38 Grad und seit Monaten kein Regen

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Kölner1302
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Der Weltklimarat drängt zum Handeln:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kl ... c-101.html
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Teeernte
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Kölner1302 hat geschrieben:(08 Aug 2019, 22:46)

Der Weltklimarat drängt zum Handeln:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kl ... c-101.html
Klimawandel führt zu mehr Schiffsverkehr in der Arktis...
Gerade mal 50 Schiffe durchfahren die beiden Seewege nach Angaben von Bussau zurzeit im Jahr. Auch der Verband Deutscher Reeder spricht von einer Zahl im zweistelligen Bereich. "Die Zeit drängt trotzdem", meint Bussau. "Langfristig gesehen wird in der Arktis viel los sein."
Ja, der Schiffsverkehr entwickelt sich...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

Teeernte hat geschrieben:(08 Aug 2019, 23:41)

Klimawandel führt zu mehr Schiffsverkehr in der Arktis...



Ja, der Schiffsverkehr entwickelt sich...
Auch der Tourismus entwickelt sich. Es gibt einen kleinen Torusismusboom im US-Staat Montana im Gletschernationalpark. Einen "Tourismus der letzten Gelegenheit". Hielt man es lange für sicher, dass spätestens 2030 die letzten Gletscher im Nationalpark verschwunden sein werden, so scheint das Ende der Gletscher heute um einiges früher einzutreten. Aber das Geschäft läuft, die Leute dort wählen mehrheitlich Trump und "Klimawandel" wird für eine Ideologie gehalten.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Aug 2019, 08:51)

Auch der Tourismus entwickelt sich. Es gibt einen kleinen Torusismusboom im US-Staat Montana im Gletschernationalpark. Einen "Tourismus der letzten Gelegenheit". Hielt man es lange für sicher, dass spätestens 2030 die letzten Gletscher im Nationalpark verschwunden sein werden, so scheint das Ende der Gletscher heute um einiges früher einzutreten. Aber das Geschäft läuft, die Leute dort wählen mehrheitlich Trump und "Klimawandel" wird für eine Ideologie gehalten.
Jever Fun SkiHalle Neuss...Alpincenter Hamburg... ...also wenns darum geht... :D :D :D Kalte Finger kann man sich in jeder Kühlhalle der Umgebung holen... minus 38 Grad.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(09 Aug 2019, 13:12)

Jever Fun SkiHalle Neuss...Alpincenter Hamburg... ...also wenns darum geht... :D :D :D Kalte Finger kann man sich in jeder Kühlhalle der Umgebung holen... minus 38 Grad.
Und dafür drehen sich dann in der Nordsee zig Windräder? Kommt mir auch vor wie ein Auslaufmodell der Freizeitgestaltung, denn diese Einrichtungen brauchen Energie rund um die Uhr.

Ähnlich dürfte es wohl mit dem Einsatz von Schneekanonen in den alpinen Skigebieten gehen: Eine Energieverschwendung, die so kaum noch zu vertreten sein wird!

Das ist ganz anderes bei Kühlhäusern: Dort können Stromspitzen der erneuerbaren Energien gepuffert werden.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(09 Aug 2019, 20:51)

Das ist ganz anderes bei Kühlhäusern: Dort können Stromspitzen der erneuerbaren Energien gepuffert werden.
Könnten... !

Ach .... man könnte statt Batterien auch Akkus nutzen.... , man könnte Papierwerbung nur auf Anforderung verschicken...., man könnte die Strassenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern ausstatten, man könnte die Leute fragen - wann der ÖPNV fahren soll, man könnte ..... die (kostenfreie) Naherholung intensivieren ...>> Da muss nicht so weit gefahren werden.., man könnte Schulbücher als Download an die Schüler mit einem Pad herausgeben, man könnte die Schule auf 2 präsenz-Tage reduzieren und die anderen Tage am Pad lernen lassen, man könnte bei "Förderung" die Bevölkerung direkt entscheiden lassen, man könnte die Steuer auf Strom bei kleinen Privatanlagen >> Nachbarabgabe streichen..., man könnte Micro - BHKW stärker fördern, man könnte die Kinder wählen lassen >> welche Schulspeisungslieferanten genommen werden..., man könnte die Schulzeit in die "helle" Tageszeit verlegen, man könnte.... die Fahrzeiten der ÖPNV durch die Fahrgäste direkt steuern...
Man könnte die Schulbusse nur mit sitzenden Schülern fahren lassen..., Man könnte nur Schulklassen mit max 20 Schülern führen, man könnte die Bauordnung für selbst genutzte Einfamilienheime stark kürzen, man könnte Stroh zu Sprit verarbeiten, man könnte....


Hätte hätte Fahrradkette....
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(10 Aug 2019, 10:39)

Könnten... !

Ach .... man könnte statt Batterien auch Akkus nutzen.... , man könnte Papierwerbung nur auf Anforderung verschicken...., man könnte die Strassenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern ausstatten, man könnte die Leute fragen - wann der ÖPNV fahren soll, man könnte ..... die (kostenfreie) Naherholung intensivieren ...>> Da muss nicht so weit gefahren werden.., man könnte Schulbücher als Download an die Schüler mit einem Pad herausgeben, man könnte die Schule auf 2 präsenz-Tage reduzieren und die anderen Tage am Pad lernen lassen, man könnte bei "Förderung" die Bevölkerung direkt entscheiden lassen, man könnte die Steuer auf Strom bei kleinen Privatanlagen >> Nachbarabgabe streichen..., man könnte Micro - BHKW stärker fördern, man könnte die Kinder wählen lassen >> welche Schulspeisungslieferanten genommen werden..., man könnte die Schulzeit in die "helle" Tageszeit verlegen, man könnte.... die Fahrzeiten der ÖPNV durch die Fahrgäste direkt steuern...
Man könnte die Schulbusse nur mit sitzenden Schülern fahren lassen..., Man könnte nur Schulklassen mit max 20 Schülern führen, man könnte die Bauordnung für selbst genutzte Einfamilienheime stark kürzen, man könnte Stroh zu Sprit verarbeiten, man könnte....


Hätte hätte Fahrradkette....
Was soll's, man könnte auch ernsthaft an Problemlösungen denken. Wobei ganz nebenbei Kühlhäuser schon immer Nachtstrom nutzten, um die Kohle- und Atomkraftwerke weiter mit Grundlast betreiben zu können. Da muß man eben umdenken und erneuerbare Energie abrufen, wenn sie verfügbar ist. Oder ist mir da etwa eine sensationelle Neuerung eingefallen?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(10 Aug 2019, 10:45)

Was soll's, man könnte auch ernsthaft an Problemlösungen denken. Wobei ganz nebenbei Kühlhäuser schon immer Nachtstrom nutzten, um die Kohle- und Atomkraftwerke weiter mit Grundlast betreiben zu können. Da muß man eben umdenken und erneuerbare Energie abrufen, wenn sie verfügbar ist. Oder ist mir da etwa eine sensationelle Neuerung eingefallen?
Nachtstrom ? :D :D :D das hängt vom Netzbetreiber // Stromlieferanten ab.

Hier in Dunkel-Deutschland gibts kein Nachtstromtarif. Die Kühlhäuser, die ich betreut habe - betreiben die Kühlung Tag und Nacht - und nutzen KEINE grosse Schalthysterese für "NACHT".

Die Böden vertragen keine "Temperatursprünge" ......da sind im Boden die meisten Temperaturfühler eingelassen....die Bodenplatte ist - meistens - EIN STÜCK. Wird einmal heruntergekühlt .....und bis zum Betriebsende der Halle auf "Temperatur" gehalten .....die Abweichung ist sehr gering...

Eine Schleuse regelt nach aussen ab....und was "zu warm" ist kommt garnicht in die Halle rein. Scheint die Sonne aufs DACH ->> wird gekühlt. Die dicke Isolierung ist die Einsparung.

(Aber dass könntest Du auch in den Wintersporthallen "erleben"...)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(10 Aug 2019, 11:34)

Nachtstrom ? :D :D :D das hängt vom Netzbetreiber // Stromlieferanten ab.

Hier in Dunkel-Deutschland gibts kein Nachtstromtarif. Die Kühlhäuser, die ich betreut habe - betreiben die Kühlung Tag und Nacht - und nutzen KEINE grosse Schalthysterese für "NACHT".

Die Böden vertragen keine "Temperatursprünge" ......da sind im Boden die meisten Temperaturfühler eingelassen....die Bodenplatte ist - meistens - EIN STÜCK. Wird einmal heruntergekühlt .....und bis zum Betriebsende der Halle auf "Temperatur" gehalten .....die Abweichung ist sehr gering...

Eine Schleuse regelt nach aussen ab....und was "zu warm" ist kommt garnicht in die Halle rein. Scheint die Sonne aufs DACH ->> wird gekühlt. Die dicke Isolierung ist die Einsparung.

(Aber dass könntest Du auch in den Wintersporthallen "erleben"...)
Da erkenne ich sinnvolle Investitionsmöglichkeiten für die Versorgung über längere Zeiträume, wenn wir mit erneuerbaren Energien leben müssen. Da greift eins ins andere.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Folgen des Klimawandels in Deutschland:
https://m.spiegel.de/video/waldsterben- ... 28976.html
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(10 Aug 2019, 12:09)

Da erkenne ich sinnvolle Investitionsmöglichkeiten für die Versorgung über längere Zeiträume, wenn wir mit erneuerbaren Energien leben müssen. Da greift eins ins andere.
Mit Marktwirtschaft gut machbar...

Mangel - teuer....Überfluss - preiswert. Aber das will ja die grüne Volksjamahyria um keinen PREIS.

Wenn es "Strom" regnet...werd ich mir 2 Eimer voll hinstellen.. :D :D :D
Zuletzt geändert von Teeernte am Sa 10. Aug 2019, 14:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Kölner1302 hat geschrieben:(10 Aug 2019, 13:46)

Folgen des Klimawandels in Deutschland:
https://m.spiegel.de/video/waldsterben- ... 28976.html
der NORDISCHE Borkenkäfer frisst was ihm im Warmen hingehalten wird.

Mir geht auch immer der Ananas ein....weil der Klimawandel jetzt noch nicht ausreicht !!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(10 Aug 2019, 13:57)

Mit Marktwirtschaft gut machbar...

Mangel - teuer....Überfluss - preiswert. Aber das will ja die grüne Volksjamahyria um keinen PREIS.

Wenn es "Strom" regnet...werd ich mir 2 Eimer voll hinstellen.. :D :D :D
Versuch macht klug!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

In Großbritannien will man nun versuchen, die Heizungen in den Wohnhäusern von Erdgas auf Wasserstoff umzustellen, steht heute im Wirtschaftteil der WELT.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus1982 ... ungen.html
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(10 Aug 2019, 16:10)

In Großbritannien will man nun versuchen, die Heizungen in den Wohnhäusern von Erdgas auf Wasserstoff umzustellen, steht heute im Wirtschaftteil der WELT.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus1982 ... ungen.html
Entsprechende Studien gibt es auch in Deutschland. Interessant wird das Verfahren aber erst mit synthetischem Wasserstoff als "Windgas", also nicht etwa mit Wasserstoff, der bei der Ölraffinerie abfällt.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(10 Aug 2019, 18:42)

Entsprechende Studien gibt es auch in Deutschland. Interessant wird das Verfahren aber erst mit synthetischem Wasserstoff als "Windgas", also nicht etwa mit Wasserstoff, der bei der Ölraffinerie abfällt.
Nur das "Rohrnetz" hat andere Standards...und Normen. Der erlaubte Anteil Wasserstoff wird bereits eingespeist...im einstelligen Prozentbereich.

Das hatten wir doch schon abgearbeitet...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(10 Aug 2019, 22:13)

Nur das "Rohrnetz" hat andere Standards...und Normen. Der erlaubte Anteil Wasserstoff wird bereits eingespeist...im einstelligen Prozentbereich.

Das hatten wir doch schon abgearbeitet...
Das stimmt schon; nur gehen die deutschen Studien von ganz neu aufgebauten Rohrnetzen aus. Das wird sicher auch in GB so sein. Die Leute kennen diese Standards doch! Wenn man vergleichsweise gar nichts tun will, dann muß man synthetisches Methan einspeisen. Das war aber nicht das Ziel.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Fliege »

In Britannien ereignete sich am letzten Freitag, 9. August, also vor vier Tagen, ab 17 Uhr ein einstündiger Stromausfall zum Leidwesen von rund einer Million Menschen in Teilen von England, darunter auch London, und Wales wegen Lastabwurfs zur Vermeidung eines noch umfänglicheren Blackouts, weil nicht genug Strom produziert wurde. Für den Strommangel sorgten zwei energiewandlerisch gepriesenen Anlagen der Briten zur Stromerzeugung aus Methan und Windkraft (Science Files online, Warten auf den großen Blackout – Dunkeldeutschland, 10. August 2019).

Wir in Deutschland werden bei plötzlich auftretendem Strommangel derzeit noch und gern von unseren Nachbarn gerettet (Bonner General-Anzeiger online, Drei Mal starke Unterspeisung – Dem deutschen Stromnetz drohte im Juni der Blackout, 3. Juli 2019: "Die Lage war sehr angespannt und konnte nur mit Unterstützung der europäischen Partner gemeistert werden").

Die nach ideologischen Wünschen dilettantisch gemachte Energiewandlerei wird jetzt schon, also auch ohne vollendeten Atomausstieg und noch ohne beginnenden Kohleausstieg, zunehmend bedrohlich. Und wir in Deutschland dürfen uns schon auf die Ausreden unserer schwarz-rot-grünen Spitzenschwurbler freuen, denn "das Netz fungiert als Speicher, und das ist alles ausgerechnet" (Teleopolis bei Heise online, Grüne Lösung der Stromspeicher-Frage – oder doch eher Verwechslung?, 31. Januar 2018).
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Wenn irgendjemand erwartet, daß ein so umfassender Wandel in der Energieversorgung ganz ohne Schrecken verlaufen wird, der muß sich nur an die Schrecken der Industrialisierung vor 150 Jahren zurück besinnen. Da gab es die Optimisten vom Schlage eines Jules Verne ("im Grunde ist alles möglich") und die Pessimisten vom Schlage eines Emile Zola, der die sozialen Folgen beschrieb ("Germinal").

Selbstverständlich werden wir auch in Deutschland unangenehme Überraschungen zu ertragen haben. Das kann aber kein Grund sein, nicht dennoch zügig unsere Energiewende voran zu treiben... immerhin derzeit ein Programm, das 30 Jahre Aufbau und Entwicklung und Forschung enthält.

Andere Länder mußten die Folgen von Kernschmelzen in ihren Reaktoren ertragen. Wie lange dort die Menschen danach im Dunkeln ohne Versorgung sitzen mußten... davon redet hier niemand. Wir wissen aber inzwischen, daß ein "weiter so" überhaupt nicht möglich ist, sondern der beobachtete Klimawandel sich zu immer höheren Temperaturen und immer heftigeren Wetterstürzen beschleunigt.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Fliege »

H2O hat geschrieben:(15 Aug 2019, 09:35)
Wenn irgendjemand erwartet, daß ein so umfassender Wandel in der Energieversorgung ganz ohne Schrecken verlaufen wird, der muß sich nur an die Schrecken der Industrialisierung vor 150 Jahren zurück besinnen.
Allerdings erwarte ich, zumal es um unser aller Wohl in Deutschland und in der EU geht, dass eine solche Reform "ganz ohne Schrecken" verläuft und nicht infolge politisch-ideologischer Schlechtleistung in eine Dystopie übergeht.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Fliege hat geschrieben:(15 Aug 2019, 12:53)

Allerdings erwarte ich, zumal es um unser aller Wohl in Deutschland und in der EU geht, dass eine solche Reform "ganz ohne Schrecken" verläuft und nicht infolge politisch-ideologischer Schlechtleistung in eine Dystopie übergeht.
Das wird auch nicht geschehen; nur sollte niemand an Wunder glauben. Die Energiewende muß sein, und sie wird nun Schritt für Schritt nach einem vorab überlegten Plan durchgeführt. Das halte ich für verantwortbar.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Fliege »

H2O hat geschrieben:(15 Aug 2019, 13:32)
Das wird auch nicht geschehen; nur sollte niemand an Wunder glauben. Die Energiewende muß sein, und sie wird nun Schritt für Schritt nach einem vorab überlegten Plan durchgeführt. Das halte ich für verantwortbar.
Nicht scharf bin ich darauf, die grüne These, wonach das Netz als Speicher fungiere und das alles ausgerechnet sei, in der Praxis auf ihren Wahrheitsgehalt zu testen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Fliege hat geschrieben:(15 Aug 2019, 14:05)

Nicht scharf bin ich darauf, die grüne These, wonach das Netz als Speicher fungiere und das alles ausgerechnet sei, in der Praxis auf ihren Wahrheitsgehalt zu testen.
Ach, wenn man jedes Wort auf die Goldwaage legen müsste, dann wäre unser Leben arg stressig! Natürlich wirkt ein großes Verbundnetz auch speicherähnlich. Irgendwo weht Wind, scheint die Sonne, oder eine Biogasanlage tut gerade ihr Bestes. Dennoch werden Energiespeicher entwickelt und aufgebaut, um sich auf diese Statistik nicht unbedingt verlassen zu müssen. Wir stehen fast noch am Anfang der Energiewende, und noch weitere 30 Jahre liegen vor uns. Da wird man wohl noch so manche unangenehme Erfahrung machen und dann technisch gegensteuern müssen. Jedenfalls erwarte ich gar nichts anderes. Es gibt also viel Gelegenheit, ordentlich Dampf ab zu lassen! :)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Corella »

H2O hat geschrieben:(15 Aug 2019, 16:34)

Ach, wenn man jedes Wort auf die Goldwaage legen müsste, dann wäre unser Leben arg stressig! Natürlich wirkt ein großes Verbundnetz auch speicherähnlich. Irgendwo weht Wind, scheint die Sonne, oder eine Biogasanlage tut gerade ihr Bestes. Dennoch werden Energiespeicher entwickelt und aufgebaut, um sich auf diese Statistik nicht unbedingt verlassen zu müssen. Wir stehen fast noch am Anfang der Energiewende, und noch weitere 30 Jahre liegen vor uns. Da wird man wohl noch so manche unangenehme Erfahrung machen und dann technisch gegensteuern müssen. Jedenfalls erwarte ich gar nichts anderes. Es gibt also viel Gelegenheit, ordentlich Dampf ab zu lassen! :)
Zustimmung.
Wettersysteme haben endliche Größen. Ein gesamteuropäisches Netz würde schon helfen, könnte eine mitteleuropäische Dunkelflaute vielleicht nicht kompensieren, aber sehr stark lindern.

Nachtrag: .....
[MOD]Warum setzen Sie sich auf diese Weise mit einem Teilnehmer auseinander, der sich mit seiner Behauptung wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte. Mit Quellenangabe sagen, was wirklich geschehen ist. Und das war's. H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(16 Aug 2019, 08:27)

Zustimmung.
Wettersysteme haben endliche Größen. Ein gesamteuropäisches Netz würde schon helfen, könnte eine mitteleuropäische Dunkelflaute vielleicht nicht kompensieren, aber sehr stark lindern.

Nachtrag: Edit H2O
Du gehst Doch hoffentlich mit - dass ein Europäisches netz überall die selben Grundannahmen haben sollte..... wie >> EE Vorrang..

Sonst importiert man nur die billige Kohle//Atomkraft von "fern"... (Börseneffekt)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(16 Aug 2019, 11:36)

Du gehst Doch hoffentlich mit - dass ein Europäisches netz überall die selben Grundannahmen haben sollte..... wie >> EE Vorrang..

Sonst importiert man nur die billige Kohle//Atomkraft von "fern"... (Börseneffekt)
....Edit H2O

was fehlt, ist die internationalisierung von standards und dann endlich einfach auch entscheidungen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(16 Aug 2019, 12:10)

Edit H2O

... was fehlt, ist die internationalisierung von standards und dann endlich einfach auch entscheidungen.
Ach ....ich hab mal ganz am Anfang im Osten Facharbeiter für chemische Produktion mit abitur ...Spezialisierung Labor gemacht .....beim Miterfinder des DDT...

Einige Messreihen in der Produktion sind von mir... und die meisten Produkte sind in den Westen gegangen - die Messungen noch einmal bestätigt...

Nasschemische Analyse ausschliessen :D :D :D - zeugt davon dass man KEINE AHNUNG HAT !
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(16 Aug 2019, 17:28)

Ach ....ich hab mal ganz am Anfang im Osten Facharbeiter für chemische Produktion mit abitur ...Spezialisierung Labor gemacht .....beim Miterfinder des DDT...

Einige Messreihen in der Produktion sind von mir... und die meisten Produkte sind in den Westen gegangen - die Messungen noch einmal bestätigt...

Nasschemische Analyse ausschliessen :D :D :D - zeugt davon dass man KEINE AHNUNG HAT !
Bitte keine unzulässige Analogieschlüsse betreiben. Weil Du mal Facharbeiter für die chemische Industrie warst, heißt das nicht, dass sämtliche chemischen CO2-Messungen korrekt waren. Auch als ehemaliger Facharbeiter würde es Dir seltsam vorkommen, wenn Du über Tage verteilt Schwankungen von über 100 ppm vorliegen hast. Genau das passierte aber in den historischen Messreihen. Wurde im Netz ausführlich diskutiert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 17:34)

Bitte keine unzulässige Analogieschlüsse betreiben. Weil Du mal Facharbeiter für die chemische Industrie warst, heißt das nicht, dass sämtliche chemischen CO2-Messungen korrekt waren. Auch als ehemaliger Facharbeiter würde es Dir seltsam vorkommen, wenn Du über Tage verteilt Schwankungen von über 100 ppm vorliegen hast. Genau das passierte aber in den historischen Messreihen. Wurde im Netz ausführlich diskutiert.
Hee...das kann ich nur zurückgeben .- in Deinem Link geht es nur um die Ergebnisse von Beck....nicht um die langen Messreihen von Deutschen Universitäten.

Über Messabweichungen ....möchtest Du hier sicher nicht diskutieren...

Ich habs geschrieben - die ABWEICHUNGEN lassen sich auch mit den modernsten Messmitteln generieren ! .....messen und ablesen ! in vielen Studien.
Schau einfach mal den in der Schweiz auf dem Berg an.....ein Europäisches Gemeinschaftsprojekt ...und sprich mit den Leuten... (meine Station steht gleich daneben)

Auch den GRUND hatte ich beschrieben - wenn es regnet - im Herbst einige warme Tage - verrichten die Bakterien ihren DIENST ....zerlegen Blätter und Holz -
aber Die warten nicht auf Dich - und machen das auch mal im Sommer oder Frühling.

Der natürliche CO2 Kreislauf. wer den NICHT MITMISST ----hat falsche Messung. Natürlich muss man das aus Temperatur und Wetter herauslesen können.
So wie man das heute auch macht.

Leg einfach einen Apfel vor den Messcomputer - und warte ab.

Nachtrag....

Natürlich hat man hier im Osten nicht das CO2 für die Erderwärmung gemessen.....

Die Lindeanlage saugt Luft an - die wird analysiert. Ein grosser Fehler beim Messen - und Du bist tot. (Das Labor stand neben der Lindeanlage).... das ist 2 mal bei anderen Gelegenheiten passiert.

Mit der Lindeanlage verflüssigt man die Luft - früher vorrangig für Sprengstoff ...später dann für Dünger (Stickstoffdünger) - das CO2 kommt dann zB in Feuerlöscher....und der Sauerstoff hinter die Carbidanlage für Ruß... Ruß für Gummi ...

Mit der Tonnage konnte man also Rückschlüsse auf die Genauigkeit der Messung ziehen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(16 Aug 2019, 17:53)

Hee...das kann ich nur zurückgeben .- in Deinem Link geht es nur um die Ergebnisse von Beck....nicht um die langen Messreihen von Deutschen Universitäten.
Auf die bezieht sich Beck.
Teeernte hat geschrieben: Ich habs geschrieben - die ABWEICHUNGEN lassen sich auch mit den modernsten Messmitteln generieren ! .....messen und ablesen !
Welche Abweichungen? Mehr als 100ppm?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 19:17)

Auf die bezieht sich Beck.



Welche Abweichungen? Mehr als 100ppm?
Beck hat ein paar eigene Untersuchungen gemacht ....und sich einige EINZELNE Messwerte auch vielen anderen Messungen rausgesucht.....

Joooooo mehr als 100... schau Dir doch einfach die Sommer - Winter Dynamik an. Bakterienwachstumskurven - sind in der Natur NICHTLINEAR.

So wie plötzlich Blaualgen in Massen auftreten.

ABER >> Du willst doch nicht WIRKLICH Messungen in Frage stellen - hinter denen eine Produktion steht ?

Wenn XX Tonnen Luft am Tag angesaugt und verflüssigt werden - entstehen daraus Fraktionen der Gase - und werden in diese zerlegt und VERKAUFT !

Da kommt soviel CO2 raus - wie vorher analysiert wurde..... das ist auch heute noch so.

Fehler in der Analyse kann man sich da garnicht leisten ! Im Unglücksfall geht die Anlage hoch .
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Sören74

Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(16 Aug 2019, 19:29)

Beck hat ein paar eigene Untersuchungen gemacht ....
Beck hat ausschließlich historische Messreihen herangezogen.

https://gaertner-online.de/2002/11/08/i ... n-problem/
Teeernte hat geschrieben: Joooooo mehr als 100... schau Dir doch einfach die Sommer - Winter Dynamik an. Bakterienwachstumskurven - sind in der Natur NICHTLINEAR.
Nicht im offenen Bereich. Die Sommer-Winter-Dynamik erkennt man auch an der Mauna-Loa-Messkurve, aber die Quantität ist eine andere.
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Teeernte
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 19:42)

Beck hat ausschließlich historische Messreihen herangezogen.

https://gaertner-online.de/2002/11/08/i ... n-problem/



Nicht im offenen Bereich. Die Sommer-Winter-Dynamik erkennt man auch an der Mauna-Loa-Messkurve, aber die Quantität ist eine andere.

50 ppm hab ich sofort gefunden - Jena ... Wetter ...co2 Wasserbindung (Regen...inversion und urbane Lage)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Der Sommer ist auch dieses Jahr in ganz Deutschland zu trocken. Die Dürre ist wieder da. https://www.wetterkontor.de/de/wetter/d ... y=2019&m=8

Das 2. extrem heiße Dürrejahr.
Der Wald beginnt zu vertrocknen.
https://www.morgenpost.de/wirtschaft/ar ... hrdet.html

Was, wenn das 1,5 grad Ziel scheitert?
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018- ... ppelemente

Besteht noch Hoffnung auf eine Umkehr?
https://www.br.de/klimawandel/co2-emiss ... d-100.html
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Mi 28. Aug 2019, 20:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Kölner1302 hat geschrieben:(28 Aug 2019, 20:24)

Der Sommer ist auch dieses Jahr in ganz Deutschland zu trocken. Die Dürre ist wieder da. https://www.wetterkontor.de/de/wetter/d ... y=2019&m=8

Das 2. extrem heiße Dürrejahr.
Der Wald beginnt zu vertrocknen.

Was, wenn das 1,5 grad Ziel scheitert?
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018- ... ppelemente

Je nach Wohnlage...

https://kachelmannwetter.com/de/regensu ... 1750z.html

durchwachsen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Zacherli »

Kölner1302 hat geschrieben:(28 Aug 2019, 20:24)

Der Sommer ist auch dieses Jahr in ganz Deutschland zu trocken. Die Dürre ist wieder da.
Der Wald beginnt zu vertrocknen.

Was, wenn das 1,5 grad Ziel scheitert?
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018- ... ppelemente
Es ist gescheitert! Borjenkäferplagen, Dürren, Missernten, absterbende Wälder und Fauna werden die Folgen sein. Das Wasser fehlte schon letztes Jahr, so das tiefe Wasserspeicherbecken dieses Jahr kaum befüllt waren und so haben selbst tiefwurzelnde Bäume Probleme an Wasser zu kommen. Zwar war dieses Jahr nicht ganz so Wasserknapp wie das letzte Jahr, retten konnte das aber wenig, da insgesamt doch viel zu knapp.

Dieser Trend wird sich aber nicht bessern. Hoffen das nächstes Jahr klimatisch mal wieder ein, für unsere Breiten normales Niederschlagsjahr wird.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Zacherli hat geschrieben:(28 Aug 2019, 20:37)

Dieser Trend wird sich aber nicht bessern. Hoffen das nächstes Jahr klimatisch mal wieder ein, für unsere Breiten normales Niederschlagsjahr wird.

4 Grad PLUS !! ...ist versprochen worden! Italienisches Wetter.... Palmen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von lili »

Das Wetter ist schrecklich.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

Henry David Thoreau
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Zacherli hat geschrieben:(28 Aug 2019, 20:37)

Es ist gescheitert! Borjenkäferplagen, Dürren, Missernten, absterbende Wälder und Fauna werden die Folgen sein. Das Wasser fehlte schon letztes Jahr, so das tiefe Wasserspeicherbecken dieses Jahr kaum befüllt waren und so haben selbst tiefwurzelnde Bäume Probleme an Wasser zu kommen. Zwar war dieses Jahr nicht ganz so Wasserknapp wie das letzte Jahr, retten konnte das aber wenig, da insgesamt doch viel zu knapp.

Dieser Trend wird sich aber nicht bessern. Hoffen das nächstes Jahr klimatisch mal wieder ein, für unsere Breiten normales Niederschlagsjahr wird.
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Fliege
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Fliege »

lili hat geschrieben:(28 Aug 2019, 21:26)
Das Wetter ist schrecklich.
Wie sagt Klima-Greta: "I want you to panic"?

Quelle:
Kölner1302 hat geschrieben:(29 Aug 2019, 00:13)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Schnitter »

Fliege hat geschrieben:(29 Aug 2019, 00:18)
Wie sagt Klima-Greta: "I want you to panic"?
Das ist im Übrigen ein hervorragender Vortrag von ihr.
Ger9374

Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ger9374 »

Hier nur 32 grad, reicht aber auch .
Hat Mal für einige minuten geregnet, das war geil, die abkühlung, Der duft nach einem Sommerregen , hat was:-))
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

IPCC rechnet mit 280 Millionen Klimaflüchtlingen bei 2 Grad Erwärmung
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... iegel.html
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Quatschki
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Kölner1302 hat geschrieben:(29 Aug 2019, 21:57)

IPCC rechnet mit 280 Millionen Klimaflüchtlingen bei 2 Grad Erwärmung
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... iegel.html
...bis zum Jahr 2100

So, wie sich die Weltbevölkerung entwickelt, haben wir bis dahin gaanz andere Probleme.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von rollins »

Quatschki hat geschrieben:(29 Aug 2019, 22:05)

...bis zum Jahr 2100

So, wie sich die Weltbevölkerung entwickelt, haben wir bis dahin gaanz andere Probleme.
Es soll aber wieder abkühlen. 1970 wurde uns schon eine kleine Eiszeit mit ähnlichen Argumenten prophezeit. Als aber die Temperaturen sich erhöhten, argumentierte man für das Gegenteil. Das Aushängeschild war Al Gore. Es war kein Schaden für ihn.
https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt ... rohte.html
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

[MOD] Aus gegebenem Anlaß: Ich bitte darum, im Unterforum Wissenschaften von Verschwörungstheorien ab zu sehen. Die landen in der Ablage mitsamt persönlichen Beschimpfungen H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Trockenheit
Im letzten vielen einzelne Bäume der Hitze und Trockenheit zum Opfer. Viele warfen schon im August ihr Laub ab. Sah schlimm aus.

In diesem Jahr, d. h. jetzt seit ein paar Tagen vertrocknen hier ganze Baumreihen und Hecken bei vollem Laub. Staubtrocken.
In diesem Jahr ist es wirklich schlimm.

Der Grundwasserstand sinkt nach 18 Monaten Dürre offenbar in Regionen ab, an ganze Baumgruppen nicht mehr herankommen, sie sehen aus wie Zimmerpflanzen nach 6 Wochen ohne Wasser.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Zacherli »

Kölner1302 hat geschrieben:(31 Aug 2019, 15:08)

Trockenheit
Im letzten vielen einzelne Bäume der Hitze und Trockenheit zum Opfer. Viele warfen schon im August ihr Laub ab. Sah schlimm aus.

In diesem Jahr, d. h. jetzt seit ein paar Tagen vertrocknen hier ganze Baumreihen und Hecken bei vollem Laub. Staubtrocken.
In diesem Jahr ist es wirklich schlimm.

Der Grundwasserstand sinkt nach 18 Monaten Dürre offenbar in Regionen ab, an ganze Baumgruppen nicht mehr herankommen, sie sehen aus wie Zimmerpflanzen nach 6 Wochen ohne Wasser.
Ja das hat man schon Anfang des Jahres befürchtet und leider tritt der Fall ein. Das Problem war nicht nur der fehlende Niederschlag, vielmehr der Umstand, das das letzte Jahr noch trockener war und die natürlichen Wasserspeicher nach dem Winter kaum befüllt waren.

Hoffen wir mal, das nächstes Jahr wieder ein etwas regnerisches Jahr wird und der Winter einiges an Schnee bringt.
Zuletzt geändert von Zacherli am So 1. Sep 2019, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Quatschki hat geschrieben:(01 Sep 2019, 14:44)

Ich glaube das ist das einzige was man ohne großen Aufwand finden kann zum Jahr 1911:
Schweizer Wetteranalenhttps://www.meteoschweiz.admin.ch/content/dam/m ... 0-1919.pdf
Witterung im Juli Sehr warm, sehr trocken und ganz aussergewöhnlich hell, so charakterisiert sich der diesjährige Juli. (p. 3) Auch die überaus kleinen Niederschlagsmengen (Bern 1 m/m) stellten sich für einige unserer Stationen einen Rekord dar; [...]. (p. 3)
Witterung im August Der August war der wärmste, einer der hellsten und sehr trockener Augustmonat. (p.4) Selbst die ein Jahrhundert umfassende Genfer Reihe hat keinen wärmeren August zu verzeichnen. (p. 4) Die Hitzeperiode, die seit Ende der zweiten Julidekade in Zentraleuropa herrschte, dauerte im August fort; [...]. (p. 4)
Witterung im September Der September zerfällt in zwei gänzlich verschiedene Witterungsperioden: die erste Hälfte war außergewöhnlich warm, sozusagen niederschlagsfrei und sehr hell, die zweite eher kühl, wolkig und ziemlich niederschlagsreich. (p. 4)

Wetterzentrale http://old.wetterzentrale.de/cgi-bin/we ... pl?read=93
Aufzeichnung aus Deutschland:
Juni
7.6. Vulkanausbruch Mexiko, 1450 Tote.
Juli
Hitzewelle Mitteleuropa. Berlin am 23.7. 34,6°
Hitzewelle Osten USA, New York 40°, Tausende sterben an Hitzschlag.
August
anhaltend trocken und heiß, ?Jahrhundertsommer?, Schifffahrt auf
der Elbe wird eingestellt, Wassermangel in Nord-Europa.

chroniknet https://chroniknet.de/extra/wetter/?wet ... m=1.7.1911
Wetter am 01. Juni 1911
Ein warmer Sommermonat mit Temperaturen um 17 °C und einer Niederschlagsmenge von lediglich 27 mm lockt die Menschen in die Biergärten. Der schöne Sommer sorgt außerdem für Hochbetrieb in allen deutschen Ausflugsorten.
Wetter am 01. Juli 1911
Sommerlich heiß ist der Juli in diesem Jahr. Die Durchschnittstemperatur beträgt 20,5° C und liegt damit weit über dem langjährigen Mittel.
Wetter am 01. August 1911
Eine wochenlange Hitzewelle schlägt in Deutschland alle Rekorde. Die mittlere Temperatur liegt mit 21,1°C fast 4 °C über dem langjährig ermittelten Durchschnittswert. Um sich Kühlung zu verschaffen, springen die Menschen beispielsweise in die Brunnen der Städte. Die Schulkinder freuen sich, sie erhalten hitzefrei.
Wetter am 01. September 1911
Sonne und milde Temperaturen bestimmen das Wetter im September 1911, das mit 15,4°C wärmer ist als der langjährige Durchschnitt (13,8°C).


In 1911 lag die Höchsttemperatur offenbar bei ca. 35 Grad - 2019 waren das sehr verbreitet über 40 Grad. Trotz der Hitzewelle in der zweiten Monatshälfte wurde der Mittelwert 2019 durch die relativ niedrigen Temperaturen in den ersten Wochen auf 18,9 Grad gedrückt. Anfang Juli war es in den Nächten durchaus noch frisch. Der Mittelwert lag 2019 unter dem Wert von Juli 1911 (20,5) Die Durchschnittswerte für August 2019 liegt noch nicht vor.
Den o.g. Aufzeichnungen kann man entnehmen, dass das vorausgehende Jahr 1910 eher kühl und feucht war. Dagegen war 2019 der heißeste Sommer des Jahrhunderts, nachdem der Sommer 2018 auch schon der heißeste Sommer des Jahrhunderts war...
Und die heißesten Sommer der letzten 100 Jahre konzentrieren sich stark überproportional auf die Jahre nach 2000

Hier sind die JAHRESdurchschnittstemperaturen für Deutschland:
Darin nimmt das Jahr 1911 einen Spitzenplatz ein, jedoch sind die letzten 20 Jahre im Jahresdurchschnitt alle wärmer.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... chland.svg
Gesperrt