wer würde heute 13 Euro für Telefon ohne alles ausgeben? Wie kann ein Angst abgeschalteter Funknetz besser sein als all die, an denen weltweit tatsächlich Milliarden teilnehmen?
Handy gab es damals noch nicht.
Vergleiche Gleiches mit Gleichem.
Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
DSL+Telefon gibt's für 10 - Telefon Single gibt's praktisch kaum noch. Telefonieren und Internet sind seit den 80den immer billiger geworden.Brimborium » Di 22. Sep 2015, 21:24 hat geschrieben: Such mir den derzeit günstigsten Festnetzanschluss aus.
Handy gab es damals noch nicht.
Vergleiche Gleiches mit Gleichem.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
das da lautet?Brimborium » Di 22. Sep 2015, 22:19 hat geschrieben:Lies einfach mal das Kleingedruckte.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Klinke Dich vom Internet aus. Das gab es damals noch nicht.SoleSurvivor » Di 22. Sep 2015, 22:29 hat geschrieben: DSL+Telefon gibt's für 10 - Telefon Single gibt's praktisch kaum noch. Telefonieren und Internet sind seit den 80den immer billiger geworden.
Wo bekommst Du zuhause einen Festnetzanschluss für 10 Euro, inklusive aller Gespräche?
Dann habe ich vor 2 Jahren falsch gegoogelt, denn ich hatte eine ganze Weile kein Internet (gebraucht),
sondern nur Festnetz normal.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
13 Mark 60.3x schwarzer Kater » Di 22. Sep 2015, 22:31 hat geschrieben:
das da lautet?
Einfach mal alle Anhänge öffnen und aufmerksam lesen.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Den hattest du 84 für 20 DM auch nicht. Mal abgesehen davon, dass damals 20 DM in Relation mehr waren als 10 € heute.Brimborium » Di 22. Sep 2015, 22:33 hat geschrieben: Klinke Dich vom Internet aus. Das gab es damals noch nicht.
Wo bekommst Du zuhause einen Festnetzanschluss für 10 Euro, inklusive aller Gespräche?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Doch, durchaus.Brimborium » Di 22. Sep 2015, 21:33 hat geschrieben: Klinke Dich vom Internet aus. Das gab es damals noch nicht.
Vor zwei Jahren weiss ich nicht, aber Telefon+DSL kostet 9,99Wo bekommst Du zuhause einen Festnetzanschluss für 10 Euro, inklusive aller Gespräche?
Dann habe ich vor 2 Jahren falsch gegoogelt, denn ich hatte eine ganze Weile kein Internet (gebraucht),
sondern nur Festnetz normal.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
hab ich ... Seitenzahl? Ich konnte nichts finden.Brimborium » Di 22. Sep 2015, 22:34 hat geschrieben: 13 Mark 60.
Einfach mal alle Anhänge öffnen und aufmerksam lesen.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
habt ihr euch im Strang geirrt?
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
MOD - Auch wenn mir nichts ferner liegt als Bürokratie, muss ich mich ihrer an dieser Stelle bedienen und bitten, ZÜGIG zum Thema zurückzukehren. Ihr könnt aber natürlich einen separaten Strang zum Thema "Telekommunikation einst und jetzt" eröffnen. Im passenden Subforum. Danke.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Machen wir hier weiter.Moses » Di 22. Sep 2015, 22:03 hat geschrieben: Nein, TVÖD E11 ist von den ANforderungen und der Ausbildung vergleichbar dem Beamten des gehobenen Dienstes mit A11
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Moin,3x schwarzer Kater » Di 22. Sep 2015, 14:30 hat geschrieben:Die Sinnhaftigkeit stelle ich aber dennoch in Frage,
die Sinnhaftigkeit ist, dass der Staat Pensionskürzungen in der Regel mit klammen Kassen begründet. Die Beamten zahlen also dafür, dass ihr Arbeitgeber versäumt hat, ausreichend Rücklagen zu bilden.
Da diese neuen Rücklagen aus eingehaltenen Gehaltssteigerungen der Beamten besteht, soll mit dem Sondervermögen Rechnung getragen werden, dass der Staat das nicht wieder verfrühstückt.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Moin,Brimborium » Di 22. Sep 2015, 18:55 hat geschrieben:Ich kenne ledige Beamte, die noch in einem Alter von weit über 40 den sehr weit entfernten Wohnsitz ihrer Eltern als den eigenen angeben
und dort auch einen Wohnsitz gemeldet haben, nur um bei der Steuer höhere Fahrtkosten abrechnen zu können.
habe ich zwar noch nie gehört, ist aber sicher kein Beamtenspezifikum, weil das genauso jeder andere Arbeitnehmer könnte. Das ist allgemeines Steuerrecht und hat nichts mit Beamten zu tun.
_______
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Flat » Mi 23. Sep 2015, 07:26 hat geschrieben:
Moin,
die Sinnhaftigkeit ist, dass der Staat Pensionskürzungen in der Regel mit klammen Kassen begründet. Die Beamten zahlen also dafür, dass ihr Arbeitgeber versäumt hat, ausreichend Rücklagen zu bilden.
Da diese neuen Rücklagen aus eingehaltenen Gehaltssteigerungen der Beamten besteht, soll mit dem Sondervermögen Rechnung getragen werden, dass der Staat das nicht wieder verfrühstückt.
Grundsätzlich falsche Sichtweise. Beamte bezahlen gar nichts. Auch der Staat bezahlt nichts. Bezahlen tut das einzig und allein der Steuerzahler, also diejenigen, die die Staatsaufgaben finanzieren.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Moin,3x schwarzer Kater » Mi 23. Sep 2015, 06:33 hat geschrieben:
Grundsätzlich falsche Sichtweise. Beamte bezahlen gar nichts. Auch der Staat bezahlt nichts. Bezahlen tut das einzig und allein der Steuerzahler, also diejenigen, die die Staatsaufgaben finanzieren.
formal richtig. Wobei natürlich schon der Staat als Summe aller Bürger zahlt.
Nur führt das jetzige System dazu, die Lasten auf die Zukunft zu verschieben. Und damit zu gunsten der jetzigen Steuerzahler auf die zukünftigen Steuerzahler. Daran krankt das System.
Indirekt bezahlen Beamte durch Gehaltsminderung allerdings schon. Sie können sich nur nicht wehren oder gar darüber mitbestimmen. Im Gegensatz zu Angestellten, die in so einem Fall streiken könnten.
_______
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http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Wie kommst Du denn darauf, dass Beamte keine Steuerzahler sind? Natürlich zahlt auch der Beamte (sogar einen höheren Satz bei der Einkommenssteuer!) und wenn entsprechende Leistungen gekürzt werden, weil der Dienstherr seinen Verpflichtungen nicht nachkommt, dann kann man das getrost als "draufzahlen" bezeichnen - wie würdest Du denn eine Rentenkürzung bezeichnen, welche auf Fehler der Rentenkassen zurückzuführen sind?3x schwarzer Kater » Mi 23. Sep 2015, 07:33 hat geschrieben:
Grundsätzlich falsche Sichtweise. Beamte bezahlen gar nichts. Auch der Staat bezahlt nichts. Bezahlen tut das einzig und allein der Steuerzahler, also diejenigen, die die Staatsaufgaben finanzieren.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Per Saldo bezahlen Beamte keine Steuern, da sie ihr Gehalt ja aus Steuermitteln bekommen. Steuern werden letztendlich aus dem BIP bezahlt, also aus dem was erwirtschaftet wurde. Rein finanzwissenschaftlich gesehen.Moses » Mi 23. Sep 2015, 07:38 hat geschrieben: Wie kommst Du denn darauf, dass Beamte keine Steuerzahler sind? Natürlich zahlt auch der Beamte (sogar einen höheren Satz bei der Einkommenssteuer!) und wenn entsprechende Leistungen gekürzt werden, weil der Dienstherr seinen Verpflichtungen nicht nachkommt, dann kann man das getrost als "draufzahlen" bezeichnen - wie würdest Du denn eine Rentenkürzung bezeichnen, welche auf Fehler der Rentenkassen zurückzuführen sind?
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Moin,3x schwarzer Kater » Mi 23. Sep 2015, 06:45 hat geschrieben:
Per Saldo bezahlen Beamte keine Steuern,
nur das man das nicht per Saldo betrachtet, weil das unsinnig wäre.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Wie geschrieben, es ist die rein finanzwissenschaftliche Betrachtung. Beamte sind mit ein Grund warum wir überhaupt Steuern zahlen. Es geht um die Finanzierung von Allgemeinaufgaben, für die es keinen effizienten Markt gibt. Insofern tragen Beamte logischerweise nichts zur Staatsfinanzierung bei.Flat » Mi 23. Sep 2015, 07:48 hat geschrieben:
Moin,
nur das man das nicht per Saldo betrachtet, weil das unsinnig wäre.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Jetzt wird aber sehr abwegig. Die öffentliche Hand stellt Leistungen zur Verfügung und diese werden steuerfinanziert - soweit richtig. Personalkosten sind in diesen Leistungen selbstverstänlich enthalten - auch richtig. Ob dies Personalkosten durch Fremdleistung entstehen oder Eigenleistung spielt dabei keine Rolle und ob die Eigenleistung durch Arbeitnehmer oder Beamte erbracht wird ist auch irrelevant.3x schwarzer Kater » Mi 23. Sep 2015, 07:54 hat geschrieben:
Wie geschrieben, es ist die rein finanzwissenschaftliche Betrachtung. Beamte sind mit ein Grund warum wir überhaupt Steuern zahlen. Es geht um die Finanzierung von Allgemeinaufgaben, für die es keinen effizienten Markt gibt. Insofern tragen Beamte logischerweise nichts zur Staatsfinanzierung bei.
Die Aussage
Beamte sind mit ein Grund warum wir überhaupt Steuern zahlen
ist absoluter Mumpitz!
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Da bleibt mir jetzt nichts anderes übrig als dir Recht zu geben. Stimmt natürlich, die Leistungen sind der Grund für Steuerzahlungen.Moses » Mi 23. Sep 2015, 08:08 hat geschrieben:
Jetzt wird aber sehr abwegig. Die öffentliche Hand stellt Leistungen zur Verfügung und diese werden steuerfinanziert - soweit richtig. Personalkosten sind in diesen Leistungen selbstverstänlich enthalten - auch richtig. Ob dies Personalkosten durch Fremdleistung entstehen oder Eigenleistung spielt dabei keine Rolle und ob die Eigenleistung durch Arbeitnehmer oder Beamte erbracht wird ist auch irrelevant.
Die Aussage
Beamte sind mit ein Grund warum wir überhaupt Steuern zahlen
ist absoluter Mumpitz!
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Beamte genauso wie andere Angestellte des öffentlichen Dienstes eben im konkreten Sinne keine Steuern zahlen, sonst wurden sie sich ja selbst finanzieren.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
so ist es ja auch, ich bin Auftraggeber, Leistungserbringer und "Zahler" in einem - ist aber doch in der Wirtschaft auch nicht anders, wenn ein Mitarbeiter bei AUDI einen A4 kauft, dann zahlt er mit der Rechnung ja auch seine eigene Leistung3x schwarzer Kater » Mi 23. Sep 2015, 08:33 hat geschrieben:
Da bleibt mir jetzt nichts anderes übrig als dir Recht zu geben. Stimmt natürlich, die Leistungen sind der Grund für Steuerzahlungen.
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Beamte genauso wie andere Angestellte des öffentlichen Dienstes eben im konkreten Sinne keine Steuern zahlen, sonst würden sie sich ja selbst finanzieren.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Das ist falsch. Steuern werden immer aus dem BIP bezahlt. Die Leistungen selber des klassischen Beamtentums sind aber eben nicht Bestandteil des BIP. Mit Ausnahme der Beamte, die noch in staatlichen Unternehmen wie der Bahn tätig sind. Das enspricht aber auch nicht mehr unserer heutigen Auffassung von Staatsaufgaben.Moses » Mi 23. Sep 2015, 08:37 hat geschrieben:
so ist es ja auch, ich bin Auftraggeber, Leistungserbringer und "Zahler" in einem - ist aber doch in der Wirtschaft auch nicht anders, wenn ein Mitarbeiter bei AUDI einen A4 kauft, dann zahlt er mit der Rechnung ja auch seine eigene Leistung
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Kannst Du mir bitte diesen Satz erklären.3x schwarzer Kater » Mi 23. Sep 2015, 08:49 hat geschrieben:
Das ist falsch. Steuern werden immer aus dem BIP bezahlt. Die Leistungen selber des klassischen Beamtentums sind aber eben nicht Bestandteil des BIP. Mit Ausnahme der Beamte, die noch in staatlichen Unternehmen wie der Bahn tätig sind. Das enspricht aber auch nicht mehr unserer heutigen Auffassung von Staatsaufgaben.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Moses » Mi 23. Sep 2015, 09:27 hat geschrieben:
Kannst Du mir bitte diesen Satz erklären.
Wir können Staatsausgaben nur deswegen finanzieren, weil wir wirtschaften, also handeln und produzieren oder Dienstleistungen erbringen. Einen Teil der hier erzielten Wertschöpfung verwenden wir eben zur Finanzierung der Gemeinaufgaben. Das ist gemeint.
Anders ausgedrückt. Das Gehalt eines Finanzbeamten muss irgendwer erarbeiten nachdem für seine Tätigkeit kein effizienter Markt existiert.
Das geht jetzt alles aber an der eigentlichen Thematik vorbei. Die Frage ist ob das Beamtentum noch zeitgemäß ist. Die Nebendiskussion ist ja nur deswegen entstanden, weil am Anfang der Kostenaspekt beleuchtet wurde und die Privilegien diskutiert wurden.
Das ist aber der falsche Ansatz. Der Steuerzahler hat ein Recht darauf, dass die Leistungen effizient erbracht werden. Effizienz setzt gute Mitarbeiter voraus. Hier steht der Staat im Wettbewerb zur Privatwirtschaft. Und hier kann man durchaus die Frage stellen, ob das Beamtensystem genügend Anreize bietet, dass der Staat auch für die Besten ein attraktiver Arbeitgeber ist. Daran habe ich erhebliche Zweifel. Die Besten werden sich zum größten Teil für die Privatwirtschaft entscheiden.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Jetzt versteh ich was Du meinst.3x schwarzer Kater » Mi 23. Sep 2015, 10:08 hat geschrieben:
Wir können Staatsausgaben nur deswegen finanzieren, weil wir wirtschaften, also handeln und produzieren oder Dienstleistungen erbringen. Einen Teil der hier erzielten Wertschöpfung verwenden wir eben zur Finanzierung der Gemeinaufgaben. Das ist gemeint.
Anders ausgedrückt. Das Gehalt eines Finanzbeamten muss irgendwer erarbeiten nachdem für seine Tätigkeit kein effizienter Markt existiert.
Das geht jetzt alles aber an der eigentlichen Thematik vorbei. Die Frage ist ob das Beamtentum noch zeitgemäß ist. Die Nebendiskussion ist ja nur deswegen entstanden, weil am Anfang der Kostenaspekt beleuchtet wurde und die Privilegien diskutiert wurden.
Das ist aber der falsche Ansatz. Der Steuerzahler hat ein Recht darauf, dass die Leistungen effizient erbracht werden. Effizienz setzt gute Mitarbeiter voraus. Hier steht der Staat im Wettbewerb zur Privatwirtschaft. Und hier kann man durchaus die Frage stellen, ob das Beamtensystem genügend Anreize bietet, dass der Staat auch für die Besten ein attraktiver Arbeitgeber ist. Daran habe ich erhebliche Zweifel. Die Besten werden sich zum größten Teil für die Privatwirtschaft entscheiden.
Und ja, es gehört eine ordentliche Portion Idealismus dazu im öffentlichen Dienst zu arbeiten - das aber unabhängig vom Status - Ich selbst würde mit meiner Ausbildung in einem vergleichbaren Job in der Wirtschaft sicherlich mehr verdienen als im Staatsdienst. Für mich persönlich ist aber die Aufgabe die ich habe (die ja nur im Zusammenhang mit dem gesehen werden kann, wofür ich meine Dienstleistung erbringe) wichtig und- mal ehrlich, mit A11 kann man gut leben, es reicht nicht für ne Yacht im Mittelmeer aber die will ich ja auch gar nicht.
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Re: Ist das Berufsbeamtentum noch zeitgemäß?
Die Bezahlung ist ein eher geringeres Problem.3x schwarzer Kater » Mi 23. Sep 2015, 09:08 hat geschrieben:
Das ist aber der falsche Ansatz. Der Steuerzahler hat ein Recht darauf, dass die Leistungen effizient erbracht werden. Effizienz setzt gute Mitarbeiter voraus. Hier steht der Staat im Wettbewerb zur Privatwirtschaft. Und hier kann man durchaus die Frage stellen, ob das Beamtensystem genügend Anreize bietet, dass der Staat auch für die Besten ein attraktiver Arbeitgeber ist. Daran habe ich erhebliche Zweifel. Die Besten werden sich zum größten Teil für die Privatwirtschaft entscheiden.
Wenn man den Wert der Pension auf den Gehaltszettel schreiben würde, dann stünden dort 80.000 Euro anstatt 60.000 Euro. Das ist wie eine dicke Direktzusage in der Privatwirtschaft die heute nur noch selten vergeben wird. Die taucht dort auf dem Gehaltszettel auch nicht auf, aber jeder weiß, dass sowas ne Menge Kohle wert ist und der Staat hat diese Personalkosten ja auch letztendlich...
Das größere Problem ist die mangelnde Mobilität der Arbeitskraft durch den Beamtenstatus. Der Dienstherr kann Deppen (die es überall gibt), nicht loswerden. Die Arbeitskraft hat keinen Anreiz den Beamtenstatus zu verlassen, da dies nur mit Nachteilen verbunden ist.
Zuletzt geändert von John Galt am Mi 23. Sep 2015, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.