Vor allem geht es bei P. S. aber um Sinnfälligkeit, Machbarkeit und Mittelbereitstellung... wozu? Die Frage der Erderwärmung durch Einleitung bisher nicht vorhandener Energie (wie auch immer bewerkstelligt) sollte geklärt sein, bevor man diesen Versuch weiter betrachtet.Ein Terraner hat geschrieben:(20 Jan 2020, 20:55)
Als Einstufung wäre eine Dyson-Sphäre jetzt so Mittelmaß in der Skala. Also woran scheitet es jetzt, die Raumfahrt ist inzwischen bei unter 1.600$/Tonne, Satelliten kennen wir uns aus, ok an der Energieübertragung muss noch gearbeitet werden, aber wenn ich mir so ansehe was der Mensch in 20 Jahren aus Computern gemacht hat.... Autonome Steuerung wäre also auch greifbar, Produktion in Form von 3D Druck ist auch vorhanden und wird immer weiterentwickelt, aber woran es wirklich scheitert ist die Mentalität.
P.S. Wurmlöcher sind ein löchriges mathematisches Konstrukt, hier geht es um Ingenieur/Technik Leistung.
Dysonschwarm die neue Energiegewinnung?
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Re: Dysonschwarm die neue Energiegewinnung?
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Re: Dysonschwarm die neue Energiegewinnung?
Das Problem an der Erderwärmung ist es wie schon geschrieben das aktuell Unmengen an fossilen Brennstoffen die Atmosphäre mit CO² aufladen was bewirkt das die Sonneneinstrahlung nicht mehr abgegeben werden kann, fällt das weg, dann fällt das weg. Jetzt überleg mal weiter, weniger CO² bedeutet eine höhere Wärmeabstrahlung. Und jetzt noch zwei Dinge, die Energie wäre in Form von Elektrischer Energie und denkst du die aktuell verwendete Elektronik würde so viel Wärme produzieren das wir und dann in absehbarer Zeit über eine Wärmeableitung Gedanken machen müssen?H2O hat geschrieben:(20 Jan 2020, 22:30)
Vor allem geht es bei P. S. aber um Sinnfälligkeit, Machbarkeit und Mittelbereitstellung... wozu? Die Frage der Erderwärmung durch Einleitung bisher nicht vorhandener Energie (wie auch immer bewerkstelligt) sollte geklärt sein, bevor man diesen Versuch weiter betrachtet.
Re: Dysonschwarm die neue Energiegewinnung?
Nun möchte ich Sie aber bitten, das Thema nicht so oberflächlich ab zu tun! Sie schlagen eine stetige Energiezufuhr zur Erde vor, die es ohne das Zutun des Menschen gar nicht gäbe; Sie reden von "Elektronik" als Verbraucher, obwohl technischen Verbrauchern ziemlich gleichgültig ist, woher die Energie für die dort beabsichtigten Prozesse kommt. Da erwarte ich wenigstens eine seriöse Abschätzung über den Verbleib dieser zusätzlichen Energie über lange Zeiträume von 10 Jahren, 100 Jahren und 1.000 Jahren. Mit "die wird sich schon verflüchtigen, wenn wir den Treibhauseffekt unserer technischen CO2-Freisetzung abgebaut haben" kann man sich nicht zufrieden geben, wenn man solche Modelle über ihre theoretische Möglichkeit hinaus betrachtet. Dann bitte auch die theoretische Erderwärmung durch zusätzliche Energiezufuhr angeben. Man kann sich zurücklehnen und die Sache ganz entspannt beobachten, wenn das Ergebnis in Richtung "vernachlässigbar" geht; vorher lieber nicht!Ein Terraner hat geschrieben:(20 Jan 2020, 22:38)
Das Problem an der Erderwärmung ist es wie schon geschrieben das aktuell Unmengen an fossilen Brennstoffen die Atmosphäre mit CO² aufladen was bewirkt das die Sonneneinstrahlung nicht mehr abgegeben werden kann, fällt das weg, dann fällt das weg. Jetzt überleg mal weiter, weniger CO² bedeutet eine höhere Wärmeabstrahlung. Und jetzt noch zwei Dinge, die Energie wäre in Form von Elektrischer Energie und denkst du die aktuell verwendete Elektronik würde so viel Wärme produzieren das wir und dann in absehbarer Zeit über eine Wärmeableitung Gedanken machen müssen?
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Re: Dysonschwarm die neue Energiegewinnung?
ok, im Vergleich zur Sonneneinstrahlung verbraucht der Mensch laut dieser Seite 1/10.000 der Energie die auf sie einfließt.H2O hat geschrieben:(20 Jan 2020, 23:03)
Nun möchte ich Sie aber bitten, das Thema nicht so oberflächlich ab zu tun! Sie schlagen eine stetige Energiezufuhr zur Erde vor, die es ohne das Zutun des Menschen gar nicht gäbe; Sie reden von "Elektronik" als Verbraucher, obwohl technischen Verbrauchern ziemlich gleichgültig ist, woher die Energie für die dort beabsichtigten Prozesse kommt. Da erwarte ich wenigstens eine seriöse Abschätzung über den Verbleib dieser zusätzlichen Energie über lange Zeiträume von 10 Jahren, 100 Jahren und 1.000 Jahren. Mit "die wird sich schon verflüchtigen, wenn wir den Treibhauseffekt unserer technischen CO2-Freisetzung abgebaut haben" kann man sich nicht zufrieden geben, wenn man solche Modelle über ihre theoretische Möglichkeit hinaus betrachtet. Dann bitte auch die theoretische Erderwärmung durch zusätzliche Energiezufuhr angeben. Man kann sich zurücklehnen und die Sache ganz entspannt beobachten, wenn das Ergebnis in Richtung "vernachlässigbar" geht; vorher lieber nicht!
https://de.wikipedia.org/wiki/Strahlung ... ungsbilanz
Ich finde leider keine aktuellen Zahlen aber in der Grafik von 2009 dem Artikel wären es 238,5 W/m² und einer Oberfläche von ~510.064.471.909.788m² sind dann eine Energieabstrahlung von 121,65PW. Was eine Jährliche Abstrahlung von 1.065.654PWh/a sind wenn ich mich nicht verrechnet hab.
Die Menschheit verballert gerade 140 PWh/a
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltenergiebedarf
Das wären dann wenn ich mich nicht verrechnet habe 0,013% der Energie mit der die Erde Jährlich fertig wird.
Hab ich mich verrechnet oder stimmen die Zahlen nicht?
Re: Dysonschwarm die neue Energiegewinnung?
Mir scheint diese Betrachtung zu einfach zu sein: Ein großer Anteil der Sonneneinstrahlung wird wieder reflektiert, aber eben zu viel Energie bleibt gefangen in der Erdatmosphäre aufgrund der Treibhauswirkung. Nun wollen Sie Treibhausgase abbauen, also mehr reflektierte Strahlung frei lassen, und Sie wollen stetig zusätzliche Energie zufügen. Auch das geht nicht 1:1, sondern dazwischen liegen Wirkungsgrade, die in Form von unerwünschter Wärme abfallen, und wenn Sie die gewonnene Nutzenergie verbraucht haben, dann ist auch daraus Wärme geworden.
Wir leben auf dieser Erde, und wenn ich jetzt meinen pommerschen Himmel ansehe, dann kommt nur diffuse Helligkeit zum Erdboden... dicke Bewölkung. Gar nicht schön für meine Solaranlage, aber es weht auch ein starker Wind. Ich sehe einen Riesenaufwand für Dyson & Co., aber keinen Königsweg zu einer sicheren Energieversorgung. Ok, in der Sahara gibt es weniger Wolken, aber dafür politische Probleme, die die Nutzung der Sonnenenergie oder der Dysonenergie risikoreich machen. Das gedankliche Konzept von Dyson & Co darf ja nicht bei der grundsätzlichen Möglichkeit stehen bleiben.
Wir leben auf dieser Erde, und wenn ich jetzt meinen pommerschen Himmel ansehe, dann kommt nur diffuse Helligkeit zum Erdboden... dicke Bewölkung. Gar nicht schön für meine Solaranlage, aber es weht auch ein starker Wind. Ich sehe einen Riesenaufwand für Dyson & Co., aber keinen Königsweg zu einer sicheren Energieversorgung. Ok, in der Sahara gibt es weniger Wolken, aber dafür politische Probleme, die die Nutzung der Sonnenenergie oder der Dysonenergie risikoreich machen. Das gedankliche Konzept von Dyson & Co darf ja nicht bei der grundsätzlichen Möglichkeit stehen bleiben.
Re: Dysonschwarm die neue Energiegewinnung?
Das mit der Dyson-Sphäre ist eigentlich nur eine Idee, beruhend auf unseren technischen Möglichkeiten. Hochentwickelte Zivilisationen gewinnen vielleicht Energie durch Hawking-Strahlung aus kleinen schwarzen Löchern oder durch Protonenzerfall katalysiert von magnetischen Monopolen.
Re: Dysonschwarm die neue Energiegewinnung?
Dieser Strang ist nun gesperrt. Im Bereich "Wissenschaft" sollte nicht mit den Spekulationenen einer ausgelassenen Runde von Wissenschaftlern gespielt werden, sondern erklärt werden, welche Effekte wodurch in welcher Größenordnung eine Rolle in unserem Leben spielen könnten. Beiträge ohne eine solche Vorerklärung werden künftig ohne Rückfrage in die Ablage verschoben. Hier ist keine Klön-Runde beabsichtigt!