Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

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JohnAtarash
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

Ein Terraner hat geschrieben:(19 Nov 2017, 18:55)

Das Uhrmacher Argument, schon wieder einmal. :rolleyes: https://manglaubtesnicht.wordpress.com/ ... -argument/

Guter Anfang, schlechte Schlussfolgerung. Evolution hatte noch nie etwas mit Zufall zu tun, "Survival of the Fittest". Bedeutet einfach nur das die Lebensform die am besten mit den Umweltbedingungen zurecht kommt die besten Überlebenschancen hat. Und da braucht es auch nicht immer einen festgelegten Zeitraum, da reichen auch schon mal 30 Generationen. Vor allem wenn eine fremde Species in einem fremden Lebensraum kommt und besser Veranlagungen mitbringt als die schon vorhandenen. Das eingeschleppte Arten heimische verdrängen ist inzwischen Alltag und auch nur ein weiterer Beweis für die Richtigkeit Darwins Theorie.

Nur weil wir etwas noch nicht ins ins kleinste nachvollziehen können oder es neu ist, steckt nicht automatisch ein Zauberer dahinter. Auch wenn anscheinend der Wunsch das man ein Produkt eines Überwesens ist noch so stark ist, wird sich das auch nicht ändern.

Hier noch ein Ausführlicher Artikel zu den Ruineneidechse, http://www.si-journal.de/index2.php?art ... 152-3.html
Der Quantentheorie entsprechend besteht alles aus der Information in energetischer Form. Der Beweis ist, wenn Materie und Antimaterie aufeinander stoßen, vernichten sie sich gegenseitig und geben reine Energie frei.
Hier ein interessanter Artikel, in welchem über den Versuch des Kosmologen Lawrence Krauss den Ursprung zu erklären, die Rede ist. Laut ihm entstand das Universum aus dem Nichts, welches aber Urquantenfelder beinhaltete.

http://www.focus.de/wissen/weltraum/ast ... 73069.html

Mr. Krauss scheint das Uhrmacher Argument auf seine Weise zu entkräften und meint alles würde aus dem Nichts entstehen auch Raum Zeit und Materie. Leider scheitert sein Versuch am physikalichen Phänomen der Singularität. Zu sehen ist es bei Schwarzen Löchern, diese Superkompakte Massen haben so starke Anziehungskraft, dass auch elektromagnetische Strahlung (Licht) nicht entkommen kann. Und somit können wir nie feststehlen was in einem Schwarzen Loch vor sich geht, weil keine Information aus seinem inneren entkommt. Genauso ist es mit dem Zeitpunkt Null, wir werden niemals feststellen und beweisen, was davor war, Nichts oder womöglich ein Schöpfergott, oder ein anderes kollabriertes Uruniversum. Als ob Gott uns stolzen Menschen, die nichts als reine Vernunft und Wissenschaft akzeptieren, eine Schranke gestellt hat und mit der Bibelstelle sagt: "Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter; hier sollen sich legen deine stolzen Wellen!" (Hiob 38:11)

Ich habe zwei Nachrichten, eine schlechte und eine gute: Zuerst die schlechte: Wir werden nie den Schöpfergott oder den Ursprung des Universums wissenschaftlich beweisen können unserem Wissen und Möglichkeiten ist eine unüberwindliche Schranke gesetzt.
Und jetzt die gute: Alles im Universum ist Informationsenergie beruhend auf Quantenfeldern. Wenn wir eines Tages eine verschlüsselte Nachricht in unbekannter Sprache bekommen. Würdest du behaupten, sie entstand einfach so aus dem Nichts oder Zufall? Ich würde mich freuen, dass es im Universum eine weitere intelligente Spezie gibt. Ein weiterer Anhaltspunkt sind die Zeugenaussagen von Millionen Menschen, die übernatürliche, transzendente Erfahrungen mit Gott gemacht haben. Für mich sind es Belege für Gott, zwar nicht im wissenschaftlichen, jedoch im juristischen Sinne.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Troh.Klaus »

Juristischer Beweis - der ist gut.
Ja, ich habe auch den Eindruck, dass bei dem einen oder anderen Prozess die Urteilsfindung übernatürlichen, transzendenten Einflüssen unterliegt.
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Ammianus
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ammianus »

Wie schon angesprochen: Mutation ist nur einer der Evolutionsfaktoren. Bedeutend ist auch die Variabilität innerhalb einer Art. Und dann kommt noch die ständige Rekombination der Gene dazu. Die entsteht jedes Mal, wenn eine Eizelle befruchtet wurde. Besonders das Zweite wird bei Veränderungen der Umweltbedingungen wirksam oder wenn eben eine Art in einen neuen Lebensraum mit anderen Bedingungen gelangt.

Der Witz ist, dass Kreationisten ständig auf den Mutationen herumkauen. Auf entsprechenden Propagandaseiten werden dann auch gern besonders abschreckende Bilder von Mutationen veröffentlicht. Statt dem Hirn soll das Gefühl angesprochen werden. Wobei das Gefühl natürlich auch im Hirn entsteht.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

JohnAtarash hat geschrieben:(19 Nov 2017, 23:05)

Für mich sind es Belege für Gott, zwar nicht im wissenschaftlichen, jedoch im juristischen Sinne.
Na ein Glück das er nicht belegt werden muss, reicht ja schon das er durch neue Erkenntnisse zur Welterklärung einfach Überflüssig wurde. :thumbup:
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JohnAtarash
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

BingoBurner hat geschrieben:(19 Nov 2017, 20:01)

Soll das hier ein langeweilges Thema werden ?
Wenn dir zu langweilig wird, bist du ja jederzeit frei dich abzuseilen und nicht mit zu diskutieren. Ich habe bisher nur interessante Beiträge gelesen.
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JohnAtarash
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

Corella hat geschrieben:(19 Nov 2017, 21:16)


Im Prozess entstehen ständig Eigenschaften, die es offensichtlich im Universum zuvor nicht gab. Sind auch sie abgebildet? Dann wären sie geschöpft. Sind sie im Sinne des Wortes kreativ, also wirklich neu entstanden? Antworten sind Glaubenssache, beruhen ansonsten aber auf der Ansicht, dass Deine Annahme, wonach sich Evolutionslehre und Schöpfungshypothesen notwendiger Weise widersprechen müssen, nicht zutrifft.

Gruß

Corella
Wie kommst du darauf. Mein Standpunkt ist gerade, dass es eine Schöpfung der Evolution gab.
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ThorsHamar
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von ThorsHamar »

Ammianus hat geschrieben:(19 Nov 2017, 23:13)

Wie schon angesprochen: Mutation ist nur einer der Evolutionsfaktoren. Bedeutend ist auch die Variabilität innerhalb einer Art. Und dann kommt noch die ständige Rekombination der Gene dazu. Die entsteht jedes Mal, wenn eine Eizelle befruchtet wurde. Besonders das Zweite wird bei Veränderungen der Umweltbedingungen wirksam oder wenn eben eine Art in einen neuen Lebensraum mit anderen Bedingungen gelangt.

Der Witz ist, dass Kreationisten ständig auf den Mutationen herumkauen. Auf entsprechenden Propagandaseiten werden dann auch gern besonders abschreckende Bilder von Mutationen veröffentlicht. Statt dem Hirn soll das Gefühl angesprochen werden. Wobei das Gefühl natürlich auch im Hirn entsteht.
.... so Gott will ... :cool:
Im Ernst:
Die Veränderung der Umwelt ist doch der wichtigste Faktor für die Notwendigkeit von Anpassung.
Mutationen sind doch kein Selbstzweck zu einer Entwicklung, sondern mögliche Varianten, welche oft auch von Umweltbedingungen initiiert werden.
Wenn diese Mutation Überleben und Reproduktion ermöglicht, so ist sie ein evolutionärer Schritt. Das ist schon alles ....
Wenn ab sofort die selben Umweltbedingungen herrschten, wie zu Zeiten der Einzeller, so gäbe es nach wenigen Tagen auch nur noch, also wieder ausschliesslich, diese Lebewesen auf der Erde ...
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von ThorsHamar »

JohnAtarash hat geschrieben:(19 Nov 2017, 23:27)

Wie kommst du darauf. Mein Standpunkt ist gerade, dass es eine Schöpfung der Evolution gab.
Ein interessanter Gedanke. Was wäre da der Ausgangspunkt, also die kreierte Basis der Evolution?
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

ThorsHamar hat geschrieben:(19 Nov 2017, 23:36)

Ein interessanter Gedanke. Was wäre da der Ausgangspunkt, also die kreierte Basis der Evolution?
Ja, du hast mich richtig verstanden.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von ThorsHamar »

JohnAtarash hat geschrieben:(19 Nov 2017, 23:38)

Ja, du hast mich richtig verstanden.
Ja, davon gehe ich aus. Aber Du hast wohl meine Frage nicht registriert, oder?
Was wurde denn als Basis für Evolution kreiert, also vom Schöpfer als Ausgangspunkt der Evolution bestimmt? Beginnt die Evolution mit einem Urknall?
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

ThorsHamar hat geschrieben:(19 Nov 2017, 23:50)

Ja, davon gehe ich aus. Aber Du hast wohl meine Frage nicht registriert, oder?
Was wurde denn als Basis für Evolution kreiert, also vom Schöpfer als Ausgangspunkt der Evolution bestimmt? Beginnt die Evolution mit einem Urknall?
Meiner Meinung nach, gab es den Bauplan für das Universum und die Evolution bereits vor dem Urknall. Was nicht heißt, dass der Schöpfergott sich für immer von uns verabschiedet hat. Ohne dass wir Ihn sehen, greift er auch heute noch ein, um das Geschehen zu lenken und zu korrigieren. Hierzu eine mögliche Hypothese, um den Schöpfungsbericht der Bibel zu erklären. Gott hat tatsächlich 6 Tage in seiner Pre-Zeitrechnung vor dem Urknall gearbeitet und eine fast unendlich komplexe Struktur (Maschine) mit einem Zünder entwickelt. Dann zündete er und der Urknall begann.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

JohnAtarash hat geschrieben:(20 Nov 2017, 00:00)

Gott hat tatsächlich 6 Tage in seiner Pre-Zeitrechnung vor dem Urknall gearbeitet und eine fast unendlich komplexe Struktur (Maschine) mit einem Zünder entwickelt. Dann zündete er und der Urknall begann.
Die Zeit an sich ist erst mit dem Urknall entstanden, vorher gab es so etwas wie Tage nicht, und schon ist deine Theorie widerlegt. :)
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von BingoBurner »

JohnAtarash hat geschrieben:(19 Nov 2017, 23:23)

Wenn dir zu langweilig wird, bist du ja jederzeit frei dich abzuseilen und nicht mit zu diskutieren. Ich habe bisher nur interessante Beiträge gelesen.
Ja,hast recht. Es wundert mich nur das man sich über Dinge Gedanken macht die schon längst durchgekaut sind, tausendfach bewiesen bzw. widerlegt.
Es gibt keine Schöpfung vor der Evolution.........wozu auch.

EVOLUTION BRAUCHT KEINE SCHÖPFUNG..........

Die läuft von alleine ab.


3, 6, 9, 12.........1/3 sind 4......1/2 sind 2.
12 Monate, 60 Sekunden, 60 Minuten, 1 Stunde, ein halbes Jahr, 24 Stunden...........alles kein Zufall mein Freund, around the world.

Hier das ist ganz cool..... :

[youtube][/youtube]

Da hilft es auch nicht sich hinter stochastischen Schwankungen zu verstecken aka Quantentheorie.

Das ist wasserfest :

[youtube][/youtube]

(achte mal auf die Zahlen :D ..........ich will es ja spannend machen)

https://de.wikipedia.org/wiki/Panspermie

Finde ich persönlich cooler........Glücksritter :)

Aber vielleicht kommt Odin nochmal vorbei ? Mhmmmmm ?

[youtube][/youtube]
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von ThorsHamar »

JohnAtarash hat geschrieben:(20 Nov 2017, 00:00)

Meiner Meinung nach, gab es den Bauplan für das Universum und die Evolution bereits vor dem Urknall. Was nicht heißt, dass der Schöpfergott sich für immer von uns verabschiedet hat. Ohne dass wir Ihn sehen, greift er auch heute noch ein, um das Geschehen zu lenken und zu korrigieren. Hierzu eine mögliche Hypothese, um den Schöpfungsbericht der Bibel zu erklären. Gott hat tatsächlich 6 Tage in seiner Pre-Zeitrechnung vor dem Urknall gearbeitet und eine fast unendlich komplexe Struktur (Maschine) mit einem Zünder entwickelt. Dann zündete er und der Urknall begann.
Das heisst dann, der von Dir gemeinte Schöpfer ist nicht allmächtig?

Und nochmal zu meiner Frage:
Du meinst mit "Artenvielfalt..." im Strangtitel also nicht explizit Leben? Was meinst Du dann mit "Artenvielfalt"?
Meine Frage bezog sich auf die Artenvielfalt des Lebens und ich wollte wissen, mal anders gefragt, ob der Schöpfer dann die Evolution mit lebenden Mikroben begann, oder schon mit toter Materie...
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Teeernte »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Nov 2017, 00:48)

Die Zeit an sich ist erst mit dem Urknall entstanden, vorher gab es so etwas wie Tage nicht, und schon ist deine Theorie widerlegt. :)
Die sich verdichtende Materie für den Urknall gab es also NICHT ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Splinterbell »

Teeernte hat geschrieben:(20 Nov 2017, 10:21)

Die sich verdichtende Materie für den Urknall gab es also NICHT ?
Wo ist bewiesen das es diese je gab?
Vermutlich schon, allerdings wird das wohl auf ewig Theorie bleiben.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

Teeernte hat geschrieben:(20 Nov 2017, 10:21)

Die sich verdichtende Materie für den Urknall gab es also NICHT ?
Von Materie kann man da eigentlich nicht mehr sprechen.

[youtube][/youtube]


Das Problem dabei ist jetzt, wenn man eine kausale Kette über den Urknall hinaus erweitert, stellt sich immer die Frage nach dem nächsten Kettenglied. Ein Vor dem Urknall gibt es ja eigentlich nicht da mit dem Urknall ja erst die Zeit entstanden ist, aber mal hypothetisch. Wenn es vor dem Urknall schon etwas gab, woher kam das dann --> Gott --> woher kam dann Gott --> von Gottes Gott? --> woher kam dann Gottes Gott? --> Gottes Gott Gott .......... usw. da der Urknall für die Entstehung ausreicht braucht es keinen Schöpfer, ein Schöpfer wäre einfach nur ein willkürlich zusätzlicher Faktor der Unnötig ist und mehr Fragen aufwerfen würde als er löst.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Teeernte »

Splinterbell hat geschrieben:(20 Nov 2017, 11:13)

Wo ist bewiesen das es diese je gab?
Vermutlich schon, allerdings wird das wohl auf ewig Theorie bleiben.
Ich war dabei.... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Nov 2017, 00:48)

Die Zeit an sich ist erst mit dem Urknall entstanden, vorher gab es so etwas wie Tage nicht, und schon ist deine Theorie widerlegt. :)
Das können wir eben weder wissen noch beweisen, die Singularität setzt da unserem Wissen eine unüberwindliche Grenze. Wir wiissen nicht wie die Kausalität vor dem Urknall war, ob da vielleicht eine anders geartete Zeit geben konnte. Nicht 4-Dimensionale Raumzeit wie wir sie kennen, sondern vielleicht eine 11 dimensionale Superzeit. Aber das alles sind nur Spekulationen. Im Endeffekt kannst du mir weder die Überflüssigkeit eines Schöpfergottes nachweisen, noch kann ich dir seine Existenz wissenschaftlich nachweisen. Wer einen wissenschaftlichen Beweis für Gott hat bin ich der erste, der aufmerksam aber skeptisch zuhört. Wir ehrlich-gläubige Menschen haben aber mehr. Pinchas Lapide schrieb: "Denn jeder echte Glaube ist im Grunde ein aberdennoch-Glaube, der allen logischen Gedankenschlüssen zum Trotz zu Einsichten vorstößt, die viel tiefer liegen als es menschliche Vernunft je vermag."
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

BingoBurner hat geschrieben:(20 Nov 2017, 00:55)

Ja,hast recht. Es wundert mich nur das man sich über Dinge Gedanken macht die schon längst durchgekaut sind, tausendfach bewiesen bzw. widerlegt.
Es gibt keine Schöpfung vor der Evolution.........wozu auch.

EVOLUTION BRAUCHT KEINE SCHÖPFUNG..........

Die läuft von alleine ab.
Das kannst eben niemals beweisen, dass die Evolution keine Schöpfung braucht. Um dies nachzuweisen müssen wir die Kausalität bis zum Ursprung verfolgen und verstehen was vor dem Urknall und dem Zeitpunkt Null war. Das geht aber nicht wegen der Singularität. Siehe meine Antwort an Terraner vor diesem Post.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

JohnAtarash hat geschrieben:(20 Nov 2017, 19:28)

Das können wir eben weder wissen noch beweisen, die Singularität setzt da unserem Wissen eine unüberwindliche Grenze. Wir wiissen nicht wie die Kausalität vor dem Urknall war, ob da vielleicht eine anders geartete Zeit geben konnte. Nicht 4-Dimensionale Raumzeit wie wir sie kennen, sondern vielleicht eine 11 dimensionale Superzeit.
Jup, das Reich der Rosa Einhörner. Da kann man behaupten was man will, nur ändert das auch nichts daran das es für die Erklärung des Universums schlicht überflüssig ist da es einfach nur beliebig austauschbare Phantasien sind.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

ThorsHamar hat geschrieben:(20 Nov 2017, 01:35)

Das heisst dann, der von Dir gemeinte Schöpfer ist nicht allmächtig?
Je nachdem was du unter der Allmacht verstehst. Warum steht es in der Bibel, dass Gott nach der Schöpfung einen Ruhetag brauchte? Und warum hat es der allmächtige Gott nicht geschafft Menschen zu seinem Bilde zu erschaffen, die friedlich miteinander leben und kein Blut vergießen? Alles ungelöste Fragen. Siehe "Theodizee" https://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee
Und nochmal zu meiner Frage:
Du meinst mit "Artenvielfalt..." im Strangtitel also nicht explizit Leben? Was meinst Du dann mit "Artenvielfalt"?
Meine Frage bezog sich auf die Artenvielfalt des Lebens und ich wollte wissen, mal anders gefragt, ob der Schöpfer dann die Evolution mit lebenden Mikroben begann, oder schon mit toter Materie...
Ich werde es dir nicht übel nehmen wenn du mich für verrückt hälst, aber ich habe Gott diese Fragen gestellt. Ich habe zwei Antworten bekommen. Die erste war: "Was sich aus Schlamm entwickelt hat auf ewig will weiter leben." Zweitens antwortete mir Gott: "Ewiges Leben ist möglich, wenn jemand mich darum bittet." Also begann die Evolution tatsächlich aus der "toten" Materie dem "Schlamm" oder der Ursuppe. Ich setze "tot" in Klammern, weil ich vermute, dass das ganze Universum lebendig ist. Warum wissen die Teilchen beim berühmten Doppelspalt Experiment, dass sie beobachtet werden, oder die berühmte Quantenverschränkung.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Nov 2017, 19:39)

Jup, das Reich der Rosa Einhörner. Da kann man behaupten was man will, nur ändert das auch nichts daran das es für die Erklärung des Universums schlicht überflüssig ist da es einfach nur beliebig austauschbare Phantasien sind.
Ich widerhole, du kannst das Universum nicht erklären, weil du die Kausalität nicht bis zum entscheidenden Ursprung verfolgen kannst. Und der wäre der Zustand vor dem Urknall.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

JohnAtarash hat geschrieben:(20 Nov 2017, 20:09)

Ich widerhole, du kannst das Universum nicht erklären, weil du die Kausalität nicht bis zum entscheidenden Ursprung verfolgen kannst. Und der wäre der Zustand vor dem Urknall.
Und du hast nicht verstanden das es sowas wie ein vor dem Urknall aus unserer Sicht gar nicht geben kann geschweige denn können wir von einem "Zustand" sprechen. Es ist vergeblich mit 4. Dimensionalen Analogien das beschreiben zu wollen oder sogar ein "Wesen" hineinzubauen das in irgend einer Weise gezielte Handlungen bewirkt hat.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von ThorsHamar »

JohnAtarash hat geschrieben:(20 Nov 2017, 20:00)

Je nachdem was du unter der Allmacht verstehst.
Allmacht ist einer der wenigen Termini, welche doch eindeutig und unmissverständlich definiert sind. Da gibt es keine Alternative "je nachdem" ... :cool:
Warum steht es in der Bibel, dass Gott nach der Schöpfung einen Ruhetag brauchte? Und warum hat es der allmächtige Gott nicht geschafft Menschen zu seinem Bilde zu erschaffen, die friedlich miteinander leben und kein Blut vergießen? Alles ungelöste Fragen. Siehe "Theodizee" https://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee
Vielleicht hat Gott den Menschen ja ganz trefflich nach sich selbst erschaffen, weil er selbst nicht friedlich ist ...
Die Theodizee-Nummer hat keinerlei Relevanz, wenn ein Gott allmächtig ist.
Dann kann er nämlich gar nicht Unglück verhindern oder bestimmen, weil er/es selbst Alles IST, also auch das Unglück. Eine Allmacht IST ALLES. Es gibt dann nicht Gott und irgendwas Anderes.
Ich werde es dir nicht übel nehmen wenn du mich für verrückt hälst, aber ich habe Gott diese Fragen gestellt. Ich habe zwei Antworten bekommen. Die erste war: "Was sich aus Schlamm entwickelt hat auf ewig will weiter leben." Zweitens antwortete mir Gott: "Ewiges Leben ist möglich, wenn jemand mich darum bittet." Also begann die Evolution tatsächlich aus der "toten" Materie dem "Schlamm" oder der Ursuppe. Ich setze "tot" in Klammern, weil ich vermute, dass das ganze Universum lebendig ist. Warum wissen die Teilchen beim berühmten Doppelspalt Experiment, dass sie beobachtet werden, oder die berühmte Quantenverschränkung.
Ich kenne keinen Menschen, der bei Trost ist, welcher ewig leben wollte ....
Die Angst, sterben zu müssen, ist nicht das Gegenteil eines Wunsches, nie zu sterben! Wenn man älter ist und intensiv gelebt hat, verändern sich die Einstellungen zu Leben und Tod gravierend ....
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Quatschki »

ThorsHamar hat geschrieben:(21 Nov 2017, 01:50)
Ich kenne keinen Menschen, der bei Trost ist, welcher ewig leben wollte ....
Die Angst, sterben zu müssen, ist nicht das Gegenteil eines Wunsches, nie zu sterben! Wenn man älter ist und intensiv gelebt hat, verändern sich die Einstellungen zu Leben und Tod gravierend ....
Wobei auch die Weitergabe des Lebens an die Nachkommen eine Art ewigen Lebens ist.
Wenn man die Religionen in diesem Sinn uminterpretieren kann, weg vom anmaßenden Egozentristismus des Individuums, hin zum Blick auf die Familie und den ewigen Staffellauf der Vorfahren und Nachkommen, dann kann man dem Ganzen vielleicht sogar noch etwas Sinnvolles, Konstruktives und Nachhaltiges abgewinnen.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von ThorsHamar »

Quatschki hat geschrieben:(21 Nov 2017, 07:58)

Wobei auch die Weitergabe des Lebens an die Nachkommen eine Art ewigen Lebens ist.
Wenn man die Religionen in diesem Sinn uminterpretieren kann, weg vom anmaßenden Egozentristismus des Individuums, hin zum Blick auf die Familie und den ewigen Staffellauf der Vorfahren und Nachkommen, dann kann man dem Ganzen vielleicht sogar noch etwas Sinnvolles, Konstruktives und Nachhaltiges abgewinnen.
Ja, und allein und genau das ist der tatsächliche und "göttliche" Sinn des Lebens ... :cool:
Sich als Teil des unendlichen Ganzen zu begreifen und somit zufrieden, religionsübergreifend mit/in/als Gott und Sternenstaub ewig zu leben.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Quatschki »

Es gibt auch noch die Möglichkeit, dass gentechnisch bewanderte superintelligente Außerirdische das Leben auf der Erde initiiert haben.
Verbunden mit der Direktive: "Liebet und Mehret Euch!"
Und eines Tages, nennen wir es "Das jüngste Gericht", kommen sie wieder, um zu ernten, was sie einst gesät haben.
Vielleicht sind ja unsere Seelen für diese Geisterwesen irgendein nachhaltig angebauter Treibstoff?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Nov 2017, 20:20)

Und du hast nicht verstanden das es sowas wie ein vor dem Urknall aus unserer Sicht gar nicht geben kann geschweige denn können wir von einem "Zustand" sprechen. Es ist vergeblich mit 4. Dimensionalen Analogien das beschreiben zu wollen oder sogar ein "Wesen" hineinzubauen das in irgend einer Weise gezielte Handlungen bewirkt hat.
Du verwechselst Zeit mit der Reihenfolge. Obwohl die Zeit erst mit dem Urknall geboren wurde, so war die Reihenfolge wie folgt. Zuesrt gab es einen winzigen Punkt vielleicht so klein wie ein Atom der sich dann mit dem Urknall auzubreiten begann. Und der kausale Zusammenhang ist dass das Universum aus diesem winzigen Punkt entstand. Du kannst jedoch letzlich das Universum nicht erklären wenn du die Kausalität bis zum Ursprung verfolgen kannst.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

Quatschki hat geschrieben:(21 Nov 2017, 18:02)

Es gibt auch noch die Möglichkeit, dass gentechnisch bewanderte superintelligente Außerirdische das Leben auf der Erde initiiert haben.
Verbunden mit der Direktive: "Liebet und Mehret Euch!"
Und eines Tages, nennen wir es "Das jüngste Gericht", kommen sie wieder, um zu ernten, was sie einst gesät haben.
Vielleicht sind ja unsere Seelen für diese Geisterwesen irgendein nachhaltig angebauter Treibstoff?
Ich finde diesen Gedanken sehr interessant. Aber wie haben die Außerirdischen es geschafft schneller als das Licht durchs Universum zu reisen.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Nov 2017, 19:14)
.... Aber wie haben die Außerirdischen es geschafft schneller als das Licht durchs Universum zu reisen.
so wie alle anderen außerirdischen, die überlicht schnell reisen, auch... :)

gut möglich, dass ein verschmutzter, dreckiger komet DNS auf die erde gebracht hat und das leben zuerst auf anderen planeten enstand. der gedanke ist gar ned so abwegig. zeit genug war jedenfalls. unsere sonne is ja schon die 3. oder 4. generation von sonnen...
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Bleibtreu
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Bleibtreu »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Nov 2017, 19:14)

Ich finde diesen Gedanken sehr interessant.
Interessant, ernsthaft? :D :D :D
Aber wie haben die Außerirdischen es geschafft schneller als das Licht durchs Universum zu reisen.
ZB jumpen durch WurmLoecher - so eine Art MegaBeamen durch die Galaxien. StarTrek bietet da einige Moeglichkeiten. :cool:
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JohnAtarash
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

ThorsHamar hat geschrieben:(21 Nov 2017, 01:50)

Allmacht ist einer der wenigen Termini, welche doch eindeutig und unmissverständlich definiert sind. Da gibt es keine Alternative "je nachdem" ... :cool:



Vielleicht hat Gott den Menschen ja ganz trefflich nach sich selbst erschaffen, weil er selbst nicht friedlich ist ...
Die Theodizee-Nummer hat keinerlei Relevanz, wenn ein Gott allmächtig ist.
Dann kann er nämlich gar nicht Unglück verhindern oder bestimmen, weil er/es selbst Alles IST, also auch das Unglück. Eine Allmacht IST ALLES. Es gibt dann nicht Gott und irgendwas Anderes.



Ich kenne keinen Menschen, der bei Trost ist, welcher ewig leben wollte ....
Die Angst, sterben zu müssen, ist nicht das Gegenteil eines Wunsches, nie zu sterben! Wenn man älter ist und intensiv gelebt hat, verändern sich die Einstellungen zu Leben und Tod gravierend ....
Angenommen es gibt tatsächlich einen Gott, der uns erschuff. Wie wollen wir ihn dann definieren, wenn er es nicht zulässt, da helfen auch unsere Definitionen von Allmacht, Liebe, Alwissenheit und Transzendenz nicht. Er wäre einfach unedlich komplex für unsere menschliche Begriffe und sich jeder Definition entziehen. Es sei denn er würde sich erbarmen und uns Einblicke in sein Wesen gestatten. Vielleicht ist die Bibel so ein Buch, wo Gott sich uns teilweise offenbart hat, das heißt aber nicht, dass wir ihn durch die Bibel vollends begreifen können.

Ich kenne viele Christen, darunter auch ältere Menschen, die von Gott und seinem Geschenk des ewigen Lebens schwärmen.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Quatschki »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Nov 2017, 20:05)
Ich kenne viele Christen, darunter auch ältere Menschen, die von Gott und seinem Geschenk des ewigen Lebens schwärmen.
Weil sie nicht wirklich zu Ende gedacht haben
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Billie Holiday »

Quatschki hat geschrieben:(21 Nov 2017, 20:42)

Weil sie nicht wirklich zu Ende gedacht haben
Also ich lasse mich überraschen. Bis jetzt kam niemand zurück, um zu berichten. :cool:
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Quatschki »

Aber Ewigkeit?
Lenin liegt 93 Jahre im Glaskasten. Das kommt einem vor wie eine halbe Ewigkeit.
Ist es aber nicht. Richtige Ewigkeit ist viiiiiiel länger...
Und man kann sich dem nicht mal durch Selbstmord entziehen!
Es macht dann auch keinen Unterschied mehr, ob Himmel oder Hölle.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Nov 2017, 19:12)

Du verwechselst Zeit mit der Reihenfolge. Obwohl die Zeit erst mit dem Urknall geboren wurde, so war die Reihenfolge wie folgt. Zuesrt gab es einen winzigen Punkt vielleicht so klein wie ein Atom der sich dann mit dem Urknall auzubreiten begann.
Wieder ein Denkfehler, ohne Kausalität kann es kein Zuerst geben. Und ich bin mir auch nicht sicher ob man die Quantenmechanischen Vorgänge beim Urknall als winzigen Punkt bezeichnen kann, gab es denn schon einen Raum in dem sich Größe darstellen lässt? :)


[youtube][/youtube]
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JohnAtarash
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

Ein Terraner hat geschrieben:(21 Nov 2017, 21:58)

Wieder ein Denkfehler, ohne Kausalität kann es kein Zuerst geben. Und ich bin mir auch nicht sicher ob man die Quantenmechanischen Vorgänge beim Urknall als winzigen Punkt bezeichnen kann, gab es denn schon einen Raum in dem sich Größe darstellen lässt? :)
Das wissen wir eben nicht, ob es eine Kausalität gab oder nicht. Wir können den Urknall wegen der Singularität nicht vollends verstehen und damit auch nie die "Überflüssigkeit" einer schöpferischen Kraft beweisen.
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JohnAtarash
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

Quatschki hat geschrieben:(21 Nov 2017, 21:07)

Aber Ewigkeit?
Lenin liegt 93 Jahre im Glaskasten. Das kommt einem vor wie eine halbe Ewigkeit.
Ist es aber nicht. Richtige Ewigkeit ist viiiiiiel länger...
Und man kann sich dem nicht mal durch Selbstmord entziehen!
Es macht dann auch keinen Unterschied mehr, ob Himmel oder Hölle.
Forest Gump meinte: "Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, du weißt nie was du bekommst." Ich denke es ist umgekehrt, du bekommst was du erwartest und verdienst. Wenn du Gott, um ewiges Leben bittest, dann bekommst du es und das liebende Gottwesen wird dafür sorgen, dass jeder Tag deiner Ewigkeit aufs neue mit Freude und Sinn erfüllt wird. Wenn du aber es (das ewige Leben) ganz entschieden nicht willst, dann bekommst du es nicht. Die Gläubigen Menschen haben einen Spruch: "Im Himmel gibt es nur Freiwillige!"
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Nomen Nescio »

habt ihr auch rechnung damit gehalten daß es physiker gibt die postulieren daß es mehrere universen gibt.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Nov 2017, 22:19)

Das wissen wir eben nicht, ob es eine Kausalität gab oder nicht. Wir können den Urknall wegen der Singularität nicht vollends verstehen und damit auch nie die "Überflüssigkeit" einer schöpferischen Kraft beweisen.
Doch das wissen wir, an das Ende(Anfang) der Kausalität(Zeit) können wir rechnen, ohne Zeit keine Kausalität. Wenn man nicht mehr zwischen Vorher und Nachher unterscheiden kann dann kann man auch nicht mehr zwischen Ursache und Wirkung unterscheiden. Und das war ziemlich genau um 5,39116 * 10E-44 Uhr.

[youtube][/youtube]

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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Quatschki »

Nomen Nescio hat geschrieben:(21 Nov 2017, 22:31)

habt ihr auch rechnung damit gehalten daß es physiker gibt die postulieren daß es mehrere universen gibt.
Wenn es so wäre, bin ich garantiert im falschen.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von X3Q »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Nov 2017, 22:29)

Forest Gump meinte: "Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, du weißt nie was du bekommst." Ich denke es ist umgekehrt, du bekommst was du erwartest und verdienst. Wenn du Gott, um ewiges Leben bittest, dann bekommst du es und das liebende Gottwesen wird dafür sorgen, dass jeder Tag deiner Ewigkeit aufs neue mit Freude und Sinn erfüllt wird. Wenn du aber es (das ewige Leben) ganz entschieden nicht willst, dann bekommst du es nicht. Die Gläubigen Menschen haben einen Spruch: "Im Himmel gibt es nur Freiwillige!"
Irgendwie völlig belanglos! Findest du nicht?

--X
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Quatschki »

JohnAtarash hat geschrieben:(21 Nov 2017, 22:29)
... das liebende Gottwesen ...
Die Kühe lieben ihren Bauern auch.
Oder die Weihnachtsgänse.
Und wenn sie wüßten, dass das Jüngste Gericht ein Fleischgericht wird, so wollten sie es nicht glauben. Und warum auch sollte man sie diesbezüglich verunsichern?
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

X3Q hat geschrieben:(21 Nov 2017, 22:52)

Irgendwie völlig belanglos! Findest du nicht?
Jup, vor allem da es sich um einen Umbau der Paskalschen Wette handelt.
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JohnAtarash
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

Ein Terraner hat geschrieben:(21 Nov 2017, 22:34)

Doch das wissen wir, an das Ende(Anfang) der Kausalität(Zeit) können wir rechnen, ohne Zeit keine Kausalität. Wenn man nicht mehr zwischen Vorher und Nachher unterscheiden kann dann kann man auch nicht mehr zwischen Ursache und Wirkung unterscheiden. Und das war ziemlich genau um 5,39116 * 10E-44 Uhr.
Vielen Dank für die interessanten Videos und deine geistreichen Antworten! Der Denkfehler denn du machst ist, dass du Zeit mit Reihenfolge verwechselst, und Kausalität von Zeit abhängig machst. Dazu habe ich mir ein Beispiel ausgedacht. Wie du weißt ist nach der Relativitätstheorie von Albert Einstein die Zeit relativ. Mit zunehmender Geschwindigkeit verlangsamt sie sich und für Lichtstrahlen und Quanten steht die Zahl still und spielt keine Rolle mehr. Aus der Sicht eines Beobachters auf der Erde benötigt ein Lichtstrahl von der Sonne bis zur Erde ca. 8 min. aber aus der Sicht des Lichtstrahles genau 0. Angenommen du fliegst zur Sonne und hast eine Uhr dabei. Du siehst wie zwei Lichtsrahlen die Sonne gleichzeitig die Sonne in Richtung Erde verlassen. Deine Uhr Zeigt dir das Datum 22.11.2017 00:32 Uhr 30 s. Im selben Moment fliegst du auch mit Lichtgeschwindigkeit Richtung Erde. Alle drei, du und die zwei Lichtstrahlen werden die Erde gleichzeitig erreichen und deine Uhr würde immer noch das Datum 22.11.2017 00:32 Uhr 30 s. zeigen obwohl aus der Perspektive eines auf der Erde stehende Menschen seit dem Zeitpunkt genau 8 min. vergangen sind. Jetzt spinnen wir das Experiment weiter. Wir setzen ein durchsichtiges Glas dem ersten Lichtstrahl in den Weg. Die Molekulare Struktur des Glases würde den Lichtstrahl verlangsamen, sagen wir um eine s. aus der Sicht des Beobachters auf der Erde. Dann würde der zweite Strahl zuerst die Erde erreichen und 1 s. später der erste Lichtstrahl. Aber deine Uhr würde immer noch 22.11.2017 00:32 Uhr 30 s. zeigen. Wie du siehst es gibt sehr wohl ein erstes und zweites ein davor und danach auch wenn die Zeit keine Rolle mehr spielt. Außerdem ist auch die Kausalität von der Zeit unabhängig. Wenn du einen Laserstrahl auf ein Papier sendest dann fliegt er ebenfalls mit Lichtg. sagen wir die Energie ist noch zu schwach um das Papier anzuzünden. Jetzt feuern wir einen zweiten Laserstrahl der sich mit dem ersten verbindet, die Gesamtenergie wurde verdoppelt und das Papier fängt an zu brennen. Der kausale Zusammenhang hier für die verschmolzenen Strahlen ist die verdoppelte, verschmolzene Energie, obwohl die Zeit für die beiden Laserstrahlen ebenfalls still steht. Wie du siehst ist sowohl die Reihenfolge als auch die Kausalität nicht zwingend vom Zeitfaktor abhängig.

Außerdem, hast du das Video, das du mir geschickt hast aufmerksam angeschaut?

[youtube][/youtube]

Ich zitiere den Herrn Professor Lech:
Der BingBang ist eines dieser fundamentalen Grenzen unserer Erkenntnismöglichkeiten. Wir können inzwischen so nah wie wir wollen drangehen, aber wir können nicht wirklich herausfinden was gewesen ist... Nach 300 Tausend Jahren lichtete sich der Nebel von diesem komischen Energiesubstrat und zum ersten mal konnte das Licht überall hin erscheinen. Das ist für uns auch die ultimative Grenze der Beobachtung. Wir können nicht tiefer in das Universum schauen, als 300 Tausend Jahre vor dem BigBang.
weiter sagt er:
Es scheint als ob die Naturwissenschaft niemals in der Lage sein wird den Vorhang vor dem Geheimnis der Schöpfung zu lüften. Für den Wissenschaftler der im Glauben an die Macht der Vernunft gelebt hat,
endet die Geschichte wie ein schlechter Traum. Er hat die Berge der Unwissenheit erklommen, er ist dabei den höchsten Gipfel zu bezwingen und als er sich über die letzte Kante emporzieht, wird er von einer Schar Theologen begrüßt, die schon seit Jahrhunderten dort sitzen. Das heißt: unser Blick für das was die Welt im innersten zusammenhält, bleibt uns eigentlich für immer verschlossen. Und wir müssen uns mit dem zufrieden geben, was wir erkennen können.
Wenn du den Ursprung und das Universum mit letzter Gültigkeit nie erkennen wirst, kannst du auch nicht die "Überflüssigkeit" einer schöpferischen Macht beweisen.

"Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter; hier sollen sich legen deine stolzen Wellen!" Hiob 38:11
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

X3Q hat geschrieben:(21 Nov 2017, 22:52)

Irgendwie völlig belanglos! Findest du nicht?

--X
Belanglos was? Ob es einen Schöpfer gibt? Oder ob er das ewige Leben den Menschen, die ihn lieben, schenken kann?
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von JohnAtarash »

Quatschki hat geschrieben:(21 Nov 2017, 22:55)

Die Kühe lieben ihren Bauern auch.
Oder die Weihnachtsgänse.
Und wenn sie wüßten, dass das Jüngste Gericht ein Fleischgericht wird, so wollten sie es nicht glauben. Und warum auch sollte man sie diesbezüglich verunsichern?
Gott mit einem schlachtenden Bauern zu vergleichen, ist anmaßend und gotteslästerlich. Gott wirft niemanden in die Hölle und bestraft auch niemanden. Wenn jemand aber mordet, wird er von der hellen Seite der Macht in die Schranken verwiesen. Ich nehme es dir aber nicht übel, weil du Gott nicht kennst.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Ein Terraner »

JohnAtarash hat geschrieben:(22 Nov 2017, 01:28)

Der Denkfehler denn du machst ist, dass du Zeit mit Reihenfolge verwechselst,
Scherzkeks, schon mal versucht eine Reihenfolge ohne zeitlichen Ablauf und ohne Räumliche Ausdehnung zu definieren?

JohnAtarash hat geschrieben:(22 Nov 2017, 01:28)

Wenn du den Ursprung und das Universum mit letzter Gültigkeit nie erkennen wirst, kannst du auch nicht die "Überflüssigkeit" einer schöpferischen Macht beweisen.
Naja, https://de.wikipedia.org/wiki/Der_gro%C3%9Fe_Entwurf

Aber selbst ohne Physik wird er durch schlichte Logik überflüssig, das hatte ich schon mal geschrieben. Wenn du das Universum als Wirkung einer Ursache definierst und als Ursache Gott einbaust, dann stellt sich zwingend die Frage was war die Ursache für Gott, also dessen Ursprung. Die Ausrede der Religionen das Gott ewig sei ist dann schlicht willkürlich gesetzt weil nach dieser Logik die Entstehung des Universums ohne Fremdeinfluss ewig sein könnte. Das macht die zusätzliche Schicht "Gott" überflüssig, man braucht sie nicht um das zu lösen. Aber manche hätten sie gerne.

Und vor allem ist dieses Ewig schon wieder eine Zeitbegriff der mit dem Urknall nicht wirklich funktioniert.
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Re: Artenvielfalt: Evolution, Schöpfung oder beides?

Beitrag von Quatschki »

JohnAtarash hat geschrieben:(22 Nov 2017, 01:35)Wenn jemand aber mordet, wird er von der hellen Seite der Macht in die Schranken verwiesen.
Da vermischst Du jetzt aber irgendwas mit Star Wars.
Wieviel hunderte Millionen wurden im Namen angeblicher Götter ermordet? Wie viele Völker ausgerottet?
Wieviel Milliarden wurden mit dem ewigen Entsagungslied, den Gerede vom irdischen Jammertal und dem Eiapopeia vom Himmel ihr Leben lang ausgebeutet und davon abgehalten, auf Erden schon ein besseres Leben zu erkämpfen, in dem sie ihr Potential ausschöpfen können?
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