Ich glaube vor allem, dass die Vergangenheit nicht das Optimum ist undCorella hat geschrieben:(02 Jan 2021, 14:54)
Du kennst schon den Ansatz, dass jedes vermiedene 10tel Grad besser ist, als dessen Beherrschung?
der optimale CO2-Gehalt in der Atmosphäre regional und auch individuell sehr unterschiedlich ist.
Auch die Kosten des Klimawandels bzw. je Tonne CO2 (sofern man diese seriös berechnen kann), sind nicht überall gleich.
Durch Anpassungsmaßnahmen in der Landwirtschaft lassen sich zudem die Schäden deutlich reduzieren.
Wärmeres Klima bedeutet auch nicht zwangsläufig weniger Niederschläge bzw. mehr Trockenheit. Trotzdem
wäre es natürlich sinnvoll, für trockene Perioden entsprechende Wasserspeicher anzulegen und auf Pflanzen
zu setzen, die robuster auf Trockenheit reagieren.
Leider finde ich den alten Presseartikel nicht mehr, in dem versucht wurde, die Schäden/Nutzen einer zusätzlichen
Tonne CO2 auf die Regionen umzurechnen.
Soweit ich mich erinnern kann, lag der Schaden in China um die 60-70 Dollar/Tonne, in Deutschland war es ein Nutzen von 5 Dollar.
Aber ja, das kann sich mit der Höhe des CO2 in der Atmosphäre ändern, aber im Moment ist Deutschland eher ein Gewinner
der Erwärmung, auch wenn wir Schäden haben, müsste man die geringeren Heizkosten usw. gegenrechnen und Trockenheit
gab es auch in Zeiten, in denen der CO2-Anteil deutlich geringer war, lässt sich also nicht kausal auf den CO2-Anteil zurückführen,
da es ein chaotisches System ist.