Einen Schritt näher zum clonen eines Menschen

[Papaloooo]

https://www.nature.com/articles/s41586-021-03356-y

und

https://www.nature.com/articles/s41586-021-03372-y

Einmal mit embryonalen Stammzellen (USA obiger 1. Link)

Einmal durch Rückprogrammierung von adulten Fibroblasten (Australien obiger 2. Link).

Gemäß den Ethikregeln wurden die Experimente nach 4 1/2 Tagen abgebrochen.
Im Reagenzglas waren sie aber fähig, sich in ein gebärmutterartiges Gewebe einzunisten.

Beides zu Zwecken der Forschung an Embryonen und Komplikationen in der frühen Schwangerschaft.
Allerdings - das muss man sagen - handelt es sich hier ja um einen Clon,
also hat es nur das Erbgut eines einzelnen Individuums.

Vielleicht geht es doch auch um die Machbarkeit.
Die Chancen, das hinzubekommen liegen nun bei den beiden Experimenten zwischen 6% und 18%.

Menschenclone im größeren Stil hätten allerdings den nicht unerheblichen Nachteil,
dass die genetische Vielfalt, die die Menschheit ausmacht
(und somit auch Dinge wie deren Problemlöseverhalten in der menschlichen Gesellschaft)
verarmen würde.

[H2O]

Diese Forscher sind aber etwas spät dran! Angeblich leben seit 2019 in China zwei Mädchen, die als Klone erforscht werden sollten.
https://ga.de/news/panorama/china-verbi ... d-43967371

[Papaloooo]

(30 Mar 2021, 09:01)

Diese Forscher sind aber etwas spät dran! Angeblich leben seit 2019 in China zwei Mädchen, die als Klone erforscht werden sollten.
https://ga.de/news/panorama/china-verbi ... d-43967371

beim link fehlt vorne noch das "h".
Und nein, diese Mädchen waren keine Clone/Klone ("c" oder "k"?)!
Sie entstanden aus Eizellen, die mit cripr cas9 verändert wurden.
Sie haben dennoch Vater und Mutter.
Ein Clon hingegen ist das genetische Ebenbild seines "Abstammlings",
bis auf die Tatsache, dass je nach Alter des "Abstammlings" die Telomere kürzer sind.
Optimalerweise müsste man bei der Clon-Eizelle zuvor eine Telomerase durchführen.

[H2O]

ü

(30 Mar 2021, 11:36)

beim link fehlt vorne noch das "h". (hat der Moderator in mir berichtigt)H2O
Und nein, diese Mädchen waren keine Clone/Klone ("c" oder "k"?)!
Sie entstanden aus Eizellen, die mit cripr cas9 verändert wurden.
Sie haben dennoch Vater und Mutter.
Ein Clon hingegen ist das genetische Ebenbild seines "Abstammlings",
bis auf die Tatsache, dass je nach Alter des "Abstammlings" die Telomere kürzer sind.
Optimalerweise müsste man bei der Clon-Eizelle zuvor eine Telomerase durchführen.

Mir war schon klar, was ein Cklone ist. Ich erinnere mich nur noch daran, daß damals die Wogen der medizinischen Ethik sehr hoch gingen. Ich meine zumindest, der chinesische Forscher hätte
damit geprahlt, daß er die Mädchen geklont hätte. Wie auch immer: Quod licet Jovi non licet bovi.

[Papaloooo]

(30 Mar 2021, 11:54)

ü

Mir war schon klar, was ein Cklone ist. Ich erinnere mich nur noch daran, daß damals die Wogen der medizinischen Ethik sehr hoch gingen. Ich meine zumindest, der chinesische Forscher hätte
damit geprahlt, daß er die Mädchen geklont hätte. Wie auch immer: Quod licet Jovi non licet bovi.

Nein, das hatte er nicht getan.
Das hatte er auch meines Wissens nach nicht behauptet.
Die Babys wurden ja auch als "Crispr-Babys" bezeichnet,
nicht als "Clon-Babys".

[H2O]

(30 Mar 2021, 12:22)

Nein, das hatte er nicht getan.
Das hatte er auch meines Wissens nach nicht behauptet.
Die Babys wurden ja auch als "Crispr-Babys" bezeichnet,
nicht als "Clon-Babys".

Dann hat mich mein Gedächtnis getrogen; dafür bitte ich um Entschuldigung.

[Papaloooo]

(30 Mar 2021, 12:34)

Dann hat mich mein Gedächtnis getrogen; dafür bitte ich um Entschuldigung.

Macht nichts.
Es gab tatsächlich schon Menschen, die sich damit gebrüstet hatten,
den ersten Menschen geclont zu haben,
das hat sich bislang aber immer als eine Farce herausgestellt.