Eulenwoelfchen hat geschrieben:(14 Aug 2019, 12:41)
Es gibt hier ja eine Menge Klimaexperten. Oder besser Erderwärmungsexperten.
Mich würde mal interessieren:
1. Gibt es verlässliche Zahlen, die den den menschengemachten Anteil an der (wohl unstrittigen) Erwärmung bzw. einer laufenden, zyklischen Erderwärmungsphase der Erde beschreiben bzw. genau belegen?
Also, z.B. einen Erwärmungsanteil, der beispielsweise zu 70 oder 80% (oder sogar zu 100%?) menschengemachte Ursachen hat.
2. Ist es denkbar, dass die Erde - erdgeschichtlich gesehen - mal wieder "Kapriolen" schlägt oder zu schlagen beginnt? Die für die Erde schon immer normal und selbstverständlich waren: i.e. Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten.
Wenn man Pkt. 2 als - auch wissenschaftlich gegeben - und wohl auch erdgeschichtlich ausreichend belegt als Fakt annimmt, ist es dann nicht vermessen, zu meinen, wir, die Menschen, könnten der Erde einen anderen
Klimawandel aufzwingen? Oder diesen sogar ins Gegenteil korrigieren? Statt uns mit den Tatsachen und deren Folgen zu arrangieren, die eine laufende Warmzeitphase der Erde nun einmal mit sich bringen wird.
Was natürlich für die Menschen und ihre Lebensgrundlagen regional sehr unangenehme Folgen haben kann. Zum Beispiel das erdgeschichtlich ohne jeden menschlichen Eingriff schon öfter erfolgte Abschmelzen der Polkappen,
mit teils dramatischen Anstiegen des Meereswasserspiegels. Oder auch umgekehrt in Kaltphasen, wo sogar das Mittelmeer austrocknete, eine Art Salzwüste war, die man zu Fuß durchqueren konnte, ohne Schiff.
Auch die Überquerung des Ärmelkanals war schon mal ohne Boot und trockenen Fußes möglich.
Aber aktuell ist es eher so, dass die Pole und Gletscher abschmelzen, sich das Szenario dahingehend ändert, als besonders sehr niedrig gelegene Küstenstädte unter Umständen einer drohenden Überflutung ausgesetzt sein könnten, ggf. sogar solche Regionen nicht mehr bewohnbar sein könnten. Auf Menschensicht kurze Zeit, erdgeschichtlich betrachtet aber ein Wimpernschlag.
Derzeit erzählen uns alle Götter der wissenschaftlichen Wahrheit, sozusagen in Divisionsstärke, dass wir, die Menschen, die klimatischen Veränderungen, künstlich herbeiführen, also Erde spielen, während die Erde selbst
sich gar nicht erwärmen wolle, zur Zeit wenigstens. Sondern lieber eine Eiszeit produzieren wolle.
Betrachtet man aber erdgeschichtliche Vorgänge, Vulkanausbrüche, tektonische Verschiebungen der Kontinentalplatten usw., kommt es mir schon sehr verwegen vor, wir, die Menschen, könnten diesen Vorgängen der Erde und ihren ungeheueren Dimensionen trotzen. Sie sogar beschränken, lenken oder gegenteilig beeinflussen. Indem fast schon hysterisch (im Ergebnis) behauptet wird, wir können die Erde zähmen. Jene Urgewalten, gegen die wir Menschen im Vergleich Erde-Mensch nur die Mücke sind, die den Elefanten in Schranken weisen will.
Wissen wir schon so genau, was die Erde unterhalb des dünnen äusseren Mantels so alles in ihrem flüssigen Glutkern macht, in Meerestiefen, die uns nicht so einfach zugänglich sind? Und in riesigen Ozeanen, die in gigantischen Tiefen und Flächen vom Erdinneren womöglich mehr beheizt werden, und damit die Ozeane erwärmen? Mehr als uns lieb ist? - Wissen wir, oder besser gesagt, die Wissenschaft darüber schon alles? Ist die Wissenschaft mit dem Schöpfer, an den viele Menschen als den allwissenden alleinigen Gott glauben, schon auf Augenhöhe? Oder hat sie, die Wissenschaft, Gott bereits überholt?
Oder sehen wir uns einer Erde gegenüber, die macht, was sie will? Egal, ob uns Menschen das in den aktuellen Kram passt. Oder in den nächsten 100-500 Jahren, die erdgeschichtlich ein Wimpernschlag sind. Und wir, die Menschen, sind relativ gesehen, mehr als eingeschränkt, dies zu ändern oder gar umzukehren. In einigermaßen verstiegener Arroganz der Natur und den Naturgewalten dieses wunderschönen, blauen Planeten gegenüber?
Bei Mikroplastik ist es etwas anders. Sowas hat die Erde nie produziert und damit die Ozeane und vor allem Meerestiere verseucht. Wie z.B. an einigen Stellen vor Korsika, wo der Mikroplastikanteil schon deutlich höher ist als der von natürlichem Plankton...