38 Grad und seit Monaten kein Regen

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Brainiac
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Brainiac »

VaterMutterKind hat geschrieben:(05 Aug 2019, 20:57)

Doch. Das ist nicht das Hauptthema, aber es wird erwähnt.
Ja wo denn? Du bist der Zitierfunktion mächtig, oder?
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von VaterMutterKind »

Brainiac hat geschrieben:(05 Aug 2019, 21:00)

Ja wo denn? Du bist der Zitierfunktion mächtig, ofer?
Ja, aber im Moment habe ich keine Lust. Deine Arroganz wird von mir nicht belohnt.
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Brainiac
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Brainiac »

VaterMutterKind hat geschrieben:(05 Aug 2019, 21:01)

Ja, aber im Moment habe ich keine Lust. Deine Arroganz wird von mir nicht belohnt.
"Meine Arroganz"?

Schreibt einer, der behauptet, dass "die Afrikaner doch nur den Arsch hochkriegen müssten".

ROFL
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Fliege
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Fliege »

VaterMutterKind hat geschrieben:(05 Aug 2019, 20:16)
Wie wäre ein, wenn die Afrikaner ihren eigenen Arsch hochkriegen und sich Wohlstand erarbeiten?
Das wäre das Südkorea-Szenario: 1953 bettelarm, heute bis zum Anschlag reich.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von VaterMutterKind »

Fliege hat geschrieben:(05 Aug 2019, 21:36)

Das wäre das Südkorea-Szenario: 1953 bettelarm, heute bis zum Anschlag reich.
Ja, aber ....

Stimmt, hast Recht. Es gibt kein Aber.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

VaterMutterKind hat geschrieben:(05 Aug 2019, 20:16)

Wie wäre ein, wenn die Afrikaner ihren eigenen Arsch hochkriegen und sich Wohlstand erarbeiten?
Wieso ist da vorher keiner draufgekommen?
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Fliege
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Fliege »

VaterMutterKind hat geschrieben:(05 Aug 2019, 22:02)
Ja, aber ....
Stimmt, hast Recht. Es gibt kein Aber.
Und die koreanische Leitlinie zum Erfolg lautet: "Lernen, lernen, arbeiten" (so ein ARD-Portal). Aber ein solcher Weg kann durchaus anstrengend werden.
Zuletzt geändert von Fliege am Mo 5. Aug 2019, 22:29, insgesamt 1-mal geändert.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von VaterMutterKind »

Sören74 hat geschrieben:(05 Aug 2019, 22:23)

Wieso ist da vorher keiner draufgekommen?
Gute Frage. Könnte man auch den faulen biersaufenden Hartzer fragen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(04 Aug 2019, 18:37)

@ Kölner1302:

Ihre Vorschläge finde ich ganz beachtlich. Bevor ich jeden einzelnen Vorschlag mit Beifall bedenke, könnte man sie im Einzelnen erörtern, für wie wirksam man sie hält. Auf jeden Fall machen Sie sich "einen Kopf", wie Sie Ihre Mitschuld am Klimawandel möglichst gering halten können. Sowohl das Denken als auch das Tun zur Nachahmung empfohlen! Tue Gutes und rede darüber!

Ich hatte hier mit Dark Angel auch schon das eine oder andere Streitgespräch, wie wir unsere Umwelt am besten entlasten könnten. Nun sind wir wohl "Landeier", die andere Möglichkeiten haben, ihr Stückchen Natur zu pflegen und Umweltenergie zu nutzen, um angenehm leben zu können. Ich stehe am Ende meines Lebens, mit naturgemäß viel geringeren Mobilitätsansprüchen.

Für einen Stadtmenschen haben Sie sich jedenfalls einiges überlegt. Mir ist aufgefallen, daß es auch im Stadtgebiet Zielkonflikte gibt: Ein oft an zu treffender Vorschlag ist der, die Dächer in lebende Wildnisse für Pflanzen und Kleintiere zu verwandeln, um so Staub und Lärm und CO2-zu binden. Sie sehen dort eher Photovoltaik als Energiequellen. Vielleicht mehr eine Frage der baulichen Voraussetzungen als ein ernster Zielkonflikt. Dann habe ich durch Beschäftigung mit Photovoltaik gefunden, daß man die inzwischen auch an Hauswänden betreiben könnte... dann dürfen die Häuser aber wohl nicht so dicht zusammenstehen, wie Sie das vorschlagen... denn ohne Licht bringt das ja nichts!

Stadtsanierung ist also ein hochspannendes Zukunftsprojekt mit vielen kleinen Haken und Ösen.
Vielen Dank.
Ich hoffe, dass recht viele meinen Beitrag lesen, sich überzeugen lassen und mitmachen.
Ich hoffe dass es noch nicht zu spät ist.

Wer heute ein kleines Kind ist, wird in 25 Jahren Fragen stellen, und dessen Kinder 25 Jahre später auch.
Was werden wir ihnen antworten (müssen) ?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Teeernte hat geschrieben:(04 Aug 2019, 18:56)

Es soll Personen mit NACHwuchs (Traglingen) geben. Es soll Leute mit dicken Füssen geben... und es soll sogar Leute über 60 geben- die nicht mehr gut zu Fuss sind.

Zählt man die zusammen machen die 49% der Gesellschaft aus.

Traglinge gibt es bis 7 Jahre....danach werden es Fahr-Linge. Das geht bis 18 ...bei einigen bis 24.

Ich kenn zwar keine Ursache - warum Du auf Küchengeruch//Geschrei des Nachbarn erpicht bist - aber - Du wirst es sicher mitteilen.

Ja Carsharing KÖNNTE gefördert werden....genau wie Dixi Toiletten oder Biker-Kneipen.

Nur mal ne DUMME FRAGE.....brauchst Du mehr Energie zum Heizen oder zum Kühlen Deiner Wohnfläche ? :D :D :D

Ein Kleingarten ist NUR effizient - wenn man AHNUNG hat und viel Zeit investiert. Man könnte genau so "löten" ....(Technik wiederbeleben//Reparieren) ....oder faul herumliegen (ohne weitere Energie in Anspruch zu nehmen)

Also - geh vom NORMALVERBRAUCHER aus ...und der hat Frau und Kind.
Jeder wie er kann...

Ältere Leute auf dem Land könnten z. B. Fahrten gemeinsam veranpstalten... z. B. zum Markt, zum Theater.
Das ist geselliger und schont die Umwelt...

Und ja, ich bekomme einen immer größeren Teil meiner Nebenkosten zurück. Im letzten Winter habe ich überhaupt nur im Januar und März heizen müssen.
Im letzten Sommer waren Juni Juli und August sehr heiß. Klimaanlagenverdächtig.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Aug 2019, 22:43)

Jeder wie er kann...

Ältere Leute auf dem Land könnten z. B. Fahrten gemeinsam veranpstalten... z. B. zum Markt, zum Theater.
Das ist geselliger und schont die Umwelt...


Und ja, ich bekomme einen immer größeren Teil meiner Nebenkosten zurück. Im letzten Winter habe ich überhaupt nur im Januar und März heizen müssen.
Im letzten Sommer waren Juni Juli und August sehr heiß. Klimaanlagenverdächtig.
In der Guten Alten Zeit war das zwangsweise so. In unserem Dorf kam zweimal am Tag ein Bus vorbei... einer früh für die Oberschüler, einer am späten Nachmittag. Ja da ging es morgens recht munter zu... was man sich so alles zu erzählen hatte. Aus, vorbei, Landflucht!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

Teeernte hat geschrieben:(04 Aug 2019, 18:56)

Es soll Personen mit NACHwuchs (Traglingen) geben. Es soll Leute mit dicken Füssen geben... und es soll sogar Leute über 60 geben- die nicht mehr gut zu Fuss sind.

Zählt man die zusammen machen die 49% der Gesellschaft aus.

Traglinge gibt es bis 7 Jahre....danach werden es Fahr-Linge. Das geht bis 18 ...bei einigen bis 24.

Ich kenn zwar keine Ursache - warum Du auf Küchengeruch//Geschrei des Nachbarn erpicht bist - aber - Du wirst es sicher mitteilen.

Ja Carsharing KÖNNTE gefördert werden....genau wie Dixi Toiletten oder Biker-Kneipen.

Nur mal ne DUMME FRAGE.....brauchst Du mehr Energie zum Heizen oder zum Kühlen Deiner Wohnfläche ? :D :D :D

Ein Kleingarten ist NUR effizient - wenn man AHNUNG hat und viel Zeit investiert. Man könnte genau so "löten" ....(Technik wiederbeleben//Reparieren) ....oder faul herumliegen (ohne weitere Energie in Anspruch zu nehmen)

Also - geh vom NORMALVERBRAUCHER aus ...und der hat Frau und Kind.
Den meisten Fahrlingen würde es in jeder Hinsicht gut tun, wenn man sie zu Gehlingen machen würde. Welt entdecken und so.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(05 Aug 2019, 14:55)

Jetzt wird es richtig absurd.
Du willst das posting natürlich mal wieder missverstehen. Kannst ja mal die Ausgaben der Steuerzahler in Deutschland mit der Höhe des syr. BIP vergleichen, vllt. fällt dann bei dir der Groschen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Aug 2019, 08:48)

...wenn man sie zu Gehlingen machen würde. Welt entdecken und so.
Jau, die nicht-adligen "Gehlinge" im Mittelalter hatten wirklich einen Riesenradius, um die Welt zu entdecken, tolle Idee :thumbup:
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(06 Aug 2019, 08:39)

In der Guten Alten Zeit war das zwangsweise so. In unserem Dorf kam zweimal am Tag ein Bus vorbei... einer früh für die Oberschüler, einer am späten Nachmittag. Ja da ging es morgens recht munter zu... was man sich so alles zu erzählen hatte. Aus, vorbei, Landflucht!

In Dörfern in ärmeren Ländern Asiens hat z.B. gar nicht jede Familie ein Auto.
Sondern nur die ganze Straße oder Siedlung hat eins oder zwei.
Und es ist immer ein Event, wenn die Leute gemeinsam auf der Ladefläche eines Pickup zum Markt fahren.

Im dörflichen Deutschland könnte ein car-sharing Auto / Strasse oder Siedlung den gleichen Zweck erfüllen.
Sich verabreden und planen könnte man über eine App
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von VaterMutterKind »

Kölner1302 hat geschrieben:(06 Aug 2019, 12:38)

In Dörfern in ärmeren Ländern Asiens hat z.B. gar nicht jede Familie ein Auto.
Sondern nur die ganze Straße oder Siedlung hat eins oder zwei.
Und es ist immer ein Event, wenn die Leute gemeinsam auf der Ladefläche eines Pickup zum Markt fahren.

Im dörflichen Deutschland könnte ein car-sharing Auto / Strasse oder Siedlung den gleichen Zweck erfüllen.
Sich verabreden und planen könnte man über eine App
Never. Niemals und unter keinen Umständen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(06 Aug 2019, 12:38)

In Dörfern in ärmeren Ländern Asiens hat z.B. gar nicht jede Familie ein Auto.
Sondern nur die ganze Straße oder Siedlung hat eins oder zwei.
Und es ist immer ein Event, wenn die Leute gemeinsam auf der Ladefläche eines Pickup zum Markt fahren.

Im dörflichen Deutschland könnte ein car-sharing Auto / Strasse oder Siedlung den gleichen Zweck erfüllen.
Sich verabreden und planen könnte man über eine App
Solche dörfliche Modelle gehen selten gut; das war schon bei der Almende so, daß jeder Beteiligte das meiste daraus gewinnen wollte... und so die Almende überlastete.
Mit einem gemeinsamen Fahrzeug stellt sich auch die Frage, wer es denn pflegt und wartet. Kosten kann man umlegen. Vielleicht ist das ein Modell? Die Menschen auch anteilig an den Lasten beteiligen?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Aug 2019, 11:22)

Jau, die nicht-adligen "Gehlinge" im Mittelalter hatten wirklich einen Riesenradius, um die Welt zu entdecken, tolle Idee :thumbup:
Hä? Mittelalter? :?: Wer redet von Mittelalter?

Ein Schulkind kann auf dem Fuß-Weg von zu Hause zur Schule sehr viel Welt entdecken. Sehr viel mehr jedenfalls als angeschnallt auf dem Rücksitz.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Keoma »

schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Aug 2019, 15:21)

Hä? Mittelalter? :?: Wer redet von Mittelalter?

Ein Schulkind kann auf dem Fuß-Weg von zu Hause zur Schule sehr viel Welt entdecken. Sehr viel mehr jedenfalls als angeschnallt auf dem Rücksitz.
So zehn Kilometer am Tag sind ja durchaus zumutbar.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

Keoma hat geschrieben:(06 Aug 2019, 15:27)

So zehn Kilometer am Tag sind ja durchaus zumutbar.
Zumindest Grundschulkinder werden zumindest in den großen Städten permanent einfach ein paar Straßen weiter gefahren. Frag einfach irgendeinen Grundschullehrer. Es gibt immer wieder Appelle von Lehrern und Direktoren, die Kinder doch bitteschön selbstständig zu Fuß oder/und mit Öffentlichen zur Schule kommen zu lassen. Es nützt nix. Man hat stellenweise inzwischen das Schülerlotsensystem einstellen müssen, weil kurz vor acht das Chaos der haltenden und parkenden Schulwegpanzer beginnt. Es ist eine derartige Unsitte. Eine Plage.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Aug 2019, 15:21)

Wer redet von Mittelalter?
Zu Fuß zu gehen war im Mittelalter die einzige Fortbewegungsmethode für das "Pack".
Ein Schulkind kann auf dem Fuß-Weg von zu Hause zur Schule sehr viel Welt entdecken.
Besonders in der Großstadt. Welcher Fußweg ist denn eigentlich zumutbar, insbesondere auch für Pendler?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Aug 2019, 15:39)

Zu Fuß zu gehen war im Mittelalter die einzige Fortbewegungsmethode für das "Pack".


Besonders in der Großstadt. Welcher Fußweg ist denn eigentlich zumutbar, insbesondere auch für Pendler?
Tom, willst Du mir wirklich einreden, dass die Forderung, Grundschulkinder sollen - wenn irgendwie möglich - selbständig zur Schule gehen - ob zu Fuß oder mit Bus oder Bahn - irgendetwas mit einer sozialen Rollenzuweisung zu tun hat? In Berlin hat gerade das Schuljahr angefangen. Regelmäßig sehe ich in der S-Bahn immer wieder die gleichen Kinder. Zehnjährige, die z.B. populärwissenschaftliche Bücher auf Englisch lesen. Das soll das "Pack" sein? Ich habe eher den Eindruck, dass das die Priveligierten sind und dass in den SUVs kleine dicke dumme Jungs sich mit ihrem Daddelkram beschäftigen. Auch wenn letzteres nur eine Vermutung ist und wahrscheinlich auch aus bestimmten Vorurteilen rührt. Nochmal: Lehrer und Erziehungswissenschaftler richten ständig Appelle an die Eltern, dass Selbständigkeit Erlernen nicht auf dem Autorücksitz stattfinden kann.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

In deinem posting von 08:48h war keine Rede von Grundschulkindern. Selbstverständlich können die ein paar hundert Meter zu Fuß gehen und - sobald sie auf die weiterführende Schule gehen - auch Bus und Bahn nutzen, nur begrenzt das auch nicht die Erwärmung.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(06 Aug 2019, 12:48)

Solche dörfliche Modelle gehen selten gut; das war schon bei der Almende so, daß jeder Beteiligte das meiste daraus gewinnen wollte... und so die Almende überlastete.
Mit einem gemeinsamen Fahrzeug stellt sich auch die Frage, wer es denn pflegt und wartet. Kosten kann man umlegen. Vielleicht ist das ein Modell? Die Menschen auch anteilig an den Lasten beteiligen?

Ich sagte ja: Carsharing. Das macht normalerweise eine Fa.

Keine Angst - in Deutschland braucht man ja nicht auf ein Ladedeck oder auf das Dach eines Vehikels zu steigen - es gibt ja ausreichend viele verschiedene und auch große Fahrzeuge bei den Carsharing Unternehmen. Ein gemeinsames Auto geht auch - macht aber Arbeit bei der Abrechnung - wenn nicht auch hier ein elektronnisches Programm die Arbeit übernimmt...
Aber spannender ist es schon auf dem Dach...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(06 Aug 2019, 20:36)

Ich sagte ja: Carsharing. Das macht normalerweise eine Fa.

Keine Angst - in Deutschland braucht man ja nicht auf ein Ladedeck oder auf das Dach eines Vehikels zu steigen - es gibt ja ausreichend viele verschiedene und auch große Fahrzeuge bei den Carsharing Unternehmen. Ein gemeinsames Auto geht auch - macht aber Arbeit bei der Abrechnung - wenn nicht auch hier ein elektronnisches Programm die Arbeit übernimmt...
Aber spannender ist es schon auf dem Dach...
Man sollte erwarten, daß die Betroffenen von allein auf diesen Gedanken kommen. Warum unterbleibt das?
Sören74

Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Aug 2019, 18:02)

In deinem posting von 08:48h war keine Rede von Grundschulkindern. Selbstverständlich können die ein paar hundert Meter zu Fuß gehen und - sobald sie auf die weiterführende Schule gehen - auch Bus und Bahn nutzen, nur begrenzt das auch nicht die Erwärmung.

Wieso nur Grundschulkinder? Allein aus gesundheitlichen Aspekten ist (wieder) mehr gehen von Vorteil.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von VaterMutterKind »

H2O hat geschrieben:(06 Aug 2019, 21:01)

Man sollte erwarten, daß die Betroffenen von allein auf diesen Gedanken kommen. Warum unterbleibt das?
Warum sollte man? Wenn man gemütlich mit seinem Mittelklassewagen allein bzw. mit Familie zum Einkaufen fahren kann warum sollte man dann in einem Kleinbus mit Leuten fahren, auf die man vielleicht gar kein Bock hat?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

VaterMutterKind hat geschrieben:(06 Aug 2019, 21:42)

Warum sollte man? Wenn man gemütlich mit seinem Mittelklassewagen allein bzw. mit Familie zum Einkaufen fahren kann warum sollte man dann in einem Kleinbus mit Leuten fahren, auf die man vielleicht gar kein Bock hat?
Klar, und wenn die eigenen Kräfte nicht mehr ausreichen für diese Freiheit, dann muß der alte Mensch dort eben versauern oder in ein städtisches Altenheim umziehen. Das ist die Lage, die wir hier umrunden. Das überlieferte dörfliche Miteinander geht
durch Individualisierung den Bach hinunter... aus meiner Sicht: Unwiederbringlich! Das war früher anders, mitmenschlich gesehen vielleicht lebenswerter.
VaterMutterKind

Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von VaterMutterKind »

H2O hat geschrieben:(06 Aug 2019, 21:51)

Klar, und wenn die eigenen Kräfte nicht mehr ausreichen für diese Freiheit, dann muß der alte Mensch dort eben versauern oder in ein städtisches Altenheim umziehen. Das ist die Lage, die wir hier umrunden. Das überlieferte dörfliche Miteinander geht
durch Individualisierung den Bach hinunter... aus meiner Sicht: Unwiederbringlich! Das war früher anders, mitmenschlich gesehen vielleicht lebenswerter.
Wofür gibt es die Familie? Kann doch niemand was dafür, wenn die Leute ihr Familien nicht pflegen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(06 Aug 2019, 21:38)

Allein aus gesundheitlichen Aspekten ist (wieder) mehr gehen von Vorteil.
Dann geh du voran :cool:

16,91 Kilometer legen Menschen im Schnitt von ihrem Zuhause zur Arbeit zurück. Grund dafür sind die steigenden Miet- und Immobilienpreise in den Städten.

Bei durchschnittlich 5 km/h brauchen Pendler dann nur ca. 7 Stunden am Tag für den Arbeitsweg :thumbup:
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

VaterMutterKind hat geschrieben:(06 Aug 2019, 22:03)

Wofür gibt es die Familie? Kann doch niemand was dafür, wenn die Leute ihr Familien nicht pflegen.
Kann man sicher so fragen. Ich meine dazu aber, daß Gesellschaften sich wandeln und daß sehr vielen Menschen am Anfang dieses Weges nicht bewußt ist, wo er systematisch einmal enden wird.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Aug 2019, 22:10)

Dann geh du voran :cool:

16,91 Kilometer legen Menschen im Schnitt von ihrem Zuhause zur Arbeit zurück. Grund dafür sind die steigenden Miet- und Immobilienpreise in den Städten.

Bei durchschnittlich 5 km/h brauchen Pendler dann nur ca. 7 Stunden am Tag für den Arbeitsweg :thumbup:

Das ist heute die gängige Begründung; die große Zahl der Häuser im Grünen entstand aber aus dem Wunsch heraus, mit der Familie aus der Enge von Stadtwohnungen zu entfliehen, um etwas näher an der Natur leben zu können. Ich kritisiere die Begründung "Mietkosten, Immobilienpreise" nicht. Sie trifft heute ja auch zu, war aber nicht der Ausgangspunkt dieser Entwicklung in Verbindung mit erhöhter und vor allem bezahlbarer Mobilität.

Mit der Klimadiskussion verändern sich nun die Blickwinkel unerbittlich.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(06 Aug 2019, 22:23)

Das ist heute die gängige Begründung;
Es ist wie es ist, dass die Leute jetzt zu Fuß gehen sollen wie im Mittelalter ist jedenfalls keine Option, dazu ist der ländliche Raum auch zu sehr ausgeblutet worden, ein Dorf mit 1000 Leute kann ja schon froh sein, wenn es noch einen "Tante Emma"-Laden gibt, von einem Arzt oder einer Schule mal gar nicht erst zu reden.
Mit der Klimadiskussion verändern sich nun die Blickwinkel unerbittlich.
Wanderst du mittlerweile mit dem Zelt nach Polen?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Aug 2019, 22:32)

Es ist wie es ist, dass die Leute jetzt zu Fuß gehen sollen wie im Mittelalter ist jedenfalls keine Option, dazu ist der ländliche Raum auch zu sehr ausgeblutet worden, ein Dorf mit 1000 Leute kann ja schon froh sein, wenn es noch einen "Tante Emma"-Laden gibt, von einem Arzt oder einer Schule mal gar nicht erst zu reden.


Wanderst du mittlerweile mit dem Zelt nach Polen?
Nö, ich wohne da ganz einfach; übrigens auf dem Lande, weitab von geregelten Ansiedlungen. Ich würde ja gern sündigen mit weiten Fahrten, aber ich werde zu rasch müde. Geht einfach nicht; also lebe ich tugendhaft! :)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

H2O hat geschrieben:(06 Aug 2019, 22:44)

Nö, ich wohne da ganz einfach; übrigens auf dem Lande, weitab von geregelten Ansiedlungen. Ich würde ja gern sündigen mit weiten Fahrten, aber ich werde zu rasch müde. Geht einfach nicht; also lebe ich tugendhaft! :)

Mit "Es ist wie es ist!" bleibt uns die Erkenntnis nicht erspart, daß wir dabei sind, mit unseren Lebens- und Mobilitätsansprüchen unsere Lebensgrundlage zu zerstören. Natürlich sind Anmärsche zur Arbeit im Bereich von Stunden nicht mit unseren Anforderungen an Arbeitsleistungen zu vereinbaren. Da müssen wir uns als Gesellschaft etwas einfallen lassen, womit wir das eine weitestgehend möglich machen (gute Arbeitsergebnisse) und das andere (Umweltzerstörung) weitestgehend vermeiden.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Aug 2019, 22:10)

Dann geh du voran :cool:

16,91 Kilometer legen Menschen im Schnitt von ihrem Zuhause zur Arbeit zurück. Grund dafür sind die steigenden Miet- und Immobilienpreise in den Städten.

Bei durchschnittlich 5 km/h brauchen Pendler dann nur ca. 7 Stunden am Tag für den Arbeitsweg :thumbup:
Es gibt verschiedene Wege, um von A nach B zu gelangen. Eine Möglichkeit ist, die auch von vielen Arbeitskollegen genutzt wird, das Fahrrad. Aber auch wenn man mit ÖVM fährt, kann man teilweise Strecken zu Fuß gehen. Man muss auch mit dem Auto nicht von Haustür zu Haustür fahren. Alles besser, als am Tag weniger als 1.000 Schritte zu gehen und stattdessen mit dem Auto ins Fitnessstudio zu fahren.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

Sören74 hat geschrieben:(06 Aug 2019, 21:38)

Wieso nur Grundschulkinder? Allein aus gesundheitlichen Aspekten ist (wieder) mehr gehen von Vorteil.
Nicht nur aus gesundheitlichen Aspekten. Für Pendler gibt es in allen deutschen Metropolregionen P+R-Parkplätze an den Endbahnhöfen des entsprechenden Regionalverkehrs. (So gut wie) kein Kind muss am Schultor aus dem Auto steigen. An einer Schule sollte man um dreiviertelacht Gruppen von Kindern sehen und nicht den Eindruck haben, es habe dort gerade ein Baumarkt eröffnet. Egal ob zu Fuß auf der Straße oder im öffentlichen Nahverkehr: Wenn wir uns keine Narzisten, Egomanen und Autisten heranziehen wollen, dann sollten Kinder von klein an das Leben und Bewegen in öffentlichen Räumen erlernen und vor allem auch erlernen zu genießen. Immer wenn ich mich mit Lehrern unterhalte oder Beiträge von Erziehungswissenschaftlern höre oder lese, stelle ich fest, dass diese Sicht nicht meine persönliche Macke ist sondern weitgehend geteilt wird. Und eines der Beispiele dafür ist, dass Maßnahmen zum Klimaschutz auch dann positiv sind, wenn sie in Bezug auf Klimawandel gar keine oder kaum eine Wirkung haben.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Kölner1302 hat geschrieben:(06 Aug 2019, 12:38)

In Dörfern in ärmeren Ländern Asiens hat z.B. gar nicht jede Familie ein Auto.
Sondern nur die ganze Straße oder Siedlung hat eins oder zwei.
Und es ist immer ein Event, wenn die Leute gemeinsam auf der Ladefläche eines Pickup zum Markt fahren.

Im dörflichen Deutschland könnte ein car-sharing Auto / Strasse oder Siedlung den gleichen Zweck erfüllen.
Sich verabreden und planen könnte man über eine App
Shiguli hat das Auto.....und kassiert dafür ab......der Schmied kassiert für die Schmiede....und der Bauer für das Huhn.

Das geht sehr kapitalistisch.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Kölner1302 hat geschrieben:(28 Jul 2019, 15:42)

Die Hitzewelle ist zuende. In Köln sind es nun 19 Grad bei 86 % Luftfeuchtigkeit.
Es handelte sich um die Hitze, die durch den CO2 - Treibhauseffekt nicht ins All abgestrahlt werden konnte. Sie entsteht wegen des Einstrahlwinkels je südlicher desto mehr. Die heiße Luft durchbrach von Süden kommend die Jetstreamgrenze, zieht nach Norden in die Arktis ab und taut dort das Eis weiter ab, was wiederum zur Abschwächung des Polaren Jetstreams führt, wodurch die Wärme wiederum leichter nach Norden in die Arktis durchkommt und das Eis dort schneller abtauen kann.
https://www.focus.de/wissen/natur/meteo ... 56802.html
https://www.windy.com/articles/strong-h ... 89,9.492,5

Fortsetzung:
Die massive Hitzewelle über Europa Ende Juli wanderte weiter bis nach Grönland und verursachte dort ein massives Abschmelzen des Inlandeises

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/hi ... d-100.html
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Do 8. Aug 2019, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Orbiter1 »

Kölner1302 hat geschrieben:(08 Aug 2019, 17:32)

Fortsetzung:
Die massive Hitzewelle über Europa Ende Juli wanderte weiter bis nach Grönland und verursachte dort ein massives Abschmelzen des Inlandeises
Die Regierung Indonesiens stellt sich auf den Klimawandel ein und hat nun die Pläne für eine Verlegung der Hauptstadt (bisher Jakarta, 40% liegen bereits durch Dämme geschützt unter dem Meeresspiegel) konkretisiert. Die neue Hauptstadt wird auf der indonesischen Hauptinsel (und drittgrößten Insel der Welt) Borneo liegen. https://www.tagesschau.de/ausland/indon ... t-101.html
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Der Weltklimarat drängt zum Handeln:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kl ... c-101.html
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Kölner1302 hat geschrieben:(08 Aug 2019, 22:46)

Der Weltklimarat drängt zum Handeln:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kl ... c-101.html
Klimawandel führt zu mehr Schiffsverkehr in der Arktis...
Gerade mal 50 Schiffe durchfahren die beiden Seewege nach Angaben von Bussau zurzeit im Jahr. Auch der Verband Deutscher Reeder spricht von einer Zahl im zweistelligen Bereich. "Die Zeit drängt trotzdem", meint Bussau. "Langfristig gesehen wird in der Arktis viel los sein."
Ja, der Schiffsverkehr entwickelt sich...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

Teeernte hat geschrieben:(08 Aug 2019, 23:41)

Klimawandel führt zu mehr Schiffsverkehr in der Arktis...



Ja, der Schiffsverkehr entwickelt sich...
Auch der Tourismus entwickelt sich. Es gibt einen kleinen Torusismusboom im US-Staat Montana im Gletschernationalpark. Einen "Tourismus der letzten Gelegenheit". Hielt man es lange für sicher, dass spätestens 2030 die letzten Gletscher im Nationalpark verschwunden sein werden, so scheint das Ende der Gletscher heute um einiges früher einzutreten. Aber das Geschäft läuft, die Leute dort wählen mehrheitlich Trump und "Klimawandel" wird für eine Ideologie gehalten.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Aug 2019, 08:51)

Auch der Tourismus entwickelt sich. Es gibt einen kleinen Torusismusboom im US-Staat Montana im Gletschernationalpark. Einen "Tourismus der letzten Gelegenheit". Hielt man es lange für sicher, dass spätestens 2030 die letzten Gletscher im Nationalpark verschwunden sein werden, so scheint das Ende der Gletscher heute um einiges früher einzutreten. Aber das Geschäft läuft, die Leute dort wählen mehrheitlich Trump und "Klimawandel" wird für eine Ideologie gehalten.
Jever Fun SkiHalle Neuss...Alpincenter Hamburg... ...also wenns darum geht... :D :D :D Kalte Finger kann man sich in jeder Kühlhalle der Umgebung holen... minus 38 Grad.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(09 Aug 2019, 13:12)

Jever Fun SkiHalle Neuss...Alpincenter Hamburg... ...also wenns darum geht... :D :D :D Kalte Finger kann man sich in jeder Kühlhalle der Umgebung holen... minus 38 Grad.
Und dafür drehen sich dann in der Nordsee zig Windräder? Kommt mir auch vor wie ein Auslaufmodell der Freizeitgestaltung, denn diese Einrichtungen brauchen Energie rund um die Uhr.

Ähnlich dürfte es wohl mit dem Einsatz von Schneekanonen in den alpinen Skigebieten gehen: Eine Energieverschwendung, die so kaum noch zu vertreten sein wird!

Das ist ganz anderes bei Kühlhäusern: Dort können Stromspitzen der erneuerbaren Energien gepuffert werden.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(09 Aug 2019, 20:51)

Das ist ganz anderes bei Kühlhäusern: Dort können Stromspitzen der erneuerbaren Energien gepuffert werden.
Könnten... !

Ach .... man könnte statt Batterien auch Akkus nutzen.... , man könnte Papierwerbung nur auf Anforderung verschicken...., man könnte die Strassenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern ausstatten, man könnte die Leute fragen - wann der ÖPNV fahren soll, man könnte ..... die (kostenfreie) Naherholung intensivieren ...>> Da muss nicht so weit gefahren werden.., man könnte Schulbücher als Download an die Schüler mit einem Pad herausgeben, man könnte die Schule auf 2 präsenz-Tage reduzieren und die anderen Tage am Pad lernen lassen, man könnte bei "Förderung" die Bevölkerung direkt entscheiden lassen, man könnte die Steuer auf Strom bei kleinen Privatanlagen >> Nachbarabgabe streichen..., man könnte Micro - BHKW stärker fördern, man könnte die Kinder wählen lassen >> welche Schulspeisungslieferanten genommen werden..., man könnte die Schulzeit in die "helle" Tageszeit verlegen, man könnte.... die Fahrzeiten der ÖPNV durch die Fahrgäste direkt steuern...
Man könnte die Schulbusse nur mit sitzenden Schülern fahren lassen..., Man könnte nur Schulklassen mit max 20 Schülern führen, man könnte die Bauordnung für selbst genutzte Einfamilienheime stark kürzen, man könnte Stroh zu Sprit verarbeiten, man könnte....


Hätte hätte Fahrradkette....
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(10 Aug 2019, 10:39)

Könnten... !

Ach .... man könnte statt Batterien auch Akkus nutzen.... , man könnte Papierwerbung nur auf Anforderung verschicken...., man könnte die Strassenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern ausstatten, man könnte die Leute fragen - wann der ÖPNV fahren soll, man könnte ..... die (kostenfreie) Naherholung intensivieren ...>> Da muss nicht so weit gefahren werden.., man könnte Schulbücher als Download an die Schüler mit einem Pad herausgeben, man könnte die Schule auf 2 präsenz-Tage reduzieren und die anderen Tage am Pad lernen lassen, man könnte bei "Förderung" die Bevölkerung direkt entscheiden lassen, man könnte die Steuer auf Strom bei kleinen Privatanlagen >> Nachbarabgabe streichen..., man könnte Micro - BHKW stärker fördern, man könnte die Kinder wählen lassen >> welche Schulspeisungslieferanten genommen werden..., man könnte die Schulzeit in die "helle" Tageszeit verlegen, man könnte.... die Fahrzeiten der ÖPNV durch die Fahrgäste direkt steuern...
Man könnte die Schulbusse nur mit sitzenden Schülern fahren lassen..., Man könnte nur Schulklassen mit max 20 Schülern führen, man könnte die Bauordnung für selbst genutzte Einfamilienheime stark kürzen, man könnte Stroh zu Sprit verarbeiten, man könnte....


Hätte hätte Fahrradkette....
Was soll's, man könnte auch ernsthaft an Problemlösungen denken. Wobei ganz nebenbei Kühlhäuser schon immer Nachtstrom nutzten, um die Kohle- und Atomkraftwerke weiter mit Grundlast betreiben zu können. Da muß man eben umdenken und erneuerbare Energie abrufen, wenn sie verfügbar ist. Oder ist mir da etwa eine sensationelle Neuerung eingefallen?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(10 Aug 2019, 10:45)

Was soll's, man könnte auch ernsthaft an Problemlösungen denken. Wobei ganz nebenbei Kühlhäuser schon immer Nachtstrom nutzten, um die Kohle- und Atomkraftwerke weiter mit Grundlast betreiben zu können. Da muß man eben umdenken und erneuerbare Energie abrufen, wenn sie verfügbar ist. Oder ist mir da etwa eine sensationelle Neuerung eingefallen?
Nachtstrom ? :D :D :D das hängt vom Netzbetreiber // Stromlieferanten ab.

Hier in Dunkel-Deutschland gibts kein Nachtstromtarif. Die Kühlhäuser, die ich betreut habe - betreiben die Kühlung Tag und Nacht - und nutzen KEINE grosse Schalthysterese für "NACHT".

Die Böden vertragen keine "Temperatursprünge" ......da sind im Boden die meisten Temperaturfühler eingelassen....die Bodenplatte ist - meistens - EIN STÜCK. Wird einmal heruntergekühlt .....und bis zum Betriebsende der Halle auf "Temperatur" gehalten .....die Abweichung ist sehr gering...

Eine Schleuse regelt nach aussen ab....und was "zu warm" ist kommt garnicht in die Halle rein. Scheint die Sonne aufs DACH ->> wird gekühlt. Die dicke Isolierung ist die Einsparung.

(Aber dass könntest Du auch in den Wintersporthallen "erleben"...)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(10 Aug 2019, 11:34)

Nachtstrom ? :D :D :D das hängt vom Netzbetreiber // Stromlieferanten ab.

Hier in Dunkel-Deutschland gibts kein Nachtstromtarif. Die Kühlhäuser, die ich betreut habe - betreiben die Kühlung Tag und Nacht - und nutzen KEINE grosse Schalthysterese für "NACHT".

Die Böden vertragen keine "Temperatursprünge" ......da sind im Boden die meisten Temperaturfühler eingelassen....die Bodenplatte ist - meistens - EIN STÜCK. Wird einmal heruntergekühlt .....und bis zum Betriebsende der Halle auf "Temperatur" gehalten .....die Abweichung ist sehr gering...

Eine Schleuse regelt nach aussen ab....und was "zu warm" ist kommt garnicht in die Halle rein. Scheint die Sonne aufs DACH ->> wird gekühlt. Die dicke Isolierung ist die Einsparung.

(Aber dass könntest Du auch in den Wintersporthallen "erleben"...)
Da erkenne ich sinnvolle Investitionsmöglichkeiten für die Versorgung über längere Zeiträume, wenn wir mit erneuerbaren Energien leben müssen. Da greift eins ins andere.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Folgen des Klimawandels in Deutschland:
https://m.spiegel.de/video/waldsterben- ... 28976.html
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