In der Tat. Ist also auch keine Lösung.X3Q hat geschrieben:(26 Apr 2021, 15:18)
...allerdings auch die in der Biomasse einthaltenen Mineralstoffe iwe Phosphor, Schwefel, Stickstoff, etc.
Gesammelte Klimawissenschaften
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Noch zu ergänzen: die Flächenkonkurrenz. Fruchtbare Flächen sind global kleiner, als Laie meint. Nicht gut allein zur Kompensation fossiler Schadstoffe heranzuziehen.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Wie man's macht... es ist verkehrt!
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Agroforstkonzepte, Hochmoore wieder herstellen und manches mehr sind ganz bestimmt nicht verkehrt. Kurzfrist-Wettbewerbssysteme heutiger Entwicklung stehen dem "bloß" entgegen, was sich ja durchzieht. Der erste Schritt wäre mal eine ehrliche und allgemein akzeptierte Diagnose. Solang sich da nix tut, bin ich allerdings pessimistisch.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Pi-Daumen-Fensterkreuz-H2O hat geschrieben:(26 Apr 2021, 11:22)
@ Dieter Winter:
Haben Sie eine Vorstellung von dem elektrischen Energiebedarf für 1 Tonne CO2 --> O2? Ich habe mich mit dieser Technik noch nie auseinander gesetzt; stelle mir den Energiebedarf vielleicht übertrieben hoch vor. Nicht, daß man die elektrische Energie des Kohlekraftwerks verbraucht, um seine Abgase wieder von CO2 zu befreien...
1t co2 ....(durch 3 >>....3Atome fast gleich) 333 Kg Kohle....setzt je kg 8..kWh frei. 2.664 kWh. ... 1 Tonne CO2 --> O2 zzgl Prozessverlust.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Sind die 8 kWh denn schon die verfügbare elektrische Energie, also das Endprodukt, das das Kraftwerk abliefert? Und dann macht man sich damit an die O2-Abscheidung mit welchen Verlusten? Das durchblicke ich nicht. Deshalb fürchte ich weiterhin, daß wir zur O2-Abscheidung aus CO2 mehr Energie einsetzen müssen, als wir aus der Verbrennung der Kohle / des Öls gewonnen haben.Teeernte hat geschrieben:(26 Apr 2021, 20:50)
Pi-Daumen-Fensterkreuz-
1t co2 ....(durch 3 >>....3Atome fast gleich) 333 Kg Kohle....setzt je kg 8..kWh frei. 2.664 kWh. ... 1 Tonne CO2 --> O2 zzgl Prozessverlust.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Noch nicht mal den Hauch eines Schimmers.H2O hat geschrieben:(26 Apr 2021, 11:22)
@ Dieter Winter:
Haben Sie eine Vorstellung von dem elektrischen Energiebedarf für 1 Tonne CO2 --> O2?
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
H2O hat geschrieben:(26 Apr 2021, 21:17)
Sind die 8 kWh denn schon die verfügbare elektrische Energie, also das Endprodukt, das das Kraftwerk abliefert? Und dann macht man sich damit an die O2-Abscheidung mit welchen Verlusten? Das durchblicke ich nicht. Deshalb fürchte ich weiterhin, daß wir zur O2-Abscheidung aus CO2 mehr Energie einsetzen müssen, als wir aus der Verbrennung der Kohle / des Öls gewonnen haben.
Mit einem Flüssigmetall-Katalysator ist es einem Forscherteam der RMIT-Universtät in Melbourne gelungen, das Treibhausgas CO2 bei Raumtemperatur in Kohlenstoff und Sauerstoff zu spalten. Aus Kohlendioxid wird damit wieder Kohle, die im Sinne des Klimaschutzes dauerhaft gelagert werden kann.08.03.2019
CO2 wird zu Kohle bei Raumtemperatur | heise online
Scinexx.deKollision erzeugt Sauerstoff aus CO2 .....Es genügt demnach, CO2 in hohem Tempo auf eine inerte Oberfläche zu schießen. Dabei zerfällt ein Teil des CO2 in molekulares O2 und ein Kohlenstoff-Atom. Diese zuvor unbekannte Reaktion könnte erklären, warum einige Kometenhüllen Sauerstoff enthalten – und künftigen Mars-Astronauten Sauerstoff liefern.
kit.eduErneuerbare Energien: CO2-Spaltung durch Mikrowellenplasma
Die Wege sind ....unerschöpflich .
https://www.nature.com/articles/s41467-019-08824-8Mithilfe von flüssigen Metallen als Katalysator haben Forscher aus Kohlendioxid (CO2) Kohle hergestellt.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Das sind schon sehr spannende Betrachtungen; meine Besorgnis kann so aber kaum vermindert werden, denn auch flüssiges Metall und "aufgeschossenes CO2-Gas" brauchen für den Vorgang etwas, das ich ungern abgebe: Energie und Maschinen, die ich damit betreibe.
Ich versuche meine Unkenntnis zu überwinden mit der Überlegung des berühmten "kleinen Moritz":
Ich versuche meine Unkenntnis zu überwinden mit der Überlegung des berühmten "kleinen Moritz":
- Meine Vermutung: CO2 entsteht "freiwillig" bei der Verbrennung, mit deren Wärme ich ein Kraftwerk betreibe. Auch die Verbrennung ist "freiwilliges" Geschehen. Um diesen Ablauf um zu kehren, muß ich mindestens wieder diese Energie aufwenden, plus 2-mal Prozeßverluste. Der Katalysator bringt mich näher an "das Mindeste" heran. Zaubern kann der Katalysator energietechnisch auch nicht.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Nun ja- dann muss die Natur als Macina "ran". Photosynthese als Großprozess von Algen....oder Getreide... der Energiegehalt liegt bei Gereide ähnlich dem von Hackschnitzeln.H2O hat geschrieben:(26 Apr 2021, 21:47)
Das sind schon sehr spannende Betrachtungen; meine Besorgnis kann so aber kaum vermindert werden, denn auch flüssiges Metall und "aufgeschossenes CO2-Gas" brauchen für den Vorgang etwas, das ich ungern abgebe: Energie und Maschinen, die ich damit betreibe.
Ich versuche meine Unkenntnis zu überwinden mit der Überlegung des berühmten "kleinen Moritz":
- Meine Vermutung: CO2 entsteht "freiwillig" bei der Verbrennung, mit deren Wärme ich ein Kraftwerk betreibe. Auch die Verbrennung ist "freiwilliges" Geschehen. Um diesen Ablauf um zu kehren, muß ich mindestens wieder diese Energie aufwenden, plus 2-mal Prozeßverluste. Der Katalysator bringt mich näher an "das Mindeste" heran. Zaubern kann der Katalysator energietechnisch auch nicht.
Aber bei 20Mrd Menschen wird es auch Holz (Zellulose) zu Stärke (Mehl) wandeln...mit Energieabgabe. ....da tritt das CO2 in den Hintergrund.
3 MWh find ich schon enorm für eine tonne CO2.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Ja, schon verstanden: Sie wollen die Natur als Energiequelle nutzen. Also im Grunde Sonnenenergie einfangen, um mit dem Energieinhalt des daraus entstandenen Naturprodukts aus dem CO2 den Sauerstoff ab zu scheiden. Dann sind wir aber nícht mehr weit von @Corellas Vorschlag, Wälder und Moore wieder in Schuß zu bringen, damit sie ganz natürlich Sauestoff erzeugen.
Das ist wohl so wie mit dem zu kurzen Hemde: Je nachdem, wo ich es schützend herunter ziehe, lege ich andere Stellen bloß, die ich ebenso gern geschützt hätte.
Das ist wohl so wie mit dem zu kurzen Hemde: Je nachdem, wo ich es schützend herunter ziehe, lege ich andere Stellen bloß, die ich ebenso gern geschützt hätte.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Man muss die Energie NUTZEN !! Durch Bioreaktoren (ach "Menschen" gennant.) - damit es sich lohnt. Ein Moor erzeugt das selbe..H2O hat geschrieben:(26 Apr 2021, 22:21)
Ja, schon verstanden: Sie wollen die Natur als Energiequelle nutzen. Also im Grunde Sonnenenergie einfangen, um mit dem Energieinhalt des daraus entstandenen Naturprodukts aus dem CO2 den Sauerstoff ab zu scheiden. Dann sind wir aber nícht mehr weit von @Corellas Vorschlag, Wälder und Moore wieder in Schuß zu bringen, damit sie ganz natürlich Sauestoff erzeugen zu lassen.
Das ist wohl so wie mit dem zu kurzen Hemde: Je nachdem, wo ich es schützend herunter ziehe, lege ich andere Stellen bloß, die ich ebenso gern geschützt hätte.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Ja, wenn wir sie doch bloß erst in beliebiger Menge hätten, die technisch leicht einsetzbare Energie... darüber werden sich vermutlich endlos viele Generationen von Menschen weiterhin den Kopf zerbrechen.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Bio-Energie ... Für 1 Ps braucht so ein Pferd wirklich wenig Hafer. ...und die Energie wird für den ganzen grossen Bioreaktor "verschwendet".H2O hat geschrieben:(26 Apr 2021, 22:33)
Ja, wenn wir sie doch bloß erst in beliebiger Menge hätten, die technisch leicht einsetzbare Energie... darüber werden sich vermutlich endlos viele Generationen von Menschen weiterhin den Kopf zerbrechen.
In 200 Jahren läuft der "Hafermotor".... der muss zum "Nachtanken" nur etwas aufs Gras... oder beim Aldi ein paar Tüten Knusperflocken...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Nein; da bin ich "gebranntes Kind". Mein Nachbar hat seine Pferde abgeschafft, weil er seinen Lebensmittelpunkt in Berlin hat, aber hier seinen Ferien- und Alterssitz einrichten wollte. Die verdammte Pandemie hindert ihn daran, hier weiter wochenendweise seine Zeit zu zu bringen, und die alten Gäule brauchen doch mehr Pflege als sie hier zu organisieren ist. Schade, ich hatte den Anblick der Pferde beim Grasen und Galoppieren immer sehr genossen. Muß ich mich mit dem Anblick von Wildtieren wie Hasen, Fasanen und Rehen begnügen.Teeernte hat geschrieben:(26 Apr 2021, 22:51)
Bio-Energie ... Für 1 Ps braucht so ein Pferd wirklich wenig Hafer. ...und die Energie wird für den ganzen grossen Bioreaktor "verschwendet".
In 200 Jahren läuft der "Hafermotor".... der muss zum "Nachtanken" nur etwas aufs Gras... oder beim Aldi ein paar Tüten Knusperflocken...
Aber worum ging es? Also um Bioreaktoren. Da sind Wiederkäuer die eindeutig bessere Erfindung der Natur. Das sind bessere Futterverwerter!
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Nee, da gehen studierten Leuten in weiten Teilen der Welt die Ideen aus, wie wohl die Wälder, die noch in Schuss sind, erhalten bleiben können! Agroforst ist was anderes, da geht es um schonenderen Ackerbau mit möglichst viel nutzbarer Nettoprimärproduktion.
In Sachen Moore wären Forsten sogar wieder wegzuschaffen, samt Drainagen!
In Sibirien gibt es ein Projekt zur Herstellung von Steppe, anstatt Taiga (Pleistozänpark).
Moore hätten auf einem Bruchteil der Fläche als C-Senke höheres Potenzial, als alle denkbare Beförsterung. Zuletzt erwähnt im Zusammenhang der missratenen ETH-Studie dazu.
Zum Frohlocken aber nirgens Anlass, im Detail gibt es Teufel ohne Ende, vor allem mit fortschreitendem Geschehen.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Zellulose....in Stärke....in Traubenzucker.H2O hat geschrieben:(26 Apr 2021, 23:09)
Aber worum ging es? Also um Bioreaktoren. Da sind Wiederkäuer die eindeutig bessere Erfindung der Natur. Das sind bessere Futterverwerter!
Man hatte bereits mit Zeitungspapier experimentiert...mit Kühen....
Ich meine da schon einen künstlichen "Motor" einen Bio-Motor. ...und da sind 200 Jahre kurz für die Entwicklung. Aber die Not wirds regeln.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Ist doch vollkommen egal wo der Bambus (oder eine alternative Pflanze) hochgezogen wird. Das Pariser Abkommen lässt den Staaten doch die Möglichkeit offen den Ort der CO2-Minderung zu wählen. Macht ja auch Sinn, da es sich um eine weltweite Herausforderung handelt. Und würde auch den kostengünstigsten Weg zur Umsetzung des CO2-Ziels ermöglichen. Ein Regelwerk dafür gibt es schon (Projektdefinition, Zertifizierung, Monitoring, ....). Wenn ich mich recht erinnere ist der Streitpunkt aber noch ungelöst, ob (und in welchem Ausmaß) auch der Staat in dem die Maßnahme umgesetzt wird an der CO2-Minderung beteiligt werden muss (doppelte Anrechnung).H2O hat geschrieben:(26 Apr 2021, 14:32)
Bambus ist ein wunderbarer, sehr fester Baustoff. Leider weiß ich nicht, wie Bambus unter mitteleuropäischen klimatischen Bedingungen gedeiht. Ich vermute, daß er nicht wirtschaftlich nutzbar heranwächst.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Ja das wäre eine Teillösung. Leider habe ich mich aber doch geirrt... mit dem Anbau der Energiepflanze hat man am Ende den Biosprit anstelle von Brotgetreide. Das war ein schlimmer grüner Flop! Mit dem Bambus wäre das wohl sehr ähnlich. Als Grundmaterial für Baustoffe und Möbel fände ich Bambus sehr gut... habe auch viele Anwendungen damit im Gebrauch... ohne schlechtes Gewissen.Orbiter1 hat geschrieben:(27 Apr 2021, 08:32)
Ist doch vollkommen egal wo der Bambus (oder eine alternative Pflanze) hochgezogen wird. Das Pariser Abkommen lässt den Staaten doch die Möglichkeit offen den Ort der CO2-Minderung zu wählen. Macht ja auch Sinn, da es sich um eine weltweite Herausforderung handelt. Und würde auch den kostengünstigsten Weg zur Umsetzung des CO2-Ziels ermöglichen. Ein Regelwerk dafür gibt es schon (Projektdefinition, Zertifizierung, Monitoring, ....). Wenn ich mich recht erinnere ist der Streitpunkt aber noch ungelöst, ob (und in welchem Ausmaß) auch der Staat in dem die Maßnahme umgesetzt wird an der CO2-Minderung beteiligt werden muss (doppelte Anrechnung).
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Also das es bei den menschlichen Eingreifen in die Natur immer nur um eine Abwägung der möglichen Schäden geht, ist eigentlich schon seit dem Zeitpunkt klar, ab dem der Mensch sesshaft geworden ist. Natürlich stellt sich heutzutage auch die Farge, wie schnell sich die Natur von einem menschlichen Eingreifen erholen kann. Sind es Jahre, Jahrzehnte, oder Jahrtausende.... Das sollte man nicht einfach ausser acht lassen, gerade auch wenn es um Atomenergie geht.H2O hat geschrieben:(26 Apr 2021, 22:21)
Ja, schon verstanden: Sie wollen die Natur als Energiequelle nutzen. Also im Grunde Sonnenenergie einfangen, um mit dem Energieinhalt des daraus entstandenen Naturprodukts aus dem CO2 den Sauerstoff ab zu scheiden. Dann sind wir aber nícht mehr weit von @Corellas Vorschlag, Wälder und Moore wieder in Schuß zu bringen, damit sie ganz natürlich Sauestoff erzeugen.
Das ist wohl so wie mit dem zu kurzen Hemde: Je nachdem, wo ich es schützend herunter ziehe, lege ich andere Stellen bloß, die ich ebenso gern geschützt hätte.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Wegweisendes Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts
Um einen ewigen Lockdown aus Klimaschutzgründen zu vermeiden, ist ein sehr langfristiger Plan zur Reduktion von CO2 Emissionen erforderlich, und dieses Erfordernis erfüllt das aktuelle Klimaschutzgesetz nicht, entschied das BVerfG. Das aktuelle Klimaschutzgesetz reiche nicht, die Klimaemissionen entsprechend dem Pariser Übereinkommen bis 2050 auf Null bzw. Klimaneutral zu bringen und das werde ohne Nachbesserung zu einer Einschränkung fast aller grundgesetzlich garantierten Freiheiten führen.
https://www.tagesschau.de/inland/klimas ... t-101.html
Um einen ewigen Lockdown aus Klimaschutzgründen zu vermeiden, ist ein sehr langfristiger Plan zur Reduktion von CO2 Emissionen erforderlich, und dieses Erfordernis erfüllt das aktuelle Klimaschutzgesetz nicht, entschied das BVerfG. Das aktuelle Klimaschutzgesetz reiche nicht, die Klimaemissionen entsprechend dem Pariser Übereinkommen bis 2050 auf Null bzw. Klimaneutral zu bringen und das werde ohne Nachbesserung zu einer Einschränkung fast aller grundgesetzlich garantierten Freiheiten führen.
https://www.tagesschau.de/inland/klimas ... t-101.html
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Einer der kältesten April-Monate seit 40 Jahren
Der April 2021 wird als einer der kältesten der vergangenen 40 Jahre in die Wetter-Annalen eingehen.
https://www.mdr.de/wissen/april-wetter- ... g-100.html
Dann wird es lustig:
Weil die April-Monate zuletzt immer sonniger und wärmer wurden, kommt uns das besonders kalt vor.
Na klar, wir haben doch alle noch das Aprilwetter der letzten Jahre in den Knochen und wissen ganz genau, wie schön warm es im April 2017 war.
Das darf natürlich auch nicht fehlen:
Als Beleg gegen die Klimaerwärmung taugt die jüngste April-Kälte dennoch nicht.
Na klar, es taugen immer nur "Rekordhitzen" als Beleg für den Klimawandel. Und nein, ich "leugne" den Klimawandel nicht, aber sowas ist halt sehr plump.
Der April 2021 wird als einer der kältesten der vergangenen 40 Jahre in die Wetter-Annalen eingehen.
https://www.mdr.de/wissen/april-wetter- ... g-100.html
Dann wird es lustig:
Weil die April-Monate zuletzt immer sonniger und wärmer wurden, kommt uns das besonders kalt vor.
Na klar, wir haben doch alle noch das Aprilwetter der letzten Jahre in den Knochen und wissen ganz genau, wie schön warm es im April 2017 war.
Das darf natürlich auch nicht fehlen:
Als Beleg gegen die Klimaerwärmung taugt die jüngste April-Kälte dennoch nicht.
Na klar, es taugen immer nur "Rekordhitzen" als Beleg für den Klimawandel. Und nein, ich "leugne" den Klimawandel nicht, aber sowas ist halt sehr plump.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Extrem frei interpretiert. Über sowas entscheidet das BVerfG nicht, sondern nur, ob ein Gesetz verfassungsgemäß oder verfassungswidrig ist. Hier sieht das BVerfG die Freiheitsrechte junger Menschen für die Zeit ab 2031 nicht ausreichend gewürdigt, weswegen der Gesetzgeber jetzt nachbessern muss. Das wird der Gesetzgeber aber sowieso müssen, weil die EU verbindlich vorschreibt, dass man bis 2050 CO2 neutral zu leben hat. Die Machthaber in Peking kommen jedenfalls aus dem Schampussaufen nicht mehr raus.Kölner1302 hat geschrieben:(30 Apr 2021, 02:51)
Um einen ewigen Lockdown aus Klimaschutzgründen zu vermeiden, ist ein sehr langfristiger Plan zur Reduktion von CO2 Emissionen erforderlich, und dieses Erfordernis erfüllt das aktuelle Klimaschutzgesetz nicht, entschied das BVerfG.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Der erste Schritt zum Leugnen besteht schon darin, sowas beim MDR nachzulesen! Und fair in unserem Schreibgespräch es auch nicht: dass solch Wetter wahrscheinlich scheint, wurde mit "negativer AO" und " meridionaler Großwetterlage" regelrecht angekündigt. Du könntest da selbst auch mal was würdigen.Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Apr 2021, 08:30)
Einer der kältesten April-Monate seit 40 Jahren
Der April 2021 wird als einer der kältesten der vergangenen 40 Jahre in die Wetter-Annalen eingehen.
https://www.mdr.de/wissen/april-wetter- ... g-100.html
Dann wird es lustig:
Weil die April-Monate zuletzt immer sonniger und wärmer wurden, kommt uns das besonders kalt vor.
Na klar, wir haben doch alle noch das Aprilwetter der letzten Jahre in den Knochen und wissen ganz genau, wie schön warm es im April 2017 war.
Das darf natürlich auch nicht fehlen:
Als Beleg gegen die Klimaerwärmung taugt die jüngste April-Kälte dennoch nicht.
Na klar, es taugen immer nur "Rekordhitzen" als Beleg für den Klimawandel. Und nein, ich "leugne" den Klimawandel nicht, aber sowas ist halt sehr plump.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Selbst wenn der MDR stramm auf der Klimawandellinie ist?Corella hat geschrieben:(30 Apr 2021, 08:57)
Der erste Schritt zum Leugnen besteht schon darin, sowas beim MDR nachzulesen!
Mein Beitrag war nicht auf dich bezogen, mehr auf die Medien, die aus jeder Hitzewelle den nahenden Klimatod machen, bei einer Kältewelle aber jeglichen Einfluss des Klimas bzw. auf das Klima negieren.Und fair in unserem Schreibgespräch es auch nicht...
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Wir sehen aber schon seit einigen Monaten eine allgemeine Abkühlung in Europa. Kann Zufall sein. Mich würde aber interessieren ob ein Zusammenhang mit dem Corona- Lockdown besteht.Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Apr 2021, 08:30)
Einer der kältesten April-Monate seit 40 Jahren
Der April 2021 wird als einer der kältesten der vergangenen 40 Jahre in die Wetter-Annalen eingehen.
https://www.mdr.de/wissen/april-wetter- ... g-100.html
Dann wird es lustig:
Weil die April-Monate zuletzt immer sonniger und wärmer wurden, kommt uns das besonders kalt vor.
Na klar, wir haben doch alle noch das Aprilwetter der letzten Jahre in den Knochen und wissen ganz genau, wie schön warm es im April 2017 war.
Das darf natürlich auch nicht fehlen:
Als Beleg gegen die Klimaerwärmung taugt die jüngste April-Kälte dennoch nicht.
Na klar, es taugen immer nur "Rekordhitzen" als Beleg für den Klimawandel. Und nein, ich "leugne" den Klimawandel nicht, aber sowas ist halt sehr plump.
Durch den Corona Lockdown ging ja die Mobilität, die Wirtschaftsleistung und damit auch die CO2 Emission in ganz Europa zurück. Dadurch erreichte Deutschland sogar überraschend doch noch seine Klimaschutzziele. Kann es nicht sein, dass der monatelange Rückgang der CO2 Emissionen in Europa auch die CO2 Glocke über Europa etwas ausgedünnt hat, und deswegen mehr Infrarotstrahlung in den Weltraum abgestrahlt wird? Vielleicht hat das ja irgendein Satellit messen können ...
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Möglich wäre das schon.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Na gut.Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Apr 2021, 09:06)
Selbst wenn der MDR stramm auf der Klimawandellinie ist?
Mein Beitrag war nicht auf dich bezogen, mehr auf die Medien, die aus jeder Hitzewelle den nahenden Klimatod machen, bei einer Kältewelle aber jeglichen Einfluss des Klimas bzw. auf das Klima negieren.
Die reichhaltige Medienlandschaft nach der Formel 150 x null ist gleich null gebirt halt Redakteure, die in jeder Klitsche Mädchen für alles sind. Ihr Wissen ist weit wie der Ozean und tief wie eine Pfütze. Ihre Kommentare prallen auf Fachexperten enger Themen, die Klüfte bizarr.
Es lebe gesundes Halbwissen - Auweia...
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Voraussetzung wäre Kompartimentierung von CO2-Konzentrationen! Es gibt zwar kleinräumige Schwankungen. Aber über längere Zeit, gemittelt auf halbkontinentalem Raum? Auf solch Idee käm ich nicht.Kölner1302 hat geschrieben:(30 Apr 2021, 09:30)
Wir sehen aber schon seit einigen Monaten eine allgemeine Abkühlung in Europa. Kann Zufall sein. Mich würde aber interessieren ob ein Zusammenhang mit dem Corona- Lockdown besteht.
Durch den Corona Lockdown ging ja die Mobilität, die Wirtschaftsleistung und damit auch die CO2 Emission in ganz Europa zurück. Dadurch erreichte Deutschland sogar überraschend doch noch seine Klimaschutzziele. Kann es nicht sein, dass der monatelange Rückgang der CO2 Emissionen in Europa auch die CO2 Glocke über Europa etwas ausgedünnt hat, und deswegen mehr Infrarotstrahlung in den Weltraum abgestrahlt wird? Vielleicht hat das ja irgendein Satellit messen können ...
Fehlende, ausstrahlungsbremsende Cirren wegen der Flugruhe könnte eine Hypothese ergeben.
Wir haben viel Polarluft dieser Tage, passend zur Großwetterlage...
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Hier mal ein Beispiel für das Niveau der Berichterstattung über den Klimawandel.
https://www.focus.de/wissen/klima/studi ... 46234.html
Das ist der schlechteste Bericht, der mir seit langem zu Gesicht gekommen ist. Da wird es tatsächlich geschafft im Filmbeitrag permanent die Erdachse mit dem magnetischen Pol zu verwechseln.
Während die Erdachse um wenig Zentimeter wandert, was sich in Millisekunden in der Tageslänge auswirkt, wird im Filmbeitrag die Wanderung der Magnetpols dargestellt und sogar eine Skizze dazu eingeblendet.
Zu diesem haarsträubenden Fehler kommt dann noch die Panikmache, mit der die "Feststellbarkeit von Klimaeffekten" auf die Erdrotation auf eine Art und Weise dargestellt wird, die so manchen Laien glauben lassen mag, dass die Erde ins Schlingern gerät.
Ich hätte nicht gedacht in einem seriösen Onlinemagazin einen solchen Schwachsinn zu finden, aber es ist offenbar mittlerweile vieles möglich.
https://www.focus.de/wissen/klima/studi ... 46234.html
Das ist der schlechteste Bericht, der mir seit langem zu Gesicht gekommen ist. Da wird es tatsächlich geschafft im Filmbeitrag permanent die Erdachse mit dem magnetischen Pol zu verwechseln.
Während die Erdachse um wenig Zentimeter wandert, was sich in Millisekunden in der Tageslänge auswirkt, wird im Filmbeitrag die Wanderung der Magnetpols dargestellt und sogar eine Skizze dazu eingeblendet.
Zu diesem haarsträubenden Fehler kommt dann noch die Panikmache, mit der die "Feststellbarkeit von Klimaeffekten" auf die Erdrotation auf eine Art und Weise dargestellt wird, die so manchen Laien glauben lassen mag, dass die Erde ins Schlingern gerät.
Ich hätte nicht gedacht in einem seriösen Onlinemagazin einen solchen Schwachsinn zu finden, aber es ist offenbar mittlerweile vieles möglich.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Da kann man nur hoffen, dass der Klimawandel die Erde nicht aus der Bahn wirft
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Viel Polarluft, sagen Profis: https://www.spektrum.de/news/nordstroem ... em/1867612Kölner1302 hat geschrieben:(30 Apr 2021, 09:30)
Wir sehen aber schon seit einigen Monaten eine allgemeine Abkühlung in Europa. Kann Zufall sein. Mich würde aber interessieren ob ein Zusammenhang mit dem Corona- Lockdown besteht.
Durch den Corona Lockdown ging ja die Mobilität, die Wirtschaftsleistung und damit auch die CO2 Emission in ganz Europa zurück. Dadurch erreichte Deutschland sogar überraschend doch noch seine Klimaschutzziele. Kann es nicht sein, dass der monatelange Rückgang der CO2 Emissionen in Europa auch die CO2 Glocke über Europa etwas ausgedünnt hat, und deswegen mehr Infrarotstrahlung in den Weltraum abgestrahlt wird? Vielleicht hat das ja irgendein Satellit messen können ...
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Wenn das Klimasystem derart „sensible“ reagieren sollte, wären wir längst nicht mehr hier auf Erden.Kölner1302 hat geschrieben:(30 Apr 2021, 09:30)
Wir sehen aber schon seit einigen Monaten eine allgemeine Abkühlung in Europa. Kann Zufall sein. Mich würde aber interessieren ob ein Zusammenhang mit dem Corona- Lockdown besteht.
Durch den Corona Lockdown ging ja die Mobilität, die Wirtschaftsleistung und damit auch die CO2 Emission in ganz Europa zurück. Dadurch erreichte Deutschland sogar überraschend doch noch seine Klimaschutzziele. Kann es nicht sein, dass der monatelange Rückgang der CO2 Emissionen in Europa auch die CO2 Glocke über Europa etwas ausgedünnt hat, und deswegen mehr Infrarotstrahlung in den Weltraum abgestrahlt wird? Vielleicht hat das ja irgendein Satellit messen können ...
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
https://www.uni-potsdam.de/de/umweltpor ... klimakrise
Ringvorlesung des Paläoklimatologen Rahmstorf zum Thema.
Ringvorlesung des Paläoklimatologen Rahmstorf zum Thema.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Schildbürger am Werk?
Diesen Eindruck vermittelte eine Meldung von heute früh im DLF: Die Schweiz schützt ihre Gletscher vor dem raschen Abschmelzen mit großen wasserdichten Planen aus Kunststoff und Textilmaterial. Damit soll Regenwasser vom Gletschereis fern gehalten werden, weil Regenwasser das Abschmelzen beschleunigt. Zugleich wird die Sonneneintrahlung abgebremst. Im Ergebnis bleiben tatsächlich die Eismassen unter solchen Planen weitgehend erhalten... bis zu 60% des erwarteten Eisverlusts ohne solche Schutzschicht. Natürlich wird nicht das gesamte Gletschereis der Schweiz so geschützt: Das wäre dem Bericht zufolge mit untragbaren Kosten verbunden.
Der Aufwand wird getrieben, um beliebte Skigebiete am Rand der Schweizer Gletscher zu erhalten. Zum Teil sind inzwischen Endstellen von Seilbahnen weit von den Gletscherrändern entfernt; den skifahrenden Gästen werden also einige Fußmärsche abverlangt. Da will man in der Saison mit Kunstschnee die entstandene Lücke schließen. Es gibt nichts, was es nicht gibt!
Unsereiner ist natürlich nach Jahren mit Anmerkungen zum Klimawandel vorgespannt. Entläßt der getriebene Aufwand an Energie und Material nicht mehr Klimagase in die Umwelt, wodurch das Abschmelzen der übrigen Gletscher zusätzlich beschleunigt wird... und wird dieser Prozeß nicht auch die Existenz der zunächst geschützten Gletscher bedrohen? Für mich verblüffend, daß in dem Bericht des DLFs über die Schutzmaßnahmen diese Frage gar nicht erst gestellt wurde. Verblüffend auch deshalb, weil Schweizern doch viel Nüchternheit und Überblick nachgesagt wird.
Oder ist mein Blick durch Jahre anhaltende Meinungsäußerungen zum Klimawandel schon so vernebelt, daß ich gar nicht mehr anders kann als nur noch den Weltuntergang zu erkennen?
Diesen Eindruck vermittelte eine Meldung von heute früh im DLF: Die Schweiz schützt ihre Gletscher vor dem raschen Abschmelzen mit großen wasserdichten Planen aus Kunststoff und Textilmaterial. Damit soll Regenwasser vom Gletschereis fern gehalten werden, weil Regenwasser das Abschmelzen beschleunigt. Zugleich wird die Sonneneintrahlung abgebremst. Im Ergebnis bleiben tatsächlich die Eismassen unter solchen Planen weitgehend erhalten... bis zu 60% des erwarteten Eisverlusts ohne solche Schutzschicht. Natürlich wird nicht das gesamte Gletschereis der Schweiz so geschützt: Das wäre dem Bericht zufolge mit untragbaren Kosten verbunden.
Der Aufwand wird getrieben, um beliebte Skigebiete am Rand der Schweizer Gletscher zu erhalten. Zum Teil sind inzwischen Endstellen von Seilbahnen weit von den Gletscherrändern entfernt; den skifahrenden Gästen werden also einige Fußmärsche abverlangt. Da will man in der Saison mit Kunstschnee die entstandene Lücke schließen. Es gibt nichts, was es nicht gibt!
Unsereiner ist natürlich nach Jahren mit Anmerkungen zum Klimawandel vorgespannt. Entläßt der getriebene Aufwand an Energie und Material nicht mehr Klimagase in die Umwelt, wodurch das Abschmelzen der übrigen Gletscher zusätzlich beschleunigt wird... und wird dieser Prozeß nicht auch die Existenz der zunächst geschützten Gletscher bedrohen? Für mich verblüffend, daß in dem Bericht des DLFs über die Schutzmaßnahmen diese Frage gar nicht erst gestellt wurde. Verblüffend auch deshalb, weil Schweizern doch viel Nüchternheit und Überblick nachgesagt wird.
Oder ist mein Blick durch Jahre anhaltende Meinungsäußerungen zum Klimawandel schon so vernebelt, daß ich gar nicht mehr anders kann als nur noch den Weltuntergang zu erkennen?
- Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Die Schweiz sollte mMn. dort, wo jetzt die Gletscher abschmelzen, nach Möglichkeit Staudämme bauen und die Wasserkraft nutzen. Den so erzeugten überschüssigen grünen Strom können sie teuer nach Deutschland verkaufen und die Stauseen übernehmen dann auch noch die Funktion, den Wasserstand der Bäche und Flüsse konstant zu halten.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Das macht die Schweiz seit den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts…Tom Bombadil hat geschrieben:(14 May 2021, 07:35)
Die Schweiz sollte mMn. dort, wo jetzt die Gletscher abschmelzen, nach Möglichkeit Staudämme bauen und die Wasserkraft nutzen. Den so erzeugten überschüssigen grünen Strom können sie teuer nach Deutschland verkaufen und die Stauseen übernehmen dann auch noch die Funktion, den Wasserstand der Bäche und Flüsse konstant zu halten.
Wer hat‘s erfunden ?
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Braucht ggf gute Verankerung, wenn mal ein Gletschersee ausbricht oder nach Destabilisierung auf Grund tauenden Permafrosts gelegentlich Teile vom Berg runterkommen. Gibt auch hübsche tsunamieartige Dinger, wenn sie in den See platschen. Das nachgeschoben... Edit... scheint keine Schnapsidee zu sein! H2OTom Bombadil hat geschrieben:(14 May 2021, 07:35)
Die Schweiz sollte mMn. dort, wo jetzt die Gletscher abschmelzen, nach Möglichkeit Staudämme bauen und die Wasserkraft nutzen. Den so erzeugten überschüssigen grünen Strom können sie teuer nach Deutschland verkaufen und die Stauseen übernehmen dann auch noch die Funktion, den Wasserstand der Bäche und Flüsse konstant zu halten.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Ja, aber das ließe sich jetzt, wo die Gletscher so stark zurueckgegangen sind, noch massiv ausbauen, natürlich eignet sich nicht jedes Gletschertal dazu. Imho gehört so etwas zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels, vllt. kann sich die EU finanziell beteiligen, die Flusssysteme von Rhein, Rhone, Po und Donau sind ja auch betroffen.Europa2050 hat geschrieben:(14 May 2021, 09:49)
Das macht die Schweiz seit den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts…
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Die Idee ist eher ein alter Hut, der im Regelungsdjungel ähnliche Probleme hat, wie viele andere "Ideen" auch. Reformen könnten weitere Potenziale eröffnen. Landschaftsverbrauch und Größenordnung, gemessen am zukünftigen Bedarf, stehen nicht günstig.
Und viele Teufel im Detail. Z.B. laufen keineswegs Speicherbedarf und Wasserstandsregelung für die Schifffahrt synerg, wie Tom andeuten will uvm
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Ich wäre dem Klima sehr dankbar, wenn es sich etwas schneller wandeln würde.
Diese eisigen Temperaturen Ende Mai sind wirklich nicht schön.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Doch, sind sie, außerdem ist der viele Regen sehr gut für das Grundwasser und die Bäume. Endlich wieder ein normaler Sommer, wie er früher einmal warLiberty hat geschrieben:(25 May 2021, 19:35)
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Ein kalter Frühling war auch schon früher immer wieder mal drin. Du schaust allerdings gerade nur auf die Temperaturen hierzulande. Übrigens: in einigen Regionen in Deutschland regnet es ja kräftig, was für den Grundwasserspiegel nicht schlecht ist. Klar versinkt man nicht gerne in Wassermassen, aber Dauerdürre mit großer Waldbrandgefahr ist auch nicht gut.Liberty hat geschrieben:(25 May 2021, 19:35)
Ich wäre dem Klima sehr dankbar, wenn es sich etwas schneller wandeln würde.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Ist der Mai kühl und nass, füllt es dem Bauern Scheuer und Fass!Liberty hat geschrieben:(25 May 2021, 19:35)
Diese eisigen Temperaturen Ende Mai sind wirklich nicht schön.
Aber mal zu den Prognosen hinsichtlich der Folgen der Klimaerwärmung. 1986 erschien im Spiegel ein Artikel, der sich auf wissenschaftliche Aussagen stützte. Wie weit sind wir 35 Jahre später insofern?
https://www.spiegel.de/politik/das-welt ... 0013519133
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Dies wäre auch anderen und viel ernsteren Gründen dringend notwendig:Tom Bombadil hat geschrieben:(14 May 2021, 07:35)
Die Schweiz sollte mMn. dort, wo jetzt die Gletscher abschmelzen, nach Möglichkeit Staudämme bauen und die Wasserkraft nutzen. Den so erzeugten überschüssigen grünen Strom können sie teuer nach Deutschland verkaufen und die Stauseen übernehmen dann auch noch die Funktion, den Wasserstand der Bäche und Flüsse konstant zu halten.
Das Trinkwasser wird knapper.
Die Gletscher und der Schnee in den Alpen versorgen halb Europa mit Trinkwasser.
Verschwinden die Gletscher, weil es wärmer wird, dann verschwinden diese Trinkwasserreservoire. Und wir haben 2018 bis 2020 gesehen, dass die Sommer tendenziell auch trockener werden.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Ist es wirklich so, daß die Alpengletscher "halb Europa" mit Trinkwasser versorgen? Meine Nachfrage hat zwei oder auch drei Hintergründe:
1.
1.
- Der Teilnehmer Corella hat in einem seiner Beiträge vor einigen Monaten ausgeführt, daß Flüsse sich selbst "abdichten", was dazu führt, daß Flüsse keine Verbindung zum Grundwasser haben (Was ich bis dahin tatsächlich geglaubt hatte!). Die größten Trinkwassermengen werden aber dem Grundwasser entnommen. Also müßten demzufolge die Niederschläge auf unsere Landmasse den Grundwasserbestand auffüllen.
Großstädte wie Bremen haben bis vor wenigen Jahrzehnten ihr Trinkwasser ganz oder teilweise der Weser entnommen. Die Weser und ihre Zuläufe Werra, Fulda haben keine Anbindung an Gletscherlandschaften. Das gilt auch für die Weichsel, die Oder, die Elbe, die Seine, die Loire und die Garonne.
Wohlgemerkt: Ich bestreite hier nicht die Bedeutung der Gletscher als Wasserquelle für viele Menschen, halte aber bis zum Nachweis des Gegenteils den Hinweis "halb Europa" für stark übertrieben.
- Wenn die Gletscher diese sehr hohe Bedeutung für unser Trinkwasser hätten, dann müßten die Flüsse im Oberlauf größere Wassermengen führen als im Unterlauf zum Meer, weil die Menschen den Flüssen unterwegs immer wieder Trinkwasser und Brauchwasser entnehmen, das nur zum Teil in die Flußläufe zurück entlassen wird.
- Unbestritten entnehmen die Umlandgemeinden bis hin zu Stuttgart dem Bodensee Trinkwasser und Brauchwasser, und der Rhein als wichtigster Zufluß führt sicher auch Schmelzwasser von Gletschern. Aber auch Rhein und Rhone beginnen doch vergleichsweise bescheiden. Da vermute ich Zuflüsse aus Zonen, die in der letzten Eiszeit einmal eine geschlossen Eisdecke hatten, heute aber doch seit 30.000 Jahren frei liegen.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Es gibt "schwebende Bäche", Fließgewässer können ein zugeschwemmtes Bett haben. Im damals diskutierten Fall handelte es sich um einen untersten Lauf oder Mündungsbereich, wo entsprechend viel Feinsediment vorherrscht.
Ansonsten umgeben sich Flussläufe mit einer Grundwasserschleppe, besteht Austausch des Flusswassers mit dem Grundwasserkörper. Sichtbar auch daran, dass die schlechte Wasserqualität unterhalb von Städten nach einer Strecke wieder bessert (gewisse Selbstreinigung unbenommen).
Bedeutung Gletscher für GW: wird seriös mW noch munter diskutiert. Viele Experten meinen, die Bedeutung sei gering, weil ja nur wenige % Gletscherwasser anteilig vorgefunden würde.
Persönlich vermute ich, freue mich aber über seriöse neue Quellen, dass die sehr stete Abgabe von Gletscherwasser ins GW oben in den Bergen via GW und Seitenströme hohe Bedeutung hat, und eben dann indirekt als Nicht-Gletscherwasser doch einen erheblichen, ausgleichenden Einfluss hat.
Ansonsten umgeben sich Flussläufe mit einer Grundwasserschleppe, besteht Austausch des Flusswassers mit dem Grundwasserkörper. Sichtbar auch daran, dass die schlechte Wasserqualität unterhalb von Städten nach einer Strecke wieder bessert (gewisse Selbstreinigung unbenommen).
Bedeutung Gletscher für GW: wird seriös mW noch munter diskutiert. Viele Experten meinen, die Bedeutung sei gering, weil ja nur wenige % Gletscherwasser anteilig vorgefunden würde.
Persönlich vermute ich, freue mich aber über seriöse neue Quellen, dass die sehr stete Abgabe von Gletscherwasser ins GW oben in den Bergen via GW und Seitenströme hohe Bedeutung hat, und eben dann indirekt als Nicht-Gletscherwasser doch einen erheblichen, ausgleichenden Einfluss hat.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Das wäre so in der Art, was ich dazu bisher gesehen habe:
https://www.google.com/url?q=https://ww ... DJO7gPb86e
Danach sind die durchschnittlichen Anteile klein, in sommerlichen Heißphasen aber logisch überproportional und dann nicht zu unterschätzen.
Wie schon angedeutet, beschleicht mich ein Anflug, dass der gletschergespeiste Zufluss sehr viel mehr ist, als direktes Gletscherwasser.
https://www.google.com/url?q=https://ww ... DJO7gPb86e
Danach sind die durchschnittlichen Anteile klein, in sommerlichen Heißphasen aber logisch überproportional und dann nicht zu unterschätzen.
Wie schon angedeutet, beschleicht mich ein Anflug, dass der gletschergespeiste Zufluss sehr viel mehr ist, als direktes Gletscherwasser.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Nein, ich will hier nicht lästig werden in Sachen Gletscherwasser! Als Laie fehlen mir viele Erfahrungen und Kenntnisse dazu.
Eine Frage erlaube ich mir aber doch: Kann man nicht halbwegs zuverlässig abschätzen, welche Niederschlagsmengen im Bereich der Gletscher (also in unseren europäischen Alpen!) landen? Daraus müßte sich doch deren Bedeutung für die stetige Wasserversorgung durch Schmelzwasser auch ableiten lassen.
Eine Frage erlaube ich mir aber doch: Kann man nicht halbwegs zuverlässig abschätzen, welche Niederschlagsmengen im Bereich der Gletscher (also in unseren europäischen Alpen!) landen? Daraus müßte sich doch deren Bedeutung für die stetige Wasserversorgung durch Schmelzwasser auch ableiten lassen.