Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

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Fliege
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Fliege »

Teeernte hat geschrieben:(27 Jun 2019, 00:33)
"Selbst wenn wir sämtliche CO2-Emissionen stoppen würden, würde die Erwärmung von Luft und Ozeanen noch mindestens bis zum Jahr 3000 anhalten. Das zeigt die erste umfassende Simulation der Klimafolgen der nächsten 1’000 Jahre.

Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Geo-Engineering-Aktion mehrere Jahrhunderte lang ineffektiv bleiben würde, aufgrund der langen Verzögerung durch die Erwärmung der tieferen Meeresschichten."

"Nature Geoscience" https://bgs.ucalgary.ca/publications
Aus welchem der Beiträge, die dort aufgelistet sind, stammt die Textpassage? Ich würde gern den gesamten Artikel lesen. :-)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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relativ
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von relativ »

Fliege hat geschrieben:(27 Jun 2019, 12:14)

Aus welchem der Beiträge, die dort aufgelistet sind, stammt die Textpassage? Ich würde gern den gesamten Artikel lesen. :-)
Glaubst du das weiss er? :D
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Tom Bombadil
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

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X3Q
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von X3Q »

Fliege hat geschrieben:(27 Jun 2019, 12:14)

Aus welchem der Beiträge, die dort aufgelistet sind, stammt die Textpassage? Ich würde gern den gesamten Artikel lesen. :-)
Aus keinem der dort aufgelisteten Artikel. Die Aussage stammt von Marshall et al. aus 2011. "Ongoing climate change following a complete cessation of carbon dioxide emissions". Und dieses Paper ist dort eben nicht aufgelistet. Aber um solche Details kümmert sich Teeernte ja nicht.

--X

P.S.: Und das deutsche Zitat hat Teeernte 1:1 hier kopiert:
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Teeernte
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

X3Q hat geschrieben:(27 Jun 2019, 13:38)

Aus keinem der dort aufgelisteten Artikel. Die Aussage stammt von Marshall et al. aus 2011. "Ongoing climate change following a complete cessation of carbon dioxide emissions". Und dieses Paper ist dort eben nicht aufgelistet. Aber um solche Details kümmert sich Teeernte ja nicht.

--X

P.S.: Und das deutsche Zitat hat Teeernte 1:1 hier kopiert:
hier...>>

http://naturschutz.ch/news/klimawandel- ... rbar/34223
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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relativ
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von relativ »

X3Q hat geschrieben:(27 Jun 2019, 13:38)

Aus keinem der dort aufgelisteten Artikel. Die Aussage stammt von Marshall et al. aus 2011. "Ongoing climate change following a complete cessation of carbon dioxide emissions". Und dieses Paper ist dort eben nicht aufgelistet. Aber um solche Details kümmert sich Teeernte ja nicht.

--X

P.S.: Und das deutsche Zitat hat Teeernte 1:1 hier kopiert:
Betrüblich ist auch, daß er wohl auch nicht zuende gelesen hat, denn da steht noch etwas ganz wichtiges.
Noch gravierender wären die Folgen bei einem simulierten Emissionsstopp erst im Jahr 2100, hier sind die meisten Klimafolgen nicht nur anhaltend und unumkehrbar, sondern verstärken sich im Laufe der Zeit sogar noch. Während die Lufttemperaturen im Szenario 2100 weiter um 4,8°C anstiegen, erwärmten sich die Ozeane bis zum Jahr 3000 um 2,4°C. Diese Meereserwärmung verursacht als thermische Ausdehnung einen zusätzlichen Meeresspiegelanstieg von einem Meter.
...
Die jetzt ermittelte große Trägheit des Klimasystems würden im Übrigen auch Geo-Engineering-Maßnahmen relativ nutzlos machen, wie die Forscher betonen: „Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Geo-Engineering-Aktion mehrere Jahrhunderte lang ineffektiv bleiben würde, aufgrund der langen Verzögerung durch die Erwärmung der tieferen Meeresschichten.“ Ihrer Ansicht nach ist es daher umso wichtiger, nicht bis zum Jahr 2100 zu warten, sondern möglichst frühzeitig die Treibhausgas-Emissionen zu vermindern.
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Fliege
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Fliege »

X3Q hat geschrieben:(27 Jun 2019, 13:38)
Die Aussage stammt von Marshall et al. aus 2011. "Ongoing climate change following a complete cessation of carbon dioxide emissions".
[...]
P.S.: Und das deutsche Zitat hat Teeernte 1:1 hier kopiert:
Ich danke jedem von euch dreien. :-)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

Medial ist das Thema in aller Munde. Aber manchmal hat man den Eindruck, viele Menschen wissen nicht, was der derzeitige Klimawandel und seine Fortführung konkret bedeutet. Was sich an ihren Alltag, dem Wirtschaften, kurzum im ganzen Leben ändern wird und wie sich die Änderung auf die Umwelt auswirkt. Nur als Beispiel, nicht nur Tierarten werden in unseren Breiten verschwinden, auch die Wälder werden anders aussehen. Die Fichte wird voraussichtlich nur noch in wenigen schmalen Regionen in Deutschland zu erhalten sein. Durch das Holz war er ökonomisch gesehen der Brotbauern für die Forstwirtschaft. Eine massive Änderung des Baumartenbestands steht bevor.

https://www.zeit.de/2016/46/klimawandel ... rbereitung

Jedes einzelne Beispiel ist für sich genommen nicht unbedingt schlimm. Veränderungen oder Aussterben gab es schon immer. In Summe hat es allerdings eine Größe erreicht, die die (Um-)Welt komplett verändern wird. Nun ist jeder unterschiedlich an solchen Themen interessiert. Wer beispielsweise sich einfach darum kümmern muss, über die Runden zu kommen, der hat nicht die halbe Stunde am Tag Zeit, um sich eingehender mit den Inhalten zu befassen. Denen würde ich nie einen Vorwurf machen. Was mich persönlich aufregt, sind hingegen viele der sogenannten Klimaskeptiker, die sich eigentlich eingehend mit dem Thema der Klimaerwärmung befassen und fast immer dabei sind, die Veränderungen runterzureden. Sie müssten es eigentlich besser wissen.
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unity in diversity
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

Die Klimaskeptiker stellen keine wahlentscheidend Mehrheit, sind also keine Gefahr.
Gefährlich sind jene, die mit ihrem degenerierten Freiheitsverständnis die Freiheit aller anderen einschränken wollen.
Sie ordnen ihrer Freiheit und ihrem Recht alle anderen Menschen unter, weil es angeblich sehr eilt.
Die grünen Diktatoren sind primär und der Rest der Gesellschaft ist sekundär.
Die meinen, man könne die Welt nur noch mit Restriktionen und Verboten retten. Weil man schon immer besser gewußt hat, was die Menschen wollen, oder wollen sollen und was ihnen gut tut.
Man glaubt, mit ziel- und planlosen Steuererhöhungen klimatisches Wohlverhalten erzwingen zu müssen. Weil der Zwang dort beginnen darf, wo die Einsicht in die Alternativlosigkeit fehlt.
Sie glauben, sich weltweit an die Spitze setzen zu müssen und übersehen, daß ihr Standort abgehängt wird, wenn sich der Rest der Welt der moralischen Supermacht verweigert. Dann könnt ihr nur noch Moral exportieren, mehr oder weniger aggressiv, wie die Mullahs.

Zweifellos muß viel verändert werden und es geht nicht ohne die aktive Teilnahme aller Bürger. Es ist mühsam, sie zu gewinnen, aber anders wird es nichts.
Auf Opferbereitschaft im hier und jetzt zu setzen, weil dann eine helle und lichte Zukunft winkt, geht fehl.
Solche Versprechen hat noch keine weltliche und religiöse Diktatur einlösen können.
Die Forderung, Opfer zu bringen war, ist und bleibt Abzocke, die an Plumpheit kaum zu toppen ist.
Intelligenz verändert schnell, wirksam und nachhaltig, ohne die Leute arm zu machen. Versucht es mal so.
Dazu müßt ihr den Bürgern natürlich ihre Freiheit lassen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Ger9374 »

Das viele "Grünen und selbsternannten Klimaschützer" quasi ein Moralmonopol für ihre sichtweisen beanspruchen stösst mich ab!
Sowie wie früher die Katholische Kirche, du siehst das anders also bist du ein Gegner.
Klimaerwärmung ist mit seinen folgen jetzt schon spürbar, nicht wegzureden.
Allerdings gibt es auch das Wissen das die Menschen das nicht rückgängig machen können sondern nur abbremsen.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

Ger9374 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 06:57)

Das viele "Grünen und selbsternannten Klimaschützer" quasi ein Moralmonopol für ihre sichtweisen beanspruchen stösst mich ab!
Sowie wie früher die Katholische Kirche, du siehst das anders also bist du ein Gegner.
Klimaerwärmung ist mit seinen folgen jetzt schon spürbar, nicht wegzureden.
Allerdings gibt es auch das Wissen das die Menschen das nicht rückgängig machen können sondern nur abbremsen.
Der Klimawandel kann und muß korrigiert werden.
Dem Anliegen schaden aber diese arroganten, aggressiven Freisler-Typen, die auf jede nicht 100% ige Zustimmung mit Ad personam reagieren.
Anstatt Diskussionen als Bereicherung zu werten, unterdrücken diese Schmalspurdenker alles.
Anscheinend hat man sich in Osaka geeinigt, kein bisheriges Klimaziel aufzuweichen, na immerhin.
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Teeernte
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 00:36)

Medial ist das Thema in aller Munde. Aber manchmal hat man den Eindruck, viele Menschen wissen nicht, was der derzeitige Klimawandel und seine Fortführung konkret bedeutet. Was sich an ihren Alltag, dem Wirtschaften, kurzum im ganzen Leben ändern wird und wie sich die Änderung auf die Umwelt auswirkt. Nur als Beispiel, nicht nur Tierarten werden in unseren Breiten verschwinden, auch die Wälder werden anders aussehen. Die Fichte wird voraussichtlich nur noch in wenigen schmalen Regionen in Deutschland zu erhalten sein. Durch das Holz war er ökonomisch gesehen der Brotbauern für die Forstwirtschaft. Eine massive Änderung des Baumartenbestands steht bevor.

https://www.zeit.de/2016/46/klimawandel ... rbereitung

Jedes einzelne Beispiel ist für sich genommen nicht unbedingt schlimm. Veränderungen oder Aussterben gab es schon immer. In Summe hat es allerdings eine Größe erreicht, die die (Um-)Welt komplett verändern wird. Nun ist jeder unterschiedlich an solchen Themen interessiert. Wer beispielsweise sich einfach darum kümmern muss, über die Runden zu kommen, der hat nicht die halbe Stunde am Tag Zeit, um sich eingehender mit den Inhalten zu befassen. Denen würde ich nie einen Vorwurf machen. Was mich persönlich aufregt, sind hingegen viele der sogenannten Klimaskeptiker, die sich eigentlich eingehend mit dem Thema der Klimaerwärmung befassen und fast immer dabei sind, die Veränderungen runterzureden. Sie müssten es eigentlich besser wissen.
Wen willst Du denn heute hinter die Fichte führen ??

Die Fichte...Verbreitung...

https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_F ... pe_map.png
In Deutschland wäre die Gemeine Fichte von Natur aus nur zu geringen Anteilen am Waldaufbau beteiligt. Der natürliche Verbreitungsschwerpunkt liegt in den Bergwäldern der Alpen und der Mittelgebirge.

Die deutschen Waldbesitzer und Forstleute haben aber in den letzten Jahrhunderten die Gemeine Fichte weit über ihr natürliches Verbreitungsgebiet hinaus angebaut. Wegen ihres im Vergleich zu anderen Baumarten schnelleren Wachstums und der Möglichkeit, bereits in jüngeren Beständen Holz kostendeckend zu ernten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Fichte

Die Fichte ....ist MANN MADE !!! BILLIG und SCHNELL In Deutschland wäre Mischwald >> Standard !

Die Erderwärmer kommen mit immer neuen Lügen. Das einzige was bleibt - ein paar Grad Celsius mehr im Sommer.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von imp »

Klima ist ein langfristig wandernder Faktor, der von Wetterextrema und dem mit fortschreitendem Lebensalter unweigerlichen Wandel der Wahrnehmungsfähigkeiten völlig überdeckt wird. Ein Menschenleben ist zudem nur einige Jahrzehnte lang.

Sehen Eintagsfliegen Bäume wachsen oder waren die für sie schon immer so?
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Maikel »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 00:36)

Aber manchmal hat man den Eindruck, viele Menschen wissen nicht, was der derzeitige Klimawandel und seine Fortführung konkret bedeutet. Was sich an ihren Alltag, dem Wirtschaften, kurzum im ganzen Leben ändern wird und wie sich die Änderung auf die Umwelt auswirkt.
Was der Klimawandel konkret bedeutet, weiß noch niemand, auch die "Klima-Wissenschaftler" nicht.
Es gibt lediglich Vermutungen auf der Basis einer Fortschreibung einiger historischer Daten/Meßwerte, wobei andere historische Daten ignoriert werden, weil sie nicht ins Schema passen.

Wie unsicher diese Vorhersagen sind, kann man u.a. daran erkennen, daß sie selbst von den "Klima-Wissenschaftlern" immer wieder korrigiert werden.
Nur als Beispiel, nicht nur Tierarten werden in unseren Breiten verschwinden, auch die Wälder werden anders aussehen. Die Fichte wird voraussichtlich nur noch in wenigen schmalen Regionen in Deutschland zu erhalten sein.
Es gehört zur natürlichen Entwicklung, daß Tier- und Baumarten verschwinden, dafür kommen andere.
Aus der aktuell meist verwendeten Erklärungsperspektive (was für ein schöner Begriff) ist daran der "menschengemachte Klimawandel" schuld.
Es gibt aber auch viele andere mögliche Gründe für das Verschwinden und Aufkommen von Tier- und Pflanzenarten.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Julian
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Julian »

Leider konnte ich mich noch nicht so ausführlich mit der Thematik beschäftigen, wie ich es wollte. Dennoch habe ich eine sehr differenzierte Haltung zum Thema.

Insgesamt gehöre ich auf der einen Seite wohl zu denen, die noch nicht restlos überzeugt sind von der Hypothese des menschengemachten Klimawandels, vor allem in der Form, wie sie gegenwärtig diskutiert wird. Auf der anderen Seite steht bei der Frage des Klimawandels so viel auf dem Spiel, dass wir durchaus Maßnahmen ergreifen sollten. Denn wenn die Hypothese korrekt ist, dann sollten wir handeln.



Was mich stört an der Debatte ist die Unwissenschaftlichkeit. Es hat beispielsweise schon immer wärmere und kältere Jahre gegeben; es hat schon immer regionale Variationen gegeben; es hat auch schon immer Perioden von Jahrzehnten gegeben, die wärmer oder kälter waren. Ich bezweifle, dass Menschen, die einige Jahrzehnte an einem Ort verbracht haben, etwas so großes - räumlich und zeitlich gesprochen - wie einen globalen Klimawandel wahrnehmen können.

Ich bin Wissenschaftler. Solche Typen wie viele Klimawissenschaftler, die sich bei jedem wärmeren Tag hinstellen und sagen: Seht, das ist der Beweis für den Klimawandel! würden in meinem Feld nicht ernst genommen. Haben diese Leute wirklich so wenig Ahnung? Oder wissen sie, dass sie Quatsch behaupten, meinen aber, dies diene der guten Sache?

Mir kommt viel wenig zur Sprache, wie schwierig es ist, überhaupt eine globale Temperatur zu messen und diese mit historischen Werten zu vergleichen. Wie weit reichen denn verlässliche Werte überhaupt zurück? Ist es nicht logisch, dass es in bebauten Städten wärmer ist als in unbebauten Naturlandschaften? Wenn die Temperatur in meiner Stadt 1850 an der gleichen Stelle wie heute gemessen wird, dann muss sie schon allein deswegen angestiegen sein.

Kaum diskutiert werden auch die kleinen und großen Klimaveränderungen der Vergangenheit. Wir leben ja in einem Eiszeitalter mit Temperaturen, die niedriger sind als in den meisten Zeiten. Auch der CO2-Gehalt ist heute viel niedriger als vor 50 Millionen Jahren. Aber all dies wird nicht thematisiert, nicht eingeordnet. Wer Zweifel äußert, ist ein Klimaleugner, ein Rechtspopulist.



Der nächste Punkt sind die Maßnahmen.

Zum einen geht es um die gesellschaftlichen Auswirkungen. Hier habe ich das Gefühl, dass man den Klimawandel zu allem Möglichen wird benutzen können: Flüge sind klimaschädlich, also dürfen künftig nur noch wichtige Leute fliegen, wie etwa Herr Hofreiter, der kürzlich völlig sinnbefreit nach Grönland geflogen ist. Der Pöbel dagegen soll zu Hause bleiben. Man sieht: Man kann die Thematik nutzen, um Bürger letztlich zu entrechten. Auch werden sicher Maßnahmen vorgeschlagen werden, um die Bürger hinsichtlich ihres Klimaverhaltens zu überwachen. Wer sündigt, wird bestraft- willkommen 1984!

Zum anderen hasse ich Milchmädchenrechnungen. Also etwa, wenn Politiker meinen, die Bürger zum Dämmen ihrer Häuser verpflichten zu müssen, nur damit sie später feststellen, dass ihnen die Fassade wegfault. Oder wenn man meint, bei der Umweltbilanz von Solarzellen die Produktion und Entsorgung weglassen zu können. Oder wenn man meint, es sich leisten zu können, aus der Kernenergie aussteigen zu können.

Der Linksdrall der ganzen Bewegung ist auch unangenehm. So ist zum Beispiel klar, dass ein Hauptproblem die hohe Bevölkerungszahl auf der Welt ist. Insbesondere die Bevölkerungsexplosion in Afrika ist ein großes Problem. Und gerade die Migration ist absolut klimaschädlich. Jeder Nigerianer oder Syrer, der nach Deutschland kommt, verstärkt die weltweite CO2-Emission. Aber das wird nicht thematisiert, wegen des Linksdralls.

Das nächste ist die Verlogenheit der Debatte. Da demonstrieren Kinder, für die es völlig normal ist, in Mamis SUV zum Musikunterricht gefahren zu werden, die nichts dabei finden, jeden Tag das Internet zu nutzen, jedes Jahr in den Urlaub zu fliegen und alle zwei Jahre ein neues Mobiltelefon zu beanspruchen. Mir fehlt hier einfach die Reflexion.



Dennoch bin ich durchaus dafür, dass wir die Thematik ernst nehmen und etwas tun. Den herkömmlichen Verbrennungsmotor halte ich für ein Auslaufmodell, und ich werde ihm nicht nachtrauern. Ich bin ein Freund des öffentlichen Verkehrs. Und die Kohleverstromung halte ich ebenfalls für ein Ding der Vergangenheit, von dem wir loskommen müssen. Allerdings glaube ich, dass die Lösung viel eher in Wissenschaft und Technik liegt als andere. Ich verstehe beispielsweise nicht, warum man nicht auf die Kernenergie als CO2-arme Brückentechnologie setzt, bis wir mit anderen Technologien so weit sind, dass sie die Grundlast unseres Stromverbrauches tragen können.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

imp hat geschrieben:(29 Jun 2019, 08:01)

Klima ist ein langfristig wandernder Faktor, der von Wetterextrema und dem mit fortschreitendem Lebensalter unweigerlichen Wandel der Wahrnehmungsfähigkeiten völlig überdeckt wird. Ein Menschenleben ist zudem nur einige Jahrzehnte lang.

Sehen Eintagsfliegen Bäume wachsen oder waren die für sie schon immer so?
Erwiesen ist, daß sich die Nordpolarregion schneller erwärmt, als der globale Durchschnitt.
Das verändert Lage und Ausprägung der globalen Jetstreams.
Dadurch werden in mittleren Breiten schnelle Wetterwechsel in Folge durch stabilere Wetterlagen ersetzt.
Trocken/heiße Hochdruckgebiete im Sommer.
Dürregefahr, weil sich Wetterfronten langsamer landeinwärts bewegen und sich abgeregnet haben, bevor sie zum Beispiel Ostmitteleuropa erreichen können.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Teeernte »

unity in diversity hat geschrieben:(29 Jun 2019, 08:46)

Erwiesen ist, daß sich die Nordpolarregion schneller erwärmt, als der globale Durchschnitt.
Das verändert Lage und Ausprägung der globalen Jetstreams.
Dadurch werden in mittleren Breiten schnelle Wetterwechsel in Folge durch stabilere Wetterlagen ersetzt.
Trocken/heiße Hochdruckgebiete im Sommer.
Dürregefahr, weil sich Wetterfronten langsamer landeinwärts bewegen und sich abgeregnet haben, bevor sie zum Beispiel Ostmitteleuropa erreichen können.
Klima....

Klimazonen...

Wir haben hier >>
Die gemäßigte Zone ist auf beiden Erdhalbkugeln jeweils die Klimazone, die zwischen den Subtropen (Jahresmitteltemperatur über 20 °C) und der kalten Zone (im wärmsten Monat Mitteltemperatur unter 10 °C) liegt. Man spricht auch von den gemäßigten Breiten oder dem gemäßigten Klima.

Geomathematisch entspricht der Begriff mittlere Breiten zwischen den jeweiligen Wendekreisen auf 23° 27′ nördliche und südliche Breite und Polarkreisen auf 66,5° N/S – der Begriff wird analog übertragen so auch in der Planetologie für andere Himmelskörper verwendet.[1]

Die gemäßigte Zone wird unterteilt in die kühlgemäßigte (nemorale) Zone und die kaltgemäßigte (boreale) Zone. In einigen Publikationen ist zudem das Mittelmeerklima als warmgemäßigte Zone zu finden, das ansonsten den Subtropen zugeordnet wird.[2] Überdies reichen die sogenannten warmgemäßigten Regenklimate der Klimaklassifikation nach Köppen und Geiger mit den Seeklimaten Cfb und Cwb in die kühlgemäßigte Zone. Hier besteht Verwechslungsgefahr zwischen Klimazonen und Klimaten.

Zur kaltgemäßigten Zone gehören alle Gebiete, die im kältesten Monat eine Mitteltemperatur unter −3 °C (nach anderer Definition 0 °C) und im wärmsten Monat eine Mitteltemperatur über 10 °C aufweisen.
wiki

In welche ANDERE Klimazone werden wir wechseln - wenn sich hier das KLIMA ändert ?

Wetterwechsel ....ok.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Julian »

Immerhin hat unsere Deutungshoheitlerin Frau Baerbock inzwischen ihre Behauptung zurückgenommen, Frau Merkels Gesundheitsprobleme seien letztlich eine Folge des Klimawandels. Wahrscheinlich ist ihr inzwischen klar geworden, dass man dem Volk einen solchen großen Bärenbock nicht aufbinden kann. Einen Versuch war es aber sicher wert!
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Julian »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jun 2019, 07:47)

Wen willst Du denn heute hinter die Fichte führen ??

Die Fichte...Verbreitung...

https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_F ... pe_map.png

https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Fichte

Die Fichte ....ist MANN MADE !!! BILLIG und SCHNELL In Deutschland wäre Mischwald >> Standard !

Die Erderwärmer kommen mit immer neuen Lügen. Das einzige was bleibt - ein paar Grad Celsius mehr im Sommer.
Danke für diesen wichtigen Hinweis.

In der Tat: Die Landschaft, wie wir sie heute in Deutschland vorfinden, ist im wesentlichen eine Kulturlandschaft, keine Naturlandschaft. Sie ist das Ergebnis von Eingriffen des Menschen.

Gerade die gegenwärtigen deutschen Wälder haben nicht mehr viel mit den ursprünglich existierenden Wäldern zu tun. Sie sind eher mit Feldern zu vergleichen, auf denen man Bäume anbaut.

Der für Mitteleuropa typische Mischwald wurde an vielen Stellen durch Monokulturen - etwa Fichten- oder Kiefern-Monokulturen - ersetzt. Man hat sich dann schon 1990 gewundert, dass Fichten-Monokulturen durch Wirbelstürme ziemlich beeindruckend flachgelegt werden können (Stichwort: Wiebke) - wer hätte das gedacht? Auch der Borkenkäfer wurde so zum Problem.

Verstärkt wurde die Problematik dadurch, dass die große Mehrheit der heutigen Waldfäche durch Altersklassenwald charakterisiert ist, das heißt: In einem gegebenen Waldstück gehören die Bäume alle einer oder vielleicht auch zwei Altersklassen an.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jun 2019, 09:04)

Klima....

Klimazonen...

Wir haben hier >> wiki

In welche ANDERE Klimazone werden wir wechseln - wenn sich hier das KLIMA ändert ?

Wetterwechsel ....ok.
Auf der Nordhalbkugel wird sich das Klima schneller verändern. Das hängt mit den großen, zusammenhängenden Landmassen zusammen.
Auf der Südhalbkugel puffern die zusammenhängenden Wassermassen der Ozeane diese Entwicklung für einige Zeit.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

unity in diversity hat geschrieben:(29 Jun 2019, 03:03)

Die Klimaskeptiker stellen keine wahlentscheidend Mehrheit, sind also keine Gefahr.
Gefährlich sind jene, die mit ihrem degenerierten Freiheitsverständnis die Freiheit aller anderen einschränken wollen.
Sie ordnen ihrer Freiheit und ihrem Recht alle anderen Menschen unter, weil es angeblich sehr eilt.
...
Nichts für ungut, unity in diversity, aber Du hast das Thema eindeutig verfehlt. Schau noch mal auf de Überschrift. Danke.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:07)

Nichts für ungut, unity in diversity, aber Du hast das Thema eindeutig verfehlt. Schau noch mal auf de Überschrift. Danke.
Der oberste Zensor, Inquisitor, Informations- und Meinungskontrolleur und -manipulator hat gesprochen, hau.
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Zuletzt geändert von unity in diversity am Sa 29. Jun 2019, 10:25, insgesamt 2-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jun 2019, 07:47)

Die Fichte ....ist MANN MADE !!! BILLIG und SCHNELL In Deutschland wäre Mischwald >> Standard !
Mit Deiner Antwort zeigst Du schön, dass der Klimawandel bei Dir noch nicht angekommen ist. Das ist der Punkt, wir haben eine Kulturlandschaft nicht nur in den Wäldern, sondern auch auf den Feldern geschaffen. Der schnelle Klimawandel wird bedeuten, dass viele Arten, die der Mensch in unsere Landschaft eingeführt hat, bald nicht mehr vorhanden sein werden. Nicht nur das Erscheinungsbild der Wälder wird sich hier ändern. Die Frage ist, bekommen die Menschen das heute schon mit oder werden sie eines Tages durch die Wälder gehen und sich wundern, hmm, als Kind sah es doch hier anders aus.
Teeernte hat geschrieben:Die Erderwärmer kommen mit immer neuen Lügen. Das einzige was bleibt - ein paar Grad Celsius mehr im Sommer.
Kerle, mal ruhig. Halte Dich mit solchen Äußerungen mal zurück. Zu sagen, was bei einem schnellen Klimawandel wahrscheinlich passieren wird, sind keine Lügen. Nimm das mal zur Kenntnis, auch wenn es Dir nicht gefällt.
Sören74

Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

imp hat geschrieben:(29 Jun 2019, 08:01)

Klima ist ein langfristig wandernder Faktor, der von Wetterextrema und dem mit fortschreitendem Lebensalter unweigerlichen Wandel der Wahrnehmungsfähigkeiten völlig überdeckt wird. Ein Menschenleben ist zudem nur einige Jahrzehnte lang.
Ja, ein langfristiger Faktor, der sich aber mittlerweile so schnell ändert, dass es selbst mir mit bald 45 Jahren auffällt. Angefangen von den immer größeren Aufwendungen in Skigebieten eine geschlossene Schneedecke zu halten bis zur Zunahme der heizwarmen Tage. In Baden-Württemberg war es lange Zeit normal, dass es ca. 40 sogenannte Sommertage gab, wo die Höchsttemperatur über 25 Grad lag. Jetzt sind es mittlerweile 80 Tage im Schnitt. Ich weiß, dass viele Menschen geschichtsvergessen sind. Sowohl in der Politik wie auch beim Klima. Aber wer seine Erinnerungen reflektiert, kann nicht umhin kommen, dass sich hier was spürbar verändert hat.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:23)

Ja, ein langfristiger Faktor, der sich aber mittlerweile so schnell ändert, dass es selbst mir mit bald 45 Jahren auffällt. Angefangen von den immer größeren Aufwendungen in Skigebieten eine geschlossene Schneedecke zu halten bis zur Zunahme der heizwarmen Tage. In Baden-Württemberg war es lange Zeit normal, dass es ca. 40 sogenannte Sommertage gab, wo die Höchsttemperatur über 25 Grad lag. Jetzt sind es mittlerweile 80 Tage im Schnitt. Ich weiß, dass viele Menschen geschichtsvergessen sind. Sowohl in der Politik wie auch beim Klima. Aber wer seine Erinnerungen reflektiert, kann nicht umhin kommen, dass sich hier was spürbar verändert hat.
Dann wird es eine Herausforderung an deine Intelligenz, den Wandel so zu gestalten, daß keiner sinnlos abgezockt wird.
Kannst du das, oder darfst du das nicht?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Sören74

Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

Maikel hat geschrieben:(29 Jun 2019, 08:14)

Was der Klimawandel konkret bedeutet, weiß noch niemand, auch die "Klima-Wissenschaftler" nicht.
Es gibt lediglich Vermutungen auf der Basis einer Fortschreibung einiger historischer Daten/Meßwerte, wobei andere historische Daten ignoriert werden, weil sie nicht ins Schema passen.

Wie unsicher diese Vorhersagen sind, kann man u.a. daran erkennen, daß sie selbst von den "Klima-Wissenschaftlern" immer wieder korrigiert werden.
Das Anpassen und Verbessern von Vorhersagen gehören zu den Naturwissenschaften dazu. Nur muss man hier beachten, konkrete Vorhersagen sind nur möglich, wenn man auch den menschlichen Faktor kennt. Sprich, wenn man weiß, wie viel an CO2 durch uns noch in die Luft kommt. Das ist ein ziemlich großer Unsicherheitsfaktor. Wenn man das aber weiß, kann man entsprechend die weiteren Folgen gut abschätzen. Aber darum geht es hier eigentlich nicht, sondern um den Punkt, ob wir den jetzigen und kommenden Klimawandel als Menschen wahrnehmen und vielleicht deshalb n der Politik so zögerlich handeln, weil viele immer noch nicht wissen oder wahrnehmen, was Klimawandel für unsere Gesellschaft und Umwelt bedeutet.
Maikel hat geschrieben: Es gehört zur natürlichen Entwicklung, daß Tier- und Baumarten verschwinden, dafür kommen andere.
Ja, das schrieb ich im Grunde. Nur schau mal darauf, in welcher Geschwindigkeit das stattfindet. Zeitlich so stark komprimiert hat das ein massenhaftes Artensterben ausgelöst, vermutlich das sechste in der Erdgeschichte. Diesmal verursacht durch uns Menschen (und nicht nur durch den Klimawandel).
Maikel hat geschrieben:Aus der aktuell meist verwendeten Erklärungsperspektive (was für ein schöner Begriff) ist daran der "menschengemachte Klimawandel" schuld.
Es gibt aber auch viele andere mögliche Gründe für das Verschwinden und Aufkommen von Tier- und Pflanzenarten.
Yepp, das sagt ja auch die Wissenschaft. Der menschgemachte Klimawandel, den man nicht in Anführungsstriche setzen muss, außer man betreitet ihn, kommt da noch on top drauf.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von H2O »

[Mod]Was sagt wiki denn nun zum Begriff "Lüge"?

Lüge

  • Eine Lüge ist eine Aussage, von der der Sender weiß oder vermutet, dass sie unwahr ist, und die mit der Absicht geäußert wird, dass der Empfänger sie trotzdem glaubt.


und
  • falsche Aussage, die bewusst gemacht wird und jemanden täuschen soll
    "eine grobe, faustdicke, glatte, niederträchtige, gemeine, raffinierte Lüge"


Ich bitte deshalb ab sofort um sehr bedachte Verwendung dieses Begriffs.

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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Skeptiker »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 00:36)
Medial ist das Thema in aller Munde. Aber manchmal hat man den Eindruck, viele Menschen wissen nicht, was der derzeitige Klimawandel und seine Fortführung konkret bedeutet. Was sich an ihren Alltag, dem Wirtschaften, kurzum im ganzen Leben ändern wird und wie sich die Änderung auf die Umwelt auswirkt. Nur als Beispiel, nicht nur Tierarten werden in unseren Breiten verschwinden, auch die Wälder werden anders aussehen. Die Fichte wird voraussichtlich nur noch in wenigen schmalen Regionen in Deutschland zu erhalten sein. Durch das Holz war er ökonomisch gesehen der Brotbauern für die Forstwirtschaft. Eine massive Änderung des Baumartenbestands steht bevor.
Ich halte den Klimawandel für real, dramatisch und menschengemacht. Die Veränderung von Baumkulturen würde ich aber eher als schwaches Beispiel sehen. Auch in Italien gibt es Bäume. Wir würden es überleben.

Ich denke um dem Anliegen zu dienen einen Großteil der Bevölkerung abzuholen, musste das ganze Thema aus der ideologiegetriebenen Ecke herauskommen. Solange es als das Steckenpferd von Revoluzzern gilt, wird man pauschal auf weite Ablehnung treffen.
Jedes einzelne Beispiel ist für sich genommen nicht unbedingt schlimm. Veränderungen oder Aussterben gab es schon immer. In Summe hat es allerdings eine Größe erreicht, die die (Um-)Welt komplett verändern wird. Nun ist jeder unterschiedlich an solchen Themen interessiert. Wer beispielsweise sich einfach darum kümmern muss, über die Runden zu kommen, der hat nicht die halbe Stunde am Tag Zeit, um sich eingehender mit den Inhalten zu befassen. Denen würde ich nie einen Vorwurf machen.
Meine Familie kommt ursprunglich aus dem Emsland. Das war und ist eine erzkatholische Gegend. Wenn meine Eltern mir von fruheren Zeiten erzählt haben, dann z.B. auch solche Sachen wie, dass dort 5x am Tag die Arbeit unterbrochen wurde um ein Gebet zu halten.
Wenn jemand sehr gute Gründe gehabt hat, dann konnte er sich dem ggf. entziehen. Ich weiss nicht was genau an deinem Text die Assoziation zu dieser Geschichte geliefert hat, aber irgendwie fühle ich mich daran erinnert.
Was mich persönlich aufregt, sind hingegen viele der sogenannten Klimaskeptiker, die sich eigentlich eingehend mit dem Thema der Klimaerwärmung befassen und fast immer dabei sind, die Veränderungen runterzureden. Sie müssten es eigentlich besser wissen.
Ich bin kein Wissenschaftler, aber mir scheint das Thema plausibel zu sein. Schade ist allerdings, dass dadurch, dass Ideologen das Thema übernommen haben, die Masse der eher unideologisch denkenden Menschen auf Abwehrhaltung gehen.
Ideologen teilen die Welt in gut und böse ein. Das reicht aber nicht aus um die Leute abzuholen. Die Menschen wollen konkrete belegbare Aussagen darüber haben, warum sie Einschränkungen hinnehmen sollen. Nicht nur weil jemand es als “gut” einstuft, sondern weil es sinnvoll und notwendig ist. Vertrauen ist dabei ein wichtiger Baustein. Das geht mit Besserwisserei aber eher verloren, als dass man es gewinnt.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

Julian hat geschrieben:(29 Jun 2019, 08:42)
Ich bin Wissenschaftler. Solche Typen wie viele Klimawissenschaftler, die sich bei jedem wärmeren Tag hinstellen und sagen: Seht, das ist der Beweis für den Klimawandel! würden in meinem Feld nicht ernst genommen.
Solche Wissenschaftler würde ich auch nicht ernst nehmen. Nur zeige mir Klimawissenschaftler, die genau das getan haben.
Julian hat geschrieben:Kaum diskutiert werden auch die kleinen und großen Klimaveränderungen der Vergangenheit. Wir leben ja in einem Eiszeitalter mit Temperaturen, die niedriger sind als in den meisten Zeiten. Auch der CO2-Gehalt ist heute viel niedriger als vor 50 Millionen Jahren. Aber all dies wird nicht thematisiert, nicht eingeordnet. Wer Zweifel äußert, ist ein Klimaleugner, ein Rechtspopulist.
Wo wird das nicht genügen diskutiert? In der Öffentlichkeit? Kann man so sehen, muss man nicht. In der Wissenschaft ist es hingegen tägliches Brot sich mit all den Fragen zu beschäftigen und hat auch entsprechende Antworten gefunden.
Julian hat geschrieben: Dennoch bin ich durchaus dafür, dass wir die Thematik ernst nehmen und etwas tun.
Ein Statement, was auch zum eigentlichen Thema passt. Danke. :)
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

unity in diversity hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:13)

Der oberste Zensor, Inquisitor, Informations- und Meinungskontrolleur und -manipulator hat gesprochen, hau.
Stalin, Kim und Moose Dung wären stolz auf dich.
Blubber nicht so rum. Es geht hier um eine thematische Festlegung, dass ist auch in den Forenregeln festgehalten. Wenn Du über andere Themen sprechen willst, steht Dir dieses Forum offen und kannst eigene Threads erstellen, so wie ich es auch getan habe.

In diesem Sinne
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Tom Bombadil »

Fichten können ruhig verschwinden, dieses napoleonische, in Monokulturen angepflanzte Nutzholz ist ökologisch gesehen kein Verlust, ein natürlicher Mischwald ist da viel wertvoller. Die Forstwirtschaft muss sich eben umstellen und sich an den unvermeidlichen Klimawandel anpassen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

unity in diversity hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:28)

Dann wird es eine Herausforderung an deine Intelligenz, den Wandel so zu gestalten, daß keiner sinnlos abgezockt wird.
Warum nur an meine Intelligenz? Sind andere Menschen nicht vom Wandel betroffen?
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

H2O hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:42)

[Mod]Was sagt wiki denn nun zum Begriff "Lüge"?

Lüge

  • Eine Lüge ist eine Aussage, von der der Sender weiß oder vermutet, dass sie unwahr ist, und die mit der Absicht geäußert wird, dass der Empfänger sie trotzdem glaubt.


und
  • falsche Aussage, die bewusst gemacht wird und jemanden täuschen soll
    "eine grobe, faustdicke, glatte, niederträchtige, gemeine, raffinierte Lüge"


Ich bitte deshalb ab sofort um sehr bedachte Verwendung dieses Begriffs.

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Der Klimawandel ist keine Lüge.
Nur die Geschäftsidee, mit der alle abgezockt werden sollen, ist ein Verbrechen.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:51)

Warum nur an meine Intelligenz? Sind andere Menschen nicht vom Wandel betroffen?
Hört sich schon besser an.
Machen wir Kooperation?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:50)

Fichten können ruhig verschwinden, dieses napoleonische, in Monokulturen angepflanzte Nutzholz ist ökologisch gesehen kein Verlust, ein natürlicher Mischwald ist da viel wertvoller. Die Forstwirtschaft muss sich eben umstellen und sich an den unvermeidlichen Klimawandel anpassen.
Es geht jetzt hier weniger darum, ob die Fichte ein schützenswerter Baum ist oder nicht, sondern es zeigt, dass sich in unserer Beforstung etwas verändern muss, weil die weiten Fichtenwälder sind so nicht mehr erhaltbar. Mischwälder sind ein wichtiger Aspekt, mit dem man auch dem Klimawandel begegnen kann. D.h. der Klimawandel zwingt uns, umzudenken.

https://www.forstwirtschaft-in-deutschl ... imawandel/

"Ein wichtiger Ansatz ist der Waldumbau zu klimaangepassten Mischwäldern mit vielen verschiedenen, überwiegend heimischen Baumarten, wie z.B. Hainbuchen, Eichen, Wildkirschen oder Ahorn. Denn gemischte Wälder sind gegenüber Störungen durch Borkenkäfer, Stürme, Dürre etc. weit weniger anfällig als Monokulturen. Wenn dort einzelne Baumarten wie die Fichte, die Esche oder die Ulme aufgrund von Extremereignissen, neuartigen Krankheiten, Schadinsekten oder invasiven Pilzen ausfallen, können andere Baumarten diese Lücken ausfüllen."

Das ist aber nicht zum Nulltarif zu haben.

"Doch alle bisherigen Umbaumaßnahmen haben noch nicht gereicht: Nach den Extrem-Wettereignissen des Jahres 2018 kämpfen Waldbesitzende und Forstleute in ganz Deutschland derzeit darum, den Wald in seinem Bestand zu sichern. Absterbende Bäume müssen gefällt und aus dem Wald abtransportiert, riesige Kahlflächen wieder aufgeforstet und vertrocknete Jungpflanzen ersetzt werden. Der Aufwand hierfür überschreitet das Normalmaß massiv und fordert alle, die sich um den Wald kümmern und pflegen auf Jahre hinaus. Damit dürfen sie nicht allein gelassen werden. Und die Schäden greifen weiter um sich: 2019 wird die Situation, darüber besteht kein Zweifel, noch dramatischer."
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

Danke Skeptiker für Deinen Post. Den fand ich ausgewogen und differenziert und inhaltsreich. Du verdienst wirklich diesen Namen, während ich bewusst die "Klimaskeptiker" in Anführungsstriche setze, weil sie ihren Skeptizismus nicht auf ihre eigenen Argumenten anwenden.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

unity in diversity hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:57)

Hört sich schon besser an.
Machen wir Kooperation?
Dann mach mal ein Angebot.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:17)

Mit Deiner Antwort zeigst Du schön, dass der Klimawandel bei Dir noch nicht angekommen ist. Das ist der Punkt, wir haben eine Kulturlandschaft nicht nur in den Wäldern, sondern auch auf den Feldern geschaffen. Der schnelle Klimawandel wird bedeuten, dass viele Arten, die der Mensch in unsere Landschaft eingeführt hat, bald nicht mehr vorhanden sein werden. Nicht nur das Erscheinungsbild der Wälder wird sich hier ändern. Die Frage ist, bekommen die Menschen das heute schon mit oder werden sie eines Tages durch die Wälder gehen und sich wundern, hmm, als Kind sah es doch hier anders aus.



Kerle, mal ruhig. Halte Dich mit solchen Äußerungen mal zurück. Zu sagen, was bei einem schnellen Klimawandel wahrscheinlich passieren wird, sind keine Lügen. Nimm das mal zur Kenntnis, auch wenn es Dir nicht gefällt.

bei mir gibt es WETTER. ....und für Wetter gibt es sehr praktische Jacken , Mäntel und Hosen. Sogar wasserdichtes Schuhwerk , Schirme Mützen und Untrhosen !

Klima - da fängt die Wissenschaft ab 30 Jahre Beobachtung an. Jepp 30 JAhre hab ich das Wetter NICHT beobachtet.

Draussen ists mal Kalt und mal Warm. Wenns im Winter WARM ist ist schön.... wenns im Sommer war mist auch. Nur wenns zu warm ist - geh ich rein und mach die Klimaanlage an.
Meistens reicht jedoch die ISOLIERUNG vom Haus. (10 cmStyropoor) .

Bei mir im Garten gibt es Hirschköfer, Igel ....ein paar Katzen und jede Menge Vögel. Ich hab keine Wahle im Garten - dass ich hier das Wahlsterben beobachten kann.

Es soll ja schon wieder Wölfe geben ....

Also - JA - das Erscheinungsbild der Wälder.... wenn der Waldbauer da Einschlägt - sieht es kahl aus... und da die "Förderung" nur LAubwälder fördert....sitirbt im Sand ohne Bewässerung jeder kleine Setzling wieder weg. Verschleudertes Steuergeld.

Die Grüne Volksjamahyria arbeitet ja daran, den Bürgern den Wald GANZ wegzunehmen.

Durch die Wälder gehen ? Da könnten GRASHALME STERBEN...

Gevatter - wenn DEIN Klimawandel politisch nicht ERLEBBAR ist - kannst Du DIR diesen an die Kniescheibe nageln !

Wenn die Kinder triefnass in der Schule rumhängen müssen....oder Bauarbeiter draussen....Büroarbeiter DRINNEN bei Temperaturen jenseits von gut und böse AKKERN müssen - ist jedes gesabber von Klima und Artensterben für den A.... und nicht nur Freitags !

DIE Eu arbeitet wenigstens daran ------ist D hier VORREITER ? ....nicht - Für die Grünen SOCKEN gibt es den Klimawandel doch nur - um IHRE DIKTATUR durchzusetzen...>>> GEGEN die MENSCHEN !!

Wenn die Leute von Gewässern und WALD ausgesperrt werden - werden SIE sich um den TEIL nicht mehr kümmern.... und man kann die Folgenden Generationen nicht mehr dafür interessieren !

NUR aus Büchern ist die WELT nicht zu BEGREIFEN.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:58)

Es geht jetzt hier weniger darum, ob die Fichte ein schützenswerter Baum ist oder nicht, sondern es zeigt, dass sich in unserer Beforstung etwas verändern muss, weil die weiten Fichtenwälder sind so nicht mehr erhaltbar. Mischwälder sind ein wichtiger Aspekt, mit dem man auch dem Klimawandel begegnen kann. D.h. der Klimawandel zwingt uns, umzudenken.

https://www.forstwirtschaft-in-deutschl ... imawandel/

"Ein wichtiger Ansatz ist der Waldumbau zu klimaangepassten Mischwäldern mit vielen verschiedenen, überwiegend heimischen Baumarten, wie z.B. Hainbuchen, Eichen, Wildkirschen oder Ahorn. Denn gemischte Wälder sind gegenüber Störungen durch Borkenkäfer, Stürme, Dürre etc. weit weniger anfällig als Monokulturen. Wenn dort einzelne Baumarten wie die Fichte, die Esche oder die Ulme aufgrund von Extremereignissen, neuartigen Krankheiten, Schadinsekten oder invasiven Pilzen ausfallen, können andere Baumarten diese Lücken ausfüllen."

Das ist aber nicht zum Nulltarif zu haben.

"Doch alle bisherigen Umbaumaßnahmen haben noch nicht gereicht: Nach den Extrem-Wettereignissen des Jahres 2018 kämpfen Waldbesitzende und Forstleute in ganz Deutschland derzeit darum, den Wald in seinem Bestand zu sichern. Absterbende Bäume müssen gefällt und aus dem Wald abtransportiert, riesige Kahlflächen wieder aufgeforstet und vertrocknete Jungpflanzen ersetzt werden. Der Aufwand hierfür überschreitet das Normalmaß massiv und fordert alle, die sich um den Wald kümmern und pflegen auf Jahre hinaus. Damit dürfen sie nicht allein gelassen werden. Und die Schäden greifen weiter um sich: 2019 wird die Situation, darüber besteht kein Zweifel, noch dramatischer."
Zugegeben, alles schlimm.
Abhilfe bringen Steuererhöhungen?
Oder braucht man eine neue rote Garde mit dem Mao-Büchlein in der Hand?
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 11:02)

Dann mach mal ein Angebot.
Das Angebot kam aus Osaka.
Alle gemeinsam und wenn es sein muß, mit Sanktionen gegen die USA.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:58)

Es geht jetzt hier weniger darum, ob die Fichte ein schützenswerter Baum ist oder nicht, sondern es zeigt, dass sich in unserer Beforstung etwas verändern muss, weil die weiten Fichtenwälder sind so nicht mehr erhaltbar. Mischwälder sind ein wichtiger Aspekt, mit dem man auch dem Klimawandel begegnen kann. D.h. der Klimawandel zwingt uns, umzudenken.

https://www.forstwirtschaft-in-deutschl ... imawandel/

"Ein wichtiger Ansatz ist der Waldumbau zu klimaangepassten Mischwäldern mit vielen verschiedenen, überwiegend heimischen Baumarten, wie z.B. Hainbuchen, Eichen, Wildkirschen oder Ahorn. Denn gemischte Wälder sind gegenüber Störungen durch Borkenkäfer, Stürme, Dürre etc. weit weniger anfällig als Monokulturen. Wenn dort einzelne Baumarten wie die Fichte, die Esche oder die Ulme aufgrund von Extremereignissen, neuartigen Krankheiten, Schadinsekten oder invasiven Pilzen ausfallen, können andere Baumarten diese Lücken ausfüllen."

Das ist aber nicht zum Nulltarif zu haben.

"Doch alle bisherigen Umbaumaßnahmen haben noch nicht gereicht: Nach den Extrem-Wettereignissen des Jahres 2018 kämpfen Waldbesitzende und Forstleute in ganz Deutschland derzeit darum, den Wald in seinem Bestand zu sichern. Absterbende Bäume müssen gefällt und aus dem Wald abtransportiert, riesige Kahlflächen wieder aufgeforstet und vertrocknete Jungpflanzen ersetzt werden. Der Aufwand hierfür überschreitet das Normalmaß massiv und fordert alle, die sich um den Wald kümmern und pflegen auf Jahre hinaus. Damit dürfen sie nicht allein gelassen werden. Und die Schäden greifen weiter um sich: 2019 wird die Situation, darüber besteht kein Zweifel, noch dramatischer."
NICHTS NEUES an der BaumFRONT !!

Benötigst Du dazu die Zitate von 1934 vom Reichsforstmeister ? Die haben das bereits OHNE Klimawandel erkannt !

>>> Reichsnaturschutzgesetz
Die Wurzeln des deutschen Naturschutzrechts gehen auf das 19. Jahrhundert zurück, als die Nutzbarmachung und Beanspruchung der natürlichen Ressourcen durch technischen Fortschritt, Industrialisierung und Verstädterung anwuchs und zugleich ein Bewusstsein für die Schutzwürdigkeit der Natur entstand. Parallel dazu wurde der Begriff des Naturdenkmals, der auf Alexander von Humboldt zurückgeht, für Landschaftselemente wie Höhlen, Wasserläufe, Felsformationen, aber auch alte Bäume und Baumgruppen etabliert. Eine Weiterentwicklung dieser Anschauung fand in der ersten naturschutzrechtlichen Verfassungsnorm in Deutschland, dem Artikel 150 der Weimarer Verfassung
WIKI https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsnaturschutzgesetz

GANZ OHNE KLIMAWANDEL !!!
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:58)

Es geht jetzt hier weniger darum, ob die Fichte ein schützenswerter Baum ist oder nicht, sondern es zeigt, dass sich in unserer Beforstung etwas verändern muss, weil die weiten Fichtenwälder sind so nicht mehr erhaltbar.
Na und? Dann muss sich die Forstwirtschaft eben an die neuen Gegebenheiten anpassen. Das ist genau das, was den Siegeszug des Homo Sapiens auf der Erde ermöglicht hat: die schnelle Anpassungsfähigkeit, während andere Arten ausgestorben sind. Es hat schon viele Klimaänderungen in der Menschheitsgeschichte gegeben, der Mensch hat sie alle überstanden und ist weiter gewachsen, man hat die Darwin'sche Auslese besiegt, indem man als globale Gemeinschaft Hungersnöte bekämpft, was das Bevölkerungswachstum weiter angeheizt hat. Und fast alle diese Menschen, mittlerweile fast 8 Milliarden auf dem Planeten, streben nach Wohlstand und einem besseren Leben für sich und ihre Nachkommen. Daher gilt es, sich weiter anzupassen, denn das Rad der Zeit lässt sich nicht zurück drehen.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Jun 2019, 11:18)

Na und? Dann muss sich die Forstwirtschaft eben an die neuen Gegebenheiten anpassen. Das ist genau das, was den Siegeszug des Homo Sapiens auf der Erde ermöglicht hat: die schnelle Anpassungsfähigkeit, während andere Arten ausgestorben sind.
Wenn Du vom Homo Sapiens sprichst, dann konnte man die Anpassungsfähigkeit auf einen Zeitraum von mehreren Zehntausenden Jahren ausspielen. Wir müssen aber hier innerhalb von wenigen Jahrzehnten reagieren. Wer die Unterschiedlichkeit der Zeiträume ignoriert, wird auch nicht verstehen, vor welchen Herausforderungen uns der gegenwärtige Klimawandel stellt.
Tom Bombadil hat geschrieben: Es hat schon viele Klimaänderungen in der Menschheitsgeschichte gegeben, der Mensch hat sie alle überstanden und ist weiter gewachsen, man hat die Darwin'sche Auslese besiegt, indem man als globale Gemeinschaft Hungersnöte bekämpft, was das Bevölkerungswachstum weiter angeheizt hat. Und fast alle diese Menschen, mittlerweile fast 8 Milliarden auf dem Planeten, streben nach Wohlstand und einem besseren Leben für sich und ihre Nachkommen. Daher gilt es, sich weiter anzupassen, denn das Rad der Zeit lässt sich nicht zurück drehen.
Weißt Du was ich wirklich lustig finde, und was Dir vermutlich nie auffallen würde: Du sprichst hier so locker flockig davon, dass die Menschen schon alle möglichen Umstände überlebt haben, Klimaänderungen, Hungersnöte usw. da werden wir das wohl jetzt auch überstehen. Aber Du machst Dir sprichwörtlich die Hosen voll, wenn einige Millionen Menschen hier ins Land kommen. Ohje, werden wir das wirtschaftlich verkraften können? :x Und dann laufen hier so viele Schwerverbrecher frei rum, weil Richter so lasche Strafen aussprechen usw. Sorry Tom, aber Du stellst hier die Herausforderungen der Menschheit sprichwörtlich auf dem Kopf. Die wirklich größte Herausforderung für die Menschheit, die uns bevorsteht, hältst Du für lapidar, aber wenn es um kleine konkrete Herausforderungen geht, könnte man meinen, wir ständen kurz vor dem Abgrund. Aber das beobachte ich nicht nur an Dir. Es gibt ja nicht wenige, die meinen, dass 6 Cent EEG-Umlage pro Kilowattstunde uns wirtschaftlich ruinieren wird, aber gleichzeitig meinen sie beim Klimawandel, der Mensch habe sich schon immer anpassen können. Da frage ich mich schon, ob diese Leute überhaupt 1 und 1 zusammenzählen können.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 11:36)

Wer die Unterschiedlichkeit der Zeiträume ignoriert, wird auch nicht verstehen, vor welchen Herausforderungen uns der gegenwärtige Klimawandel stellt.
Dann mach das doch nicht.
Aber Du machst Dir sprichwörtlich die Hosen voll, wenn einige Millionen Menschen hier ins Land kommen.
Und zur Abwechslung mal wieder eine grenzdebile Pöbelei. Versuch es doch mal mit Argumenten.
Die wirklich größte Herausforderung für die Menschheit, die uns bevorsteht, hältst Du für lapidar, aber wenn es um kleine konkrete Herausforderungen geht, könnte man meinen, wir ständen kurz vor dem Abgrund.
Du vermischst halt unzulässigerweise den langfristigen Klimawandel mit der kurzfristigen Migration in die Sozialsysteme, die nur eines bewirken wird, wenn sie nicht massiv eingedämmt wird: die Abschaffung der Sozialsysteme.
Die Unterstellung, ich würde die Anpassung der gesamten Menschheit an den Klimawandel als "lapidar" ansehen, kannst du natürlich auch nicht per Zitat belegen. Du bist und bleibst einfach nur jemand, der mangels Argumenten mit Dreck schleudert.
Es gibt ja nicht wenige, die meinen, dass 6 Cent EEG-Umlage pro Kilowattstunde uns wirtschaftlich ruinieren wird...
Wer meint das denn?
...aber gleichzeitig meinen sie beim Klimawandel, der Mensch habe sich schon immer anpassen können.
Wenn der Mensch es nicht schafft sich anzupassen, dann stirbt er eben aus, das ist der Lauf der Natur.
Da frage ich mich schon, ob diese Leute überhaupt 1 und 1 zusammenzählen können.
Nein, das können diese dummen Menschen nicht, besonders dann nicht, wenn am Monatsende kein Euro mehr da ist, womit sie den Kindern Brot kaufen können, von der berühmten "Kugel Eis" ganz zu schweigen. Deswegen brauchen sie ja auch unbedingt die schlauen Grünskis, die ihnen ihr Leben noch teurer machen und die ihnen noch mehr vorschreiben, wie sie leben müssen.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 11:36)

Wenn Du vom Homo Sapiens sprichst, dann konnte man die Anpassungsfähigkeit auf einen Zeitraum von mehreren Zehntausenden Jahren ausspielen. Wir müssen aber hier innerhalb von wenigen Jahrzehnten reagieren. Wer die Unterschiedlichkeit der Zeiträume ignoriert, wird auch nicht verstehen, vor welchen Herausforderungen uns der gegenwärtige Klimawandel stellt.



Weißt Du was ich wirklich lustig finde, und was Dir vermutlich nie auffallen würde: Du sprichst hier so locker flockig davon, dass die Menschen schon alle möglichen Umstände überlebt haben, Klimaänderungen, Hungersnöte usw. da werden wir das wohl jetzt auch überstehen. Aber Du machst Dir sprichwörtlich die Hosen voll, wenn einige Millionen Menschen hier ins Land kommen. Ohje, werden wir das wirtschaftlich verkraften können? :x Und dann laufen hier so viele Schwerverbrecher frei rum, weil Richter so lasche Strafen aussprechen usw. Sorry Tom, aber Du stellst hier die Herausforderungen der Menschheit sprichwörtlich auf dem Kopf. Die wirklich größte Herausforderung für die Menschheit, die uns bevorsteht, hältst Du für lapidar, aber wenn es um kleine konkrete Herausforderungen geht, könnte man meinen, wir ständen kurz vor dem Abgrund. Aber das beobachte ich nicht nur an Dir. Es gibt ja nicht wenige, die meinen, dass 6 Cent EEG-Umlage pro Kilowattstunde uns wirtschaftlich ruinieren wird, aber gleichzeitig meinen sie beim Klimawandel, der Mensch habe sich schon immer anpassen können. Da frage ich mich schon, ob diese Leute überhaupt 1 und 1 zusammenzählen können.
Gibt es noch wesentliche Ergänzungen zum Thema, außer einfältige Steuererhöhungen?
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

unity in diversity hat geschrieben:(29 Jun 2019, 12:04)

Gibt es noch wesentliche Ergänzungen zum Thema, außer einfältige Steuererhöhungen?
Häh??? Wer hat was von Steuererhöhungen gesprochen? Dein gutes Recht, die Inhalte nicht zu teilen und es anders zu sehen, aber kein Grund hier den Thread mit Kurzbeiträgen zu spammen, die nichts mit der Sache zu tun haben.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Quatschki »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 11:36)

Weißt Du was ich wirklich lustig finde, und was Dir vermutlich nie auffallen würde: Du sprichst hier so locker flockig davon, dass die Menschen schon alle möglichen Umstände überlebt haben, Klimaänderungen, Hungersnöte usw. da werden wir das wohl jetzt auch überstehen. Aber Du machst Dir sprichwörtlich die Hosen voll, wenn einige Millionen Menschen hier ins Land kommen. Ohje, werden wir das wirtschaftlich verkraften können? :x Und dann laufen hier so viele Schwerverbrecher frei rum, weil Richter so lasche Strafen aussprechen usw. Sorry Tom, aber Du stellst hier die Herausforderungen der Menschheit sprichwörtlich auf dem Kopf. Die wirklich größte Herausforderung für die Menschheit, die uns bevorsteht, hältst Du für lapidar, aber wenn es um kleine konkrete Herausforderungen geht, könnte man meinen, wir ständen kurz vor dem Abgrund. Aber das beobachte ich nicht nur an Dir. Es gibt ja nicht wenige, die meinen, dass 6 Cent EEG-Umlage pro Kilowattstunde uns wirtschaftlich ruinieren wird, aber gleichzeitig meinen sie beim Klimawandel, der Mensch habe sich schon immer anpassen können. Da frage ich mich schon, ob diese Leute überhaupt 1 und 1 zusammenzählen können.
Das ist kein Widersruch.
Für das Überleben der Menschheit ist entscheidend, dass sie ihre Handlungsfähigkeit und wissenschaftlich-technische Innovationskraft behält, kurzum dass sie nicht in Barbarei, Anarchie, religiösem Fundamentalismus und Krieg versinkt.
Dafür ist es essenziell, dass sich der funktionierende Teil der Menschheit aus dem Willen zur Selbsterhaltung heraus gegen die failed States abgrenzt und schützt und sich mit einem Cordon sanitaire umgibt, so wie er es einst gegen den kommunistischen Machtblock getan hat.
Denn wer alles defendieren will defendieret gar nichts!
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Quatschki »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:58)
Das ist aber nicht zum Nulltarif zu haben.

"Doch alle bisherigen Umbaumaßnahmen haben noch nicht gereicht: Nach den Extrem-Wettereignissen des Jahres 2018 kämpfen Waldbesitzende und Forstleute in ganz Deutschland derzeit darum, den Wald in seinem Bestand zu sichern. Absterbende Bäume müssen gefällt und aus dem Wald abtransportiert, riesige Kahlflächen wieder aufgeforstet und vertrocknete Jungpflanzen ersetzt werden. Der Aufwand hierfür überschreitet das Normalmaß massiv und fordert alle, die sich um den Wald kümmern und pflegen auf Jahre hinaus. Damit dürfen sie nicht allein gelassen werden. Und die Schäden greifen weiter um sich: 2019 wird die Situation, darüber besteht kein Zweifel, noch dramatischer."
Lobbyistengejammer.
Der Holzbestand in Festmetern und damit der potentielle Reichtum der Waldbesitzer in Deutschland hat in in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Darin sind sich alle Statistiken einig.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 12:08)

Häh??? Wer hat was von Steuererhöhungen gesprochen? Dein gutes Recht, die Inhalte nicht zu teilen und es anders zu sehen, aber kein Grund hier den Thread mit Kurzbeiträgen zu spammen, die nichts mit der Sache zu tun haben.
Dazu müßt ihr nur die Walzen in euren Gebetsmühlen aktualisieren, oder austauschen, oder warten, bis euch was was Neues vorgegeben wird.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 12:08)

Häh??? Wer hat was von Steuererhöhungen gesprochen? Dein gutes Recht, die Inhalte nicht zu teilen und es anders zu sehen, aber kein Grund hier den Thread mit Kurzbeiträgen zu spammen, die nichts mit der Sache zu tun haben.
Nur mal zum Verständnis.

Der normale Deutsche ist NICHT im Besitz von Kraftwerken, Erdölraffinerien oder sonstigem Groß-CO2 Erzeuger.

70% fahren mit ihrem Auto auf ARBEIT - weil diese nur umständlich mit ÖPNV erreichbar ist - und der Einkauf noch nicht überall angeliefert wird.

Der HAupt-CO2 Erzeuger - ist .....WELTWEIT ....die US Armee. Iss schon nicht schlecht , dass es die gibt ?

Hätte der Staat die Energeiversorgung behalten - könnte er walten und schalten - wie er will.

Nur - er hat VERKAUFT - und hier ist nicht Nordkorea. Man muss also innerhalb von GESETZEN hantieren.

Stell doch jedem eine Solaranlage hin - für LAU.... die Leute bauen es schon an ! Das willst Du auch nicht ?

Mehr als KASSE und VERBOTE - bekommt der grüne Kindergarten nicht hin.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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