Gesammelte Klimawissenschaften

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Teeernte
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Kölner1302 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 14:09)

Diese Regenmengen sind in dieser Höhe und auch so großräumig im Rheinland noch nie gemessen worden.
https://www.ksta.de/region/meteorologe- ... --38910354
.

Vorhergesagt 2016...Die Entwicklung von Starkniederschlägen in Deutschland
Plädoyer für eine differenzierte Betrachtung
Paul Becker, Andreas Becker, Clementine Dalelane, Thomas Deutschländer, Thomas Junghänel und Andreas Walter
Stand: 19.07.2016

es soll sich um den DWD handeln.... :D :D :D - kein KÄSEBLATT...oder Gesundbeter.

https://www.dwd.de/DE/leistungen/besond ... onFile&v=3
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Eine unbequeme Wahrheit:
Die Klimakrise entfaltet sich.
Unsere Zeit für eine Richtungsänderung läuft ab.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Kölner1302 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 14:09)

Diese Regenmengen sind in dieser Höhe und auch so großräumig im Rheinland noch nie gemessen worden.
https://www.ksta.de/region/meteorologe- ... --38910354


(Präsidentschaftskandidat Al Gore im Jahr 2000).
Wenn man zeiträumlich feiner auflöst, bekommt man mehr Rekorde. Das soll keine Relativierung sein, ich bin mit den Sorgen ganz bei Dir.
Frage: wann hat ein Vb letztes Mal das Rheinland getroffen?
Elbeflut 2002 war auch ein Vb. Und es hätte leicht viel schlimmer kommen können, da es recht gleichmäßig hüben und drüben vom Erzgebirge runter geregnet hat. Kaum auszumalen, hätte es sich für eine Seite entschieden. Noch in Magdeburg hatte das Hochwasser eine Jährlichkeit von 500!
Die größte Flut der Nacheiszeit war die >>Magdalenenflut<< 1342, auch als Vb-Lage rekonstruiert. Sie traf v.a. Rhein-Main.

Natur kann das und noch viel mehr. Klimawandeleinfluss abschätzen geht nur via Attributionsanalyse oder subjektiv, wenn erfahrene Meteorologen mitteilen, dass eine erlebte Wetterlage andere Auswirkungen zeigte, als früher. Damit überzeugt man halt nicht, daher ersteres.

Man kommt dann zu Wahrscheinlichkeitsaussagen, wie klimawandelbedingt war dies und jenes 10 Mal wahrscheinlicher als ohne. Ich glaube, die jüngste Hitzewelle West-Kanada und -Nordamerika war ohne Klimawandel gar nicht mehr konstruierbar. Es wird extrem und extremer.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(28 Jul 2021, 20:19)

Elbeflut 2002 war auch ein Vb. Und es hätte leicht viel schlimmer kommen können, da es recht gleichmäßig hüben und drüben vom Erzgebirge runter geregnet hat. Kaum auszumalen, hätte es sich für eine Seite entschieden. Noch in Magdeburg hatte das Hochwasser eine Jährlichkeit von 500!
Die größte Flut der Nacheiszeit war die >>Magdalenenflut<< 1342, auch als Vb-Lage rekonstruiert. Sie traf v.a. Rhein-Main.
.
Bitte Keine "Elbe" Saga....

Mein Googel geht noch....trotz Weltuntergang.

Extremwerte (Tagesmittel): Hochwasser [m³/s]*

5010 09.06.2013
4010 19.08.2002
3810 31.03.1895
3780 20.01.1920
3670 19.01.2011
3630 05.04.2006
3460 15.07.1954
3400 14.04.1900
3390 15.02.1946
3390 08.02.1923
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Zustimmung.... Wahrscheinlichkeiten für extreme Wetterlagen steigen. Leider kann "die Menschheit" damit nicht umgehen. Mit "wenn... dann" wäre die UNO schon längst hyperaktiv. Sicher bringt es schon etwas, wenn "der Westen" unverzüglich die Energiewende vollzöge. Also keine fossilen Energieträger mehr. Aber ohne den Rest der Menschheit können wir uns auf den Kopf stellen und mit den Beinen wackeln: Wir müssen uns auf solche Katastrophen einrichten. Die geeigneten Gegenmaßnahmen im Siedlungsbau sind bekannt und werden seit Jahrzehnten empfohlen... wir müssen nur noch machen. :|
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von BlueMonday »

Und schon wieder weitere Klimasünder entdeckt: https://www.independent.co.uk/climate-c ... 86758.html
Ist wie bei der Hydra. Schlag ihr einen Kopf ab und es wachsen prompt zwei neue nach...
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jul 2021, 21:15)

Bitte Keine "Elbe" Saga....

Mein Googel geht noch....trotz Weltuntergang.

Extremwerte (Tagesmittel): Hochwasser [m³/s]*

5010 09.06.2013
4010 19.08.2002
3810 31.03.1895
3780 20.01.1920
3670 19.01.2011
3630 05.04.2006
3460 15.07.1954
3400 14.04.1900
3390 15.02.1946
3390 08.02.1923
Hast Recht! Ich hab 2002 und 2013 verwechselt und die Nachanalysen laut BfG stufen es provisorisch als 200 bis 500 jährliches Ereignis ein (für Magdeburg).
Die Häufung mehrhundertjährlicher Großraumereignisse übersteigt mir spontanes Auswendigverfolgen.

Nachtrag: Nach google: bfg-1797.pdf S. 65 sind die Jährlichkeiten wohl so zu verstehen, dass die 500 für 2013 steht. Es gab allein dort 2002, 2006, 2011 und 2013 mehrhundertjährliche Flutereignisse.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(28 Jul 2021, 22:10)

Hast Recht! Ich hab 2002 und 2013 verwechselt und die Nachanalysen laut BfG stufen es provisorisch als 200 bis 500 jährliches Ereignis ein (für Magdeburg).
Die Häufung mehrhundertjährlicher Großraumereignisse übersteigt mir spontanes Auswendigverfolgen.
Magdeburg hat auch einen Umflutkanal seit 1876....

https://de.wikipedia.org/wiki/Elbe-Umflutkanal

Pretziener Wehr https://de.wikipedia.org/wiki/Elbe-Umfl ... hr_(2).jpg

Das verändert die Hochwassergefahr für MD.

Früher >>>
Da sich auch die alten Deiche der Dörfer im Osten Magdeburgs zunehmend als unsicher erwiesen hatten, wurden gemäß dem vom Preußischen König erlassenen „Statut für den Magdeburger, den Elbenauer und den Ehle-Deichverband vom 24. Juli 1868 die drei genannten Deichverbände gebildet, in denen die in den Poldern liegenden Orte als Pflichtmitglieder mitwirkten. Die Ausführung der Bauten nach dem festgestellten Meliorationsplan wurde einer besonderen Baukommission unter Leitung eines Königlichen Kommissarius übertragen.
Die Karte von 1868 stimmt bis heute...auch die Bahn hat früher danach gebaut - .....und passt auf den Zentimeter.

Die Berliner (NEUBAU) Strecke - DEUTSCHE EINHEIT - Wolfsburg-Stendal hat dagegen nicht gepasst.
Deutsche Bahn
:
Flut schränkt wichtige ICE-Verbindung dauerhaft ein

Zugreisende werden die Hochwasser-Folgen weiter spüren. Die ICE-Strecke zwischen Berlin und Hannover bleibt für Monate gesperrt – die Fahrt dauert 60 Minuten länger.
Von AFP und dpa
9. Juli 2013, 12:25 Uhr Aktualisiert am 9. Juli 2013, 16:44 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, mpi
https://www.zeit.de/reisen/2013-07/deut ... e-sperrung
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jul 2021, 22:42)

Magdeburg hat auch einen Umflutkanal seit 1876....

https://de.wikipedia.org/wiki/Elbe-Umflutkanal

Pretziener Wehr https://de.wikipedia.org/wiki/Elbe-Umfl ... hr_(2).jpg

Das verändert die Hochwassergefahr für MD.

Früher >>>

Die Karte von 1868 stimmt bis heute...auch die Bahn hat früher danach gebaut - .....und passt auf den Zentimeter.

Die Berliner (NEUBAU) Strecke - DEUTSCHE EINHEIT - Wolfsburg-Stendal hat dagegen nicht gepasst.



https://www.zeit.de/reisen/2013-07/deut ... e-sperrung
Also Fazit, und hier sind wir - es gibt doch nichts, was es nicht gibt - einig: Hochwasserschutz wurde wie viele Standards vernachlässigt und untergraben, auch korruptiv.
Aber, und hier wirst du wohl nicht mitziehen:
Maßgaben für Deichbau sind 200jährliche Ereignisse, mehr will man nach Kosten-Nutzen-Rechnung nicht investieren. Und an der Stelle solltest du zur Kenntnis nehmen, dass die Jährlichkeiten nach historischem Verlauf errechnet werden und neuartige Starkregen und stabilere Großwetterlagen nicht enthalten.
Es ist insgesamt sehr plausibel, dass dies die Lage zunehmend und ernstlich dramatisiert.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(29 Jul 2021, 08:10)

Also Fazit, und hier sind wir - es gibt doch nichts, was es nicht gibt - einig: Hochwasserschutz wurde wie viele Standards vernachlässigt und untergraben, auch korruptiv.
Aber, und hier wirst du wohl nicht mitziehen:
Maßgaben für Deichbau sind 200jährliche Ereignisse, mehr will man nach Kosten-Nutzen-Rechnung nicht investieren. Und an der Stelle solltest du zur Kenntnis nehmen, dass die Jährlichkeiten nach historischem Verlauf errechnet werden und neuartige Starkregen und stabilere Großwetterlagen nicht enthalten.
Es ist insgesamt sehr plausibel, dass dies die Lage zunehmend und ernstlich dramatisiert.
Wir hatten zu DDR Zeiten eine gute Vorhersage mit 3 Wochen Vorwarnzeit - errechnet aus den Niederschlägen in CZ und DDR.... berechnet mit nem R300 - aus 1966 ...100 kHz Takt und 4k Arbeitsspeicher.

https://de.wikipedia.org/wiki/Robotron_300

Das funktioniert heut nicht mehr ? Naja - der R300 ist in die Jahre gekommen... :D :D :D
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von BlueMonday »

Frequency Trend Analysis of Heavy Rainfall Days for Germany


"All digitally available daily and hourly station data from the German Meteorological Service were used to assess whether Germany experienced multi-decadal trends towards more heavy rainfall days during the last decades. Independent of the threshold for heavy rainfall (≥10, ≥20, or ≥30 mm d−1), a general long-term trend was not apparent."

Nun wird es auch immer mal Ausreißer in Sachen Intensität geben. Und die sind ja immer das Problem gewesen: Auf das Außergewöhnliche, das noch nicht mal geschehen ist, rechtzeitig und angemessen zu reagieren, sich vorstellen können, was noch nicht geschehen ist. Vorheriges Jahr hat man sich hier noch über die ungewöhnliche Trockenheit gesorgt. Der Mensch deckt den Brunnen meist erst ab, wenn das Kind schon tief unten im Brunnen liegt. Und mit gewissen Ungewissheiten muss man nun auch leben. Es kann keine völlige Sicherheit geben.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

BlueMonday hat geschrieben:(29 Jul 2021, 14:41)

Frequency Trend Analysis of Heavy Rainfall Days for Germany


"All digitally available daily and hourly station data from the German Meteorological Service were used to assess whether Germany experienced multi-decadal trends towards more heavy rainfall days during the last decades. Independent of the threshold for heavy rainfall (≥10, ≥20, or ≥30 mm d−1), a general long-term trend was not apparent."

Nun wird es auch immer mal Ausreißer in Sachen Intensität geben. Und die sind ja immer das Problem gewesen: Auf das Außergewöhnliche, das noch nicht mal geschehen ist, rechtzeitig und angemessen zu reagieren, sich vorstellen können, was noch nicht geschehen ist. Vorheriges Jahr hat man sich hier noch über die ungewöhnliche Trockenheit gesorgt. Der Mensch deckt den Brunnen meist erst ab, wenn das Kind schon tief unten im Brunnen liegt. Und mit gewissen Ungewissheiten muss man nun auch leben. Es kann keine völlige Sicherheit geben.
Es ist schlicht plausibel, dass:
- wärmere Luft mehr Feuchtigkeit, mithin potenzielle Energie, aufnehmen kann
- schwächelnde Temperaturgradienten entlang der Längengrade trägeren Wechsel von Großwetterlagen macht
- Wärme die Konvektion verstärkt

Das Geschehen von natürlichem beweiskräftig abzuheben, dauert, weil die natürlichen Ausschläge riesig sind.

Deine "ungewöhnliche Trockenheit" war einige Male in den letzten 3 Jahrzehnten, darunter ein paar starke. Was jüngst geschehen, nennt sich "extreme Dürre". Die ist noch lang nicht kompensiert!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jul 2021, 14:16)

Wir hatten zu DDR Zeiten eine gute Vorhersage mit 3 Wochen Vorwarnzeit - errechnet aus den Niederschlägen in CZ und DDR.... berechnet mit nem R300 - aus 1966 ...100 kHz Takt und 4k Arbeitsspeicher.

https://de.wikipedia.org/wiki/Robotron_300

Das funktioniert heut nicht mehr ? Naja - der R300 ist in die Jahre gekommen... :D :D :D
Nebelkerze?
& Vorhersagen von 14 Tagen sind schon abenteuerlich, 3 Wochen unseriös.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(29 Jul 2021, 20:21)

Nebelkerze?
& Vorhersagen von 14 Tagen sind schon abenteuerlich, 3 Wochen unseriös.
Nun - wirf einfach ein Gummiboot in den Oberlauf eines Tschechenbachs.... und warte bis es in Magdeburg ist...

Fliessgeschwindigkeit ....Entfernung......Verzögerungseffekte >> durch Füllung von Hochwasserflächen und deren Ablauf....Wasser im Waldboden - Austritt als Quelle..

Sagmal - ich hatt Dir (wirklich) MEHR Naturwissenschaft zugetraut !
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(30 Jul 2021, 08:03)

Nun - wirf einfach ein Gummiboot in den Oberlauf eines Tschechenbachs.... und warte bis es in Magdeburg ist...

Fliessgeschwindigkeit ....Entfernung......Verzögerungseffekte >> durch Füllung von Hochwasserflächen und deren Ablauf....Wasser im Waldboden - Austritt als Quelle..

Sagmal - ich hatt Dir (wirklich) MEHR Naturwissenschaft zugetraut !
Achso, Vorhersage der Abflussdynamik, nicht des Wetters. Okay und interessant!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(30 Jul 2021, 08:12)

Achso, Vorhersage der Abflussdynamik, nicht des Wetters. Okay und interessant!
HochwasserpegelVORHERSAGE nach NIEDERSCHLAG (>>Wetterfolge BERECHNUNG) .
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Festzuhalten ist, dass der Mittelmeerraum aktuell unter extrem hohen Temperaturen ächzst.
Nachdem im Juli in Spanien 50 Grad gemessen wurden, sind nun für Griechenland 48 Grad angekündigt.
Auch Nachts keine Abkühlung unter 35 Grad.
Waldbrände an den Küsten des Mittelmeers sind im Sommer alltäglich, aber in diesem Jahr scheint die Ausbreitung der Brände den Rahmen zu sprengen.
https://www.merkur.de/welt/hitzewelle-w ... 96250.html
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

@ Corella hat das Auftreten von extremen, katastrophalen Wetterlagen nach meinem Verständnis recht gut auf den Punkt gebracht. Man muß feststellen, daß es auch in der Vergangenheit solche Wetterlagen gab (Der DLF nannte 1977 eine Hitzeglocke über Athen von 48 °C), aber es ist wahr, daß wir inzwischen "schärfer hinsehen", um die Folgen der Erderwärmung in Zusammenhang mit unseren beobachteten Wetterlagen zu bringen. In der Tat ist diese weiträumige Hitzewelle so bisher nicht berichtet worden. Vorsichtshalber bringe ich diese ungewöhnliche Wetterlage im Mittelmeerraum ebenso in einen Zusammenhang mit dem Klimawandel wie unsere jüngsten katastrophalen Starkregen. Gemäß Corella eine Sache der Wahrscheinlichkeit, leider nicht der Logik "wenn... dann!" folgend.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von firlefanz11 »

Tut eigentlich irgendwer auch was gegen die massive Grundwasserentnahme, die in nicht unerheblichem Maße zu der ostwärts Verschiebung der Erdrotationsachse beiträgt, oder ist dieses Thema nicht so IN wie der Klimawandel?
Sicherlich trägt auch DER dazu bei weil auch die schmelzenden Eismassen für eine Gewichtsverlagerung verantwortlich sind aber diese Problem sollte dringend ganzheitlich angegangen werden. Über Wetteränderungen muss man sich nämlich nicht wundern wenn plötzlich der Äquator durch Chicago geht, und Miiteleuropa dann die bisherige Position des Nordkaps hat...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Aug 2021, 14:12)

Tut eigentlich irgendwer auch was gegen die massive Grundwasserentnahme, die in nicht unerheblichem Maße zu der ostwärts Verschiebung der Erdrotationsachse beiträgt, oder ist dieses Thema nicht so IN wie der Klimawandel?
Sicherlich trägt auch DER dazu bei weil auch die schmelzenden Eismassen für eine Gewichtsverlagerung verantwortlich sind aber diese Problem sollte dringend ganzheitlich angegangen werden. Über Wetteränderungen muss man sich nämlich nicht wundern wenn plötzlich der Äquator durch Chicago geht, und Miiteleuropa dann die bisherige Position des Nordkaps hat...
Tatsächlich seien mehrere mm Poldrift pro Jahr auf Grund genannter Faktoren messbar: https://www.scinexx.de/news/geowissen/k ... -erdachse/
Eine Kontinentalplatte erzeugt mit etwa 2 cm Drift pro Jahr in etwa die 5fache Plötzlichkeit sensu firlefanz
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von firlefanz11 »

Corella hat geschrieben:(05 Aug 2021, 16:41)

Tatsächlich seien mehrere mm Poldrift pro Jahr auf Grund genannter Faktoren messbar: https://www.scinexx.de/news/geowissen/k ... -erdachse/
Eine Kontinentalplatte erzeugt mit etwa 2 cm Drift pro Jahr in etwa die 5fache Plötzlichkeit sensu firlefanz
Steht da ja auch drin...
Allerdings kann der Eisverlust allein nicht das gesamte Ausmaß der Veränderungen erklären. Es kommt ein weiterer, direkterer Eingriff des Menschen in den Wasserhaushalt hinzu, wie das Team ermittelte: die übermäßige Entnahme von Grundwasser. Sie führt dazu, dass sich viele unterirdische Wasserreservoire allmählich leeren, weil mehr entnommen wird als nachfließen kann.
„Die Daten zeigen, dass die Gebiete mit Grundwasser-Verarmung wie beispielsweise Nordindien und der Nahe Osten, die Poldrift ebenfalls signifikant antreiben“, berichten Deng und ihr Team. Auch die massive Wasserentnahmen rund um Peking oder das Abpumpen von Grundwasser für die Bewässerung in Kalifornien wirken sich auf die Verteilung des Wassermassen aus. „Das unterstreicht, dass selbst lokales Wassermanagement sich auf diese Weise bemerkbar machen kann“, kommentiert Vincent Humphrey von der Universität Zürich.
Also tut jemand was gegen den Grundwasserverlust oder konzentriert man sich nur auf die CO2 Produktion weils IN ist anstatt die Problematik holistisch anzugehen?
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Aug 2021, 16:55)

Steht da ja auch drin...

Also tut jemand was gegen den Grundwasserverlust oder konzentriert man sich nur auf die CO2 Produktion weils IN ist anstatt die Problematik holistisch anzugehen?
Bzgl Kalifornien titeln heute Maßnahmen im Blätterwald. Bei uns hätten Entsiegelungen Priorität als Ausgleichsmaßnahmen nach BNatSchG, gibt aber Vollzugsdefizite.
Threads füllt dein Thema reichlich, aber nix von alldem wegen der Poldrift!
FrankP

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von FrankP »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Jul 2021, 09:30)

Für mich wäre mal interessant ob sich mit dem drohenden Klimawandel (den aktuellen Szenarien) auch Chancen ergeben. Damit meine ich jetzt nicht Plattitüden, wie dass man in Schweden dann Wein anbauen kann (überspitzt geschrieben), sondern mal seriöse Studien oder gerne auch Theorien, die das beleuchten.
Wenn ich es nicht übersehen habe, wurde diese Frage hier noch nicht beantwortet...
Ja, es gibt auch ein paar positive Effekte:

- weniger Kältetote durch seltenere/kürzere Kälteperioden (Kälte tötet weitaus mehr Menschen als Hitze - direkt und indirekt)
- geringere jährliche Heizkosten in mittleren/höheren Breitengraden - unterm Strich trotz steigender "Kühlkosten"
- früherer Saisonbeginn in nördlichen (und sehr weit südlichen) Anbaugebieten
- gesteigertes Wachstum von Agrarpflanzen durch erhöhte CO2-Konzentrationen (sofern genügend Wasser etc. gegeben ist)
- insgesamt mehr Biomasse auf den Kontinenten (aktuell durchschnittlich um die 14% Zuwachs)
- "ein "greening" durch (bis 300%) stärkere Niederschläge in der Sahel-Zone kann die Nahrungsmittelsituation verbessert (wenn dort nicht gerade mal wieder Krieg ist...)
- der Tschad-See (der fast schon verdunstet war) breitet sich seit einigen Jahren wieder messbar aus (und erlaubt ggf. mehr Fischereiwirtschaft
- eine verlässlich treibeisfreie Arktis ermöglicht durch die Nordwestpassage neue Schifffahrtsrouten, was Zeit und Treibstoff (und damit CO2-Emissionen) spart
- abschmelzendes Eis vor allem auf Grönland macht den Abbau von Rohstoffen (auch solchen, die für z. B. Windkraftanlagen gebraucht werden) möglich
- ein intensivierter atmosphärischer PO4-Transport (als Staub) aus Afrika nach Westen intensiviert die Produktivität des S-amerikanischen Regenwalds (Phosphor ist der limitierende Faktor dort)

Bei Interesse liefere ich gern auch entsprechenden Links/Zitate. Oder einfach selbst auf die Suche machen... :D

Diesen positiven Effekten gegenüber stehen natürlich auch reichlich negative! Aber die werden ja landauf landab genügend breitgetreten.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von firlefanz11 »

Corella hat geschrieben:(05 Aug 2021, 17:21)
Threads füllt dein Thema reichlich, aber nix von alldem wegen der Poldrift!
Lerne lesen. Es steht u. A. explizit im von Dir verlinkten Artikel... Die seit 2000 laufende Poldrift Richtung Osten ist zum Teil durch die massive Grundwasserentnahme in Eurasien verursacht...

Hier wird noch genauer darauf eingegangen warum:
„Der größte Teil der Veränderung resultiert aus dem Wasserdefizit in Indien und den Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres, das durch die Wassernutzung für Bewässerung sowie Dürren verursacht wird“, erläutert Adhikari.
Die Entdeckung überraschte die Forscher, denn gegenüber den schmelzenden Eisschilden ist diese Massenveränderung klein. Doch sie hat einen starken Effekt, weil die Erdachse auf Veränderungen bei jeweils 45 Grad nördlicher und südlicher Breite besonders empfindlich reagiert. „Dies wird von der physikalischen Theorie rotierender Objekte gut erklärt“, konstatiert Adhikari. „Deshalb sind Veränderungen etwa auf dem indischen Subkontinent so wichtig.“[/quote]
https://weather.com/de-DE/wissen/astron ... e-eurasien
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Aug 2021, 17:38)
...
Für menschliche Zeitmaßstäbe ist jene anthropogene Komponente der Poldrift wohl kaum relevant.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

FrankP hat geschrieben:(05 Aug 2021, 17:38)

Wenn ich es nicht übersehen habe, wurde diese Frage hier noch nicht beantwortet...
Ja, es gibt auch ein paar positive Effekte:

- weniger Kältetote durch seltenere/kürzere Kälteperioden (Kälte tötet weitaus mehr Menschen als Hitze - direkt und indirekt)
- geringere jährliche Heizkosten in mittleren/höheren Breitengraden - unterm Strich trotz steigender "Kühlkosten"
- früherer Saisonbeginn in nördlichen (und sehr weit südlichen) Anbaugebieten
- gesteigertes Wachstum von Agrarpflanzen durch erhöhte CO2-Konzentrationen (sofern genügend Wasser etc. gegeben ist)
- insgesamt mehr Biomasse auf den Kontinenten (aktuell durchschnittlich um die 14% Zuwachs)
- "ein "greening" durch (bis 300%) stärkere Niederschläge in der Sahel-Zone kann die Nahrungsmittelsituation verbessert (wenn dort nicht gerade mal wieder Krieg ist...)
- der Tschad-See (der fast schon verdunstet war) breitet sich seit einigen Jahren wieder messbar aus (und erlaubt ggf. mehr Fischereiwirtschaft
- eine verlässlich treibeisfreie Arktis ermöglicht durch die Nordwestpassage neue Schifffahrtsrouten, was Zeit und Treibstoff (und damit CO2-Emissionen) spart
- abschmelzendes Eis vor allem auf Grönland macht den Abbau von Rohstoffen (auch solchen, die für z. B. Windkraftanlagen gebraucht werden) möglich
- ein intensivierter atmosphärischer PO4-Transport (als Staub) aus Afrika nach Westen intensiviert die Produktivität des S-amerikanischen Regenwalds (Phosphor ist der limitierende Faktor dort)

Bei Interesse liefere ich gern auch entsprechenden Links/Zitate. Oder einfach selbst auf die Suche machen... :D

Diesen positiven Effekten gegenüber stehen natürlich auch reichlich negative! Aber die werden ja landauf landab genügend breitgetreten.
Genannte Effekte kommen in Summe (zugehörige Wirkkomponenten unterschlagen) so nicht raus, außer, dass Arktispassagen tatsächlich frei werden etc.!

Das mit dem intensivierten Phosphattransport ist mir noch nicht begegnet. Worauf soll der beruhen?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von firlefanz11 »

Corella hat geschrieben:(05 Aug 2021, 22:23)

Für menschliche Zeitmaßstäbe ist jene anthropogene Komponente der Poldrift wohl kaum relevant.
Doch. Ich hab leider nimmer im Kopf was der bei der Doku am Dienstag für eine Zeitspanne genannt hat bis Chicago am Äquator läge aber definitiv nicht irrelevant...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Teeernte
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(05 Aug 2021, 22:26)
Phosphattransport ist mir noch nicht begegnet. Worauf soll der beruhen?
Sch....,

gaaanz viel Vogelsch...EIS..s ;)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
FrankP

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von FrankP »

Corella hat geschrieben:(05 Aug 2021, 22:26)

Genannte Effekte kommen in Summe (zugehörige Wirkkomponenten unterschlagen) so nicht raus, außer, dass Arktispassagen tatsächlich frei werden etc.!
Bitte mal jeweils spezifisch begründen, am besten mit einem Studienzitat.
Das mit dem intensivierten Phosphattransport ist mir noch nicht begegnet. Worauf soll der beruhen?
Phosphor ist ein zentraler Pflanzennährstoff, der bei Mangel das Wachstum effektiv begrenzt. Im Gegensatz zu Stickstoffverbindungen gibt es keinen (natürlich vorkommenden) gasförmigen Aggregatzustand, so dass er in fester oder flüssiger Form zur Pflanze transportiert werden muss.

Das Amazonasbecken mit seinem (noch) weitflächigen Urwald hat keine eigene Phosphorquelle (zwar gibt es Phosphatlagerstätten in Südamerika, diese liegen jedoch jenseits des Andenhauptkammes). Damit ist "P" der zentrale begrenzende Faktor. Jährlich wird über die Entwässerung dem System Phosphat entzogen, auch wenn es weitgehend "kannibalistisch" arbeitet - das funktioniert halt nicht perfekt. Die Menge des Phosphors, der dem System verloren geht, ist gut errechenbar.

Eine große "Phosphor-Lagerstätte" findet sich in der Sahara, vor allem im weitgehend trockenen Tschad-Becken. Dort gibt es regelmäßig massive Staubstürme, die Staub von dort hauptsächlich nach Westen in den Atlantik tragen. Ein nennenswerter Teil kommt, auch wenn das wenig glaubhaft klingt, in Südamerika an und regnet dort ab - man kann das schön auf Satellitenbildern sehen.

Die Menge des mit/in diesem Staub jährlich über Südamerika abregnenden Phosphors entspricht recht genau der Menge, die der Kontinent über die Entwässerung verliert - bedeutet: Es hat sich ein Fließgleichgewicht zwischen Zufuhr und Verlust eingestellt, das den Zuwachs an Biomasse regelt.

Plausibel, aber bisher nicht quantifiziert, ist die Kausalkette: Klimawandel = mehr Staubstürme = mehr transkontinentaler Phosphortransport = mehr Amazonas-Biomasse. In Kurzform: Möglicherweise hätten wir da ein schönes negatives Feedback.

Ein Zitat auf die Schnelle: https://www.nasa.gov/content/goddard/na ... n-s-plants

Im Übrigen sind die Auswirkungen auf die atlantische marine Flora (die Phosphat und Eisen benötigt und beides in noch weitaus größerem Umfang über diese Stäube bezieht) meiner Kenntnis nach auch noch nicht erfasst.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

FrankP hat geschrieben:(06 Aug 2021, 11:59)
...
Zunahme an Stärke oder Anzahl großer Staubstürme, wäre also die Annahme. Ist das plausibel? Warum?
Die nächste Frage wäre dann, ob mehr Phosphor den Regenwäldern wirklich gut tut!
Corella
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(06 Aug 2021, 11:12)

Sch....,

gaaanz viel Vogelsch...EIS..s ;)
Im Zusammenhang, Herr Teeernte, von Guanobildung war hier nicht die Rede.
FrankP

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von FrankP »

Corella hat geschrieben:(06 Aug 2021, 12:46)

Zunahme an Stärke oder Anzahl großer Staubstürme, wäre also die Annahme. Ist das plausibel? Warum?
Die nächste Frage wäre dann, ob mehr Phosphor den Regenwäldern wirklich gut tut!
Ja - bei mehr thermischer Energie im System Atmosphäre halte ich das für plausibel. Leider gibt's zu diesen Staubstürmen noch keine Langzeitstudien, weil man die entsprechenden Daten erst seit ein paar Jahren erheben kann. Es mag auch sein, dass im Zuge des aktuell beobachtbaren "Greening" gerade der südlichen Sahara der Phosphorexport sogar abnimmt... man weiß es halt (noch) nicht.

Ob eine gesteigerte Biomasseproduktion "gut" für den südamerikanischen Regenwald ist, das dürfte eine Frage der Perspektive sein, denke ich. Wer möchte, dass alles immer genau so bleibt, wie es in den letzten paar Jahrzehnten oder Jahrhunderten war, wird jeder Veränderung eher skeptisch gegenüberstehen. Veränderung findet aber permanent statt - auch in Südamerika. Man betrachte nur mal den massiven Bevölkerungsrückgang im Amazonasbecken und den damit einhergehenden Einbruch seiner agrarischen Nutzung nach dem Eindringen europäischer Entdecker, der zu einem ebenso massiven Vordringen des Regenwalds geführt hat. War das "gut"? Womöglich hat das zur "Kleinen Eiszeit" geführt oder beigetragen. Auch das ist nicht abschließend geklärt.

Wer darüber was lesen möchte: https://www.academia.edu/47988994/Earth ... le_Ice_Age
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Staubstürme (@Frank) könnten zunehmen. Kann ich nichts zu beitragen.

Wünschenswert für Regenwälder Südamerikas?
Was ich schon mal sagen kann, ist, dass Nährstoffzufuhren der Biodiversität Mitteleuropas überhaupt nicht gut tun. Sie spielen als Artenkiller in der Liga wie Nutzungsintensivierung aller Art. Hochmoore degradieren zu Niedermooren, jene verbuschen, in Folge ergibt sich ein Verlust an Lebensräumen und Lebensraumtypen. Auch innerhalb von Gesellschaften gibt es Degradationen, in dem z.B. an nährstoffarme Verhältnisse angepasste Arten direkt entschwinden.

Regenwälder sind an extreme Nährstoffknappheit angepasst.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Auf Agrarflächen ist die Situation eine völlig andere. Hier werden Extremlagen Hoffnungen überkompensieren. Ausnahmen gibt es, auch welche, die durchaus für die globale Nahrungsversorgung relevant sind. Z.Z. entwickelt sich eine solche Produktionsecke im äußersten SO Russlands. Aus dortiger Perspektive positiv, wenn man so will.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Und, so wie Du Dich mit dem Thema befasst hast, Frank, wird Dir nicht entgangen sein, dass CO2-Düngeeffekt sich sättigen wird und nach neuester Studienlage dies auch schon zeigt!?
FrankP

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von FrankP »

Corella hat geschrieben:(06 Aug 2021, 13:37)

Und, so wie Du Dich mit dem Thema befasst hast, Frank, wird Dir nicht entgangen sein, dass CO2-Düngeeffekt sich sättigen wird und nach neuester Studienlage dies auch schon zeigt!?
Nein, mit dem speziellen Thema hab ich mich kaum befasst. Hast Du eine Studie dazu?

EDIT: Hab selbst mal eben nachgeschaut und zumindest einen Verweis auf einen Artikel dazu gefunden. Ja, sieht so aus - es hängt halt nicht alles am CO2, Wasser und pflanzenverfügbare Nährstoffe braucht's auch in ausreichendem Maß.

Aber bitte nicht vergessen: Es ging bei der ursprünglichen Frage nicht darum, ob durch positive Effekte "alles gut" ist oder wird. Es ging darum, ob es solche überhaupt gibt.
FrankP

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von FrankP »

Corella hat geschrieben:(06 Aug 2021, 13:33)

Auf Agrarflächen ist die Situation eine völlig andere. Hier werden Extremlagen Hoffnungen überkompensieren. Ausnahmen gibt es, auch welche, die durchaus für die globale Nahrungsversorgung relevant sind. Z.Z. entwickelt sich eine solche Produktionsecke im äußersten SO Russlands. Aus dortiger Perspektive positiv, wenn man so will.
...und vielleicht Dänemark...
https://sciencenordic.com/agriculture-d ... rs/1412163

...und womöglich auch Island...

https://www.climatechangepost.com/icela ... ticulture/

...und natürlich Grönland...


Unterm Strich dürften die negativen Auswirkungen global aber schon überwiegen, würde ich meinen - zumindest, wenn man sich nicht anpasst, sondern einfach so weitermacht, wie früher.
Aus meiner Sicht ein sehr guter Grund, Agrarpraktiken zu überdenken bzw. weiterzuentwickeln. Und das passiert ja auch bereits, auch hier bei uns in Mitteleuropa - mit durchaus schönen Nebenwirkungen, was die Artenvielfalt angeht. Ich glaub', da geht noch Einiges.

Allgemein wird aber m. M. n. das Themenfeld "Anpassung" viel zu wenig beachtet.
Corella
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

FrankP hat geschrieben:(06 Aug 2021, 14:01)

...und vielleicht Dänemark...
https://sciencenordic.com/agriculture-d ... rs/1412163

...und womöglich auch Island...

https://www.climatechangepost.com/icela ... ticulture/

...und natürlich Grönland...


Unterm Strich dürften die negativen Auswirkungen global aber schon überwiegen, würde ich meinen - zumindest, wenn man sich nicht anpasst, sondern einfach so weitermacht, wie früher.
Aus meiner Sicht ein sehr guter Grund, Agrarpraktiken zu überdenken bzw. weiterzuentwickeln. Und das passiert ja auch bereits, auch hier bei uns in Mitteleuropa - mit durchaus schönen Nebenwirkungen, was die Artenvielfalt angeht. Ich glaub', da geht noch Einiges.

Allgemein wird aber m. M. n. das Themenfeld "Anpassung" viel zu wenig beachtet.
Jenseits 2 Grad wohl eher katastrophal, als bloß überwiegen!

In Sachen Artenvielfalt muss ich Dich enttäuschen. Wurde schon einige Male drauf eingegangen, Kurzfassung: Alphadiversität kann tatsächlich lokal zunehmen, aber im Gesamtaspekt nimmt sie stark ab, weil die Betadiversität abnimmt.
Einfache Beispiele sind Gewässeroberläufe, die den Mittelläufen ähnlicher werden, jene den Untetläufen, von unten kommt in menschlichen Zeitmaßstäben nichts nach, was Lebensraumverlust bedeutet.
Oder lass an der Baumgrenze in den Alpen modellhaft die nächsten Jahrzehnte an Dir vorüberziehen. Die dortigen Pflanzengesellschaften können theoretisch noch maximal bis zum Gipfel, von unten kommen artenreichere (im Sinne Artenzahl pro Fläche = Alpha-D.) Gesellschften nach. Dein Standort wird stetig artenreicher, im Gesamtaspekt ein riesen Artenverlust (der sich mit vielen weiteren Umständen ungünstig weiter kombiniert).
Mitteleuropas Situation entspricht dem Beispiel. Wir hocken am Fuße eines großen, runden Berges dessen Gipfel der Pol ist. Das Zeitungsnarrativ von den Gewinnern und Verlierern ist leider nur ein Narrativ, ohne echte Substanz.
FrankP

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von FrankP »

Der Begriff "katastrophal" ist eine (zwangsläufig) subjektive Bewertung, die einer differenzierten Betrachtung der Sache unangemessen ist. Das Zeitungsnarrativ der Katastrophe teile ich so nicht.
Viele Isländer und Grönländer offenbar auch nicht...

Deinen Blick auf die Situation der Artenvielfalt in (z. B.) Europa teile ich grundsätzlich: Keine Frage, dass Arten verloren gehen (werden). Trotzdem können verbesserte Agrarpraktiken etwas Gutes zur Situation beitragen. Jede sinnvolle Anstrengung kaputt zu reden und sich in Katastrophismus zu suhlen, ist hingegen weder realistisch noch redlich noch hilfreich.
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BlueMonday
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von BlueMonday »

FrankP hat geschrieben:(09 Aug 2021, 12:19)

Der Begriff "katastrophal" ist eine (zwangsläufig) subjektive Bewertung, die einer differenzierten Betrachtung der Sache unangemessen ist. Das Zeitungsnarrativ der Katastrophe teile ich so nicht.
Viele Isländer und Grönländer offenbar auch nicht...
Nur berührt dies das grundsätzliche Problem. Letzlich geht es um Handlungen und Handlungen basieren immer auch auf Wertungen. Menschen werten unterschiedlich. Das "Differenzierte" kommt genau dadurch erst ins Spiel, die Entwicklung also aus unterschiedlichen Standpunkten und Blickrichtungen zu betrachten und auch zu bewerten.

Aber genau das ist das Hindernis für den grassierenden Erlösungstotalitarismus, weil es bereits "5 nach 12" ist, weil keine Zeit mehr für "diffenzierte" Betrachtung ist, weil man es nur noch auf eine einzige Weise betrachten und bewerten kann.
Wann hat andererseits je so ein Totalitarismus zur "besseren Lösung" geführt? Wie wollte man das überhaupt feststellen, mit welchem Maß? Das Beispiel, das uns die Natur, die Evolution gibt, besteht jedenfalls ganz im Gegenteil in der ungeplanten, spontanen Vielpfadigkeit, im vielpfadigen Entdeckungsprozess, bei dem sich niemand eine übergeordnete Bewertung in der Totalen anmaßt.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

BlueMonday hat geschrieben:(09 Aug 2021, 14:17)

Nur berührt dies das grundsätzliche Problem. Letzlich geht es um Handlungen und Handlungen basieren immer auch auf Wertungen. Menschen werten unterschiedlich. Das "Differenzierte" kommt genau dadurch erst ins Spiel, die Entwicklung also aus unterschiedlichen Standpunkten und Blickrichtungen zu betrachten und auch zu bewerten.

Aber genau das ist das Hindernis für den grassierenden Erlösungstotalitarismus, weil es bereits "5 nach 12" ist, weil keine Zeit mehr für "diffenzierte" Betrachtung ist, weil man es nur noch auf eine einzige Weise betrachten und bewerten kann.
Wann hat andererseits je so ein Totalitarismus zur "besseren Lösung" geführt? Wie wollte man das überhaupt feststellen, mit welchem Maß? Das Beispiel, das uns die Natur, die Evolution gibt, besteht jedenfalls ganz im Gegenteil in der ungeplanten, spontanen Vielpfadigkeit, im vielpfadigen Entdeckungsprozess, bei dem sich niemand eine übergeordnete Bewertung in der Totalen anmaßt.
Professioneller Naturschutz folgt neben gewissen tierethischen und ästhethischen Aspekten, die man unterschätzen kann, v.a. anthropozentrischen. Dem mit einem evolutiven Konzept begegnen zu wollen, vertut sich um gefühlt drei Zehnerpotenzen mit den Zeiten. Völlig daneben! Okay, wir kennen im sog. Prozessschutz die Dimension insofern, als Naturschutz (verzweifelt) versucht, auch in Zukunft evolutive Prozesse möglich zu machen. Daher zum Beispiel höhere Priorität bei Exklaven, wo Anpassung am ehesten stattfindet (Gendrift). Aber das hast du nicht gemeint.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

FrankP hat geschrieben:(09 Aug 2021, 12:19)

Der Begriff "katastrophal" ist eine (zwangsläufig) subjektive Bewertung, die einer differenzierten Betrachtung der Sache unangemessen ist. Das Zeitungsnarrativ der Katastrophe teile ich so nicht.
Viele Isländer und Grönländer offenbar auch nicht...

Deinen Blick auf die Situation der Artenvielfalt in (z. B.) Europa teile ich grundsätzlich: Keine Frage, dass Arten verloren gehen (werden). Trotzdem können verbesserte Agrarpraktiken etwas Gutes zur Situation beitragen. Jede sinnvolle Anstrengung kaputt zu reden und sich in Katastrophismus zu suhlen, ist hingegen weder realistisch noch redlich noch hilfreich.
Das Potenzial ist hoch, oh ja. Im Vollzug bisher halt stets gescheitert! Ich wüsste aus Erfahrung nur sehr wenige konkrete Beispiele, wo Bemühungen mehr gebracht hätten, als eine kurzfristige Verlangsamung. Und auch die holt es schleichend systemisch doch wieder ein.
Aber der Druck steigt, hoffen kann man immer.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von lili »

Das Mittelmeerraum kämpft weiter gegen die Flammen

https://www.spiegel.de/panorama/grieche ... b0a1031c4e

Das hat kein Ende und es wird noch schlimmer werden. :(
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Quatschki »

lili hat geschrieben:(10 Aug 2021, 07:53)

Das Mittelmeerraum kämpft weiter gegen die Flammen

https://www.spiegel.de/panorama/grieche ... b0a1031c4e

Das hat kein Ende und es wird noch schlimmer werden. :(
Seit ich mich erinnern kann, tun die deutschen Medien jedes Jahr im Sommer so, als würde ganz Griechenland brennen. Seit ein paar Jahren immer zusätzlich mit der Betonung auf dem Klimawandel.

Bei genauerem Hinsehen stellt sich dann immer heraus, dass Brandstiftung dahinter steckt bzw. Brände außer Kontrolle geraten sind, mit denen die Griechen traditionell ihre wuchernde Vegetation bekämpfen, weil das schneller und bequemer geht, als Kettensäge und Häcksler zur Hand zu nehmen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von lili »

Quatschki hat geschrieben:(10 Aug 2021, 08:41)

Seit ich mich erinnern kann, tun die deutschen Medien jedes Jahr im Sommer so, als würde ganz Griechenland brennen. Seit ein paar Jahren immer zusätzlich mit der Betonung auf dem Klimawandel.

Bei genauerem Hinsehen stellt sich dann immer heraus, dass Brandstiftung dahinter steckt bzw. Brände außer Kontrolle geraten sind, mit denen die Griechen traditionell ihre wuchernde Vegetation bekämpfen, weil das schneller und bequemer geht, als Kettensäge und Häcksler zur Hand zu nehmen.
Die Brände sind ja auch in der Türkei und in Italien. Deswegen kann man Brandstiftung ausschließen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Quatschki »

lili hat geschrieben:(10 Aug 2021, 08:44)

Die Brände sind ja auch in der Türkei und in Italien. Deswegen kann man Brandstiftung ausschließen.
Und dort gibts keine Brandstifter?
Spiegel: Feuerkatastrophe in Italien - Brandstiftung ist die Hauptursache

Die Krönung war ein wirrer Tweet des Herrn Lauterbach:


In den nächsten 2 Jahrzehnten wird der Süden Europas massiv entwertet. Regelmässige Feuer mit Feinstaub und Nanopartikeln beschädigen Gefässe und Gehirn. Das wird bekannter werden. Menschen ziehen weg so lange ihr Haus noch etwas wert ist.
:?:
Da fragt man sich, wer da zu viele Nanopartikel im Gehirn hat?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von lili »

Quatschki hat geschrieben:(10 Aug 2021, 08:51)

Und dort gibts keine Brandstifter?
Spiegel: Feuerkatastrophe in Italien - Brandstiftung ist die Hauptursache

Die Krönung war ein wirrer Tweet des Herrn Lauterbach:




:?:
Da fragt man sich, wer da zu viele Nanopartikel im Gehirn hat?
Aber alle drei Länder gleichzeitig? Dann müsste es ganz schön viele Brandstifter geben.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Quatschki »

lili hat geschrieben:(10 Aug 2021, 08:56)

Aber alle drei Länder gleichzeitig? Dann müsste es ganz schön viele Brandstifter geben.
Ja.
Was meinst du, wieviele hier am Wochenende in der Schrebergartenanlage herumkokeln?
Wenn man da meterhoch das trockene Gras stehen ließe, oder die Hecken aus mediterranen Pflanzen voller ätherischer Öle bestünden und nicht überall Gartenschläuche und Regenfässer bereitstünden, hätte es auch hier schon so manche Feuersbrunst gegeben.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von lili »

Griechenland: Wie die Waldbrände weiter wüten

https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... f64de9e58a

Im Norden von Athen ist inzwischen gelöscht, während in anderen Teilen die Waldbrände weiter wüten.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von firlefanz11 »

Quatschki hat geschrieben:(10 Aug 2021, 08:51)
Die Krönung war ein wirrer Tweet des Herrn Lauterbach:




:?:
Da fragt man sich, wer da zu viele Nanopartikel im Gehirn hat?
:D :D :D Der KLabauterbach nu wieder..! :D
Der muss echt zu ALLEM tröten..! Vor allem zu den Dingen von denen er ganz offnsichtlich keine Ahnung hat... :rolleyes:
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