Gesammelte Klimawissenschaften

Moderator: Moderatoren Forum 7

Benutzeravatar
Frank_Stein
Beiträge: 12331
Registriert: Di 3. Jun 2008, 17:52
user title: Noch nicht tot!

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Corella hat geschrieben:(02 Jan 2021, 14:54)

Du kennst schon den Ansatz, dass jedes vermiedene 10tel Grad besser ist, als dessen Beherrschung?
Ich glaube vor allem, dass die Vergangenheit nicht das Optimum ist und
der optimale CO2-Gehalt in der Atmosphäre regional und auch individuell sehr unterschiedlich ist.

Auch die Kosten des Klimawandels bzw. je Tonne CO2 (sofern man diese seriös berechnen kann), sind nicht überall gleich.
Durch Anpassungsmaßnahmen in der Landwirtschaft lassen sich zudem die Schäden deutlich reduzieren.

Wärmeres Klima bedeutet auch nicht zwangsläufig weniger Niederschläge bzw. mehr Trockenheit. Trotzdem
wäre es natürlich sinnvoll, für trockene Perioden entsprechende Wasserspeicher anzulegen und auf Pflanzen
zu setzen, die robuster auf Trockenheit reagieren.

Leider finde ich den alten Presseartikel nicht mehr, in dem versucht wurde, die Schäden/Nutzen einer zusätzlichen
Tonne CO2 auf die Regionen umzurechnen.
Soweit ich mich erinnern kann, lag der Schaden in China um die 60-70 Dollar/Tonne, in Deutschland war es ein Nutzen von 5 Dollar.
Aber ja, das kann sich mit der Höhe des CO2 in der Atmosphäre ändern, aber im Moment ist Deutschland eher ein Gewinner
der Erwärmung, auch wenn wir Schäden haben, müsste man die geringeren Heizkosten usw. gegenrechnen und Trockenheit
gab es auch in Zeiten, in denen der CO2-Anteil deutlich geringer war, lässt sich also nicht kausal auf den CO2-Anteil zurückführen,
da es ein chaotisches System ist.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sa 2. Jan 2021, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Benutzeravatar
BlueMonday
Beiträge: 3794
Registriert: Mo 14. Jan 2013, 17:13
user title: Waldgänger&Klimaoptimist

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von BlueMonday »

Frank_Stein hat geschrieben:(02 Jan 2021, 12:28)

Ich weiß nicht, ob das schon irgendwo mal thematisiert worden ist ... aber was würde passieren, wenn sich der CO2-Anteil verdoppeln würde?
Der zu beobachtende "greening effect" ist jedenfalls real:

"Green leaves use energy from sunlight through photosynthesis to chemically combine carbon dioxide drawn in from the air with water and nutrients tapped from the ground to produce sugars, which are the main source of food, fiber and fuel for life on Earth. Studies have shown that increased concentrations of carbon dioxide increase photosynthesis, spurring plant growth.

However, carbon dioxide fertilization isn’t the only cause of increased plant growth—nitrogen, land cover change and climate change by way of global temperature, precipitation and sunlight changes all contribute to the greening effect. To determine the extent of carbon dioxide’s contribution, researchers ran the data for carbon dioxide and each of the other variables in isolation through several computer models that mimic the plant growth observed in the satellite data.

Results showed that carbon dioxide fertilization explains 70 percent of the greening effect, said co-author Ranga Myneni, a professor in the Department of Earth and Environment at Boston University. “The second most important driver is nitrogen, at 9 percent. So we see what an outsized role CO2 plays in this process.”"

Q: https://www.nasa.gov/feature/goddard/20 ... ning-earth

Letztlich kommen wir ja aus einer "Hungerphase" der Pflanzen, was den CO2-Gehalt betrifft. CO2 war und ist der Hauptbegrenzer des Wachstums.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73219
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

BlueMonday hat geschrieben:(02 Jan 2021, 15:17)

CO2 war und ist der Hauptbegrenzer des Wachstums.
Und was ist mit den durch die industrielle Landwirtschaft ausgelaugten Böden?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Frank_Stein
Beiträge: 12331
Registriert: Di 3. Jun 2008, 17:52
user title: Noch nicht tot!

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

BlueMonday hat geschrieben:(02 Jan 2021, 15:17)



Letztlich kommen wir ja aus einer "Hungerphase" der Pflanzen, was den CO2-Gehalt betrifft. CO2 war und ist der Hauptbegrenzer des Wachstums.

Natürlich. Wenn ich an diese Riesigen Gewächshausplantagen in Spanien denke, dann dürfte CO2 dort eher als Rohstoff, statt als Schadstoff betrachtet werden.

Ich denke, dass durch intelligente Steuerung ein großes Potenzial besteht, als der Not eine Tugend zu machen.
Statt zu forschen, wie man das aufhalten kann, sollte man sich vor allem Gedanken machen, wie man es nutzbar machen kann.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Benutzeravatar
Frank_Stein
Beiträge: 12331
Registriert: Di 3. Jun 2008, 17:52
user title: Noch nicht tot!

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jan 2021, 15:21)

Und was ist mit den durch die industrielle Landwirtschaft ausgelaugten Böden?

Die Rohstoffe sind ja nicht verschwunden ... sie Atome sind alle noch da ... nur eben an einer anderen Stelle.
So könnte man mit Hilfe von Algen die Nährstoffe aus den Gewässern ziehen und diese Algen dann als Dünger
oder Tierfutter verwenden und wieder auf den Feldern ausbringen.

Ob das wirtschaftlich ist, müsste man mal prüfen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Algend%C3%BCnger

Ich halte es jedenfalls nicht für sinnvoll, eine Sache, die positive und negative Auswirkungen hat (je nach Blickwinkel),
dass man den negativen Teil überbetont und den positiven Teil komplett ausblendet.
Das wäre eine sehr pessimistische Weltanschauung.
Also ... schauen wir lieber, welche Anpassungsprozesse wir durchführen sollten, um die Veränderung zu unserem Vorteil
zu gestalten.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sa 2. Jan 2021, 16:54, insgesamt 1-mal geändert.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Benutzeravatar
Orbiter1
Beiträge: 9111
Registriert: Fr 23. Feb 2018, 13:25

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Orbiter1 »

Frank_Stein hat geschrieben:(02 Jan 2021, 12:28)

Keine Frage: Ein Klimawandel würde die Welt verändern, die Pole möglicherweise komplett abschmelzen, der Meerenspiegel dann um
ca. 60-70 Meter steigen, was eine Änderung der Küstenlinie nach sich ziehen würde, viele Tier und Pflanzenarten müssten umziehen bzw. würden aussterben, andere würden sich in andere Gebiete ausbreiten.

Aber: die Welt wird dadurch nicht untergehen und es gibt keine Garantie dafür, dass sich das Leben in Nordeuropa dadurch überwiegend verschlechtern würde.
Wohin sollen denn die ca 1 Mrd Menschen umziehen die an den Meeresküsten leben. Z. B. die ca 170 Mio Bengalen die davon betroffen wären. Zu ihnen nach Ostdeutschland?
Benutzeravatar
Frank_Stein
Beiträge: 12331
Registriert: Di 3. Jun 2008, 17:52
user title: Noch nicht tot!

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Orbiter1 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 16:06)

Wohin sollen denn die ca 1 Mrd Menschen umziehen die an den Meeresküsten leben. Z. B. die ca 170 Mio Bengalen die davon betroffen wären. Zu ihnen nach Ostdeutschland?
Die 170 Mio Bengalen sind alle tot, wenn es so weit ist.
Wo ihre Kinder, Enkel, Urenkel ... einmal leben werden .. keine Ahnung. Momentan sind riesige Gebiete in der Tundra nahezu unbewohnt.
Wenn der Klimawandel die Polkappen abgeschmolzen hat, werden sich die Lebensbedingungen vieler Gebiete ändern.
Einige Gebiete werden dadurch erst bewohnbar werden.

Aber wie ich schon sagte. Ob Dir der Klimawandel gefällt oder nicht, er findet statt ... Du magst vielleicht auch nicht,
dass Dein Körper altert ... aber egal was Du tust, Du wirst diesen Prozess nicht zum Stillstand bringen können .. wobei, wer weiß schon, was die Wissenschaft und für Lösungsansätze liefern wird ;)
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Corella
Beiträge: 3867
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Frank_Stein hat geschrieben:(02 Jan 2021, 15:12)

Wärmeres Klima bedeutet auch nicht zwangsläufig weniger Niederschläge bzw. mehr Trockenheit.
Herr Stein! Immer neue, kaum anverdaute Anrisse, ergeben zusammen nichts, was eine Übersicht nur antäuschen könnte! Ich pick nur den einen mal raus: Ich hab paleoklimatische Befunde so verstanden, dass mehr Wärme grundsätzlich mehr Feuchte, überkompensatorisch der höheren Verdunstung bedeutet.
Aber nun ein Beispiel für Verwerfungen: wir erleben die nächsten paar hundert Jahre oder noch länger eine Spreizung der Erhitzung der Kontinente gegenüber dem Ozean. Das macht trocken, einen Ausblick dessen kann sich recherchieren, wer den Mechanismus der kaliforniscjen Megadürre nachvollzieht. Siehe weiter oben.
Noch bedeutender ist die anthropogene Vernichtung der kleinen Wasserkreisläufe. Eine desertifizierte Region hilft nicht, die erhöhte Verdunstung zu kompensieren.
Fazit: es wird für uns Menschen grundsätzlich trockner. Es gibt Ausnahmen, z.B. klimawandelbedingt verstärkter Monsun.
Corella
Beiträge: 3867
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

BlueMonday hat geschrieben:(02 Jan 2021, 15:17)

Der zu beobachtende "greening effect" ist jedenfalls real:

"Green leaves use energy from sunlight through photosynthesis to chemically combine carbon dioxide drawn in from the air with water and nutrients tapped from the ground to produce sugars, which are the main source of food, fiber and fuel for life on Earth. Studies have shown that increased concentrations of carbon dioxide increase photosynthesis, spurring plant growth.

However, carbon dioxide fertilization isn’t the only cause of increased plant growth—nitrogen, land cover change and climate change by way of global temperature, precipitation and sunlight changes all contribute to the greening effect. To determine the extent of carbon dioxide’s contribution, researchers ran the data for carbon dioxide and each of the other variables in isolation through several computer models that mimic the plant growth observed in the satellite data.

Results showed that carbon dioxide fertilization explains 70 percent of the greening effect, said co-author Ranga Myneni, a professor in the Department of Earth and Environment at Boston University. “The second most important driver is nitrogen, at 9 percent. So we see what an outsized role CO2 plays in this process.”"

Q: https://www.nasa.gov/feature/goddard/20 ... ning-earth

Letztlich kommen wir ja aus einer "Hungerphase" der Pflanzen, was den CO2-Gehalt betrifft. CO2 war und ist der Hauptbegrenzer des Wachstums.
Bekannter Befund. Trend ist nicht linear, sondern zeigt wohl bereits eine beginnende Kurve in Richtung Sättigung. 2016 ist da nicht auf neuestem Stand. Vorsicht vor Verallgemeinerung. Die Effizienz von Photosynthese bemisst sich immer noch nach Wasserverlust pro fixiertem CO2. Zwar beinhaltet der Düngeeffekt auch, dass die Spaltöffnungen geschlossener bleiben können, ein Wasserspareffekt. Trotzdem ist Nass- und Feuchtvegetation überall bedroht, diverse weitere Wirkfaktoren kompensieren das über.
Dann noch so Kleinigkeiten wie c3/c4-Stoffwechsel und Biomwechsel. Es reicht nicht, eine gepickte Studie auf globale Trends Phantasie zu projezieren.
Benutzeravatar
Frank_Stein
Beiträge: 12331
Registriert: Di 3. Jun 2008, 17:52
user title: Noch nicht tot!

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Corella hat geschrieben:(02 Jan 2021, 17:39)

Herr Stein! Immer neue, kaum anverdaute Anrisse, ergeben zusammen nichts, was eine Übersicht nur antäuschen könnte! Ich pick nur den einen mal raus: Ich hab paleoklimatische Befunde so verstanden, dass mehr Wärme grundsätzlich mehr Feuchte, überkompensatorisch der höheren Verdunstung bedeutet.
Aber nun ein Beispiel für Verwerfungen: wir erleben die nächsten paar hundert Jahre oder noch länger eine Spreizung der Erhitzung der Kontinente gegenüber dem Ozean. Das macht trocken, einen Ausblick dessen kann sich recherchieren, wer den Mechanismus der kaliforniscjen Megadürre nachvollzieht. Siehe weiter oben.
Noch bedeutender ist die anthropogene Vernichtung der kleinen Wasserkreisläufe. Eine desertifizierte Region hilft nicht, die erhöhte Verdunstung zu kompensieren.
Fazit: es wird für uns Menschen grundsätzlich trockner. Es gibt Ausnahmen, z.B. klimawandelbedingt verstärkter Monsun.

Aber das heißt ja dann, dass man sich über den Wasserhaushalt stärker Gedanken machen muss.
Man hat da ja mehrere Stellschrauben.
In Spanien werden die Pflanzen in gigantischen "Gewächshäusern" gezogen und dabei wird auch der Wasserhaushalt besser reguliert und effizienter genutzt.
Man muss eben auch das, was man anbaut und wie man es anbaut, der neuen Situation anpassen.

Wir haben in Deutschland nicht zu wenig Wasser ... aber manchmal zur falschen Zeit in falscher Menge am falschen Ort.

Zum Thema CO2-Düngung gibt es hier eine schöne Grafik, wo C3 und C4 gegenübergestellt werden
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlensto ... C3%BCngung
C3 wie Weizen, Roggen oder Reis profitieren sehr von einer CO2-Düngung, während
C4 wie Mais, Zuckerrohr und Hirse bei einer Verdopplung des CO2 nur noch um ca. 5% Potenzial hat.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Corella
Beiträge: 3867
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Frank_Stein hat geschrieben:(02 Jan 2021, 18:34)

Aber das heißt ja dann, dass man sich über den Wasserhaushalt stärker Gedanken machen muss.
Man hat da ja mehrere Stellschrauben.
In Spanien werden die Pflanzen in gigantischen "Gewächshäusern" gezogen und dabei wird auch der Wasserhaushalt besser reguliert und effizienter genutzt.
Man muss eben auch das, was man anbaut und wie man es anbaut, der neuen Situation anpassen.

Wir haben in Deutschland nicht zu wenig Wasser ... aber manchmal zur falschen Zeit in falscher Menge am falschen Ort.

Zum Thema CO2-Düngung gibt es hier eine schöne Grafik, wo C3 und C4 gegenübergestellt werden
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlensto ... C3%BCngung
C3 wie Weizen, Roggen oder Reis profitieren sehr von einer CO2-Düngung, während
C4 wie Mais, Zuckerrohr und Hirse bei einer Verdopplung des CO2 nur noch um ca. 5% Potenzial hat.
Das Plusenergie-Gewächshaus in der Wüste, mit geschlossenem Wasserkreislauf und integrierter Fischzucht ist eine tolle Sache und existiert vorführbar zum Anschauen. Und das per Desertec versorgt...
Tja, mach mal eine Massenbilanz der Baustoffe, wolltest Du es für die Welternährung hernehmen!
Ich gehe mit, zu sagen: alles eine Frage der Organisation.
Aber Du kannst den Wissenschaftlern glauben, dass Vermeidung überaus Vorrang zu kommt! Und dass wir stabile Verhältnisse für die Organisation der Anpassung sehr in Gefahr bringen, wenn wir nur weiter zaudern.
Corella
Beiträge: 3867
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Frank_Stein hat geschrieben:(02 Jan 2021, 12:28)

Ich weiß nicht, ob das schon irgendwo mal thematisiert worden ist ... aber was würde passieren, wenn sich der CO2-Anteil verdoppeln würde?
Also, Deine Eingangsfrage passte so gar nicht zu den weiteren Verschränkungsversuchen. Wenn das wenigstens ein bisschen wahrgenommen wurde: ja! Ist quasi sogar ein Eichstandard, selbstredend mit Fehlerbalken. Hier ein Einstieg: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Klimasensitivit%C3%A4t
Benutzeravatar
Frank_Stein
Beiträge: 12331
Registriert: Di 3. Jun 2008, 17:52
user title: Noch nicht tot!

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Corella hat geschrieben:(02 Jan 2021, 20:40)

Aber Du kannst den Wissenschaftlern glauben, dass Vermeidung überaus Vorrang zu kommt!
China + USA + Indien
sind (2018) für 50% (28,1+15,2+7,3) der weltweiten Emissionen verantwortlich gewesen
Europa (incl. Russland) ist für ca.15%, dabei Deutschland für 2% verantwortlich.

Erwarte also von Europa und Deutschland keine zu großen Effekte.
Nein, setze nicht darauf, dass die Kosten, die wir für die Vermeidung aufbringen,
zu geringeren Schäden führen, als uns die Vermeidung kostet.

Am Ende werden wir die Kosten der Vermeidung tragen und die anderen Länder freuen sich, weil sie
die von uns nicht verbrauchten Rohstoffe günstiger bekommen können, um die zu verbrennen.
Das Klima hat dadurch gar nichts gewonnen.

Was helfen würde, wäre, wenn wir die Fracking- Unternehmen und Ölquellen, Kohleminen dieser Welt aufkaufen würden,
um sie nicht zu erschließen.
Aktuell versuchen wir es mit einer CO2-Bepreisung, die aber kaum etwas nützt, wenn die Unternehmen dann in jene
Länder abwandern, wo eine solche Steuer nicht erhoben wird.


Also Plan B.
Also Schutz gegen die Folgen der Klimaerwärmung. ... erst wenn China und die USA mit im Boot sitzen, gibt es eine Chance.

Wobei ... Indien hat bis jetzt einen Verbrauch pro Kopf von 1,8 Tonnen ... wenn die den Verbrauch verdoppeln, so dass
sie pro Kopf die Hälfte von uns haben, dann können wir uns auch kalt anziehen.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Corella
Beiträge: 3867
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Frank_Stein hat geschrieben:(03 Jan 2021, 00:06)

China + USA + Indien
sind (2018) für 50% (28,1+15,2+7,3) der weltweiten Emissionen verantwortlich gewesen
Europa (incl. Russland) ist für ca.15%, dabei Deutschland für 2% verantwortlich.

Erwarte also von Europa und Deutschland keine zu großen Effekte.
Nein, setze nicht darauf, dass die Kosten, die wir für die Vermeidung aufbringen,
zu geringeren Schäden führen, als uns die Vermeidung kostet.

Am Ende werden wir die Kosten der Vermeidung tragen und die anderen Länder freuen sich, weil sie
die von uns nicht verbrauchten Rohstoffe günstiger bekommen können, um die zu verbrennen.
Das Klima hat dadurch gar nichts gewonnen.

Was helfen würde, wäre, wenn wir die Fracking- Unternehmen und Ölquellen, Kohleminen dieser Welt aufkaufen würden,
um sie nicht zu erschließen.
Aktuell versuchen wir es mit einer CO2-Bepreisung, die aber kaum etwas nützt, wenn die Unternehmen dann in jene
Länder abwandern, wo eine solche Steuer nicht erhoben wird.


Also Plan B.
Also Schutz gegen die Folgen der Klimaerwärmung. ... erst wenn China und die USA mit im Boot sitzen, gibt es eine Chance.

Wobei ... Indien hat bis jetzt einen Verbrauch pro Kopf von 1,8 Tonnen ... wenn die den Verbrauch verdoppeln, so dass
sie pro Kopf die Hälfte von uns haben, dann können wir uns auch kalt anziehen.
Die Leier dreht ja nun auch wie last Christmas zu den Ohrwn raus. Aber wieso beginnst du sie mit einer falschen Diagnose? Bist bloß aus Schmuddelecken anestachelt auf Seekenfang vorbei gekommen, alles klar!
Ehrlich, way sollte das ganze? Du stellst ne Frage, verschränkst sie haufenweise mit Halbwahrheitem, diskutierst nicht einen Punkt. Das ganze spult eine vorgefertogte Agenda ab!
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73219
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Corella hat geschrieben:(03 Jan 2021, 00:35)

Die Leier dreht ja nun auch wie last Christmas zu den Ohrwn raus.
Die "Leier", dass Deutschland und auch Europa das Klima alleine nicht retten können, ist aber nunmal Fakt, auch wenn du das nicht mehr hören kannst. Und es ist auch Fakt, dass man dem größten wirtschaftlichen Konkurrenten Rotchina gestattet, noch immer mehr CO2 auszustoßen. On top verkaufen sie dann noch Kohlekraftwerke in die halbe Welt, auch nach Europa.

Und wir sollen uns kasteien und es unserer Wirtschaft noch schwerer machen, um rein gar nichts zu bewirken? Nee, bei so einem Irrsinn mache ich auch nicht mit, zumal das alles eh nur das Deckmäntelchen dafür ist, möglichst viel Geld von unten nach oben zu verteilen, mit Klimaschutz hat das alles nichts zu tun. Die CO2-Steuer kommt auch wie gerufen, um Steuerausfälle wegen Corona zu kompensieren, davon wird auch nichts in den Klimaschutz investiert.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Jan 2021, 10:40)

Die "Leier", dass Deutschland und auch Europa das Klima alleine nicht retten können, ist aber nunmal Fakt, auch wenn du das nicht mehr hören kannst. Und es ist auch Fakt, dass man dem größten wirtschaftlichen Konkurrenten Rotchina gestattet, noch immer mehr CO2 auszustoßen. On top verkaufen sie dann noch Kohlekraftwerke in die halbe Welt, auch nach Europa.

Und wir sollen uns kasteien und es unserer Wirtschaft noch schwerer machen, um rein gar nichts zu bewirken? Nee, bei so einem Irrsinn mache ich auch nicht mit, zumal das alles eh nur das Deckmäntelchen dafür ist, möglichst viel Geld von unten nach oben zu verteilen, mit Klimaschutz hat das alles nichts zu tun. Die CO2-Steuer kommt auch wie gerufen, um Steuerausfälle wegen Corona zu kompensieren, davon wird auch nichts in den Klimaschutz investiert.
....die Schaumweinsteuer auf Sprit...

Trifft genau DIE RICHTIGEN. RotGrünwähler.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Corella
Beiträge: 3867
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Jan 2021, 10:40)

Die "Leier", dass Deutschland und auch Europa das Klima alleine nicht retten können, ist aber nunmal Fakt, auch wenn du das nicht mehr hören kannst. Und es ist auch Fakt, dass man dem größten wirtschaftlichen Konkurrenten Rotchina gestattet, noch immer mehr CO2 auszustoßen. On top verkaufen sie dann noch Kohlekraftwerke in die halbe Welt, auch nach Europa.

Und wir sollen uns kasteien und es unserer Wirtschaft noch schwerer machen, um rein gar nichts zu bewirken? Nee, bei so einem Irrsinn mache ich auch nicht mit, zumal das alles eh nur das Deckmäntelchen dafür ist, möglichst viel Geld von unten nach oben zu verteilen, mit Klimaschutz hat das alles nichts zu tun. Die CO2-Steuer kommt auch wie gerufen, um Steuerausfälle wegen Corona zu kompensieren, davon wird auch nichts in den Klimaschutz investiert.
Narürlich ist das Thema! Forumssttand ist da aber weiter! Und wo ich wirklich kotze, ist, wenn die Leier mit Möchtgern- bis Lügenskepsis anfängt. Auch bei dir beruhte bei letztem Schreibgespräch der Therapievorschlag auf falscher Diagnose, das ist nicht okay. Das ist auch Missbrauch gegenüber Erklärbären, gehört sich nicht.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73219
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Corella hat geschrieben:(03 Jan 2021, 16:57)

Auch bei dir beruhte bei letztem Schreibgespräch der Therapievorschlag auf falscher Diagnose...
Welche Diagnose?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Corella
Beiträge: 3867
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Jan 2021, 16:58)

Welche Diagnose?
Unser Disput begann damit, dass du die Eisschmelze der Arktis toll fandest mit Verweis, dass das doch nach Ausgang Glazial auch so war.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73219
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Corella hat geschrieben:(03 Jan 2021, 17:05)

Unser Disput begann damit, dass du die Eisschmelze der Arktis toll fandest mit Verweis, dass das doch nach Ausgang Glazial auch so war.
Ich glaube, das hast du nicht ganz richtig verstanden, es ging wimre um die freiwerdenden Flächen in Tundra und Taiga, die man besiedeln könnte.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Corella
Beiträge: 3867
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Jan 2021, 17:14)

Ich glaube, das hast du nicht ganz richtig verstanden, es ging wimre um die freiwerdenden Flächen in Tundra und Taiga, die man besiedeln könnte.
Lies es oben doch nach! Sei ehrlich, flüchtiges c&p aus "Skeptiker"ecke?
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73219
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Corella hat geschrieben:(03 Jan 2021, 17:19)

Lies es oben doch nach!
Auf welches posting beziehst du dich?
Sei ehrlich, flüchtiges c&p aus "Skeptiker"ecke?
:x
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Corella
Beiträge: 3867
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Jan 2021, 17:33)

Auf welches posting beziehst du dich?


:x
Auf deine erste Entgegnung. Ich erinnere die "Worte" etwa, was ist daran (der Eisschmelze) mies.
Ansonsten geschenkt, das Wortklauben mag ich nicht.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73219
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Noch nichtmal ansatzweise: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 8#p4793478

Manchen scheint nur die Verleumdung wichtig zu sein.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Corella
Beiträge: 3867
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Jan 2021, 20:07)

Noch nichtmal ansatzweise: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 8#p4793478

Manchen scheint nur die Verleumdung wichtig zu sein.
Okay, selbst grad nachgeschaut: ich habe dich mit ThorsHamar verwechselt. Mea culpa.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73219
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

In Ordnung! Mir wäre es ja auch sehr lieb, wenn man das Klima von vor 40 Jahren konservieren könnte, aber ich befürchte, es wird uns Menschen nicht gelingen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Schnitter
Beiträge: 19030
Registriert: Di 7. Feb 2012, 15:02

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(02 Jan 2021, 16:12)
Die 170 Mio Bengalen sind alle tot, wenn es so weit ist.
Wo ihre Kinder, Enkel, Urenkel ... einmal leben werden .. keine Ahnung.
Genau.

Und genau die Jammerlappen die sich jetzt mit den notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Wandels schwer tun, sind die ersten Bewegtbürger welche sich über Flüchtlinge beschweren die vor der Türe stehen.

Völlig schizophren.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Frank_Stein hat geschrieben:(02 Jan 2021, 16:12)

Die 170 Mio Bengalen sind alle tot, wenn es so weit ist.
Nicht immer übertreiben.
In Bangladesch sind Sturmfluten von 5 und mehr Metern Höhe keine Seltenheit.
Die Berechnung >>
Bei einem Meeresspiegelanstieg von 1 m würden fast 30 000 km2 Land überflutet werden, und fast 15 Millionen Menschen würden heimatlos und zu Umweltflüchtlingen im eigenen Land.
Davon leben 10 mio vom Fischfang - bleiben also am Meer. (STRAND)
Der Weltklimarat (IPCC) rechnet derzeit damit, dass der Meeresspiegel bis zum Jahr 2100 im schlimmsten Fall um bis zu einen Meter ansteigen könnte - nämlich dann, wenn es nicht gelingt, den globalen CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Frank_
Beiträge: 26
Registriert: Mi 6. Jan 2021, 10:14

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_ »

Die Leugnung des Klimawandels kann verschiedene Ursachen haben:

Dummheit,

sich Luft machen durch aggressives Verhalten,

Aufmerksamkeit erhalten (vielleicht der Hauptfaktor) etc.

Es scheint hier also eine Art Kompensation vorzuliegen. Denn andernfalls müßte man ja dem überwiegenden Teil der Wissenschaft mit ihren m. E. relativ überzeugenden Argumenten zustimmen.

Tut man es dennoch nicht, könnte die Not in anderen Lebensbereichen groß sein, auf die ja mit der genannten Leugnungs-Kompensation geantwortet wird.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Die Aktivisten argumentierten an einem Großteil der Bevölkerung vorbei, säßen auf einem sehr hohen moralischen Ross und erreichten mit ihrem verbalen Rigorismus das genaue Gegenteil des Erwünschten .
Ein großer Teil der Bevölkerung könne mit Klimawandel schlicht nichts anfangen...

160m Meeresspiegeleröhung - Die WELT GEHT UUUUUUNTER!.....dann 60 m .... mittlerweile 60 cm in 100 Jahren...

:thumbup:

Weiter auf dem bewährten Kurs...
Weltuntergangsprophezeiungen gab es schon in der Antike. Weltuntergänge wurden unter anderem von Philosophen und von religiösen Gruppen vorhergesagt. Auch astrologische Vorhersagen wurden beachtet, insbesondere eine Konjunktion des Jahres 1524 im Tierkreiszeichen der Fische löste eine vieldiskutierte Befürchtung dramatischer Überschwemmungen aus
ALLES durch Wissenschaftler .
Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.
Naturwissenschaftlich beschreibbare Szenarien
Verknappung des Erdöls: Ressourcenkriege und Wegfall von Düngemitteln.
Lebensraumzerstörung oder Verseuchung biologischer Systeme: Klimaveränderungen wie Klimaerwärmung bzw. Umweltverschmutzung z. B. durch radioaktive Stoffe und die damit zusammenhängenden Auswirkungen auf biologische Systeme und ihre Gleichgewichte, wie Artensterben z. B. der Bienen.[6]
Selbstzerstörung der Menschheit durch Krieg, etwa in einem „Nuklearen Holocaust“.
Selbstzerstörung der Menschheit durch technische Entwicklungen, etwa im „Graue-Schmiere-Szenario“ oder durch katastrophale Gentechnik-Experimente.
Eine Verschiebung des geoökologischen Gleichgewichts im Zuge des Klimawandels hin zu den Parametern eines lebensfeindlichen Planeten, verursacht etwa durch die irreparable Zerstörung von Schichten der Erdatmosphäre.
Eine oder mehrere große Pandemien, denen ein beträchtlicher Teil der Menschheit zum Opfer fällt.
Vulkanausbruch mit VEI-Stärke 7 oder 8. Der Yellowstone gilt als Supervulkan und bricht alle 600.000 bis 700.000 Jahre aus. Durch die großen Rauch- und Aschemengen in der Atmosphäre sinkt die Temperatur der Erde stark ab und ein großer Teil der Tier- und Pflanzenwelt geht zugrunde.
Einschlag eines ausreichend großen Kometen oder Asteroiden. Hier strebt man an, in einigen Jahrzehnten zu rechtzeitigen Gegenmaßnahmen in der Lage zu sein.

Die Entfernungen der sonnennächsten Sterne in einem Zeitraum von 20.000 Jahren in der Vergangenheit bis 80.000 Jahre in die Zukunft
Ein Polsprung des Erdmagnetfelds könnte letzteres für längere Zeit sehr stark abschwächen und eventuell zu einem Zusammenbruch der technischen Infrastruktur und dadurch auch großen Verlusten an Menschen führen, das ist allerdings spekulativ.
Kollision mit oder zumindest erhebliche Bahnstörung durch einen nahe vorbeifliegenden anderen Himmelskörper. Das Sonnensystem bewegt sich anscheinend auf einer recht stabilen Bahn um den Mittelpunkt der Milchstraße. Es gibt aber hin und wieder einzelne Ausreißer, die ihrerseits durch externe Effekte aus ihrer Bahn geworfen werden können. Der rote Zwerg Gliese 710 soll sich Richtung Sonnensystem bewegen und in etwa 1,3 Millionen Jahren sehr nahe an der Sonne vorbeiziehen. Er könnte beispielsweise in der Oortschen Wolke so viel Unruhe bewirken, dass es zu einem Kometenbombardement des inneren Sonnensystems kommen könnte.
Supernova in nächster Nähe. Eine Nova emittiert hochenergetische Strahlung in enormer Menge (Intensität), die bis zu einem gewissen Abstand durchaus zerstörerisch wirken kann. Aufgrund der verschiedenen Nova-Mechanismen gibt es keinen festen Zahlenwert für einen sicheren Abstand.
Gammablitz (Gamma Ray Burst), der die Erde direkt trifft. Ein solches Ereignis in der Nähe des Sonnensystems (weniger als 3000 Lichtjahre entfernt) könnte zu einem Massenaussterben auf der Erde führen. Dies steht jedoch unter der Einschränkung, dass die Energie in einem engen Kegel abgestrahlt wird und dieser zufällig direkt auf die Erde gerichtet ist. Aufgrund der geringen Dauer eines Gammablitzes (meist wenige Sekunden bis einige Minuten) wäre von der direkten Strahlungseinwirkung nur eine Seite der Erde betroffen.
Mathematische Modelle ergeben die Möglichkeit, dass sich "eine Blase echten Vakuums durch den Kosmos wälzt und alles vernichtet"
natürlich gibts mehr..

https://www.br.de/mediathek/video/alpha ... 001875084b
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Kölner1302
Beiträge: 3642
Registriert: So 10. Jun 2018, 18:44

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Wetterereignis in Spanien
Seit ein paar Tagen zieht das Tief Filomena durch Spanien.
- 35 Grad in den Pyrenäen, 1 m Schnee in Madrid. Noch nie dagewesen in Spanien.
Ich bin gespannt auf die Ursache, die die Wissenschaft herausfinden wird.
Es sieht ähnlich aus wie die extremen Kälteereignisse in den USA in den letzten Jahren.
Generell können extreme Kälteeinbrüche auf die Klimaerwärmung durch CO2 zurückzuführen sein.
Durch die verminderten Temperaturunterschiede infolge der stärkeren Erwärmung der Arktis mäandert der Cirkumpolarstrom (Jetstream) bis tief hinein in die gemäßigten Breiten. Kalte Polarluft Gerät weit nach Süden - und heiße Luft weit in die Arktis.
Ob wohl auch der Blizzard in Spanien auf zuviel CO2 in der Atmosphäre zurückzuführen ist?
Corella
Beiträge: 3867
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Kölner1302 hat geschrieben:(11 Jan 2021, 22:51)

Wetterereignis in Spanien
Seit ein paar Tagen zieht das Tief Filomena durch Spanien.
- 35 Grad in den Pyrenäen, 1 m Schnee in Madrid. Noch nie dagewesen in Spanien.
Ich bin gespannt auf die Ursache, die die Wissenschaft herausfinden wird.
Es sieht ähnlich aus wie die extremen Kälteereignisse in den USA in den letzten Jahren.
Generell können extreme Kälteeinbrüche auf die Klimaerwärmung durch CO2 zurückzuführen sein.
Durch die verminderten Temperaturunterschiede infolge der stärkeren Erwärmung der Arktis mäandert der Cirkumpolarstrom (Jetstream) bis tief hinein in die gemäßigten Breiten. Kalte Polarluft Gerät weit nach Süden - und heiße Luft weit in die Arktis.
Ob wohl auch der Blizzard in Spanien auf zuviel CO2 in der Atmosphäre zurückzuführen ist?
Madrid oder überhaupt Spanien liegen recht hoch. In Madrid ist immer mal Schnee. Die Großwetterlage ist derzeit wohl stark von der "negativen arktischen Oszillation" geprägt, die polare Luftmassen dann gern mal weit nach Süden bringt. Denkbar ist vieles, aber ob das reicht, dass es die Aufmerksamkeit der Attributionsforschung erregt? Eher nein.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Adam Smith »

In Japan schneit es übrigens auch.
11. JANUAR 2021 20:00

In Japan schneit es immer weiter. In vielen Präfekturen vielen solche Mengen an Schnee, dass am Sonntag mehr als 1.200 Fahrzeuge vorübergehend auf den Straßen stecken.

Dabei waren einige Präfekturen sogar dazu gezwungen, die Ground Self-Defense Force um Hilfe bei Rettungsaktionen zu bitten.

Vielzahl an Fahrzeugen steckt im Schnee fest
https://sumikai-com.cdn.ampproject.org/ ... -286748%2F
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Kölner1302
Beiträge: 3642
Registriert: So 10. Jun 2018, 18:44

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Corella hat geschrieben:(11 Jan 2021, 23:33)

Madrid oder überhaupt Spanien liegen recht hoch. In Madrid ist immer mal Schnee. Die Großwetterlage ist derzeit wohl stark von der "negativen arktischen Oszillation" geprägt, die polare Luftmassen dann gern mal weit nach Süden bringt. Denkbar ist vieles, aber ob das reicht, dass es die Aufmerksamkeit der Attributionsforschung erregt? Eher nein.
Auf der anderen Seite desselbrn Tiefs wurden in Athen gestern 30 Grad erreicht.

Kaltes und warmes Wetter gab es dort schon immer.
Aber eben nicht SO kalt und SO warm.
https://www.mallorcamagazin.com/nachric ... chnee.html
https://tvthek.orf.at/profile/AKTUELL-n ... n/14834572
Das sprengt quasi den Rahmen, verstehen Sie?

Die Zeit für moderate Maßnahmen läuft ab.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Di 12. Jan 2021, 08:55, insgesamt 3-mal geändert.
Kölner1302
Beiträge: 3642
Registriert: So 10. Jun 2018, 18:44

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Die Klimaerwärmung bringt den Jetstream zum Schwingen.
https://www.wetteronline.de/klimawandel ... 9-05-28-we
Die Tiefdruckwirbel hängen am Jetstream.
https://wiki.bildungsserver.de/klimawan ... /Jetstream
Corella
Beiträge: 3867
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Kölner1302 hat geschrieben:(12 Jan 2021, 07:57)

Auf der anderen Seite desselbrn Tiefs wurden in Athen gestern 30 Grad erreicht.

Kaltes und warmes Wetter gab es dort schon immer.
Aber eben nicht SO kalt und SO warm.
https://www.mallorcamagazin.com/nachric ... chnee.html
https://tvthek.orf.at/profile/AKTUELL-n ... n/14834572
Das sprengt quasi den Rahmen, verstehen Sie?

Die Zeit für moderate Maßnahmen läuft ab.
Das stärkere Mäandern des Jet streams auf Grund des schwächer werdenden Gradienten ist m.W. bislang nur plausibel und nicht gesichert. Sonst: mit meiner Kneipenmeteorologie würde ich auch sagen, das Muster passt. Aber für Zeiten negativer AO ist es eben auch typisch.
Corella
Beiträge: 3867
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Ein hübscher Grundlagenartikel über die Innertropische Konvergenzzone, ihre Lage und deren Verzerrungen. Letztere beruhen darauf, dass die sommers stärkere Erhitzung über Land, relativ zu Wasser, die Gürtel zu sich zerren, mit Coriolis-Versatz.
https://www.scinexx.de/news/geowissen/k ... ll-gleich/
Kölner1302
Beiträge: 3642
Registriert: So 10. Jun 2018, 18:44

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Existenzkrise im Schneckentempo - die Klimakrise

Die Wetterbilanz für den Herbst 2020 zeigt die bereits bekannte Tendenz: mehr Sonne, mehr Trockenheit und erhöhter Temperaturdurchschnitt
https://www.wetteronline.de/wetterrueck ... 0-12-03-hr
Beunruhigend ist vor allem die fortgesetzte relative Trockenheit.
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47041
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Der Januar 2021 war im Norden Mitteleuropas fast normal zu nennen. Viele trübe Tage, etwas Schnee, aber viel Regen. Wenn der Februar wieder unser kältester Monat wird, mit Regen und Schnee, dann muß den Wettermachern dazu aber etwas einfallen! :)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(28 Jan 2021, 18:49)

Der Januar 2021 war im Norden Mitteleuropas fast normal zu nennen. Viele trübe Tage, etwas Schnee, aber viel Regen. Wenn der Februar wieder unser kältester Monat wird, mit Regen und Schnee, dann muß den Wettermachern dazu aber etwas einfallen! :)

DAS ist der Klieeeeemawandel !!
„Schockprognose 2.0“

Deutschland steht vor einem traurigen Rekord. Auch 2021 soll das Wetter heftige werden. Ein Meteorologe spricht daher von einer „Schockprognose 2.0“.

Es ist das dritte Dürrejahr in Folge. Gleichzeit schien die Sonne öfter als im Schnitt: ganze 1889 Stunden lang (121 Prozent)
https://www.op-online.de/wetter/wetter- ... 55053.html

Gaaaaanz schlimmmmm...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Corella
Beiträge: 3867
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jan 2021, 19:24)

DAS ist der Klieeeeemawandel !!



https://www.op-online.de/wetter/wetter- ... 55053.html

Gaaaaanz schlimmmmm...
Richtig ist, dass es geregnet hat und pflanzenverfügares Wasser prima (nur dass die Pflanzen zumeist Pause haben). Richtig ist aber auch, dass der Oberboden noch immer recht trocken. Tiefer unten ist für Deutschland weiterhin sehr troclen bis dürr. Ich verstehe das so, dass z.B. Grundwasserneubildung eher mau.
Empfehle Blick aux Dürremonitor Helmhotzzentrum, 2 Mausklicks.
Bilanz Trockenschäden Wald mit riesigem Abstand nie registriertem Ausmaßes.

2018 + 19 muss man für vergleichbares (als natürlich aufzufassendes) Ereignis wohl bis 1730 zurück gehen. Und für uns kommt 2020 noch drauf. Nachtrag: 2018 war dürrer als 2019, trotzdem nahm der Schaden bei anfälligen zu, weil die Vorschäden sich weiterschleppen und mit neuen addieren können. In Zahlen nur standort- und speziesabhängig sinnvoll.

Unsere Buche (wie andere Laubbäume auch), haben ein Notprogramm, wird Trockenstress gefährlich, schalten sie auf Herbstmodus und verfärben. Kommt es mit Wucht und geht s den Bäumen wirklich an den Kragen, gibt es Stufe 2: das Laub wird grün abgeworfen, mitsamt den Nährstoffen, die der Baum gern recycled hätte.
So, und das passierte 2018 flächenhaft schon im Juli. Nie gesehen, solche Rekorde.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(29 Jan 2021, 10:13)

Richtig ist, dass es geregnet hat und pflanzenverfügares Wasser prima (nur dass die Pflanzen zumeist Pause haben). Richtig ist aber auch, dass der Oberboden noch immer recht trocken. Tiefer unten ist für Deutschland weiterhin sehr troclen bis dürr. Ich verstehe das so, dass z.B. Grundwasserneubildung eher mau.
Empfehle Blick aux Dürremonitor Helmhotzzentrum, 2 Mausklicks.
Bilanz Trockenschäden Wald mit riesigem Abstand nie registriertem Ausmaßes.

2018 + 19 muss man für vergleichbares (als natürlich aufzufassendes) Ereignis wohl bis 1730 zurück gehen. Und für uns kommt 2020 noch drauf. Nachtrag: 2018 war dürrer als 2019, trotzdem nahm der Schaden bei anfälligen zu, weil die Vorschäden sich weiterschleppen und mit neuen addieren können. In Zahlen nur standort- und speziesabhängig sinnvoll.

Unsere Buche (wie andere Laubbäume auch), haben ein Notprogramm, wird Trockenstress gefährlich, schalten sie auf Herbstmodus und verfärben. Kommt es mit Wucht und geht s den Bäumen wirklich an den Kragen, gibt es Stufe 2: das Laub wird grün abgeworfen, mitsamt den Nährstoffen, die der Baum gern recycled hätte.
So, und das passierte 2018 flächenhaft schon im Juli. Nie gesehen, solche Rekorde.
Es ging um Januar 2021. Ich brauch kein Helmhol(t)z - hier (Anhalt) gits Entwässerungsgräben...sonst wär hier Sumpf. ....und es gibt ein Schöpfwerk....das schöpft aus den Gräben das Wasser in die Elbe. Sonst würde hier Wasser im Keller stehen.

Trocken ists aber auch - 30cm über der Wasserschicht - wenn Sandboden ist . Oben - Dürre....70 cm tiefer Wasser,....die ganze Elbe kannst Du da abpumpen.

Die falsche Pflanze oben - Flachwurzler - die kann man pflanzen sooft man will......die gehen wieder ein. Aber zum Glück der Waldbesitzer gibts ja so ein Deppenamt - das sowas unterstützt und Geld gibt.

- Klimawandel.... ja ja,.... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Kölner1302
Beiträge: 3642
Registriert: So 10. Jun 2018, 18:44

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Nach dem ungewöhnlichen Polarwettereinbuch in Spanien mit Temperaturen ubis Minus 37 Grad Mitte Januar 2021 steht nun auch Norddeutschland eine extreme Winterperiode unmittelbar bevor. Schneehöhen von bis zu 60 cm und extreme Minustemperaturen sind vorhergesagt.
Ursache: Polarwirbelsplit.
Durch eine Erwärmung der Polarregion verringern sich die Temperaturgegensätze auf der Nordhalbkugel. Dadurch beginnt der polare Jetstream zwischen der polaren und der gemäßigten Zone zu mäandern. Im Extremfall teilt sich der Polarwirbel (Polarwirbelsplit). Ein Teil wandert nach Süden, aktuell nach Norddeutschland.
https://www.wetter.de/cms/februar-2021- ... 93388.html
https://www.wetter.com/magazin/so-beein ... 83e17.html
https://www.nationalgeographic.de/umwel ... iderspruch
Kölner1302
Beiträge: 3642
Registriert: So 10. Jun 2018, 18:44

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Noch nie dagewesen:
Polarwinter in Texas.
https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... t-101.html
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47041
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Polarwinter in Texas.
Was diese Temperaturstürze wohl für die endemischen Lebewesen (Pflanzen und Tiere) in der Landschaft bedeuten werden? Vertragen die solche Kälteeinbrüche?

In Mitteleuropa sind wir ja Kummer gewöhnt zwischen tropischer Hitze und polarer Kälte; zuletzt noch anhaltende Trockenheit. Da wird wohl nicht viel kaputt gehen, was hier wirklich zu Hause war.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Adam Smith »

H2O hat geschrieben:(16 Feb 2021, 09:01)

In Mitteleuropa sind wir ja Kummer gewöhnt zwischen tropischer Hitze und polarer Kälte; zuletzt noch anhaltende Trockenheit. Da wird wohl nicht viel kaputt gehen, was hier wirklich zu Hause war.
In Moskau gibt es nun endlich auch mal wieder richtig Schnee.
Moskau steht vor Schneerekord
56 Zentimeter hoch türmte sich der Schnee bereits am Morgen, und es schneit weiter: Die russische Hauptstadt steuert auf einen Rekord zu. Kinder sind begeistert – doch die Massen sind auch eine tödliche Gefahr.
https://www-spiegel-de.cdn.ampproject.o ... 2c3dd5fba3
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Maikel
Beiträge: 1259
Registriert: So 4. Jun 2017, 19:44

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Maikel »

H2O hat geschrieben:(16 Feb 2021, 09:01)

Was diese Temperaturstürze wohl für die endemischen Lebewesen (Pflanzen und Tiere) in der Landschaft bedeuten werden? Vertragen die solche Kälteeinbrüche?
Pflanzen und Tiere sind idR. nicht so zimperlich wie wir Menschen (geworden sind).
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47041
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Maikel hat geschrieben:(16 Feb 2021, 13:53)

Pflanzen und Tiere sind idR. nicht so zimperlich wie wir Menschen (geworden sind).
Vorsichtig... für mich ist Texas ein Land mit großen Weiten und Kakteen. Oder verwechsele ich das Land mit Arizona? Na, wenn es da eine kleine Katastrophe gegen haben sollte, werden wir sicher davon hören.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben:(16 Feb 2021, 09:20)

In Moskau gibt es nun endlich auch mal wieder richtig Schnee.



https://www-spiegel-de.cdn.ampproject.o ... 2c3dd5fba3

Marienberg-Kühnhaide knackt Kälterekord - Sachsen im Dauerfrost
Stand: 10. Februar 2021, 17:21 Uhr


...und jede MENGE an Erderwärmung horizontal auf der Schneeschippe.

Zu wenig CO2 geheizt.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Adam Smith »

H2O hat geschrieben:(16 Feb 2021, 14:01)

Vorsichtig... für mich ist Texas ein Land mit großen Weiten und Kakteen. Oder verwechsele ich das Land mit Arizona? Na, wenn es da eine kleine Katastrophe gegeben haben sollte, werden wir sicher davon hören.
Ein Land mit großen Weiten auf jeden Fall. Kakteen könnte es im Südwesten geben.

https://www.us-room.de/u-s-klima/u-s-klimazonen/

Auf jeden Fall glauben Texaner daran, dass hier auch die großen Kakteen wachsen.
Deshalb fragte Kendall Gerdes, Professor an der Texas Tech University in Lubbock, West Texas Wonders: Warum verwenden Texaner Saguaro-Kakteen als Symbol für alles in Texas, wenn sie hier nicht wachsen?
https://marfapublicradio.org/blog/west- ... grow-here/

https://www.texasmonthly.com/being-texa ... -in-texas/

:thumbup:
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Antworten