Gesammelte Klimawissenschaften

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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(13 Jul 2021, 10:06)

Nicht immer mit dem Finger auf die anderen zeigen.
Nicht immer die Diskussion auf die persönliche Ebene ziehen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von lili »

X3Q hat geschrieben:(13 Jul 2021, 09:45)

Der Zug ist abgefahren. Man(innen) sollte sich dies vielleicht mal langsam eingestehen.

--X
Das befürchte ich auch
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von lili »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jul 2021, 09:55)

Nein, ich meine den CO2-Ausstoss.
Achso.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jul 2021, 10:24)

Nicht immer die Diskussion auf die persönliche Ebene ziehen.
Das tue ich gar nicht. Beantworte doch bitte die Frage, was du selbst für den Klimaschutz tust.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(13 Jul 2021, 11:02)

Beantworte doch bitte die Frage, was du selbst für den Klimaschutz tust.
Hier geht es um "Gesammelte Klimawissenschaften" nicht um "Was tut Tom Bombadil für den Klimaschutz?" Lass einfach mal die persönliche Ebene weg, dann kann diskutiert werden.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jul 2021, 11:30)

Hier geht es um "Gesammelte Klimawissenschaften" nicht um "Was tut Tom Bombadil für den Klimaschutz?
Dann darf ich dich aber schon fragen, warum du auf Rotchina und Russland zeigst?
Beinhaltet das Verhalten der Einwohner von Rotchina und Russland nun auch den Klimaschutz oder nicht?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Muss ich das wirklich erklären? Guck dir deren jährlichen CO2-Ausstoss (besonders von Rotchina) an, dann weißt du es. Das hier habe ich auch schon öfter verlinkt:
China stößt mehr CO2 aus als alle Industriestaaten zusammen
https://www.dw.com/de/china-st%C3%B6%C3 ... a-57455965
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jul 2021, 12:11)

Muss ich das wirklich erklären? Guck dir deren jährlichen CO2-Ausstoss (besonders von Rotchina) an, dann weißt du es. Das hier habe ich auch schon öfter verlinkt:
China stößt mehr CO2 aus als alle Industriestaaten zusammen
https://www.dw.com/de/china-st%C3%B6%C3 ... a-57455965
Aber warum ist dann die Frage, was du für den Klimaschutz tun kannst nicht am Thema, während die korrekte Nachfrage bei Rotchina und Russland zum Thema gehört?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Tut mir leid, ich kann das Klima nicht retten und ich diskutiere mit dir nicht auf der persönlichen Ebene.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jul 2021, 12:27)

Tut mir leid, ich kann das Klima nicht retten und ich diskutiere mit dir nicht auf der persönlichen Ebene.
Erkläre mir bitte, wo es persönliche Ebene ist, wenn ich dich frage, was du zum Klimaschutz beiträgst?
Es ist ja in Ordnung auf andere Länder hinzuweisen, aber dann ist es in Ordnung auch bei sich selbst zu schauen, was getan werden könnte.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(13 Jul 2021, 12:28)

Erkläre mir bitte, wo es persönliche Ebene ist, wenn ich dich frage, was du zum Klimaschutz beiträgst?
OMG, du spricht mich persönlich an, was ich persönlich für den Klimaschutz tue, das ist die persönliche Ebene :rolleyes:
Es ist ja in Ordnung auf andere Länder hinzuweisen, aber dann ist es in Ordnung auch bei sich selbst zu schauen, was getan werden könnte.
Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden, das würde reichen, um das 2 Grad-Ziel zu erreichen, wenn andere Nationen das auch bis 2045 schaffen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jul 2021, 12:49)

OMG, du spricht mich persönlich an, was ich persönlich für den Klimaschutz tue, das ist die persönliche Ebene :rolleyes:
Nein, persönliche Ebene wäre was in der Richtung "Ja, selber nix machen aber bei den anderen suchen". DAS wäre persönliche Ebene.
Aber gut, du willst aus irgendwelchen Gründen nicht sagen können was du selbst für den Klimaschutz machst. Das hab ich jetzt verstanden.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Es geht hier immer noch nicht um mich, sondern um "Gesammelte Klimawissenschaften".
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

X3Q hat geschrieben:(13 Jul 2021, 09:45)

Der Zug ist abgefahren. Man(innen) sollte sich dies vielleicht mal langsam eingestehen.

--X
Rahmstorf ist anderer Meinung, mit der Begründung, dass die Ozeane als Senke noch funktionieren. Auch wären 3,1 Grad immer noch weniger scheiße, als 3,3. Fällt mir auch nicht immer leicht, daa wirklich anzunehmen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jul 2021, 13:57)

Es geht hier immer noch nicht um mich, sondern um "Gesammelte Klimawissenschaften".
Also wenn es um gesammelte Klimawissenschaften gehen soll, warum kommst du dann mit Rotchina / Rußland? Das ergibt keinen Sinn.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Sören74 »

Alexyessin hat geschrieben:(13 Jul 2021, 11:02)

Das tue ich gar nicht. Beantworte doch bitte die Frage, was du selbst für den Klimaschutz tust.
Sorry Leute, aber das ist doch hier nicht das Thema. Info an Moderatoren ist draußen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Die Gesprächsinhalte und auch die Gesprächsform haben sich vom Thema "Klimawissenschaften" doch sehr weit entfernt. Ich lasse das alles jetzt einmal so stehen, damit klar wird, was gemeint ist, wenn ich als Moderator weitere Beiträge dieser Art in die Ablage verschiebe. Ich bitte also um eher wissenschaftliche Beiträge zum Thema Klimawissenschaften im Rahmen der hier ansonsten gepflegten Netiquette. H2O
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

H2O hat geschrieben:(14 Jul 2021, 16:16)

Die Gesprächsinhalte und auch die Gesprächsform haben sich vom Thema "Klimawissenschaften" doch sehr weit entfernt. Ich lasse das alles jetzt einmal so stehen, damit klar wird, was gemeint ist, wenn ich als Moderator weitere Beiträge dieser Art in die Ablage verschiebe. Ich bitte also um eher wissenschaftliche Beiträge zum Thema Klimawissenschaften im Rahmen der hier ansonsten gepflegten Netiquette. H2O
Lieber H2O, ich fühle mich mal angesprochen und mir tut es auch Leid, die contenance immer mal zu verlieren. Aber manchmal ist scheinbare Wahrung der Etikette eben auch kaum zu ertragen, wenn einfach ohne je von der Stelle zu kommen regelhaft desinformiert wird. Schau das hier:
BlueMonday hat geschrieben:(03 Jul 2021, 14:51)

Mal zur Abwechslung zum seitenweisen Smalltalk wieder etwas "gesammelte Klimawissenschaft":

https://www.drroyspencer.com/wp-content ... 021_v6.jpg

Globaltemperaturentwicklung seit 1979(Abweichungen vom Durchschnitt). Im Juni waren wir global also quasi im Durchschnitt. Mal sehen wie es sich weiterentwickelt. Die meisten "Klimamodelle" haben ja in der Vergangenheit bei ihren Vorhersagen die Realität überschossen.
Wie geht man damit um? Gewünscht ist, verständlich, aufzuklären, Beispiel:
Man halte die verlinkte Kurve gegen eine seriös aufgetragene, weil es handelt sich nicht um Datenfälschung. Was fällt auf? Der Desinformant aus bekannter Ecke hat auf seiner Ordinate eine ausgewählte Zeitperiode mitten aus der Steigungsflanke als Referenz genommen. Und Hokuspokos-Voodoo-Malokus ist die Hälfte der Steigung optisch zum Seelenfang weggetrickst. Dann ist der Endpunkt auf eine sehr lange La Nina gelegt, da liegen die Globaltemperaturen halt niedrig. Und ich wette, keine Lust zu recherchieren, liegt der Startpunkt in einem El Nino. Zack, ist die Kurve flacher, die Desinformationstechnik heißt Cherry picking.
Dann globale Gesamtkurve gewählt, die enthält gut 70% Meeresfläche, da sieht die Kurve auch milder aus.

Wenn Wiederholungstäter, die permanent und stur so rumlügen, dann kann ich nicht anders, das auch mal beim Namen zu nennen. Wir können hier nicht jeden Massenlügenkram, der nur reinkopiert wird, immer aufklären. Man wird auch flüchtig beim Versuch und macht mal Fehler. Und dann werden die Laienschwafler plötzlich wundersam zu Profis. Mai Ti von Mailab beschäftigt mittlerweile mehrere Doktores zur Recherche, weil sie keine Fehler machen will. Das kann Aufklärung hier nicht leisten!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Nein, völlig klar, wenn getrickst wird, um einen Sachverhalt zu fälschen, dann sind deutliche Worte angebracht. Das war hier aber auch meinerseits gar nicht kritisch bewertet worden. Da meinte ich schon andere Sequenzen, die gar keinen Beitrag zu Klimawissenschaften leisten.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Nach stunden- bzw. tagelangem Starkregen liefen nun die Talsperren teilweise über. Tiefer liegende Stadtteile an der Wupper, also in Wuppertal, Solingen, Radevormwald und Hückeswagen wurden evakuiert.
https://www.rundschau-online.de/region/ ... g-38907646
Dasselbe findet aktuell an der Erft westlich von Bonn statt. Die Überlaufbecken sind voll. Auch hier werden die tiefer liegenden Stadtteile von Weilerswist evakuiert.
Die Lage in Rheinland - Pfalz scheint noch schlimmer zu sein
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... r-102.html

Der tagelange Starkregen hat seine Ursache in der Langsamkeit des Tiefdruckgebiets Bernd.
Die Langsamkeit der Zuggschwindigkeit der Tiefdruckgebiete hat ihre Ursache in der Abschwâchung des Jet Streams. Durch die Temperaturerhöhung in polaren Breiten durch die Klimaerwärmung verringert sich der Temperaturunterschied zwischen der gemäßigten und der polaren Zone und der Luftaustausch verlangsamt sich.

Zur gleichen Zeit zieht auch der Lufthochdruck im Westen Kanadas und der USA nicht weiter. Rekordtemperaturen von 50 Grad in Kanada und verheerende Trockenheit und Waldbrände sind die Folge
https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... l-101.html

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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Also, ein Vb-Tief wird ziemlich notwendiger Weise auf dem nördlichen Mittelmeer eingebremst. Das ist ein Mechanismus, der die Zugbahn berüchtigt macht. Aber, und da wäre ich bei Dir: wir müssen mit Häufung und Verstärkung rechnen. Richtig heftig wird, wenn Vb-Lagen Vb-Lagen folgen sollten. Und das kann so eine Jet stream-Beule wohl einstellen, wie eine dazu inverse Situation schon wieder in West-Amiland.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

@ Kölner1302:

Ihre Analyse "Jet Stream abgeschwächt" zweifele ich überhaupt nicht an; so weit in Ordnung. Aber auch in der Vergangenheit haben wir doch schlimme Hochwasser an Rhein und Mosel, Donau, Oder, Elbe und Weser erlebt.

Es wäre sicher lohnend, die Ursache für solche von uns als Katastrophe bewertete Hochwasser zu erforschen und unser Menschenmögliches zu tun, daß sie möglichst geringe Schäden anrichten.

Über den DLF habe ich gelernt, daß Wuppertal sich mit einer Talsperre gegen solche Fluten geschützt hat. Diese Talsperre war aber zu Beginn der Starkregen randvoll... vermutlich eingedenk der immer häufigeren Dürren und dagegen zurück gehaltenen Wassermassen.

In Warschau hat es der Gazeta Wyborcza zufolge überflutete Verkehrswege gegeben. Die Gazeta sieht die Ursache in der starken Bodenversiegelung, die gleichzeitig zu Wassermangel (Grundwasser) und zeitweise eben auch Hochwasser führt.

Aus meiner Sicht ist dann doch klar, daß wir sehr energisch die Bodenversiegelung wieder aufbrechen müssen, daß wir Regenrückhalteanlagen aufbauen müssen, daß wir Entwässerungskanäle mit Rückstauanlagen davon abhalten müssen, den Starkregen gleich in natürliche Wasserläufe zu leiten.

Oder wir unterlassen das alles und lassen gelegentliche Hochwasser gottergeben über uns ergehen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(15 Jul 2021, 07:42)

@ Kölner1302:

Ihre Analyse "Jet Stream abgeschwächt" zweifele ich überhaupt nicht an; so weit in Ordnung. Aber auch in der Vergangenheit haben wir doch schlimme Hochwasser an Rhein und Mosel, Donau, Oder, Elbe und Weser erlebt.

Es wäre sicher lohnend, die Ursache für solche von uns als Katastrophe bewertete Hochwasser zu erforschen und unser Menschenmögliches zu tun, daß sie möglichst geringe Schäden anrichten.

Über den DLF habe ich gelernt, daß Wuppertal sich mit einer Talsperre gegen solche Fluten geschützt hat. Diese Talsperre war aber zu Beginn der Starkregen randvoll... vermutlich eingedenk der immer häufigeren Dürren und dagegen zurück gehaltenen Wassermassen.

In Warschau hat es der Gazeta Wyborcza zufolge überflutete Verkehrswege gegeben. Die Gazeta sieht die Ursache in der starken Bodenversiegelung, die gleichzeitig zu Wassermangel (Grundwasser) und zeitweise eben auch Hochwasser führt.

Aus meiner Sicht ist dann doch klar, daß wir sehr energisch die Bodenversiegelung wieder aufbrechen müssen, daß wir Regenrückhalteanlagen aufbauen müssen, daß wir Entwässerungskanäle mit Rückstauanlagen davon abhalten müssen, den Starkregen gleich in natürliche Wasserläufe zu leiten.

Oder wir unterlassen das alles und lassen gelegentliche Hochwasser gottergeben über uns ergehen.
3 dinge braucht der MAnn - Monney Monney Monney...

Die Wupper-Talsperre ist eine Brauchwassertalsperre. :D :D :D

Man schmeisst kein Geld in den Bach. Ist in der Bodetalsperre ebenso.

Hochwasserschutz geht nicht vor GELD. 100.000 Eu "Wasser" gegen 1 Mrd Schaden.


Aber - WETTER !!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(15 Jul 2021, 07:42)

@ Kölner1302:

Ihre Analyse "Jet Stream abgeschwächt" zweifele ich überhaupt nicht an; so weit in Ordnung. Aber auch in der Vergangenheit haben wir doch schlimme Hochwasser an Rhein und Mosel, Donau, Oder, Elbe und Weser erlebt.

Es wäre sicher lohnend, die Ursache für solche von uns als Katastrophe bewertete Hochwasser zu erforschen und unser Menschenmögliches zu tun, daß sie möglichst geringe Schäden anrichten.

Über den DLF habe ich gelernt, daß Wuppertal sich mit einer Talsperre gegen solche Fluten geschützt hat. Diese Talsperre war aber zu Beginn der Starkregen randvoll... vermutlich eingedenk der immer häufigeren Dürren und dagegen zurück gehaltenen Wassermassen.

In Warschau hat es der Gazeta Wyborcza zufolge überflutete Verkehrswege gegeben. Die Gazeta sieht die Ursache in der starken Bodenversiegelung, die gleichzeitig zu Wassermangel (Grundwasser) und zeitweise eben auch Hochwasser führt.

Aus meiner Sicht ist dann doch klar, daß wir sehr energisch die Bodenversiegelung wieder aufbrechen müssen, daß wir Regenrückhalteanlagen aufbauen müssen, daß wir Entwässerungskanäle mit Rückstauanlagen davon abhalten müssen, den Starkregen gleich in natürliche Wasserläufe zu leiten.

Oder wir unterlassen das alles und lassen gelegentliche Hochwasser gottergeben über uns ergehen.
Hier hat es gestern so stark und v.a. so lange so stark geregnet, wie ich es noch nie gesehen habe. Den ganzen Tag dicke Bindfäden. Wie in einem starken Gewitter, aber eben den ganzen Tag lang.
Angekündigt waren 200 l/Qm.
Die Talsperren haben sich innerhalb von Stunden gefüllt.
Frühere Hochwasser zB am Rhein hatten ihre Ursache in anderen Regionen, und traten an den großen Flüssen auf.
Hier wurden nun im ganzen Land kleine Bäche zu reißenden Flüssen, und zwar durch den Regen, der an Ort und Stelle gefallen ist. In Grünen Gebieten, in denen Flächenversiegelung keine Rolle spielt.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Für mich wäre mal interessant ob sich mit dem drohenden Klimawandel (den aktuellen Szenarien) auch Chancen ergeben. Damit meine ich jetzt nicht Plattitüden, wie dass man in Schweden dann Wein anbauen kann (überspitzt geschrieben), sondern mal seriöse Studien oder gerne auch Theorien, die das beleuchten.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Kölner1302 hat geschrieben:(15 Jul 2021, 08:59)

Jet stream
War tatsächlich bei diesem Ereignis sehr flau und unbeteiligt im Norden. Das Tief Bernd auch für eine Vb-artige Lage besonders ortsfest, was manche Wetterleute einfach abflauenden Westwinden zuschreiben. Die flauen aus gleichem Grund ab. Temperaturgradient über die Breitengrade ist Treiber der Winde und der sinkt, weil die Arktis sich dreimal schneller erwärmt.
Wir lernen: auch abflauende Westwinde machen aus Hundstagen Hitzewellen und Schauern Fluten.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

@ corella

Mir macht Ihre Aussage zum Abflachen des Temperaturgradienten über die Breitengrade zu schaffen. Darf man daraus schließen, daß Windräder durch den Klimawandel ihr sehr hoch eingeschätztes Potential als Energiequelle einbüßen?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

H2O hat geschrieben:(16 Jul 2021, 06:40)

@ corella

Mir macht Ihre Aussage zum Abflachen des Temperaturgradienten über die Breitengrade zu schaffen. Darf man daraus schließen, daß Windräder durch den Klimawandel ihr sehr hoch eingeschätztes Potential als Energiequelle einbüßen?
Ähnliches sah man in einschlägigen Medien vor Jahren mal diskutiert, keine Ahnung, was der Stand ist und ob der Prozess auch dafür eine relevante Größe. Soweit am Rande mitbekommen, könnte es ein Thema sein, aber eher im Sinne von Potenzialkorrekturen. Konvektive Winde könnten teilkompensieren, weiß nicht.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(16 Jul 2021, 06:40)

@ corella

Mir macht Ihre Aussage zum Abflachen des Temperaturgradienten über die Breitengrade zu schaffen. Darf man daraus schließen, daß Windräder durch den Klimawandel ihr sehr hoch eingeschätztes Potential als Energiequelle einbüßen?
Jetstream ist ganz oben - und transportiert uns das Wetter......die H und L....die Differenz der H und L bleibt - ist nur eine Frage wie schnell die umhergeschoben werden.

Wind bleibt - es ist möglich dass das Sturmtief oder das Hoch ohne Wind - länger hängen bleibt. (mal viel Wind...und mal nichts über längere Zeit) in der Menge aber gleich.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(16 Jul 2021, 08:06)

Jetstream ist ganz oben - und transportiert uns das Wetter......die H und L....die Differenz der H und L bleibt - ist nur eine Frage wie schnell die umhergeschoben werden.

Wind bleibt - es ist möglich dass das Sturmtief oder das Hoch ohne Wind - länger hängen bleibt. (mal viel Wind...und mal nichts über längere Zeit) in der Menge aber gleich.
Unsere Westwinde sind der Schenkel der Walkerzelle, der dem entsprechenden Schenkel der Hadley-Zelle, den Passatwinden, entgegensteht. Beide Zellen, und noch eine polare, treibt der Temperaturgradient zum Pol an. Entsprechend können, vor allem die beiden Zellen höherer Breiten, abschwächen.
Der Wind, den wir spüren und der Windräder treibt hat aber weitere Komponenten. Da reicht meine Küchenmeteorologie nicht weiter...
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Liberty »

Der Winter ist mild mit wenig Schnee -> Klimakatastrophe
Ist Winter ist kalt mit viel Schnee -> Klimakatastrophe
Der Sommer ist heiss und trocken -> Klimakatastrophe
Der Sommer ist mild und regnerisch -> Klimakatastrophe

Es ist eigentlich egal wie das Wetter ist, in jedem Fall ist immer Klimakatastrophe. :D
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von yogi61 »

Liberty hat geschrieben:(16 Jul 2021, 15:00)

Der Winter ist mild mit wenig Schnee -> Klimakatastrophe
Ist Winter ist kalt mit viel Schnee -> Klimakatastrophe
Der Sommer ist heiss und trocken -> Klimakatastrophe
Der Sommer ist mild und regnerisch -> Klimakatastrophe

Es ist eigentlich egal wie das Wetter ist, in jedem Fall ist immer Klimakatastrophe. :D
Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn man die Zusammenhänge nicht erkannt, erst recht nicht die physikalischen und chemischen Zusammenhänge und Prozesse.Jeder hat doch mal die Physikstunde geschwänz. In den Tagen dieser Katastrophe in RP und NRW wird aber in den Medien ganz gut erklärt, auch der Unterschied zwischen Wetter und Klima und wer das verpasst hat, oder auch nicht folgen kann, für den gibt es noch die Sendung mit der Maus
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Nun herrscht sprachlose Betroffenheit. Niemand hat jemals in Deutschland so etwas gesehen oder befürchtet.
Der Ahr - Tsunamie.
Das Wasserbeben an der Erft.
Alles begann in Hagen bei 250 l/ Qm.


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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Kölner1302 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 00:15)

Nun herrscht sprachlose Betroffenheit. Niemand hat jemals in Deutschland so etwas gesehen oder befürchtet.
Der Ahr - Tsunamie.
Das Wasserbeben an der Erft.
Alles begann in Hagen bei 250 l/ Qm.


Doch, solch Szenarien sind bekannt. Etliche, die was davon verstehen, machen Katastrophenschutz und Verwaltungen große Vorwürfe. Kommunales Bauen in Auen wird schon lang von Umweltverbänden kritisiert.
Unsere Flächenkonflikte sind nicht gut eingerahmt. Immer nimmt man von Agrar- und Naturflächen, der Forstacker (sog. Wald) bleibt schadlos. Dabei gibt es in Landflüchtergebieten reichlich Brachen, die schleichend dem Forst zufallen. Aber nein, aus falsch verstandener Naturliebe muss eine Rodung nach Waldgesetz im gleichen Naturraum ausgeglichen werden. Man könnte anstatt auch zahlen, aber das macht keiner, weil noch teurer.
Was ist eine kaum bekannte und kaum vermittelbare Ursache: der Gesetzesrahmen ist forstlobbyiert, was die Flächenkonflikte verschärft und um so mehr auf Auen zugreifen lässt.

Zu Deinem Thema: die Jährlichkeiten! Was für den Hochwasserschutz maßgebliche 200 ist, ist klimawandelbedingt mancherorts tatsächlich 20 und erst der Anfang vom Trend.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(28 Jul 2021, 07:57)

Doch, solch Szenarien sind bekannt. Etliche, die was davon verstehen, machen Katastrophenschutz und Verwaltungen große Vorwürfe. Kommunales Bauen in Auen wird schon lang von Umweltverbänden kritisiert.
Unsere Flächenkonflikte sind nicht gut eingerahmt. Immer nimmt man von Agrar- und Naturflächen, der Forstacker (sog. Wald) bleibt schadlos. Dabei gibt es in Landflüchtergebieten reichlich Brachen, die schleichend dem Forst zufallen. Aber nein, aus falsch verstandener Naturliebe muss eine Rodung nach Waldgesetz im gleichen Naturraum ausgeglichen werden. Man könnte anstatt auch zahlen, aber das macht keiner, weil noch teurer.
Was ist eine kaum bekannte und kaum vermittelbare Ursache: der Gesetzesrahmen ist forstlobbyiert, was die Flächenkonflikte verschärft und um so mehr auf Auen zugreifen lässt.

Zu Deinem Thema: die Jährlichkeiten! Was für den Hochwasserschutz maßgebliche 200 ist, ist klimawandelbedingt mancherorts tatsächlich 20 und erst der Anfang vom Trend.
:thumbup:

Ja - lang bekannt - kostet. - und damit schnell weg..

>> wird schon nicht SOOOOO schlimm...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jul 2021, 08:21)

:thumbup:

Ja - lang bekannt - kostet. - und damit schnell weg..

>> wird schon nicht SOOOOO schlimm...
Zuspitzen würde ich es etwa so: Umweltverbände fordern, an anderer Stelle wieder aufzubauen (hat meine massive Zustimmung). Aber leicht gesagt, finde als Kommunalverwaltung mal eine Fläche! Hier muss m.Mn.n. oben der Gesetzesrahmen angepasst werden. Zum Beispiel, in dem man auch auf Forstäcker zugreifen kann, die ganz anderswo, meinetwegen regional kompensiert werden können. Naturschutzwälder ausgenommen.
Reine Kosten sekundär.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(28 Jul 2021, 09:08)

Zuspitzen würde ich es etwa so: Umweltverbände fordern, an anderer Stelle wieder aufzubauen (hat meine massive Zustimmung). Aber leicht gesagt, finde als Kommunalverwaltung mal eine Fläche! Hier muss m.Mn.n. oben der Gesetzesrahmen angepasst werden. Zum Beispiel, in dem man auch auf Forstäcker zugreifen kann, die ganz anderswo, meinetwegen regional kompensiert werden können. Naturschutzwälder ausgenommen.
Reine Kosten sekundär.
Ich wohn im "ELBE" Bereich - da gibts seit .....jahrhunderten freizuhaltende "Umflutbereiche" ...und Wassergräben ...seit 1840....

Au - da kann man aus 50 CENT quadratmeterpreis schnell mal 150 Eu machen !! Mit Bauträgerbindung werden das "Astronomische" Gewinne.

Da ist der Eigentümer im Bauauschuss schnell bereit !

Hier hat man ganze Neubaugebiete in den NASSEN SAND - NACH der letzten FLUT gesetzt !!

Da stand bei Hochwasser schon immer das Wasser .....10 cm hoch - aber es stand - nun hat man 20 cm Erde drauf - .....das DA keine Versicherung "will" kann ich verstehen !!

Bei solchen "Bauwerken" geht es um über 100.000 quadratmeter - ....mit "Aldi" //Parkplatz... 3 EFH Neubaugebiete ...ein Altersheim -

Bei "Flut" - SCHLAMM drüber - Leider nicht auch über die BETRÜGER KONTEN !!

Der geflutete Aldi hat 500 m weiter NEU gebaut - 20 cm höher.... nun scheint es zu reichen - bis zur nächsten Flut ???

Nebenbei - das Abwasser//Regenwasser muss über 6 KILOMETER gepumpt werden - ein natürlicher Ablauf ist - aus KOSTENGRÜNDEN nicht vorgesehen !! (Flachland)

Natürlich schafft bereits bei "wenig" Regen das Pumpwerk nicht... - hier sind QuadratKILOMETER zu entwässern !!!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jul 2021, 09:36)

Ich wohn im "ELBE" Bereich - da gibts seit .....jahrhunderten freizuhaltende "Umflutbereiche" ...und Wassergräben ...seit 1840....

Au - da kann man aus 50 CENT quadratmeterpreis schnell mal 150 Eu machen !! Mit Bauträgerbindung werden das "Astronomische" Gewinne.

Da ist der Eigentümer im Bauauschuss schnell bereit !

Hier hat man ganze Neubaugebiete in den NASSEN SAND - NACH der letzten FLUT gesetzt !!

Da stand bei Hochwasser schon immer das Wasser .....10 cm hoch - aber es stand - nun hat man 20 cm Erde drauf - .....das DA keine Versicherung "will" kann ich verstehen !!

Bei solchen "Bauwerken" geht es um über 100.000 quadratmeter - ....mit "Aldi" //Parkplatz... 3 EFH Neubaugebiete ...ein Altersheim -

Bei "Flut" - SCHLAMM drüber - Leider nicht auch über die BETRÜGER KONTEN !!

Der geflutete Aldi hat 500 m weiter NEU gebaut - 20 cm höher.... nun scheint es zu reichen - bis zur nächsten Flut ???

Nebenbei - das Abwasser//Regenwasser muss über 6 KILOMETER gepumpt werden - ein natürlicher Ablauf ist - aus KOSTENGRÜNDEN nicht vorgesehen !! (Flachland)

Natürlich schafft bereits bei "wenig" Regen das Pumpwerk nicht... - hier sind QuadratKILOMETER zu entwässern !!!
Kriminell. Und das glaube ich dir alten Troll dieses Mal.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Corella hat geschrieben:(28 Jul 2021, 07:57)

Doch, solch Szenarien sind bekannt. Etliche, die was davon verstehen, machen Katastrophenschutz und Verwaltungen große Vorwürfe. Kommunales Bauen in Auen wird schon lang von Umweltverbänden kritisiert.
Unsere Flächenkonflikte sind nicht gut eingerahmt. Immer nimmt man von Agrar- und Naturflächen, der Forstacker (sog. Wald) bleibt schadlos. Dabei gibt es in Landflüchtergebieten reichlich Brachen, die schleichend dem Forst zufallen. Aber nein, aus falsch verstandener Naturliebe muss eine Rodung nach Waldgesetz im gleichen Naturraum ausgeglichen werden. Man könnte anstatt auch zahlen, aber das macht keiner, weil noch teurer.
Was ist eine kaum bekannte und kaum vermittelbare Ursache: der Gesetzesrahmen ist forstlobbyiert, was die Flächenkonflikte verschärft und um so mehr auf Auen zugreifen lässt.

Zu Deinem Thema: die Jährlichkeiten! Was für den Hochwasserschutz maßgebliche 200 ist, ist klimawandelbedingt mancherorts tatsächlich 20 und erst der Anfang vom Trend.
Diese Regenmengen sind in dieser Höhe und auch so großräumig im Rheinland noch nie gemessen worden.
https://www.ksta.de/region/meteorologe- ... --38910354


(Präsidentschaftskandidat Al Gore im Jahr 2000).
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(28 Jul 2021, 13:32)

Kriminell. Und das glaube ich dir alten Troll dieses Mal.
Glauben ? Neeeee ich hab TATSACHEN.

DA iss Wasser 2013 >>> https://www.magdeburger-platte.de/img/rbjjqo?l=de

und mit Google EARTH bekommst Du die frischen Bauten .
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Kölner1302 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 14:09)

Diese Regenmengen sind in dieser Höhe und auch so großräumig im Rheinland noch nie gemessen worden.
https://www.ksta.de/region/meteorologe- ... --38910354
.

Vorhergesagt 2016...Die Entwicklung von Starkniederschlägen in Deutschland
Plädoyer für eine differenzierte Betrachtung
Paul Becker, Andreas Becker, Clementine Dalelane, Thomas Deutschländer, Thomas Junghänel und Andreas Walter
Stand: 19.07.2016

es soll sich um den DWD handeln.... :D :D :D - kein KÄSEBLATT...oder Gesundbeter.

https://www.dwd.de/DE/leistungen/besond ... onFile&v=3
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Eine unbequeme Wahrheit:
Die Klimakrise entfaltet sich.
Unsere Zeit für eine Richtungsänderung läuft ab.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Kölner1302 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 14:09)

Diese Regenmengen sind in dieser Höhe und auch so großräumig im Rheinland noch nie gemessen worden.
https://www.ksta.de/region/meteorologe- ... --38910354


(Präsidentschaftskandidat Al Gore im Jahr 2000).
Wenn man zeiträumlich feiner auflöst, bekommt man mehr Rekorde. Das soll keine Relativierung sein, ich bin mit den Sorgen ganz bei Dir.
Frage: wann hat ein Vb letztes Mal das Rheinland getroffen?
Elbeflut 2002 war auch ein Vb. Und es hätte leicht viel schlimmer kommen können, da es recht gleichmäßig hüben und drüben vom Erzgebirge runter geregnet hat. Kaum auszumalen, hätte es sich für eine Seite entschieden. Noch in Magdeburg hatte das Hochwasser eine Jährlichkeit von 500!
Die größte Flut der Nacheiszeit war die >>Magdalenenflut<< 1342, auch als Vb-Lage rekonstruiert. Sie traf v.a. Rhein-Main.

Natur kann das und noch viel mehr. Klimawandeleinfluss abschätzen geht nur via Attributionsanalyse oder subjektiv, wenn erfahrene Meteorologen mitteilen, dass eine erlebte Wetterlage andere Auswirkungen zeigte, als früher. Damit überzeugt man halt nicht, daher ersteres.

Man kommt dann zu Wahrscheinlichkeitsaussagen, wie klimawandelbedingt war dies und jenes 10 Mal wahrscheinlicher als ohne. Ich glaube, die jüngste Hitzewelle West-Kanada und -Nordamerika war ohne Klimawandel gar nicht mehr konstruierbar. Es wird extrem und extremer.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(28 Jul 2021, 20:19)

Elbeflut 2002 war auch ein Vb. Und es hätte leicht viel schlimmer kommen können, da es recht gleichmäßig hüben und drüben vom Erzgebirge runter geregnet hat. Kaum auszumalen, hätte es sich für eine Seite entschieden. Noch in Magdeburg hatte das Hochwasser eine Jährlichkeit von 500!
Die größte Flut der Nacheiszeit war die >>Magdalenenflut<< 1342, auch als Vb-Lage rekonstruiert. Sie traf v.a. Rhein-Main.
.
Bitte Keine "Elbe" Saga....

Mein Googel geht noch....trotz Weltuntergang.

Extremwerte (Tagesmittel): Hochwasser [m³/s]*

5010 09.06.2013
4010 19.08.2002
3810 31.03.1895
3780 20.01.1920
3670 19.01.2011
3630 05.04.2006
3460 15.07.1954
3400 14.04.1900
3390 15.02.1946
3390 08.02.1923
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Zustimmung.... Wahrscheinlichkeiten für extreme Wetterlagen steigen. Leider kann "die Menschheit" damit nicht umgehen. Mit "wenn... dann" wäre die UNO schon längst hyperaktiv. Sicher bringt es schon etwas, wenn "der Westen" unverzüglich die Energiewende vollzöge. Also keine fossilen Energieträger mehr. Aber ohne den Rest der Menschheit können wir uns auf den Kopf stellen und mit den Beinen wackeln: Wir müssen uns auf solche Katastrophen einrichten. Die geeigneten Gegenmaßnahmen im Siedlungsbau sind bekannt und werden seit Jahrzehnten empfohlen... wir müssen nur noch machen. :|
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von BlueMonday »

Und schon wieder weitere Klimasünder entdeckt: https://www.independent.co.uk/climate-c ... 86758.html
Ist wie bei der Hydra. Schlag ihr einen Kopf ab und es wachsen prompt zwei neue nach...
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jul 2021, 21:15)

Bitte Keine "Elbe" Saga....

Mein Googel geht noch....trotz Weltuntergang.

Extremwerte (Tagesmittel): Hochwasser [m³/s]*

5010 09.06.2013
4010 19.08.2002
3810 31.03.1895
3780 20.01.1920
3670 19.01.2011
3630 05.04.2006
3460 15.07.1954
3400 14.04.1900
3390 15.02.1946
3390 08.02.1923
Hast Recht! Ich hab 2002 und 2013 verwechselt und die Nachanalysen laut BfG stufen es provisorisch als 200 bis 500 jährliches Ereignis ein (für Magdeburg).
Die Häufung mehrhundertjährlicher Großraumereignisse übersteigt mir spontanes Auswendigverfolgen.

Nachtrag: Nach google: bfg-1797.pdf S. 65 sind die Jährlichkeiten wohl so zu verstehen, dass die 500 für 2013 steht. Es gab allein dort 2002, 2006, 2011 und 2013 mehrhundertjährliche Flutereignisse.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(28 Jul 2021, 22:10)

Hast Recht! Ich hab 2002 und 2013 verwechselt und die Nachanalysen laut BfG stufen es provisorisch als 200 bis 500 jährliches Ereignis ein (für Magdeburg).
Die Häufung mehrhundertjährlicher Großraumereignisse übersteigt mir spontanes Auswendigverfolgen.
Magdeburg hat auch einen Umflutkanal seit 1876....

https://de.wikipedia.org/wiki/Elbe-Umflutkanal

Pretziener Wehr https://de.wikipedia.org/wiki/Elbe-Umfl ... hr_(2).jpg

Das verändert die Hochwassergefahr für MD.

Früher >>>
Da sich auch die alten Deiche der Dörfer im Osten Magdeburgs zunehmend als unsicher erwiesen hatten, wurden gemäß dem vom Preußischen König erlassenen „Statut für den Magdeburger, den Elbenauer und den Ehle-Deichverband vom 24. Juli 1868 die drei genannten Deichverbände gebildet, in denen die in den Poldern liegenden Orte als Pflichtmitglieder mitwirkten. Die Ausführung der Bauten nach dem festgestellten Meliorationsplan wurde einer besonderen Baukommission unter Leitung eines Königlichen Kommissarius übertragen.
Die Karte von 1868 stimmt bis heute...auch die Bahn hat früher danach gebaut - .....und passt auf den Zentimeter.

Die Berliner (NEUBAU) Strecke - DEUTSCHE EINHEIT - Wolfsburg-Stendal hat dagegen nicht gepasst.
Deutsche Bahn
:
Flut schränkt wichtige ICE-Verbindung dauerhaft ein

Zugreisende werden die Hochwasser-Folgen weiter spüren. Die ICE-Strecke zwischen Berlin und Hannover bleibt für Monate gesperrt – die Fahrt dauert 60 Minuten länger.
Von AFP und dpa
9. Juli 2013, 12:25 Uhr Aktualisiert am 9. Juli 2013, 16:44 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, mpi
https://www.zeit.de/reisen/2013-07/deut ... e-sperrung
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jul 2021, 22:42)

Magdeburg hat auch einen Umflutkanal seit 1876....

https://de.wikipedia.org/wiki/Elbe-Umflutkanal

Pretziener Wehr https://de.wikipedia.org/wiki/Elbe-Umfl ... hr_(2).jpg

Das verändert die Hochwassergefahr für MD.

Früher >>>

Die Karte von 1868 stimmt bis heute...auch die Bahn hat früher danach gebaut - .....und passt auf den Zentimeter.

Die Berliner (NEUBAU) Strecke - DEUTSCHE EINHEIT - Wolfsburg-Stendal hat dagegen nicht gepasst.



https://www.zeit.de/reisen/2013-07/deut ... e-sperrung
Also Fazit, und hier sind wir - es gibt doch nichts, was es nicht gibt - einig: Hochwasserschutz wurde wie viele Standards vernachlässigt und untergraben, auch korruptiv.
Aber, und hier wirst du wohl nicht mitziehen:
Maßgaben für Deichbau sind 200jährliche Ereignisse, mehr will man nach Kosten-Nutzen-Rechnung nicht investieren. Und an der Stelle solltest du zur Kenntnis nehmen, dass die Jährlichkeiten nach historischem Verlauf errechnet werden und neuartige Starkregen und stabilere Großwetterlagen nicht enthalten.
Es ist insgesamt sehr plausibel, dass dies die Lage zunehmend und ernstlich dramatisiert.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(29 Jul 2021, 08:10)

Also Fazit, und hier sind wir - es gibt doch nichts, was es nicht gibt - einig: Hochwasserschutz wurde wie viele Standards vernachlässigt und untergraben, auch korruptiv.
Aber, und hier wirst du wohl nicht mitziehen:
Maßgaben für Deichbau sind 200jährliche Ereignisse, mehr will man nach Kosten-Nutzen-Rechnung nicht investieren. Und an der Stelle solltest du zur Kenntnis nehmen, dass die Jährlichkeiten nach historischem Verlauf errechnet werden und neuartige Starkregen und stabilere Großwetterlagen nicht enthalten.
Es ist insgesamt sehr plausibel, dass dies die Lage zunehmend und ernstlich dramatisiert.
Wir hatten zu DDR Zeiten eine gute Vorhersage mit 3 Wochen Vorwarnzeit - errechnet aus den Niederschlägen in CZ und DDR.... berechnet mit nem R300 - aus 1966 ...100 kHz Takt und 4k Arbeitsspeicher.

https://de.wikipedia.org/wiki/Robotron_300

Das funktioniert heut nicht mehr ? Naja - der R300 ist in die Jahre gekommen... :D :D :D
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