hier nochmals speziell zu den Adjuvanzien:
Zugegeben, diese Impfung gegen Gürtelrose kannte ich noch nicht.Teeernte hat geschrieben:(07 Mar 2021, 14:17)
Shingrix - das war schon "pelzig" -wie meine LaborDame versprach..
Mein Wissen dazu stammt z.T. von dem Film "Eingeimpft" von David Sieveking
auch wenn sich das negativ anhörten mag, er ist gut recherchiert.
Adjuvanzien erhöhen die Wirksamkeit von Totimpfstoffen,
ohne diese wäre die Immunantwort so schwach, dass der Titer nicht ausreichen würde.
Und ja, die Komplikationsrate ist i.d.R. sehr gering.
Nehmen wir die H1N1-Impfung (landläufig Schweinegrippe) mit 1:18.000 Fällen von Narkolepsie.
Das Problem bei Adjuvanzien ist, dass sie nicht genau beim Totimpfstoff bleiben und danach durch den Körper wandern.
Dort können sie dann körpereigene Zellen fürs Immunsystem markieren.
Das kann dann der Beginn für eine bis dato unheilbaren Autoimmunerkrankung sein.
Dieses Risiko lässt sich jedoch auf einfache Weise weiter reduzieren:
Wenn die Immunantwort auf den Totimpfstoff abgeklungen ist,
also etwa 14 Tage nach der Impfung,
kann ein Lebendimpfstoff verabreicht werden.
Durch diesen Trick wird das Immunsystem erneut beschäftigt,
und kommt nicht auf dumme Ideen, den Adjuvanzien,
welche bis dahin noch im Körper verblieben sind, nachzujagen.
Ein Beispiel für einen Lebendimpfstoff ist der MMR-Impfstoff (Masern-Mumps-Rötheln).